Der Klassik-Stammtisch - alles worüber ihr euch austauschen wollt

Ja, es gibt aber keinen Karneval der Tiere von Ravel, der ist von Saint Saens. Mit Empfehlungen kann ich nicht dienen - habe selber nur eine Billigaufnahme.

Gruß Martin

Danke dir Frank!

Sind beides normale CDs, richtig?

@ All

Entschuldigt meinen Irrtum mit Ravel, das hatte ich wohl falsch im Kopf, bin halt kein Klassikhörer.

Gut das ich bei euch nachgefragt habe.

mroemer1 schrieb:

Sind beides normale CDs, richtig?

Ja, beides normale CDs im unteren Mid-Price-Bereich.

TELARC CDs sollen ja eigentlich recht gut sein, werde es mal mit dieser probieren.

Danke nochmals.

Hüb' schrieb:

Hallo Martin, klar kann es auch am DVDP liegen. Hat Dein Rechner ein DVD-Laufwerk? Dann würde ich die fraglichen Scheiben dort mal abspielen, um zu sehen, ob die Fehler dort reproduziert werden können. Grüße Frank :prost

Also ich habe jetzt noch mal die 2. der Händel DVDs gehört und auch da hatte ich 2,3 kleine Aussetzer. Und auch mit anderen Opern DVDs ging es mir ähnlich. Ich vermute von daher schon stark, daß der Fehler beim DVD Player liegt. Und der ist noch ziemlich neu. Ich werde da in der nächsten Zeit mal die Kulanz von Real überprüfen.

Gruß Martin

Martin2 schrieb:

Hüb' schrieb: klar kann es auch am DVDP liegen. Hat Dein Rechner ein DVD-Laufwerk? Dann würde ich die fraglichen Scheiben dort mal abspielen, um zu sehen, ob die Fehler dort reproduziert werden können. Also ich habe jetzt noch mal die 2. der Händel DVDs gehört und auch da hatte ich 2,3 kleine Aussetzer. Und auch mit anderen Opern DVDs ging es mir ähnlich. Ich vermute von daher schon stark, daß der Fehler beim DVD Player liegt. Und der ist noch ziemlich neu. Ich werde da in der nächsten Zeit mal die Kulanz von Real überprüfen.

Hallo Martin,
um die Fehlerquelle einzugrenzen, wäre es zuvor sinnvoll, die DVDs im Rechner-Laufwerk abzuspielen, wie Frank vorschlug. Aus Deinem Post geht leider nicht hervor, ob Du das schon getan hast. Unter Umständen kannst Du Dir dann nämlich die "Überprüfung der Real-Kulanz" sparen.
Gruß, Kaddel

mroemer1 schrieb:

Danke dir Frank! Sind beides normale CDs, richtig? @ All Entschuldigt meinen Irrtum mit Ravel, das hatte ich wohl falsch im Kopf, bin halt kein Klassikhörer. Gut das ich bei euch nachgefragt habe. :)

Die beiden klanglich besten dieses Stücks dürften diese beiden sein. Die erste ist auch eine CD, die zweite eine SACD.



Das nur am Rande.

Der Tag begann für mich gut. Habe auf dem Gehweg einen 10 Euroschein gefunden. Ich hoffe jetzt, daß der der ihn verloren hat, sich nicht allzusehr darüber ärgert ( wenn ers überhaupt bemerkt hat), aber für mich war das erfreulich.

Gruß Martin

D. h., 2001 kann sich feuen...

Hi,

vielleich trifft die Idee einer Bücher-Tauschbörse auch bei den Klassikern auf fruchtbaren Boden.

Grüße
Frank

Interessante Konstellation - Karlheinz Böhm erzählt, sein Vater dirigiert:


Zur DVD: Wenn der Samsung auch wiederbeschreibbare DVDs abspielt, einfach mal 'ne Kopie auf 'ne Wiederbeschreibbare anfertigen und schauen, was beim Abspielen passiert ...

Martin2 schrieb:

Der Tag begann für mich gut. Habe auf dem Gehweg einen 10 Euroschein gefunden. Ich hoffe jetzt, daß der der ihn verloren hat, sich nicht allzusehr darüber ärgert ( wenn ers überhaupt bemerkt hat), aber für mich war das erfreulich. Gruß Martin

Das ist wohl meiner von Anfang August, aber ich gönn ihn dir.

Was haltet ihr eigentlich von Poesie? Ich lese gerade mal wieder Walt Whitman. Der Geburtsschrei der Moderne. Ich entdecke mehr und mehr, daß es sich lohnt, bei gewissen Dingen zu verweilen.

