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"SounD" - Mein Class D Verstärker

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Gee1
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 23. Jun 2013, 21:41
Um den doch massiven EMV Störungen Herr zu werden unternehme ich nun Folgende Maßnahmen:

- Verstärker Geh. kommt auf PE
- SNT und alle Verstärkerplatinen werden einzeln mit Blechen im Geh. abgeschirmt die ebenfalls auf PE liegen
- einen gemeinsamen Massepunkt für alle Baugruppen
- Audio und Stromversorgungs Kabel verdrillen und mit Kupferband umwickeln welches ebenballs auf PE liegt (oder doch lieber Masse??)
- Großzügig Dimensionierter Netzfilter direkt nach dem Kalt Geräte Anschluss

Achja und noch ne interresante Frage: Bringt es was am Ausgang eine Luftspule als LPF zu verwenden statt der normalen mit Kern? Oder ist das ausschließlich in der Frequenzweiche des LS sinnvoll?


[Beitrag von Gee1 am 23. Jun 2013, 22:19 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 24. Jun 2013, 09:30
Hallo Gee1,

wenn ich mir all deine Fragen so ansehe, bin ich doch sehr im Zweifel, ob deine
Kenntnisse schon ausreichen, ein solch doch recht komplexes Projekt optimal zu bewältigen.

Ich meine das in keiner Weise despektierlich. Ich denke aber, wenn du mal die verlinkten Seiten
von hifiakademie aufmerksam durchgelesen hättest, wäre manche Frage bereits beantwortet.
Klar, du willst etwas eigenes auf die Beine stellen; nur ist mir trozdem schleierhaft, warum du auf
Erfahrungen und Kenntnisse von Leuten die davon mehr als du besitzen, partout verzichten willst.

Welche Messtechnik steht dir zur Verfügung?

Grüße - Manfred
Gee1
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 24. Jun 2013, 12:58
Pelowski du bist absolut auf dem Holzweg. Ich habe sehr viel Erfahrung im Bereich Schaltungsentwicklung und habe schon weitaus komplexere Geräte gebaut. Das ist allerdings mein erster Verstärker und da möchte ich mir gern ein paar Tips von Leuten holen die sowas schonmal gebaut haben. Soviel dazu, ich möchte auch nicht weiter drauf eingehen.
pelowski
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 24. Jun 2013, 13:12

Gee1 (Beitrag #53) schrieb:
Pelowski du bist absolut auf dem Holzweg...

Gut gut, wenn du meinst...

...möchte ich mir gern ein paar Tips von Leuten holen die sowas schonmal gebaut haben...

Genau aus diesem Grunde hatte ich dir den link gepostet.

Grüße - Manfred
Gee1
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 24. Jun 2013, 13:27
Finde den Link auch sehr interessant - aber nicht für 50€. Falls ich allerdings auf irgendwelche unlösbaren Probleme stoße denke ich noch einmal drüber nach. Danke dafür


[Beitrag von Gee1 am 24. Jun 2013, 20:49 bearbeitet]
Gee1
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 24. Jun 2013, 20:49
Erste von vier Verstärkerplatienen ist fertig und dank Vollständiger Platienenmontage sind auch die Einstreuungen vom SNT um ein vielfaches geringer. Als Mosfet Treiber verwende ich nun wie gesagt den IR2110. Hat alles auf Anhieb so funktioniert wie ich mir das vorgestellt habe. Als Bootstrap Kondi kommt ein 1µF Foko zum Einsatz und als BS Diode eine MUR120 RLG - funzt Prima und Klingt nach wie vor sehr sauber Die MUR120 kommen atm auch bei der Halbbrücke als Reverse Rec. Diode zum Einsatz, werden aber Final nochdurch stärkere Typen ersetzt da ich glaube dass die 1A Durchlassstrom unter Vollast nicht reichen werden. Foto uppe ich morgen. Ich hoffe das ich diese Woche schon dazu komme die Platinen samt sauberer Kabelführung in ein Geh. einzupflanzen. Dessweiteren steht noch der Sprung von 50 auf 70V aus.
NoobXL
Stammgast
#57 erstellt: 25. Jun 2013, 10:57

Gee1 (Beitrag #56) schrieb:
Als Mosfet Treiber verwende ich nun wie gesagt den IR2110.


