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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Martin2
Inventar
#14720 erstellt: 05. Mai 2015, 12:15
Also ich mag das Wohltemperierte Klavier mit Gulda, aber ich habe nicht viele Vergleiche. Das heißt sechs Vergleiche habe ich dann doch. Die Jacquotet, die fand ich furchtbar langweilig, allerdings hatte sich die Musik mir damals noch nicht erschlossen, dann eine Aufnahme von Leon Berben auf dem Cembalo bei Brilliant, die fand ich wesentlich spannender, dann den Feinberg, der sehr stark romantisiert und dann die Cload, bei der die Musik einen sehr natürlichen Fluß nimmt und schließlich als fünfte noch eine historische Aufnahme mit dem Edwin Fischer, die recht interessant ist, aber einfach zu alt klingend. Wirklich kennen gelernt habe ich die Musik aber mit dem Gulda ( das heißt WTK 1, WTK 2 kenne ich kaum) und da denke ich immer noch, daß das eine gute Aufnahme ist, keinesfalls romantisierend, aber auch nicht zu statisch, mit Tempi die mir eigentlich zusagen, nicht zu leicht, aber auch nicht zu gravitätitisch. Also mit dieser Aufnahme hat sich der Bach mir wirklich erschlossen und ich werde sie bei Gelegenheit mal wieder hören.
Klassikkonsument
Inventar
#14721 erstellt: 05. Mai 2015, 19:17
Die Gulda-Einspielung werde ich mir bestimmt bald mal zulegen. Was ich davon bislang mitbekommen habe, gefiel mir außerordentlich gut. Wobei sie wohl in gewisser Hinsicht meinem bisherigen Favoriten beim WTK, Gould, relativ ähnlich ist. Ich habe eine große Schwäche für diesen trockenen und sehr direkten Klang. Und z.B. c-moll aus Teil 2 finde ich von Gulda einfach betörend gespielt:

'https://www.youtube.com/watch?v=O4RGL0cl-NI
arnaoutchot
Moderator
#14722 erstellt: 05. Mai 2015, 20:02
Vielen Dank für Eure Empfehlungen. Ich denke, dass ich den Gulda dann auch brauchen werde, Attribute wie "knochentrocken" und "eher nüchtern" sind positiv besetzt bei mir. Die oben gezeigte neue Ausgabe der MPS-Aufnahmen scheint auch sehr schön gemacht zu sein. Ich habe dann insgesamt vier komplette Aufnahmen von WTK I & II (Gould, Gulda, Schiff/Decca und Koroliov). Den Koroliov kann ich übrigens auch wärmstens empfehlen !!!

Hier gerade mal wieder Telemann - 12 Fantasien für Solovioline (TWV 40:14-25, 1735) - Rachel Podger auf einer Pesarinius-Violine von 1739 - Channel Classics 2002. Warme und einfühlsame Darbietung dieser Solo-Violinstücke. Alle 12 muss man sich vielleicht nicht nacheinander anhören.

amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#14723 erstellt: 05. Mai 2015, 20:58

arnaoutchot (Beitrag #14722) schrieb:
Alle 12 muss man sich vielleicht nicht nacheinander anhören.


Hab ich aber jetzt doch gemacht . Unerwartet abwechslungsreich und unterhaltsam, muss ich sagen !

Den Gulda/WTK hab ich mir jetzt bestellt. Das hier fiel mir gerade in meiner Sammlung in die Hände und von dort direkt in die Schublade, hatte ich gar nicht mehr präsent, die DGG hatte 2008 mal eine CD mit "Gulda plays Bach" veröffentlicht, Live-Aufnahmen des RIAS Berlin und SFB, teilweise auch noch mono. Ebenfalls am besten mit den Adjektiven trocken und nüchtern belegt. Aber sehr hörenswert.

amazon.de
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#14724 erstellt: 05. Mai 2015, 21:09
Hallo Michael,

ich würde gerne noch eimal von deinem "Fundus" profitieren. Nachdem ich bislang noch nicht ganz warm geworden bin mit
Schostakowitsch und möchte ich mir eine gute Version der 7. zulegen. Du hast einige davon. Zu welcher kannst du mir raten?

amazon.deamazon.de

Oder vielleicht eine ganz andere?

Grüße

André


[Beitrag von cello_perfekt am 05. Mai 2015, 21:34 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#14725 erstellt: 05. Mai 2015, 21:52
Hallo André, hmm ... eine schwierige Frage . Schwierig, weil gerade die 7. von Schostakowitsch sich bei mir etwas abgenutzt hat. Das berühmte "Bolero"- Motiv im ersten Satz, das die heranrückenden deutschen Truppen versinnbildlichen soll, finde ich in einigen Aufnahmen inzwischen übermässig pathetisch, zB in der unsäglich langsamen Bernstein-Aufnahme mit dem CSO von 1988, in der der erste Satz auf 32 Minuten ausgewalzt wird.

Wie schon öfter hier geschrieben bin ich ein grosser Fan von Oleg Caetani, übrigens der Sohn von Igor Markevitch, der jedoch nie dessen Namen angenommen hat. Ich teste gerade die Aufnahme nochmals gegen, klanglich und interpretatorisch kann ich meine Empfehlung nur wiederholen. Klanglich halte ich die völlig unkomprimierten DSD-Aufnahmen sogar für ausserordentlich audiophil . Den von Dir gezeigten Järvi habe und kenne ich nicht. Nicht schlecht, aber qualitativ schwankend, ist Gergievs aktueller Zyklus für das Mariinsky-Label, die 7. erinnnere ich hier als gut. Ungeschlagen sind immer noch die "Klassiker" Kondrashin und Rozhdestvensky, aber die sind klanglich natürlich Substandard und auch nicht mehr ganz einfach zu beschaffen.

