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Der Klassik-Stammtisch - alles worüber ihr euch austauschen wollt

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Hüb'
Moderator
#401 erstellt: 02. Nov 2009, 10:26
Hi,

meiner Erinnerung nach hatte Martin den ersten Account mal selbst gelöscht. Warum kann ich aber nicht mehr sagen.

Grüße
Frank
Martin2
Inventar
#402 erstellt: 05. Nov 2009, 22:26
Hallo Frank,

nein Martin1 hat es nie gegeben. Einen Martin aber gibt es schon in diesem Forum, also nannte ich mich halt Martin2. Nicht sehr phantasievoll, aber ich hatte auch kein Interesse an einem phantasievollen Namen. Namen sind wie man weiß Schall und Rauch ...

Gruß
Martin
Hüb'
Moderator
#403 erstellt: 05. Nov 2009, 22:39
Dann hatte ich das falsch in Erinnerung.
Bist ja auch schon was länger hier.
Pilotcutter
Administrator
#404 erstellt: 06. Nov 2009, 00:02
'n Abend zusammen.

Was mir gerade einfällt, kennt Ihr eigentlich die Show von Bodo Wartke über 12Ton Musik - eine kleine Einführung:

12Ton Musik

Ich war mir nicht sicher, ob's was für Euch ist - ist aber ganz witzig..
Martin2
Inventar
#405 erstellt: 06. Nov 2009, 01:31
Hallo Olaf,

habs mir angeschaut. Ganz lustig.

Gruß Martin
Martin2
Inventar
#406 erstellt: 10. Nov 2009, 00:12
Schade, daß Aladdin hier anscheinend nicht mehr schreibt. Ich vermisse seine versierten Beiträge. Nur sehe ich immer wieder, daß er sich in diesem Forum aufhält, also offensichtlich weiter mitliest. Umso bedauerlicher, daß er hier sich nicht mehr zu Wort meldet.

Gruß Martin
op111
Moderator
#407 erstellt: 10. Nov 2009, 11:11
Hallo zusammen,

Pilotcutter schrieb:
die Show von Bodo Wartke über 12Ton Musik

... hat mir ebenfalls gefallen.
Danke für den Link.

@Martin
Vielleicht fehlt es Aladdin, wie mir übrigens auch, vorübergehend an der nötigen (Frei-)Zeit
Mellus
Stammgast
#408 erstellt: 10. Nov 2009, 12:21
Heute, also am Dienstag, 10. Nov. 2009, wird Pierre Boulez der Kyoto-Preis verliehen. Das freut mich sehr, da ich Boulez, zugegeben nach einigen Anfangsschwierigkeiten, als Dirigenten und vor allem Komponisten sehr schätze. Zudem ist der Kyoto-Preis einer der wenigen, noch ernst zu nehmenden großen Preise.

Ein Grund mehr, mal ein HiFi-Forum-Pierre-Boulez-Spezial zu starten!

Viele Grüße,
Mellus
Pilotcutter
Administrator
#409 erstellt: 10. Nov 2009, 12:27
Noch etwas aus der Rubrik "Kennt Ihr eigentlich...":

Kennt Ihr eigentlich das "Zentrale Verzeichnis Antiquarischer Bücher"?

Das ist eine überaus feine Sache. Längst vergriffene, aber auch fast neue Bücher findet man dort aus einem großen Angebot von Anbietern aus Deutschland und abroad.

Man kann dort auch bestellen ohne sich großartig anzumelden und (fast) immer kauft man dort auf Rechnung. Besonders wissenschaftliches Material wird zuhauf angeboten. Über Komponisten, Musikwissenschaft, (Zweite Wiener Schule, @Martin).

Ich habe schon eine Menge von dort gekauft. ZVAB

Ich bin da mal d'rauf gekommen, weil der Sender Klassik Radio vor längerer Zeit dort Werbung für das ZVAB laufen hatte.

Gruß. Olaf
op111
Moderator
#410 erstellt: 10. Nov 2009, 16:49
Hallo zusammen,

Mellus schrieb:
Ein Grund mehr, mal ein HiFi-Forum-Pierre-Boulez-Spezial zu starten!


Das interessiert mich ebenfalls!

Leider habe ich die Gelegenheit verpasst, auf die Wiederholung von
( 08.11.2009 | 06.00 | ARTE)
Pierre Boulez: Auf der Suche nach der Zukunft
"Auf der Suche nach der Zukunft"
(ca. 2005) von Barrie Gavin hinzuweisen - man kann das evtl. noch als Podcast sehen.