Ich dachte wer steile Flanken und >50% Tastverhältnis braucht kann nix mit Bootstrap anfangen?
Gesagt hast du nirgends dass du den IR2011 nimmst...(Edit: Ah, doch, hast du. Grad gesehen. Ich dachte im Amp, nicht im SNT.)

Hast du den Amp schon mal voll ausgesteuert?

Ist der Amp inzwischen gegengekoppelt?


[Beitrag von NoobXL am 25. Jun 2013, 11:03 bearbeitet]
Gee1
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 25. Jun 2013, 12:46
Ja habe schon Tests unter Volllast durchgeführt. Als Last nehme ich einen 1,5R Leistungswiderstand über dem R habe ich 10V rms und einen sauberen Sinus gleichbleibender Amplitude von 20Hz bis 20kHz gemessen.

Die Gegenkopplung geschieht im schon im TPA3125D2. Vlei kannst du mir ein Bsp. für eine weitere Gegenkopplung nennen


[Beitrag von Gee1 am 25. Jun 2013, 12:49 bearbeitet]
NoobXL
Stammgast
#59 erstellt: 25. Jun 2013, 12:58
Für eine Gegenkopplung muss das Ausgangssignal irgendwie zum Eingang zurückgeführt werden, sei es zum Eingang der jeweiligen Stufe (lokale Gegenkopplung), oder zum Eingang des Verstärkers ("über alles")
Gee1
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 25. Jun 2013, 13:13
Also ich kenn das noch von früher vom Class B AMP da hat man über einen Hochomigen Widerstand von NF OUT nach NF IN Rückgekoppelt (Da war das auch unbedingt notwendig). Glaube aber gehört zu haben das dass beim D AMP nicht so ohne weiteres funktioniert bzw überhaupt Sinnvoll ist?? Lasse mich aber sehr gern eines besseren belehren.
NoobXL
Stammgast
#61 erstellt: 25. Jun 2013, 13:51
Jeder Verstärker kann Gegengekoppelt werden, muss aber nicht....funkionieren tuts normalerweise auch ohne. Es wird die Differenz zwischen Aus- und Eingangssignal gebildet, verstärkt, und an den Eingang zurückgeführt. So wird zwar der Verstärkungsfaktor des Gesamtverstärkers vermindert, aber dafür auch der Klirr reduziert und vor allem der Quellwiderstand des Verstärkers deutlich kleiner (Lastunabhängigkeit der Ausgangsspannung). Nebenbei sorgt sie auch dafür dass die Abhängigkeit des Ausgangssignals von der Versorgungsspannung klein wird.

Bei dir ist eine Gegenkopplung also zwingend notwendig. Die Ausgangsspannung deiner Stufe entspricht der Effektivspannung hinter den Mosfets, wie du selber schon gesagt hast. Die ist natürlich einerseits vom Tastgrad, andererseits von der Versorgungsspannung der Mosfets abhängig.

=> Um deine beabsichtigte Veränderung der Versorgungsspannung auszuregeln musst du gegenkoppeln.

Da du lokal nicht gegenkoppeln kannst muss es ganz außen rum geschehen, von der Lautsprecherklemme auf den Eingang des ICs. Die Schleife muss so gestaltet sein dass die Schaltfreqenz nicht mehr versucht wird auszuregeln (geht schlecht).
Gee1
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 25. Jun 2013, 14:02
Ok ich versuch das mal. Aber müsste dann mein Eingang nicht total überteuern selbst wenn ich nen 100k nehme? Weis glei garne mehr wie ich das früher beim class b gemacht habe ._.
NoobXL
Stammgast
#63 erstellt: 25. Jun 2013, 14:58
Ich glaube du hast das Konzept nicht ganz verstanden. Du musst die Differenz bilden, also Eingangssignal minus Ausgangssignal, und das verstärken und zurückführen. Auf keinen Fall darfst du positiv zurückführen ("Mitkopplung") sonst wird das ganze mit ziemlicher Sicherheit instabil und schwingt entweder, oder klebt an einer der Rails fest.

http://de.wikipedia.org/wiki/Negative_R%C3%BCckkopplung

Je mehr du negativ an den Eingang zurückführst, desto geringer wird die Amplitude des Ausgangssignals deines Verstärkers.

Da ich beim überfliegen deines Schaltplanes keinen Hinweis drauf gesehen habe dass das Class-D - IC einen differenziellen Eingang (Inv. in und nInv. in) besitzt würde ich es mit einem Operationsverstärker vor dem IC versuchen. Wie gesagt, die Differenz muss gebildet und verstärkt wieder auf den Eingang geführt werden. Die Verstärkung kannst du dir dann ja mit der OPV-Beschaltung einstellen.

