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Der Klassik-Stammtisch - alles worüber ihr euch austauschen wollt

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Star_Soldier
Inventar
#1301 erstellt: 05. Jan 2013, 17:34
Wir hatten es doch vor kurzem von Propaganda.

Gibt es den eine Art Sammlung von Soviet Musik, also so was.

Mann kann über die Russen sagen was man will aber singen können sie.
AndreasHelke
Stammgast
#1302 erstellt: 07. Jan 2013, 17:41

arnaoutchot schrieb:

Hüb' schrieb:
Und MP3 in 320 kbit/s sind ja wahrlich kein Schund.


Bei Pop und Rock bin ich da inzwischen auch nicht mehr so kategorisch, ich hab mir neulich sogar mal das erste Album meines Lebens in iTunes runtergeladen in 256 kbit/s !!! Aber bei Klassik lehne ich es nach wie vor ab. Wenn ich weiss, dass es MP3 ist, sitze ich und versuche zu hören, was da fehlt. Das lenkt mich von der Musik ab. Ich weiss, ich spinne, aber ich kann das nicht abstellen. ;)



Wenn ich es nicht inzwischen besser wüsste würde mich die Suche nach Fehlern auch ablenken. Bei eigenen Blind hörtest habe ich aber herausgefunden das bei Ogg/Vorbis kodierter Musik 96 kbps einen deutlich bemerkbaren Unterschied liefert auch wenn dieser objektiv Betrachtet sehr klein ist. Bei 128 kbps ist für mich dann Schluss mit noch Unterschiede hören bei klassischer Musik.

Seitdem ich das mit foobar2000 und seinem ABX Plugin selber getestet habe mache ich mir bei AAC und Vorbis ab 160 kbps überhaupt keine Sorgen mehr.

Bei MP3 gibt es leider Files die mit völlig unbrauchbaren alten Encodern produziert wurden. Wenn man den Encoder nicht schon vorher kennt kann einem da schon mal Schrott unter kommen. Heutige MP3 Encoder sind bei mittleren und hohen Bitraten genauso gut wie die Konkurrenz. Bei niedrigen Bitraten haben sie immer noch Probleme.

Selbst wenn es beim vergleich von vernünftig komprimierten Files und CDs noch hörbare Unterschiede geben sollte spielen sie beim Musikhören keine Rolle und verblassen völlig im Vergleich zu den Unterschieden duch DSP Processing die ich inzwischen beim Musikhören in optimaler Klangqualität für nötig halte. Ich benutze dafür ein Soundblaster USB Audiointerface. Leider benötigt da jedes Album andere DSP Einstellungen.

Noch bedeutender ist allerdings der Unterschied zwischen Lautsprechern und Kopfhörern. Wenn man für Lautsprecherwiedergabe abgemischte Musik mit Kopfhörern hört braucht man eine deutlich niedrigere Kanaltrennung damit das auch nur aktzeptabel klingt.


[Beitrag von AndreasHelke am 07. Jan 2013, 18:02 bearbeitet]
Szellfan
Hat sich gelöscht
#1303 erstellt: 07. Jan 2013, 18:14
Hallo Andreas,
irgenwie überwiegend ein "Ja" von mir.
Weitere Äußerungen zu diesem Thema hab ich mir selbst zu Weihnachten verkniffen,
aber hole jetzt doch nochmal weiter aus.
Zumal ich kurz vor Weihnachten das Glück hatte, einem Seminar beizuwohnen, das sich mit der Anatomie und Physiologie des Ohres beschäftigt hat. Und, viel wichtiger, dem, was das Hirn letztlich aus dem "Hören" ja macht, so daß man erst in Einbeziehung der Wahrnehmung vom eigentlichen Hören sprechen kann.
Und da weiß man heute, daß die "Kopfhörergeneration" nicht allein wegen zu hoher Lautstärken schwerhörig wird, sondern auch wegen der Konditionierung des Hirns, Töne oberhalb von den ca. 10kHz nicht mehr wahrnehmen zu müssen, die bei datenreduzierter Musik so arg eingeschränkt sind. Sprich: die Sensibilität der Wahrnehmung geht verloren, nicht die physische Voraussetzung des Hörens.
Und dieses "Mangelinterpretieren" übernimmt das Hirn in den Alltag mit und ein Vogelzwitschern wird als "unwichtig" "rausgerechnet", obwohl das Ohr selbst, die Flimmerhärchen, das Signal durchaus liefert.