Zu hören sind Auszüge aus "Notations", "Figures - Doubles - Prismes", "Le Marteau sans maître" und "Explosante - fixe". Als besonderen Höhepunkt zeigt der Film den Künstler als Dirigent von Wagners "Parsifal" im Orchestergraben von Bayreuth. Das Porträt beginnt und endet in Baden-Baden, in der Stadt, die seit 50 Jahren sein zweites Zuhause ist. Dort sehen wir ihn in einer Ausstellung, die seinem Leben und Oeuvre gewidmet ist. Der Künstler geht durch die Räume wie durch seine eigene Vergangenheit, nicht wehmütig und nostalgisch, sondern lebensfroh und optimistisch.


[Beitrag von op111 am 10. Nov 2009, 16:50 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#411 erstellt: 10. Nov 2009, 22:40

Pilotcutter schrieb:
Noch etwas aus der Rubrik "Kennt Ihr eigentlich...":

Kennt Ihr eigentlich das "Zentrale Verzeichnis Antiquarischer Bücher"?

Das ist eine überaus feine Sache. Längst vergriffene, aber auch fast neue Bücher findet man dort aus einem großen Angebot von Anbietern aus Deutschland und abroad.

Man kann dort auch bestellen ohne sich großartig anzumelden und (fast) immer kauft man dort auf Rechnung. Besonders wissenschaftliches Material wird zuhauf angeboten. Über Komponisten, Musikwissenschaft, (Zweite Wiener Schule, @Martin).

Ich habe schon eine Menge von dort gekauft. ZVAB

Ich bin da mal d'rauf gekommen, weil der Sender Klassik Radio vor längerer Zeit dort Werbung für das ZVAB laufen hatte.

Gruß. Olaf


Das ZVAB ist sehr gut. Da ich mal einige Zeit in einem Antiquariat gearbeitet habe, kenne ich es selbstverständlich. Es hat allerdings eine Konkurenz, nämlich www.abe-books.de . Man sollte immer beide Seiten konsultieren. Nicht selten stehen bei abe-books die besseren Angebote.

Gruß Martin
Martin2
Inventar
#412 erstellt: 22. Nov 2009, 10:22
Hallo!

Ich bin seit vorgestern stolzer Besitzer eines neuen CD Players. Nachdem der alte bei mir verreckt war, hatte ich die Musik lange über meine DVD Anlage gehört. Aber das war irgendwie kein Dauerzustand; man konnte keine Tracks programmieren, nicht mal der Track wurde angezeigt, man konnte über keine Tracks ansteuern, sondern mußte sich durchzappen.

Jedenfalls freue ich mich über meinen neuen CD Player und irgendwie habe ich fast den Eindruck, daß der auch besser klingt als dieser DVD Player. Endlich wieder Tracks programmieren und leicht ansteuern können. Endlich mal wieder was richtiges zum Hören. Ich hatte auch mit einem SACD Player geliebäugelt, aber der war nun wirklich erheblich teurer als ein CD Spieler und da habe ich es gelassen.

Eines aber stört mich gewaltig an diesem CD Spieler. Programmiere ich z.B. die Stücke 4-6 dann laufen diese nicht normal durch. Das ist ein gewaltiger Nachteil, man kann also z.B. Beethovens 5. nicht programmieren, wenn die beiden letzten Sätze ineinander übergehen, weil der CD Player jedes einzelne Stück seperat abruft. Das empfinde ich als einen gewaltigen Nachteil, mein alter CD Player lief in diesen Fällen normal durch. Ob man das Gerät noch umtauschen kann ( habs bei Saturn gekauft).

Gruß Martin


[Beitrag von Martin2 am 22. Nov 2009, 11:25 bearbeitet]
Kreisler_jun.
Inventar
#413 erstellt: 22. Nov 2009, 12:07

Martin2 schrieb:

Eines aber stört mich gewaltig an diesem CD Spieler. Programmiere ich z.B. die Stücke 4-6 dann laufen diese nicht normal durch. Das ist ein gewaltiger Nachteil, man kann also z.B. Beethovens 5. nicht programmieren, wenn die beiden letzten Sätze ineinander übergehen, weil der CD Player jedes einzelne Stück seperat abruft. Das empfinde ich als einen gewaltigen Nachteil, mein alter CD Player lief in diesen Fällen normal durch. Ob man das Gerät noch umtauschen kann ( habs bei Saturn gekauft).