Versuch den Caetani mal, kostet als CD ja nicht die Welt ...

amazon.de
Kreisler_jun.
Inventar
#14726 erstellt: 05. Mai 2015, 22:12
im Detail ist Gould meiner Erinnerung nach ziemlich anders als Gulda. Die Tempi sind oft auch ganz unterschiedlich. Gould hat bei einigen schnellen Stücken erstaunlich breite Tempi während Gulda eine oder zwei Moll-Fugen extrem langsam spielt.
Die etwas "romantischere" Alternative in halbwegs ordentlichem Stereo wäre Richters Aufnahme, die anscheinend vor ein paar Jahren auch nochmal in etwas verbessertem Klang herausgekommen ist: 2 mal 2 CDs mit facsimile der Noten auf dem Titel (wie die LP-Boxen, von denen ich auch eine habe).

Jedenfalls lieber fünf Aufnahmen des WTK als von der Leningrader Sinfonie
arnaoutchot
Moderator
#14727 erstellt: 05. Mai 2015, 22:26

Kreisler_jun. (Beitrag #14726) schrieb:
Jedenfalls lieber fünf Aufnahmen des WTK als von der Leningrader Sinfonie :cut


Mein lieber Johannes, warum diese Schärfe ... Die "Leningrad" ist höchst emotionsbeladen, aber sicherlich keine schlechte Musik. Wie oben gesagt, ziehe ich von DSCH auch eher Symphonien wie die 4., 6. oder 8. vor, aber schlecht ist die 7. nicht. Ich habe mit 9 Aufnahmen auch erheblich mehr "Leningrader" als "Wohltemperierte Klaviere" ... aber ich bin ja gerade dabei, das Verhältnis zu nivellieren.

Als "Klassiker" hab ich noch Yevgeny Mravinsky vergessen, er hat die 7. auch mit den Leningrad Philharmonic Orchestra aufgenommen, allerdings 1953, die Aufnahmen der Box sind aber erstaunlich gut restauriert ... muss ich mal wieder hören.

IMG_2398_2
Klassikkonsument
Inventar
#14728 erstellt: 05. Mai 2015, 23:35

Kreisler_jun. (Beitrag #14726) schrieb:
im Detail ist Gould meiner Erinnerung nach ziemlich anders als Gulda. Die Tempi sind oft auch ganz unterschiedlich. Gould hat bei einigen schnellen Stücken erstaunlich breite Tempi während Gulda eine oder zwei Moll-Fugen extrem langsam spielt.

Ich meinte damit einerseits die Art der Aufnahme. Gulda ist vielleicht sogar noch etwas direkter & trockener. Andererseits der Ansatz der Spielweise: viel Nonlegato und überdurchschnittliche Transparenz. In letzterem Punkt schneidet Gulda womöglich auch besser ab. Soviele WTKs kenne ich nicht, aber (auch wenn ich es nicht ganz genau eingrenzen kann) in Bezug auf die Spielweise sehe ich Gulda und Gould relativ nah beieinander. Während ich Andras Schiff (ältere Aufnahme bei Decca) von beiden ziemlich entfernt sehe: viel weicher und gebundener. Wobei er auch nicht intransparent ist.

In den Tempi können Gould und Gulda dagegen stark variieren, das stimmt. Vor vielen Jahren hatte ich mal die Gelegenheit die Philips-Ausgabe vom Gulda zu hören. Ich erinnere mich noch, dass Präludium & Fuge gis-moll aus Teil 2 konträr waren: Beim Präludium ist Gould recht zügig unterwegs, während Gulda es langsam zelebriert (vielleicht ein ähnlicher Ansatz wie in dem c-moll-Präludium, das ich oben verlinkt habe, oder sogar langsamer). Bei der Fuge indes schwelgt Gould langsam vor sich hin, während Gulda sich hier für die flotte Gangart entscheidet.

Die Unterschiede im Interpretationsansatz sind dann auch ein weiterer Grund, mir demnächst den Gulda anzuschaffen.
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#14729 erstellt: 06. Mai 2015, 07:30
@ Michael

Guten Morgen Michael,
vielen Dank für deine ausführlich beschriebenen Eindrücke. Ich werde die Sinfonie dann mal mit der Oleg Caetani-Aufnahme angehen.
Hüb'
Moderator
#14730 erstellt: 06. Mai 2015, 08:56
Moin,

jpc.de

Ich bin nun bei den Aufnahmen mit dem Pianisten Walter Klien angelangt.
Das sind ganz herrliche Einspielungen, die meinem Empfinden nach vor allem durch ein besonders sensibles aufeinander Hören der beiden Künstler geprägt sind. Wirklich klasse!

