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arnaoutchot
Moderator
#12384 erstellt: 10. Jan 2014, 12:05
Gerade neu eingetroffen: Beethoven #3/Mozart #24 - Yevgeny Sudbin - Minnesota Orchestra - Osmo Vänskä - BIS SACD 2013. BIS setzt seine Beethoven-Aufnahmen mit Sudbin fort, diesmal gekoppelt mit Mopart. In beiden Konzerten demonstriert Sudbin wieder sein perlendes und doch sehr einfühlsames Spiel. Leider wird es wohl keine Vervollständigung der Konzerte mit dem Minnesota Orchestra mehr geben, da dieses Orchester mW bankrott ist, aber es wird sich vermutlich eine Alternative finden.

jpc.de
Wilke
Inventar
#12385 erstellt: 10. Jan 2014, 12:19
Hallo Michael,
ich habe von Sudbin die Scarlattiaufnahmen, die mir sehr gut gefallen. Die Aufnahme finde ich aber unter audiophilen Gesichtspunkten nicht besser als Aufnahmen von der DG Aber vielleicht sollte man bei Klavieraufnahmen nicht so viel erwarten.
arnaoutchot
Moderator
#12386 erstellt: 10. Jan 2014, 12:28
Die Scarlatti-Aufnahme ist eine der (sehr) wenigen, die ich von Sudbin nicht habe. Ich finde in den meisten Fällen den Klavierklang bei BIS aber wesentlich ausgewogener als bei den oftmals etwas klimperigen DGG-Aufnahmen Und: Es gibt absolut hervorragende Klavieraufnahmen, aber meist von kleineren Labels.
op111
Moderator
#12387 erstellt: 10. Jan 2014, 13:00
Die Aufnahme mit dem 3 Klavierkonzert war neulich auch in der "Blindverkostung" der Sendung Diskotabel im Niederländischen Rundfunk Radio 4
nachzuhören hier
->Haffmans' 22.12.13
Der Ausschnitt aus op. 37 hat dem Expertenteam sowohl aus interpretatorischer Sicht (zu munter, frisch und unbeschwert) und wegen klanglicher Mängel (wechselnde Klangperspektive / wechselnder Zoom einzelner Instrumentengruppen) nicht zugesagt.


[Beitrag von op111 am 10. Jan 2014, 16:35 bearbeitet]
Joachim49
Inventar
#12388 erstellt: 10. Jan 2014, 16:19

arnaoutchot (Beitrag #12384) schrieb:
Leider wird es wohl keine Vervollständigung der Konzerte mit dem Minnesota Orchestra mehr geben, da dieses Orchester mW bankrott ist, aber es wird sich vermutlich eine Alternative finden.

jpc.de


"Bankrott" ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck. Wenn ich es recht verstanden habe, handelt es sich um einen nun schon mehr als ein Jahr dauernden Arbeitskampf. Die Musiker waren nicht bereit, neue, deutlich ungünstigere Vertragsbedingungen zu akzeptieren und haben gestreikt. Im weiteren Verlauf des Konflikts kam es, glaube ich, zu einer Situation, die man im Deutschen 'Aussprerrung' nennen würde. Jedenfalls ist das MO seit mehr als einem Jahr nicht mehr aufgetreten, alle vorgesehenen Konzerte wurden abgesagt. Ein paar wenige Konzerte wurden von den Musikern in der Form von Selbstorganisation gegeben, darunter wohl auch das Abschiedskonzert für (und mit) Vanska. Viele Musiker des Orchesters, darunter wohl auch die besten, haben inzwischen gekündigt und Stellen bei anderen Formationen. Schade, die Kombination Vanska Minnesota war sehr gut, z.B. im Beethoven.
arnaoutchot
Moderator
#12389 erstellt: 10. Jan 2014, 16:21
Danke für die Erläuterung. So oder so, nicht gut ...
op111
Moderator
#12390 erstellt: 10. Jan 2014, 16:51
Thomas133
Hat sich gelöscht
#12391 erstellt: 10. Jan 2014, 19:18

Auch wenn über Kürzungen gejammert wird: Deborah Borda, die Intendantin des LA Philharmonic, verdient weit über eine Million Dollar im Jahr und selbst ein Bühnenarbeiter an der Carnegie Hall soll auf 450.000 Dollar Jahreseinkünfte kommen.


