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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Herodotus_Fumosus
Ist häufiger hier |
#13795 erstellt: 25. Nov 2014, 17:25 | |
Die Verbindung zwischen Mendelssohn und Birmingham ist schon da, allein die zwingende Notwendigkeit eines Zyklus zu dieser Verbindung erschließt sich nicht. Vermutlich wollte Chandos einfach nur nach langer Zeit mal wieder einen neuen Mendelssohn-Zyklus lancieren. Frische, dynamische Einspielungen in flotten Tempi, genau richtig für diese eher klassizistische Musik. Edward Gardner ist einer der Shooting Stars unter den britischen Dirigenten der letzten Jahre. |
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Herodotus_Fumosus
Ist häufiger hier |
#13796 erstellt: 25. Nov 2014, 18:51 | |
CD im fortlaufenden Vaughan Williams Symphonien-Zyklus des Hallé Orchestra, vor Ort in Manchester erworben. Besonders die eindringliche Aufnahme der so unglücklich betitelten "Pastoralen Symphonie" (eigentlich ein Requiem für die Gefallenen des 1. Weltkriegs, indem RVW als Sanitäter Dienst tat) gefällt. Vaughan Williams in WK I. |
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Herodotus_Fumosus
Ist häufiger hier |
#13797 erstellt: 26. Nov 2014, 19:22 | |
Ein in diesem Jahr veröffentlichter, neuer Zyklus der Symphonien von Hartmann - ein Orchester, sechs verschiedene Dirigenten, über 7 Monate hinweg aufgenommen. Hieraus Auszüge. |
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HansFehr
Inventar |
#13798 erstellt: 27. Nov 2014, 11:05 | |
Eine CD von 2014. Eine Art Einmann-Orchester des Organisten Hansjörg Albrecht. Um die klangliche Kontrolle und Durchsichtigkeit zu erhalten, spielte er die gesamte Einspielung mit Kopfhörer ein. Eine interessante Transkription. Hector Berlioz - Symphonie fantastique |
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FabianJ
Inventar |
#13799 erstellt: 27. Nov 2014, 23:42 | |
Über den neuen Hartmann-Sinfonie-Zyklus bin ich auch einmal gestolpert. Eigentlich bin ich ja zufrieden mit dem alten, bei Wergo veröffentlichten, Zyklus (u. a.) mit Rafael Kubelík. Zumindest klanglich dürfte dieser mit den Neuaufnahmen aber kaum mithalten können. Ein Vergleich der beiden Sinfonie-Gesamtaufnahmen von jemandem, der sie beide kennt, würde mich interessieren. Eben gerade gehört: Leoš Janáček (1854-1928 ) Konzertstück für Klavier JW 7/11 Slávka Pěchočová-Vernerová (Klavier) - Ensemble: Milan Polák (Klarinette), Lukáš Kořínek (Fagott), Jan Vobořil (Waldhorn), Pavel Hůla (Violine), Vlastimil Holek (Violine), Josef Klusoň (Bratsche), Michal Kaňka (Violoncello) Beim ersten Anhören lies mich dieses Mini-Klavierkonzert fast völlig kalt, aber mit jedem weiteren Durchgang gefiel es mir dann ein bisschen mehr. Inzwischen ist mir dieses schräge Werk doch ein bisschen ans Herz gewachsen. |
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op111
Moderator |
#13800 erstellt: 28. Nov 2014, 08:29 | |
Gestern: Franco Alfano (1875-1954) Symphonie Nr. 1 (1910/1953) Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Israel Yinon CPO, DDD, 2004 Alfano war einer der wenigen italienischen Komponisten, die ebenfalls - mehr unbekannt - sinfonische Musik komponiert haben. Bekannt dürfte er allein den Opernfreunden durch seine Rekonstruktion des Finales von Puccinis Turandot sein. Anders als z.B. Alfredo Casellas mahlernahe 2. Sinfone schlägt Alfano eher leichtere heitere Töne an. Die Nähe zu Debussy, Chausson, Strauss u.a. ist spürbar. Eine lohnende Entdeckung. [Beitrag von op111 am 28. Nov 2014, 08:35 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#13801 erstellt: 28. Nov 2014, 08:40 | |
