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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Martin2
Inventar
#9174 erstellt: 26. Aug 2011, 02:12
amazon.de

Daraus wieder einmal die CD 23: Die Zigeunerlieder, die Volkslieder WoO 33 und zum Schluß, als ruhevollen Ausklang, "Dem dunklen Schoß der Erde", ein Werk A Capella. Die CD ist in ihrer Zusammenstellung einfach perfekt, klassische Popmusik von Brahms, die keine U Musik jemals erreichen wird.

Diese CD höre ich immer wieder, obwohl sie vermutlich kein klassisches Bildungsgut ist, aber sie ist einfach wunderbar, um abendlich zu entspannen. Und ein solches Bedürfnis überkommt mich gar nicht so selten.

Allerdings sollte ich vermutlich auch noch ein paar andere CDs aus der Chorbox hören. Bisher kenne ich nur die Liebesliederwalzer, als zweite CD, sonst nichts. Aber "alles hat seine Zeit", wie die Bibel sagt, und irgendwann werde ich mir auch die übrigen CDs noch anhören.

Gruß Martin
Bajero
Ist häufiger hier
#9175 erstellt: 26. Aug 2011, 08:36
Gerade läuft bei mir auf der Arbeit:

Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-dur "Der Titan"

Gewandhausorchester Leipzig
Violine: Frank-Michael Erben
Violine: Julius Bekesch
Dirigent: Riccardo Chailly
04.11.2009

In anständiger Bild und Tonqualität (zumindest was PC Verhältnisse betrifft) auf Youtube verfügbar. Lediglich die Schnitte zwischen den Einzelvideos sind nicht immer sehr glücklich gesetzt (z.B. zwischen Part 3 und Part 4 mitten in der Einführung des Bruder-Jakob-Themas).


Trotzdem sehr sehens und vor allem hörenswert !
FabianJ
Inventar
#9176 erstellt: 26. Aug 2011, 22:34
Bei mir läuft im Moment auch ein YouTube-Video, allerdings nicht auf Arbeit. Meine bisherigen Chefs hätten alle was dagegen gehabt, wenn ich während der Arbeitszeit YouTube-Videos geschaut hätte.

Alessandro Scarlatti - Concerto Grosso Nr. 5

Das Stück gefällt mir gut, deshalb habe ich es die letzten Wochen schon so manches Mal gehört. Vorher war mir nur der Sohn des Komponisten ein Begriff...
Kings.Singer
Inventar
#9177 erstellt: 28. Aug 2011, 15:26
Edvard Grieg - Peer Gynt (Ges.-Aufn.)
Urban Malmberg, Mari-Anne Haeggander, Wendy Hoffman, Merilyn Vaughn, Wendy White, Urban Malmberg, Richard Haille, David Hess, Kaare Myksvoll, Margaret Lisi, Maria Meyer, Kristina Rapp, Gregory Nybo, San Francisco Symphony Orchestra & Chorus

Herbert Blomstedt, Leitung

amazon.de


Habe neulich die zugehörigen 2 Suiten in der Digital Concert Hall des BPO unter Neeme Järvi gehört. Hat mir mal wieder außerordentlich gut gefallen, weshalb nun diese Gesamtaufnahme läuft.

Viele Grüße,
Alexander.
Puredirect
Inventar
#9178 erstellt: 28. Aug 2011, 18:16
Grieg

totaler Zufall
Bergen Philharmonic Orchestra unter Ole Kristian Ruud.
Aufgenommen Feb. 2003 und Nov. 2005 in der Grieg Hall (norwegisch: Grieghallen), Bergen
Sumpfkraut
Ist häufiger hier
#9179 erstellt: 29. Aug 2011, 06:55
Natürlich nur echt mit Knabensopran.


[Beitrag von Sumpfkraut am 29. Aug 2011, 06:56 bearbeitet]
Bajero
Ist häufiger hier
#9180 erstellt: 29. Aug 2011, 12:20

FabianJ schrieb:
Bei mir läuft im Moment auch ein YouTube-Video, allerdings nicht auf Arbeit. Meine bisherigen Chefs hätten alle was dagegen gehabt, wenn ich während der Arbeitszeit YouTube-Videos geschaut hätte.


Eigener Laptop unter dem Tisch....
Geht ja auch nicht ums schauen...Dient als CD, DVD, MP3 und Internetplayer ;-)

2x leichte Kost für morgens...:
http://www.youtube.com/watch?v=cqwa_vjhOXQ

Zucchero A. Bocelli e L. Pavarotti - Miserere (live)
(Sehr schlechte Bildqualität -mir ja eh egal-, aber dafür guter Ton)



http://www.youtube.com/watch?v=HtTKcqINJrM&feature=related
Netrebko und Bocelli "Brindisi"
(Bild-wen es interessiert- und Ton ok)
Martin2
Inventar
#9181 erstellt: 29. Aug 2011, 18:01
amazon.de

Bei Zweitausendeins nicht mehr erhältlich, bei Amazon noch recht günstig, bei JPC schon ziemlich teuer, diese Box mit den wichtigsten Pucciniopern.

Daraus heute mal wieder Turandot. Große Oper, große Gefühle und Puccinis letztes Meisterwerk, über das er starb. Nachwievor gefällt mir die erste der beiden CDs besser als die zweite, aber es ist jedenfalls eine große in faszinierenden Farben schillernde Meisterpartitur, die ich auch vollkommen als absolute Musik hören kann.
Hörbert
Inventar
#9182 erstellt: 29. Aug 2011, 19:05
Hallo!

Aktuell im Player:



jpc.de

Daraus das zweite Streichqurtett.

MFG Günther
ursus65
Stammgast
#9183 erstellt: 30. Aug 2011, 08:51

Martin2 schrieb:
amazon.de

... diese Box mit den wichtigsten Pucciniopern.



Ich habe gleich nach der Box Ausschau gehalten. Bisher war mir nicht bewusst, dass es so viele Opernboxen gibt. Zunächst habe ich mich für eine andere Box entschieden, habe aber diese und noch "andere" auf dem Wunschzettel.

amazon.de
gestern hab ich mir, zum ersten mal, die Erste von Beethoven angehört. IMHO scheint mir diese Einspielung spürbar flotter, als die 80er Karajan.

Sumpfkraut
Ist häufiger hier
#9184 erstellt: 30. Aug 2011, 11:19
Sir Colin Davis, London Symphony Orchestra & Choir, verschiedene Solisten - Messiah HWV 56 - Erster Teil: V. Accompagnato "Thus saith the Lord"
Martin2
Inventar
#9185 erstellt: 30. Aug 2011, 22:59
@ Ursus

Klar, die Classical Collection von Sony ist ein absolutes Schnäppchen, daß man nur jedem Klassikeinsteiger empfehlen kann. Da sind tolle Sachen drin wie der Haydn mit Kuijken, der Mozart mit Szell oder auch der Beethoven mit Maazel. Schon mit dem Haydn alleine hat man eigentlich schon die Hälfte der Miete. Man darf allerdings nicht vergessen, solche Boxen sind auch immer ein bißchen der Versuch, Leute anzufixen, was ja bezüglich des Haydn Kuijken auch geklappt hat. Aber gerade darum sollte man ein solches Angebot auch wahr nehmen.