In solchen Fällen hält sich aber mein Mitleid stark in Grenzen - wenn das Krise sein soll wenn man seine Spitzengagen in wahrscheinlich noch immer gut verdiendende Regionen runterschrauben muß.
Noch lebt die Klassikindustrie vorwiegend von den älteren Generationen aber ich bin gespannt wie das dann in ca. 30-40 Jahren ausschauen wird, zieht man jedenfalls heutzutage in den Konzersälen das Publikum unter 50 ab könnte man im Regelfall den übriggebliebenen Rest auch locker in ein durchschnittliches Wohnzimmer unterbringen. Diese Krise könnte dann erheblich schlimmer werden als es jetzt die Finanzkrise zu tun vermag, sollten nicht doch noch einige Menschen mit zunehmendem Alter einen Geschmackswandel erleben.
Hörbert
Inventar
#12392 erstellt: 12. Jan 2014, 01:01
Hallo!


......Noch lebt die Klassikindustrie vorwiegend von den älteren Generationen aber ich bin gespannt wie das dann in ca. 30-40 Jahren ausschauen wird, zieht man jedenfalls heutzutage in den Konzersälen das Publikum unter 50 ab könnte man im Regelfall den übriggebliebenen Rest auch locker in ein durchschnittliches Wohnzimmer unterbringen.........


Das kommt nach meiner Erfahrung ganz auf das Programm an, bei einem 'Konzert mit neuer Musik erlebe ich oft auch ein deutlich jüngeres Publikum aber bei Barock bis Schönberg trifft deine Beobachtung zu, -nur war das in meiner Jugend auch nicht anders-, wären das noch die gleichen Leute kämen sie vermutlich jetzt im Rollstuhl oder gar im Sarg, ich denke deswegen eher das klassische Musik immer vorwiegend die Musik etwas reiferer Generationen ist.

Aktuell im Player:

jpc.de




MFG Günther
arnaoutchot
Moderator
#12393 erstellt: 12. Jan 2014, 21:44
Ganz profan mal das hier, zunächst weniger wegen dem Inhalt, sondern wegen dem sonderbaren Format LPCD, das - wie sollte es auch anders - aus Asien kommt. Bei den LPCD45 handelt es sich um CD-ROMs, die die fertigen Masterdateien für den Pressprozess enthalten, also die dann für den Stamper verwendet werden. Man kürzt damit den Produktionsprozess ab und hofft, damit klangliche Verbesserungen zu erzielen. Es gibt auch LPCD33, das sind dann von Stampern gepresste CDs. Ich halte das aber für Quatsch, da eine Weiterbearbeitung in der digitalen Domäne ja eigentlich bei ordentlicher Ausführung keine Veränderung der digitalen Daten herbeiführen dürfte. Bleibt die Frage, welches Mastering vorgenommen wurde. Klanglich sind die 1959er Aufnahmen der I Musici hier allerdings grandios ... aber man kann sich auch vieles einbilden ... Und musikalisch haben die "Vier Jahreszeiten" schon was, was ihren legendären Ruf untermauert !

4801129LPCD45_A
Pigpreast
Inventar
#12394 erstellt: 13. Jan 2014, 00:25
amazon.de

Brahms / Tschaikowsky - Violinkonzerte - Heifetz, Reiner, Chicago Symphony

Mustergültig...
loudstreamer
Ist häufiger hier
#12395 erstellt: 13. Jan 2014, 07:59
Ganz große Kopfbühne! Meine Sucht nach Wagner seit dem Tannhäuser ist ungebremst

amazon.de
amazon.de


[Beitrag von loudstreamer am 13. Jan 2014, 08:00 bearbeitet]
op111
Moderator
#12396 erstellt: 13. Jan 2014, 08:35
@arnaoutchot
Ich frage mich bei diesen alten Schätzchen immer: was will man aus den alten Aufnahmen noch klanglich herausholen? Letzlich läuft es auf immer wieder aktuelle, rein kosmetische Anpassungen an den Zeitgeschmack hinaus. Das betrift aber meist die Konversion und Aufbereitung der Analogen Quellen.
In der digitalen Domäne wird sich ohnehin nichts ändern.
arnaoutchot
Moderator
#12397 erstellt: 13. Jan 2014, 08:56

op111 (Beitrag #12396) schrieb:
Das betrift aber meist die Konversion und Aufbereitung der Analogen Quellen. In der digitalen Domäne wird sich ohnehin nichts ändern.