Hallo Hans, Eine interessante Entdeckung. Vom op. 14 kenne ich nur Liszts etwas blasse Klavierbearbeitung. Es ist sicher schwer, Berlioz' ausgefuchste Instrumentation für nur ein Instrument zu transkribieren. Ist das Experiment gelungen? |
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HansFehr
Inventar |
#13802 erstellt: 28. Nov 2014, 08:55 | |
Ich würde sagen ein gewagtes Experiment, aber sehr gelungen. Besonders interessant ist der Teil "Un Bal". Hört sich im ersten Moment nach Jahrmarktsorgel an. Es ist aber die Orgel mit vier Manualen von Goll in Luzern. Richtig spannend. Auffällig ist die Dynamik der gesamten Aufnahme. Sehr leise, sehr laute Passagen. Schwierig den Pegel der HiFi-Anlage einzustellen. Ich habe es beim Burmester-Vorverstärker jetzt drauf. Pegel 25. Nachtrag. Die CD ist heute Freitagabend um 22:05 auf Radio BR-Klassik zu hören. [Beitrag von HansFehr am 28. Nov 2014, 17:04 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#13803 erstellt: 28. Nov 2014, 16:24 | |
Danke. Ich habe die Sendung für heute eingeplant. |
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FabianJ
Inventar |
#13804 erstellt: 28. Nov 2014, 17:47 | |
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 „Haffner-Sinfonie“ Scottish Chamber Orchestra - Dirigent: Sir Charles Mackerras Michael (arnaoutchot) hatte mir vor einigen Wochen Mackerras' Doppel-CD mit den späten Mozart-Sinfonien empfohlen. Diese andere Doppel-CD mit früheren Sinfonien des gebürtigen Salzburgers kam dann noch hinzu. Ganz so wunderbar wie die Prager Sinfonie klingt für mich zwar keines der enthaltenen Werke, aber auch diese Sinfonien sind sehr schön gespielt und wissen zu gefallen. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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op111
Moderator |
#13805 erstellt: 28. Nov 2014, 18:52 | |
Pilotcutter
Administrator |
#13806 erstellt: 28. Nov 2014, 19:09 | |
Aus meiner neuen Chor-Box, die hervorragend mit meiner DHM Box korreliert, da viele harmonia mundi Aufnahmen enthalten sind Den "Messias" mit Harnoncourt, dem Concentus Musicus Wien und dem Arnold Schönberg Chor. Tolle Aufnahme. Ich mag das Schlanke, das Durchhörbare an diesem Orchester und Chor und die brillante Aufnahme. Ich habe immer eins, zwei Titel an denen ich eine Messias Aufnahme beurteile. Gruß. Olaf [Beitrag von Pilotcutter am 28. Nov 2014, 19:12 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
#13807 erstellt: 29. Nov 2014, 12:28 | |
Karl Amadeus Hartmann (1905-1963) Symphonische Hymnen Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks - Dirigent: Rafael Kubelík Seltsam, das scheint tatsächlich die einzige verfügbare Aufnahme dieses Werkes zu sein. An der Musik an sich liegt es sicherlich nicht und sperrig ist sie ebenfalls nicht. Ich finde das Stück jedenfalls sehr unterhaltsam, aber zumindest klanglich ist noch etwas Luft nach oben. Es klingt für meine Ohren zwar nicht schlecht, aber zumindest bei den lauteren Passagen (und davon gibt es bei den Symphonischen Hymnen einige, ) sind kleinere Störgeräusche zumindest wahrnehmbar. Selbst habe ich damit kein Problem, aber wer bei der Klangqualität empfindlicher ist, wird vielleicht Anstoß daran nehmen. Mit freundlichem Gruß Fabian [Beitrag von FabianJ am 29. Nov 2014, 13:19 bearbeitet] |