Und, was ich noch lese: "Die Entdeckung des Westens"- sehr interessantes Buch von einer Chinesin, die von den ersten chinesischen Diplomaten berichtet, die durch die westliche Kultur stolperteten und rein gar nichts begriffen haben - zum Beispiel England hielten die ernsthaft für eine Monarchie und was der Mißverständnisse mehr waren - das Wort "politische Partei" konnten die erst gar nicht ins Chinesische übersetzen.

Aber irgendwie habe ich mal Lust, die chinesische Schrift zu erlernen - die chinesische Sprache erlerne ich sowieso nie - jeder chinesische Begriff ist eine Metapher - "Gefahr" wird zum Beispiel durch "Frau" und "Kurve" wieder gegeben - irgendwie habe ich Lust, mich damit - mit dieser chinesischen Metaphorik noch mal zu beschäftigen.

Gruß
Martin

Hallo!

Also ich mußte mir gestern, wie ich in einem anderen Fred schon bemerkte, einen neuen Kopfhörer kaufen, weil ich so dämlich war auf das Kopfhörerkabel zu treten und mein alter damit hinüber war. Nun habe ich mir gestern einen neuen gekauft. Ich war beim Saturn und da kann man ja sogar Kopfhörer vergleichen und da verglich ich dann Kopfhörer der Preisgruppe zwischen so 30 und 55 Euro. Bei den für 30 klang einer ziemlich schlecht, der andere von Sennheiser wesentlich besser. Man konnte sich übrigens auch Klassik anhören. Der AKG 512 gefiel mir dagegen von Anfang an sehr gut, irgendwie hatte das so einen warmen prägnanten Klang, der mir von vorneherein gefiel. Andere in der Preisgruppe klangen auch nicht schlecht, was ich von den etwas teureren hörte dagegen sogar schlechter. Also entschied ich mich für den AKG, der 40 Euro kostete.

Zuhause habe ich ihn dann getestet und was soll ich sagen: Ich bin sehr begeistert von diesem Kopfhörer. Zwar ist mein kaput getretener Phillips auch sehr gut und hatte zum Beispiel im Vergleich zu meinem Sony sehr gute Bäße, immerhin hatte er auch 45 Euro gekostet, aber dieser AKG ist, obwohl er noch günstiger war, sogar noch besser. Das klingt irgendwie prägnanter, detailreicher, auch wärmer und ich freue mich sehr über diesen neuen Kopfhörer, der ziemlich schlicht aussieht, aber mir wirklich sehr gut gefällt.

Ich werde aber mal sehen, ob sich mein alter vielleicht doch noch reparieren läßt. Es gelang mir auch mit etwas Brachialgewalt, ihn auseinanderzunehmen, aber die Anschlüsse waren noch dran. Vielleicht kann mir irgendjemand ein neues Kabel dran schweißen, das alte ist ja möglicherweise gerissen. Wäre schade um das Teil und ich würde den Kopfhörer dann als Computerkopfhörer gebrauchen.

Gruß Martin

Moin Martin.

Martin2 schrieb:

während dieser neue AKG den authentischen Stil stark hervorhebt, mit dem Ergebnis, daß sich das für mich ganz anders anhört. Ich hätte nicht gedacht, daß Haydn so spannend sein kann,

Herzlichen Glückwunsch zum neuen Kofhörer.
Auch wenn dir die HiFi-Technik nicht wichtig ist, hast Du da doch gewissermaßen ein 'Bekenntnis abgelegt' dahingehend, dass die Technik doch ein wichtiges Medium - ein wichtiger "stofflicher Vermittler" - ist zwischen Aufnahme und Interpretation.

Viel Spaß und neue Hörerfahrungen damit.

Hallo Olaf,

wo ist der Putin geblieben, der den AKG Kopfhörer trägt? Das fand ich lustig!

Gruß Martin

Den meinst Du?!
Ich glaube er möchte sein Haar nicht durcheinanderbringen, daher trägt er ihn so. Ich hoffe Du hast da kein Problem mit Deiner Frisur

Geschmack hat er ja. Der k271 ist ein guter KH.

Hüb' schrieb:

Geschmack hat er ja. Der k271 ist ein guter KH. :prost

Hallo Frank,

ich hatte mich schon gefreut und dachte Du meintest mich. Offensichtlich dann doch nicht

Aber woran erkennst Du, daß Putin einen K271 hört?

Gruß Martin

Martin2 schrieb:

Offensichtlich dann doch nicht

Wie kommst Du auch darauf?

