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Der Klassik-Stammtisch - alles worüber ihr euch austauschen wollt

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Schneewitchen
Inventar
#1201 erstellt: 21. Sep 2012, 16:32
Hallo Christian,
wenn Platz für Riesenboxen nicht vorhanden ist,tun es auch Kompaktboxen.
Vielleicht kannst Du die beiden Jamo-Boxen in die Surround-Anlage integrieren? Es ist (insbesonders bei Klassik) nicht nötig,daß alle Boxen vom gleichen Typ sind,die Frontboxen sollten jedoch die beste Qualität haben.Daher würde ich einen großen Teil der Investition in die Frontboxen stecken.
Den AVR würde ich kleiner bemessen,wenn das Zimmer nicht riesig groß ist.Über 160 Watt je Kanal braucht man eigentlich nicht.(Ich komme mit 2X 40 Watt Stereo aus).Hört man mit 6X160 Watt=fast 1000Watt, schlägt das gewaltig auf die Stromrechnung.
Einen Subwoofer braucht man für Klassik nicht.

Ich denke auch darüber nach,aus meiner Stereoanlage eine Surroundanlage zu machen.Meine umfangreiche SACD-Sammlung schreit förmlich nach einer Surroundanlage.Dabei will ich aber meine beiden Revox-Standlautsprecher behalten.Für die hinteren Boxen würde ich Kompaktboxen nehmen,die möglichst kabellos mit dem AVR verbunden sein sollten.Wenn es soweit ist,werde ich mehrere HIFI-Studios aufsuchen und mich beraten lassen.
premierenticket
Stammgast
#1202 erstellt: 21. Sep 2012, 16:49
Hallo zusammen,

erst einmal sehr herzlichen Dank für eure Beratung, inklusive Angebot des Probehörens!

Schneewittchen, deine Anmerkung bzgl. kabellose Verbindung der Lautsprecher macht mich neugierig. Wie funktioniert das? Per Funk?

Viele Grüße

Christian
arnaoutchot
Moderator
#1203 erstellt: 21. Sep 2012, 17:02
Zwei Anmerkungen zu Schneewitchens:

Gewisse Leistungsreserven sollte man schon haben. Die angegebene Nennleistung eines Verstärkers sind Spitzenwerte, die idR nie erreicht werden. Bei normalem Betrieb braucht auch ein normaler AVR nur einen Bruchteil der angegebenen Nennleistung, meist bewegt sich das im niedrigen zweistelligen Watt-Bereich. An meinen AVR 4810 betreibe ich neun (!) Endstufen. Wenn die alle die Nennleistung von 170 Watt pro Endstufe ziehen würden, wäre ich sicherlich schon ein armer Mann ...

Ich würde immer auf eine möglichst homogene Lautsprecherlandschaft achten. Insbesondere bei Klassik ist es wichtig, dass auch der Center sehr gut ist (und nicht nur ein "Kino"-Center für die gesprochene Sprache). Je homogener die Boxen sind, desto gleichmässiger ist die Klangfarbe. Ich spreche aus Erfahrung, weil ich mein Lautsprecher-Setup auch aus zwei Front-Lautsprechern bis zu heute sechs gleichartigen Boxen entwickelt habe. Jeder vereinheitlichende Schritt (auch die Rears !) war ein deutlicher Klanggewinn. Boxenanschluss per Funk macht mich skeptisch, habe ich aber keine Erfahrung damit. Subwoofer ist für Klassik tatsächlich unnötig.
Schneewitchen
Inventar
#1204 erstellt: 21. Sep 2012, 19:27
Ja das stimmt natürlich,die Spitzenwerte werden fast nie erreicht.
Es kommt auch auf die Größe des Raumes an,den man beschallen will.Wenn Christian schreibt,daß er keinen Platz für 6 Standlautsprecher hat,dürfte es sich um einen nicht allzu großen Raum handeln.Wen man einen AVR in der Leistung auf die Raumgröße abstimmt,kann man das eingesparte Geld auf bessere Boxen verteilen.
Auch dürften 6 gleiche Boxen optimal sein.Das ist aber auch eine Preisfrage.
Würde ich 6 Boxen zu je 1000 Euro kaufen und nach einiger Zeit feststellen,daß Surround mich nervt,hätte ich 6000 Euro in den Sand gesetzt.Und der ARV wäre dann auch unnötig gewesen.
Daher würde ich es erst mal mit den vorhandenen 2 Boxen und 3 hinzugekauften Boxen ausprobieren.Und wenn es gefällt,kann man sich nach einiger Zeit der Eingewöhnung die restlichen gleichen Boxen nachkaufen,sofern man es sich leisten will.
Da SACDs in den meisten Fällen nur 5 Kanäle bedienen,dürften auch 5 Boxen als Minimum für surround ausreichen(daß man den Subwoofer einsparen kann,sagten wir schon),setzt man auf blu-rays,können es auch 6 Boxen oder mehr sein.
Nun zu den kabellosen Lautsprechern.Da habe ich keine Ahnung,wie die funktionieren.Früher vielleicht mit infrarot,heute mit Bluetooth oder Wlan?
Wobei ich mir einbilde,daß bei diesen Boxen ein Stromanschluß vonnöten sei,aber vielleicht reichen auch Akkus aus,dann hätte man kabellose Lautsprecher.Canton your_Duo Funklautsprecher brauchen ein Netzteil,Teufel Raumfeld Speaker L einen Stromanschluß.Diese beiden Lautsprecher nenne ich hier nur als Beispiel.
Mir graust es nämlich,Lautsprecherkabel quer/unter über meinen Wohnzimmerteppich/Parkett zu legen.Und die Kabel an der Wand entlang mit Tür (ohne Tür wäre es weniger problematisch) zu verlegen,sieht nicht optimal aus.
Ob man diese Funklautsprecher mit jedem beliebigen AVR betreiben kann,müßte man klären.
Im Stereobetrieb habe ich kabellos mitWlan Erfahrungen gemacht,aber nicht mit Lautsprechern.Musik speichere ich auf einem NAS-Server,der per LAN an einen Router angeschlossen ist(Zimmer 1).Der Router sendet über Wlan an ein Internetradio,welches am Stereoverstärker angeschlossen ist(Zimmer2).Damit höre ich Musik als mp3 und flac Dateien von einem Zimmer zum anderen.
Star_Soldier
Inventar
#1205 erstellt: 21. Sep 2012, 21:47

Subwoofer ist für Klassik tatsächlich unnötig.