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Pilotcutter
Administrator |
#13808 erstellt: 29. Nov 2014, 21:38 | |
Dann woll'mer mal den 1. Advent einläuten Mit der passenden Bach Kantate 62 zum 1. Advent "Nun komm, der Heiden Heiland" Thomaner Chor Leipzig Gewandhausorchester Leipzig Dirigent: Erhard Mauersberger Eterna 1969 Euch Klassikhörern also einen schönen selbigen! Gruß. Olaf [Beitrag von Pilotcutter am 29. Nov 2014, 21:39 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#13809 erstellt: 29. Nov 2014, 21:59 | |
op111
Moderator |
#13810 erstellt: 30. Nov 2014, 09:55 | |
arnaoutchot
Moderator |
#13811 erstellt: 30. Nov 2014, 14:44 | |
Zwei neuere Aufnahmen, die hier eingetroffen sind: Venice - The Golden Age - Oboenkonzerte von Vivaldi, Marcello etc. - Xenia Löffler, AAMB - Harmonia Mundi 2014. Einfach schön und von der mir sehr geschätzten Xenia Löffler aus Erlangen kompetent gespielt ... ... und English Recorder Concertos von Richard Harvey, Malcolm Arnold und Gordon Jacob - Michala Petri - City Chamber Orchestra of Hong Kong - OUR Rec. SACD 2011. Erstaunlich, welche Bandbreite im Ausdruck die Konzerte für dieses im Tonumfang doch eher bescheidene Instrument haben. Vom folkigen Harvey-Konzert (Harvey war Gründungsmitlied der Folk-Rock-Band Gryphon, die heute - leider - kaum mehr einer kennt) über das gewichtige Arnold-Konzert zu einer eher düsteren Suite von Jacob. Klanglich state of the art in DXD 24/352 aufgenommen. |
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op111
Moderator |
#13812 erstellt: 30. Nov 2014, 15:19 | |
Hector Berlioz (1803-1869) Symphonie fantastique (Orgelfassung) Hansjörg Albrecht / Goll-Orgel Kultur- und Kongresszentrum Luzern Oehms, DDD, 2014 aus dem BR-Klassik-Stream vom Freitagabend um 22:05. Auch in der reduzierten Klangqualität des Streams wird die ausgezeichnete Qualität dieser Aufnahme (nicht übermäßig hallig, also weitab von MDG- und ECM-Hallsaucen) deutlich. Das zusammen mit den Baßpfeifen auftretende flirrende Nebengeräusch (klingt als ob ein loses Holzbrett mitvibriert) ist möglicherweise ein Artefakt der MP-3 Datenreduktion des Streams . Gut hörbar in der Einleitung zu 4. (Der Gang zum Schaffott) auf der Stereomitte - im Spektrum bei 4 kHz sichtbar. Erst hatte ich lose vibrierende Gegenstände im Abhörraum vermutet, aber es tritt auch per Kopfhörer auf. [Beitrag von op111 am 30. Nov 2014, 15:40 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
#13813 erstellt: 30. Nov 2014, 16:36 | |
Xenia Löffler ist die Tochter eines meiner Englischprofessoren im Studium. Vor über zehn Jahren trat sie einmal bei uns in der Gegend als Mitglied eines Bläserensembles auf und ich schrieb die Besprechung für die Zeitung. Da hatte sie allerdings in der Szene noch keineswegs den Ruf, den sie jetzt ganz offenkundig genießt. Wolfgang |
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arnaoutchot
Moderator |
#13814 erstellt: 30. Nov 2014, 17:29 | |