Martin2 schrieb:

Aber woran erkennst Du, daß Putin einen K271 hört?

Aufgrund des Fotos?
Ich besitze den k271 selbst, so dass eine Identifizierung ein Leichtes ist.

Grüße
Frank

Voriges Jahr war ich Ende September ein paar Tage in Wien. Ein Traumziel für Klassikfreunde. Dieses Jahr war's Sevilla. Leider mach ich mir nichts aus Flamenco und Musik nach meinem Geschmack wird in Sevilla kaum angeboten (am Abend vor der Abreise gab's das Concerto de Aranjuez, und de Fallas 'Nächte in spanischen Gärten'; so Konzerte mit reinem Lokalkolorit finde ich immer ein bisschen verdächtig.) Von den sehr kurzen Sommerferien (ohne Musikerlebnisse) muss ich noch etwas berichten. Auf der Rückreise aus Thüringen einige Stunden Halt in Meiningen (welcher Brahmsfreund würde an diesem Städtchen auf der Autobahn vorbeirasen?)Im Park hinter dem Theater gibt's ein Brahmsdenkmal, nicht weit weg davon steht Jean Paul. Zum Abendessen in einem Restaurant (habe den Namen vergessen - goldner Schwan, oder so was), in dem es einen Regertisch gibt, der Stammplatz des Komponisten. Leider war er schon besetzt. Das Interieur hat sich wahrscheinlich kaum geändert, seit er hier gesoffen hat. An der Wand ein paar Postkarten und ein Relief des Komponisten.
Wenn ihr mal nach Meiningen kommt: wenn ihr von der Strasse kommt in der das berühmte Theater ist und weiter Richtung Altstadt lauft, dann ist der Regertisch in der ersten Seitenstrasse links in der Fussgängerzone (oder kurz davor).
Freundliche grüsse
Joachim

Hallo Joachim,

das klingt nach interessanten Urlaubserlebnissen. Nur weißt Du anderseits lebe ich schon seit 26 Jahren in Hamburg, aber das Brahmsgeburtshaus und was es da sonst noch an anderen architektonischen Brahmsdevotionalien gibt, habe ich noch nie gesehen. Mich hat das noch nie interessiert. Allerdings stand ich mal kurz vor einem ziemlich langweiligen Haus und fand da eine Plakette: In diesem Haus lebte Mahler zur Zeit seines Aufenthalts. Dieses Haus ist übrigens mitten im Univiertel, vielleicht nur 100 Meter oder so von der Universitäts- oder Staatsbibliothek entfernt.

Gruß Martin

Joachim49 schrieb:

Voriges Jahr war ich Ende September ein paar Tage in Wien. Ein Traumziel für Klassikfreunde. Freundliche grüsse Joachim

Joachim,

Gerade dieses Wochenende haben mir Freunde noch erzählt, das Wien langweilig ist, und dann der viele Barok.
Aber das sind z.B. keine Musikfreunde (und auch keine Neurotiker, obwohl ??? ;))
Was sollte man sich in Wien denn so anschauen, anhören, besuchen, usw.?
Ich habe gehört: am Besten nicht mit dem Auto hinfahren, weil Parkmöglichkeiten sehr beschränkt sind.
Wenn du oder andere noch irgendwelche Tips haben für einen Wienbesuch: gerne.

Gruss, Jürgen

Hallo!
Ich pendle zw. Bayern und Wien, arbeite hier in Wien. Fahre aber vorzugsweise mit der Bahn. Beim Parken kann ich empfehlen, das Auto am Stadtrand abzustellen und ins Hotel mit der U-Bahn weiterzufahren. In der Westeinfahrt, kann man das Auto im 13. oder auch 14. (z.b. Hütteldorf U4) das Auto gratis wo abstellen und weiterfahren. Weiter stadteinwärts ist es meist gebührenpflichtig oder mit Parkpickerl für Einwohner.
Mit der U4 erreicht man die Staatsoper (Station "Karlsplatz") und auch das Konzerthaus ("Stadtpark"). Mit der U6 das "Volkstheater". Im Wr. Stephansdom haben sie auch häufig Orgelkonzerte (Innenstadt - Linie U1). Vorsichtig sollte man unbedingt sein, wenn man vor dem Stephansdom steht, dort wird man von mozart-verkleideten Männern angesprochen und es wird versucht Konzertkarten zu verkaufen. Diese Karten sind aber meist überteuert. Man kriegt die Karten am Schalter vom Konzerthaus z.b. günstiger.
Essen und Trinken ist in der Innenstadt auch am teuersten, oder man bekommt weniger. Etwas auswärtsfahren mit der Ubahn spart oft viel Geld. Wenn man kurz in Wien ist, empfiehlt sich die 8-Tage Wien Karte für die Öffentlichen für knapp unter 30,- man kann bis Mitternacht überall hin fahren.
Grüße!