VG
Frank
Kreisler_jun.
Inventar
#14731 erstellt: 06. Mai 2015, 09:29
Auf meinen Philips Duo CDs der Gulda-Einspielung ist der Klang eher noch direkter und trockener als bei Gould. Aber Gould ist eben Gould und das hört man schon, auch vom Mitsummen abgesehen. Gulda ist "natürlicher", oft auch "neutraler". Manche Hörer finden das vielleicht schnell runtergezockt (ein wenig wie Goulds Mozart), wobei ich glaube, dass die meisten Kritiker hauptsächlich der Klang stört. Ich habe auf dem Klavier Edwin Fischer, Richter, Gould, Gulda komplett, dann noch je einen Band mit Horszowki, Koroliov und Schepkin. Auf der Liste habe ich hauptsächlich noch die Aufnahme mit Samuel Feinberg, die ist aber leider teuer (und außerdem in mehreren Ausgaben, von denen mir nicht klar ist, welche am akzeptabelsten klingt).
Auf dem Cembalo habe ich Jaccottet, sowie je einen Band mit Koopman (2), Ross (1), Dantone (2), Beausejour (1).
Die Menge der Aufnahmen ist hier ja kaum noch zu übersehen und ich habe besonders die Cembaloaufnahmen auch noch nicht allzu ausführlich gehört...
op111
Moderator
#14732 erstellt: 06. Mai 2015, 10:09

arnaoutchot (Beitrag #14725) schrieb:
... weil gerade die 7. von Schostakowitsch sich bei mir etwas abgenutzt hat.
...
Nicht schlecht, aber qualitativ schwankend, ist Gergievs aktueller Zyklus für das Mariinsky-Label, die 7. erinnnere ich hier als gut.

Ich bin ebenfalls kein besonderer Freund der 7., meistens lasse ich den ersten Satz aus. Die Gergiev-Einspielung sehe auch ich als gute Wahl an. Ansonsten habe ich noch Barshai, Roshdestwenskij, und Toscanini - die aber aufnahmetechnisch abfallen.
Joachim49
Inventar
#14733 erstellt: 06. Mai 2015, 12:42
jpc.de
Ich habe das WTK mit Gulda zwar nicht kennen, aber zu lieben gelernt. Der Klang ist allerdings oft störend hässlich (zumindest auf meiner Apparatur). Das scheint sich mit der klanglichen Überarbeitung aber leicht gebessert zu haben (nach meinen Eindrücken von den Hörschnipseln). Was die Schostakowitsch 7 betrifft, die ich noch mehr meide als die anderen Sinfonien Sch's, werden die Aufnahmen von Petrenko sehr gepriesen.
Pilotcutter
Administrator
#14734 erstellt: 06. Mai 2015, 13:06
Ich werde mit den Shostakovich Sinfonien auch nicht warm. Gehört habe ich die 4. und 7. einmal halbwegs aufmerksam. Der eine nennt die 7. den "Soundtrack für den 2. Weltkrieg" und ein Freund von mir sagt, für die S. Sinfonien wäre extra das Wort "Langeweile" erfunden worden.

Wie dem auch sei, gehört habe ich zuletzt den Edgar Varèse

IMG_20150504_185944

Edgar Varèse - Early Works

Bitte fragt mich nichts zu dem Komponisten und seinen Werken Frank Zappa war wohl ein Bewunderer Varèse's. Ich - zumindest noch - nicht!

Gruß. Olaf
op111
Moderator
#14735 erstellt: 06. Mai 2015, 13:15
Gerade aus dem Postkasten genommen:
die Aufnahme der "Originalfassung" des 1 b-moll:

Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 (Weltersteinspielung nach der Dirigierpartitur Tschaikowskys)
+Prokofieff: Klavierkonzert Nr. 2
Kirill Gerstein,
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin,
James Gaffigan
Myrios, DDD, 2014 SACD stereo/multichannel (Hybrid)
jpc.de


jpc Produktinfo schrieb:

Was wäre Peter Tschaikowskys 1. Klavierkonzert ohne den berühmten »Wumms« zu Beginn? Glaubt man den Betrachtungen der neuesten Tschaikowsky-Forschung, dann dürfte der »Wumms« künftig an Wucht verlieren. Das Tschaikowsky-Archiv in der Nähe von Moskau bereitet anlässlich des 175. Geburtstages des Komponisten eine neue kritische Gesamtausgabe vor. Darin enthalten ist etwa der Urtext von Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1. Für den Pianisten Kirill Gerstein stellen die lauten Blockakkorde am Anfang des Stücks den auffälligsten Unterschied der heute bekannten dritten Fassung gegenüber dem Original dar...

Erster Eindruck: Auch ohne den Wumms dennoch kein saft- und kraftloses Werk.

FabianJ
Inventar
#14736 erstellt: 06. Mai 2015, 13:38
@Leningrader Sinfonie:
Auch wenn es die erste mir bekannte Sinfonie von Schostakowitsch war, zu meinen liebsten Sinfonien gehört die Leningrader nicht. Da finde ich seine 8. Sinfonie schon deutlich spannender, aber auch die Nr. 6 steht meiner Meinung nach zu Unrecht im Schatten der Leningrader Sinfonie. Ich lernte Letztere mit der Aufnahme der Sankt Petersburger Philharmoniker unter Juri Temirkanow (Signum) kennen, greife heute aber lieber zu der Moskauer Aufnahme von Kirill Kondraschin aus seinem bei Melodiya erschienenem Sinfonie-Zyklus. Klanglich fällt diese Aufnahme natürlich deutlich ab.

Vielleicht hilft auch der hiesige Thread zur Leningrader Sinfonie (oder zumindest die nicht ganz so alten Beiträge daraus) bei der Auswahl einer neuen Aufnahme weiter.