Mich hat dieses Seminar bestätigt, aber mache jeder draus, was er will.
Herzliche Grüße,
Mike
AndreasHelke
Stammgast
#1304 erstellt: 07. Jan 2013, 18:57
Bei 160 kbps schmeißt Ogg/Vorbis nur Ultraschall oberhalb von 20 kHz völlig heraus. Unterhalb von 16 kHz werden alle Frequenzen gleich behandelt. Zwischen 16 und 20 kHz gibt es einen Abfall um 10 dB. Andere Codecs machen es sicher ähnlich nur bei bitraten unter 96 kbps wird die Hochtonwiedergabe radikal zusammengestrichen.


[Beitrag von AndreasHelke am 07. Jan 2013, 18:58 bearbeitet]
Szellfan
Hat sich gelöscht
#1305 erstellt: 07. Jan 2013, 19:02
...darum mein Plädoyer für Ogg/Vorbis!
mp3 "killt" selbst bei 320 kB/s noch mehr als ogg bei 128 bB/s.
Aber wie gesagt: entscheide jeder selbst.
Herzliche Grüße,
Mike
AndreasHelke
Stammgast
#1306 erstellt: 07. Jan 2013, 19:36
Ich hab das jetzt mal mit white noise probiert. MP3 und Vorbis mit 160 kbps vbr. Im Gegensatz zu Vorbis schmeißt MP3 schon ab 163 kHz alles heraus obwohl das für manche Leute noch kein Ultraschall ist. Meine 53 Jahre altern Ohren hören allerdings keinen unterschied zwischen dem 48/16 Original und der OGG oder MP3 Kopie.

Weil die Frequenzanalyse und die Wellenform der Komprimierten Fassung völlig anders Aussehen als das PCM Original konnte ich mir nicht vorstellen, das beide fassungen gleich Klingen. In einem ersten nicht blinden Klangvergleich klang das dann auch deutlich anders. Mit einem blinden ABX test war wie meist in solchen Fällen wieder überhaupt kein Unterschied zu hören.


[Beitrag von AndreasHelke am 07. Jan 2013, 19:52 bearbeitet]
AndreasHelke
Stammgast
#1307 erstellt: 07. Jan 2013, 19:51
Jetzt habe ich es noch versucht withe noice mit MP3 vbr 96 kpbs zu kodieren (Lame 3.99.3). Dieses extrem komplexe zufällige Audiosignal kann jedoch nicht erfolgreich kodiert werden. Da gibt es extreme Artefakte zu hören. Immer noch Rauschen aber was man da hört hat nichts mehr mit white noise zu tun.

Die Frequenzanalyse sagt erst ab 15 kHz wird alles weggeworfen aber zwischen 7.5 kHz und 15 kHz gibt es einen Abfall von 15 dB.
op111
Moderator
#1308 erstellt: 07. Jan 2013, 23:49
Hallo zusammen,

Szellfan schrieb:
Und da weiß man heute, daß die "Kopfhörergeneration" nicht allein wegen zu hoher Lautstärken schwerhörig wird, sondern auch wegen der Konditionierung des Hirns, Töne oberhalb von den ca. 10kHz nicht mehr wahrnehmen zu müssen, die bei datenreduzierter Musik so arg eingeschränkt sind. Sprich: die Sensibilität der Wahrnehmung geht verloren, ...

das erscheint mir nicht auf Anhieb plausibel.
Der gleiche Effekt hätte also auch in der "vor CD-Generation" greifen müssen, als zu LP/Radio-Zeiten wg. der Bandbegrenzung kaum nennenswerte Pegelanteile über 12kHz übertragen wurden, ganz schlimm erst vor dem Aufkommen des UKW-Rundfunks, als bei 5 kHz Schluss war.
Hörverkümmerung durch Schellack- oder Mittelwellenqualität?
Darüber sind mir bisher keine seriösen Quellen bekannt. Audiogramme aus jener Zeit liefern m.W. auch keinen Beleg für diese Hypothese.



[Beitrag von op111 am 07. Jan 2013, 23:51 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#1309 erstellt: 08. Jan 2013, 12:08
Hallo!