Keine Ahnung, aber in dem Beispiel verstehe ich nicht, warum man überhaupt programmieren sollte. Einfach Track 4 bis 6 durchlaufen lassen.
Ich weiß bei meinem aktuellen Gerät überhaupt nicht, wie man programmiert. Früher habe ich die Programmfunktion manchmal genutzt, da ich keine Fernbedienung hatte, aber per Kopfhörer im Bett liegend, 2 Meter vom Gerät entfernt hörte und mir z.B. von einer Lieder-CD nur die herausgepickt habe, die ich gerade hören wollte.
Bei Klassik wüßte ich sonst nicht viele Gelegenheiten, bei denen ich die Programmierfunktion überhaupt nutzen würde. Daher weiß ich es bei dem neuen auch nicht, da ich kaum mehr mit KH höre und außerdem natürlich eine FB habe.

JK jr.
Martin2
Inventar
#414 erstellt: 22. Nov 2009, 12:37
Hallo Kreisler Jr,

na ja, vielleicht hast Du recht und ich sollte dem nicht zuviel Aufmerksamkeit widmen. Aber jeder Mensch hat seine Marotten. Ich habe die Programmierfunktion bei meinem alten Gerät immer sehr viel und gerne benutzt. Grund dafür ist, daß ich es hasse, ein Stück zu hören und dann denkt man am Ende nicht daran, den CD Player abzustellen und dann kommt als nächstes gleich das 2. Stück, das man gar nicht hören wollte. Also wenn auf einer CD zwei Klavierkonzerte sind, dann habe ich mir erst einmal das 1. programmiert und dieses ruhig durchgehört. Aber möglicherweise ist es eine Marotte von mir, diesen Dingen zuviel Aufmerksamkeit zu schenken. Aber jeder hat halt so seine Marotten ...

Gruß Martin
Joachim49
Inventar
#415 erstellt: 22. Nov 2009, 15:53
Ich habe ein ähnliches Problem wie Martin (vielleicht dasselbe), allerdings mit einem dvd-Spieler, den ich als CD Spieler verwende. Der macht zwischen allen Tracks eine Pause. Das ist sehr dumm, wenn die Teile ohne Pause ineinander übergehen, aber es auf der CD dennoch verschiedene Tracks sind. Der Schlusssatz der Pastoralsymphonie schliesst sich ohne Unterbrechung an die Gewitterszene an, aber mein Spieler macht eine schöne lange Pause, da es ein neuer Track ist. Das hat mein früherer DVD-Spieler nicht gemacht. In Brahms' Händelvariationen sind immer schöbe lange Pausen, obwohl die Variationen oft ohne jede Pause ineinander übergehen müssen. Kann man vorher wissen, ob der Player so eine Marotte hat?
Joachim
Klassikkonsument
Inventar
#416 erstellt: 22. Nov 2009, 17:34
2 Sekunden Pause zwischen Tracks (egal ob programmiert oder einfach durchlaufend) kenne ich als Problem, wenn ich eine CD mit dem Computer abspiele. Als ich nur mal kurz darüber recherchierte, wusste man in einem Computer-Forum auch nicht wie man das behebt.

Bei CD-Brenner-Software gibt es 2 Sekunden zwischen den Tracks als Default-Einstellung.

Viele Grüße
Martin2
Inventar
#417 erstellt: 22. Nov 2009, 17:37

Kreisler_jun. schrieb:

Bei Klassik wüßte ich sonst nicht viele Gelegenheiten, bei denen ich die Programmierfunktion überhaupt nutzen würde.


Eine sehr wichtige Gelegenheit war heute beim Anhören von Beethovens Opus 130. Und zwar habe ich das Werk heute mit der großen Fuge Opus 133 und ohne den 6. Satz gehört, was geht, weil beide Werke auf einer CD sind und man das Werk dementsprechend umprogrammieren kann. Man hört über Kopfhörer leider vor jedem neuen Track ein ganz leichtes Knacken, was mir aber auch erst heute aufgefallen ist. Aber gut - nicht so schlimm, die Probleme von Joachim scheinen heftiger zu sein, vielleicht sollte er sich mal ein neues Gerät besorgen.