Ich hatte meine Zweifel ja oben schon angemerkt. Du hast vollkommen recht. Trotzdem bin ich einfach immer in bisschen neugierig, was man sich so einfallen lässt ...
op111
Moderator
#12398 erstellt: 13. Jan 2014, 08:58
Am Wochenende Teile aus Le Nozze di Figaro und Don Giovanni
Otto Klemperer dirigiert Mozart-Opern
Philharmonia Orchestra,
New Philharmonia Orchestra,
Otto Klemperer
EMI, ADD, 1964-1971
jpc.de


Beeindruckende Aufnahmen, in denen Mozart in den ernsteren Szenen wirklich enst genommen wird, und nicht verniedlicht wird. insbes das Ende des Don Giovanni hat eine kantige Härte, die ich in einigen anderen Aufnahmen vermisse.
op111
Moderator
#12399 erstellt: 13. Jan 2014, 09:03
Die 4 Jahreszeiten habe ich sowohl als LP als auch in der letzten bereits entrauschten Philips-Ausgabe im Regal. Warum gerade diese Aufnahme für solche digitalen Haarspaltereien herhalten muß liegt wohl nur am erwarteten Umsatz eines solchen Hits.


[Beitrag von op111 am 13. Jan 2014, 09:04 bearbeitet]
op111
Moderator
#12400 erstellt: 13. Jan 2014, 09:16

Hörbert (Beitrag #12392) schrieb:
bei einem 'Konzert mit neuer Musik erlebe ich oft auch ein deutlich jüngeres Publikum aber bei Barock bis Schönberg trifft deine Beobachtung zu,

... es sei den ein (relativ) junger, medienwirksamer Solist o.ä. tritt als Headliner auf Bei Gabetta, Frang, Kopatchinskaja, Moser habe ich überdurchnittlich viele jüngere Leute (unter 30).im Publikum gesehen.
arnaoutchot
Moderator
#12401 erstellt: 13. Jan 2014, 09:46

op111 (Beitrag #12399) schrieb:
Warum gerade diese Aufnahme für solche digitalen Haarspaltereien herhalten muß liegt wohl nur am erwarteten Umsatz eines solchen Hits. :(


Meist spielen auch die persönlichen Präferenzen der Ingenieure bzw. Label-Owner eine Rolle. Die "Vier Jahreszeiten" sind eben auch in Asien beliebt ...
Pigpreast
Inventar
#12402 erstellt: 13. Jan 2014, 13:19
amazon.de

Brahms / Tschaikowsky - Violinkonzerte - Heifetz, Reiner, Chicago Symphony

Muss sie nach gestern Abend einfach noch einmal hören. Die Tonqualität der Aufnahme ist, wenn man bedenkt, dass sie von 1958 ist, durchaus in Ordnung, auch wenn sie nicht mit modernen Aufnahmen mithalten kann. Allerdings ist Jascha Heifetz' Spiel unvergleichlich. Bei keinem anderen Violinisten geschieht es mir so häufig, dass ich allein durch das Timbre der Violine beinahe zu Tränen gerührt bin.


[Beitrag von Pigpreast am 13. Jan 2014, 13:27 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#12403 erstellt: 13. Jan 2014, 13:28
Im Rahmen der SACD-Veröffentlichungen um 2005 herum wurde auch Brahms/Tchaikovsky mit Heifetz neu remastert. Auch wenn man SACD nicht spielen kann, die CD-Stereo-Schicht ist ebenfalls neu gemastert und klingt ähnlich gut.

amazon.de
Pigpreast
Inventar
#12404 erstellt: 13. Jan 2014, 13:38
Klingt die wirklich viel anders?

