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Plasmahochtöner - Modulationsverstärker+A -A |
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Autor |
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bukongahelas
Inventar |
#1 erstellt: 01. Mrz 2014, 04:55 | |
Ich baue diesen Plasmahochtöner: Plasma Hardcoreaudio Der Modulationsverstärker mit T1 BF869 soll aus ca 1Vss NF Audio etwa 60Vss machen. Anstelle des BF869 habe ich BF459 eingesetzt. BF869: 250V 50mA 5W B>50 60MHz BF459: 300V 100mA 10W B>25 90MHz Problem: Mit BF459 ist aus der einstufigen Emitterschaltung nicht mehr als ca 30Vss am Ausgang herauszuholen , wenn man am Eingang mit ca 1Vss ansteuert. Spannungsverstärkungsfaktor zu gering. Daher meine Idee einer zweistufigen Schaltung mit BF459 : Welche Werte müssen R1-R8 und C1-C4 haben , damit man 1Vss NF einspeisen kann und dann max 100Vss herauskommen (Vu=100). Ohm+Watt bei den R ; Kapazität+MaxSpannung bei den C. Die Schaltung steuert die Basis des BU208 (meine Wahl: BU508) an , moduliert den Bias der Röhre. Daher muß die zweistufige Schaltung auch genug Strom bringen. Andererseits sind die 300VDC über 3k3 relativ hochohmig und die Modulatorschaltung sollte sie nicht zu stark belasten. Auch die BF459 sollten ohne Kühlkörper nicht zu heiß werden. Gruß bukongahelas [Beitrag von bukongahelas am 01. Mrz 2014, 05:06 bearbeitet] |
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bukongahelas
Inventar |
#2 erstellt: 01. Mrz 2014, 05:01 | |
BU50(smilie) muß heißen BU508 ) . Warum eine "8+KlammerZu" als Emoticon dargestellt wird ist rätselhaft. Wieder mal so ein Fall wo der PC rumspinnt. bukongahelas [Beitrag von bukongahelas am 01. Mrz 2014, 05:10 bearbeitet] |
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TheByte
Stammgast |
#3 erstellt: 01. Mrz 2014, 19:44 | |
Hi, interessantes Projekt! Ist ein Emitterfolger eine Option? Dann hast du das Problem mit dem hochohmigeren Ausgang weniger. (zu dem Smiley-Problem: mit Leerzeichen zwischen Klammer und 8 gibt es das nicht mehr 8 ) ) MfG |
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Ultraschall
Inventar |
#4 erstellt: 01. Mrz 2014, 20:25 | |
Hallo, kleine Frage die das Problem eventuell löst: Hast Du mal die Stromverstärkung des BU508 gemessen? Außerdem gab es da irgendwie bessere Nachfolger... Gott jetzt ist das sieben. Jahre her, dass ich da drin mal fit war. Aber BU 508. da gab es auch welche mit Stromverstärkung 5. Typisch ist wohl 10. BU 1506 / 1508 A ist ohne Diode D mit Diode intern über CE Aber auch die kleinere Stromverstärkung des BF459 kann das Problem sein. Warum setzt Du da nicht einfach einen Transi mit größerer ein und schaust was passiert, anstatt eine neue Schaltung aufzubauen? Grüße [Beitrag von Ultraschall am 01. Mrz 2014, 20:29 bearbeitet] |
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bukongahelas
Inventar |
#5 erstellt: 01. Mrz 2014, 22:52 | |
Wegen der langwierigen Bestellprozedur für nur wenige BF869 oder Derivat mit größerem B. Der Aufwand kann auch völlig umsonst sein wenn sich herausstellt daß die einstufige Schaltung mit BF869 auch nicht genug Spannungsverstärkung bringt. Nichts ist so nervig und zeitraubend wie Bestellungen. Da baue ich wenns sein muß eine Röhre mit extra Heiztrafo ein , zB ECC83. Diese Teile habe ich sofort da. Besser einige Stunden basteln als die nervige Jagd nach BF869. Teil im Net suchen. Dann erstmal beim Lieferanten registrieren , warten bis Registrierung aktiv wird , danach der Kampf mit Suchmasken und Warenkörben. Dann den Lieferanten anrufen und die Modalitäten der Vorkasse verhandeln. Wieder warten bis Vorkasse beim Lieferanten eingegangen ist. Ebenso bis der Lieferant sich bequemt die Teile abzusenden. Und weiterhin bis die Post es endlich liefert. Oft sind dann falsche oder gefälschte (ISC?) Transistoren im Paket. Nein , wenn ich bestellen muß dann viele verschiedene Teile bei EINEM Lieferanten. Für solche (Sammel)Bestellungen brauche ich Tage , eben weil die Suchfunktionen und Inet-Seiten (Warenkorb,Bezahlprozedur) so