Maastricht schrieb:

Was sollte man sich in Wien denn so anschauen, anhören, besuchen, usw.?

Hallo,

Pfuh...da gäbe es Einiges ich denke ja nach Geschmack und wie lange man bleibt müßte man Prioritäten setzen. Manche Musikfreunde wollen sich gerne erhaltene Musikerwohnstätten anschaun. Manche lieber in Konzerte des Musikvereins, Konzerthauses, Theater a.d. Wien, Staatsoper usw. gehn. Manche wollen die Grabstätten der Komponisten besuchen (Beethoven,Brahms,Schubert,Mahler,...) oder auch Manche Sightseeing wo die Musik nicht unbedingt im Vordergrund steht oder von Allem Etwas?
Wie joebhing schon sagte ist wie in den meisten Großstädten im Zentrum Essen und Trinken etwas teurer, aber natürlich nicht so eine extreme Abzocke wie zB am Markusplatz in Venedig. Eine Pizza Margherita zB bekommt man dann halt beim Italiener um ca. 8,- € als um ca. 5,- € (Man muß halt dann selbst abschätzen ob es das einem Wert ist wenn man sich gerade im Zentrum befindet und dort auch bleiben möchte einen Abstecher in einen anderen Bezirk zu machen und ja...Mc Donalds gibt es dort auch zu üblichen Preisen )
Viele Touris gehn wegen der österreichischen Küche zum Figlmüller, größter Nachteil dort ist aber wie ich finde das man nicht reservieren kann und man dann oftmals ein paar Minuten warten muß bis ein Platz frei wird. Für typisch österreichische Küche wären eigentlich gewisse Heurigen in Neustift, Grinzig,... sehr empfehlenswert.
Ich wohne übrigens auch in einer Heurigengegend und nicht unweit erhaltener Musiker-Wohnstätten aber liegt schon knapp außerhalb von Wiens was wohl sicher für manche unpraktisch ist wenn sie sich hier in Wien nicht allzu lange aufhalten.
lg
Thomas

Vielen Dank Euch beiden für die Tips!!

Ich denke an einen Aufenthalt von auf jeden Fall circa einer Woche.

Ich liebe es viel durch eine Stadt zu laufen, manchmal auch ziellos; mal schauen wo man hinkommt.

Oper und Klassische Musik sind immer willkommen. Und damit auch die 'Wahlfahrtsstätten' der Musiker.

Im Sommer habe ich noch das Wohnhaus von Freud in London besucht, so was interessiert mich also auch in Wien. (Und das Wien von Karl Kraus.)

Ich nehme immer gerne die Zeit für dasjenige was ich sehen will; habe das lieber als alles schnell, schnell.

Ich glaube ich bin ein 'Von allem was' Tourist, mit Schwerpunkt: Musik, Kunst, Geschichte (in der Reihenfolge ungefähr auch), liebe auch das Skurrile - und ich sitze gerne auch an einer schönen Stelle mit einem Glas Wein.

Übrigens was für ein Fremdenführer wäre dann so zu empfehlen?