Gerade gehört:
jpc.de
Alberto Ginastera (1916-1983)
Popol Vuh, op. 44
WDR Sinfonieorchester Köln - Dirigent: Stefan Asbury

Dieses Werk ist nach dem gleichnamigen Buch benannt und erzählt auf musikalische Weise die Entstehung der Welt, so wie es sich die Maya vorgestellt hatten. Wie es sich für die akustische Umsetzung eines solch monumentalen Ereignisses gehört, geht es an so einigen Stellen hoch und vor allem laut her, reichlich Schlagwerkeinsatz inklusive. Zu Anfang und mittendrin gibt es aber auch ruhig dahinfließende stellen, wobei auch diese leisen Stellen meist etwas mysteriös brodelndes haben. Besonders einprägsam fand ich den Beginn des vorletzten Satzes („Die magische Maiszeremonie") mit seinem exotisch klingenden Rhythmus.

Der Komponist verstarb leider bevor er den Schluss des Werks zu Papier bringen konnte, aber auch so macht dieses expressionistische Werk Laune. Die ebenfalls auf diese CD enthaltene Kantate haut mich jedoch nicht so vom Hocker.

Wer Panambí mochte, dem dürfte auch Popol Vuh gefallen!

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 06. Mai 2015, 13:40 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#14737 erstellt: 07. Mai 2015, 01:50
Haydn Streichquartette, Jagdquartett, Lerchenqartett, Kaiserquartett, Caspar da Salo Quartett, Classical Digital, Pilz

Diese CD wird kein Schwein mehr haben, aber sie ist sehr gut. Eine Pilz CD, ja, was war Pilz? Pilz war ein Schrödel Label, das allerdings Anfang der 80 er Jahre des letzten Jahrhunderts Digitalaufnahmen heraus brachte und zu jener Zeit waren natürlich Digitalaufnahmen, weil sie neu waren, sehr beliebt und Pilz hat damals einige mit drittklassigen Interpreten heraus gebracht. Hab noch ein paar von diese CDs, sie waren damals billig. Das meiste, wenn nicht alles Orchestrale sicherlich Schrott, aber diese Aufnahme ist da eine Ausnahme, denn ich habe einmal erstaunt zur Kenntnis genommen, daß diese Aufnahmen in einem englischsprachigen Klassikforum sehr hoch gehandelt wurden, wobei es sich vermutlich nie wird aufklären lassen, wer denn dieses Caspar da Salo Quartett eigentlich war. Es sind schöne Aufnahmen, ich habe von dem Ensemble noch eine zweite Pilz CD mit den Opus 64, 1 - 3.
Moritz_H.
Stammgast
#14738 erstellt: 08. Mai 2015, 18:16
Momentan höre ich

jpc.de

Zemlinsky, Alexander (1871-1942)
Fantasy »Die Seejungfrau«


Czech Philharmonic Orch.,
Antony Beaumont

Dieser Dirigent gilt als Zemlinsky-Forscher sowie Herausgeber seiner Partituren …
op111
Moderator
#14739 erstellt: 08. Mai 2015, 18:35
Erst mal was leichtes unterhaltendes:
Gioacchino Rossini (1792-1868)
Streichersonaten Nr.1-6
Academy of St. Martin in the Fields,
Neville Marriner
Decca, ADD, 1966/68
jpc.de
Der weiche "seidige" Streicherklang verdeutlicht sofort, warum diese Aufnahmen bereits zu LP-Zeiten bei Lautsprecherhörtests zum Pflichtprogramm gehörten.


[Beitrag von op111 am 08. Mai 2015, 18:35 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#14740 erstellt: 08. Mai 2015, 19:33
Hier endlich mal wieder Telemann : Oboenkonzerte TWV 51 c-moll / Ouverture des Nations anciens et modernes, La Gaillarde, Völker TWV 55 - Vinciane Baudhuin (Oboe), Ewald Demeyere, Bach Concentus - Turtle/Challenge SACD MCh 2015. Referenzverdächtige Darbietung der beiden Oboenkonzerte in c-moll, umrahmt von drei eleganten, aber etwas routiniert komponiert wirkenden Ouvertüren. Klanglich ist es superb.

jpc.de
arnaoutchot
Moderator
#14741 erstellt: 08. Mai 2015, 20:20
... gefolgt von J. S. Bach - Das Wohltemperierte Klavier - Friedrich Gulda - MPS 4CDs 1972&1973 - Remastered from the Original Mastertapes. 2015. Ich muss zugeben, dass ich die Gulda-Aufnahmen bislang nicht kannte. Was ich hier höre, beeindruckt mich zutiefst. Gulda schafft es wirklich, den schwierigen Spagat zwischen grösstmöglicher Klarheit und trotzdem individueller Besonderheit zu vollbringen. Das macht er mE noch besser als Gould, bei dem doch immer wieder seine persönliche extrovertierte Art Überhand gewann (nicht dass das auch seinen Reiz hätte ).

Die nahe Mikrofonierung, die mit dem Adjektiv "knochentrocken" wirklich gut gekennzeichnet ist, kommt meinem Hörgeschmack sehr entgegen. Ich habe - wie oben schon geschrieben - leider keinen Vergleich mit früheren Ausgaben dieser Aufnahmen für MPS, aber ich kann selbst mit kritischem Ohr keine wirklichen klanglichen Defizite feststellen. Ich denke, ein wichtiges Remaster, von dessen 284 Minuten ich noch lange zehren werde ...

jpc.de
arnaoutchot
Moderator
#14742 erstellt: 08. Mai 2015, 22:38
Hmm ... bin heute scheinbar wieder der einzige Klassik-Hörer weit und breit ...