Zum Puccini nur soviel: Das sind ältere Aufnahmen. Zwar klingen die weitaus besser als meinetwegen die Callas Aufnahmen, aber man kann vielleicht nicht ganz die Klangqualität neuerer Digitalaufnahmen erwarten - jedoch ist der Klanggewinn gegenüber der Callasbox erheblich -, gerade auch beim Hören über Kopfhörer. Man kauft da aber m.E. etwas sehr hochwertiges, wiewohl ich bisher erst die Tosca, La Boheme, Madame Butterfly und Turandot gehört habe. In die Manon Lescaut hatte ich nur kurz rein gehört, das ist wohl die Oper, die so etwas auf der Grenze zur absoluten Meisterschaft steht, wiewohl sie George Bernhard Shaw wohl zu der Bemerkung verleitete, daß Puccini wohl möglicherweise doch der legitime Nachfolger von Verdi werden könnte.

Das Mädchen aus dem golden Westen habe ich auch noch gar nicht gehört, obwohl mir bekannt ist, daß Alban Berg sich mal sehr begeistert über diese Oper geäußert haben soll, sie soll auch weniger durch einprägsame Arien als durch geniale Kleinteiligkeit hervorstechen - ich werde dieses relative Spätwerk, daß eine gewisse Hommage an das Puccini begeistert feiernde Amerika darstellt, aber irgendwann auch mal hören. Das erinnert mich so ein bißchen an den Ausspruch von Puccini, der etwa so geht: Hier stehe ich der kleine Sänger aus dem diesem kleinen italienischen Kaff und die Menschen von New York feiern mich begeistert.

Ebenso kenne ich noch nicht das Triptychon von drei Einaktern. Aber das werde ich sicherlich alles noch kennen lernen.

Gehört habe ich stattdessen ( neben Villa Lobos - siehe dort) Joseph Haydn, erst mit Kuijken:

amazon.de

Diese bekannten Londoner, immer wieder schön.

Und dann Brüggen:

amazon.de

Daraus die 2. CD mit den "Sturm und Drang" Sinfonien. Nett zu hören, speziell die letzte, nur fürchte ich, daß der, der sich erhofft, daß es bei "Sturm und Drang" auch sehr srürmt und drängt, der wird doch eher enttäuscht werden.

Es ist ja auch so, daß der Kuijken in seinen Londonern das Cembalo als "Basso Continuo" durchaus einsetzt, wofür es auch historische Rechtfertigungen geben mag, während sich der Brüggen dieses Basso Continuo eher schenkt.

Ich bin über das Für und Wider in dieser Diskussion überhaupt nicht informiert.

Gruß Martin


[Beitrag von Martin2 am 30. Aug 2011, 23:47 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#9186 erstellt: 31. Aug 2011, 12:26
Jetzt und in letzter Zeit immer mal wieder:

jpc.de

John Cage: Konzert für Klavier & Orchester (kombiniert mit Solo for voice 1 & Solo for voice 2)

Hermann Danuser (Klavier), Bell Imhoff & Doris Sandrock (Stimmen), Ensemble Musica Negativa, Rainer Riehn (vermutlich musikalische Leitung, die in diesem Fall vielleicht nicht in erster Linie in Taktschlagen bestehen dürfte*).

Diese Aufnahme ist nicht nur das erste Cage-Werk, das mich richtig mitreißt, sondern hat das Zeug zu einem meiner Lieblinge unter Klavierkonzerten generell zu werden.



* Na ja, nee, Cage wäre ja nicht der Gegner des klassischen-romantischen Geniekults, als der er wohl bekannt ist, wenn der Dirigent hier ein dem (aus lauter Soli bestehenden) Ensemble subjektive Entscheidungen vorgäbe. Es ist komplizierter und hört sich recht spannend an, wie es hier beschrieben wird:


The notation of all orchestral parts uses a system where space is relative to time. The amount of time is determined by the musician and later, during the performance, altered by the conductor who has his or her own part and acts like a living chronometer.


[Beitrag von Klassikkonsument am 31. Aug 2011, 14:46 bearbeitet]
Bajero
Ist häufiger hier
#9187 erstellt: 31. Aug 2011, 14:03
Mal was zum Spaß...

http://www.youtube.com/watch?v=wnLM2QhCPPs

Nel Profondo als Sängerduell zwischen dicker Altistin und dürrem Counter
joebhing
Inventar
#9188 erstellt: 01. Sep 2011, 06:43
Optimale Musik für den heutigen Morgen!
jpc.de
Grüße! Josef
ursus65
Stammgast
#9189 erstellt: 01. Sep 2011, 09:13
@Martin

bei mir ist es, als DGG Fan, zunächst diese Box geworden
amazon.de
Dort sind einige Einspielungen enthalten, welche ich schon ins Auge gefasst hatte. Natürlich finde ich die einzelnen Opern, im Schuber, mit Libretto viel schöner, aber leider sind diese auch viel teurer. Ferner lese ich in dem Libretto wenig bis garnicht.

Zur zeit höre ich oft in diese Box rein.
amazon.de
Die habe ich für einen schmalen Taler bekommen und bin sehr überrascht. Für meinen Geschmack, bisher alles hörenswert. Der Klang ist sehr gut und auch an den Interpretationen kann ich nichts aussetzen.

Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, mich mit den Holzblasinstrumenten auseinander zu setzen. Je nach dem in welcher Tonhöhe gespielt wird, fällt es mir noch schwer, diese eindeutig zuzuordnen. In der Box gibt es einiges mit Klarinette, Flöte, Oboe usw.
Bajero
Ist häufiger hier
#9190 erstellt: 01. Sep 2011, 09:43
@usus

Kannst du zu der Mozartbox mal einen Inhaltsabriss geben ?

Hat die Box bestimmte Schwerpunkte (Oper, Orchesterwerker, Kammermusik, Klavier) oder ist es ein Gesamtqueerschnitt ?

Sind einzelne Werke jeweils als Gesamtaufnahme enthalten (also gesamte Oper, ganze Symphonie) oder immer nur die Highlights des jeweiligen Werks oder teils so teils so ? ?

Überlege mir die Box als (mittelgroßes) Mozartsammelwerk für auf der Arbeit holen, aber finde nirgendwo mehr eine Inhaltsbeschreibung....
ursus65
Stammgast
#9191 erstellt: 01. Sep 2011, 11:08
Hi Bajero,

Opern leider garnicht.