Zudem sollte man sich vor Augen halten daß auch auf handelüblichen Analogplatten bis etwa 1980 kaum Frequenzanteile oberhalb von 12-14 KHz zu finden waren da die konventionellen Schneidköpfe bei Frequenzen oberhalb von 12 KHz schnell ausbrennen.

Genau das gleiche Zeug hat man mir versucht schon in dem 80ger Jahren zu erzählen, -nur ging es damals noch um den Walkman-, m.E. nichts weiter als esoterisch verbrämte Abneigung gegen die Gewohnheit alles und jedes mit Stöpseln in den Ohren zu tun.

Aber ob man das Glaubt oder nicht ist natürlich eine personliche Entscheidung, seriöse Studien die dafür oder dagegen sprechen gibt es weder-noch.

MFG Günther
Szellfan
Hat sich gelöscht
#1310 erstellt: 08. Jan 2013, 17:03
Hallo Günther,
das war ja dann mal ein defintives Schlusswort, oder?!
Daß so manche LSC-LP bis 24 kHz einfing, auch messbar, ist irrelevant.
Daß Obertonverhalten im geradzahligen Bereich nunmal anders wahrgenommen wird, Esoterik?!

Ist okay.
Problem sind, um wieder ernst zu werden und Franz' Frage zu beantworten, wirklich die Kopfhörer, die Umweltgeräusche ausblenden, im Zusammenhang mit der Dauer des Hörens.
Herzliche Grüße,
Mike
flutedevoix
Stammgast
#1311 erstellt: 08. Jan 2013, 18:04
In seinem letzten Beitrag spricht Mike meines Erachtens etwas sehr wichtiges an: die Dauer des Hörens über Kopfhörer.
Ich habe den Eindruck, daß heute vielmehr und wesentlich länger über Kopfhörer und Portable Geräte gehort wird. Der Grund dafür wird vermutlich in der längeren Akkulaufzeit und der einfacheren Verfugbarkeit und de besseren Handlings der einzelnen Musiktitel liegen.
Inwieweit es Studien gibt, die wissenschaftlich belegen, daß das Hören von datenreduzierter Musik die Wahrnehmungsfähigkeit des Gehöres bzw die Umsetzung der Wahrnehmungen durch das Gehirn beeinflussen, ist mir nicht bekannt. So ganz von der Hand zu weißen scheint mir die Möglihkeit jedoch nicht!
premierenticket
Stammgast
#1312 erstellt: 08. Jan 2013, 18:13
Jugendliche? Halte ich mir eh akustisch von der Türschwelle....

Piepton Folter

"Das Gerät sollte nur zu solchen Zeiten betrieben werden, in denen Jugendliche gewöhnlich zusammenkommen und aktiv Ärgernis hervorrufen."

Also immer.

GUTES HÖREN

Christian


[Beitrag von premierenticket am 08. Jan 2013, 18:14 bearbeitet]
op111
Moderator
#1313 erstellt: 08. Jan 2013, 18:54
Hallo zusammen,

Szellfan schrieb:
Problem sind, um wieder ernst zu werden und Franz' Frage zu beantworten, wirklich die Kopfhörer, die Umweltgeräusche ausblenden, im Zusammenhang mit der Dauer des Hörens.
ja, da kommen aktuell mehrere Faktoren zusammen,
- die dynamikkomprimierte (*) (Pop-).Musik mit kräftigem Hochtonanteil,
- die hohen Pegel, die nicht u.a. aus dem Wunsch nach Störabstand/akustischer Isolation gewählt werden und
- die subjektive Wahrnehmung, dass Kopfhörerwiedergabe leiser ist, also mit höherem Pegel gefahren werden muss, um u.a. den fehlenden fühlbaren Bass auszugleichen.
Letzeres ist zusammen mit der veränderten Hörsituation, auch bei Profis, der Grund aus dem
per Kopfhörer mit überhöhtem Pegel abgehört wird.

(*) nicht zu verwechseln mit datenkomprimiert



[Beitrag von op111 am 08. Jan 2013, 18:57 bearbeitet]
op111
Moderator
#1314 erstellt: 08. Jan 2013, 19:03
Hallo Christian,

premierenticket schrieb:
Jugendliche? Halte ich mir eh akustisch von der Türschwelle....
Piepton Folter

die legitime Rache gegen die Sozialfolter "Dauerbeschallung aus mp3-Playern, Handys u.a. Mobilzeugs" .
Hörbert
Inventar
#1315 erstellt: 09. Jan 2013, 11:01
Hallo!

