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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Autor
Beitrag
FabianJ
Inventar
#13895 erstellt: 26. Dez 2014, 02:28
Nach der Zwangsberieselung mit weihnachtlicher Musik weit jenseits der Kitschgrenze, jetzt mal als Kontrastprogramm etwas weniger besinnliches:

jpc.de
Alberto Ginastera (1916-1983)
Popol Vuh, op. 44
WDR Sinfonieorchester Köln - Dirigent: Stefan Asbury

Zuvor hörte ich mir zum wiederholten Male Max Regers erste Suite für Viola solo in einer Aufnahme mit Tabea Zimmermann an. Ebenfalls toll!

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 26. Dez 2014, 02:29 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#13896 erstellt: 26. Dez 2014, 04:55
Nachdem ich ein paar Male den Neuzugang Sinfonien Nr. 2 & 15 (also vor & nach Gültigkeit der Schdanow-Doktrin) mit Liverpool & Petrenko (Naxos)
jpc.de
gehört habe, las ich irgendwo bei Wikipedia, dass Schostakowitsch in der Zeit von Mitte der 30er bis Anfang der 50er Jahre drei Sorten Musik geschrieben habe: a) für den Broterwerb (z.B. Filmmusiken), b) für den Erhalt seiner Anerkennung in der Sowjetunion (z.B. wohl Das Lied von den Wäldern) & c) für die Schublade Werke, die wirklich seinen künstlerischen Vorstellungen entsprachen. Zu letzter Kategorie soll dieses Werk zählen:

jpc.de

Dmitri Schostakowitsch (1906 - 1975): Violinkonzert Nr. 1 a-moll op. 77 / 99 (1948)

Midori (Geige), Berliner Philharmoniker, Claudio Abbado (1997, Sony).

Und zwar im Rahmen dieser Box:

jpc.de
Klassikkonsument
Inventar
#13897 erstellt: 26. Dez 2014, 06:04
Ich muss mich korrigieren.


Klassikkonsument (Beitrag #13896) schrieb:
(also vor & nach Gültigkeit der Schdanow-Doktrin)


Dem WP-Artikel zu Schdanow zufolge, muss es wohl eher "Schdanowschtschina" heißen.
Die ging allerdings erst nach dem 2. Weltkrieg los.


in der Zeit von Mitte der 30er bis Anfang der 50er Jahre


Ich meinte, die Zeit der repressiven, lebensbedrohlichen Kulturpolitik in der Sowjetunion.
Hörbert
Inventar
#13898 erstellt: 26. Dez 2014, 13:02
Hallo!

Dann meinst du vermutlich die sogenannte "Formalismusdiskussion" die in den dreissiger Jahren anläßlich eines Prawda-Artikels über den "unerträglichen" Lärm von Shostakovics Katya Ismailova der angeblich auf veranlassung Stalins erschien. Im Verlauf dieser "Diskussion" wurden etliche sowietische Komponisten gerügt und zur öffentlichen Selbstkritik gezwungen.

MFG Günther
Pigpreast
Inventar
#13899 erstellt: 27. Dez 2014, 12:48
amazon.de

Beethoven - Tripelkonzert - Trio Fontenay, Philharmonia Orchestra, Inbal
op111
Moderator
#13901 erstellt: 27. Dez 2014, 14:20
Richard Wagner (1813-1883)
Der Ring des Nibelungen
Derzeit daraus: Die Walküre, 3. Aufzug
Regine Crespin,
Gundula Janowitz,
Josephine Veasey,
Jon Vickers,
Thomas Stewart,
Martti Talvela,
Berliner Philharmoniker,
Herbert von Karajan
DGG, ADD, 1966 Toning.: Günther Hermanns
jpc.de
Pigpreast
Inventar
#13902 erstellt: 29. Dez 2014, 22:28
amazon.de