Gruß Martin
Joachim49
Inventar
#418 erstellt: 22. Nov 2009, 19:58

Martin2 schrieb:
, die Probleme von Joachim scheinen heftiger zu sein, vielleicht sollte er sich mal ein neues Gerät besorgen.

Gruß Martin


Das Gerät ist relativ neu (Philips), bei den älteren Geräten ist das nie passiert.
Joachim
Martin2
Inventar
#419 erstellt: 23. Nov 2009, 10:22
Hallo Joachim,

ich hatte auch über einen DVD Player nachgedacht, aber es hätte dann einer sein müssen, der fürs Hören von CDs auch wirklich ausgelegt ist. Eine Programmierfunktion hatte aber keiner von denen. Ich habe mich aber dann doch für einen CD Player entschieden und bereue dies auch nicht. Das Hören von Klassik ist eines meiner wichtigsten Lebensinhalte und ich hatte keine Lust mit einem minderwertigen Equipment zu arbeiten.

Daß Du diese negativen Erfahrungen gemacht hast mit einem ganz neuen Gerät ist natürlich betrüblich. Aber vielleicht hättest Du doch einfach einen CD Player kaufen sollen. Meiner hat 119 Euro gekostet, was ich angesichts der Tatsache, daß ich doch hoffentlich noch sehr lange klassische Musik hören werde, nicht zu teuer fand.

Gruß Martin
Kreisler_jun.
Inventar
#420 erstellt: 23. Nov 2009, 10:55

Klassikkonsument schrieb:
2 Sekunden Pause zwischen Tracks (egal ob programmiert oder einfach durchlaufend) kenne ich als Problem, wenn ich eine CD mit dem Computer abspiele. Als ich nur mal kurz darüber recherchierte, wusste man in einem Computer-Forum auch nicht wie man das behebt.

Bei CD-Brenner-Software gibt es 2 Sekunden zwischen den Tracks als Default-Einstellung.


Auch diese Voreinstellung kann man aber ändern.
(Besonders dämlich wird das, wenn, was manchmal vorkommt, ein Satz in mehrere Tracks (da sich das Index-System nicht durchsetzen konnte) unterteilt ist.)
Ich höre CDs am Computer normalerweise mit der Freeware "OrangeCD" und da tritt das Problem soweit ich sehe beim gewöhnlichen Abspielen normalerweise nicht auf. Ich hatte das wohl auch schonmal, weiß nicht mehr genau bei welchem Programm. Würde mich aber wundern, wenn man das bei mächtigeren Programmen wie WinAmp nicht einstellen könnte.

viele Grüße

JK jr.
Martin2
Inventar
#421 erstellt: 24. Nov 2009, 13:36
Mal eine Frage, die ich natürlich auch im Technikteil des Forums stellen könnte, aber da man sich in diesem Thread über alles austauschen kann, kann ich sie auch hier stellen. Und zwar behauptete der Saturnverkäufer, der mir den CD Player verkauft hat, CD Player würden auch besser klingen als DVD Player und auch deshalb seien sie teurer. Ob ich das nun glauben soll? Immerhin tun beide Player nichts weiter als eine digitale Spur zu lesen. Wie ist Euer Informationsstand?
Pilotcutter
Administrator
#422 erstellt: 24. Nov 2009, 13:53

Martin2 schrieb:
Immerhin tun beide Player nichts weiter als eine digitale Spur zu lesen. Wie ist Euer Informationsstand?


Da die DVD Player ja für sehr viele Formate ausgelegt sind (mp3, DVD, Audio-CD, teils DVD-A, SACD) muss das Signal der CD durch unnötige Verarbeitungsprozeduren gehen und vielleicht noch durch die Videoabfrage, was zT zu Klangeinbußen führen könnte. Gemeinhin sagt man, dass CD-Player etwas "direkter" mit dem Audio signal umgehen und es sofort zum D/A Wandler schicken wo es ohne Umschweife zum analogen Schall gewandelt wird.

Gute DVD-Player widerum haben die Option "Audio only", da wird die Video-Funktion abgschaltet und das CD-Signal wird etwas kürzer und direkter behandelt.

DVD-Player haben auch den Nachteil, dass sie einige Sekunden länger brauchen zur Erkennung der CD, am Anfang. Eben weil die Geräte ersteinmal filtern müssen, was für eine Scheibe da überhaupt eingelegt wurde. CD-Player können eben nur CDs lesen aber eben dafür schneller (und direkter und besser).