@Szellfan


...Daß so manche LSC-LP bis 24 kHz einfing, auch messbar, ist irrelevant...


Jepp, das ist es in der Tat, ohne dich hier auf´s technische Glatteis führen zu wollen, (was ein leichtes wäre, sorry) oder dich mit mit Fachbegriffen verwirren zu wollen:

Was ständig und mit Fleiß bei solchen Argumentationen ausser Acht gelassen wird sind die realen Daten über den Pegel solcher Signale, -über die Leistungsfähigkeit der alten Spulentonbandmaschinen, respektive des Bandmaterials- und nicht zulezt die reale Leistung der alten Mikrophone die bei den Aufnahmen verwendet wurden.

Dazu kommen die Gleichlaufeigenschaften der alten Schallplatten, selbst ein 12 KHz-Sinus wird schon mit einem solchen Flattermann reproduziert das eines der alten Analog-Ozillographen oft schon seine liebe Not hat den Sinus überhaupt darzustellen-. dazu kommt zudem noch daß schon ein 12 KHz-Signal nach mehrmaligem Abspielen einer Schallplatte förmlich weggeschliffen wird-, wie das im Bereich noch höherer Frequenzen aussieht davon will ich erst gar nicht reden.

Falls dich das Thema wirklich interessiert, gibt es hier einiges an Informationen:

http://www.hifimuseum.de/die-auflagekraft.html

Ansonsten: Glauben kann jeder was er will.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 09. Jan 2013, 11:04 bearbeitet]
Szellfan
Hat sich gelöscht
#1316 erstellt: 09. Jan 2013, 16:18
Hallo Günther,
absolut Deiner Meinung:Glauben kann (und soll) jeder was er will.

Wir beide werden uns wohl nie so richtig gut "vertragen"....dennoch danke für den link.
Weniger Dank für Dein "Wenn es Dich wirklich interessiert....".

Halte ich Dir mal dagegen, daß ich lange Jahre damit (gut) Geld verdient habe, alte LPs und historische Aufnahmen zu restaurieren und einiges davon auf dem Markt ist. Ich weiß sehr wohl, wovon ich da rede, auch aus praktischem Umgang damit. Und kann Dich beruhigen, daß ich wirklich niemand bin, der wie wild mit einem EQ Pegel anhebt oder senkt wie ihm der Schnabel gewachsen ist.
Wenn Du einverstanden bist, belassen wir es dabei.

Herzliche Grüße,
Mike
Hörbert
Inventar
#1317 erstellt: 09. Jan 2013, 17:04
Hallo!

@Szellfan

Klar können wir es dabei belassen, ich sehe keinen Grund das Thema über Gebühr hinaus zu vertiefen, mit Schallplattenrestauration, -respektive der Digitalisierung derselbigen befasse ich mich seit etwa 1998 ebenfalls-, seinerzeit noch mit Profi-Equipment, -bis mir klarwurde daß es das bei dem recht bescheidenen Dynamik- und Frequenzumfang einer Schallplattenaufnahme gar nicht braucht-.


MFG Günther
Star_Soldier
Inventar
#1318 erstellt: 09. Jan 2013, 18:17

Star_Soldier schrieb:
Wir hatten es doch vor kurzem von Propaganda.

Gibt es den eine Art Sammlung von Soviet Musik, also so was.

Mann kann über die Russen sagen was man will aber singen können sie.


Ist wohl bei der MP 3 Diskussion unter die Räder gekommen. Daher ein neuer Versuch
Hörbert
Inventar
#1319 erstellt: 09. Jan 2013, 23:14
Hallo!

@Star_Soldier

Sowas wie eine Sowietische Musik im eigentlichen Sinne hat es m.E. gar nicht gegeben.

Zwar gab es ab den 30ger Jahren aufgrund der "Formalismuskritik" eine bestimmte Richtung deren Hauptvertreter neben Dimitry Shostakovic vor allem der Armenier Aram Catchathurian war aber das war keine "Partei-" oder "Staatsmusik" im eigentlichen Sinne.

Diese Musik zeichnete sich vielmehr durch ein striktes konservatives festhalten an tonalen Strukturen aus, -ähnlich wie die Musik die nach 1933 in Deutschland produziert wurde-.

Jede Anthologie von "Ostmusik" aus den Jahren zwischen ca. 1930 und 1970 dürfte dir also das gewünschte liefern.