Abschliessend noch ein erstes Ohr in die "La Polyphonie Flamande" Box geworfen. CD 5 mit Werken von Johannes Ockeghem, und zwar Chansons mit dem Ensemble Romanesque, die Missa Mi-mi und das von mir schon immer als nahezu psychedelisch aufgefasste Stück "Intermerata Dei Mater" mit der Capella Pratensis und ein Ausschnitt aus dem Requiem mit dem Ensemble Organum und Marcel Peres (im übrigen eine meiner Libelingsaufnahmen des Requiem). Die opulente Box ist wunderbar aufgemacht und enthält ein richtiges Buch mit 200 Seiten und farbigen Bildern. Ich hatte im "Schnäppchen"-Thread schon auf dieses aktuelle Angebot hingewiesen, die Box wurde blitzschnell kostenlos aus Belgien an mich versandt. Da können sie bei diesem 35%-Rabatt nicht mehr viel verdienen ... http://www.hifi-foru...d=3&postID=2584#2584

IMG_2407
FabianJ
Inventar
#14743 erstellt: 08. Mai 2015, 23:06
Nein, das bist du nicht. Ich bin heute nur etwas schreibfaul.

jpc.de
jpc.de
Antonín Dvořák (1841-1904)
Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt"
1.) Königliches Concertgebouw-Orchester, Nikolaus Harnoncourt (Dirigent)
2.) Budapest Festival Orchestra, Iván Fischer (Dirigent)

Nach der Nikolaus Harnoncourt-Aufnahme höre ich mir nun, nach einer kurzen Unterbrechung, die Iván Fischer-Aufnahme der „Neuen Welt"-Sinfonie an. Harnoncourts Aufnahme der 8ten Sinfonie mit dem Concertgebouw-Orchester habe ich als sehr gelungen in Erinnerung, aber hier spricht mich die Budapester Aufnahme mehr an. Sie wirkt auf mich spannender und die herrlichen Melodien und Stimmungen kommen etwas deutlicher zur Geltung.

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 08. Mai 2015, 23:15 bearbeitet]
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#14744 erstellt: 08. Mai 2015, 23:09
Ich höre derzeit erneut alle Lieder ohne Worte von Felix Mendelssohn.
Leider kann ich darüber hinaus nichts konstruktives beitragen, da sie ohnehin die meisten Hörer kennen dürften.

Felix Mendelssohn ist einer meiner Lieblingskomponisten, doch ich muss sagen, dass mich seine Schwester emotional mehr berühren kann.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 08. Mai 2015, 23:10 bearbeitet]
volschin
Inventar
#14745 erstellt: 09. Mai 2015, 09:03
Volle Zustimmung zu Fanny Mendelssohn.

Bei mir läuft gerade ihr Klaviertrio d-moll Op. 11.

jpc.de
FabianJ
Inventar
#14746 erstellt: 09. Mai 2015, 11:05
Soeben hörte ich mir die Aufnahme von Dvořáks 9. Sinfonie mit dem Concertgebouw-Orchester und Nikolaus Harnoncourt noch einmal an. Mein Eindruck ist diesmal ein anderer als noch gestern Abend. Harnoncourt gestaltet einige Stellen anders und wählt z. B. andere Tempi als ich das von anderen Aufnahmen gewohnt bin. Die Sinfonie klingt hier entspannter als gewohnt, aber diese Herangehensweise funktioniert hier ziemlich gut. Jedenfalls gefiel mir diese Aufnahme heute deutlich besser und sie kam mir nicht mehr so spannungsarm vor wie gestern Abend.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#14747 erstellt: 09. Mai 2015, 12:56

volschin (Beitrag #14745) schrieb:
Volle Zustimmung zu Fanny Mendelssohn.

Bei mir läuft gerade ihr Klaviertrio d-moll Op. 11.

jpc.de


Ja. Die CD habe ich auch :).

Diese ist, nebem Das Jahr, auch sehr empfehlenswert.

jpc.de

Mir gefallen alle Stücke, aber Besonders 1, 2 und 14 sind dramatisch und wunderschön.
volschin
Inventar
#14748 erstellt: 09. Mai 2015, 16:10
Ich konnte mich grade wieder mal nicht beherrschen und habe mir noch diese zugelegt
Das Jahr ( 12 Charakterstücke) (gespielt von Lauma Skride, der kleinen Schwester von Baiba)

amazon.de

Im Rahmen der 3 CD für 15 Euro Aktion echt ein Schnäppchen.
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#14749 erstellt: 09. Mai 2015, 16:23
Genau diese CD habe ich auch :).
Viel Vergnügen beim Anhören.

Diese CDs kann ich auch noch empfehlen:

1
2
3
4

Anscheinend funktionieren keine Links zu JPC mehr?


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 09. Mai 2015, 16:35 bearbeitet]
volschin
Inventar
#14750 erstellt: 09. Mai 2015, 16:40
Und nachdem ich Lauma bestellt habe, ist jetzt Baiba Skride - Souvenir Russe aufgelegt.

jpc.de
volschin
Inventar
#14751 erstellt: 09. Mai 2015, 16:53
@Leon der Profi: Davon kenne ich bisher nur Nummer 3.