[Beitrag von Pilotcutter am 24. Nov 2009, 13:57 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#423 erstellt: 24. Nov 2009, 14:54
Hallo Olaf,

ich habe irgendwie auch den Eindruck, daß mein neuer CD Player besser klingt als der DVD Player, aber das kann eben auch nur reine Einbildung sein. Gut, der CD Player ist "schneller", nur verstehen kann ich das trotzdem nicht, weil selbst wenn das Signal durch unnötige Prozesse gejagt wird, wenn es dabei erhalten bleibt, verzögert sich für mein Gefühl nur seine Ausstrahlung, wo soll hier der Klangverlust sein. Wobei, dieses ursprüngliche Signal muß ja nicht nur in ein analoges Signal verwandelt werden, es muß dabei ja vermutlich auch noch verstärkt werden, vielleicht liegen ja auch hier Qualitätsunterschiede.

Gruß Martin
Pilotcutter
Administrator
#424 erstellt: 24. Nov 2009, 16:24
Die Qualitätsunterschiede liegen, denke ich, grundsätzlich in der Qualität der einzelnen elektronischen Bauteile.
Die Entwicklung der CD-Player Technik ist ja schon seit 10-15 Jahren gänzlich abgeschlossen und die D/A Wandler für die Abtastung des CD-Signals ja lediglich eine Wortbreite (Datenaulösung) von 16bit und eine Abtastfrequenz 44.1kHz benötigen. Die Wandler in den DVD-Playern lösen mit 24bit/192kHz wesentlich höher auf - was auch für das Bild wohl erforderlich ist - dem CD Signal aber nicht gut tun soll.

Man liest hier oft bei DVD-Playern im normal Audio-CD Betrieb von einem "kühlen Klang". Was wirklich dran ist, weiß ich aber auch nicht.


[Beitrag von Pilotcutter am 24. Nov 2009, 16:27 bearbeitet]
Schneewitchen
Inventar
#425 erstellt: 24. Nov 2009, 17:44
Wenn alle CD Player gleich klingen würden,brauchte an sich keinen High End Player zu kaufen sondern den CD Player für 19,99€ vom Grabbeltisch.Gleiches gilt für DVD-Player.
Es kommt wohl darauf an,wie und womit das Teil gebaut wurde.
Lange Zeit hat man den DVD-Playern nachgesagt,daß sie zwar ein gutes Bild aber nur bescheidenen Ton liefern würden.
Das hat sich aber inzwischen geändert.
Man kann also heutzutage auch einen guten DVD-Player als AudioPlayer einsetzen.
Ich habe 2 DVD-Player als AudioPlayer im Einsatz,den Pioneer DV-600AV für 125 Euro (mit SACD und DVD-Audio) und den Sony DVP-NS92V für ca.250 Euro (mit SACD).Der Sony (Video abschaltbar) klingt aber besser als der Pioneer.
Beide Player klingen besser als mein Sony CD-Player,den ich davor über 10 Jahre lang hatte.Ich wage zu behaupten,das neue Player besser klingen als 10 Jahre alte und ältere derselben Preisklasse,weil die Technik fortgeschritten ist.Empfehlenswert ist daher,einen uralten Player gelegentlich zu ersetzen.
Einen guten DVD-Player mit SACD halte ich für eine bessere Alternative,weil man auch SACDs abspielen kann.Die dadurch erreichte Klangqualität einer SACD könnte man mit einer CD nur mit einem High-End CD-Player erreichen,wenn überhaupt.
Wer klassische Musik hört,sollte die SACD als ergänzendes Medium zur CD mitnehmen,denn es erscheinen immer noch zahlreiche Klassik-SACDs pro Jahr und die Klangqualität neuer DSD-Aufnahmen auf SACD ist besser als auf CD.
Moritz_H.
Stammgast
#426 erstellt: 24. Nov 2009, 19:06

Schneewitchen schrieb:
Wer klassische Musik hört,sollte die SACD als ergänzendes Medium zur CD mitnehmen,denn es erscheinen immer noch zahlreiche Klassik-SACDs pro Jahr und die Klangqualität neuer DSD-Aufnahmen auf SACD ist besser als auf CD.


