Port gebogen, wie länge berechnen?

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B3nn0r
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Dez 2009, 20:23
Hi an alle,

Ich will mir ein Gehäuse bauen, und als Port will ich Abwasserrohre nehmen.

Nun muss ich auch ein 90° Teil nehmen.

Wie muss ich die Länge berechnen?

So wie hier auf dem Bild die eingezeichnete rote Linie? (Mittlere Linie oder wie man das nennen soll)






Muss ich sonst noch was beachen wenn ich den Port biege?


Danke schonmal für eure Hilfe.
Cruiser1985
Inventar
#2 erstellt: 27. Dez 2009, 20:29
moin.

ich kenne das bei rohren nur so wie du es mit der linie schon angezeigt hast. wenn ich mich recht erinnere hatte man uns das auch in der berufsschule so beigebracht.
rebel4life
Inventar
#3 erstellt: 27. Dez 2009, 20:34
Angenommen du hast nen Radius von 3cm, dann hast du nen Umfang von (=r²*Pi) rund 30cm, da du nur 90° hast, ist das ein Viertel und somit sind es 7,5cm.

Kann aber auch sein, dass ich mich da komplett vertan hab. Werte sind auch nur überschlagen.


MFG Johannes
B3nn0r
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 27. Dez 2009, 20:36
ok danke schonmal,

ich erinnere mich langsam wieder an die Berufschule ;-)

ich schau mal ob ich das noch im Tabellenbuch finde.


muss ich sonst noch was beachten?
muss ich den Port vieleicht 5% oder so kürzer machen, weil ja da die Luft wegen dem Winkel etwas schwerer entweichen kann?
Merci
Stammgast
#5 erstellt: 27. Dez 2009, 21:14
Warum willst du die Portlänge auf den Millimeter genau berechnen wenn die real benötigte Länge doch teilweise recht stark von der Simulation abweicht !?
Ich würde aus dem Bauch heraus mit der mittleren Länge rechnen.


[Beitrag von Merci am 27. Dez 2009, 21:29 bearbeitet]
mr.booom
Inventar
#6 erstellt: 27. Dez 2009, 21:35
r²*Pi
Neee, 2r*Pi oder auch d*Pi

Meines Wissens ists bei der Längenberechnung immer die kürzeste Strecke, also immer die Innenwand eines Bogens.
rebel4life
Inventar
#7 erstellt: 27. Dez 2009, 21:40
Ich hab mir vertan. 2rPi, hast schon Recht.

Die Formeln braucht mal als Elo nicht so oft und da bringt man schnell was durcheinander...

MFG Johannes
H34D5H0T
Inventar
#8 erstellt: 27. Dez 2009, 21:50

mr.booom schrieb:
Meines Wissens ists bei der Längenberechnung immer die kürzeste Strecke, also immer die Innenwand eines Bogens.


das stimmt !!!

wenn man einen Eckport baut nimmt man ja auch die Seite wo der Innenwinkel ist
B3nn0r
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 27. Dez 2009, 22:04
ok also dann nehme ich die kürzeste Strecke, danke!


@ Merci

ich will ja nich genau auf den mm machen, aber auf ein paar cm sollte es schon genau sein ;-)
H34D5H0T
Inventar
#10 erstellt: 27. Dez 2009, 22:13
warum holst du dir denn keine fertigen ports ?
sieht besser aus meiner meinung nach
Marsupilami72
Inventar
#11 erstellt: 27. Dez 2009, 22:14
Also von der Geometrie her nimmt man die Mittellinie, so wie auf dem Bild im ersten Beitrag. Es handelt sich ja um ein Masse-Feder-System, und die Masse ist in dem Fall die Masse der Luft im BR-Rohr. Die Masse errechnet sich direkt aus dem Volumen und ein gebogenes Rohr ist geometrisch ein Torusabschnitt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Torus#Volumen_und_Oberfl.C3.A4che

Wer sich die Formel genau ansieht stellt fest, dass sich das Volumen aus Querschnittsfläche mal mittlerem Umfang des Torus errechnet...


[Beitrag von Marsupilami72 am 27. Dez 2009, 22:18 bearbeitet]
B3nn0r
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 27. Dez 2009, 23:16
@ H34D5H0T

es soll nur ein Testgehäuse werden, und die Abwasserrohre kann ich ohne Probleme kürzen und verlängern, bis es mir gefällt.

Dann wenn ich zufrieden bin, muss ich halt ungefär berechnen wie lang der Port geworden ist, um das nacher im richtigen Gehäuse aus Holz nachbauen zu können.


@ Marsupilami72

Dass es Geometrisch falsch ist, wenn ich den inneren Umfang nehme, ist mir klar.