Rossini - Ouvertüren - Norrington, The London Classical Players

Als Untermalung zum Abendessen...
arnaoutchot
Moderator
#13903 erstellt: 29. Dez 2014, 22:36
Zufallsfund, den ich gerade höre: Bjarte Eike & Barokksolistene - The Image of Melancholy - BIS SACD 2013. Eine neue Generation von Musikern ist hier am Werk, die lieber improvisiert und längere Takes am Stück aufnimmt, die mehrere verschiedene Stücke beinhalten, als Note für Note historisch korrekt vom Blatt zu spielen. So fügen sich nordische traditionelle Stücke nahtlos mit Kompositionen von Buxtehude, Biber, Holborne und natürlich dem Ideengeber der Grundstimmung der Platte, John Dowland, zusammen. Faszinierend, weil kein bemühtes Crossover-Projekt, sondern eher eine rein klassische "Jam-Session". Dass das ganze dann auch noch referenzverdächtig gut in einer kleinen norwegischen Kirche (Selbu) aufgenommen ist, ist zusätzlich erfreulich. Volltreffer !

jpc.de
Pilotcutter
Administrator
#13904 erstellt: 29. Dez 2014, 23:09
Zum Jahresende läuft hier etwas Endzeitstimmung.

amazon.de

Louis Spohr
Die letzten Dinge
Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift
Mozarteumorchester Salzburg
Ivor Bolton
Label: Günther Oehms Classics


Sehr aufwändiges theologisches Vokalwerk in einer akribischen Einspielung mit exzellenter Chor Artikulation. Habe keine Aufnahme gefunden mit ebenso "Text verständlichem" Gesang. Hatte zu dem Thema die Tage schon Messiaen's "Quartett zum Ende der Zeit" gehört. Fehlt nur noch Franz Schmidt

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 29. Dez 2014, 23:10 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#13905 erstellt: 30. Dez 2014, 02:03
Was? Apokalypse? Schon wieder? Es war doch gerade erst vor 2 Jahren eine und davor war immerhin 12 Jahre Ruhe. Das artet ja langsam in Stress aus mit den ganzen Weltuntergängen...

Zum Tagesabschluss höre ich mir noch etwas Musik von einem meiner liebsten Barock-Komponisten an.
jpc.de
Jan Dismas Zelenka (1679-1745)
Litaniae Xaverianae, ZWV 155
Solisten: Hana Blažíková (Sopran), Gabriela Eibenová (Sopran), Jakob Huppmann (Alt), Jaroslav Březina (Tenor), Tomáš Král (Bass), Jaromír Nosek (Bass), Marián Krejčík (Bass) - Ensemble Inégal & Prague Baroque Soloists - Leitung: Adam Viktora

Die Aufführenden treffen für mich genau den richtigen Ton und stehen dem Collegium 1704, mit welchem sie einen Teil der Musiker teilen, nicht nach.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
op111
Moderator
#13906 erstellt: 30. Dez 2014, 02:14
Apropos Apokalypse,
"eines nur will ich noch: das Ende – das Ende!"
das Zitat stammt zwar aus dem 2. Aufzug der Walküre ...

Richard Wagner (1813-1883)
Der Ring des Nibelungen
Derzeit daraus: Götterdämmerung 3. Aufzug
Brillioth, Stewart u.a.
Berliner Philharmoniker,
Herbert von Karajan
DGG, ADD, Toning.: Günther Hermanns
jpc.de
Klassikkonsument
Inventar
#13907 erstellt: 30. Dez 2014, 09:52
Wieder diese Box:
jpc.de
aber diesmal:
amazon.de

Peter Tschaikowsky (1840 - 1893): Symphonie Nr. 5 e-moll op. 64

Berliner Philharmoniker, Abbado (1994, Sony).
Klassikkonsument
Inventar
#13908 erstellt: 30. Dez 2014, 13:50
Tschaikowskys 5. werde ich wohl regelmäßig hören. Möglich, dass ich die 6. noch ein bisschen mehr schätzen werde, wenn ich sie mal wieder höre. Aber diese spätromantischen Schmachtfetzen sind sicher schön & gut (wobei Mahlers Sinfonien für mich nochmal ein ganz anderes Kaliber sind). Doch schnoddriger Expressionismus ist dann unterm Strich vielleicht doch noch ein bisschen mehr nach meinem Geschmack.

