Selbstbau Lautstärkeregler schluckt tiefe Frequenzen

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S3cret
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 22. Jan 2018, 00:07
Nabend.
Ich hatte mir vor einiger Zeit einen Lautstärkeregler für meine Aktivboxen selber gebaut. Der lag jetzt, nachdem er nicht richtig funktionierte, lange in der Ecke. Verwendet wird folgendes Poti:
https://www.conrad.d...10k-1-st-442747.html
das so angeschlossen ist (gilt für jeweils beide Signale):
poti

Folgendes Problem: Sobald ich den Selbstbaupoti dazwischenschalte, wird eindeutig der tiefere Frequenzbereich geschluckt (nicht vollständig, aber nahezu). Bässe fehlen komplett. Die Mitten und gerade die Höhen klingen komplett normal. Die Lautstärkeregelung funktioniert ansonsten prima, die maximale Lautstärke ist aber logischerweise niedriger, als wenn ich das Poti weg lasse (logisch, fehlt ja auch was vom Signal). Die Klangqualität stimmt ansonsten auch, kein Rauschen, keine falschen Geräusche. Beide Signalausgänge verhalten sich gleich.

Anschluss am System (Der Wandler ist notwendig, da mein Mainboard leider Spulenfiepen oder sowas überträgt, wenn ich das Signal direkt per Klinke abgreife):
Funktioniert 1A:
PC -> Toslink -> Optisch zu Elektrisch-Wandler -> Cinch -> Swissonic ASM7

Nicht mehr 1A:
PC -> Toslink -> Optisch zu Elektrisch-Wandler -> Cinch -> Poti -> Cinch -> Swissonic ASM7

Ich habe beim Kauf damals auch extra darauf geachtet nicht die billigsten Kabel zu nehmen.

Also woran könnte es liegen? Ich habe leider kein Oszilloskop hier, um das Signal näher zu betrachten.
ehemals_Mwf
Inventar
#2 erstellt: 22. Jan 2018, 02:34
Hi,
S3cret (Beitrag #1) schrieb:
... die maximale Lautstärke ist aber logischerweise niedriger, als wenn ich das Poti weg lasse (logisch, fehlt ja auch was vom Signal). ...

Nein.
Mit einem voll aufgedrehten 10 kOhm-Poti sollte kein hörbarer Pegelverlust auftreten, und Bassverlust schon garnicht,
sonst stimmt irgendwas nicht.

Anschlußfolge ?
Deiner Zeichnung fehlt die Nummernzuordnung wie im Alps-Datenblatt 1 - 2 - 3.
2 ist der Ausgang (der mittlere, zum LS), 3 der Eingang vom Wandler.

Welchen Wandler hast du ?

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 22. Jan 2018, 02:35 bearbeitet]
S3cret
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 22. Jan 2018, 13:16
1 - Masse (Schirmung d. ein- und ausgehenden Kabels
2 - Eingang (vom Wandler)
3 - Ausgang (LS)

Dass 2 und 3 vertauscht sind, sollte ja keinen Unterschied machen, oder? Hab jedenfalls für ein Signal beide vertauscht und es hat sich nichts geändert.

Wandler ist dieses Top-Gerät:
https://www.amazon.d...chwarz/dp/B00INNL69K
ehemals_Mwf
Inventar
#4 erstellt: 22. Jan 2018, 16:51

S3cret (Beitrag #3) schrieb:
... Dass 2 und 3 vertauscht sind, sollte ja keinen Unterschied machen, oder? ...

Doch, sogar wesentlich.
Guck dir z.B. das mal an: https://de.wikihow.com/Ein-Potentiometer-verdrahten

Bei vertauschten Anschlüssen und Minimum-Position:
Direkter Kurzschluss (= Überlastung) der Quelle (des Wandlers) , bei Elko-Kopplung Bassverlust.

... Hab jedenfalls für ein Signal beide vertauscht und es hat sich nichts geändert ...

Bei Poti-Max. oder weit auf könnte das sein (da ist es eh fast egal).
Du musst beide umtauschen, dann sollten weder Bass- (in kleinen Pos.) noch Pegel-Verlust (in Max-Pos.) ein Thema sein.
S3cret
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 22. Jan 2018, 20:26
Wenn man nicht das gesamte System betrachtet... Zwischen den beiden Signalpins gibt es natürlich keinen Unterschied, aber dass zwischen Signal und Signalmasse ein Kurzschluss entsteht bei minimaler Einstellung, wenn dieser in der Mitte angeschlossen wird, kam mir nicht in den Sinn...

Alles umgelötet und es funktioniert nun.
Vielen Dank!
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