Ich habe aktuell eigentlich nur zwei Platten mit Xenia Löffler, die oben und die Oboenkonzerte der Gebrüder Graun. Auf beiden macht sie eine gute Figur. Ich muss allerdings zugeben, dass ich Oboenkonzerte gerne mag und vielleicht spielt auch ein wenig Lokalpatriotismus mit ... ausserdem sah ich gerade, dass sie auf etlichen Aufnahmen der Gardiner-Bach-Kantaten mitwirkte (die ich aber nicht alle habe). Ich finde es schön, zu sehen wie eine Künstlerin mit einem ausgefallenen Instrument wie der Barockoboe und teilweise ausgefallenem Repertoire zu einer gewissen Bekanntheit kommt. Im Bereich Vivaldi-Oboenkonzerte habe ich mit Pauline Oostenrijk und Jan Willem de Vriend eine starke Konkurrenz auf Challenge Classics. |
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WolfgangZ
Inventar |
#13815 erstellt: 30. Nov 2014, 20:20 | |
Gehe ich recht in der Annahme, Herr Moderator arnaoutchot, dass wir nicht allzu weit voneinander entfernt beheimatet sind? EDIT: Überflüssige Frage, man kann dies ja nachsehen. Ich lebe im Steigerwald. Wolfgang |
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arnaoutchot
Moderator |
#13816 erstellt: 30. Nov 2014, 22:22 | |
Richtig. Nicht weit entfernt, ich wohne in der Nähe von Nürnberg. |
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HansFehr
Inventar |
#13817 erstellt: 01. Dez 2014, 16:35 | |
Klaviermusik höre ich selten. Aber diese CD entspricht schon meinem Geschmack. Ich habe sie vor ein paar Tagen zu einem Ü60-Geburtstag geschenkt bekommen. Und ich musste schmunzeln. 'Les quatre âges' beschreibt musikalisch die Altersjahre 20, 30, 40 und 50. Weiter hatte Alkan nicht geschaut... Alkan - Les quatre âges, op. 33 Wunderbar interpretiert von Marc-André Hamelin. |
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HansFehr
Inventar |
#13818 erstellt: 01. Dez 2014, 18:17 | |
Ich habe gerade sorgfältig hingehört. Für mich ist alles sauber. |
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op111
Moderator |
#13819 erstellt: 01. Dez 2014, 19:08 | |
Danke Hans, dann ist das Schnarren eine Störung im von mir aufgezeichneten Stream. Die SACD ist zum Kauf vorgemerkt, und die weiteren auch: Gustav Holst (1874-1934) The Planets op.32 für Orgel (Orgeltranskription von Peter Sykes) Hansjörg Albrecht SACD Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung (arr. Albrecht) +Rachmaninoff: Die Toteninsel op. 29 (ar. Langmann) +Strawinsky: 3 Tänze aus Petruschka (arr. Albrecht) |
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op111
Moderator |
#13820 erstellt: 01. Dez 2014, 19:17 | |
Rund 75 ist er geworden, bis ihn der Talmud erschlug. So ganz genau hat er es mit der Bedeutung (Kindheit, Jugend, Erwachsensein, Alter) nicht genommen. |
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op111
Moderator |
#13821 erstellt: 01. Dez 2014, 19:52 | |
Na dann höre ich mal meine CD der Grande sonate: Charles Alkan (1813-1888 ) Grande sonate op. 33 "Les quatre âges" 1. Scherzo: Tres vite - Décidément - Trio: Timidement - Amoureusement 2. Quasi-Faust: Assez vite - Sataniquement 3. Un heureux ménage: Lentement - Avec tendresse et quiétitude 4. Prométhée enchainé: Extremement lent Alan Weiss Klavier Channel-Classics , DDD zurzeit in: |
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FabianJ
Inventar |
#13822 erstellt: 01. Dez 2014, 23:02 | |