Gruss, Jürgen

Hallo Jürgen,
wir sind auch einfach viel durch Wien gelaufen (wir hatten herrliches Wetter). So ziemlich alles was innerhalb des Rings liegt lohnt sich auch zum Spazierengehen. Enttäuschend war nur Prater/Praterstern (wir waren allerdings nicht im Prater). Hauptfriedhof würde ich empfehlen, auch weil man wegen der Grösse sehr lange spazierengehen kann. Die Musikergräber sind wenn man den Weg am Haupteingang nimmt links (noch vor dem Gebäude mit den Gräbern der Staatsoberhäupter). Man muss die Strassenbahn nehmen, da der Hauptfriedhof ein paar Kilometer vom Zentrum entfernt ist. Ein Besuch einer Heurigen Gaststätte lässt sich in Grinzing sehr gut mit einem anderen Friedhofsbesuch verbinden: denn in Grinzing liegt Mahler begraben (auch die kleine Gropius, der Berg sein Violinkonzert gewidmet hat). Am Eingang hängen Zettel in den Schaukästen, wo die Prominentengräber zu finden sind.
Wir waren in zwei Museen: das grosse Kunsthistorische, das sicher zu den bedeutendsten Gemäldesammlungen der Welt gehört. Das Museum im Museumsquartier, in dem die Werke Klimts, Schieles, etc. zu sehen sind. (Museum Leopold?).Im Museumquartier kann man draussen, bei schönem Wetter, sehr schön sitzen, es ist eine Art grosser Innenhof, also kein Verkehr. Eher jugendliches Publikum, aber nicht ausschliesslich.
Café Sacher schien uns zu snobistisch, sozusagen mit Voranmeldung und Wartereihe bei Personal im Livree. Wir waren zweimal im Café Dehmel (und in anderen Kaffeehäusern, eines der ältesten Kaffees in Wien.
Konzert- und Opernbesuche sind natürlich obligatorisch, es gibt täglich wahrscheinlich mehreres zur Auswahl (manchmal drei Opern täglich: Staatsoper, Volksoper, und Theater an der Wien?).
Wir waren von Brüssel aus nach Wien geflogen, haben also keine Erfahrung mit Wien für Autofahrer. Der Nahverkehr war ganz vorzüglich, - auch abends wenig Wartezeit (100 x besser als z.B. Frankfurt).
Für Wittgensteinfreunde: das (nach Plänen des Philosophen) erbaute Haus in der Kundmanngasse. Heute bulgarisches Kulturinstitut, leider manches umgebaut.
Essen: keine besondere Empfehlungen. Typisch Wiener Küche ist nicht gerade unser Geschmack. überhaupt ist die Kombination Oper/Konzert & restaurant nicht ideal. Kleine Mahlzeiten ohne lange Wartezeiten kann man im Museumsquartier bekommen. Von da ist man schnell im Musikverein oder in der Oper.
In der Mariahilferstr. gibt's eine gute Buchhandlung. (Auf der linken Seite, wenn man sich vom Zentrum entfernt). Man ist erst verblüfft, dass die keine österreischichen Autoren führen, bis man die Sonderabteilung österreichische Literatur entdeckt. Meine Empfehlung: Leo Perutz: Der schwedische Reiter.
CD's: der am meisten zu empfehlende Laden war in der Nähe des 'Musikmuseums' (es heisst anders; man kann da die Wiener Philh. in einer Simulation dirigieren). Ein anderer war im 'Graben'. Und, fast hätte ich es vergessen: im Gebäude der Staatsoper selbst ist ein Musikladen (Bücher, dvd, cd, libretti ...). Das muss für dich besonders interessant sein.
Nicht vergessen: <wenn ausverkauft, gibt's in der Oper und im Musikverein Stehplätze (woanders vielleicht auch).
(wir hatten einen frz; Reiseführer: Guide evasion en ville: Vienne (Hachette). Im Vergleich eher 'gut', aber nicht sehr übersichtlich.
Freundliche Grüsse
Joachim

Hallo,
Zur Ergänzung von Joachims Empfehlungen...er meinte den Zentralfriedhof (11.Bezirk) den er irrtümlich Hauptfriedhof nannte (aber gut ich glaube auch das hätte jeder hier Ansässige gleich verstanden) wo man neben den wichtigsten Gräbern von Schubert,Beethoven,Brahms,Strauß-Clan auch das Schönberg,Ligeti,Salieri,Czerny,Suppé,H.Wolf,Gluck,Zemlinsky,...-Grab finden kann. Zum. Salieri und Czerny liegen aber etwas Abseits der wichtigsten Ehrengräber, nämlich gleich links vom Eingang ein paar Meter weiter direkt bei der Mauer.
Und weil du Karl Kraus erwähnt hast, der hat dort auch ein Ehren-Grab.
Freunde der Klassik-Epoche oder von altertümlichen Friedhöfen kommen beim Friedhof St.Marx (3.Bezirk) auf Ihre Rechnung. Er steht unter Denkmalschutz und die lezte Bestattung liegt schon fast 140 Jahre zurück. Irgendwo da unten liegen die Knochen v. Wolfgang Amadé und sonst - wenn man sich für die damalige Zeit interessiert - vieles was damals Rang und Namen hatte wie Albrechtsberger, Auernhammer, Diabelli, Anna Gottlieb (die 1.Pamina), Paradis, Stadler, Süßmayr,... kurioserweise als einziger vom Strauß-Clan abgesondert der Josef Strauß.

Dann wie erwähnt in Grinzing das Mahler-Grab das aber bewußt nach Wunsch des Komponisten dort gewählt wurde.
In Hietzing übrigens Alban Berg und ja...unter einem Teil der Technischen Universität im 4.Bezirk wurde irgendwo Vivaldi verscharrt (damals ein Friedhof), falls einem diese Info irgendwas bringen sollte.