[Beitrag von Hörbert am 09. Jan 2013, 23:15 bearbeitet]
Star_Soldier
Inventar
#1320 erstellt: 10. Jan 2013, 00:16
Danke,

dachte das Kommunistische Regime hätte da so einen gewissen Hang in eine bestimmte Richtung.
Von Schostakovich habe ich ja nun die GA von Melodiya.

Hast du eine bestimmte Anthologie im Hinterkopf ?
Hörbert
Inventar
#1321 erstellt: 10. Jan 2013, 08:36
Hallo!

Nein, aber ich würde mir einfach Musik von Russischen Komponisten ab ca. 1930 zulegen, zudem vielleicht noch Musik die in den Staaten des Warschauer Paktes nach 1950 geschrieben wurde.

Etwa nach 1975 sollte es damit allerdings vorbei sein, -spätestens ab da wurde das Formalismusverbot nicht mehr beachtet und die "Ostmusik" bemühte sich Anschluß an die Musikentwicklung im Westen zu finden-.


.. dachte das Kommunistische Regime hätte da so einen gewissen Hang in eine bestimmte Richtung...


Wie weiter oben schon geschrieben gab es in den 30ger Jahren die sogenannte "Formalismusdisskussion" in der Komponisten wie Shostakovic und Prokofiev ermahnt wurden konservativer zu komponieren da die "Werktätigen" diese modernistische Musik nicht verstünden,

Finanzielle Förderungen gab es zudem noch vor allem für das Ballet und für Musik die auf Massenveranstaltungen aufgeführt wurde, mehr hat man dafür oder dagegen nie getan, -es sei denn du meinst spezielle Musik für Propagandazwecke ( ähnlich wie im 3.Reich der Göbbels-Jazz), aber dafür wärest du hier im falschen Forum, ich denke nicht das so etwas hier jemanden Interessiert.

MFG Günther
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#1322 erstellt: 22. Jan 2013, 16:28
Hallo. Ich höre bevorzugt Klassik, Jazz und Blues und habe mir neulichst aus Nostalgiegründen eine Episode von "The Peanuts" angesehen, kann jedoch das Musikstück nicht mehr zuordnen.

Link

Danke :).
Edit: Ab 5.12

Moderation: Link repariert.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 22. Jan 2013, 16:50 bearbeitet]
WolfgangZ
Inventar
#1323 erstellt: 22. Jan 2013, 16:49
Das stammt aus einer Beethoven-Sonate - aus einer, die ich seltener höre.

Ich schaue später mal nach, lasse aber anderen den Vortritt.

Wolfgang
Pilotcutter
Administrator
#1324 erstellt: 22. Jan 2013, 16:53
Mit dem Edit hab ich's erst kapiert. Waldstein Sonate

Gruß. Olaf
Martin2
Inventar
#1325 erstellt: 22. Jan 2013, 17:13
Was ich blöd finde bei JPC. Ich habe mich heute dazu durchgerungen, mit Litolff 3 + 5 von Hyperion auch noch zu bestellen. Nun ist die Bestellung bei JPC noch offen, da die auf den Moscheles eh noch warten. Ich sehe bei JPC aber keine Funktion, eine offene Bestellung noch zu erweitern. Geht ja auch immer um's Porto. Habe denen eine Mail geschickt, mir die andere Litolffscheibe auch mitzuschicken.

Verstehe das nicht ganz, es sollte doch im Interesse von JPC sein, wenn jemand eine bestehende Bestellung noch erweitert. Aber ich finde nur eine Funktion etwas zu stornieren ( was nicht im Interesse von JPC liegt), aber keine Funktion, eine bestehende Bestellung noch zu erweitern.

Gruß Martin
op111
Moderator
#1326 erstellt: 22. Jan 2013, 17:22

Martin2 schrieb:
Ich sehe bei JPC aber keine Funktion, eine offene Bestellung noch zu erweitern.

Hallo Martin,
das Erweitern passiert doch automatisch.
Ich bestelle häufig nachträglich weitere Artikel und hatte nie Probleme.
Hörbert
Inventar
#1327 erstellt: 22. Jan 2013, 18:39
Hallo!

Das ist in der Tat bislange bei meinen Bestellungen noch nie ein Problem gewesen, -um so weniger seit JPC seinerzeit den portofreien Mindest-Bestellbetrag auf 20 Euro gesenkt hat-.