Das würde ich mal so nicht stehen lassen. Gerade bei kleinen Regal LS ist ein Sub sehr sinnvoll, auch bei Klassik.
Wenn die großen Pauken rausgeholt werden fehlt meinen BX 1 einfach das Volumen um das schön darzustellen.

Laut Papier sollen sie bis 55 Hz spielen und das ist nun wirklich nicht viel.
Martin2
Inventar
#1206 erstellt: 01. Nov 2012, 02:46
Also ich war heute beim Zoll, um den Vaughan Williams abzuholen. Als ich ankam, fehlte irgend ein Zettel. Großer Streß, aber am Ende bekam ich mein Paket.

Heute habe ich mein Spotify auf Spotify Premium upgedated. Ich habe den Eindruck eines deutlich verbesserten Klangs, aber ich las da was von Einstellungen, die man ändern muß???

Spotify ist halt klasse, ich höre da vor allem Sachen, die meine Jugend beglücketen wie Reinhard Mey oder Nena, oder auch Sachen, die meine erweiterte Jugend beglückten, wie Georg Kreisler.
mexo
Ist häufiger hier
#1207 erstellt: 01. Nov 2012, 12:03
Da hat der Absender wohl versehentlich keine Rechnung beigelegt. Viel Spaß mit der Box!

Bei Spotify muss der verbesserte Klang bzw. die höhere Streaming-Qualität manuell aktiviert werden:
-> Bearbeiten -> Einstellungen -> Wiedergabe/Streaming mit hoher Qualität


[Beitrag von mexo am 01. Nov 2012, 19:37 bearbeitet]
Star_Soldier
Inventar
#1208 erstellt: 01. Nov 2012, 12:35
Wer kennt den ein schönes Gesamtwerk von Dimitri Schostakovich, hoffe ich habe den richtig geschrieben.
Kreisler_jun.
Inventar
#1209 erstellt: 01. Nov 2012, 13:11

Star_Soldier schrieb:
Wer kennt den ein schönes Gesamtwerk von Dimitri Schostakovich, hoffe ich habe den richtig geschrieben.


Auf englisch Shostakovi(t)ch, auf deutsch Schostakowitsch. Und nie Dimitri, sondern immer Dmitri, er war ja kein Grieche.

Es gab/gibt eine ziemlich umfassende Box von Brilliant, die ich nicht kenne. Zumindet deren Sinfonie-Ausgabe unter Barshai wurde aber verbreitet gelobt. Ich würde aber, wenn Du Boxen kaufen willst, lieber jeweils eine der Sinfonien und der Streichquartette anschaffen, den Rest ggf. einzeln.

Es gibt inzwischen eh zig Aufnahmen der Werke. Ist guter Klang wichtig, oder "original russische" Interpretationen usw.? Zumindest zu den Sinfonien sollte sich im Forum schon einiges finden.
Hüb'
Moderator
#1210 erstellt: 01. Nov 2012, 15:35

Star_Soldier schrieb:
Wer kennt den ein schönes Gesamtwerk von Dimitri Schostakovich, hoffe ich habe den richtig geschrieben.

Es gibt ja bereits diverse Themen zu seinen Werken, vor allem den Sinfonien. Meinst Du wirklich sein Gesamtwerk oder vielleicht doch "nur" die Sinfonien?

Grüße
Frank
Star_Soldier
Inventar
#1211 erstellt: 01. Nov 2012, 18:06
Danke erst mal, ich habe mich in den Schostakowitsch Tread abgemacht
Martin2
Inventar
#1212 erstellt: 07. Nov 2012, 01:35
Mal ne ganz andere Frage: Seit einiger Zeit wird mein Mailaccount mit Mitteilungen zugespamt, daß irgendjemand auf einen Beitrag von mir im Hifi-Forum geantwortet hat. Kann man diese Funktion nicht wieder abstellen?

Gruß Martin
Pilotcutter
Administrator
#1213 erstellt: 07. Nov 2012, 08:39
Guten Morgen, Martin.
Vor ein paar Wochen ist ein neues update des Forums eingespielt worden und seitdem besteht (oder bestand) dieser Fehler, dass bei einigen Threads mit Deiner Beteiligung die Email Benachrichtigung selbständig aktiviert wurde. Du musst nun zu dem betreffendem Thread gehen und dort siehst Du ganz unten (wie bei jedem Thread) die Funktion "Über neue Antworten via Email informieren" oder "Email Benachrichtigung deaktivieren". Das dann entsprechend deaktivieren.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 07. Nov 2012, 12:24 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#1214 erstellt: 07. Nov 2012, 22:12
Hallo Olaf,

danke.

@Mexo, auch danke, daß Du mir gesagt hast, wie ich die bessere Klangqualität bei Spotify einstelle.

Gruß Martin
Hüb'
Moderator
#1215 erstellt: 11. Nov 2012, 15:27
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Abgeschnitte Bilder, vor allem bei JPC-Einbettung"
Pilotcutter
Administrator
#1216 erstellt: 14. Nov 2012, 11:07
Es gibt ja Dinge aus der verflossenen DDR, die man erst recht spät gewahr wird. So auch der künstlerische und wirtschaftliche Stellenwert der klassischen Musik in der DDR. Es gibt einen recht interessanten Film darüber "Klassik und kalter Krieg".

jpc.de

Es gab in der DDR zwei Aushängeschilder, womit ihre Machthaber dem Rest der Welt zeigen wollten, dass ein kleines fleißiges Land fähig sein konnte in der 1. Liga mitzuspielen: Sport und klassische Musik. Der Film zeigt an vielen historischen Beispielen mit Aussagen von Zeitzeugen aus Ost und West, wie die klassische Musik in der DDR für ideologische Zwecke missbraucht wurde und selbst in Zeiten des Kalten Krieges ein bedeutender Exportschlager war. Die klassische Musik verband durch Umwege Ost und West wie keine andere Anstrengung und die großen westeuropäischen Label gaben sich bei der VEB Deutsche Schallplatten die Klinke in die Hand und schlossen Kooperationsverträge ab um an die großen Orchester, Chöre und Theater der DDR zu kommen.