Eben ein ebenfalls berühmter, aber jüngerer Russe:

Igor Stravinsky (1882 - 1971): Histoire du soldat (1918)

Jean Cocteau (Vorleser), Peter Ustinov (Teufel), Jean-Marie Fertey (Soldat) & Anne Tonietti (Prinzessin);
Ulysse Delécluse (Klarinette), Henri Helaerts (Fagott), Maurice André (Trompete), Roland Schnorkh (Posaune), Charles Peschier (Schlagzeug), Manoug Parikian (Geige) & Joachim Gut (Kontrabass);
Igor Markevitch (Dirigent)

(Philips, 1988 / aufgenommen in Vevey, Schweiz 10 / 1962)

Ich habe die alte CD-Ausgabe (das dort angewandte "No Noise"-Verfahren hat sich mir nicht negativ bemerkbar gemacht):

amazon.de

Aber es gibt eine neuere:

amazon.de

Wobei diese Aufnahme derart einhellig als die perfekte, quasi authentische & niemals übertroffene gilt, dass ich dieses Urteil mal überprüfen muss.
Streckenweise, vor allem im 1. Teil gibt es viel Text ohne Musik, und ich verstehe keine Französisch. Ich habe mir mal eine deutsche Übersetzung besorgt, aber weiß nicht, wie nah sie am Original ist. Vielleicht lege ich mir mal eine deutschsprachige Aufnahme zu.


[Beitrag von Klassikkonsument am 30. Dez 2014, 13:52 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#13909 erstellt: 30. Dez 2014, 23:01
Ich hatte neulich über das Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra gelesen mit seinem umtriebigen österreichischen Leiter Sascha Goetzel, heute fiel mir die deren zweite Aufnahme aus 2011 in die Hand: Music from the Machine Age - Ballettmusik der Zwischenkriegsjahre des 20. Jahrhunderts (Onyx 2012). Neben den eher bekannten Stücken wie Prokofievs Skythischer Suite, Bartoks Mandarin und einer geisterhaften Version von Ravels Valse gefielen mir die mir bis dato nicht bekannte Ogelala-Suite von Schulhoff und Holsts "The Perfect Fool". Die Stärke des türkischen Orchesters liegt in seiner enormen rhythmischen Vitalität, möglicherweise dem nicht-westlichen kulturellen Hintergrund der Musiker geschuldet.

jpc.de
Hörbert
Inventar
#13910 erstellt: 01. Jan 2015, 13:19
Hallo!

Aktuell im Player:

jpc.de

Das richtige Werk um die göttliche Ruhe heute morgen zu nutzen.

Lachenmanns Oper ist sicher kein Mainstream bei dem der Himmel voller Geigen hängt, aber nach den leichten Exzessen gestern Nacht das richtige Futter für meine Ohren.

MFG Günther
arnaoutchot
Moderator
#13911 erstellt: 01. Jan 2015, 17:49
Hier ein schöner Start ins neue musikalische klassische Jahr mit eleganten französischen Barockkonzerten von so bekannten Namen wie Pierre-Gabriel Buffardin, Jean-Baptiste Quentin (le jeune) - gab es da auch einen älteren ? und Michel Blavet. Die CD der Musica Antiqua Köln hab ich schon seit Erscheinen Mitte der 1980er und lege ich immer wieder gerne auf.

61TO7GUQE2L._SS280
driesvds-1
Stammgast
#13912 erstellt: 01. Jan 2015, 18:39
aktuelle cd: wunderbare einspielungen von schoenberg, berg und r. strauss aus der sammelbox der wiener philharmoniker.

vielleicht nicht so bekannte stücke, aber für liebhaber von etwas modernere musik ein absoluter hörgenuss.

die gelungene aufnahmen enstanden alle in den "70.



wiener-cd 60


[Beitrag von driesvds-1 am 01. Jan 2015, 19:15 bearbeitet]
HansFehr
Inventar
#13913 erstellt: 01. Jan 2015, 19:00
@arnaoutchot. Wunderschöne CD mit Quentin. Es gab den älteren Bruder Bertin Quentin l'aîné.
dktr_faust
Inventar
#13914 erstellt: 01. Jan 2015, 21:12
jpc.de

Daraus
Violinkonzert Nr. 1 in B-Dur KV 207

Schöne Musik ansprechend interpretiert.