Piano Concertos, Symphonies, Piano Sonatas, Violin Sonatas, Piano Trios, String Quartets, String Quintets, Flute Quartets, Concertos For Wind Instruments, Serenades, Gran Partita, Requiem

Querfeldein ohne Schwerpunkt. Ich habe die Box für einen "Unkostenbeitrag" bekommen.

Es gibt noch von EMI ein 50 CD Box, die hier schon mehrfach erwähnt wurde. Gab es bei JPC für 30€. Vielleicht eher was Du suchst.
amazon.de
Martin2
Inventar
#9192 erstellt: 01. Sep 2011, 11:44
Hallo Bajero,

entschuldige, daß ich mich in diese Diskussion einmische. Ich habe diese Box nicht, dafür diese Box:

amazon.de

Die war bei Zweitausendeins mal sehr billig, 60 Euro, inzwischen ist sie wieder teurer. Da ich davon ausgehe, daß die "kleine" Brilliantbox eine Auswahl der größeren bietet, kann ich dazu auch etwas sagen.

Meiner Meinung nach gibt es einfach besseres. Ter Linden mit den Sinfonien finde ich ziemlich schlecht, Han bei den Klavierkonzerten ist gar nicht schlecht, Christian Zacharias ist aber besser, was ich von den Serenaden hörte fand ich ziemlich langweilig, Menuhin mit dem Bath Festival fand ich besser, in die Opern habe ich bisher kaum rein gehört, aber ich bin mir ziemlich sicher, daß es auch da besseres gibt.

Die Box ist günstig, trotzdem gibt es für mich nicht die unbedingte Notwendigkeit, sich diese Box zu holen. Die große Mozartbox habe ich mir auch nur deshalb geholt, um den Mozart mal vollständig zu haben.

Ursus Empfehlung für die Mozart Emi Collector's edition unterstütze ich. An sich hatte die JPC mal für 30 Euro, sehe ich aber nicht mehr. Allerdings Tate in den Sinfonien hat mich nicht überzeugt, die Zauberflöte fand ich schlecht, Barenboim fand ich aber gut und auch die Serenaden mit dem Menuhin.

Wenn Du Opern gerne magst empfehle ich Dir diese Box:

amazon.de

Die ist sehr günstig. Die Aufnahmen sind älter, teilweise mono, aber gutes und insgesamt sind dies sehr große Künstler der Vergangenheit, Erich Kleiber, Böhm, Fricsay, Krips, Wiener Philharmoniker, Fischer Dieskau, Häfliger, Rita Streich usw. Wenn Du kein Klangfanatiker bist, solltest Du Dir die Gelegenheit, etwas so wirklich gutes ( wie war ich etwa im Vergleich dazu enttäuscht von der Zauberflöte in der Emibox!) zu so einem Preis zu bekommen, wirklich nicht entgehen lassen.

Ebenfalls als gut empfinde ich Zacharias mit den Klavierkonzerten:

amazon.de

Meines Wissens 15 Euro für 8 CDs.

Natürlich wird auch die Brilliantbox so furchtbar schlecht nicht sein. Nur, ich sage mal: Ich will mich absolut nicht als "Kenner" aufspielen - der bin ich nämlich nicht -, nur das "absolut billigste" zu kaufen, das lohnt sich in der Klassik für mein Gefühl genauso wenig wie im sonstigen Leben. Das absolut teuerste muß es aber sicher auch nicht immer sein.

Bei den späten Sinfonien ist Szell sehr gut in dieser Box:

amazon.de

Die Box enthält nicht nur Mozart, ist aber sowieso sehr empfehlenswert.

Klar, für irgendeinen Überblick wird die Brilliantbox schon reichen. Auch da werden in der Regel sehr professionelle Künstler spielen. Nur die drei von mir empfohlenen Sachen für Opern, Klavierkonzerte und Sinfonien sind trotzdem einfach besser - und auch sehr günsig, wenn es darum geht. Gerade bei Opern liegen zwischen einer wirklich guten und einer einfach mittelmäßigen Aufführung oft Welten.

Gruß Martin
Szellfan
Hat sich gelöscht
#9193 erstellt: 01. Sep 2011, 12:43
Hallo Martin,
jetzt versteh ich die Welt nicht mehr!
Andernorts verurteilst Du Empfehlungen und gibst hier selbst welche ab, die so -billig preisorientiert- daherkommen, daß ich hier tatsächlich beleidigt bin.
Ter Linden mit den Mozart- Sinfonien ist weitaus mehr als nur "nicht schlecht", um Deine Ausdrucksweise auch da positiv zu deuten.
Dein Geschmack ist anders als der anderer. Laß es gelten. Menuhin mit Mozart ist ein "Unikum", alles "falsch", aber irgendwie doch zu Herzen gehend.
Wortreich wie Du sein kannst, sei es mal, wenn es um Musik geht und nicht um Dein Ego.
Und sollte ich jetzt jemanden beleidigt haben, dann sei es mir recht.
Dieser Art Urteile helfen nicht. Einem gefällt, was dem andern mßfällt, am Preis einer CD läßt sich das NIEMALS festmachen!
Verdammt nochmal, wird das hier ne Selbsthilfegruppe für Männer in der midlife-crisis?
Ohne herzliche Grüße,
Mike


[Beitrag von Szellfan am 01. Sep 2011, 12:44 bearbeitet]
Kings.Singer
Inventar
#9194 erstellt: 01. Sep 2011, 13:13
Und schon ist der Thread wieder interessant...

Damit ich nicht ganz offtopic bleibe, hier die CD die ich in den letzten Tagen immer wieder höre, zwecks Einstudierung zwecks Aufführung Anfang Oktober:

jpc.de


Viele Grüße,
Alexander.
Joachim49
Inventar
#9195 erstellt: 01. Sep 2011, 13:22

Bajero schrieb:
@usus

Kannst du zu der Mozartbox mal einen Inhaltsabriss geben ?

Hat die Box bestimmte Schwerpunkte (Oper, Orchesterwerker, Kammermusik, Klavier) oder ist es ein Gesamtqueerschnitt ?

4 CD mit sinfonien, die "grossen" von K 425 bis 551 mit dem Niederländischen Kammerorchester unter Hartmut Haenchen. Ich habe die Aufnahmen nie gehört, das orchester hat nach meiner Erfahrung ein hohes Niveau, der Dirigent (früher DDR) wird wahrscheinlich etwas unterschätzt. Weiter die bekanntesten früheren sinfonien mit viel verschiedenen Orchestern, die für Mozart nicht besonders profiliert sind.