Ich wollte diese Fernseh-Doku gerne als ganzes zugänglich machen, was aber wohl mit den Interessen des DVD-Labels kollidieren wird und hab's bei einem kleinen undefinierten Clip belassen, der den künstlersichen und gesellschaftlichen Stellenwert der Klassik-Schallplatte im Osten aufzeigt und den wirtschaftlichen Erfolg mit dem sämtliche Theater der DDR subentioniert wurden:

Klassikplatten in der DDR

Gruß. Olaf



[Beitrag von Pilotcutter am 14. Nov 2012, 11:15 bearbeitet]
Wilke
Inventar
#1217 erstellt: 16. Nov 2012, 11:37
Danke Olaf!
Szellfan
Hat sich gelöscht
#1218 erstellt: 19. Nov 2012, 16:09
..sorry, mal hier von mir nur Blödsinn. Naja, von mir selbst als Blödsinn betrachtetes Schreiben
Denn Weihnachten droht!
Google-News vom 19. November 2012
Deutschland:
Die deutsche Regierung hat heute beschlossen, Weihnachten in diesem Jahr auf den 24. Dezember festzulegen.
Kanzlerin Merkel betonte, dieser Beschluss sei alternativlos und nur so könne man die Sicherheit und Stabilität des Euro gewährleisten.
Der französische Präsident Hollande warnte Deutschland vor einem Alleingang in Europa und meldete vor allem Bedenken an, beide Teile Deutschlands auch hier wiederzuvereinen und fürchtet eine zu große Macht und Einflussnahme Deutschlands auch in diesem Bereich der Politik und Wirtschaft in Europa.

Die Agentur für Arbeit gab bekannt, eine Sonderregelung für nach dem 6.Januar 2013 arbeitlos gewordene Weihnachtsbäume zu schaffen. Sie gab an, das Modell solle vergleichbar sein mit der Regelung für die im Sommer arbeitssuchend gemeldeten Mitarbeiter von Schlecker, so daß man plane, diesen Weihnachtsbäumen eine Umschulung anzubieten. In Baumschulen herrsche massiver Arbeitskräftemangel an Erzieherinnen und Erziehern und diesem Mangel wolle man somit begegnen. Die überwältigende Zahl von 5 % der ehemaligen Schlecker-Mitarbeiter habe auf ähnlichem Wege einen dauerhaften Arbeitsplatz annehmen können.
Herr Sarazzin aus Berlin wandte sich gegen die Maßnahme und forderte, arbeitslose Weihnachtsbäume sollten nach dem 6. Januar auf die Straße geworfen werden anstatt dem Steuerzahler weiter auf der Tasche zu liegen. Bäume seien seiner Meinung nach generell die faulsten Lebewesen innerhalb unserer Gesellschaft und das könne man so nicht länger dulden.
Seitens der Agentur für Arbeit wurde eine Pressemitteilung herausgegeben im Zuge der Kamapgne für mehr Toleranz gegenüber ALG II-Empfängern, daß es statistisch bewiesen sei, daß arbeitslose Weihnachtsbäume eine drastisch verringerte Lebenserwartung vorzuweisen hätten als Bäume, die in einem gefestigen sozialen Gefüge lebten. Selbst überlebende Exemplare hätten im darauffolgenden Jahr nur noch sehr geringe Chancen auf eine Wiederbeschäftigung und das Amt forderte die Arbeitgeber hier zum Umdenken auf.

Finanzminister Schäuble warnte vor drohenden Steuerverlusten, bedingt durch den Feiertag und gab bekannt, man werde prüfen müssen, ob die geplante geringere Neuverschuldung des Hauhalts für das Jahr 2013 so haltbar bleiben würde.
Aus Kreisen des Finanzministeriums wurden nicht bestätigte Nachrichten laut, in denen es hieß, man müsse prüfen, ob ein zusätzlicher Sonderbeitrag an die GEZ nötig werde, um auch über die Weihnachtsfeiertage den Bildungs-und Informationsanspruch der Öffentlich Rechtlichen Medien sichern und finanzieren zu können.

Der Ausländerbeauftagte der Regierung forderte, daß es weiblichen Weihnachtsmännern auch in öffentlichen Gebäuden in diesem Jahr gestattet werden müsse, aus religiösen Gründen Kopftücher tragen zu dürfen. Die freie Wahl der Religion und deren Darstellung müsse endlich auch den weiblichen Weihnachtsmännern gestattet sein, alles andere sei diskriminierend und nicht mit Deutschem Recht vererinbar.

Bundespräsident Köhler gab bekannt, den Beschluss und das Gesetz zum Festlegen des Heiligabend auf den 24. Dezember erst dann zu unterschreiben und damit rechtswirksam werden zu lassen, wenn vom Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe ein eindeutiger Beschluss vorliege, der, so betonte Köhler, ein eindeutiges Sowohl als Auch aussagen müsse.Nur so sei zu gewährleisten, daß dieses Gesetz der deutschen Verfassung nicht widersprechen würde.

Wie heute bekannt wurde, ist dem Finanzministerium des Landes NRW eine weitere CD mit Daten von Steuersündern in die Hände gespielt worden. Insbesondere eine Person, nämlich der Weihnachtsmann, habe Konten in der Schweiz und Luxemburg, was besonders zu kritisieren sei, da er zwar in Deutschland arbeite, jedoch nicht wohne, so der Sprecher des Ministeriums. Wie bekannt wurde, soll der Weihnachtsmann seit Gründung der BRD noch nicht eine Mark/Euro an den deutschen Fiskus überwiesen haben. Nach Schätzungen belaufen sich die Verluste des Deutschen Staates in Millionenhöhe.

Der deutsche Innenminister gab heute bekannt, einen Vorschlag seines Amtsvorgängers neu zu überdenken, nach welchem er darüber prüfe, alle unbekannten Flugobjekte am Abend des 24 Dezember zu eliminieren, die nicht eindeutig als Stern von Betlehem zu identifizieren seien. Entsprechende Maßnahmen seien eingeleitet, die Flugabwehr in Alarmbereitschaft versetzt, denn nur so könne man dem international tätigen Terrorismus die Stirn bieten. Des weiteren plane man, einen Bundesspartaner zu entwickeln, um online-Durchsuchungen von Computern zu ermöglichen von mutmaßlich mit den Terroristen zusammenarbeiten Bürgern.

