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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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op111
Moderator |
#9430 erstellt: 23. Okt 2011, 21:20 | |||
Klassikkonsument
Inventar |
#9431 erstellt: 23. Okt 2011, 22:29 | |||
W.A. Mozart: Klavierkonzert Nr. 22 Es-Dur KV 482 Christian Zacharias (Klavier), Staatskapelle Dresden, David Zinman (Eterna / EMI, 1986). Vielleicht werde ich mir noch mal eine Gesamtaufnahme von Mozarts Klavierkonzerten holen. Aber bislang gefällt es mir ganz gut, mich da langsam vorzuarbeiten. Mit immer wieder anderen Interpreten. |
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Fhtagn!
Inventar |
#9432 erstellt: 24. Okt 2011, 05:40 | |||
Was mir immer wieder auffällt: Die Musiker im Klassikbereich teilen sich in nur zwei Gruppen: Nerds, die herumlaufen, als hätten sie keinen Spiegel im Hause (oben links, gelber Pullover). Die Karajans (ohne Worte ). Haakon |
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op111
Moderator |
#9433 erstellt: 24. Okt 2011, 11:15 | |||
Vielleicht lesen die Fono Forum, Fokus, NZZ, Zeit ... Übrigens, ich habe auch keinen Spiegel und auch kein Haus in Anif. Franz Liszt Mephisto-Walzer Nr. 1;Reminiscences de Norma; ... Jorge Bolet, Klavier Decca , ADD/DDD, 78-89 |
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stumm101
Stammgast |
#9434 erstellt: 24. Okt 2011, 13:45 | |||
Sir Simon Rattle - Tschaikowsky Der Nussknacker Zum Feierabend, mein neu erwobenes Album. |
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flutedevoix
Stammgast |
#9435 erstellt: 24. Okt 2011, 15:26 | |||
Heute etwas ausgefallenere Romantik: Swedische Violinkonzerte, die deutlich von der deutschen Romantik inspiriert wurden. Kein wunder bedenkt man die musikalischen Kontakte der Komponisten! Lohnende Musik, wenn man mal kein Mendlsoohn Bruch, Schumann oder Brahms hören will. Die Interpretation ist insgesamt gut, wobei der Solist manchmal doch etwas zielgerichteter im Spannungsaufbau sein dürfte. Allerdings ist sein Gefühl für Rubati und seine klangfarbenreiches Spiel durchaus Ersatz dafür. Lange die CD nicht mehr gehört, ein Fehler! |
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ursus65
Stammgast |
#9436 erstellt: 25. Okt 2011, 12:33 | |||
Wilke
Inventar |
#9437 erstellt: 25. Okt 2011, 13:22 | |||
Die achte ist meine Lieblingssymphonie von Dvorak! ich mag aber nicht alle (die Dritte z.B.). Die 9te ist für mich auch nichs s o außergewöhnlich. gruß Ralf. |
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FabianJ
Inventar |
#9438 erstellt: 25. Okt 2011, 21:27 | |||
Johannes Brahms Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25 Derek Han (Klavier), Isabelle Faust (Violine, Dornröschen-Stradivari 1704), Bruno Giuranna (Bratsche), Alain Meunier (Cello) Oftmals sinken Musik-CDs über die Jahre im Preis, bei den Brillant Classics-Boxen scheint es eher umgekehrt zu sein. Die Box war eine meiner ersten Klassik-CD-Anschaffungen. Auch wenn ich mittlerweile davon ab bin mir große CD-Boxen zu kaufen, die Aufnahmen auf einigen der CDs gefallen mir wirklich ausgesprochen gut, so auch dieses Klavierquartett. Ich hatte online diverse Male gelesen, dass Bachs Musikalisches Opfer eher spröde Musik sein soll. Nachdem ich es mir gestern mal angehört habe, empfand ich das nicht so. Ist schöne Musik, dafür habe ich meine Zeit doch gerne geopfert. Leider war den entsprechenden YouTube-Videos nicht zu entnehmen wer da spielt, kennt die Aufnahme hier zufällig wer? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Klassikkonsument
Inventar |
#9439 erstellt: 26. Okt 2011, 07:07 | |||