Serenaden: Posthorn - keine angaben über Interpreten. Kleine Nachtmusik - keine Angaben. Haffner - Amati Chamber Orchestra (wahrscheinlich Gelegenheitsensemble, das unter diesem Namen für Brilliant aufnimmt.)
Gran Partita - solisten des Chamberorchestra of Europe
K 375 Aufnahme aus der Slowakei (wahrscheinlich Fantasiename)

Sinfonia concertante - serenade K 203 (amati ensemble - Hausmarke des Brilliantlabels & Gil Sharon (Hausgeiger)

Violinkonzerte: Emmy Verhey - weniger bekannte NL Geigerin (durch die neuen Stars in Holland wie J. Jansen, Isabelle van Keulen, Simone Lamsma, Liza Ferschtmann sehr in den Schatten gerückt, vielleicht auch altersbedingt). Kammerorchester des concertgebouworchesters.

Klavierkonzerte (integral): Derek Han, Philarmonia Orch., Paul Freeman. (leider nicht überzeugend im Vergleich zu Barenboim, zacharias, Brendel, Perrahia, etc.)

Hornkonzerte: berühmter erstklassischer Hornist: Tuckwell.

Konzerte f. Fagott, Oboe, Klarinette, Flöte: weniger bekannte NL Ensembles (im Benelux bekannter Flötist: Grauwels)

Flötenquartette: Grauwels & Brüsseler Gelegenheitsensemble.

Streichquintette: Orlando Qu. (sehr gutes, inzwischen aufgelöstes Ensemble & F. Erblich)

Klarinettenquintett: Nash (renommiertes, gutes Ensemble)
Kegelstatttrio: Antony Pay, etc.

Streichquartette (integral ab Haydnquartette): Chilingirian Qu. Gutes Quartett, aber nicht Spitzenklasse.

Divertimenti, klaviertrios (meist Gelegenheitsensembles aus NL)

Violinsonaten (Auswahl) Joseph Silverstein - Derek Han (schöne Aufnahmen)

Klaviersonaten (auswahl) Klara Würtz (Hauspianistin des Labels, Ehefrau (oder Freundin) des Eigentümers des Labels; trotzdem: eine sehr gute, unterschätzte Pianistin)

Messe 427: Gönnewein
Requiem: Kosler, Slowakei (auf vielen Billiglabels zu finden)

Ich merke, dass ich wenig aus der Box gehört habe (nicht ungewöhnlich). Das Hauptverdienst der Box besteht darin, dass das Brilliantlabel sich intensiv darum bemüht Musikern aus NL Aufnahmemöglichkeit zu bieten. Die Künstler sind im allgemeine sehr solide, aber reichen nur selten an die internationale Spitzenklasse ran. Oft sind sie nur innerhaln der NL oder durch das preisgünstige Brilliantlabel bekannt.

Merkwürdigerweise sind viele Eigenproduktionen aus der Mozart Gesamtwerk Box wieder verschwunden. Die Lizenzaufnahmen sind wahrscheinlich (!!!) 50/50 Schrott oder wirklich gut.

In der heutigen Situation würde ich diese Box nicht unbedingt empfehlen, zumindest nicht zu einem normalen Preis, da es heute sehr viele Topaufnahmen sehr günstig gibt. Manche gute Aufnahmen aus der Box sind auch einzeln erhältlich beim Brilliantlabel (zB Klaviersonaten mit Würtz).

Da ich recht vieles aus der Box nicht gehört habe, ist mir klar, dass manches Urteil hier auf Vorurteilen beruht (ist nicht ganz zu vermeiden)

Freundliche Grüsse
Joachim


[Beitrag von Hüb' am 01. Sep 2011, 13:25 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#9196 erstellt: 01. Sep 2011, 13:40
Hallo Mike,

auch ich verstehe manches an Dir nicht. Ter Linden soll jetzt plötzlich wieder gut sein, obwohl Du erst neulich die große Brilliant Box, die Du ja angeblich kennst, in Bausch und Bogen runter gemacht hast. Alles Mist außer Cosi fan Tutte, so lautete ungefähr Dein Urteil. Erstaunlich, daß Du es Dir in Bezug auf den ter Linden offensichtlich anders überlegt hast. Für mich allerdings ging von dem Ter Linden nicht der geringste Charme aus.

Keine Empfehlungen geben? Das meinte ich vor allem in Bezug auf Komponisten, schon weniger in Bezug auf Werke, und am wenigsten in Bezug auf Interpretationen. Selbst da ist selbstverständlich vieles Geschmacksache.

Ich verstehe offen gesagt Deine Aufgeregtheit nicht. Es ist nichts weiter vorgefallen, außer daß ich ein paar Empfehlungen abgegeben habe. Und Du kannst da selbstverständlich anderer Meinung sein, aber das ist doch kein Grund, gleich ins Unherzliche zu verfallen. Und "billig preisorientiert"? Nicht "preisorientiert" zu denken, ist das Privileg von Menschen, die soviel Geld haben, daß ihnen der Preis egal ist. Menschen, die weniger Geld haben, ihre "Preisorientierung" vorzuwerfen, ist aber wie ich finde im Gegenteil ziemlich billig. Genau da wirds für mich sogar ausgesprochen billig. So nach dem Motto: Ich habe einen besseren Geschmack, weil ich ihn mir leisten kann.

Das Komische für mich ist allerdings, daß ich mit Deiner nennen wir es mal "Art" überhaupt nicht zurecht komme. Das wirklich Merkwürdige an Dir ist, daß Dir zwar das Geld irgendwie entrückt ist, wie Du so schön schreibst. Also offensichtlich wenig davon hast. Aber dann für "Preisorientierung" nicht das geringste Verständnis aufbringst. Das ist aber offen gesagt nichts weiter als Dein ganz besonderes psychologisches Problem.

Dabei hatte ich nie hier in diesem Forum irgendwelche "Neidkomplexe". Mit Leuten wie Michael etwa, der sicher eine viel bessere CD Sammlung hat als ich, komme ich einfach prima aus. Wenn jemand 300 Euro im Monat oder mehr für CDs ausgeben kann, finde ich das prima und gönne es ihm von Herzen. Ich kann mir das nicht leisten, aber ich bin sehr glücklich mit meiner CD Sammlung und es ist ja nicht gesagt, daß ich mir das eine oder andere nicht doch noch leiste.

Ich könnte mehr sagen, aber das würde zu privat. Jedenfalls stehe ich unbedingt zu meinen "preisorientierten" Empfehlung; die Membranbox ist klasse, den Zacharias höre ich sehr gerne, nur der Mozart mit Szell ist lausig, aber das wollte ich aus Rücksicht auf Dich nicht so laut sagen.

Mit trotzdem herzlichen Grüßen
Martin
Hüb'
Moderator
#9197 erstellt: 01. Sep 2011, 13:42
Hallo,

jpc.de

Symphonie Nr. 3

Ein ziemlich gewaltiges, maßloses Werk, dass für meinen Geschmack einige interessante Stimmungen bereithält. Mir ist das Werk aber zu lang bzw. es fesselt mich nicht über die vollen fast 80 Minuten. Zumindest nicht nach den ersten beiden Hördurchgängigen.