Aber in einem Sub Gehäuse sieht es anscheinend anders aus.
Es kommt ja nicht auf das Volumen des Portes an, sondern Resonanzfrequenz usw. glaub ich mal
trxhool
Inventar
#13 erstellt: 27. Dez 2009, 23:21

B3nn0r schrieb:

Aber in einem Sub Gehäuse sieht es anscheinend anders aus.
Es kommt ja nicht auf das Volumen des Portes an, sondern Resonanzfrequenz usw. glaub ich mal


Quatsch, es geht nur um das Volumen im Port, da man aber die Mittellinie schlecht bemessen kann, und ein paar hundertstel Liter nichts verändern, nimmt man die untere Linie .

Gruss TRXHooL
Pegeljoe
Stammgast
#14 erstellt: 28. Dez 2009, 00:02

da man aber die Mittellinie schlecht bemessen kann


arithmetisches mittel?
trxhool
Inventar
#15 erstellt: 28. Dez 2009, 00:04

Pegeljoe schrieb:

da man aber die Mittellinie schlecht bemessen kann


arithmetisches mittel?



Auf Papier, aber nicht in der Werkstatt !!!
Pegeljoe
Stammgast
#16 erstellt: 28. Dez 2009, 00:08

Auf Papier, aber nicht in der Werkstatt !!!


warum? außen messen, innen messen, halbieren, fertig^^ oder ist es so gemeint dass es auf die paar cm genauigkeit sowieso nich ankommt?^^
trxhool
Inventar
#17 erstellt: 28. Dez 2009, 00:12

Pegeljoe schrieb:


warum? außen messen, innen messen, halbieren, fertig^^ oder ist es so gemeint dass es auf die paar cm genauigkeit sowieso nich ankommt?^^



So ist es.
Sound-Pressure
Inventar
#18 erstellt: 28. Dez 2009, 15:19
@trxhool

muss dir aber in gewissen Sachen widersprechen!

Das Volumen eines Ports sollte "mit" ein Richtwert sein, richtig, aber die "Länge" sollte dabei auch passen, den das Volumen (bei einem Port) wird ja durch Höhe x Breite x Tiefe
bestimmt. Um also aufs Volumen zu kommen, könnte man Länge kürzen, wobei sich aber dabei Querschnitt und somit die Abstimmung ändert.


Beim Gehäuse berechnen, Querschnitt und Länge berechnen, WENN man dann Rohre nehmen will, sollte man die mittlere Wirklänge in Betracht ziehen, WENN es aber keine große Winkel sind, kann man dies meist vernachlässigen, da man 10-20mm nicht immer gleich heraushört.

Es gibt ja auch Ports, deren Einlass gerade ist und das Ende innen an Rückwandschräge angepasst ist, auch hier verwende ich mittlere Wirklänge.


Wichtig bei den ganzen Portgeschichten, Einlässe sollten Radien aufweisen, keine scharfen Kanten haben die Luftwirbel erzeugen, zudem keine nur in eine Kreisrichtung verlegen, also nicht unbedingt 90° rechts und danach 90° links, da hierbei Verwirbelungen entstehen könnten.



*sollte keine direkte Kritik sein, ist auch aus Erfahrung*
trxhool
Inventar
#19 erstellt: 28. Dez 2009, 15:26

Sound-Pressure schrieb:
@trxhool

muss dir aber in gewissen Sachen widersprechen!

Das Volumen eines Ports sollte "mit" ein Richtwert sein, richtig, aber die "Länge" sollte dabei auch passen, den das Volumen (bei einem Port) wird ja durch Höhe x Breite x Tiefe
bestimmt. Um also aufs Volumen zu kommen, könnte man Länge kürzen, wobei sich aber dabei Querschnitt und somit die Abstimmung ändert.


Beim Gehäuse berechnen, Querschnitt und Länge berechnen, WENN man dann Rohre nehmen will, sollte man die mittlere Wirklänge in Betracht ziehen, WENN es aber keine große Winkel sind, kann man dies meist vernachlässigen, da man 10-20mm nicht immer gleich heraushört.

Es gibt ja auch Ports, deren Einlass gerade ist und das Ende innen an Rückwandschräge angepasst ist, auch hier verwende ich mittlere Wirklänge.


Wichtig bei den ganzen Portgeschichten, Einlässe sollten Radien aufweisen, keine scharfen Kanten haben die Luftwirbel erzeugen, zudem keine nur in eine Kreisrichtung verlegen, also nicht unbedingt 90° rechts und danach 90° links, da hierbei Verwirbelungen entstehen könnten.





*sollte keine direkte Kritik sein, ist auch aus Erfahrung*



Das ist doch alles richtig und keine Kritik !!

Ich wollte auch nur damit sagen, das ein paar mm mehr oder weniger den Klang nicht hörbar beeinflussen.

Sicherlich sollte man schon versuchen, die vorgaben einzuhalten.

Gruss TRXHooL
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