Lautsprechersignal umwandel

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onkelolly
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 07. Nov 2004, 01:43
Hallo, ich habe folgendes vor.
ich will bei meiner anlage die einen eigenen subwooferausgang hat (80Watt) einen wiederstand oder sowas vor machen, dass am ende ein koax bzw. kopfhörersignal raus kommt, dass ich dort einen verstärker mit mehr leistung anschließen kann.
wichtig: es sollen aber immer noch die subwooferfrequenzen rauskommen.
was brauch ich dazu und wie soll ich dass machen?
wäre echt nett!
danke


[Beitrag von onkelolly am 07. Nov 2004, 01:45 bearbeitet]
Osi
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 07. Nov 2004, 01:56
Wiederstand an den Lautsprecher ausgang, keine gute Idee (der arme Verstärker)
Ich glaube net das du das dem Verstärker auf dauer zutrauen kannst!

Gruß OSi
-scope-
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 07. Nov 2004, 11:27
Hallo,

rein theoretisch kann man sich die gewünschte Ausgangsspannung mit einem Spannungsteiler herstellen.
Bei 80 Watt sind entsprechend ausgelegte Widerstände (auch von der Leistung her) zu benutzen.
So wird das in allen gängigen Car boostern mit Hi-Input" auch gemacht.

Hier kannst du die Widerstände berechnen:

http://www.sengpielaudio.com/Rechner-spannungsteiler.htm

RL=47000 Ohm (vermutlich?)
U0= (ca.) 15 Volt
U2= 1 V

So ganz genau auf 10 % mehr oder weniger kommt es hier nicht an....

Eine "schöne" Lösung ist das aber nicht. Alle Schwächen der 80 W Endstufe werden "mitgenommen".


[Beitrag von -scope- am 07. Nov 2004, 11:28 bearbeitet]
Telium
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 07. Nov 2004, 14:01
Hallo, du könntest in deinem Verstärker vor der Subwooferendstufe das Signal abzwacken. Dann hast du einen echten Subwoofer-pre-out.

Gruss
Chris
onkelolly
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 07. Nov 2004, 14:19
un da kann ich dann in Mükra gehen und einfach den widerstand kaufen und davor machen?
@scope
halleluja
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 07. Nov 2004, 18:39
Hallo!



rein theoretisch kann man sich die gewünschte Ausgangsspannung mit einem Spannungsteiler herstellen.
Bei 80 Watt sind entsprechend ausgelegte Widerstände (auch von der Leistung her) zu benutzen.


Das ist sicherlich die einfachste Lösung, einen Spannungsteiler zu verwenden. Da er aber durch den Eingangswiderstand der darauffolgenden Stufe eventuell zu stark belastet werden könnte, wenn er zu hochohmig ist, mach es sinn, noch einen OP als Impedanzwandler nachzuschalten. Die Widerstände müssen dabei selbstverständlich keine 80W aushalten, sondern bei vernünftiger Dimensionierung lediglich ein paar Milliwatt.

flo
-scope-
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 07. Nov 2004, 19:41
Hallo,


noch einen OP als Impedanzwandler nachzuschalten.


Das wäre ein komplettes Kuriosum

Wer sich in der Lage befindet, eine kleine Schaltung aufzubauen, (die in dieser Konstellation nun wirklich fragwürdig wird), der macht auch schnell den Deckel auf, und greift die NF vor der Endstufe ab.....

Allerdings kann man DAS Onkelolly nicht ohne schlechtes Gewissen vorschlagen.

Er will ja auch noch was vom Leben haben ...gelle..
halleluja
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 07. Nov 2004, 20:09
Hallo!



Wer sich in der Lage befindet, eine kleine Schaltung aufzubauen, (die in dieser Konstellation nun wirklich fragwürdig wird), der macht auch schnell den Deckel auf, und greift die NF vor der Endstufe ab.....


Ich weiss zwar nicht, was du daran fragwürdig findest, aber einfach den Deckel aufschrauben, und mal eben das Signal vom Vorverstärker suchen, dürfte für jemanden, der von Elektronik keine Ahnung hat, nicht viel leichter sein. Zumal er nicht abschätzen kann, in wie weit er durch sein Herumfuhrwerken die Eigenschaften des Verstärkers verändert.
Telium
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 07. Nov 2004, 20:22
ich bin einfach davon ausgegangen, dass jemand der im Selbstbauforum postet in der Lage ist in einem angeschlossenen Gerät Messungen vorzunehemn. Das ist in der Tat leichtsinnig von mir

Man sollte natürlihc schon wissen dass da gefährliche Elektronen drinnen wohnen ;).
Also bevor dir die bösen Dinger durch die feuchten Hände, am Herzen vorbei, durch die angefeuchteten Bar-füssen aufm Steinboden nach draussen drängen, wäre es vielleicht doch besser, dass du einen Elektroniker frägst, der dir das abnimmt.

Weil: Netzspannung ist natürlich Lebensgefährlich.

Um was für ein Verstärker handelt es sich denn?. Ich gehe mal davon aus, dass es davon kein Schaltplan gibt?

Chris
Telium
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 07. Nov 2004, 20:55
Hallo,
Wenn dein Verstärker wirklich 80W/8Ohm sinus macht, dann liegt am Ausgang bei Volllsat 25V an. Das musst du auf etwa 1V abschwächen. Mit einem Serienwiderstand Rs von etwa 20 KOhm und einem Parallewiderstand Rp von etwa 680 Ohm hast du eine Abschwächung des Signals von Vs/Ve = Rp/Rs+Rp = 1/33. Da fliesen dann nur mA-Ströme durch die Widerstände. Am Rs fallen etwa 24V Spannung ab --> 30mW. Am Parallelwiderstand etwa 1V --> 1,5mW.
Wieso müssen die Widerstände 80W aushalten?

Gruss
Chris
Telium
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 07. Nov 2004, 21:13
Impedanzanpassung noch vergessen:
du solltest noch berrücksichtigen, dass der Ausgangswiderstand deiner Schaltung, hier also ungefähr Rs einiges kleiner ist als der Eingangswiderstand deines neuen Verstärkers (schätze mal 20 - 100 kOhm).

Also Rs etwa 2 kOhm/2Watt widerstand und Rp 68 Ohm/2Watt.

Chris
-scope-
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 07. Nov 2004, 22:22
Hallo,


Wieso müssen die Widerstände 80W aushalten?


Wer hat das geschrieben?
Bei der Dimensionierung des Teilers, würde ich die Widerstände nicht zu hochohmig wählen, damit der Ausgangswiderstand klein bleibt.


[Beitrag von -scope- am 07. Nov 2004, 22:54 bearbeitet]
onkelolly
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 08. Nov 2004, 22:14
Schankedöön!!!
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