Ich habe noch diese mit Quatuor Ebene, die durchaus zu begeistern weis, jedoch nur ein Stück von Fanny enthält.

jpc.de
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#14752 erstellt: 09. Mai 2015, 16:58
Danke. Anscheinend habe ich schon alles, was es von Fanny Mendelssohn zu kaufen gibt.
Bis auf ihre Lieder. Aber Vokalmusik interessiert mich in der Klassik nur selten.

Übrigens ist auf Amazon ein Troll unterwegs, der alle CDs von Fanny Mendelssohn systemathisch negativ bewertet
und sie als emotionslos, dilettantisch bezeichnet und es positiv findet, dass ihr Bruder und Vater sie etwas zurückgehalten haben
Eben bei der von mir verlinkten Piano Trios oder den von mir geposteten Sonaten.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 09. Mai 2015, 17:00 bearbeitet]
spawnsen
Inventar
#14753 erstellt: 09. Mai 2015, 21:50
jpc.de

Sodele: Bin gerade beim dritten Durchgang der ersten Sinfonie und der sinfonischen Dichtung von Felix Weingartner, eingespielt vom Sinfonieorchester Basel unter Marko Letonja aus dem Jahr 2004. Habe mir die CD spontan gekauft; es ist meine erste Hörerfahrung mit Weingarnter, was, gemessen an seiner Bekanntheit, wohl auch nicht unüblich sein dürfte. Nachdem anfangs mein Resüme noch in die Richtung "Nichts besonderes, kann man hören aber muss man nicht..." ging, muss ich nun beim dritten Hören sagen, dass mir die Sinfonie sowie die sinfonische Dichtung durchaus zusagt. Insbesondere der 1. Satz hat so einen "lieblichen", "hoffnungsvollen" Charakter. Könnte mir durchaus vorstellen, mich seinen anderen Sinfonien noch zu widmen.

Bei der Aufnahmequalität der Super Audio CD gibt es ebenfalls nichts zu meckern, die Durchhörbarkeit ist sehr gut, die Dynamik ebenfalls und die Nebengeräusche halten sich (sehr) in Grenzen.


[Beitrag von spawnsen am 09. Mai 2015, 21:52 bearbeitet]
op111
Moderator
#14754 erstellt: 09. Mai 2015, 22:43
Gestern,
Busonis monumentales Klavierkonzert in slow motion
Ferruccio Busoni (1866-1924)
Klavierkonzert op.39
Viktoria Postnikova,
Chor des Radio France
Orchestre National de France,
Gennadi Roshdestvensky

Apex, DDD, 1990
jpc.de

op111
Moderator
#14755 erstellt: 09. Mai 2015, 22:48
Meine Hamelin-CD ist das pure Gegenteil von Loudness War:
Images I & II
Preludes Heft 2
Marc-Andre Hamelin (Klavier)
Hyperion, DDD, 2014
jpc.de
Leicht entfernt klingendes und aufs erste Hinhören leises Klavier, dennoch unverfärbter und voller Klang.
FabianJ
Inventar
#14756 erstellt: 09. Mai 2015, 23:00
amazon.de
Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840-1893)
Francesca da Rimini, op. 32
Leningrader Philharmoniker, Jewgeni Mrawinski (Dirigent)

Auch wenn die Klangqualität sowie diverse Huster aus dem Publikum nur allzu deutlich sind, für mich ist dies nach wie vor die spannendste Aufnahme dieses Werks. Die Defizite beim Klang, auch im Vergleich zur ebenfalls sehr gelungenen Stokowski-Aufnahme von 1959, nehme ich dafür gerne in Kauf.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
op111
Moderator
#14757 erstellt: 09. Mai 2015, 23:03
Frederic Rzewski, »The People United Will Never Be Defeated«
36 Variations on »¡El pueblo unido jamás será vencido!«

in
El Once - Chile, 11. September 1973:
2 Musik CDs + Buch:
Reflexionen zum 40. Jahrestag des Militärputsches gegen Salvador Allende, mit Beiträgen von ... Musik von Frederic Rzewski und Stefan Litwin
Stefan Litwin, p
gligg records 2013

amazon.de

Die Diabelli-Variationen des 20. Jahrhunderts großartig gespielt von Stefan Litwin.
arnaoutchot
Moderator
#14758 erstellt: 10. Mai 2015, 11:23

FabianJ (Beitrag #14756) schrieb:
Tschaikowski Francesca da Rimini, op. 32 Leningrader Philharmoniker, Jewgeni Mrawinski (Dirigent)
Auch wenn die Klangqualität sowie diverse Huster aus dem Publikum nur allzu deutlich sind, für mich ist dies nach wie vor die spannendste Aufnahme dieses Werks


Danke für den Hinweis. Findet sich auch in der Erato-Box der Live-Aufnahmen; ich vermute es ist die Aufnahme von November 1981 ? Auch die anderen Aufnahmen sind sehr spannend.

amazon.de


Angeregt durch Franz habe ich mir mal meine beiden (!) Rossini-Platten hergeholt und aufgelegt. Ja, tatsächlich, es sind nur zwei. Die Streichersonaten habe ich von der Camerata Bern (DGG 1985), sehr transparent gespielt, aber musikalisch ein wenig harmlos, wie ich finde. Marriners vielgelobte Aufnahme kenne ich nicht. Zum zweiten die Ouvertüren in der klassischen Decca-SXL-Aufnahme mit Pierino Gamba und dem LSO (JVC XRCD 1960/1990er). Schwungvolles grosses Orchester, fabelhafter Raumklang, nur in den lauten Stellen minimale Verfärbungen und ein bisschen blechern.

rossini amazon.de
FabianJ
Inventar
#14759 erstellt: 10. Mai 2015, 11:51

arnaoutchot (Beitrag #14758) schrieb:

Danke für den Hinweis. Findet sich auch in der Erato-Box der Live-Aufnahmen; ich vermute es ist die Aufnahme von November 1981 ? Auch die anderen Aufnahmen sind sehr spannend.