Das Bundesgesundheitsministerium gab heute bekannt, daß man für Mitte Dezember eine neue Welle von unkontrollierbarer Einkaufssucht erwarte, die Ausmaße einer Pandemie annehmen könne. Das Ministerium wies darauf hin, daß die Ansteckungsgefahr sehr hoch sei und riet allen Bürgern, sich vorsorglich der Weihnachtsschutzimpfung zu unterziehen.
An der Entwicklung des Impfstoffes arbeite man mit Hochdruck und scheue keine Kosten und Mühen, den Impfstoff rechtzeitig fertigzustellen. Auch in diesem Jahr hoffe man, die Ausbreitung eindämmen zu können. Der Sprecher des Ministeriums verwies in diesem Zusammenhang auf die Erfolge des Ministeriums innerhalb der letzten Jahre, denn nach dem 26. Dezember habe man diese Krankheit bisher in jedem Jahr erfolgreich bekämpfen und eine weitere Ausbreitung verhindern können.
Wilke
Inventar
#1219 erstellt: 19. Nov 2012, 17:05
Bundespräsident Köhler?
Szellfan
Hat sich gelöscht
#1220 erstellt: 19. Nov 2012, 17:24
Gauck natürlich. Als Klassikhörer ist man eben ewig gestrig, sorry
Wilke
Inventar
#1221 erstellt: 19. Nov 2012, 17:54
Ah, ich dachte schon Du meinst Bundespräsident Kölner!
Kreisler_jun.
Inventar
#1222 erstellt: 19. Nov 2012, 17:55
vorgestrig um genau zu sein. Damnatio memoriae wäre vielleicht doch etwas hart für Wulf, jedenfalls hätten das eine Reihe weiterer ebenso verdient
Wilke
Inventar
#1223 erstellt: 19. Nov 2012, 18:00
Ja, das gleiche gilt für eine abolitio nominis - nihil obstat?
Szellfan
Hat sich gelöscht
#1224 erstellt: 19. Nov 2012, 18:26
o, ich vergaß....bitte vielmals um Entschuldigung.
Man möge mir nachsehen, daß ich gerade Händels "Messiah" höre und der Typ da ist sowas von von gestern, daß ich unter seinem Einfluss zu stehen scheine.
Kann er das jemals wieder gutmachen?

Im Übrigen: aus der Schweiz las ich, daß den Wissenschaftlern des Cern ein neues Teilchen ins Visier geriet. Es ähnelt dem Quark, bewegt sich aber etwas anders, es schafft sich um sich herum eine Wellenbewegung wie in einer Flüssigkeit, so daß man es als "Quark mit Soße" bezeichnet hat.
Könnte man dessen Existenz auch beweisen, so könnte man auch beweisen, daß sie Quanmtenphysik realiter derart Recht hat, Einsteinsche Gesetze zu widerlegen. Daß man den Weihnachtsmann beweisen könne. Der nämlich sei in der Lage, Raum und Zeit derart zu krümmen, an allen 80 Milliarden Orten der Welt gleichzeitig zu sein, an welchen er erwartet wird.
Der Typ ist wirklich ein Schelm! Man kann nur lernen von ihm. Schade, daß er hier nicht schreibt, mich würde interessieren, ob das Internet am Nordpol gut klappt und wie dort Spotify funktioniert oder ob die Such(t)funktion dort noch eingefrorener ist als so offensichtlich hier in beinah mediterranem Klima.
Und was hört so in Mann, der übers lange Jahr arbeitslos ist?! Welche Musik schaffen Rentiere, die unseren Ohren verschlossen bleiben muß?
Der Thread um die Klangtiere in der High-End-Ecke dieses Forums könnte ein Ansatz sein.

Nur um es klarzustellen: ich nehme keine anderen Drogen zu mir als Klassische Musik.
Herzliche Grüße,
Mike
Moritz_H.
Stammgast
#1225 erstellt: 19. Nov 2012, 20:07

Szellfan schrieb:
Nur um es klarzustellen: ich nehme keine anderen Drogen zu mir als Klassische Musik.


Aber bestimmt gut gegessen … oder vielleicht gut getrunken …
Hüb'
Moderator
#1226 erstellt: 19. Nov 2012, 20:09
Weinbrandbohnenrausch...
Kreisler_jun.
Inventar
#1227 erstellt: 19. Nov 2012, 20:56
Oder neue Möbel und high durch Lack- und Leimdämpfe... andere kriegen nur Kopfschmerzen, ohne high...
Szellfan
Hat sich gelöscht
#1228 erstellt: 23. Nov 2012, 19:36
...mensch, es war so simpel: eine Nachricht in einer Stuttgarter Zeitung, in der berichtet wurde, daß
man in diesem Jahre nur wenige Weihnachtsmänner vermitteln könne. 40 seien im Angebot, für nur 20 gäbe es Nachfrage, und man bedaure, die Frauenqoute nicht einhalten zu können.
Mal ehrlich: für solche Zeitungsartikel soll man nun ernsthaft Geld zahlen?!
Ich finde, man braucht weder Drogen noch Parkettlack, das absurd zu finden und weiterzuspinnen.
@Martin, hier am besseren Orte:
innerhalb von 12 Tagen Arbeit auch mal vier Tage zu haben mit Doppeldiensten, ist keine Ausbeutung. Es ist eine Sichtweise, denn nie zuvor im Leben habe ich weniger gesät und mehr geerntet.
Mir persönlich macht es riesige Freude, so zu arbeiten. Viel mehr als oft im Bereich meines Hobbys täglich das selbe zu lesen.
Noch habe ich keine Ausbildung. Ich "alter Sack" von 45 Jahren mache gerade eine Umschulung und der Beruf und ich, wir haben uns gefunden. Ich weiß, daß ich im Anschluss draufsattle, die Ausbildung machen werde zum examinierten-(nicht laminierten)- Altenpfleger, speziell in die Demenzbetreuung gehen werde und darüber hinaus eine Weiterbildung zum Dozenten anstrebe.
Vielleicht klingt es seltsam, doch "den siebenten Sinn " für alles Mögliche, auch Musik, kann man im Umgang mit Demenzkranken nirgends besser erfahren. Und Erfahrung ist eine derart starke Lebenskraft, daß jeglicher Zweifel daran einfach unnötig ist.
Entschuldige die etwas herben Worte.
Herzliche Grüße,
Mike
Martin2
Inventar
#1229 erstellt: 25. Nov 2012, 03:31
Hallo Mike, und die anderen,

ja "Doppelschichten", die Sache kenne ich. Mit Demenzkranken zu arbeiten habe ich persönlich immer als schwierig empfunden. Zumindestens dann, wenn es sich um Demenz im letzten Stadium handelt und man das Gefühl hat: Der Mensch ist im Grunde gar nicht mehr da und durch nichts mehr zu erreichen. Ich bleibe gerne im Gespräch mit Dir.