Natanael Berg (1879-1957): Symphonien Nr. 1 & 2

jpc.de

Vom Untergang der Titanic

Er ist derjenige schwedische Komponist, der uns noch in unserer Reihe der tonangebenden Tonsetzer der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts fehlt: Nach Atterberg, Rangström, Peterson-Berger und Wirén jetzt also: Natanael Berg. In Schweden war es damals kaum möglich, als Komponist seinen Lebensunterhalt zu verdienen. So verwundert es nicht, Atterberg als Leiter des Patentamtes zu sehen, Rangström und Peterson-Berger als Musikkritiker und Berg als... Tierarzt! Bis 1939 arbeitete er für das Verteidigungsministerium, wo er die besondere Aufgabe hatte, sich – im Rang eines Majors - um die Pferde der Krone zu kümmern. Neben seinem medizinischen Examen studierte er jedoch auch Musik und holte sich manch kollegialen Rat bei Wilhelm Stenhammar. Bergs Interesse galt von Anfang an dem großbesetzten, reichinstrumentierten Orchester und so befasste er sich denn auch fast ausschließlich mit zwei Gattungen: der Symphonie und der Oper. Seine 5 Symphonien haben alle programmatische Titel. Die zweite heißt „Die Jahreszeiten“ und die erste, in der er die verschiedenen Phasen des Lebens beschreiben wollte und der er das Motto gab „Alles endet was entstehet“ hat eine besondere Geschichte: „ während ich am 4. Satz komponierte, geschah etwas, das die gesamte Welt schockierte. Am 14. April 1912 kollidierte die Titanic mit einem Eisberg, und 1635 Menschen kamen ums Leben. Ich schrieb just in der leuchtendsten Tonart E-Dur, doch ich vernichtete das und beendete das Werk mit einem Trauermarsch.“

Pressestimmen:

Klassik-heute. com 03 / 09: "Auch die zweite Sinfonie, 1916 uraufgeführt, ist eher eine vierteilige sinfonische Dichtung, die wie alle fünf Sinfonien Bergs einen programmatischen Titel trägt: Mit fesselnden Themen und unglaublich farbigem, harfendurchtränktem und schlagzeuggesättigtem Orchestersatz malt Berg hier die 'Vier Jahreszeiten' auf höchst originelle und kunstvolle Weise. CPO sei Dank für diese Veröffentlichung." Pizzicato 04 / 09: "Eine großartige Symphonie, mit eingängiger Melodik und prachtvoller Orchestrierung. Das aussagekräftige Werk hinterlässt beim Hörer sofort einen tiefen und nachhaltigen Eindruck."

IMHO gute, aber keinesfalls überragende Spätromantik.
Auch diese Musik packt mich nicht unmittelbar und muss erst noch erschlossen werden.


Grüße
Frank
Szellfan
Hat sich gelöscht
#9198 erstellt: 01. Sep 2011, 13:44
...gerade wieder einen Mitschnitt.
Darum schreibe ich hier so wenig, es gibt halt nie ein CD-Cover.
Aber ich höre gerade ein so "abgestandenes" Werk wie Beethovens Violinkomnzert, hier mit Zehetmair und Brüggen, live 1996.
Da passiert das, was ich oben meinte, es werden Himmel aufgerissen.
So organisch, fließend, selbstverständlich...einfach so unglaublich schön... mir fehlen die Worte.
Wes das Herz wirklich voll ist, der schweigt.
Mike
Szellfan
Hat sich gelöscht
#9199 erstellt: 01. Sep 2011, 14:01
Hallo Martin,
danke, daß Du mir sagst, wo ich Probleme habe.
Sag mal, kannst Du Abstand nehmen von Deinen so heiligen Werten?
Ter Lindens Mozart ist eine GA, die, aus meiner Sicht, historisch korrekt ist. Dabei etwas trocken, "richtig" auf ihre Art, durchhörbar, gut musiziert, nicht perfekt aufgenommen(was so unerheblich gar nicht ist).
Sie überzeugt mich mehr als die Böhmsche GA, ist eine hörenswerte Alternative zu Mackerras. Und so fort.
Gehts auch anders als schwarz/weiß?
Du urteilst aber schon wieder über meine finanziellen Verhältnisse, die Du gar nicht kennen kannst.
Es ist kein Luxus, sich das Beste zu gönnen, es ist ein Geschenk.
Wie so vieles auf dieser Welt, das mir widerfährt.
Dazu gehört Musik.
Daß ich seit sechs Monaten keinen Verdienst habe, keine staatliche Unterstützung, macht mir dieses Geschenk nur um so reicher.

Und wenn Du Szell lausig findest, dann gönne ich Dir das.
Gönne mir, das anders zu sehen.

Eigentlich könnten wir hier auf eine Diskussion zu Epikur hinauslaufen-nur: das hätte hier einfach nichts zu suchen.

Schöngeistig sind doch die anderen Foren, oder?

Ansonsten einen zweifelhaften Dank für Deine wirklich falsche Rücksichtnahme auf einen lausigen Szell, es wäre nicht nötig gewesen.
Nicht meinetwegen, Deinetwegen.
Mike
Bajero
Ist häufiger hier
#9200 erstellt: 01. Sep 2011, 14:05
Dann von mir mal zwischendurch ein einfaches DANKESCHÖN für die Empfehlungen und Beschreibungen.


Wirklich entschieden was ich mir kurz/mittelfristig holen werde bin ich aber leider noch nicht.

Die erstgenannte 40CD Box gibt es für ganz kleines Geld, aber da fehlen ganz einfach die Opern...die ich ganz besonders liebe...

Auch die EMI Box mit 50CDs enthält nur die "Standartopern", von denen ich ohnehin schon mehrere Ausgaben besitze. die unbekannteren opern hingegen sind hier auch nicht enthalten.

Ich tendiere daher mittlerweile eher zu einer Gesamtwerkausgabe, damit ich wirklich mal alles habe. Was mir dann vom werk gut gefällt, aber nicht von der interpretation der Box kann ja dann durch gezielten nachkauf ergänzt werden...

Die von Martin vorgeschlagene Gesamtausgabe würde ich daher direkt in Betracht ziehen. Allerdings sprengt diese mein sehr schmales Budget....somit ist erstmal sparen angesagt....