Hier ein link des Wienmuseums über die erhaltenen Wohnstätten der bekanntesten Musiker
Musiker-Wohnungen

Hier extra das "Haydn-Haus"
Haydns Sterbewohnung

Das sog. Figaro-Haus in der Domgasse kann ich eher nur für eine Besichtigung von Außen empfehlen. Es ist ewig schade darum was aus dem ehemals authentisch, ursprünglichen Flair mittels der Renovierung für rein kommerzielle Interessen bzgl. des Mozart-Jahres 2006 daraus verschandelt wurde. Früher hat es wirklich noch den Eindruck eines Wohnhauses gehabt, jetzt haben sie im Erdgeschoss einen Mozart-Shop, eine Art Rezeption mit der Ausgabe der kleinen Audio-Guides und haben hier sogar einen Lift (!) eingebaut in dem man zwangsläufig rein muß. Wenn man das mit den ursprünglich belassenen anderen originalen Wohnstätten vergleicht ist das wirklich eine Sünde.

Da ich hier gleich bei der Stadt lebe hab ich eigentlich keinen Wien-Führer der speziell für Touristen zugeschnitten ist, aber ich hab mir mal ein sehr gutes Buch gekauft das selbst Insider der Stadt noch einige interessante, neue Seiten in Form von Touren/Spaziergänge schildert.


Das Besondere daran ist das es nicht nur an der Oberfläche kratzt sondern einige kuriose Abstecher drinnenstehn - zB Insider-Tip das diese Tür bzw. Tor des Hauses meist offen ist in der man zum Hof hineingehn kann dort dann typische Wiener Höfe sehn kann mit Durchgängen um von Hof zu Hof zu gehn, teilweise interessante Geschichten zu dieseen und jenen Wohnhäusern usw.
Ansonsten würde ich wenn ich wohl Wien zum ersten Mal besuchen würde am ehsten zu einem Dumont-Reiseführer tendieren da ich bislang bei meinen bisherigen Reiseaufenthalten mit diesen die besten Erfahrungen gemacht habe (arbeite aber weder dort noch mit irgendjemanden von dort verwandt, nur meine rein subjektive Einschätzung)

Und das Haus das Joachim meinte heißt übrigens Haus der Musik gleich im 1. (Zentrum) Seilerstätte oder man kokmmt auch von der Kärnter Str. kommend über die Annagasse hin - sehr empfehlenswert speziell für Klassikfreunde (u.a. den wichtigsten Komponisten jeweils ein Raum gewidmet mit teilweise originalen Ausstellungsstücken, div. Veranschaulichungen usw.)

lg
Thomas

Nachtrag: Was mir noch kurz einfiel, die Klassik-Shops in der Innenstadt sind eher nicht zu empfehlen, die Preisdifferenz ist verglichen zu Amazon und jpc extremer wie das Essen/Trinken-Preisverhältnis zu den anderen Bezirken. Es sei denn du legst wert auf eine gute Beratung. Die beste Auswahl würde es beim EMI direkt bei der Kärntner-Straße geben wo ein Stockwerk alleine nur mit Klassik-CD´s bestückt ist.

Phantastisch Eure Antworten.

Wobei doch das Klassik-Forum helfen kann.

Nun müssen wir (diese Mal) nur noch bis Wien kommen.
(Letzes Mal sind wir nicht weiter als das Moselgebiet gekommen. )


Gruss, Jürgen

Hüb' schrieb:

Geschmack hat er ja. Der k271 ist ein guter KH. :prost

Hallo Hüb,

Vielleicht sollte ich diese Frage im Kopfhörerforum stellen, aber hier ist ja auch viel Kompetenz zum Thema Kopfhörer versammelt. mein "Problem": Ich möchte mir meinen ersten KH kaufen, vor allem zum Klassikgenuss. Ort: zuhause, also kein mobiler Einsatz. Quellen: Meine NAD-Anlage und ab und an mein iPad.

Ich schwanke derzeit zwischen einem K601 und einem K271, den es wohl nur noch als MKII gibt. Einerseits wäre man mit letzterem wohl besser abgeschottet (habe eine laute Straße in der Nähe), andererseits Frage ich mich, ob nicht genau das nach einiger Zeit stören könnte.

Hast du oder jemand anders einen Tipp?