1.) SACD vs. CD: Bin da eher skeptisch. Mein Marantz SA KI Pearl Lite kann zwar auch SACD (2.0 Stereo, kein Mehrkanal), aber einen wirklichen Klangunterschied kann ich zumindest bei den SACDs die es zuvor nur als CDs gab, nicht ausmachen. Ist aber vielleicht ein Thema für einen anderen Thread...

2.) Remastered Version: Da wird's schon interessanter. Hast Du CD und die (remastered) SACD und findest die SACD besser klingend, so dass es sich lohnen könnte?
arnaoutchot
Moderator
#12405 erstellt: 13. Jan 2014, 13:46

Pigpreast (Beitrag #12404) schrieb:
2.) Remastered Version: Da wird's schon interessanter. Hast Du CD und die (remastered) SACD und findest die SACD besser klingend, so dass es sich lohnen könnte?


Ich habe in diesem Fall nur die SACD, aber in anderen Fällen, wo ich mit den CD-Erstausgaben vergleichen konnte, waren die SACD-Remasters deutlich hörbar besser. Es geht auch in erster Linie ums Remastering, obwohl die Original 3-Kanal-Spuren auf einer Mehrkanalanlage gespielt sehr gut klingen (links - Mitte - rechts).
Pigpreast
Inventar
#12406 erstellt: 13. Jan 2014, 14:19

arnaoutchot (Beitrag #12405) schrieb:
Es geht auch in erster Linie ums Remastering

Sehe ich auch so. Muss noch überlegen, ob ich's wage...
op111
Moderator
#12407 erstellt: 13. Jan 2014, 14:29
In der Serie "RCA Living Stereo" sind ja einige legendäre Aufnahmen erschienen. Die Klangqualität ist auch zumeist besser und klassikangemessener als bei den ziemlich groben Mercury-Produktionen im Pop-Ping-Pong-Stereo.
Bei einer bestimmten Klientel genießen sie Kultstatus, obwohl sie an sorgfältige CBS, EMI- oder DG-Aufnahmen jener Zeit nicht herankommen.
Die Brahms/Tschaikowsky RCA-CD habe ich auch, der Klang ist durchaus noch weit verbesserungsfähig.
Pigpreast
Inventar
#12408 erstellt: 13. Jan 2014, 14:39

op111 (Beitrag #12407) schrieb:
Die Brahms/Tschaikowsky RCA-CD habe ich auch, der Klang ist durchaus noch weit verbesserungsfähig.

Die entscheidende Frage für mich wäre jetzt, ob diese Verbesserungsfähigkeit im Remastering für die SACD umgesetzt wurde.
arnaoutchot
Moderator
#12409 erstellt: 13. Jan 2014, 15:13

Pigpreast (Beitrag #12408) schrieb:
Die entscheidende Frage für mich wäre jetzt, ob diese Verbesserungsfähigkeit im Remastering für die SACD umgesetzt wurde.


Bei Neuangeboten im Marktplatz, die ab etwa 5 Euro losgehen, halte ich den finanziellen Aufwand für einen Vergleichstest für überschaubar.
Pigpreast
Inventar
#12410 erstellt: 13. Jan 2014, 15:47
5,79 Euro + 3,00 Euro Versandkosten ist das niedrigste. Knapp 9 Euro also. Wird mich nicht in den Ruin treiben, ist aber dennoch ein Betrag, den ich nicht einfach ins Klo schmeißen würde... habe es aber mal auf die Merkliste gesetzt und werde irgendwann aus dem Bauch heraus entscheiden.
FabianJ
Inventar
#12411 erstellt: 13. Jan 2014, 17:04
jpc.de
Robert Schumann (1810-1856)
Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61
Orchestre Révolutionnaire et Romantique, John Eliot Gardiner (Dirigent)

Heute bereits zum zweiten Mal gehört. Das mag sich über die Jahre ändern, aber gegenwärtig gefallen mir die ersten beiden Schumann-Sinfonien besser als Nr. 3 und 4.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
op111
Moderator
#12412 erstellt: 13. Jan 2014, 18:31
Kurz in die Legende reingehört:
amazon.de
Brahms / Tschaikowsky - Violinkonzerte - Heifetz, Reiner, Chicago Symphony
Brahms (A.: 1955) würde ich freundlich als "Vintage Stereo" bezeichnen. Meine CD hat geringfügige Phasen/Laufzeitfehler zwischen den Kanälen (alte Analogaufnahme). Der Klang ist überpräsent, spitz verfärbt - darunter leiden vor allem Streicher und Holzbläser. Eine zufriedenstellende Breitenstaffelung "sogen. Räumlichkeit" erwarte ich erst gar nicht.
Der 1958er Tschaikowsky ist kaum besser.
Ob bei solchen Aufnahmen hörbar unterscheidbar ist, ob die Carlo Tononi, Antonio Stradivari, Guarneri del Gesù oder ein preiswerter Nachbau gespielt wird - ich habe meine Zweifel.