Überlegen musst du dir auch wie du den DC-Offset den dein Ausgang hat richtig behandelst.
Gee1
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 28. Jun 2013, 20:04
Stück für Stück geht es vorran. Zu sehen sind hier einmal die LED Matrix, ein fast fertiges 2 Kanal Verstärker Modul und das SNT das in der Lage ist die Lautstärke über die Betriebsspannung zu regeln. Das SNT bleibt mehr oder weniger so es kommt lediglich noch in ein seperates Alu Gehäuse (im Verstärkergehäuse) damit nix rumfliegt.

http://youtu.be/SzNvHrF1Biw
Gee1
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 15. Aug 2013, 16:14
Der Amp ist übrigens seit 4 Wochen fertig atm genieße ich einfach nur den Sound Fotos Videos und Baupläne folgen bald.
magicmusic99
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 24. Jan 2014, 18:04
So problematisch in der Praxis find ich das garnicht mit der Restwelligkeit.
Ich habe mir nen Pioneer VSX-S510 gekauft und bin erstaunt wie gut der klingt. bringt sauberes rauschen und auch leise hört man bei 500 hz testton kein fiepen oder so. Kommt kein Ton raus, hör ich am Hochtöner wenn ich 10 cm ran gehe leises rauschen, auch bei vol 0. Aber in der Praxis bin ich trotz dem Einsatz von Nahfeld Beschallung 1 Meter weg und habe nur bei den surround speakern das Ohr eher in Richtung Hochtöner gedreht. Und find ich auch ok, wenn am Computer kein Ton rauskommt. Laut Specs hat der ne Dynamik von 90 db. find ich vollkommen ok, denn ab 78 db ist es sowieso gehörschädigent auf Dauer.

dabei sind da laut dem Bild für die 6 Endstufen wenig Elkos drin

http://www.hifi-regl...nenleben-600x275.jpg

Ne Restwelligkeit knapp 1 Volt und bei 2 microsec 1.2 Kästchen (müssten so 420 khz sein) habe ich mit dem Osciloskop am Lautsprecher Ausgang gemessen(wenn kein Signal rauskommt.Ansonsten hat der anscheinend nen Extra Kopfhörerverstärker, denn wenn man nen Kopfhörer anschliest, dann geht die stromaufnahme auf unter 16 watt runter, soviel als wenn man alle Lautsprecher abstellt. Sind Lautsprecher an, und kein Ton sind es 25 Watt. Damit spare ich dann ne Menge Geld an Stromkosten, da analog als über 120 Watt brauchen Die 20-20 khz sind wohl locker möglich heutzutage. Ausserdem klingt eine Anlage ohne eingemessene Lautsprecher eh nicht neutral, denn da gibts die grössten Unterschiede. Und beim einmessen, ist es dann eh egal welchen Frequenzganz der verstärker hat. leider bauen nicht mehr Firmen Digitalverstärker. Klar für Leute die einen Klangunterschied bei Netzkabel glauben zu hören, ist das nichts, aber wer der Meinung ist, dass man einen ordentlichen Linearen Klang eh nur durch einen Equalizer und Lautsprecher einmessen erreichen kann, dem kann es egal sein, ob das teure LS Kabel im Bass 0.x db besser ist. perfektion gibts eh nicht, da ein wesentliches Kriterium für den Klang der Raum ist. Dass wird jeder wissen, der selber musik macht und in diversen Räumen schon gemerkt hat wie stark unterschiedlich es klingt. Je Lauter man hört, desto schlimmer wird es. Nur mit teurem Netzkabel, teuren Boxen und ohne EQ geht man besser vorher nachhause, bevor die Tomaten wegen zu schlechtem Sound fliegen. ;-). Und wer mal Hallprogramme testet mit small room, hört wie stark der Klang bei kleinen räumen verfälscht wird, ohne dass man Nachhall hört
Den Mehrpreis holt man dann durch viel weniger Stromkosten rein. Man spart also auch ne Menge Geld damit. schon wenn man 4 Std musik hört oder fernseh schaut am Tag, spart man damit bei den üblichen Strompreisen etwa 40 Eur an Stromkosten pro Jahr, schon wenn man leise hört. laut wirds mehr.


[Beitrag von magicmusic99 am 24. Jan 2014, 18:08 bearbeitet]
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