Grüße,

Christian

Hallo Christian,

das sind zwei absolut geeignete Kandidaten, die Du Dir unbedingt beide anhören solltest. Der k271 schottet in der Tat besser ab (ist einer der am besten isolierenden KH des Marktes). Mich persönlich stört diese Abschirmung nicht, es gibt aber durchaus Hörer, die darauf nicht so positiv reagieren. Die aktuelle Version des k271 hat allerdings standardmäßig Velourpolster (zuvor: Kunstleder), was den Tragekomfort deutlich erhöht und ein Schwitzen vermeiden hilft.

Beide KH lösen sehr gut auf und passen hervorragend zu klassischer Musik, haben allerdings eine jeweils unterschiedliche Klangsignatur. Der k601 klingt definitiv luftiger, atmosphärischer, der k271 hingegen direkter und mehr *im Kopf lokalisierend*. Die "Räumlichkeit", die ein k601 vermittelt, gefällt sicher vielen Hörern, hat aber IMHO ein bißchen was Künstliches. Der k271 ist in dieser Hinsicht IMHO neutraler und weniger "beimengend", aber diese Direktheit ist wiederum Geschmackssache.

Ich persönlich habe sowohl den k701 (der dem k601 sehr, sehr ähnlich ist) und den k271 und höre häufiger mit dem k271. Allerdings habe ich andere offene KH, die dem k701 einfach überlegen sind, so dass das den vergleichsweise seltenen Höreinsatz meines k701 erklärt.

Grüße
Frank

Nachtrag:
Noch als Alternative wäre der HD600 eine Möglichkeit. Ebenfalls ein sehr guter KH. Vielleicht minimal weniger hochauflösend als der k601 und im HT etwas "smoother" abgestimmt (insgesamt etwas wärmer als die beiden vergleichsweise "hellen" AKGs). Ein ebenfalls absolut offener KH, der zu den gleichfalls eher direkt klingenden KH gehört, was eine etwaige "Bühnenabbildung" anbelangt.

Vom Preis-Leistungsverhältnis her fährst Du mit ihm hier IMHO am besten:
http://www.amazon.de...id=1286519080&sr=8-3
(abgesehen von den Polstern und der Farbgebung technisch identisch mit k271 II).


Grüße
Frank

Hüb' schrieb:

Vom Preis-Leistungsverhältnis her fährst Du mit ihm hier IMHO am besten: http://www.amazon.de...id=1286519080&sr=8-3 (abgesehen von den Polstern und der Farbgebung technisch identisch mit k271 II).

Amazon mag mal wieder keine Direktlinks.

So besser?

Hüb' schrieb:

das sind zwei absolut geeignete Kandidaten,

Das sind also, Hallo Frank, quasi Konkurrenten im eigenen Hause?
Wenn ich also an "dem nächsten" oder besser gesagt an dem "nähesten" KH aus dem Hause AKG interessiert wäre (habe den K701) wäre der K272 wie beschrieben der genauso hochwertige nur eben mit den geschlosseneren Eigenschaften.
Der 701 ist mir auch manchmal zu offen. Ich hätte da gerne nochmal eine geschlossene Konstruktion, aber qualitativ auf Augenhöhe mit dem 701

Hallo Olaf,

IMHO sind die beiden - trotz vor allem der nominellen Preisdifferenz - durchaus auf Augenhöhe. Die klangliche Signatur ist aber recht unterschiedlich, so das verschiedene Hörer wohl teils total abweichende Meinungen zu einem Vergleich der beiden KH haben werden.
Als k701-Hörer wird Dir der k271/2 jedenfalls ungewohnt vorkommen, was IMHO aber keine QUALITÄTSfrage ist.

Möglicherweise (?!) löst der k701 ein bißchen besser auf, als der k271/2. Ich persönlich finde das aber nicht sooo relevant.

Grüße
Frank

Grüß Gott zusammen!

Ich werde mich also heute endlich auf den weiten Weg nach Japan machen. Es warten dort eine 5tägige Rundreise auf mich (Stationen: Yokohama, Tokio, Mt. Fuji, Ausgangspunkt ist Nagoya) und anschließend eine kurze Probenphase und ein hoffentlich fulminantes Konzert mit Beethovens Neunter mit einem Chor aus japanischen und deutschen Choristen. Rückkehr wird dann am 19.10. sein.

Wenn Interesse daran besteht, kann ich ja mal ein paar Impressionen im Bild festhalten und hier hochladen (sowohl vom Rundreise-Teil, als auch vom musikalischen).