Das alles tut der rein musikalischen Bewertung dieser singulären Aufnahmen natürlich keinen Abbruch.
Pigpreast
Inventar
#12413 erstellt: 13. Jan 2014, 19:14
@op111: Könntest Du dir vorstellen, dass auf der remasterten SACD die von Dir angesprochenen Mängel eventuell begradigt sind?


[Beitrag von Pigpreast am 13. Jan 2014, 19:15 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#12414 erstellt: 13. Jan 2014, 21:14
Vielleicht hilft diese aus meiner Sicht ganz gut beschriebene Kritik aus dem SACD-Net:

"Two great performances here, in somewhat different sound and different technologies.

The Brahms, recorded in February, 1955 on 2-track 30 ips tape, is rather laid-back. I listened to this the same evening I listened to the Strauss disc and this one sounds as though the treble has been equalized a bit; even the tape hiss is reduced in level. The soundstage is large and reverberant, though not as pleasingly so as on the Strauss disc, and rather "billowy." The hole-in-the-middle effect is most noticeable here because Heifetz appears as a big, diffuse blob rather than a discrete point int he soundfield. What's more, his image is shifted slightly right of center. It's all pleasing enough but not in the same class as the Strauss disc in terms of sound quality. I'd give this one 3 1/2 stars for sound and 4 for performance.

The Tchaikovsky was recorded in April, 1957 on 3-track 15 ips tape. Gone is the diffuse, blurry central image of Heifetz; played back in three-channel mode he's right there in the room with me, set out in front of the orchestra. The latter sounds wide and big and robust, with recording levels set high. The woodwinds are placed beautifully in space behind Heifetz. Tape hiss is moderate in level, higher than on the Brahms. This is a well-recorded and beautifully played and belongs in any collection. I'd give this one 5 stars for performance and 4 1/2 for sound quality."
Pigpreast
Inventar
#12415 erstellt: 13. Jan 2014, 21:37
Hm, der Vergleich zur CD fehlt. Aber vielen Dank für's Nachschauen. Vielleicht sollte ich tatsächlich einfach mal die 8,79 Euro investieren...


[Beitrag von Pigpreast am 13. Jan 2014, 21:38 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#12416 erstellt: 13. Jan 2014, 22:16
jpc.de
Franz Liszt (1811-1886)
Ungarische Rhapsodien (Fassungen für Klavierduett)
Duo Egri & Pertis: Monika Egri (Klavier), Attila Pertis (Klavier)

Die Solo-Klavierfassungen kenne ich zwar noch nicht, aber in den Klavierduettfassungen machen die Ungarischen Rhapsodien richtig Laune. Die Ungarische Rhapsodie Nr. 2 habe ich vor einiger Zeit noch in einer anderen Fassung auf YouTube gehört. Diese hatte noch etwas mehr "Drive" als die Aufnahme auf dieser CD, aber Letztere hat mich auch gut unterhalten.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Kreisler_jun.
Inventar
#12417 erstellt: 13. Jan 2014, 22:32
Ich habe, was auch schon wieder 10 Jahre her ist mal die damalige (Vor-SACD) "living stereo" mit der "normalen" RCA-CD der Werke (allerdings nicht die ganz alten aus den 1980ern) verglichen und uns gefiel die normale besser: "wärmer" und "musikalischer".