Die von Martin vorgeschlagene Opernbox habe ich zufällig grad vor 4 Tagen bestellt.....bei dem Preis konnte ich einfach nciht wiederstehen, auch wenn ich diese Opern alle schon mehrfach habe.......aber kann man die eigentlich oft genug haben....ich glaube nicht ;-)

Ansonsten warte ich jetzt gespannt auf die Furtwängler Box http://www.amazon.de/gp/product/B000GFKUDG/ref=oss_product

Hat die jemand hier vielleicht schon ?
Bei dem Preis konnte ich auch nicht nein sagen und allein die Aufnahmen von denen ich mir über Youtube ein Bild machen konnte rechtfertigen den Preis der ganzen Box, auch wenn vielleicht nicht alle Aufnahmen qualitativ toll sein werden (Rauschen usw.?)
Szellfan
Hat sich gelöscht
#9201 erstellt: 01. Sep 2011, 14:12
Hallo Bajero.
ein "Dankeschön"!
Das ist das Schönste, das es gibt, auch wenn ich nun selbst daran keinen Anteil habe.
Danke aber für Dein "Dankeschön".
Herzliche Grüße, MIke
Hüb'
Moderator
#9202 erstellt: 01. Sep 2011, 14:14
@all:

Bitte HIER wieder zurück zum Thema.
Den " Muß ich diese Musik mögen?-Thread" gibt es ja auch noch.

Grüße
Hüb'
-Moderation-
joebhing
Inventar
#9203 erstellt: 01. Sep 2011, 16:27
Diese CD läuft gerade über den Player. Höre ich sehr gerne immer wieder...naja habe die Scheibe auch schon lange....
Wunderbar hörbare, leicht verständiche Töne mit hervorragenden tiefgründigen Charakter.
amazon.de
Grüße Josef
joebhing
Inventar
#9204 erstellt: 01. Sep 2011, 17:13
Sweelinck, sehr schönes Gesamtwerk, sehr gute Aufnahmen. Daraus höre ich mir nun noch die Orgelwerke an.
jpc.de
Grüße Josef
Puredirect
Inventar
#9205 erstellt: 01. Sep 2011, 18:16
Mozart Wind Concertos - Sleeve

Aktuell von NAS als FLAC 24bit 44.1kHz gestreamt. Herrlich entspannende Musik am frühen Abend.

Beste Grüße
Jürgen
arnaoutchot
Moderator
#9206 erstellt: 02. Sep 2011, 13:19
Das hier gestern Abend neu, für mich als Kammermusik-Muffel eine sehr positive Überraschung. Auch klanglich ein Leckerbissen, sehr warmes und räumliches Klangbild.

amazon.com
Martin2
Inventar
#9207 erstellt: 02. Sep 2011, 19:25
amazon.de

Diese Box kam heute bei mir an. Hörte die 2. Der alte Zauber wollte sich nicht ganz einstellen, aber vielleicht kommt das ja noch. Ich habe sonst Karajan, Furtwängler, Thomas Sanderling und van Zweden. Da mich bisher keine Interpretation völlig glücklich macht, Furtwängler auch aus klanglichen Gründen, entschloß ich mich mal für diese hier, zumal mir als Norddeutschen Schmidt Isserstedt seit frühesten Jahren ein Begriff ist. Vielleicht war meine Erwartungshaltung etwas zu hoch - ansich sollte dies sehr gut sein.

amazon.de

Heute wieder die CD mit den Bachianas Brasilieras 1-3. Ich spüre beim Hören dieser Aufnahmen so etwas wie innere Bewegtheit, diese Musik geht mir nahe, wie sie mir bei Batiz eben nicht nahe geht. Es sind sehr ernste, verinnerlichte Interpretationen, die zwischen nordischer Melancholie und gelegentlichem brasilianischen Temperament schwanken. Hier spricht Villa Lobos als Dirirgent seiner eigenen Werke unmittelbar zu mir selbst, hier ist alles bloß Effektvolle völlig getilgt, hier spricht ein unmittelbares Ausdrucksbedürfnis, hier höre ich Interpreten, die mit grenzenlosem Engagement diese Musik darstellen wollen und denen dies auch gelingt. Das sind dann so die Sternstunden der Aufnahmegeschichte, weil ich auch nicht das Gefühl habe, daß Villa Lobos als Dirigent irgendetwas dilletantisches anhaftet.

Mir gefällt inzwischen auch das Bachianas Brasilieras 2 mit Villa Lobos sehr gut. Gerade das "Bachische" kommt in diesen Interpretationen sehr gut heraus und auch gerade das 3. Bachianas Brasilieras wußte weiter zu gewinnen, wo nie im Traum daran gedacht wird, daß hier Klavíerkonzertbrillianz gesucht wird und wo gerade der langsame Satz zur tief verinnerlichten Hommage an den großen Bach wird. Diese CDs - denke ich mir - werden mich noch ein Leben lang begleiten.

Gruß Martin
Hüb'
Moderator
#9208 erstellt: 02. Sep 2011, 20:51
Hallo,

jpc.de

Symphonie Nr. 2

Die zweite Sinfonie von Reinhold Glière gefällt mir auf Anhieb deutlich besser als die Dritte. Ein Stimmungsvoller, packender Einstieg und die intensiven Orchesterfarben nehmen unmittelbar gefangen. Interessant!

Grüße
Frank
Puredirect
Inventar
#9209 erstellt: 02. Sep 2011, 21:08

Martin2 schrieb:
Diese CDs - denke ich mir - werden mich noch ein Leben lang begleiten.

Gruß Martin


Sag mal, wo gräbst Du diese Raritäten eigentlich aus. Ist ja phänomenal.
Gruß Jürgen
Hüb'
Moderator
#9210 erstellt: 02. Sep 2011, 21:10
Kann man doch problemlos bestellen, diese CDs.
arnaoutchot
Moderator
#9211 erstellt: 02. Sep 2011, 22:21

Hüb' schrieb:
Kann man doch problemlos bestellen, diese CDs.
:prost


Was ich vor ein paar Tagen schon getan habe , ich hab mir den Villa-Lobos auch bestellt. Bin sehr gespannt, auch ich verspreche mir interessante Vergleichsmöglichkeiten mit den neueren Aufnahmen der Bachianas von Minczuk/Sao Paulo SO und Lopez-Cobos/Cincinnati SO, die hier bei mir stehen.
Martin2
Inventar
#9212 erstellt: 03. Sep 2011, 00:35
Hallo Frank,

der Gliere klingt schon recht interessant. Ich habe nur die Naxos 3., die passabel ist, aber der Downes wird mit Sicherheit besser sein. Diese 3. gefällt mir schon sehr gut, nur das Finale finde ich etwas langatmig.

Mich hat vor allem auch der Penguin Guide abgehalten, mir mehr von Gliere zu holen, der schreibt sinngemäß über diese 2. Sinfonie, daß selbst der hervorragende Downes nicht verhüllen könne, daß die Sinfonie über weite Strecken banal sei. Obwohl mir die 3. Sinfonie gefiel, habe ich das Sammeln dann eingestellt.

Die Glierebox hat sicher einen angemessenen Preis - die Frage für mich ist trotzdem: Ist mir ein Komponist wie Gliere 50 Euro wert? Vermutlich eher nicht.