Selbst bei insgesamt vier Einzelsendungen von zeitlich versetzt bestellen Tonträgern griff bislange immer die Mindestbetragsregel falls die Ware noch nicht auf dem Postweg war.

MFG Günther
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#1328 erstellt: 22. Jan 2013, 19:53
Danke für die Antwort. Ausgerechnet die Waldstein-CD funktioniert bei meiner Gulda Klaviersonaten und Klavierkonzerte Box nicht, was auch der Grund war, dass ich das Stück nicht kannte. Die Mondlichtsonaten funktionieren ebenfalls nicht, aber diese besitze ich bereits von Rubinstein. Ich habe die Box vor einigen Wochen gekauft, vielleicht kann ich sie noch umtauschen.

Ich werde mir heute Abend noch ein paar CD´s von Thomas Tellefsen anhören.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 22. Jan 2013, 20:26 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#1329 erstellt: 22. Jan 2013, 22:40
Wie, die funktionieren nicht? Der CDP liest sie nicht ein - der Computer auch nicht? Dann versuche sie zu reklamieren. Bei negativem Bescheid kann ich Dir ein downloadbares Image erstellen.

Aber mach Dir nichts aus der Gulda Version der Waldstein Sonate. Die ist mal wieder Gulda like. Der erste Satz (Allegro mit Feuer) hat ein derartiges Tempo, dass man meint, er würde probieren, wie schnell man sie überhaupt spielen kann - wie ein witziger Test. Er karikiert sie förmlich.

Gruß. Olaf
Klassikkonsument
Inventar
#1330 erstellt: 23. Jan 2013, 12:54
Bei dem fraglichen Ausschnitt aus der Peanuts-Folge ab 5:12 handelt es sich nicht um die Waldstein-Sonate, sondern um das Finale der f-moll-Sonate op. 2 Nr. 1. Aber Beethoven war schon richtig.


[Beitrag von Klassikkonsument am 23. Jan 2013, 12:54 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#1331 erstellt: 23. Jan 2013, 13:14
Witzig, da haste recht. Aber ich kann das hier im Büro nicht richtig eruieren, da die Stimmen zu laut sind und unnötig die Aufmerksamkeit auf mich lenken
Ich war mit dem Schieber durcheinandergekommen, denn höre mal ab 5:00 da beginnt aber exakt die Waldstein-Sonate und ich dachte, der Rest gehört dazu...



[Beitrag von Pilotcutter am 23. Jan 2013, 13:22 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#1332 erstellt: 23. Jan 2013, 14:11
Dass der Schroeder nicht mal bei einer Sache bleiben kann. Na ja, liegt sicher an Lucys Avancen.

Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#1333 erstellt: 23. Jan 2013, 15:30
@Pilotcutter Ich vermute, es handelt sich um eine fehlerhafte Pressung, da auch keine Kratzer vorhanden sind.

@Klassikkonsument Danke, das war das gesuchte Stück, ich habe es mir gerade angehört.
Schroeder konzentriert sich tatsächlich nicht immer auf eine Sache, da gelegentlich auch Stücke von Chopin (mein persönlicher Lieblingskomponist) oder Schumann und Brahms verwendet wurden. Das lustige ist ja, dass die schwarzen Tasten an seinem Klavier nur angemalt sind.

Könnt ihr "Die Klaviersonaten und Klavierwerke von Schumann" von Kempff empfehlen?
Link
Link 2


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 23. Jan 2013, 15:50 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#1334 erstellt: 24. Jan 2013, 23:38
Kann man eigentlich beim PC diese dämliche Funktion ausschalten, die jedes falsch geschriebene Wort rot unterstreicht? In diesem Forum muß mich diese Funktion immer penetrant darauf hinweisen, daß "daß" falsch geschrieben ist. Ich schreibe seit neulich mal wieder in einem englischsprachigen Forum und da sind fast alle Wörter rot unterstrichen, da das Programm nicht mal merkt, daß ich Englisch schreibe.

Ich frage mich, wann ich jemals die Bereitschaft erklärt habe, diese dämliche Funktion zu aktivieren. Weiß jemand, wie man sie abschalten kann?

