Brummen/Geräusche bei TDA7294 Endstufe

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luke9090
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 11. Jul 2012, 20:47
Hallo erstmal! Bitte nicht so streng mit mir umgehen , ist mein erstes Thema, habe zwar nach Lösungen für mein Problem gesucht aber nichts passendes gefunden, jetzt hoffe ich auf die Hilfe von euch.

Habe ein Problem mit meiner Endstufe. Es ist eine 2.1 Endstufe mit jeweils einem TDA7294 für die Satelliten und einer Brücke aus zwei TDAs für den Subwoofer. Also insg. 4x TDA7294
Es Brummt die ganze zeit ziemlich heftig auf allen Kanälen, beim Subwoofer ist es logischerweise tiefer als bei den Satelliten.
Das ganze wird mit einem Ringkerntrafo angetrieben mit 2x25V soweit ich weiß.

Die Endstufe war ein fertiges DIY Kit ohne Trafo und Kühlkörper. Mit 50K Potis ist die Sat und Sub Lautstärke einstellbar so wie Treble und Bass für die Sats und Crossover für den Sub.
Also eigentlich läuft alles außer das Brummen, was nicht akzeptabel und nicht normal ist .

Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich hoffe das liegt nicht an dem Trafo...

So sieht das ganze aus:
TDA7294 Platine
Der Trafo:
Ringkerntrafo


[Beitrag von luke9090 am 11. Jul 2012, 23:12 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#2 erstellt: 11. Jul 2012, 21:30
Wo schließt Du die LS- Masse für die Satelliten an?

Sind die Eingangskabel abgeschirmt ?
luke9090
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 11. Jul 2012, 21:41
Die Eingangskabel sind gar nicht dran, und wenn sie dran sind gibt es keinen unterschied.
Wenn LS Lautsprecher bedeutet, dann ist die Masse an dem Blauen kabel vom Trafo.
Ultraschall
Inventar
#4 erstellt: 11. Jul 2012, 21:50
Wen das bedeutet, das die direkt an der Lüsterklemme auf dem Trafobild dran ist- dann ist das eine schlechte Stelle. Die LS-MAsse gehört an die Masse zwischen den letzten gro0en Ladeelkos (also die zwei die am weitesten von der Gleichrichterbrücke weg) sind ran.
Das sollte schon mal gewaltig helfen.
(Ich sehe auf dem Foto dort keinen dafür vorgesehenen Anschluss, notfalls Lötlack abkratzen und direkt anlöten.)
luke9090
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 11. Jul 2012, 22:17
Es ist genau so wie es sein sollte, habe eben nachgeguckt.
Oberseite:
Oberseite Masse
Unterseite:
Unterseite Masse
Bana
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 11. Jul 2012, 22:43
Hallo,

schliess doch mal die Eingänge kurz; ohne angeschlossene Quelle.

Laufen die Lüfter am Kühlkörper und erzeugen eventuell Störgeräusche?

Ich würde sicherheitshalber zwischen den beiden Kühlkörpern mal eine Pappe packen, zwecks Isolierung.
Ich nehme mal an, das die TDA`s isoliert aufgebaut sind, aber die Pappe ist ja schnell zwischen geschoben.

Was macht denn der weisse Draht am Trafo mit den beiden grünen Drähten ?

mfg
bana


[Beitrag von Bana am 11. Jul 2012, 22:50 bearbeitet]
luke9090
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 11. Jul 2012, 22:55
Die TDAs sind isoliert mit dem Zeug was dabei war, Wärmeleitpaste ist drauf, das sind ganz normale Boxed AMD Athlon CPU Kühler, die Lüfter sind nicht angeschlossen, das brummen kommt schon aus den Lautsprechern. Die beiden Kühler hab ich auch mal getrennt, kein Unterschied. Die Eingangspins auch mal kurzgeschlossen = keine Auswirkung. Ich weiß aber das die Endstufe die ich habe auf jeden fall (im normalfall) Brummfrei läuft und laufen kann, nur irgendwie will sie nicht bei mir
jehe
Inventar
#8 erstellt: 12. Jul 2012, 02:04
was ist das denn für ein Trafo, ist da ein Schild drauf ? - mach mal ein Bild

offensichtlich hat der zwei getrennte Sekündärwicklungen ohne gemeinsame Mittelanzapfung.
Das du die Wicklungen falsch zusammengeschaltet hast dürfte auszuschließen sein, in dem Fall wäre die Spannung gleich Null.
Du solltest mal die zwei Wicklungen trennen und messen. Möglicherweise sind die Einzelspannungen beider Wicklungen unterschiedlich. +/-2..3V können da schon erhebliche Auswirkungen haben, welche sich dann im weiteren Verlauf des Netzteiles negativ bemekrbar machen könnten.

Passt das soweit alles, solltest du mal die Spannungen nach dem Gleichrichter und den Siebelkos überprüfen.
Ungewollte Lötbrücken wirst du ja wahrscheinlich keine haben, ist ja Lötstoplack drauf.
Eine Durchkontaktierung fehlt auch nirgendwo ? - war bei nem Bekannten mal der Fall, war auch ein fertiges PCB, der hat sich dumm und dusselig gesucht....
luke9090
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 12. Jul 2012, 09:08
Das ist ein Trafo mit mehreren Wicklungen. Einmal die 2x 25V und einmal ca. 8V die ich für die iPod Steuerung benutzen möchte. Dafür habe ich mir ein kleines 5V 2A Netzteil gebaut. Ob abgeklemmt oder angeklemmt keine Auswirkung.
Ich habe mir noch die 2x25v ein Stück weit abgewickelt, damit ich 2x18V für die Vorstufe anzapfen kann. Dann wieder zurück gewickelt. An beiden Wicklungen kommt genau 25,1V habe es exra beachtet. Das weiße Kabel ist für die Masse von der anderen Wicklung (2x18V). Die NE5532 Vorstufe funktioniert Brummfrei aber wenn ich Masse von dem Trafo abzabfe dann Brummt es bei der Vorstufe genau so oder sogar mehr.
Bin grad auf der Arbeit, messe es wenn ich zu hause bin. Denke nicht das es irgendwelche durchkontaktierungen gibt, die wird schliesslich ziemlich oft verkauft (Ebay).


[Beitrag von luke9090 am 12. Jul 2012, 10:00 bearbeitet]
geist4711
Inventar
#10 erstellt: 13. Jul 2012, 10:29
teste mal folgendes:
lasse die selbst-abgewickelte geschichte mit den 2x18v weg und greife stattdessen die spannungsversorgung für die vorstufenschaltung, über festspannungsregler, direkt von den +/-25v am ausgang des netzteils ab.
die masse davon nehme vom zentralen massepunkt, nach den letzen netzteilelkos.

könnte sein das dann schon der brumm weg ist.

mfg
robert
luke9090
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 13. Jul 2012, 20:32
So liebe Leute, das Problem war eigentlich ganz simpel. Schade das keiner darauf gekommen ist. Habe die Kabel von der zweiten 25V Wicklung an den Klemmen getauscht und das Brummen ist fast vollkommen verschwunden, war wahrscheinlich die Phasenverschiebung. Ich denke wenn ich alles in ein gutes Gehäuse einbaue, wird das restliche wahrnehmbare Brummen und Rauschen verschwunden sein.
Trotzdem vielen Dank für eure Hilfe.
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