Aber seither kaufe ich eigentlich keine neuen Remasterings mehr, weil meistens weder meine Anlage noch meine Ohren in der Lage sind, Verbesserungen zu erkennen. Manchmal Unterschiede, aber sicher, was nun besser klingt, war ich selten.
Pigpreast
Inventar
#12418 erstellt: 13. Jan 2014, 23:33
Mir geht es bislang ähnlich. Deshalb zögere ich ja auch trotz der "nur" 8,79 Euro zuzugreifen.
Hüb'
Moderator
#12419 erstellt: 14. Jan 2014, 08:06

Pigpreast (Beitrag #12413) schrieb:
@op111: Könntest Du dir vorstellen, dass auf der remasterten SACD die von Dir angesprochenen Mängel eventuell begradigt sind?

Nein. Das sind ja grundlegende Fehler während des originären Aufnahmeprozesses, die teils sicher der damals eben limitierenden Technik anzulasten sind. Im "Groben" wird die SACD da keine Verbesserung bringen, es sei denn, es wird sehr anders gemastered. Die klangliche Veränderung ist dann aber nicht dem Medium "anzulasten".


[Beitrag von Hüb' am 14. Jan 2014, 11:28 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#12420 erstellt: 14. Jan 2014, 11:17
Um frei aus dem Evaluationsbogen zur Qualitätsbeurteilungen von Fortbildungsveranstaltungen in meinem Bereich zu zitieren:

"Durch Deinen Post fühle ich mich in meiner Strategie bestätigt."

op111
Moderator
#12421 erstellt: 14. Jan 2014, 12:52
Hallo zusammen,
der Erfolg, die klanglichen Mängel zu beseitigen, hängt von deren Art ab.
Bei der 2-Spuraufnahme kann man ja nur pauschal pro Kanal arbeiten. Jede Entzerrung des Streichersounds z.B. betrifft alle Instrumente des Kanals in dem Frequenzbereich. Die seltsamen Verfärbungen (hohe Streicher) der damals ach so beliebten Großflächenmikrofone z.B. bekommt man so wohl nur mit Nebenwirkungen gemildert . Es sind ja oft auch nicht allein simple Frequenzgangmängel - oft spielen Interferenzen, Laufzeiten, ungünstige Mikrofontypen, -ausrichtungen u.ä. eine Rolle. Die Sorgfalt des Aufnahmeteam spielt eine Rolle.
op111
Moderator
#12422 erstellt: 14. Jan 2014, 19:31
Jetzt mal eine aufnahmetechnisch gelungene alte Aufnahme
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 4
Columbia Symphony Orchestra (~ LA Philharmonic)
Bruno Walter

CBS/Sony/RCA (P)1960 Prod. John McClure
jpc.de
FabianJ
Inventar
#12423 erstellt: 14. Jan 2014, 23:04
jpc.de
Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840-1893)
Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13 „Winterträume“
Oslo-Filharmonien (Orchester), Mariss Jansons (Dirigent)

Im Vergleich zu den letzten drei Sinfonien klingt diese leichtfüssiger und eleganter. Sie wirkt auf mich aber auch irgendwie episodenhafter und weniger wie ein großes Ganzes. Die Musik hat aber durchaus ihren Charme. Jewgeni Mrawinski scheint, laut den Suchergebnissen in diversen Onlineshops, Tschaikowskis erste drei Sinfonien nicht aufgenommen zu haben. Schade eigentlich. Mit dieser Aufnahme bin ich aber durchaus zufrieden.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Pigpreast
Inventar
#12424 erstellt: 15. Jan 2014, 00:03
amazon.de

Nielsen - Sinfonien - Järvi
op111
Moderator
#12425 erstellt: 15. Jan 2014, 08:28
Auf Empfehlung eines Freundes gekauft, und nach dem ersten Hören alles andere als eine Enttäuschung:
William Wallace (1860-1940)
Symphonic Poemes Nr.1,3,5,6
BBC Scottish Symphony Orchestra,
Martyn Brabbins
Helios/Hyperion
jpc.de
Der vielseitige schottische Arzt hat prächtige spätromantische symphonische Dichtungen hinterlassen. U.a. eine über seinen berühmten Namesvetter Sir William Wallace (Sinfonische Tondichtung Nr. 5).