Wie bei dem anderem "großen" Spätwerk, der Kunst der Fuge, gibt es auch hier Teile, die mir noch spröde vorkommen. Wobei mir in diesem Fall nur der Ricercar zu 6 Stimmen einfällt. Auf ne Art das bekannteste Stück daraus (auch durch das Webern-Arrangement), trotzdem hab ich noch keinen Draht dazu gefunden. Der 3-stimmige Ricercar dagegen erscheint mir als purer Rock'n'Roll. Und dieses Stück hat ja auch noch die passende Entstehungslegende. |
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FabianJ
Inventar |
#9440 erstellt: 28. Okt 2011, 20:29 | |||
Die Kunst der Fuge muss ich mir noch anhören. Mit was für einer Instrumentierung sollte man da anfangen? Johannes Brahms Klavierkonzert Nr. 1 in d-Moll, op. 15 Maurizio Pollini (Klavier), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Dirigent) Anders als bei Brahms' zweites Klavierkonzert, welches zusammen mit Beethovens 5tem mein Lieblingsklavierkonzert ist, will bei Aufnahmen von op. 15 der Funke bei mir nur selten überspringen. Diese hier gefällt mir aber gut. 45 Minuten sind für ein Album heutzutage aber etwas kurz, man will für seine hart erarbeiteten 87 Cent schließlich was geboten bekommen! Mit freundlichem Gruß Fabian [Beitrag von FabianJ am 28. Okt 2011, 20:33 bearbeitet] |
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Klassikkonsument
Inventar |
#9441 erstellt: 29. Okt 2011, 14:47 | |||
Es gibt ja alle möglichen, mal mehr, mal weniger barockmäßigen Besetzungen. Hardcore-HIP-Fans sagen, bei der Kunst der Fuge handele es sich jedoch um ein genuines Cembalo-Werk, auch wenn der Autograph, wenn ich mich recht entsinne, jede Stimme einzeln aufführt wie bei einer Ensemble-Partitur. Mir persönlich ist die Transparenz der Stimmen wichtig, insofern bin ich immer noch einer Aufnahme interessiert, bei der jede Stimme mit einem anderen Instrument (z.B. ein Streicher, Saxophon, Glockenspiel, Posaune oder vielleicht auch Didgeridoo oder Vuvuzela, wenn die Intonation stimmt) besetzt ist, aber bislang habe ich nur welche mit modernem Klavier oder Cembalo. Kennengelernt habe ich die ersten Stücke von einem Streichorchester gespielt. Prinzipiell funktionieren die Stücke, die mich rocken, unabhängig von der Besetzung. Auf meinem persönlichen Radar ist sonst die Aufnahme, auf der Hermann Scherchen ein Ensemble leitet (oder verwechsle ich das wieder mit dem Musikalischen Opfer?). Ansonsten gibt es bei der Kunst der Fuge zwei Fassungen: Autograph und posthumer Erstdruck. Ein Unterschied, der für den Einsteiger wohl vernachlässigbar ist und sich am Deutlichsten in Anzahl und Reihenfolge der Stücke niederschlägt. Dann ist noch umstritten, ob die legendäre Fuga incompiuta (mit drei Themen, das 3. ist B-A-C-H) überhaupt zur Kunst der Fuge dazugehört. Sie fehlt daher z.B. auf Kenneth Gilberts Einspielung der autographen Version auf einem historischen oder nachgebauten Cembalo (bei Archiv). |
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stumm101
Stammgast |
#9442 erstellt: 29. Okt 2011, 22:05 | |||
op111
Moderator |
#9443 erstellt: 01. Nov 2011, 00:19 | |||
Den Beispielen nach zu urteilen, ist die Aufnahme orchestral noch schwammiger als die Jochums, sorry, 87 Cent sind mir in dem Fall mindestens 87 Cent zuviel für dieses Produkt. Zur Erholung: Klavierkonzert Nr. 1 d-moll Johannes Brahms Rudolf Serkin Cleveland Orchestra George Szell CBS Great Performances [Beitrag von op111 am 01. Nov 2011, 00:23 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#9444 erstellt: 01. Nov 2011, 08:07 | |||