Die Erato-Box kenne ich nicht. Bei meiner Aufnahme steht 19. März 1983 als Aufnahmedatum, auch wenn man es vom Klang her eher das eine oder andere Jahrzehnt früher verorten würde. Er dürfte das Stück wohl häufiger gegeben haben.
op111
Moderator
#14760 erstellt: 10. Mai 2015, 11:53
Die Streichersonaten sind harmlos. Ich höre die auch eher als Unterhaltungsmusik und selten mehr als 3-4 Sätze am Stück.
Mich erinnern die an sehr weit zurückliegende Zeiten mit ausgedehnten Lautsprecherhörtestsessions.


[Beitrag von op111 am 10. Mai 2015, 21:57 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#14761 erstellt: 10. Mai 2015, 12:11

FabianJ (Beitrag #14759) schrieb:
Die Erato-Box kenne ich nicht. Bei meiner Aufnahme steht 19. März 1983 als Aufnahmedatum, auch wenn man es vom Klang her eher das eine oder andere Jahrzehnt früher verorten würde. Er dürfte das Stück wohl häufiger gegeben haben.


Bei der Erato-Box ist der 19. März 1983 als Aufnahmedatum für die 5. von Tchaikovsky angegegeben. Würde Sinn machen, dass er da auch die Francesca gespielt hat und nur die Datierung in der Erato-Box falsch ist. Jedenfalls sind alle Aufnahmen in der Erato-Box live in der grossen Halle der Leningrader Philharmonie aufgenommen.
volschin
Inventar
#14762 erstellt: 10. Mai 2015, 13:23

op111 (Beitrag #14755) schrieb:
Meine Hamelin-CD ist das pure Gegenteil von Loudness War:

Da hast Du sicher Recht. Ist allerdings die Analyse der 96/24 Files.
--------------------------------------------------------------------------------
Analyzed: Marc-Andre Hamelin / Debussy: Images, Preludes II
--------------------------------------------------------------------------------

DR Peak RMS Duration Track
--------------------------------------------------------------------------------
DR15 -3.96 dB -28.17 dB 5:19 01-Images I, L105 - 1. Reflets dans l'eau
DR17 -2.21 dB -28.40 dB 7:09 02-Images I, L105 - 2. Hommage a Rameau
DR14 -3.42 dB -23.12 dB 3:27 03-Images I, L105 - 3. Mouvement
DR16 -7.80 dB -30.69 dB 4:57 04-Images II, L120 - 1. Cloches a travers les feuilles
DR16 -13.62 dB -36.37 dB 5:51 05-Images II, L120 - 2. Et la lune descend sur le temple qui fut
DR14 -2.12 dB -22.90 dB 4:04 06-Images II, L120 - 3. Poissons d'or
DR19 -7.60 dB -33.39 dB 3:14 07-Preludes II, L131 - 01. Brouillards, Modere
DR15 -12.23 dB -34.98 dB 3:27 08-Preludes II, L131 - 02. Feuilles mortes, Lent et melancolique
DR17 -2.45 dB -27.49 dB 3:46 09-Preludes II, L131 - 03. La Puerta del Vino, Mouvement de Habanera
DR14 -5.79 dB -27.04 dB 3:02 10-Preludes II, L131 - 04. Les fees sont d'exquises danseuses, Rapide et leger
DR12 -9.32 dB -28.41 dB 2:46 11-Preludes II, L131 - 05. Bruyeres, Calme
DR15 -2.72 dB -24.03 dB 3:05 12-Preludes II, L131 - 06. -General Lavine-—excentric. Dans le style et le mouvement d'un Cake-Walk
DR18 -5.93 dB -31.53 dB 4:37 13-Preludes II, L131 - 07. La terrasse des audiences du clair de lune-Lent
DR13 -8.54 dB -27.73 dB 3:05 14-Preludes II, L131 - 08. Ondine- Scherzando
DR14 -1.82 dB -23.03 dB 2:33 15-Preludes II, L131 - 09. Hommage a S Pickwick Esq PPMPC- Grave
DR15 -17.95 dB -38.80 dB 3:14 16-Preludes II, L131 - 10. Canope- Tres calme et doucement triste
DR15 -6.90 dB -26.96 dB 2:26 17-Preludes II, L131 - 11. Les tierces alternees- Moderement anime
DR14 -0.08 dB -21.35 dB 4:33 18-Preludes II, L131 - 12. Feux d'artifice- Moderement anime
--------------------------------------------------------------------------------

Number of tracks: 18
Official DR value: DR15
arnaoutchot
Moderator
#14763 erstellt: 10. Mai 2015, 13:35
Hier aus dem Stapel der schon länger liegenden und noch zu hörenden CDs: Ferdinand Ries - Klaviertrios op. 2 & 143 - Mendelssohn Trio Berlin - cpo 2004. Angenehm perlende Trios mit emotionalem Tiefgang, besonders das reife spätere Trio. Natürlich kann man auch hier wieder nach Beethoven-Spuren suchen, und wird sie mit Sicherheit finden.

jpc.de
Klassikkonsument
Inventar
#14764 erstellt: 11. Mai 2015, 14:33
Mal wieder

amazon.de

Ludwig van Beethoven (1770 - 1827): 33 Variationen C-dur op. 120 über einen Walzer von Anton Diabelli

Friedrich Gulda, Klavier (MPS / Universal / Eloquence, 1970).