Ich denke genauso - wenn es möglich ist, nehme ich grundsätzlich die SACD (z.B. bei MDG-Aufnahmen).
op111
Moderator
#427 erstellt: 24. Nov 2009, 20:08
Hallo zusammen,

Pilotcutter schrieb:
Die Wandler in den DVD-Playern lösen mit 24bit/192kHz wesentlich höher auf - was auch für das Bild wohl erforderlich ist - dem CD Signal aber nicht gut tun soll.

die Wandler für Audio und Video sind getrennte Einheiten.
Für Tonfrequenzen reichen 192kHz locker aus.
Die Samplefrequenzen für einfache Videosignale liegen typischerweise bei 13,5 Mhz und für HD-Formate deutlich darüber (100Mhz und mehr) .
Hüb'
Moderator
#428 erstellt: 24. Nov 2009, 21:12

Martin2 schrieb:
Mal eine Frage, die ich natürlich auch im Technikteil des Forums stellen könnte, aber da man sich in diesem Thread über alles austauschen kann, kann ich sie auch hier stellen. Und zwar behauptete der Saturnverkäufer, der mir den CD Player verkauft hat, CD Player würden auch besser klingen als DVD Player und auch deshalb seien sie teurer. Ob ich das nun glauben soll? Immerhin tun beide Player nichts weiter als eine digitale Spur zu lesen. Wie ist Euer Informationsstand?

IMHO selbst an guten Anlagen Quatsch.
Und da Du Hifi-technisch eh nicht so ungeheuer anspruchsvoll bist, würde ich die diesbezügliche Klangfrage als praktisch irrelevant und "erledigt" abhaken.

Grüße
Frank
Martin2
Inventar
#429 erstellt: 24. Nov 2009, 22:27
Hallo Frank,

aber ich hörs doch! Mein neuer CD Player klingt wirklich um Längen besser als mein alter DVD Player. Sei doch nicht so grausam, mir diese Illusion zu rauben. Aber gut in erster Linie habe ich mir den neuen CD Player auch gekauft, weil er einfach viel benutzerfreundlicher ist: Einfaches Ansteuern von Tracks und Programmierfunktion. Ob diese Investition wirklich zwingend notwendig war, weiß ich nicht, aber ich freue mich drüber. Mein alter DVD Player hat nicht mal angezeigt, welches Track gerade lief ( nur kurz eingeblendet), das Einschalten eines gewissen Tracks war aufwendig und dauerte manchmal ne Minute ( weiterschalten konnte man nur, wenn das Track gerade lief). Mit dem Kauf eines CD Players war ich sicher, solche bösen Überraschungen wie Joachim sie erlebt hat, nicht zu erleben. Mit Joachims Player könnte ich nicht mal Mahlers 7. mit Abaddo oder Mahlers 9. mit Karajan oder Giulini vernünftig abspielen.

Gruß Martin
Hüb'
Moderator
#430 erstellt: 25. Nov 2009, 11:19
Hallo Martin,

schnapp Dir ein Multimeter, nimm ein Sinussignal, gleiche den Pegel der beiden Geräten genau ab (essentiell für einen Klangvergleich) und mach dann einen Blindtest.

Das Ergebnis wird Dich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verblüffen.

Reine CDP sind im Vergleich zu DVDP zumeist angenehmer und schneller in der Bedienung.

Grüße
Frank
Martin2
Inventar
#431 erstellt: 25. Nov 2009, 15:31

Hüb' schrieb:
Hallo Martin,

schnapp Dir ein Multimeter, nimm ein Sinussignal, gleiche den Pegel der beiden Geräten genau ab (essentiell für einen Klangvergleich) und mach dann einen Blindtest.



Hallo Frank,

Du bist wirklich lustig. Du solltest mich doch langsam kennen und deshalb weißt Du sicher auch, daß ich ein ausgesprochener Technikmuffel bin. Von einem Multimeter habe ich noch nie etwas gehört. Und was genau ist ein Blindtest? Für mich sind das alles nur böhmische Dörfer.


Gruß Martin
Hüb'
Moderator
#432 erstellt: 25. Nov 2009, 16:03
Hallo Martin,

zum Thema Blindtest empfehle ich ich die Suchfunktion.

Das lautere Gerät wird idR als das klanglich bessere empfunden und ein genau gleicher Ausgangspegel zweier Geräte ist eher unwahrscheinlich. Daher ist eine genau gleiche Abhörlautstärke erforderlich, um eben den Klang, und nicht die Lautstärke (!), miteinander vergleichen zu können.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 25. Nov 2009, 16:05 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#433 erstellt: 25. Nov 2009, 16:14

Martin2 schrieb:
Und was genau ist ein Blindtest? Für mich sind das alles nur böhmische Dörfer.