Bedřich Smetana (1824-1884) Streichquartett Nr. 2 d-Moll Pražák Quartett: Václav Remeš (Violine), Vlastimil Holek (Violine), Josef Klusoň (Bratsche), Michal Kaňka (Violoncello) Bei diesem Streichquartett kann ich mir schon gut vorstellen, dass es eine Inspirationsquelle für Janáčeks Quartette gewesen sein könnte. Oder haben die Aufführenden das Werk gegen den Strich gebürstet, damit es stärker danach klingt? Ich kenne ja bislang noch keine weitere Aufnahme. Es hat mir jedenfalls gut gefallen! Mit freundlichem Gruß Fabian |
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op111
Moderator |
#13823 erstellt: 02. Dez 2014, 08:50 | |
Pianophile
Ist häufiger hier |
#13824 erstellt: 03. Dez 2014, 15:26 | |
Ein sehr guter Alkan-Pianist ist auch Jack Gibbons, der vor einigen Jahren die gesamten op. 39 - Etüden eingespielt hat. Vor kurzem hat auch der Italiener Vincenzo Maltempo die o.g. Hauptwerke eingespielt, auch eine durchaus hörenswerte Alternative. |
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Hörbert
Inventar |
#13825 erstellt: 03. Dez 2014, 19:56 | |
driesvds-1
Stammgast |
#13826 erstellt: 03. Dez 2014, 20:18 | |
Pilotcutter
Administrator |
#13827 erstellt: 03. Dez 2014, 23:14 | |
Guten Abend zusammen! Hier drehten eben einige der 12 Londoner Haydn Symphonien Joseph Haydn 12 "Londoner" Symphonien Berliner Philharmoniker Herbert von Karajan DGG 1982 Unter anderem die Hob. I: 101 mit dem Beinamen "Die Uhr", wo man vergeblich auf ein aussermusikalisches Thema über die Uhr wartet, weil durch einen Verleger und erst später diese Symphonie zu ihrem Beinamen gekommen ist. Im zweiten Satz kann man bei den Streichern in Achtelfiguren ein "Ticken" erkennen aber auch nur wenn man drauf achtet. Gruß. Olaf |
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op111
Moderator |
#13828 erstellt: 05. Dez 2014, 10:23 | |
stravinsky
Inventar |
#13829 erstellt: 05. Dez 2014, 17:54 | |
Immer wieder Rock 'n' Roll [Beitrag von stravinsky am 05. Dez 2014, 17:55 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#13830 erstellt: 05. Dez 2014, 19:10 | |
op111
Moderator |
#13831 erstellt: 06. Dez 2014, 15:25 | |
Nicht übel ist auch die Nachfolgeproduktion Vladimir Ashkenazy, Concertgebouw Orchestra, Bernard Haitink Decca, DDD, 1984 Der Klavierklang ist deutlich präsenter, brillanter als in den alten Aufnahmen. Haitink hatte eine geringfügig nüchternere Auffassung vom Orchesterpart als Previn. [Beitrag von op111 am 06. Dez 2014, 15:28 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#13832 erstellt: 06. Dez 2014, 15:28 | |
Hörbert
Inventar |
#13833 erstellt: 06. Dez 2014, 16:42 | |
Hallo! @op111 Ja die späteren Aufnahmen mit Haitink sind klanglich etwas besser und interpretatorisch praktisch gleichwertig, von den späteren Aufnahmen habe ich mir allerdings nur noch das dritte Konzert zugelegt da ich mit der Previn-Interpretation im Grunde recht zufrieden bin und die klanglichen Defizite in einem engen Rahmen halten. Aktuell im Player: Daraus mal wieder einmal das achte Quartett. Allerdings in einer Gesamtaufnahme sämtlicher Shostakovich-Streichquartette die leider vergriffen ist. MFG Günther |
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FabianJ
Inventar |
#13834 erstellt: 07. Dez 2014, 14:15 | |