Grüße
dktr_faust
Inventar
#13915 erstellt: 01. Jan 2015, 23:52
Nach dem ich jetzt durch die ganzen Violinkonzerte von Mozart bin, ist mir nach etwas älterer Musik:

jpc.de

Grüße
arnaoutchot
Moderator
#13916 erstellt: 02. Jan 2015, 00:09
Schön, das passt ja zu meinem Postibg # 13903 oben ...
dktr_faust
Inventar
#13917 erstellt: 02. Jan 2015, 00:33
Stimmt...bringt mich aber auf eine andere CD:

jpc.de

Anna Prohaska (Sopran) und Eric Schneider (Klavier)
Behind the lines

Meiner Meinung nach die beeindruckendste (musikalische) Auseinandersetzung mit dem ersten Weltkrieg. Den Pianisten kenne ich nicht, Anna Prohashka halte ich für zu den Top 3 der Sopranistinnen der jungen Generatoion zugehörig und bedauere es sehr, dass ich sie bis dato nur von CDs kenne.

Daraus zuerst zeitlich passend zu Dowland:

Thomas Trail (Musik) und Hector Macneill
"My Luve's in Germanie" - für mich eines der beeindruckensten Anti-Kriegslieder

Danach

Ludwig van Beethoven und Johann Wolfgang von Goethe
"Die Trommel gerühret" aus Egmont op. 84 - ein Stück bei dem man nachvollziehen kann warum sovielmal Menschen begeistert in den Krieg gezogen sind.

Grüße


[Beitrag von dktr_faust am 02. Jan 2015, 00:34 bearbeitet]
dktr_faust
Inventar
#13918 erstellt: 02. Jan 2015, 00:44
Bevor ich jetzt ins Bett gehe:

Musik von der mit dem 2014er Echo Klassik prämierten CD des Ensemble Blumina:

jpc.de

Francis Poulenc
Trio pour hautboins, basson et Piano op. 43
MDG, SACD DDD, 2013

Auch wenn Musik des 20. Jhdt. eher nicht meins ist, schätze ich diese Aufnahme ungemein (auch die Stücke von Previn und Françaix).

Grüße
dktr_faust
Inventar
#13919 erstellt: 02. Jan 2015, 01:14
Jetzt hat die Freude an der Musik doch über die Vernunft gesiegt:

amazon.de

Fazil Say
Black Earth
Elisaveta Blumina, Piano
Louth Contemporary Music Society, DDD, 2012

Ein tolles Stück für Klavier solo und in dieser Interpretation meiner Meinung nach besser als vom Komponisten:

amazon.de

Grüße
arnaoutchot
Moderator
#13920 erstellt: 02. Jan 2015, 21:44
Ich bin ja hier im Thread nicht unbedingt als grosser Anhänger der zeitgenössischen Moderne bekannt, aber heute habe ich etwas in die Schublade geschoben, das mich fast (positiv) sprachlos werden lässt: GrauSchumacher Piano Duo - Kosmos - Neos SACD 2009. Das Album ist symmetrisch um Peter Eötvös Stück "Kosmos" gebaut, d.h. dieses Stück ist in der Mitte und davor sind in absteigender bzw. aufsteigender Reihenfolge die Werke von Crumb, Kurtag, Stockhausen und Bartok angeordnet. "Kosmos" ist die tonale Umsetzung des Urknalls und der Entstehung des Universums, was brilliant für zwei Klaviere umgesetzt ist, die klanglich relativ weit auseinanderstehen. In Mehrkanal ensteht so ein unglaublicher Raum, in dem sich die Töne entfalten. Referenzverdächtig ! Musikalisch ist das gesamte Album aber - nur als Warnung - nicht leicht verdaulich !

jpc.de
FabianJ
Inventar
#13921 erstellt: 03. Jan 2015, 02:28
jpc.de
Karl Goldmark (1830-1915)
Sinfonie Nr. 2 Es-Dur op. 35
Singapurer Sinfonieorchester, Lan Shui (Dirigent)