Gruß Martin
op111
Moderator
#1335 erstellt: 25. Jan 2013, 00:03
Hallo Martin,

du benutzt Firefox?
Extras->Einstellungen->Erweitert->Allgemein->
Haken weg bei Rechtschreibung während der Eingabe überprüfen

Bei anderen Browsern ist die Fkt. an ähnlicher Stelle versteckt.

Franz
Martin2
Inventar
#1336 erstellt: 25. Jan 2013, 00:19
Hallo Franz,

ich habe zwar Google Chrome, aber die Sache schon gefunden. Wie herrlich, jetzt kann ich endlich wieder daß, muß, schlußendlich und Kuß schreiben und werde nicht mehr dafür korrigiert, daß ich an der alten Rechtschreibung vermutlich bis ans Ende meiner Tage festhalten werde.

Gruß Martin
op111
Moderator
#1337 erstellt: 25. Jan 2013, 00:25

Martin2 (Beitrag #1336) schrieb:
daß ich an der alten Rechtschreibung vermutlich bis ans Ende meiner Tage festhalten werde.

äääh, gibt's ne neue?
Star_Soldier
Inventar
#1338 erstellt: 25. Jan 2013, 00:33
Ist wohl auch ein Klassiker, ihr Oldtimer
AndreasHelke
Stammgast
#1339 erstellt: 25. Jan 2013, 00:40
Besser als die Rechtschreibprüfung abzuschalten, wäre ein Wörterbuch für die alte Rechtschreibung zu installieren. Die Webbrowser bieten üblicherweise diese Option an,
Martin2
Inventar
#1340 erstellt: 25. Jan 2013, 00:49

AndreasHelke (Beitrag #1339) schrieb:
Besser als die Rechtschreibprüfung abzuschalten, wäre ein Wörterbuch für die alte Rechtschreibung zu installieren. Die Webbrowser bieten üblicherweise diese Option an,


Helltst du daß in meinem Fale führ notvendig?
AndreasHelke
Stammgast
#1341 erstellt: 25. Jan 2013, 00:53

Martin2 (Beitrag #1340) schrieb:

AndreasHelke (Beitrag #1339) schrieb:
Besser als die Rechtschreibprüfung abzuschalten, wäre ein Wörterbuch für die alte Rechtschreibung zu installieren. Die Webbrowser bieten üblicherweise diese Option an,


Helltst du daß in meinem Fale führ notvendig?


Wahrscheinlich nicht. Ich selber tippe schnell und sorglos drauf los und verlasse mich dann darauf, das die Prüfung die meisten Fehler entdeckt.
Kreisler_jun.
Inventar
#1342 erstellt: 25. Jan 2013, 09:52

Pilotcutter (Beitrag #1329) schrieb:
Wie, die funktionieren nicht? Der CDP liest sie nicht ein - der Computer auch nicht? Dann versuche sie zu reklamieren. Bei negativem Bescheid kann ich Dir ein downloadbares Image erstellen.

Aber mach Dir nichts aus der Gulda Version der Waldstein Sonate. Die ist mal wieder Gulda like. Der erste Satz (Allegro mit Feuer) hat ein derartiges Tempo, dass man meint, er würde probieren, wie schnell man sie überhaupt spielen kann - wie ein witziger Test. Er karikiert sie förmlich.