Na ja, ansonsten muß auch das, was der Penguin Guide schreibt, nicht immer der Weisheit letzter Schluß sein. Vielleicht hole ich mir doch noch das eine oder andere von Naxos, halte mich auf dem laufenden bezüglich Gliere. Von Downes halte ich aber im Prinzip sehr viel, kenne seine Elgars 2., die ist sehr gut, ebenso Mjaskovski 5 und 9, auch sehr gut, auch mit dem ebenfalls hervorragenden BBC Philharmonic. Vielleicht werde ich ja mal leichtfertig und hole mir die Chandos Box doch, anstatt Naxos, Naxos kostet auch 7 Euro pro CD ( im Falle der 2.) und dies wird einfach weit besser sein.

Ich wäre deshalb sehr interessiert, wenn Du mich auch weiterhin auf dem laufenden hieltest, was denn die Stücke taugen.

Gruß Martin
Hüb'
Moderator
#9213 erstellt: 03. Sep 2011, 12:34
Hallo Martin,

zu Glière: mir ist die 3. zu langatmig. Für meinen Geschmack hat sie zu wenig Gehalt, um über die komplette Länge zu funktionieren. Die 2. ist da definitiv kompakter und kommt schneller auf den Punkt.
Ob man Glière so viel Zeit und Geld widmen will, ist natürlich nur individuell zu beantworten.

Die 2. gibt's übrigens ebenfalls, mit drittklassigen Interpreten, auf Naxos:

jpc.de

Weiterhin gibt es noch Macal (hervorragender Dirigent, den ich mal mit Dvoraks 9. in Dortmund hören durfte) auf Delos:

amazon.de

Insgesamt ist der Katalog im Fall von Reinhold Glière mehr als dünn. Mag ein Zeichen sein für die geringe Wertschätzung, die ihm allgemein entgegengebracht wird.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 04. Sep 2011, 11:08 bearbeitet]
1lucbesson
Stammgast
#9214 erstellt: 03. Sep 2011, 17:02
Frisch vom Flohmarkt,

CIMG0038

jetzt auf dem Plattenspieler.
Martin2
Inventar
#9215 erstellt: 03. Sep 2011, 21:29
amazon.de

Mal wieder die 3. Sinfonie mit "drittklassigen Interpreten", wie Frank das nennt. Ich finde dieses Orchester nicht so schlecht. Alerdings habe ich nach dem 3. Satz wieder das Hören eingestellt, weil mir das Finale einfach zu langatmig ist.

Und Bachs Brandenburgische mit La petite Bande und Kuijken. Aus dieser Barockbox.

Gruß Martin
Kakapofreund
Inventar
#9216 erstellt: 03. Sep 2011, 21:44
51EFnnvjFJL._SS400_

Unglaublich leidende und blutende Interpretation von Smetanas Meisterwerk Má Vlast, passt zur Wiener Seele, die ja auch einen Teil weit aus Böhmen besteht... ein Schmäh-Fest... Motto:

"Oh Gott, oh Gott, wir werden alle noch beim Musizieren sterben... des is alles so aan Schaaß... i brauch aan Punschkrapn auf'm Prater...!!!"


Gefällt mir!
Martin2
Inventar
#9217 erstellt: 04. Sep 2011, 12:05
amazon.de

Daraus Brahms 1. und die Haydvariationen. Wunderschön. Ich weiß noch nicht, ob ich mit Brahms 2. mit Schmidt Isserstedt warm werde, da fehlt mir ein bißchen das Blühende. Aber diese 1. ist wirklich wunderschön, da sind Passagen, wo ich sage: Das kann man nicht schöner spielen. Mit Karajan bin ich übrigens nie warm geworden.

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In Vorfreude auf meine Ravelbox mit Martenon, Debussys La Mer, Nocturnes und der Vormittag eines Fauns. Und dann noch ein paar Stücke, die auch nicht schlecht sind, daran aber nicht heran reichen. Dieses Debussysche Kernrepertoire ist einfach überwältigend gut und die Interpreten einfach phantastisch.

amazon.de

Wieder die Bachianas Braslieras 4- 7, diesmal aber auch die 8 + 9. Es ist tolle Musik und ich weiß nicht, was diese sauertöpfische Mäkelei des Penguin Guide an diesem Orchester soll. Ich finde es sehr gut und mir gefallen diese Interpretationen. Manchmal, auch in Foren, hat man den Eindruck, daß da Leute sitzen, die Musik für so etwas wie Eiskunstlaufen halten. Und dann gucken sie aber auch ganz genau hin, ob der Eiskunstläufer nicht vieleicht doch beim vierfachen Rittberger ein bißchen gewackelt hat. Da sind sie ganz genau. Dabei dachte ich immer, kommt es in der Musik vor allem auf die B Note an.

Gruß Martin
Hüb'
Moderator
#9218 erstellt: 04. Sep 2011, 12:12

mit Martenon

Der Dirigent heißt "Jean Martinon", wie Du auch dem Cover entnehmen kannst.
Martin2
Inventar
#9219 erstellt: 04. Sep 2011, 12:23
Hallo Frank,

ich hatte mit Dirigentennamen immer schon meine Probleme. Fricsay hieß für mich jahrzehntelang Friscay und Martinon hieß für mich lange Martenont. Aber ich lerne es noch, immerhin ist der Schritt von Martenont zu Martenon schon mal ein Schritt in die richtige Richtung

Also Martinon. Komisch, daß ich nun ausgerechnet mit diese Namen Probleme habe, wo ich schon Martin heiße.

Ich gebe zu, ich bin in diesen Dingen entsetzlich gleichgültig, vor allem wenn die Dirigenten oder sonstigen Künstler ausländische Namen haben.

Gruß Martin
Hüb'
Moderator
#9221 erstellt: 05. Sep 2011, 08:30
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "A-Hörnchen oder B-Hörnchen ... äh -Note Pflicht und Kür der Interpretation"
Hüb'
Moderator
#9222 erstellt: 05. Sep 2011, 10:01
Allan Pettersson (1911-1980): Violinkonzert Nr. 1 f. Violine & Streichqua...

jpc.de

CPO: "Allan Petterssons 1. Violinkonzert ist ein Gattungs-Unikum: statt von einem Orchester wird die Solo-Violine von einem Streichquartett begleitet. Aber was heißt hier schon ,,begleitet": Man belauert sich, man kämpft miteinander und ganz selten umwirbt man sich auch.
Dieses ,,Kammer-Konzert", 1949 entstanden, war Petterssons erster genialer Wurf: hochexpressiv, dissonant, bissig:
,,lch habe ein Violinkonzert geschrieben, das in einer sehr symptomatischen Art und Weise bis zum Bersten mit Dissonanzen angefüllt ist. In dem Milieu, in dem ich aufgewachsen bin, habe ich den Schmerz der Menschen absorbiert."
Wir legen dieses atemberaubende Frühwerk Petterssons jetzt in einer genauso atemberaubenden Interpretation durch Ulf Hoelscher und das Mandelring Quartett vor.
Dazu gibt es noch nie eingespielte Kammermusik aus den frühen Jahren, ebenfalls mit hochkarätigen Solisten: neben der Phantasie für Viola und den 4 Improvisationen für Violine, Viola und Cello spielen Mitglieder des Albert Schweitzer-Quintetts die Fuge in E für Oboe, Klarinette und Fagott und Volker Banfield ließ es sich nicht nehmen, Petterssons einziges Klavierstück, das Lamento, für uns aufzunehmen.