Hüb'
Moderator
#12426 erstellt: 15. Jan 2014, 08:38
Hi,

bei mir etwas sehr Konventionelles:

LvB: Sinfonien Nr. 5 & 6

jpc.de

Durchaus packend, zügig und gar nicht langweilig. Klanglich voll und mit schönem, nicht übertriebenem Nachhall aufgezeichnet.
Wie so oft bei diesen zeitlosen Meisterwerken springen mir bei jeder Interpretation andere Dinge ins Auge (Ohr). Hier sind es die wunderbar gezeichneten Bögen und Entwicklungen, die mir bei Abbado besonders auffallen.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 15. Jan 2014, 10:22 bearbeitet]
op111
Moderator
#12427 erstellt: 15. Jan 2014, 08:54
Hallo Frank,

wenn das die 2. Ausgabe ist, die ein Jahr nach der Studioaufnahme auch auf DVD erschienen ist, habe ich sie auch. Nach mehreren Hör-Anläufen habe ich sie damals enttäuscht weggestellt. Mir erschien sie damals, wenn ich mich recht erinnere, sehr routiniert runtergespielt und klanglich blaß.
Vielleicht höre ich noch mal rein.
Hüb'
Moderator
#12428 erstellt: 15. Jan 2014, 09:04
Hallo Franz,

dem Booklet zu Folge ist das die "2.", live bei einer Italientour aufgezeichnete Fasssung. Lediglich die 9. wurde in der Berliner Philharmonie (ebenfalls live) eingespielt. Routine vielleicht (eher: ganz sicher; Abbado war zu dem Zeitpunkt der Aufnahme ja kein Jungspund mehr) - aber IMHO eben durchaus durchdacht, gekonnt und nicht konzeptlos.

Grüße
Frank
Hüb'
Moderator
#12429 erstellt: 15. Jan 2014, 10:56
Hi,

ich beschäftigte mich nach wie vor mit dieser Box:

jpc.de

Aktuell bin ich bei Schubert (D.759, 821, 823) gelandet.

Grüße
Frank
Pigpreast
Inventar
#12430 erstellt: 15. Jan 2014, 18:39
amazon.de

Strauss - Also sprach Zarathustra - Karajan, Berliner Philharmoniker
Hörbert
Inventar
#12431 erstellt: 15. Jan 2014, 21:10
Hallo!

Aktuell im Player:

jpc.de

Busottis Rara-Requiem hat eigentlich mit einem herkömmlichen Requiem nicht das geringste zu tun. Stringent serielle Musik aus den späten 60gern.

MFG Günther
FabianJ
Inventar
#12432 erstellt: 15. Jan 2014, 22:24
jpc.de
Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840-1893)
Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 17 „Kleinrussische“ (überarbeitete Version von 1879)
Oslo-Filharmonien (Orchester), Mariss Jansons (Dirigent)

Die ersten drei Sinfonien hatte ich bisher, was die Häufigkeit des Hörens angeht, etwas vernachlässigt. Durchaus zu Unrecht wie ich in den letzten Tagen festgestellt habe. Das ist schöne Musik.

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 15. Jan 2014, 22:26 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#12433 erstellt: 16. Jan 2014, 13:37
Gestern Abend schon gehört, Zufallsfund aus der Grabbelkiste: Ning Feng - Hello Mr. Paganini (Channel Classics SACD). Herr Ning entfach ein artistisches Feuerwerk auf der Fiedel, dass selbst Paganini selbst blass werden dürfe. Zumindest technisch ist das beeindruckend. Inhaltlich handelt es sich hauptsächlich um Arrangements von Fritz Kreisler.

"Non piu mesta" from La Cenerentola (Rossini) arr. Kreisler
Caprice No.24 arr. Kreisler
Variations on God Save the King
Cantabile arr. Kinsky and Rothschild
"Nel cor piu non mi sento" from La molinara (Paisiello)
"Le Streghe" from Il noce di Benevento (Sussmayr) arr. Kreisler
"La Campanella" from 3rd movement of Paganini's Violin concerto No.2 arr. Kreisler
"I Palpiti" from Tancredi (Rossini) arr. Kreisler

amazon.de


[Beitrag von arnaoutchot am 16. Jan 2014, 13:41 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#12434 erstellt: 16. Jan 2014, 14:27
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Mendelssohn & Bruch - Violinkonzerte - Kennedy, Tate, English Chamber Orchestra
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