Single Ended Class A - oder, Wie viel Watt braucht man wirklich

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Kay*
Inventar

#101 erstellt: 10. Dez 2014, 15:07

moin Herbert

Dann ist die eigentliche Verstärkerschaltung gegen den Meßtechnikteil der Endstufe (die in Echtzeit bei Musiksignal laufend den Wert des Klirrfaktors mißt und diesen dann anzeigt) von der Komplexität her wirklich trivial.

Elektor hatte vor einiger Zeit ein Clipping-Indikator vorgestellt
0dB und -3dB Anzeige (wobei es völlig egal, wo man die Stufen hinlegt.
Man muss sich nur entscheiden,
z.B. könnte man auch bei ClassAB anzeigen, wo der A-Bereich verlassen wird.
Andere Ansätze finden sich bei soundwest-host.com
(Comparator vergelciht Ein- und Ausgangssignal).

Bei Elektor wurde ganz einfach per Comparator Betriebsspannung
und Anstand des Ausgangssignal zur Betriebsspannung ausgewertet.

p.s.
worum es mir wirklich geht ist,
ständig kommen irgendwelche Leute mit speziellen Aussagen zum Verstärkerklang,
können aber keine für mich nachvollziehbare Argumente liefern.
Der Ansatz wäre eine "bessere Messtechnik" zuhaben,
um wenigstens etwas weniger im Nebel zufischen
(wenn denn überhaupt die Aussagen zum Klang ernst genommen werden (müssen))

Hat irgendwer heir schon mal versucht mit der SW von Liberty Instruments
auf Spurensuche zugehen?

http://www.libinst.com/Audio%20DiffMaker.htm
auf dere Site gibt's auch einige andere interessante Dinge zum Lesen!

[Beitrag von Kay* am 10. Dez 2014, 15:11 bearbeitet]

Kay*
Inventar

#102 erstellt: 10. Dez 2014, 15:18

tede,
> "Messen" lässt sich dabei allerdings nichts.

wäre auch nicht wichtig,
man müsste lediglich 'ne Lampe haben,
die anzeigt das was nicht stimmt.
Dann würde man es wenigstens wissen (und nicht nur glauben)
...
und könnte dann mit Messtechnik ran gehen.

Für mich ist in solchen Diskussionen neben Prinzipienreiterei
zuviel Glaube mit im Spiel.

Genauso würde ich dem TE sagen, bau deinen 1-watter,
und höre/schaue, wie weit du damit kommst.
Sowas bringt ihn weiter als Palawer

pragmatiker
Administrator

#103 erstellt: 11. Dez 2014, 12:40

Kay* (Beitrag #102) schrieb:

Genauso würde ich dem TE sagen, bau deinen 1-watter,
und höre/schaue, wie weit du damit kommst.
Sowas bringt ihn weiter als Palawer ;)

Stimmt absolut. Der Lerneffekt und Wissensgewinn, den man dadurch erzielt, ist auf theoretischem Weg oder nur in Gesprächen nicht mal annähernd zu erreichen.

Grüße

Herbert

BockaufDIY
Hat sich gelöscht

#104 erstellt: 19. Dez 2014, 02:05

johny123 (Beitrag #1) schrieb:

Geht man von normaler Zimmerlautstärke aus und empfindlichen Lautsprechern, sollten doch 1W pro stufe locker reichen.

Ich mache mir Gedanken über einen Single Ended Klasse A Verstärker. Vorteile sind theoretisch bessere THD Werte und weniger Aufwand was die Schaltung angeht.

Was haltet ihr davon und wer hat damit Erfahrung? Wie sieht die Praxis aus kann man einen kleinen Amp mit <5W mit wenig Aufwand bauen und sehr gute Werte erreichen?

Oder lohnt sich da eine AB Stufe eher, oder Klasse A aber mit mehreren Transistoren?

So da geb ich doch auch meinen Senf dazu.
Single Ended Class A klingt nach PASS Aleph ->hab ich nachgebaut und noch n paar mehr...
Leistung hatte ich von 5-ca.25W in Class A

Meine Erfahrung war, das ich mit meinen Regallautsprechern (ca. 92db/W bei 8Ohm) mit 5 Watt Verstärkerleistung im Normalgebrauch hingekommen wäre.
Aber sobald es ein wenig lauter/druckvoller werden sollte, haben 5 Watt nicht mehr gereicht
speziell im Bass war recht schnell die Luft raus.

Beim Aleph Clone mit 25W pro Kanal bin ich bis jetzt in allen Lebenslagen glücklich geworden.
Probiert bis jetzt an KEF IQ7 SE und den Regallautsprechern.

Soviel zur Verstärkerleistung. Ob man mit wenig Watt gute THD Werte erreicht weis ich leider auch nicht.
Wird wahrscheinlich klappen mit der richtigen Schaltung.
Aber wenn n schwacher Verstärker am Limit getrieben wird, ist das dem THD wohl auch nicht zuträglich.