Hallo! Die Pollini-Thielmann-Aufnahme ist ein gutes Beispiel dafür warum ich Live-Aufnahmen bei weitem nicht so hoch schätze wie gute Studoaufnahmen. Als Vergleich sollte man sich einmal die alte Pollini-Böhm-Aufnahme aus Analogzeiten einmal zu Geüte führen. Aktuell im Player: Daraus das dritte Streichquartett Op.74, -zuweilen braucht es schon einen völlig anderen Ansatz um bei einem mir so vertrautem Werk wie Op.74 von Reger noch neue Faetten zu entdecken-. Noch bin ich mir über die Interpretation nicht ganz schlüssig, zwar ist sie jedenfalls spieltechnisch und klanglich auf hohen Niveau aber ob sie auch interpretatorisch mit dem Drolc-Quartett und dem Zagreber Streicqurtett mithalten kann muß sich noch zeigen, im Moment ist mir nur klar das ich sie noch einigemale hören muß, ein direkter Interpretationsvergleich folgt dann später. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 01. Nov 2011, 11:55 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#9445 erstellt: 01. Nov 2011, 11:02 | |||
Das 2. Klavierkonzert mit Pollini/Abbado ist auch sehr gut gelungen. Originelles und geschmackssicheres Coverfoto bei Thielemann/Pollini. op. 15 scheint bei der DG in Mode zu sein, nahezu gleichzeitig erschien noch die von Paik/Inbal/Tschechische Philharmonie. Nachtrag: eine Aufnahme, die mich lange Zeit auf LP begeistert hat, habe ich gestern als entrauschte CD wiedergehört (wunderbar klare und nicht zu trockene Aufnahme ohne modischen Kirchenhall, die Nebengeräusche wie Umblättern liegen jetzt allerdings deutlich und klar über dem Rauschen). Arthur Rubinstein spielt Johannes Brahms Quintett für Klavier und Streichquartett f-moll op. 34 Guarneri String Quartet RCA 1966 [Beitrag von op111 am 01. Nov 2011, 11:06 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#9446 erstellt: 01. Nov 2011, 12:04 | |||
Hallo! Die Guaneri-Rubinstein Interpretation finde ich auch sehr gut, -wenn ich auch mittlerweile die Emerson-Fleisher-Aufnahm von 2006 vorziehe gehört die Guaneri-Rubinstein Interpretation nach wie vor zu meinen bevorzugten Aufnahmen. Aus diesem Anlass ist die Emerson-Fleisher Aufnahme soeben im Player gelandet : MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 01. Nov 2011, 12:05 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#9447 erstellt: 01. Nov 2011, 13:07 | |||
Am Wochenende gehört, einige "Zitronen" meiner bescheidenen Sammlung: Herbert von Karajan - Salzburger Orchesterkonzerte 1957 Bruckner: Symphonie Nr. 8 Wiener Philharmoniker A.: 28.07.1957 (auch in anderen Ausgaben verfügbar) Bestenfalls als schlechtes Beispiel zu gebrauchen, gute Klangqualität für eine Radioaufnahme der Zeit (nicht so unterirdisch wie z.B. Mitropoulos' 9. Mahler ). Völlig verwackeltes und Basisdemokratisches Spiel der Wiener, wirkt zeitweise wie Schulorchester bei einem ersten Probedurchlauf - blind gehört hätte ich nie auf Karajan getippt. Eine weitere Aufnahme, die bei einigen Kultstatus hat und m.E. nie hätte veröffentlicht werden dürfen. Eventuell ein Beispiel dafür, wie ungewohnt diese Musik den Berlinern damals gewesen sein könnte. Die Steigerung im ersten Satz bei T175 [ab 10 min ] ("Mit Wut") läuft m.E. völlig auseinander, und es wird später nicht besser. Eher unter "Worst Recordings of the Century" (wie auch andere Kultaufnahmen "Lied" mit Ferrier/Walter, Barbirollis 9. Mahler u.v.a ) einzuordnen. Gustav Mahler (1860-1911) Symphonie Nr. 9 Berliner Philharmoniker, Sir John Barbirolli EMI , ADD, 1964 Tippfehler korr. [Beitrag von op111 am 03. Nov 2011, 17:52 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#9448 erstellt: 01. Nov 2011, 13:44 | |||
Hallo! Eventull ein neuer Zweig deiner Sammlung? Könnte man unter "so schön kann Klassik sein" einordnen. Hier ein weiterer Kandidat für so eine Sammlung: Dirigent und Orchester scheinen mit dem Werk toal überfordert zu sein, die Symphonie "zerinnt" ihnen gleichsam untr den Händen, von einem durchgehenden Konzept ist nichts zu erahnen. Aktuell im Player: Max von Schillings gehört wie Reger und Busoni zu den nach-wagnerianischen Komponisten die neue Wege im Rahmen des altbewährten suchten, aber er strapazierte das tonale Gefüge nie so sehr wie diese. MFG Günther |