Blindtests sind die Test, wo Probanden mit verbundenen Augen (blind) verschiedene Weine probieren und plötzlich Aldis Rüpelsheimer Nierentritt für einen '72 Bordeaux Clerc-Milon-Rothschild halten.

So hören einige Klangverbesserungen bei Abspielgeräten weil's teurer war und weil ein bestimmter Name vorne dranklebt.

Gruß. Olaf
Mellus
Stammgast
#434 erstellt: 25. Nov 2009, 16:34
Bei derart sensiblen Themen wie Rotwein oder HiFi sollte man sicherheitshalber gleich einen Doppelblindtest durchführen, also einen Test, in dem weder die Testperson noch der Tester wissen, welcher der Aldi- und welcher der Rothschild-Wein, bzw. welcher der Discounter- und welcher der Marken-Verstärker ist. Ansonsten riskiert man eine suggestive, unbewusste Beeinflussung der Testperson durch den Tester.
Hüb'
Moderator
#435 erstellt: 25. Nov 2009, 16:51
Das ist in Kürze die Zusammenfassung dessen, warum man in ca. 10 % der Themen dieses Forums aufeinander einprügelt.


[Beitrag von Hüb' am 25. Nov 2009, 16:51 bearbeitet]
Kreisler_jun.
Inventar
#436 erstellt: 25. Nov 2009, 17:29

Hüb' schrieb:
Das ist in Kürze die Zusammenfassung dessen, warum man in ca. 10 % der Themen dieses Forums aufeinander einprügelt.
:prost


Deswegen sollten wir uns in diesem Subforum eben auf Musik konzentrieren, nicht auf so subjektives Zeugs wie Technik (wer mißt, mißt Mist).



JK jr.
Hüb'
Moderator
#437 erstellt: 16. Dez 2009, 15:58
Hi,

nichts gegen die Interpreten an sich, aber wer "braucht" heutzutage noch soetwas?

Grüße
Frank
op111
Moderator
#438 erstellt: 16. Dez 2009, 16:29

Hüb' schrieb:
aber wer "braucht" heutzutage noch soetwas?


Wer Klemperers, Furtwänglers oder Karajans Brandenburger noch nicht im Regal hat.
Wem HIP nicht gefällt.
Wer meint, HIP sei out.
Wem die HIP-Welle zu dogmatisch erscheint.

Irgendwann ist die HIP-Mode vorbei und man hebt diesen raren kostbaren Schatz.

Ich habe jedenfalls meine unhippen Furtwängler-Aufnahmen nicht weggeworfen. Vielleicht sollte ich mir auch diese und die Karajan-Aufnahmen gönnen, bevor es keine Alternative zu HIP mehr gibt.


[Beitrag von op111 am 16. Dez 2009, 16:39 bearbeitet]
Kings.Singer
Inventar
#439 erstellt: 16. Dez 2009, 20:37
Hi.

Dann habe ich für genau den selben Hörerkreis einen weiteren Tipp:



Gebt euch da mal die Nummer 1 der Hörbeispiele. Die Marienvesper unter Eugen Jochum in den 50ern. Ein "wahres 'Erlebnis'"!
Besonders grauenhaft finde ich am Ende des Beispiels #1 den Wechsel zurück in den tänzerischen 6/4 bzw. 6/2 Takt (je nach Ausgabe) - da tanzt nix .


Viele Grüße,
Alex.


[Beitrag von Kings.Singer am 16. Dez 2009, 20:37 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#440 erstellt: 16. Dez 2009, 21:54
Hi,

ich bin sicher kein Hardcore-HIP-Verfechter, aber was die BK angeht, so gibt es doch nun wirklich bereits eine Vielzahl von Einspielungen auf modernem Instrumentarium (sowohl mit Kammerorchester, als auch mit groß besetztem Sinfonie-Orchester). Ich find's ehrlich gesagt fast schon ein bißchen lächerlich, dass scheinbar (ich habe die Aufnahme ja noch nicht gehört), so getan wird, als habe es die letzten 40 Jahre Aufführungspraxis nicht gegeben.

Bin mal gespannt was die Kritik dazu schreiben wird.