Ein ganz anderes Thema. Ich habe heute meine Eltern besucht. Und habe dann meiner Mutter Spotify eingerichtet. Meine Mutter ist 75. In dem Alter lernt man nicht mehr schnell. Aber ich habe mich einige Stunden mit meiner Mutter hin gesetzt, drei Anläufe habe ich gebraucht, aber ich hoffe, meine Mutter schnallt langsam, wie sie mit Spotify umgeht. Das würde mich sehr freuen, denn meine Mutter liebt Musik sehr. Sie singt auch begeistert in verschiedenen Chören.

Da mal ne Frage: Sie betrifft sowohl meine Mutter wie mich. Ich denke über ein Weihnachtsgeschenk für meine Mutter nach, nämlich über einen Funkkopfhörer, den sie am besten an den Computer anschließen könnte. Dann könnte sie überall im Haus und vielleicht auch im Garten Musik hören. Was würdet ihr mir empfehlen? So 50 Euro um den Dreh eventuell etwas teuer, darf das Ding schon kosten, aber es sollte was "Vernünftiges" sein. Was meint ihr?

Gruß Martin
Hörbert
Inventar
#1230 erstellt: 25. Nov 2012, 12:57
Hallo!

Hm, also der Sennheiser RS 140 Funkkopfhörer ist m.E. recht gut, aber er kostet deutlich mehr als die von dir angedachten 50 Euro.

Ich würde hier allerdings auch nicht zu billig einkaufen.

Zwar hat der RS-140 ein etwas höheres Rauschen als ein gleichwertiger Kabelgebundener aber klingt trozdem recht gut und verursacht auch bei längerem Tragen keine Beschwerden oder Unbequemlichkeiten. Mit dem mitgelieferten Akkus kann man etwa 7-8 Stunden Musik in gehöriger Lautstärke hören.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 25. Nov 2012, 13:07 bearbeitet]
Kaddel64
Hat sich gelöscht
#1231 erstellt: 04. Dez 2012, 17:16
Noch mal eine Frage zu Kopfhörern. Ich beabsichtige, mir zu Weihnachten einen KH schenken zu lassen. Da ich beim Hören über Lautsprecher neutralen Klang bevorzuge und der KH ausschließlich an der Heim-Audio-Anlage zum Einsatz kommen soll (ggf. später in Verbindung mit einem guten KHV), habe ich mich gedanklich auf den als besonders neutral gerühmten Beyerdynamic DT 880 (in der 600-Ohm-Variante) eingeschossen.

Was mich irritiert, ist sein relativ deutlicher Peak im FG bei 8,5 kHz:



Dieser Peak ist in mehr oder weniger starker Ausprägung bei vielen guten KHs zu beobachten.
Kennt jemand den KH?
Frank? Olaf?
Neigt er in der Höhe vielleicht zum Zischeln, was ein absolutes Ausschlusskriterium wäre? Auch bei einer leichten Überpräsenz der Höhen reagiere ich allgemein sehr empfindlich.
Ich weiß: Probieren geht über Studieren, denn jeder bewertet Authentizität und Natürlichkeit anders. Das schließt jedoch die sorgfältige Information vor dem Probehören nicht aus.
Danke.
Pilotcutter
Administrator
#1232 erstellt: 04. Dez 2012, 18:46
Nein, Kaddel, da kann ich nicht helfen, da noch gar keinen Beyer gehört habe. Ich hatte mich bei der Beschäftigung eben genau nicht für Beyerdynamic entschieden, besonders nicht für unsere Musikrichtung. Aber auch mehr gefühlsmäßig. Den sog. "Beyerpeak", den einge andere KH aus dem Haus wohl noch schlimmer haben, wird - nach Berichten hier - ab und an bemängelt und manchmal wird er auch gar nicht herausgehört.

Könnte sein, dass der 880 etwas für Dich ist, ich hatte mich auf den K701 eingeschossen und hatte die Möglichkeit ihn mit dem 4-fach teureren Senni HD 800 zusammenzuhören - dem er klanglich mit leichtem Abstand folgt. Und der HD 800 ist die Offenbarung für mich, seine Finanzierung allerdings noch hinter 7 Siegeln. Dem 701 wird auch nachgesagt er könne nur(!) Klassik. Da ich aber ohnehin recht ruhige Musik (Klassik, Singer/Songwriter) höre, ist er auch da für mich passend.

Die Sennheiser waren für mich von der Bühne/Räumlicheit nicht so ansprechend. Wenn es irgendwie geht, versuch mal ein paar Hörer mit dem 880 zu hören, aber ausser dass ich Dir meinen K701 mal zum Probehören borgen könnte, kann ich Dir nicht helfen.

Gruß.Olaf
arnaoutchot
Moderator
#1233 erstellt: 04. Dez 2012, 21:23

Pilotcutter schrieb:
und hatte die Möglichkeit ihn mit dem 4-fach teureren Senni HD 800 zusammenzuhören - dem er klanglich mit leichtem Abstand folgt. Und der HD 800 ist die Offenbarung für mich


Ist dann der Sennheiser HD 800 für Dich der beste Kopfhörer aller Zeiten ? (echte Frage, nicht rhetorisch).
Hüb'
Moderator
#1234 erstellt: 04. Dez 2012, 22:36
Hi zusammen,

der HD800 ist schon gut. Aber es gibt ja auch noch Stax oder den T1 von Beyer.
Der Peak des 880 verhindert nicht unbedingt einen neutralen Klangeindruck. Wahrscheinlich ist er (der Peak) eh der Meßmethodik geschuldet, wenn er bei vielen KH so zu sehen ist. Für Klassik würde ich mir den k701 von AKG aber auch den Sennheiser HD650 einmal anhören. Ebenso den genannten Beyer. Die sind auf gleichem Niveau doch recht verschieden und KH-Klang wird bekanntlich als sehr individuell empfunden. Zum "Einnorden" ist dann auch ein Anhören der Referenzklasse (T1, HD800, Stax) ganz hilfreich, selbst, wenn man in dieser Preisklasse gar nicht kaufen möchte. IMHO ist das letzte Bißchen zwischen den 3 Empfohlenen und der Referenzklasse sehr, sehr teuer erkauft und man kann auch für "nur" 300 EUR wirklich glücklich und auf sehr anständigem Niveau Musik hören, ohne wirklich etwas zu vermissen.