Gestern vor 100 Jahren, am 2. Januar 1915, verstarb Karl Goldmark. Für mich ein Anlass mal wieder eine seiner Sinfonien anzuhören. Seine Zweite braucht sich hinter der bekannteren „Landliche Hochzeits"-Sinfonie nicht verstecken. Mich überzeugt diese CD sowohl vom Musikalischen als auch vom Klang her.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
GinTonic4414
Hat sich gelöscht
#13922 erstellt: 03. Jan 2015, 04:12
Wie so oft die letzten Tage höre ich auch heute Abend (Nacht) die CD von Andreas Scholl mit den Händel-Arien. Ombra mei fu - schmacht :-)
dktr_faust
Inventar
#13923 erstellt: 03. Jan 2015, 23:46
Ombra Mai fu...wär auch nicht schlecht 😇

Ich hab mich aber heute für Desprez entschieden:

amazon.de

Grüße
dktr_faust
Inventar
#13924 erstellt: 04. Jan 2015, 01:06
Zeitsprung...

jpc.de

J. S. Bach
Kantate Nr. 71, 'Gott ist mein König", BWV 71
Midori Suzuki, Yoshikazu Metra, Peter Koij
Bach Kollegium Japan, Masaaki Suzuki
BIS, DDD, 1995

Dafür haben sich sowohl " die Japaner" als auch BIS einen Platz in der Geschichte verdient!

Grüße
GinTonic4414
Hat sich gelöscht
#13925 erstellt: 04. Jan 2015, 01:46
Doppelviolinkonzert von Bach, Aufnahme mit Hillary Hahn.
arnaoutchot
Moderator
#13926 erstellt: 04. Jan 2015, 12:57
... and now to something completely different: Song Zuying - Epics of Love - An Anthology of Chinese Poetry - Stockfisch SACD 2014 - Recorded and mixed by Günter Pauler. Inhaltlich chinesische Liebesgedichte aus 3 Jahrtausenden (!), zu Gehör gebracht von der bekannten chinesischen Sängerin Song Zuying und dem China Philharmonic Orchestra unter Yu Long und traditionellen chinesischen Musikern. Von zart sparsamer Begleitung bis zu markerschütterndem Bombast ist alles dabei. Klanglich ist es phänomenal eingefangen, die Platte ist nun auch für den Grammy 2015 für die beste Surround-Produktion nominiert. Unter dem Link unten gibt es noch mehr Info, falls erwünscht.

jpc.de
http://www.stockfisch-records.de/pages_art/sf12_szy.html
Pigpreast
Inventar
#13927 erstellt: 04. Jan 2015, 23:46


[Beitrag von Pigpreast am 04. Jan 2015, 23:51 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#13928 erstellt: 05. Jan 2015, 00:05
Ich verharre noch bei den Chinesen, mit denen ich heute früh angefangen habe: Yundi Li - Red Piano - EMI SHM-XRCD Japan 2012 ... mit dem bekannten Yellow River Piano Concerto und weiteren chinesischen Kompositionen. Nettes Tastengedonner.

IMG_2149_2
op111
Moderator
#13929 erstellt: 05. Jan 2015, 11:08
In den letzten Tagen habe ich mich weiter durch diese großartige Gesamtaufnahme der Sonaten gearbeitet:
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Klaviersonaten Nr.1-32
Maurizio Pollini (Klavier)
DGG, ADD/DDD, 1975-2014
jpc.de
Hüb'
Moderator
#13930 erstellt: 06. Jan 2015, 17:06
Hi,

bei mir:

jpc.de

Gänzlich unbekannte Werke eines mir vollkommen unbekannte Komponisten, was wirklich schade ist, denn Irgens-Jensens Musik ist absolut hörenswert und sticht IMHO weit aus der Masse an Nischenrepertoire heraus. Besprechung auf klassik.com

Hoffentlich nimmt CPO auch noch die Kammermusik auf.

Grüße
Frank
GinTonic4414
Hat sich gelöscht
#13931 erstellt: 06. Jan 2015, 20:49
3760009292529

Schöne Aufnahme der Goldbergvariationen auf Cembalo, wie es sich gehört.
Hör ich gerade im Schlafzimmer per tablet und soundlink mini. Gar nicht so übel
FabianJ
Inventar
#13932 erstellt: 07. Jan 2015, 00:19
amazon.de
Josquin Desprez (1450/55-1521)
Missa „Gaudeamus" à 4
De Labyrintho: Nadia Caristi (Sopran), Anna Simboli (Sopran) - Bronislawa Falinska (Alt), Paolo Costa (Alt) - Gianluca Ferrarini (Tenor), Fabio Furnari (Tenor) - Enrico Bava (Bass), Marco Scavazza (Bass) - Leitung: Walter Testolin

Damit bin ich schon der zweite Josquin-Hörer auf dieser Seite des Threads. Das italienische Ensemble „De Labyrintho" kenne und schätze ich sonst noch von ihrem Orlando di Lasso-Album. Auch diese Platte gefällt mir soweit gut.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Hörbert
Inventar
#13933 erstellt: 07. Jan 2015, 01:16
Hallo!