Das Tempo im ersten Satz ist genau richtig, Gilels ist hier viel zu getragen. Dagegen finde ich Gulda eher im Rondo etwas zu schnell; für das Thema unproblematisch, aber bei den Passagen mit kleinen Noten ist bei dem Tempo nicht mehr so recht zwischen verschiedenen Artikulationen zu unterscheiden.
Thomas133
Hat sich gelöscht
#1343 erstellt: 25. Jan 2013, 19:21
Mag sein Gulda hat nicht immer das richtige Tempo an manchen Sätzen gewählt aber in manchen Sonaten hat er für mich sogar eher eine Art "Referenz-Tempo", vor allem bei der "Sturm" wo es bei Vielen eher eine laue Brise ist. Dabei heißt es ja Beethoven hat sich beim Rhythmus im Finalsatz von vorbeireitenden Pferden inspirieren lassen. Wäre das so würde das Gulda noch eher treffen, als so manch andere Interpretation wo das Pferd wohl ziemlich zu lahmen scheint. Leider ist halt die Klangqualität der Gulda-Box recht dürftig, für audiophile Sammler nicht so das Wahre.
Klassikkonsument
Inventar
#1344 erstellt: 26. Jan 2013, 06:14
Ich mag ja den direkten Sound der Gulda-Aufnahme. Wenn der Gulda ungewohnt schnell spielt, dann vielleicht auch, weil er meint, dass man hinter Schnabel & Kolisch nicht zurückfallen dürfe. Ebenso Gould.
Elend allerdings beim 1. Satz der Mondschein-Sonate op. 27 Nr. 2. Gulda bleibt da leider traditionell (= zu langsam). Da ist ja Horowitz bündiger. Gould zwar wohl ein bisschen zu schnell, aber die Melodie des Satzes wird deutlich, also das, was meistens unter den Tisch fällt. Wer diesen Satz in genau richtigem Tempo hören will, muss wohl zu der Aufnahme von Van Cliburn greifen. Oder wie machen es die Leute in neueren Aufnahmen (Schiff, Brautigam etc.)?
Kreisler_jun.
Inventar
#1345 erstellt: 26. Jan 2013, 10:19
Die beste Mondschein (besonders wegen des ersten Satzes) ist für mich immer noch Schnabel (wobei ich Van Cliburns nicht kenne und ingesamt auch gar kein großer Fan dieser Sonate bin). Knapp 5 min., nicht zu schnell und abgehackt wie Gould, aber auch kein vages zerflossenes Stimmungsbild. Brautigam habe ich als ziemlich traditionell in Erinnerung, mir entgehen hier auch etwaige klangliche Besonderheiten des alten Instruments.
Schiffs ist für mich eine seiner interessantesten Aufnahmen, nicht unähnlich Schnabel und unter den nicht-historischen Aufnahmen wohl eine der besten.

Der Klang der Gulda-Amadeo-Aufnahmen ist für mich o.k., m.E. keineswegs unterdurchschnittlich für das Aufnahmedatum und nicht so extrem trocken wie zB sein Wohltemperiertes Klavier.
Klassikkonsument
Inventar
#1346 erstellt: 27. Jan 2013, 03:24
Bei Schiff war ich bislang zögerlich, obwohl ich schon viel Gutes von seiner Beethoven-Gesamtaufnahme gehört habe. Denn eigentlich mache ich um das Label ECM einen Bogen.
Kings.Singer
Inventar
#1348 erstellt: 27. Jan 2013, 09:24

Klassikkonsument (Beitrag #1346) schrieb:
eigentlich mache ich um das Label ECM einen Bogen


Warum das?
arnaoutchot
Moderator
#1349 erstellt: 27. Jan 2013, 10:38

Kings.Singer (Beitrag #1348) schrieb:

Klassikkonsument (Beitrag #1346) schrieb:
eigentlich mache ich um das Label ECM einen Bogen


Warum das? :?


Die gleiche Frage wollte ich auch gerade stellen ...

Und Gulda/Beethoven-Klang: Kein audiophiler Rausch, aber gut zu hören. Ich habe diese Ausgabe hier, laut Cover remastert, aber ich weiss nichts Näheres dazu.

jpc.de
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#1350 erstellt: 27. Jan 2013, 10:49
Ja, diese Ausgabe habe ich ebenfalls, neben Rubinstein.
Ich bin mit der Qualität durchaus zufrieden, aber ich konnte neben Rubinstein noch keinen direkten Vergleich hören.
arnaoutchot
Moderator
#1351 erstellt: 27. Jan 2013, 11:05
Wenn es um schiere Klangqualität bei den Beethoven-Sonaten geht (wobei ich im Großen und Ganzen dort auch die Interpretation sehr gelungen finde), dann rate ich zu Peter Takacs SACD-Zyklus für Cambria. Eine der besten Klavieraufnahmen, die ich kenne. Er spielt einen Bösendorfer Imperial Grand, und jede noch so nuancierte Bewegung des Klavierapparats ist detailiert abgebildet. Leider in Deutschland schwierig zu bekommen.

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op111
Moderator
#1354 erstellt: 27. Jan 2013, 12:41
Hallo zusammen,

Klassikkonsument (Beitrag #1346) schrieb:
Denn eigentlich mache ich um das Label ECM einen Bogen.


ich mache um ECM-Produktionen ebenfalls gern einen Bogen, da mir häufig die diffus-hallige Aufnahmeästhetik nicht gefällt; das hört sich für mich manchmal so an als hätte ich Laie im Treppenhaus oder Schwimmbad aufgenommen.

Franz
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