elend kompliziert sind. Beispiel Digikey. Preis der einzelnen (hier BF869) spielt keine Rolle , würde pro Stück bis zu 5 Euro bezahlen , wenn ich nur irgendwo anrufen+Vorkasse überweisen könnte und innerhalb 2 Tagen die Teile erhielte. Real dauert es min 10 Tage von der ersten Suche der Teile bis zur Lieferung. Inakzeptabel wenn man zügig Projekte voranbringen möchte. Ein Grund warum ich generell darüber nachdenke , Reparaturen und Projekte aufzugeben bzw garnicht anzufangen. Technische Schwierigkeiten kein Problem , da lernt man auch noch was. Die Bestellproblematik bleibt immer ein nerviger Zeitfresser mit Problemen oder gar ganz ohne Erfolg (Teil auch nach Stunden Suche im Net , nach 10 potentiellen Lieferanten erfolglos , unauffindbar oder wenn mans dann doch theoretisch gefunden hat dann doch praktisch bei Nachfrage nicht mehr lieferbar). Ich hätte sicher schon für 100erte Euro Teile bestellt , wenn das nicht so schwer wäre. Man spare sich gutgemeinte Hinweise , daß es bei Lieferant XY ganz einfach sei. Man sende mir besser sofort 10 Stück BF869 zu beliebigem nicht WucherPreis möglichst gestern. bukongahelas |
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Ultraschall
Inventar |
#6 erstellt: 02. Mrz 2014, 08:28 | |
Und - haste mal den BU508 auf Stromverstärkung nachgemessen? Und interessant wäre der hier-aber auch nicht so einfach zu bekommen: http://www.linear.com/product/LTC6090 Weil diese einfache Schaltung die Du bisher hast, dürfte deutlich klirren. Vielleicht doch besser zwei Stufen und dann vernünftig gegenkoppeln innerhalb jeder Stufe. Grüße [Beitrag von Ultraschall am 02. Mrz 2014, 08:40 bearbeitet] |
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bukongahelas
Inventar |
#7 erstellt: 02. Mrz 2014, 20:59 | |
Genau , es soll ja ein Hifi Hochtöner oberster Qualität werden. Was nützt das verzerrungsärmste Prinzip des Plasma , wenn der ModAmp verzerrt weil an seiner Aussteuerungsgrenze betrieben wird. Also brauche ich einen hifimäßigen Spannungsverstärker , der auch einige mA Strom liefern kann, 300VDC aushält und einen Spannungsverstärkungsfaktor von ca 100 hat. Eine bessere Variante des einstufigen Emitterverstärkers der Hardcoreaudio Schaltung. (Ich denke das sind HarcoreAudioHifiFreaks, und dann so eine Klirrschaltung als ModAmp für einen Plasma ?) Ähnlich einem VideoAmp , der die Farbendstufen einer TV-Röhre ansteuert. Denkbar wäre eine 2stufige Spannungsverstärkung (jeder einzelne macht Vu x10 , also 10x10=100) und eine nachfolgende Kollektorschaltung am Ausgang. Eine Überalles Gegenkopplung. Praktisch ein Kopfhörerverstärker für Elektrostaten (100Vss Output). Da müßte es doch fertige Schaltungen geben. Außerdem sollte der Plasma von 7kHz/18dB/Okt (er ist eh nicht besonders laut) bis 100kHz/24dB/Okt beschnitten werden. Unten wegen der begrenzten Amplitude der Plasmaflamme und oben gegen HF-Störungen. Über Trennfrequenzen und Flankensteilheiten oder gar Filtergüten(Q-Faktor) kann man diskutieren. Also wäre ein aktives Bandpaßfilter bzw Hoch+Tiefpaßfilter im Eingang des ModAmp sehr praktisch. Ich denke an analoge OP Schaltungen mit NE5532 , versorgt von separatem NT +-15VDC . Mein Problem ist die Theorie in praktische erprobte nachbausichere Schaltungen selbst umzusetzen. Noch gefunden: BF471 BF472 . Kann verwendet werden. Achja , ich suche noch 2 hitzefeste Hornvorsätze . ZB defektes Gußhorn aus PA (Treiber def , Horn mechanisch OK). Die im Foto nur testweise verwendeten Plastikpiezo Hörner schmoren ab. Optik so ähnlich aber eben hitzefest bzw Metall. bukongahelas |
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bukongahelas
Inventar |
#8 erstellt: 02. Mrz 2014, 21:02 | |
BU508 : Alle Teile des Bausatzes sind neu . Also wird das B des BU508 wohl OK sein , zumal der Huth-Kühn Tesla Generator ja läuft , Flammengröße läßt sich über Bias einstellen. Die Basis wird über den C 4n7 ja nur stimuliert , allerdings brauchts max 100Vss incl Headroom. bukongahelas |
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bukongahelas
