Watt - Schalldruck ??

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paboxer
Stammgast
#1 erstellt: 30. Jun 2004, 18:14
hallo allerseits..
also ich komme mir irgendwie so noobig vor aber ich werd hier trotzdem mal fragen:

also...
wenn ich das richtig verstanden habe, dann braucht ein hochtöner weniger leistung als ein tieftöner, um auf den gleichen Schalldruck zu kommen, richtig ? ein tieftöner braucht also mehr leistung für die tiefem frequenzen (is ja auch logisch muss mehr hub bringen..nech), um auf die gleiche lautstärke des hochtöners zu kommen...mit dem mitteltöner ist das halt genauso, oder ?

so, jetz hab ich unter hifi wissen dieses proggi gefunden wo man ja mit eingabe einer bestimmten leistung und des Wirkungsgrades den dann jeweils theoretisch erzielbaren schalldruck mit ausrechnen lassen kann.

aber was bringt mir das proggi wenn ich von ein tieftöner mehr leistung braucht um auf den schalldruck eines mit niedriegerer leistung betriebenen hochtöners zu kommen...HÄ ? irgendwas hab ich da falsch verstanden.

oder ist es so das die höhere leistung vom tieftöner nur deswegen gebraucht wird, um die signalspitzen wiedergeben zu können ?

so wenn ich also ein top baue, und einen sub dazu, meinetwegen der sub mit 1000W und das top mit 400W (je RMS), müsste ja nach dem proggi der sub wesentlich lauter sein als das top - somit kann ich den sub unter der annahme nicht voll ausnutzen...hä ? nach dem proggi schon ?!

wie berechne ich denn den jeiligen schalldruck, bei bestimmter leistung...? - anders: wie kann ich berechnen ob das top und der sub leistungs ->lautstärkemäßig zueinander passen ???
gibt es vielleicht programme die den maximalpegel unter berücksichtigung des hublimits (obwohl beim hochtöner bringt das auch nix mehr....) ausrechnen ? oder wie macht man das ?


[Beitrag von paboxer am 30. Jun 2004, 18:16 bearbeitet]
paboxer
Stammgast
#2 erstellt: 01. Jul 2004, 10:48
hm so schnell so weit unten ??
kann mir da keiner helfen ?
kyote
Inventar
#3 erstellt: 01. Jul 2004, 12:10
Ist es nicht einfach so, das die meisten Hochtöner einfach einen höheren Wirkungsgrad haben als die meisten TMT-Chassis?

Dann ist es natürlich klar, das mann füe den TMT mehr Leistung braucht.

Der Grund warum das so ist mag wohl darin begründet sein, das es leichter ist hohe Töne laut zu machen.

Ich vermute einfach mal, das man wenn man je ein HT und ein TMT/TT mit gleichem Wirkunsgrad nimmt, beide gleichlaut bei gleicher angelegter Leistung sind.
paboxer
Stammgast
#4 erstellt: 01. Jul 2004, 16:12
danke für die antwort ! freut mich das dieser thread nicht ganz vor sich hergammelt *gg*

das was du sagst klingt logisch. aber:

in der frequenzweiche wird ja wie üblihc eine pegelanpassung (mit nem widerstand) eingebaut, damit alle wege, sprich beispielsweise HT, MT und TT "gleich" laut klingen.

allerdings heißt es, das etwa 70% der Bass, ca 20-25% der Mittenbereich und die restlichen 5-10% der Hochtonbereich an leistung schluckt, trotzdem aber eigentlich "genauso viel und genauso laut" der mittel und hochtonbereich schluckt

ja gut wenn ich so nachdenke ist es vielleicht doch einfach so, das mehr tiefe als mittlere und hohe töne in der musik, (oder eben in anderen audioquellen) vorhanden sind ?? würdet ihr da zustimmen, - richtig ? oder eher nicht ?


[Beitrag von paboxer am 01. Jul 2004, 16:14 bearbeitet]
bergteufel_2
Inventar
#5 erstellt: 02. Jul 2004, 20:08

ja gut wenn ich so nachdenke ist es vielleicht doch einfach so, das mehr tiefe als mittlere und hohe töne in der musik, (oder eben in anderen audioquellen) vorhanden sind ?? würdet ihr da zustimmen, - richtig ? oder eher nicht ?

Hi PABoxer,
stimmt so genau.
Die Sache mit dem Hochtöner und Tieftöner hat etwas mit Physik zu tun (kann ich Dir nicht wirklich profes´sionell erklären) so in die Richtung, das der Bass eine größere Masse hat, die bewegt werden muß und der Höchtöner leichter ist. Stell es Dir ähnlich wie beim Kfz vor: gleiche Leistung vorrausgesetzt beschleunigt ein 200 kg Motorrad schneller als ein 2 t Pkw = Leistungsgewicht.
Das würde bedeuten, gelänge es jemandem einen extrem leichten Bass zu bauen könnte der (theoretisch) auch nen hohen Wirkungsgrad haben - allerdings spielen hierbei auch noch andere Faktoren eine Rolle.
paboxer
Stammgast
#6 erstellt: 03. Jul 2004, 11:49
ok. danke - hab ich jetzt verstanden.

dann eine letzte frage - wie kann ich dann herausfinden ob ein top für die höhen/mitten mit einer bestimmten belastbarkeit zu einer basskiste passt ? sprich wie errechne ich die maximallautstärke eines lautsprechers unter bedacht des hublimits und der belastbarkeit ?
bergteufel_2
Inventar
#7 erstellt: 05. Jul 2004, 20:26

sprich wie errechne ich die maximallautstärke eines lautsprechers unter bedacht des hublimits und der belastbarkeit ?

hi paboxer,
das kann ich nun wirklich nicht sagen aber schau doch mal bei bei www.lautsprechershop.de rein, die haben etliches (auch PA) zu bieten, vieleicht wirst du dort fündig.
hops
Stammgast
#8 erstellt: 05. Jul 2004, 21:37
Hallo paboxer,

ein Berechnungsprogramm für die maximale erzielbare Lautstärke bei einer bestimmten Frequenz, unter Berücksichtigung von Membranfläche und maximalen linearen Hub, findet sich hier:

http://www.lautsprechershop.de/hifi/aka_bass.htm

Dabei muss beachtet werden, daß man den Membrandurchmesser und nicht den Chassisdurchmesser eingibt!

Gruß
hops
omulki
Stammgast
#9 erstellt: 13. Jul 2004, 16:45

Die Sache mit dem Hochtöner und Tieftöner hat etwas mit Physik zu tun (kann ich Dir nicht wirklich profes´sionell erklären) so in die Richtung, das der Bass eine größere Masse hat, die bewegt werden muß und der Höchtöner leichter ist

Nein. Die Erklärung liegt vor allem in der menschlichen Hörkurve. Das Ohr hat einen ziemlich linearen Abfall der Empfindlichkeit nach tiefen Frequenzen hin.

Die Sache mit dem typischerweise geringeren Wirkungsgrad von TT als MT resp. HT fällt sehr viel weniger ins Gewicht.

Oliver.
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