Allan Pettersson-einmal ganz anders!"

Pressestimmen: G. Schubert in FonoForum 12 / 95: "Ein wildes, dissonantes, aufregendes, maß- und haltloses Werk, und es bleibt unbegreiflich, wie Pettersson solch eine abenteuerliche, faszinierende Musikfülle aus der kleinen Besetzung von Violine und Streichquartett gewinnen konnte. Solch ein Werk hält dazu an, die neuere Musikgeschichte wieder einmal anders zu gewichten...Ulf Hoelscher und das Mandelring-Quartett werden den ungeheuren Anforderungen bestens gerecht...So ergänzen und differenzieren diese Einspielungen das Pettersson-Bild um faszinierende Züge." Fanfare (USA) 6 / 96: "Die bislang beste Aufführung in der Pettersson-Reihe von cpo."

Harte Kost nach der ganzen Spätromantik.
Es ist aber wirklich mal wieder erfrischend, solch kraftvolle, ausdrucksstake und moderne Musik zu hören - auch wenn sie fraglos "anstregend" ist und dem Hörer einiges abverlangt.

Grüße
Frank
Kings.Singer
Inventar
#9223 erstellt: 05. Sep 2011, 14:52
Hallo.

Ich höre zur Zeit, nach wie vor zwecks Einstudierung, eine weitere Aufnahme der Marienvesper. Aktuell die von Savall:

Claudio Monteverdi - Vespro della beata vergine
Montserrat Figueras, Maria Cristina Kiehr, Guy de Mey, Gerd Türk, Gian Paolo Fagotto, Pietro Spagnoli, Roberto Abondanza, Daniel Carnovich

Coro del centro musica antica di Padova (Livio Picotti)
Schola Gregorienne (Josep Cabré)
La Capella Reial

Jordi Savall, Leitung

SACD (DDD, 1988) - Vorsicht, es handelt sich um eine OnePoint-Aufnahme, kein Surround!


jpc.de


Die Musik wird hier, vor allem für jene, die Gardiners expressive Deutung im Ohr haben, sehr introvertiert, kontemplativ, in sich gekehrt dargeboten. Dafür steht die Textbezogenheit, nicht der Affekt, im Mittelpunkt. Im sehr ordentlich edierten Booklet wird darauf hingewiesen, dass die Aufnahme an dem Ort entstanden ist, an dem die Marienvesper wohl uraufgeführt wurde. Jordi Savall ist nicht umsonst einer der großen Namen im Bereich historischer Aufführungspraxis - andere wie Rinaldo Alessandrini, der damals noch eher am Anfang seiner unbestreitbar großen Karriere stand, wirkten ebenfalls mit (von den Solisten wie M. Figueras und G. Türk ganz zu schweigen). Ich habe Savalls Interpretation dieses Jahr kurz vor Ostern in Baden-Baden hören dürfen. Er schafft es tatsächlich, dass sich eher puristisch besetzte Sätze wie das "Nigra Sum" völlig organisch in das Gesamtwerk eingliedern. Bei Gardiner sind an dieser Stelle vor allem die Kontraste augenfällig, wenn auf das sehr dynamisch - fast bombastisch - gesungene "Dixit Dominus" das extrem klein besetzte "Nigra Sum" (Solo + Theorbe) folgt. Savall kann einen großen Bogen über das Gesamtwerk spannen ohne allzu große Kontraste hervorzurufen und hervorzuheben. Die Musik fließt über die Grenzen der Einzelsätze hinweg.

Ich kann dennoch nicht sagen, welcher Aufnahme ich nun den Vorzug geben würde. Es hängt wohl zuletzt von der individuellen Tagesform ab. Abgesehen von solchen Oberflächlichkeiten wie dem unterschiedlichen Aufführungsort (der schier unendlich wirkende Markusdom in Venedig und die demgegenüber beschauliche Palastkirche Santa Barbara in Mantua) und den unterschiedlichen Besetzungspraktiken: Gardiner vermag sicherlich in größerem Maß unmittelbare Emotionen zu wecken. Das psalmodierte "confregit in diae irae suae" ("zerschmettern die Könige am Tag seines Zorns") aus o.g. Dixit Dominus ist wirklich angsteinflößend, es erklingen viele Konsonanten, der Chor klingt zornig - wieder eine Kontrastbetonung gegenüber den ruhigeren Passagen des Stückes. Bei Savall hat die Marienvesper eine gewisse innere Ruhe, es wirkt alles sehr organisch und rund. Der Zuhörer hat mehr Gelegenheit sich mit in diese Kontemplation hinein zu begeben. Savall fordert ihn geradezu dazu auf.


Viele Grüße,
Alexander.


[Beitrag von Kings.Singer am 05. Sep 2011, 14:53 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#9224 erstellt: 05. Sep 2011, 15:38
amazon.de

Brahms 4. Sinfonie. Eine schwerblütige Version, bei der gelegentlich ein Tick des Schwerfälligen aufkam, aber das soll keine Kritik sein, denn ich glaube, das ist eine sehr gute Interpretation und ich bin froh mir den Schmidt Isserstedt geholt zu haben.

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Noch mal Schmidt Isserstedt, diesmal mit dem Idomeneo. Ob es nun am Schmidt Isserstedt liegt, weiß ich nicht - jedenfalls bin ich bei dieser Musik sanft entschlummert, sie eignet sich meiner Meinung nach hervorragend zum Einschlafen. Ich habe die Oper auch nicht ganz gehört und die 1. CD nur als Einschlafhilfe.

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Das 22. Klavierkonzert von Mozart. Wirklich eine sehr gute Aufnahme, obwohl ich den Zacharias auch sehr schätze, aber dies ist ohne Zweifel eine Spitzenaufnahme. Richter soll ja auch ein riesiges Repertoire gehabt haben, nur alles quer durch den Garten, so daß dieses Mozartkonzert möglicherweise das einzige gewesen ist, was er aufgenommen hat.

Gruß Martin


[Beitrag von Martin2 am 05. Sep 2011, 22:41 bearbeitet]
Szellfan
Hat sich gelöscht
#9225 erstellt: 05. Sep 2011, 18:09
Für den Richter-Kenner hier zur Ergänzung. Vollständig ist damit Richters Mozart-Discographie noch längst nicht.
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