Den Kopfhörer-Kauf habe ich immernoch im Kopf. Ich habe gesehen, dass Beyerdynamic mittlerweile eine niedrigohmige Variante des DT880 (32 Ohm) anbietet. Ich werde also versuchen den Kopfhörer dort zu finden, wenn Gelegenheit ist, und die Preise mal zu vergleichen. Im jap. Amazon ist er jedenfalls nicht viel billiger als im deutschen.

Viele Grüße,
Alexander.

Kings.Singer schrieb:

Wenn Interesse daran besteht, kann ich ja mal ein paar Impressionen im Bild festhalten und hier hochladen (sowohl vom Rundreise-Teil, als auch vom musikalischen).

Jo, gerne.
Alles Gute, gute Reise und Rückkehr!

Danke Frank für die Info.

Ich denke, ich sollte doch in nächster Zeit in meiner Klassiksammlung endlich mal ausmisten. Leider habe ich diese merkwürdige Eigenschaft, mich von CDs rein gar nicht trennen zu können. Heute etwa entdeckte ich bei mir so eine Billig CD, Beethoven Klaviersonaten mit irgendwem, die habe ich vermutlich schon 25 Jahre und sie war immer noch eingeschweißt und steht da in meinem Regal und nimmt Platz weg.

Sagen wir es mal so: Ich bin ein bißchen damit aufgewachsen, daß die holde Kunst etwas sehr erhabenes ist und dann bin ich noch in einem Provinzstädtchen wie Lübeck aufgewachsen und auch die Lübecker Philharmoniker waren für mich die Sachwalter erhabener Dinge. Deshalb tue ich mich mit dem Wegwerfen solcher Dinge schwer, denn was ich da so habe, sind Künstler, die sicher auch nicht schlechter sind als die Lübecker Philharmoniker.

Dazu kommt allerdings auch: Mit manchen manchmal vielleicht auch nicht so guten Dingen verbinden sich auch Erinnerungen. Schon allein deswegen brächte ich es nicht übers Herz, mich von diesen Dingen zu trennen.

Aber von ein paar Dingen könnte ich mich vielleicht doch wirklich mal trennen, zumal es heute wirklich auch so tolle Dinge gibt, die besser sind und auch nicht viel kosten und für die sollte ich wieder Platz schaffen.

Gruß Martin

Hi Martin,

gehrt mir ähnlich. Hinzu kommt, dass sich das Verkauf von Dubletten oft gar nicht lohnt (gemessen am Verhältnis aus Aufwand und Ertrag).

Wir könnten ja mal einen Klassik-CDs-Tauschthread ins Leben rufen. Da würden wir dann unsere alten Scheiben los, bekämen neue (:D) und würden nur mit dem Porto belastet werden.

Grüße
Frank

Und hier ist er.

Die Sache mit den Kosten müssen die User unter sich ausmachen. Wenn jemand eine CD haben möchte, hat aber selber für den "Geber" nichts adäquates, muss er die CD ja eigentlich "kaufen" und nicht tauschen. Oder jemand will 20 CDs loswerden, findet selber aber kaum etwas für sich, kann er sie ja nun auch nicht frei Haus verschenken.

Anyway, das wird sich finden. Reissenden Bezug und Absatz wird's bestimmt nicht geben.

Aber grundsätzlich 'ne gute Idee. Danke für die Umsetzung.

Die Sache mit den Kosten müssen die User unter sich ausmachen.

Ja, sehe ich ebenso.

Obwohl..... Du hast Dir doch bestimmt die christliche Devise "Geben ist seliger denn Nehmen" auf die Fahne geschrieben und tauscht nicht zufällig gerne meine "Lang-Lang" gegen Deine Mahler-Lenny Box? huuhahuauhauha

Die Mahler-Box kann ja nun keine Dublette sein, oder?! Ist sie nicht empfehlenswert?

Die Mahler-Box ist tatsächlich eine (zukünftige) Dublette, da in der bestellten, großen Lenny-Box inkludiert.
Über alles Andere hülle ich lieber den Mantel des Schweigens...

Pilotcutter schrieb:

tauscht nicht zufällig gerne meine "Lang-Lang" gegen Deine Mahler-Lenny Box?

damit's gleichwertig wird, muss Frank aber noch was fettes drauflegen.

Ja, die Horowitz-Kiste z. B. ...

Hüb' schrieb:

Die Mahler-Box ist tatsächlich eine (zukünftige) Dublette, da in der bestellten, großen Lenny-Box inkludiert. :D

Die sollte in den nächsten Tagen verfügbar sein.

Bitte berichtet, ob sie bzgl. Remastering gegenüber den älteren Editionen klanglich zugelegt hat.

Ein eigener Lenny-Box-Thread wäre auch lecker ...