Grüße
Frank
Frank1970
Stammgast
#1235 erstellt: 04. Dez 2012, 23:43
Hallo zusammen,

ich selbst besitze einen AKG K701 und einen Beyerdynamic DT880 und höre 90% meiner Musik (fast nur Klassik) über den DT880. Kann Hüb nur bestätigen - "ich vermisse da nicht wirklich etwas". Dies gilt, obwohl ich seinerzeit auch einige Staxe auf Kopfhörertreffen zum Vergleich gehört habe. Für das gesparte Geld habe ich mir da lieber ein paar hundert weitere CDs gekauft!

Viele Grüße
Frank
Kaddel64
Hat sich gelöscht
#1236 erstellt: 05. Dez 2012, 01:11
Vielen Dank, Olaf, Frank und Frank, für eure Einschätzungen und Tipps.

Also Probehören werde ich auf jeden Fall. Die meiste Hörerfahrung habe ich mit verschiedenen Sennheiser-Modellen der 100-150-Euro-Klasse. Der HD650 war lange mein Wunschkandidat, aber erstens habe ich bei Sennheiser immer wieder Wackelkontakt mit dem Einsteckkabel gehabt, und zweitens erwarte ich bei einem Hörer der 300-400-Euro-Klasse eine deutlich wertigere Verarbeitung. Billigster Kunststoff im 70er-Look, von dem sich nach einiger Zeit der Lack löst - nein danke.

Den K701 habe ich vor längerer Zeit bereits hören können, hat mich nicht sooo überzeugt. Er kam mir recht hell, brillant in den Höhen und mager im Bass vor. Möglicherweise hatte ich ihn nur nicht lange genug gehört und mich an seinen Klang einfach noch nicht gewöhnt. Dass er gerade für Klassik immer wieder gerne empfohlen wird, ist mir bewusst.

Die absolute Preisobergrenze möchte ich bei 250 Euro setzen, gerne darunter. Stax, HD800 und T1 sind zum Referenzhören OK, aber die Gefahr, dass sich dann der Wunsch nach dieser Referenzklasse verfestigt, ist leider auch groß. Nein, dafür höre ich (noch) zu selten mit KH.
Hoher Tragekomfort ist mir wichtig, und da soll der DT880 nach allem, was ich gelesen habe, ganz oben mitspielen. Ich denke, ich fange mit ihm an. Mal sehen, ob sich ein Vergleichshören mit anderen Kandidaten ergibt, gerne auch noch mal mit dem K701.

Gruß, Kaddel
Hüb'
Moderator
#1237 erstellt: 05. Dez 2012, 11:09
Hallo Kaddel,

aber die Gefahr, dass sich dann der Wunsch nach dieser Referenzklasse verfestigt, ist leider auch groß.

Das würde ich gar nicht mal als so zwingend ansehen. Für einige Hörer ist dieses "Einnorden" mit Blick auf die "Suche nach dem immer Besseren" sogar sehr heilsam im Sinne von "hm, ne, für mich ist der Unterschied sehr (zu) gering und ich bin beruhigt, dass ich nicht so viel ausgeben muss".
Die Verarbeitungsqualität des HD650 empfinde ich als nicht so schlecht. Das war damals mein erster hochwertiger KH und ich war seinerzeit wegen der Wertigkeitsanmutung tatsächlich ein wenig enttäuscht. Letztlich bedeutet eine hochwertig anmutende Verarbeitungsqualität die Wahl optisch-haptisch geeigneter Materialien, die sich immer negativ auf das Gewicht auswirken.
Was man dem HD650 vor allem "vorwerfen" muss, ist, dass er derzeit verglichen mit DT880 und k701 deutlich zu teuer ist. Aber selbst gemessen an seinem aktuellen Preis von ca. 330 EUR halte ich ihn für einen sehr guten KH, wenn die klangliche Abstimmung denn gefällt. Was nützt einem das bspw. beim Kauf des k701 gesparte Geld, wenn dessen Abstimmung nicht zusagt?
Dem k701 werden Streuungen bzw. Veränderungen im Verlauf der Serie nachgesagt. Ich persönlich besitze einen "frühen" k701 mit hell-neutraler Klangsignatur, die mir aber sehr gut gefällt. Du solltest hier unbedingt einem aktuellen Modell "ein Ohr leihen".
Der von Dir angesprochene Tragekomfort ist ebenfalls eine sehr individuelle Sache, da von der Physignomie des Kopfes und der Ohren abhängig. Ich persönlich bin in dieser Hinsicht wohl unkritisch. Jedenfalls habe ich bisher noch keinen KH in Sachen Tragekomfort als problematisch oder gar inakzeptabel empfunden. Gleichwohl gibt es einige Hörer, die mit dem Kopfband des k701 nicht so gut klar kommen. Der DT880 hat mW auch in Sachen Trageeigenschaften viele Fans.
Insgesamt deutet vieles darauf hin, dass der 880 für Dich ein guter KH sein könnte. Ich würde dennoch empfehlen, dir möglichst viele Eindrücke zu verschaffen.

Eine Abschirmung durch den KH (für Dich/ für Andere) ist nicht notwendig? Dann würde sich nämlich ein geschlossener KH anbieten.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 05. Dez 2012, 12:30 bearbeitet]
Wilke
Inventar
#1238 erstellt: 05. Dez 2012, 12:25
Hallo Kaddel,
versuche auch mal den AkG 601! Ich fand ihn im Vergleich zum Sennheiser Hd 800 gar nicht so schlecht oder er ist nicht ganz so hell wie der AKG 701. Aber ob er für Dich genug Bass hat?

Leider kenne ich nicht den Beyer DT 880. Aber wenn Frank 1970 sagt, dass er diesen dem AKG 701 bevorzugt, dann ist das schon mal nen Wort.

An eine Probehören kommst Du nicht vorbei!!! gruß Ralf.
Kaddel64
Hat sich gelöscht
#1239 erstellt: 05. Dez 2012, 12:47
Hallo Ralf,

Wilke schrieb:
versuche auch mal den AkG 601! Ich fand ihn im Vergleich zum Sennheiser Hd 800 gar nicht so schlecht oder er ist nicht ganz so hell wie der AKG 701. Aber ob er für Dich genug Bass hat?

