Velleman K4000 EL34 Anodenbleche glühen manchmal

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#hch
Neuling
#1 erstellt: 13. Mrz 2014, 15:37
Hallo,

ich habe vor einiger Zeit einen Velleman K4000 bekommen. Das Gerät war defekt ließ sich aber mit wenig Aufwand wieder in Betrieb nehmen. (Damals auch dank Hilfe hier im Forum). Seither habe ich den Verstärker viel benutzt und er lief auch relativ gut. Ich habe die Netzteilelkos auch mal ausgetauscht gehabt, da mir beim Einschalten manchmal die Sicherung rausgeflogen ist (jedoch sehr selten). Jetzt hatte ich vor kurzem 2-3 mal folgendes Phänomen:
Ich höre bei Zimmerlautstärke Musik oder der Verstärker ist im "Leerlauf". Vielleicht nach 1 Stunde Betrieb. Plötzlich fängt bei einer Röhre das Anodenblech an zu Glühen. Meist nach ca. <= 20 Sekunden habe ich es geschafft das Gerät abzuschalten. Dann waren immer die Wiederstnde des Abschirmgitters durchgebrammt und eine Netzteilsicherung. Nach der Reparatur hat alles wieder längere Zeit funktioniert. Nun ist mir das zum wiederholten Male passiert und ich möchte gerne die Ursache finden und beseitigen, da mir das so zu unsicher ist. In einem anderen Thread wurde über diesen Verstärker und dieses Problem schon mal diskutiert, jedoch schien es mir dort ein Konstantes Problem zu sein.
Ich habe auch einmal mit einem alten Oszilloskop (bis 20 Mhz) am Lautsprecherausgang (mit 8Ohm Lastwiderstand) einen Sinus gemessen (im normalen Betrieb), den ich mit dem Computer erzeugt habe. Das Signal sah sehr sauber aus.
Ach ja, als ich die Biaseinstellung gemessen habe ich mir beim anderen Kanal an einem Messpunkt eine Schankung der Spannung aufgefallen, Ursache ist mir noch unklar.
Jetzt Frage ich mich was die Ursache ist. Ist es vielleicht negative Vorspannung / Biaseinstellung die nicht korrekt ist (defekte Bauteile oder kalte Lötstelle) oder ist es eine Schwingung die ich nicht detektieren kann. Und warum tritt dieses Phnomen so unregelmäßig auf?
Ich habe mir gerade neue Röhren bestellt gehabt und wollte diese einsetzen da ist es schon wieder passiert. Da ich sehr schnell reagiert habe dürfte kein Schaden entstanden sein. Dennoch habe ich Sorge diese zu Zerstören und wollte erstmal die alten zur Diagnose nehmen. Bei der Bestelleung habe ich mit einem Techniker des (Online-)ladens gesprochen und der meinte das könnte durch schlechten Kontakt am Röhrensockel (z.B. Korrosion), durch Kondensatoren mit endlichem Wiederstand oder einen Massefehler entstehen. Ich habe das nochmal kontrolliert, die Masse ist genau so wie in der Anteilung verbunden. Also nur die Signalmasse am Eingang mit dem Gehäuse.

Ich würde mich sehr über Tipps zum Vorgehen bei der Fehlerdiagnose freuen, da ich selber zwar ein Grundverständnis habe, aber kein Experte bin und nicht so viel Erfahrung mit Röhren habe.

Vielen Dank und Grüße aus Berlin,
Hans-Christian


[Beitrag von #hch am 13. Mrz 2014, 15:57 bearbeitet]
#hch
Neuling
#2 erstellt: 22. Mrz 2014, 14:52
Hallo,

ich habe das Problem jetzt scheinbar gelöst. Habe alle Koppelkondensatoren getauscht, neue Sockel für die Pentoden eingebaut und alle Lötstellen kontrolliert. Jetzt läuft der Verstärker wieder astrein.

Grüße, Hans-Christian
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