Aktuell im Player:

jpc.de

Daraus Boulez "Livre pour Quatuor part Ia, Ib, II und V.

Leider hat Boulez das Werk nie vollendet und die erschienenen Werksteile mittlerweile zurückgezogen.

MFG Günther
arnaoutchot
Moderator
#13934 erstellt: 07. Jan 2015, 23:09
Zwei Dinge hier: Zuerst Neuentdeckung Théodore Gouvy - Piano Trios No. 2 - 4 - Voces Intimae - Channel Classics 2CD 2012. Ich stelle langsam eine stille Zuneigung zu Piano Trios bei mir fest, die mir - zB entgegen vielen Streichquartetten - recht gut gefallen. Der Spätromantiker Gouvy macht da keine Ausnahme. Sehr klangschön und mit historischen Instrumenten (ein Pleyel-Flügel von 1848) brillant aufgenommen.

amazon.de

Dazu passend die Cellosonaten von Chopin und Debussy und etliche kleinere Werke von verschiedenen Komponisten von Janos Starker - Mercury Living Presence 1962-63/1995. Schade dass diese Dreikanalaufnahmen nie auf SACD erschienen sind, sie klingen schon in der Erstüberspielung fantastisch. Ein Klassiker.

amazon.de
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#13935 erstellt: 07. Jan 2015, 23:53
Wo wir gerade bei Klassikern sind. Dvorak und Fritz Reiner, war gut und ist es immer noch! Selbst in der CD Pressung. Hat jemand hier die SACD Version und kann einen Vergleich zwischen der CD und der SACD zum besten geben?
amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#13936 erstellt: 07. Jan 2015, 23:59
Ich hab die SACD, aber leider nicht die CD. Die CD-Schicht enthält mW das gleiche Remaster wie die SACD, nur eben in Zweikanal. Klanglich sind die 1957er Aufnahmen sehr gut, und das SACD-Remaster holt alles raus ...

Edit: Für aktuell EUR 5,69 plus Porto kannst Du den Vergleich selbst wagen ...

amazon.de


[Beitrag von arnaoutchot am 08. Jan 2015, 00:01 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#13937 erstellt: 08. Jan 2015, 00:03

Hörbert (Beitrag #13933) schrieb:
Daraus Boulez "Livre pour Quatuor part Ia, Ib, II und V.

Leider hat Boulez das Werk nie vollendet und die erschienenen Werksteile mittlerweile zurückgezogen.

Wobei das wohl nicht zurückgezogene Livre pour Cordes für Streichorchester darauf zurückgeht. So las ich jedenfalls im Booklet dieser Sony-CD, wo es sich neben einer älteren Version von Pli selon pli findet:

amazon.de

Neu kriegt man es wohl nur noch im Rahmen von Boxen. Einmal Sony:

jpc.de

Aber es gibt auch eine neuere Aufnahme bei DG:

jpc.de
Hüb'
Moderator
#13938 erstellt: 08. Jan 2015, 10:30
Hallo,

und jetzt noch einmal:

jpc.de

Die noch bekanntesten Werke Enescus dürften seine Rumänischen Rhapsodien sein. Dann kommt - zumindest "gefühlt" - lange nix. Die beiden Klavierquartette zeigen eindrucksvoll, dass eine Beschäftigung mit seiner Musik sehr lohnend ist. Das ist durchdachte, ausgefeilte und erfrischend wenig beliebige Musik, die mich beim Hören immer wieder positiv überrascht hat, z. B. der recht modern wirkende 1. Satz des 2. Quartetts.