Der 601 ist für mich ein unbeschriebenes Blatt. Muss ich gleich mal recherchieren. Danke für den Tipp.


Wilke schrieb:
Leider kenne ich nicht den Beyer DT 880. Aber wenn Frank 1970 sagt, dass er diesen dem AKG 701 bevorzugt, dann ist das schon mal nen Wort.

Ja, unbedingt. Franks Einschätzung hat mich in meinem persönlichen Ranking auch bestärkt.


Wilke schrieb:
An eine Probehören kommst Du nicht vorbei!!! gruß Ralf.

Zweifellos. Die Zeit ist reif dafür.
Kaddel64
Hat sich gelöscht
#1240 erstellt: 05. Dez 2012, 13:41
Hallo Frank,

Hüb' schrieb:
Hallo Kaddel,

aber die Gefahr, dass sich dann der Wunsch nach dieser Referenzklasse verfestigt, ist leider auch groß.

Das würde ich gar nicht mal als so zwingend ansehen. Für einige Hörer ist dieses "Einnorden" mit Blick auf die "Suche nach dem immer Besseren" sogar sehr heilsam im Sinne von "hm, ne, für mich ist der Unterschied sehr (zu) gering und ich bin beruhigt, dass ich nicht so viel ausgeben muss".

Die Bemerkung war augenzwinkernd gemeint. Natürlich ist es hilfreich zu wissen, was technisch geht, und sich auf der Suche daran zu orientieren. Und die Entscheidung darüber, was mir ein Upgrade in die nächst höhere Klasse möglicherweise wert ist, kann mir ohnehin niemand abnehmen.


Hüb' schrieb:
Die Verarbeitungsqualität des HD650 empfinde ich als nicht so schlecht. Das war damals mein erster hochwertiger KH und ich war seinerzeit wegen der Wertigkeitsanmutung tatsächlich ein wenig enttäuscht. Letztlich bedeutet eine hochwertig anmutende Verarbeitungsqualität die Wahl optisch-haptisch geeigneter Materialien, die sich immer negativ auf das Gewicht auswirken.

Auf Gewichtsangaben habe ich beim vergleichenden Lesen bisher kaum geachtet, da ich meine, dass das vergleichsweise hohe Gewicht eines komfortabel zu tragenden KHs unter Umständen weniger stört als das geringere Gewicht bei einem schlecht gepolsterten. Der Tragekomfort insgesamt muss stimmen. Das Gewicht ist darin ein Parameter.
Als ärgerlich empfand ich wie gesagt die Steckkontakte meiner älteren Sennheiser-Modelle, die oft schon bald ausleierten und zu hässlichen Wacklern führten. Da halfen auch Ersatzkabel nicht. Und es sieht nicht so aus, als ob beim HD650 daran etwas verbessert worden wäre. Einseitige Kabelführung wie beim DT880 empfinde ich darüber hinaus als angenehmer und handlicher. Ein Streitthema unter Goldohren - ich weiß. Ich glaube hierbei nicht an klangliche Einbußen, und falls es sie gibt, höre ich sie nicht.


Hüb' schrieb:
Was man dem HD650 vor allem "vorwerfen" muss, ist, dass er derzeit verglichen mit DT880 und k701 deutlich zu teuer ist. Aber selbst gemessen an seinem aktuellen Preis von ca. 330 EUR halte ich ihn für einen sehr guten KH, wenn die klangliche Abstimmung denn gefällt. Was nützt einem das bspw. beim Kauf des k701 gesparte Geld, wenn dessen Abstimmung nicht zusagt?

Nun, anhören und ansehen kostet nichts. Wer weiß, vielleicht überzeugt er mich klanglich so sehr, dass optisch/haptische Argumente in den Hintergrund treten.


Hüb' schrieb:
Dem k701 werden Streuungen bzw. Veränderungen im Verlauf der Serie nachgesagt. Ich persönlich besitze einen "frühen" k701 mit hell-neutraler Klangsignatur, die mir aber sehr gut gefällt. Du solltest hier unbedingt einem aktuellen Modell "ein Ohr leihen".

Wenn es sich ergibt, werde ich ihn einbeziehen. Gerade auch weil er unter Klassikhörern oft bevorzugt wird. Und über Höreindrücke zwischen den Probanden liest man durchaus konträres, was nur den kaum überraschenden Schluss zulässt, dass jeder anders hört und jeder anders geeicht ist. Mein knapper Ersteindruck vom K701 reicht schon Jahre zurück, eine Auffrischung wird nicht schaden.


Hüb' schrieb:
Der von Dir angesprochene Tragekomfort ist ebenfalls eine sehr individuelle Sache, da von der Physignomie des Kopfes und der Ohren abhängig. Ich persönlich bin in dieser Hinsicht wohl unkritisch. Jedenfalls habe ich bisher noch keinen KH in Sachen Tragekomfort als problematisch oder gar inakzeptabel empfunden. Gleichwohl gibt es einige Hörer, die mit dem Kopfband des k701 nicht so gut klar kommen. Der DT880 hat mW auch in Sachen Trageeigenschaften viele Fans.
Insgesamt deutet vieles darauf hin, dass der 880 für Dich ein guter KH sein könnte. Ich würde dennoch empfehlen, dir möglichst viele Eindrücke zu verschaffen.

Dann kannst Du Dich glücklich schätzen so unempfindlich zu sein! Ich kenne im Zusammenhang mit ausgiebigem KH-Hören Kopfschmerzen und Ohrenschmerzen. Beides führt zur erzwungenen Enthaltsamkeit. Die Gefahr kann ich nur durch ausgiebiges Testen eindämmen.


Hüb' schrieb:
Eine Abschirmung durch den KH (für Dich/ für Andere) ist nicht notwendig? Dann würde sich nämlich ein geschlossener KH anbieten.

Definitiv nicht. Mit einem geschlossenen, den ich zur Abschirmung nicht benötige, handele ich mir unter Umständen Nachteile klanglicher Art ein, die der halboffene oder offene nicht kennt.

Mit Dank und Gruß,
Kaddel
Pilotcutter
Administrator
#1241 erstellt: 05. Dez 2012, 14:27

arnaoutchot schrieb:
Ist dann der Sennheiser HD 800 für Dich der beste Kopfhörer aller Zeiten ? (echte Frage, nicht rhetorisch).