Inventar |
#9 erstellt: 02. Mrz 2014, 21:44 | |
Ein weiteres Problem ist die Abblockung/Abschirmung der HF. Damit es nicht in den Äther oder schlimmer Anlage einstreut und dort Störungen verursacht. Denn dann bringt der Plasma mehr Übel als Nutzen. Gegen Abstrahlungen in den Äther hilft ein HF-dichtes FeinmaschenMetallGitter , mit Masse verbunden. Zum Test ob HF-dicht eignet sich ein Leuchtstoffröhrenstab. (Ich soll aus bestimmten Gründen das Metallgehäuse des Plasma HF-Teils auf Schaltungsmasse und nicht auf Netzerde legen). Nur das Metallgehäuse des Netzteils ist netzgeerdet , ebenso wie die Abschirmung des Kabels zwischen NT und HF-Teil. 4poliges Kabel (+600VDC , GND , Heizung 35VDC , Modulation ) + Schirm. Am Eingang/LötTerminal des HF-Teil befinden sich bereits Durchführungskondensatoren. Dann gilt es diese Leitungen zum HF-Teil und alle Leitungen zum Netz bzw Audio-Eingang gegen HF 100%ig abzublocken. Ich gebe zu daß mir da jegliche Theorie und Praxis fehlt. Vorhanden sind eine Menge Spulen/NetzfilterDoppelspulen , Netzfiltermodule , X und Y Netzkondensatoren sowie Ringkerne durch die man Netzkabel wickeln kann. Wie entstört man einen Plasma-Töner (= amplitudenmodulierten 27Mhz Langwellensender mit Tesla Spule) ? In der Hardcoreaudio Schaltung sehe ich solche HF-Blocker nicht. Der Plasma besteht nun aus: - HF-Teil - Netzteil (Heiztrafo, Schwingschaltung) - ModulatorAmp (aus 1Vss audio -> 100Vss) - Audio Bandpaßfilter (7khz-100kHz) - Entstörung - Hitzefester Hornvorsatz Was adhoc läuft ist HF-Teil , NT und (verzerrt bzw zu leise) Audio Modulation (bereits tiefpaßgefiltert 4kHz/12dB/Okt). Habe auch schon einen 2x150W Audioamp zur Mod benutzt , auch er hat zuwenig Ausgangsspannung. Es ist wohl noch ein weiter Weg den Plasma hifi praxistauglich zu entwickeln. Positiv: Die Flamme zündet immer sicher beim einfachen PowerOn . Es braucht nichteinmal den Zündtaster oder gar Fremdzündung mit Feuerzeug oder Schraubendreher . Die PL519 glüht bereits an der Anode recht kräftig für eine praxistauglich große Plasma Flamme (ca 1cm). Das System scheint also ausgereizt an seiner Leistungsgrenze. Entweder man erhöht die Leistung was andere Röhre und Neuaufbau bedeutet , oder man versucht den Wirkungsgrad zu optimieren , HF-Verluste zu minimieren. Was kann man an dieser Huth-Hühn Oszillatorschaltung diesbzgl noch verbessern ? Gegenelektrode , Silberdraht , dickerer Draht (Skin-Effekt) , Wolframelektrode sehr spitz , Röhre lüfterkühlen, Wirbelstromverluste im HF-Käfig minimieren , ... ? Die Ozonentwicklung ist geringer als erwartet . Erwäge Einsatz von Katalysatoren oder Aktivkohlefiltern. bukongahelas |
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MosiN
Stammgast |
#10 erstellt: 02. Mrz 2014, 22:11 | |
Ich lese Wolframelektrode sehr spitz. Zumindest aus der Schweisstechnik weiss ich, dass die Wolframelektrode von spitz auf stumpf/rund zurückbrennt wenn der Lichtbogen mit Wechselstrom betrieben wird. Beispielsweise WIG-Schweissen von Alu. Ich habe bei deinem Vorhaben null Durchblick, gehe aber davon aus, dass du das Plasma in einem Lichtbogen herstellst. Wenn der Lichtbogen zwischen zwei Wolframelektroden brennt und mit Wechselstrom betrieben wird kannst du dir das Anspitzen der Elektroden also sparen. Gruss david |
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bukongahelas
Inventar |
#11 erstellt: 03. Mrz 2014, 09:03 | |
Es gibt nur eine Elektrode , der Gegenpol ist die Luft. Ergibt eine PlasmaFlamme auch KoronaEntladung oder ElmsFeuer genannt. Spitz deswegen , damit sich die Hochspannung am Übergang zur Luft auf einen möglichst kleinen Punkt konzentriert. Das ergibt eine größere Flamme als wenn die Elektrode stumpf wäre. Man "punktiert" sozusagen elektrisch den Äther. Ebenso wie Antennen , die sind auch meist spitz und lang. Prinzipbedingt wird die Flamme und damit Elektrodenspitze ca 4000 Grad heiß . Deshalb soll es Wolfram sein damit die Spitze nicht so schnell rund brennt. bukongahelas |
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