Besprechung auf klassik-heute.com

Von Enescu gibt es vermutlich noch viel Hörenswertes zu entdecken.
Auch hier hoffe ich, dass CPO seine Bemühungen ausweitet.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 08. Jan 2015, 13:54 bearbeitet]
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#13939 erstellt: 08. Jan 2015, 23:57
@ arnaoutchot

Für aktuell EUR 5,69 plus Porto kannst Du den Vergleich selbst wagen ...
Werde ich mal machen. Meines Wissens sind die SACD´s 2004 neu remastered worden. Meine CD kommt von 1995.

Gerade heute eingetroffen:

amazon.de


Angeregt durch ein Sinfoniekonzert, u. a. mit dem Stück Images, habe ich mir die CD bestellt, die eine echte Empfehlung ist. Wunderbar!
FabianJ
Inventar
#13940 erstellt: 09. Jan 2015, 00:46
jpc.de
Guillaume Dufay (1397-1474)
Mille Bonjours !
Diabolus in Musica: Gesang: Aïno Lund-Lavoipierre (Sopran), Frédéric Betous (Alt), Andrès Rojas-Urrego (Alt), Raphaël Boulay (Tenor) - Instrumente: Julien Ferrando (Clavicytherium), Antoine Guerber (Quinterne), Evelyne Moser (Fidel), Domitille Vigneron (Fidel) - Leitung: Antoine Guerber

Spätmittelalterliche Chansons mit einigen dazwischen eingestreuten Instrumentalstücken, wobei auch die Vokalstücke instrumentell begleitet werden.

Aus dieser Epoche interessiert mich eher die Sakralmusik, aber bei einem so schön zusammengestellten und musizierten Programm weiß auch die normale Unterhaltungsmusik zu gefallen.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Martin2
Inventar
#13941 erstellt: 09. Jan 2015, 02:39
amazon.de

Daraus das Konzert für Orchester, ein faszinierendes Stück Musik. Es war ja einmal, als es diese Sendung noch gab, die Titelmusik für das ZDF Magazin. Faszinierend aber auch der 3. Satz. Vielleicht sollte man mal einen Lutoslavskithread aufmachen. Interesse?
Hüb'
Moderator
#13942 erstellt: 09. Jan 2015, 13:06
Hallo,

jpc.de

der Titel ist etwas irreführend, lässt er doch eher Werke für Streichorchester erwarten.
Eine sehr schöne Sammlung weniger bekannter britischer Kompositionen. Streng genommen handelt es sich um einen Sampler, da sämtliche Werke in anderen Kopplungen auch auf Einzel-CDs zu haben sind. Angesichts des günstigen Preises sollte das IMHO aber niemanden abschrecken.

Leider hat ja bisher niemand den Lyrita-Back-Katalog preiswert zugänglich gemacht. Selbst die alten Aufnahmen sind lediglich im Hochpreissegment zu haben.

Grüße
Frank
AG1M
Inventar
#13943 erstellt: 09. Jan 2015, 18:42
Haydn - Die Schöpfung

amazon.de

Wow Immer wie ein Genuss die Aufnahmen mit Leonard Bernstein, an dieser Aufnahme stimmt einfach alles, es gibt nichts zu bemängeln - in allen Geschichtspunkten egal ob Chor, Orchester, usw.
dktr_faust
Inventar
#13944 erstellt: 09. Jan 2015, 23:50
jpc.de

J.S.Bach
Partitas Nr. 1-6 BWV 825-30
Igor Levit
Sony, DDD, 2014

z.Z. bin ich bei Nr. 2 und bin ziemlich begeistert.

Grüße
GinTonic4414
Hat sich gelöscht
#13945 erstellt: 11. Jan 2015, 14:39
Eine meiner Lieblingsaufnahmen!




M000605_LRG


[Beitrag von GinTonic4414 am 11. Jan 2015, 14:41 bearbeitet]
op111
Moderator
#13946 erstellt: 11. Jan 2015, 16:54
Vielen Dank für die Hörtipps der letzen Tage!

Und weiter mit dieser großartigen Gesamtaufnahme der Sonaten :
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Klaviersonaten Nr.1-32
Maurizio Pollini (Klavier)
DGG, ADD/DDD, 1975-2014
jpc.de
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