Grüße
Frank
op111
Moderator
#441 erstellt: 17. Dez 2009, 17:55

Kings.Singer schrieb:
Besonders grauenhaft finde ich am Ende des Beispiels #1 den Wechsel zurück in den tänzerischen 6/4 bzw. 6/2 Takt (je nach Ausgabe) - da tanzt nix .

Das ist ja auch ernste Musik aus dem Museum.
Da wird nicht getanzt, sondern still zugehört und andächtig auf einem unbequemen Holzstühlchen gesessen und gelitten!
Die säuerliche bildungsbürgerliche Einstellung der 50er- und 60er-Jahre auf Tonträgern verewigt.

Da hast du aber wirklich ein Beispiel aller "Untugenden" ausgegraben, die von Alter Musik abschrecken.

Live Recording ist vermutlich ein Schreibfehler: Dead Recording.


[Beitrag von op111 am 17. Dez 2009, 18:27 bearbeitet]
Kreisler_jun.
Inventar
#442 erstellt: 17. Dez 2009, 19:14
Naja. 1957 gehörte Monteverdi keineswegs zum etablierten bildungsbürgerlichen Kulturgut, sondern seine Werke waren erst seit den 1920er und 30er Jahren zunehmend ausgegraben worden und zuerst nur Spezialisten bekannt. Daß die Vesper überhaupt von einem Mainstream-Dirigenten wie Jochum geleitet wurde, muß man ihm vermutlich als große Aufgeschlossenheit bescheinigen.

Ich werde mir die BK unter Chailly sicher auch nicht kaufen. Aber sie sind m.E. nicht überflüssiger als irgendeine andere Neuaufnahme dieser Werke. Daß die 20. HIP-Einspielung noch neue Aspekte aufdeckt ist ebenso (un-)wahrscheinlich wie das dies einer des Gewandhausorchesters, das sicher nicht mit 80 Leuten antreten wird und dessen Musiker aufgrund der lokalen Tradition keineswegs alle unvertraut mit historischer Aufführungspraxis sind.

JK jr.
Pilotcutter
Administrator
#443 erstellt: 23. Dez 2009, 22:41
Mensch Hüb' Frank: Inventar-Status und altes Avatar?

Hast Du den Moderator Job drangegeben?

Herzlich Willommen unter den Usern

Gruß. Olaf
Hüb'
Moderator
#444 erstellt: 24. Dez 2009, 14:52
Hallo Olaf,

besten Dank.

@all: ein frohes Fest und einen guten Rutsch!
Martin2
Inventar
#445 erstellt: 28. Dez 2009, 20:32
Es wird keinen interessieren und deshalb erzähl ich es auch, aber bei mir ist der Hörgenuß etwas gemindert, weil ich auf dem linken Ohr im moment wenig höre. Ich denke der Ohrenarzt muß es mir mal durchspülen. Beim Hören über Kopfhörer geht es allerdings, nur muß ich dann deutlich am Balanceregler drehen. Na ja, vor dem neuen Jahr wird das nichts.
Hüb'
Moderator
#446 erstellt: 28. Dez 2009, 20:54
Hallo Martin,

passiert. Wahrscheinlich nur ein Ohrenschmalzpfropfen.
Ich drücke die Daumen.

Grüße
Frank
Hörbert
Inventar
#447 erstellt: 28. Dez 2009, 20:56
Hallo!

@Martin2

Mein Beileid, hoffentlich nicht ein erstes Anzeichen einer Ekältung. Zuweilen hilft da ein Saunabesuch.


MFG Günther
Martin2
Inventar
#448 erstellt: 28. Dez 2009, 21:12

Hörbert schrieb:


Mein Beileid,


Hallo Hörbert,

sehr nett, aber ich bin weder tot noch liege ich im Sterben. Alle paar Jahre passiert mir dies und dann muß der Ohrenarzt meine Ohren ausspülen. Lästig, aber nichts ernsthaftes.

Am unangenehmsten war dies, als ich meine erste Gewissensprüfung hatte ( bin Kriegsdienstverweigerer). Hörte irgendwie sehr schlecht und rasselte dann auch gleich durch diese "Prüfung".

Gruß Martin
Martin2
Inventar
#449 erstellt: 30. Dez 2009, 21:03
Meine Ohren sind wieder frei. Nun kann ich also wieder hören. War heute beim HNO.
Hüb'
Moderator
#450 erstellt: 30. Dez 2009, 21:05
War also mit einer Spülung getan?
Martin2
Inventar
#451 erstellt: 30. Dez 2009, 21:09
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