In den letzten Tagen hatte ich mir einige Male William Waltons Violinkonzert angehört (Tasmin Little, BBC Symphony Orchestra, Edward Gardner). Dessen erster Satz beginnt ja recht spannend, aber mit der Zeit wandert meine Aufmerksamkeit doch jedes Mal von Dannen. Waltons erste Sinfonie und das Cellokonzert wissen mich da schon eher mitzureißen. @Thema: Alban Berg (1885-1935) Symphonische Stücke aus der Oper „Lulu" Solistin: Margaret Price (Sopran) - London Symphony Orchestra - Dirigent: Claudio Abbado Es muss halt nicht immer die „Lyrische Suite" oder das Violinkonzert sein. Diese Opernauskoppelung ist auch schön anzuhören. Mit den Altenberg-Liedern kann ich allerdings auch in dieser Aufnahme nicht viel anfangen. Diese kannte ich schon durch eine Aufnahme mit Vlatka Oršanič, dem SWR SO und Michael Gielen. Bei jener CD lag mein Hauptinteresse aber bei Zemlinskys „Lyrischer Sinfonie". Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Hörbert
Inventar |
#13835 erstellt: 07. Dez 2014, 15:06 | |
Hallo! Oh ja, die drei Orchesterstücke oder die Kantate "Der Wein" sollte ich auch einmal wieder hören, -oder eben die "Lulu-Suite" irgendwie gibt es immer zuviel Musik die man wieder einmal hören sollte und immer zuwenig Zeit dazu. Aktuewll im Player: Daraus das dritte Streichquartett, ein für Korngolds Œuvre ungewöhnlich schroffes Werk. MFG Günther |
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FabianJ
Inventar |
#13836 erstellt: 07. Dez 2014, 22:59 | |
Es ist doch toll, dass es so viel hörenswerte Musik gibt. So kommt es nie zu einer dauerhaften Sättigung. Hm..Korngolds Streichquartette möchte ich mir auch mal anhören, eine Aufnahme habe ich ja bereits. Von seinem Streichsextett war ich ja sehr angetan. Im Moment ist mir allerdings nach etwas anderem: Igor Strawinski (1882-1971) Petruschka (Version von 1911) Les Siècles (Orchester) - Dirigent: François-Xavier Roth Von Strawinskis drei frühen Balletmusiken mag ich diese am Liebsten. Allerdings ist die Jahrmarktsmusik (Butterwoche) im ersten Abschnitt ein richtig fieser Ohrwurm. Mit freundlichem Gruß Fabian [Beitrag von FabianJ am 07. Dez 2014, 23:06 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#13837 erstellt: 08. Dez 2014, 19:36 | |
op111
Moderator |
#13838 erstellt: 09. Dez 2014, 12:25 | |
Hallo zusammen, diese großartige Aufnahme habe ich in den letzten Tagen auch häufiger gehört. Zum Sacre: Mit der Angabe der 1913er Fassung schmücken sich ja noch andere CDs, es findet sich aber meistens kein Hinweis darauf, daß man eine Ausnahmegenehmigung zur Aufnahme erhalten habe. Im direkten Vergleich scheint es sich dann eher um die 1943er- oder 1967er-Fassung zu handeln. Die Liveaufnahme klingt brillant, weitgehend durchsichtig aber auch ein wenig entfernt, die analytische "Detailausleuchtung" z.B. der alten Clevelander Boulez-Aufnahme (CBS/Sony) wird aber nicht erreicht. |
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op111
Moderator |
#13839 erstellt: 09. Dez 2014, 12:48 | |
Gestern: Claude Debussy (1862-1918 ) Images I & II Preludes Heft 2 Marc-Andre Hamelin (Klavier) Hyperion, DDD, (A) 2011&12 (P) 2014, Ton: Simon Eadon (bis 1997 bei Decca) Eine leicht impressionistische und gar nicht virtuosenhaft aufgemotzte Darbietung. Eine Alternative zu Michelangelis zupackender Direktheit. Hervorragende Arbeit des Tonmeisters Simon Eadon. Sehr voller und brillanter, aber nicht spitzer Klavierklang. Sehr weite Dynamik ohne auffällige (manuelle) Kompression. Für den gleichen Lautstärkeeindruck muß man die Michelangeli-Aufnahme gut 10dB zurücknehmen, dann sind deren Pegelspitzen aber deutlich eingeebnet. [Beitrag von op111 am 09. Dez 2014, 18:11 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