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op111
Moderator |
#9449 erstellt: 01. Nov 2011, 14:03 | |||
Hallo Günther, die ersten Naxos Schostakowitsch CDs (z.T. mit Gunzenhauser?) habe ich leider nicht mehr. Dieses völlig desorientierte (Ver-)Irren im Werk ist mir allerdings in Erinnerung. Vielleicht opfere ich ein neues Regalbrett (un-)freiwilliger Komik. Shura Gehrmann brüllt auf Nimbus, Wagner Holländer mit Kollo (HvK), Schubert 8/9 mit Karajan (DG) wären auch Kandidaten für diese Sonderkategorie. "Leider" befinden die sich nicht mehr in meinem Besitz. [Beitrag von op111 am 01. Nov 2011, 14:06 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#9450 erstellt: 01. Nov 2011, 14:28 | |||
Nicht aus der Ecke "unfreiwillige Komik" Francis Poulenc Konzert für Orgel, Streicher und Pauken g-moll + Milhaud La creation ... Boston Symphony Orchestra Charles Münch RCA Anderes cover als dies: [Beitrag von op111 am 01. Nov 2011, 14:30 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#9451 erstellt: 01. Nov 2011, 15:56 | |||
Hallo!
Aber es gibt noch viel härteren Stoff: Den Klassiker kennt wohl jeder: Aktuell im Player: Daraus das Konzert für Cembalo, Klavier und 2 Kammerorchester, eines meiner Lieblingswerke von Carter. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 01. Nov 2011, 15:57 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#9452 erstellt: 01. Nov 2011, 17:50 | |||
vor bestimmt 30 Jahren haben wir mit durchschlagendem Erfolg die LP Portsmouth Sinfonia (*1970 - +1979) Portsmouth sinfonia plays the popular classics COLUMBIA ca. 1974 amazon_us ASIN B0013FQ5EG gehört, bis die LP verbraucht war. Dieses britische Ensemble von Musikstudenten und Lehrern, gegründet von Gavin Bryars, hatte sich der notengetreuen Realisation klassischer Werke gewidmet - einziges Handicap, jeder Spieler bekam das Instrument, das er am wenigsten beherrschte. And now for something completely different - Teile aus John Adams (geb. 1947) Nixon in China (Oper in drei Akten) Sylvan, Maddalena, Hammons, Opatz, Friedman, Orchestra of St. Luke's, de Waart Nonsuch , DDD, 1987 |
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Fhtagn!
Inventar |
#9453 erstellt: 01. Nov 2011, 20:22 | |||
Frisch gewaschen auf dem Plattenteller: Tolle Aufnahme&Einspielung. Gruß Haakon |
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op111
Moderator |
#9454 erstellt: 01. Nov 2011, 20:33 | |||
Nach dem witzigen "Nixon" von Adams zur Auffrischung meiner Erinnerung Levine mit Mahler: Gustav Mahler (1860-1911) Symphonien Nr. 4 Judith Blegen, Chicago Symphony O., James Levine RCA , ADD, 1975 Erstausgabe von Vielleicht ist die Pappschachtel ja doch ihren Preis wert. Hat jemand die Box? Wurde der Schnittfehler im 1. Satz der 3. korriert? |
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FabianJ
Inventar |
#9455 erstellt: 01. Nov 2011, 21:11 | |||
Tsss.. Mimose. Der Klang ist zwar wirklich nicht optimal, aber für mich auch nicht so schlecht, dass es ungenießbar wäre. Dann wiederum, klanglich ungenießbar sind für mich Aufnahmen nach 1960 selten.:) @Hörbert: Die Foster Jenkins-CD scheint ein 1A-Geschenk für Stiefmütter zu sein! Ich kann mir die Hörschnipsel nicht mit meinem Kopfhörer anhören ohne das der Hund unten anfängt mit bellen. Ich lausche gerade mal wieder Boccherini... Luigi Boccherini Streichquintett in C-Dur, op. 30 Nr. 6 G. 324 „La musica notturna delle strade di Madrid" Manfredo Kraemer (Violine 1), Pablo Valetti (Violine 2), Angelo Bartoletti (Bratsche), Bruno Cocset (Violoncello 1), Antoine Ladrette (Violoncello 2) Mit freundlichem Gruß Fabian [Beitrag von FabianJ am 01. Nov 2011, 21:13 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#9456 erstellt: 01. Nov 2011, 21:50 | |||