Etwas ultimativ gestellt die Frage, aber für meine bescheidene Zeit, "aller Zeiten", ja.
Die von mir bisher gehörten Sennheiser zB spielten mir zu direkt in's Ohr, ohne wirklich große Raumbildung. Und wichtig ist für mich, dass man das Bewusstsein "Kopfhörer" vergisst (dazu muss natürlich auch der Tragekomfort passen). Und beim K701 vergesse ich "den Kopfhörer". Ich habe mich schon dabei ertappt, dass ich mich beim Hören vergewissern muss, am Verstärker die Lautsprecher ausgeschaltet zu haben. Solch eine gute Räumlichkeit wird da für mein Empfinden reproduziert.

Der HD 800 legt imho noch eine Schippe drauf, was ich besonders an einer Aufnahme vom Chor Cantus Cölln festgemacht habe:

amazon.de

Für mich eine der besten Vocal-Aufnahmen "aller Zeiten". Eine seltene Genauigkeit in Intonation und Artikulation. Damit kann ich einigermaßen den Unterschied zwischen den KHs ausmachen. Mein 701 spielt da sehr gut, beim HD 800 hat man allerdings den Eindruck, die Sänger gehen alle nochmal einen Schritt auseinander, oder bekommen jeder ein eigenes Mikrofon. Also die akustische Darstellung des Chores wird nocheinmal erweitert und die Artikulation, das letztendliche Textverständnis wird noch besser. Das scheint dann wirklich das zu sein, was die Qualität der KH Wiedergabe ausmacht (und man wundert sich, was doch auf einer "mormalen" Audio CD eingefangen wird). Auf diese Räumlichkeit eben habe ich mich bei KHs eingeschossen.

Angesichts der Preise und des Qualitäts- und Klangzuwachs sollte natürlich der Verstand regieren und wie Frank sagte, ist in den oberen Gefilden der Zuwachs alles andere als linear zum Preis. Aber das ist bei allen HiFi Komponenten so.

Da mit dem "alles Probehören" ist auch immer so eine Sache, die kaum möglich ist. Ich wüsste hier in Umkreis von 50 Km auch keinen Laden, bei dem man Probehören könnte und wenn man dann ohnehin im Internet bestellt, hat's auch immer diesen destruktiven Beigeschmack. Ich habe es bei KH und Lautsprechern auch so gemacht, monatelang gelesen und dann hat sich ein Produkt herauskristallisiert und wurde gekauft. Und bis heute bin ich sehr zufrieden.

Gruß. Olaf
Hüb'
Moderator
#1242 erstellt: 05. Dez 2012, 15:08
Hallo,

in diesem Zusammenhang.

Grüße
Frank
Kaddel64
Hat sich gelöscht
#1243 erstellt: 05. Dez 2012, 16:45
Hach. Was kratzt mich mein Gefasel von vor 3 Stunden?

Ansichten ändern sich. Der HD650 wurde soeben bestellt.
Danke, Frank.
Hüb'
Moderator
#1244 erstellt: 05. Dez 2012, 16:47
Ich hoffe er gefällt Dir.
Falls nicht, so gibt es ja Alternativen.
Martin2
Inventar
#1245 erstellt: 10. Dez 2012, 02:01
Mein alter Minidiscrecorder tut's zwar noch, aber 75% meiner alten Minidiscs sind inzwischen verreckt und es werden bestimmt nicht weniger. Das macht keine Freude.

Ein Bekannter hat mir einen MP3 Player empfohlen, er sagt, daß man über den Computer CDs auf den Player rüber ziehen könnte. Er sagt son Ding für 25 Euro hätte wohl so 2 oder 4 GB Speicher und das würde für 200 CDs reichen. Fragt sich nur in welcher Klangqualität.

Fragt sich auch, ob Dateien da auch leicht anspielbar wären. Was ist die Meinung der Forianer? Was würdet ihr empfehlen?
Hüb'
Moderator
#1246 erstellt: 10. Dez 2012, 10:52
Hi Martin,

Schau mal hier: KLICK

Für eigene Umrechnungen: 320kb/sec = 320x60kb/min = 2,34375 MB

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 10. Dez 2012, 10:55 bearbeitet]
op111
Moderator
#1247 erstellt: 10. Dez 2012, 11:12
Hallo zusammen,

mein Sony MDS JB940 tut' s zwar noch und defekte Disks hatte ich in den letzten 15? Jahren nur 2, dennoch ist die 1:1 Kopie ziemlich mühsam.

An den meisten MP3Playern nervt, dass das Einlesen größerer Datenträger (USB-Stick, SD-Karte) unglaublich lange dauern kann und ein schneller Vorlauf innerhalb einer Datei unmöglich ist.
Das führt z.B. dazu, dass man 2-stündige Rundfunkaufnahmen immer in Echtzeit von Anfang an hören muss. Die einzige Abhilfe ist, die Dateien vorher am PC zu splitten (z.B. mit MP3directcut). Dann entstehen aber störende Pausen zwischen den Dateien.
Der ganze MP3-Kram scheint für die typischen anspruchslosen 3-Minuten-Pop-Hit-Hörer konzipiert zu sein.


[Beitrag von op111 am 10. Dez 2012, 11:17 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#1248 erstellt: 10. Dez 2012, 11:15
Naja, wenn man eine CD für den mobilen Gebrauch rippt, dann ist die Nutzung schon praktikabel, auch bei Klassik.
op111
Moderator
#1249 erstellt: 10. Dez 2012, 11:19
Hallo Frank,
ja, es gibt/gab Schlimmeres.
arnaoutchot
Moderator
#1250 erstellt: 10. Dez 2012, 12:22
Ich nehme mobile Musik nur in ALAC (Apple Lossless Audio Code) auf iPhone, iPod oder iPad mit. Alle drei haben jeweils 32 GB Speicher, wenn ich sie alle mit unterschiedlichem Material fülle, habe ich mehr Musik als ich in einem Vierteljahr vernünftig hören kann. Zugang und Verwaltung ist - jedenfalls für meine Zwecke - tadellos. Innerhalb langer symphonischer Sätze kann man in iTunes beliebig "vorspulen". MP3 bei Klassik kommt mir nicht ins Haus.
Hüb'
Moderator
#1251 erstellt: 10. Dez 2012, 12:30

MP3 bei Klassik kommt mir nicht ins Haus.

Martin legt da - seinen Beiträgen nach - ja doch andere Maßstäbe an, als Du Michael.
Und MP3 in 320 kbit/s sind ja wahrlich kein Schund.
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