#13840 erstellt: 09. Dez 2014, 17:41 | |
Igor Strawinski (1882-1971) Petruschka (Version von 1911) Philharmonisches Orchester Bergen - Dirigent: Andrew Litton Auch eine hörenswerte Aufnahme vom Petruschka. Rein klanglich dürfte dies die Beste meiner drei Aufnahmen dieses Werkes sein. Die Interpretation ist aber einen kleinen Tick zu sachlich/neutral für meinen Geschmack. Bei Strawinskis neoklassizistischen Werken, wie z. B. der Sinfonie in C oder der Psalmensinfonie, passt diese „objektive" Spielweise sehr gut, aber bei Petruschka oder dem Sacre finde ich ein wenig Temperament und Wärme an den richtigen Stellen nicht verkehrt. Mein Favorit bleibt die Aufnahme der 1947er-Version von Christoph von Dohnányi und den Wiener Philharmonikern, welche bei eloquence australia erschienen ist. Mit freundlichem Gruß Fabian [Beitrag von FabianJ am 09. Dez 2014, 18:22 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#13841 erstellt: 10. Dez 2014, 09:13 | |
Gestern gehört: Igor Strawinsky (1882-1971) Le Sacre du Printemps (1947?) Petruschka (1911) Der Feuervogel (Suite 1919) Cleveland Orchestra, (Sacre) BBC Symphony Orchestra, New York Philharmonic, (Petrushka) Pierre Boulez CBS / Sony, ADD, 1968-1971 z.B. in und der großen Boulez-Box. Sicher ebenfalls auf der nüchternen Seite, die Wirkung bezieht Boulez aus rubatoarmen z.T. langsamen (Sage) Tempi und der Transparenz der Orchestergruppen. |
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HansFehr
Inventar |
#13842 erstellt: 10. Dez 2014, 09:18 | |
Das bringt mich auf diese Idee, obwohl es eigentlich nicht in diesen Thread passt. Die Version eines amerikanischen Jazz-Trios. The Bad Plus - The Rite of Spring |
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Pilotcutter
Administrator |
#13843 erstellt: 10. Dez 2014, 11:54 | |
Bei mir spielte gestern Abend eine nagelneue Langspielplatte Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie No. 3 >>Schottische<< Wiener Philharmoniker Gustavo Dudamel DGG Mai 2012 Das ist eine Benefiz Live-Aufnahme dessen Verkaufserlös jungen Musikern zugute kommt/kam, die in San Vicente im venezolanischen Bundesstaat Aragua im Rahmen des unter dem Namen “El Sistema” weltweit bekannt gewordenen und als vorbildlich geltenden Netzwerks von Musikschulen für Arme und Benachteiligte ausgebildet werden. Das ist die Einrichtung an der Dudamel selbst einmal die Chance bekam ein Orchester zu leiten und das man auf ihn aufmerksam wurde. Ich habe die Platte eher "technisch" gehört aber die Aufführung scheint auch nicht bahnbrechend zu sein. Eher straight und schnörkellos. Gruß. Olaf [Beitrag von Pilotcutter am 10. Dez 2014, 12:15 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#13844 erstellt: 10. Dez 2014, 19:02 | |
op111
Moderator |
#13845 erstellt: 10. Dez 2014, 19:26 | |
Carlo Maria Giulini - The Chicago Years Johannes Brahms: Symphonie Nr. 4 +Anton Bruckner: Symphonie Nr. 9 +Beethoven: Symphonie Nr. 7 +Mahler: Symphonie Nr. 1 +Berlioz: Romeo & Juliet op. 17 +Strawinsky: Der Feuervogel; Petruschka-Suite Chicago Symphony Orchestra, Carlo Maria Giulini EMI/Warner, ADD, 1969-1976 [Beitrag von op111 am 14. Dez 2014, 12:34 bearbeitet] |
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