Auf einer "Skala der Möglichkeiten, die Diabelli-Variationen zu interpretieren", ist das eine extreme, einseitige Interpretation. Wohl eine der schnellsten Aufnahmen, eher harter Anschlag, mitreißender Drive. Sofern man davon reden kann, kommen hier sicher die humorigen Seiten nicht zu kurz.
Vor Kurzem hörte ich die Sokolov-Einspielung (naïve). Aber für die war ich wohl gerade nicht so in Stimmung. Gulda trifft dagegen gerade voll meinen Geschmack. Vielleicht mache ich irgendwann mal einen Vergleich meiner Aufnahmen (auf jeden Fall noch Rudolf Serkin (CBS) & Michael Korstick (Oehms)).
Kreisler_jun.
Inventar
#14765 erstellt: 11. Mai 2015, 15:23
Sokolov ist allerdings auch eine der langsamsten und gewichtigsten Lesarten, m.E. weiter (nach der anderen Richtung) vom "Mittelweg" entfernt als Gulda.
volschin
Inventar
#14766 erstellt: 11. Mai 2015, 15:48
Nach dem Austausch am Wochenende zu Fanny Mendelssohn wieder vorgekramt, auch wenn sie nur über die Interpretin Lauma Skride damit was zu tun hat.
Baiba & Lauma Skride - The Duo Sessions

jpc.de

Schöne Stücke von Schubert, Beethoven und Ravel.


[Beitrag von volschin am 11. Mai 2015, 15:49 bearbeitet]
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#14767 erstellt: 11. Mai 2015, 21:00

FabianJ (Beitrag #14746) schrieb:
Soeben hörte ich mir die Aufnahme von Dvořáks 9. Sinfonie mit dem Concertgebouw-Orchester und Nikolaus Harnoncourt noch einmal an. Mein Eindruck ist diesmal ein anderer als noch gestern Abend. Harnoncourt gestaltet einige Stellen anders und wählt z. B. andere Tempi als ich das von anderen Aufnahmen gewohnt bin. Die Sinfonie klingt hier entspannter als gewohnt, aber diese Herangehensweise funktioniert hier ziemlich gut. Jedenfalls gefiel mir diese Aufnahme heute deutlich besser und sie kam mir nicht mehr so spannungsarm vor wie gestern Abend.


Angeregt durch Michael habe ich mir DIE 9. auch zugelegt und hatte beim ersten Hören ganz genau den selben Eindruck wie du beim ersten mal. Ich bin sehr gespannt und ehr skeptisch, ob der sich auch relativiert.


[Beitrag von cello_perfekt am 11. Mai 2015, 21:15 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#14768 erstellt: 11. Mai 2015, 21:58
Als alleinige Einspielung dieser Sinfonie sollte man sich Harnoncourts Aufnahme sicher nicht in den Schrank stellen, aber mir sagte sie beim zweiten Durchlauf doch sehr zu. Als Alternative zu einer anderen guten Aufnahme taugt sie jedenfalls. Sie ist halt ein bisschen anders als ich das gewohnt bin.

Jetzt ist mir aber nach eine anderen großartigen Sinfonie:
jpc.de
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Sinfonie Nr. 8 c-Moll op. 65
Leningrader Philharmoniker - Dirigent: Jewgeni Mrawinski
Aufnahme: 1982, Leningrad (live)

Die Kondraschin-Aufnahme (Melodiya) gefällt mir ebenfalls sehr gut, diese Mrawinski-Aufnahme finde ich aber noch ein Stück packender.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#14769 erstellt: 11. Mai 2015, 23:22
amazon.de

und
diese CD von Teresa Carreno

Ich höre mir gerade die Titel über das Internet an, da ich die CDs gerade bestellt habe.
Bis jetzt gefällt mir ihr Werk sehr gut.

Nun habe ich alle Komponistinnen durch, die mich interessieren.
Fanny Mendelssohn, Cecile Chaminade, Louise Farrenc, Clara Schumann, Maria Szymanowska.
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#14770 erstellt: 12. Mai 2015, 16:53

FabianJ (Beitrag #14768) schrieb:


Jetzt ist mir aber nach eine anderen großartigen Sinfonie:
jpc.de


Zufall: Ich hatte gestern diese im Player:
jpc.de

Oleg Caetani
Shostakovich
Symphony No. 8

… na klar, von Michael empfohlen und für sehr gut befunden. Kann ich bestätigen.

Zugelegt habe ich mir noch die nachfolgende Variante, die ich bislang aber nur einmal beiläufig gehört habe, weshalb ich mir noch keinen richtigen Eindruck verschaffen konnte.

jpc.de


[Beitrag von cello_perfekt am 12. Mai 2015, 17:00 bearbeitet]
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