Bassentlastung für Breitbänder

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01dhk
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Mai 2014, 20:00
Hallo!

Ich hab mir aus Spaß einen kleinen ClassD Amp (PAM8403) aus Hongkong bestellt, um mir eine Park/Grill-Beschallung zu basteln. Als Lautsprecher verwende ich ein Paar ausgemusterte Satelliten aus einem Creativ-System (T7700) soweit klingt das ganze für die Größe und den Preis auch ganz nett, nur bei zu tiefen Bässen übersteuern die LS doch recht stark.

Nun möchte ich die kleinen 6cm Lautsprecher etwas entlasten. Wenn ich die Frequenzen unter 125Hz runterregle (am PC per EQ), übersteuert der Breitbänder nicht mehr.

Hab mich ein wenig eingelesen, und erfahren, dass ich mein Vorhaben mit 2 Elkos in Antiseriellschaltung bewerkstelligen kann. Stimmt das so? und welcher Elko würde da passen? 2x 470µF 35 V (also 235µF 70V)? (zB Conrad BestellNr. 444020 - 62)

Amp: Pam8403 (~2x1 Watt)
LS: Cambridge Soundworks, 6cm , 4 Ohm, ~5 Watt

Danke!!

lG
Andreas
flba
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 07. Mai 2014, 20:52
Hallo,

Klar kannst du mit Kondensatoren vor dem Lautsprecher einen Hochpass umsetzen, aber übersteuert denn nicht bereits der Verstärker?
01dhk
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 07. Mai 2014, 21:10
Das kann natürlich auch sein. Kann ich den Kondensator auch in die Zuleitung löten (Also zwischen Amp und MP3 Player)?
flba
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 07. Mai 2014, 22:11
Das ist auch möglich, allerdings wäre es hier für (wie auch beim Lautsprecher) wichtig was für ein Eingangswiderstand der Verstärker hat.
Im Endeffekt berechnet sich die Grenzfrequenz mit der Formel fg=1/(2*PI*R*C).
Wobei C dein Längskondensator ist und R deine "Last" im Verstärkereingang.
ehemals_Mwf
Inventar
#5 erstellt: 08. Mai 2014, 10:23
Hi,
01dhk (Beitrag #3) schrieb:
Kann ich den Kondensator auch in die Zuleitung löten (Also zwischen Amp und MP3 Player)?

Ja.

Typische Werte für ~150 Hz -3 dB (= 80 Hz - 7 dB, 40 Hz -12 dB):

47 nF (0.047 µF) bei 20 kOhm Eingangs-R
22 nF bei 40 kOhm
100 nF (0.1 µF) bei 10 kOhm

Folienkondensatoren (MKT oder MKP), >=50 V- (gibts kaum anders; die sind ungepolt)

Gruss,
Michael
01dhk
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Mai 2014, 14:14
Hallo!

Da ich leider nicht weiß welchen Eingangswiderstand der Pam8403 hat, und auch im Datenblatt nichts zu finden ist (außer die von flba vorgeschlagene Formel) werde ich einfach die von Michael vorgeschlagenen Folienkondensatoren kaufen und testen, mit welchem ich das gewünschte Ergebnis erziele.
Kosten ja nicht wie Welt

Danke für eure Hilfe!

lG
Andreas
Mimamau
Inventar
#7 erstellt: 08. Mai 2014, 15:37
Im Datenblatt wird auch empfohlen, die Grenze bei ~100-150Hz zu setzen.
In der Beispielschaltung haben die Koppel-Cs 0,47µF.
ehemals_Mwf
Inventar
#8 erstellt: 09. Mai 2014, 01:20

Mimamau (Beitrag #7) schrieb:
Im Datenblatt wird auch empfohlen, die Grenze bei ~100-150Hz zu setzen.
In der Beispielschaltung haben die Koppel-Cs 0,47µF.

... dann würde die E-Impedanz nur ca. 2 kOhm betragen.
Das ist auffallend wenig,
kann das jmd. bestätigen
Mimamau
Inventar
#9 erstellt: 09. Mai 2014, 03:29
Dann wird die Grenze der Beispielschaltung wesentlich niedriger und die Schaltung nur Grundlage für die Messwerte sein.
Es wird nur bei typischer Anwendung (mobil / kleine Lautsprecher) empfohlen, die Grenze entsprechend hoch zu setzen.
Vermutlich ist die Impedanz dann eher um den Faktor ~10 größer, also wären ~47nF angebracht.
Peter.1997
Inventar
#10 erstellt: 31. Jan 2017, 01:58
Hi, was ist denn jetzt daraus geworden? Möchte das selbe mit meinem PAM machen
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