Hallo Fabian, rein aufnahmetechnisch gibt es vielleicht nicht viel auszusetzen. Ich denke schon, dass der vom Dirigenten angerührte Brei halbwegs getreu herüberkommt. Seit ich Thielemanns altbackene erste Aufnahmen (Beethoven 5. / Schumann-Sinfonien) als Appetithäppen verkostet habe bin ich skeptisch geworden. Spätestens die "geniale" 5. Bruckner hat bei mir dann eine nachhaltige Magenverstimmung ausgelöst, zurück ins Bruckner-Mittelalter, als ob es die Arbeiten von Nowak, Haas und Interpreten wie Karajan, Böhm, Wand etc. nie gegeben hätte. |
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Hörbert
Inventar |
#9457 erstellt: 02. Nov 2011, 17:18 | |||
Hallo! @FabianJ Vor allem ist die Aufnahme (ich habe sie sogar noch als Schallplatte) der Hammer wenn man sie zm Probehören in HiFi-Läden auspackt. Eine Weile lang war es der beliebte Zeitvetreib eines meiner Freunde damit in den HiFi-Läden der Umgebung ein Vergleichshören Schallplatte-CD zu starten und auf die Verfärbunegn der Analogen Wiedergabe hinzuweisen. Aktuell im Player: Daraus die 7. Symphonie. Klenau war ein Schüler von Max von Schillings und Ludwig Thuilles, der vor 1933 engen Kontakt mit Schönberg hatte. Er schrieb eine tonal klingende Variante der Zwölftonmusik die er im dritten Reich den Machthabern dann als "totalitäre" Musik verkaufte. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 02. Nov 2011, 17:19 bearbeitet] |
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Joachim49
Inventar |
#9458 erstellt: 02. Nov 2011, 20:12 | |||
Moritz_H.
Stammgast |
#9459 erstellt: 02. Nov 2011, 22:25 | |||
Auch Moderatoren sind nur Menschen – und über Geschmack lässt sich trefflich streiten … |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#9460 erstellt: 02. Nov 2011, 22:57 | |||
Ich habe die Box vor einigen Monaten gekauft, aber wenn ich recht erinnere, nur 1. und 5. gehört. Von denen war ich nicht so recht begeistert (u.a. nicht vom Klang), außerdem ist Mahler momentan auch nicht im Mittelpunkt meines Interesses. U.a. wegen der häufig empfohlenen 3. Sinf. hatte ich die Box überhaupt gekauft. Wann tritt denn der Schnittfehler auf und woran erkennt man ihn? viele Grüße JR |
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Fhtagn!
Inventar |
#9461 erstellt: 03. Nov 2011, 08:13 | |||
op111
Moderator |
#9462 erstellt: 03. Nov 2011, 15:10 | |||
Hallo JR, auf meinen alten LPs habe ich notiert, dass beim Seitenwechsel der / die ersten Takte nach Ziffer 62 fehlen. [Tempo 1 (zuerst noch gemässigt) nur Celli und Bässe ppp. Da mein Exemplar zunächst recht ruhig lief und auch kaum knisterte, wäre die Stelle über dem Geräuschpegel gewesen. Mahler Kenner Wolf Rosenberg hat die Aufnahme 1977 in der Hifi-Stereophonie damals mit 10/10 Punkten bewertet - obwohl er Einwände wegen der langsamen Tempi (M. Horne bekommt dadurch Probleme mit langehaltenen Noten) und einiger hörbarer Schnitte mit Pegelsprüngen vorbringt. Die anderen Aufnahmen fanden damals wenig Anerkennung - man sah Levine durch seinen ehrgeizigen Kurs ab der 5. in Produktionsstress gekommen. Bei der 10. hatte man kurzerhand eine alte Analogaufnahme des 1. Satzes mit digitalen Neunahmen der restlichen Sätze kombiniert. |
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op111
Moderator |
#9463 erstellt: 03. Nov 2011, 15:58 | |||
Hallo Joachim, ich vermute es geht u.a. um Mahler & Barbirolli. Es gab bei ihrem Erscheinen nicht viele Aufnahmen der 9. im Handel, die Kritiken waren entsprechend und festigten - wie auch bei B. Walters Aufnahmen - den legendären Ruf bis in die Gegenwart. Zudem war Barbirolli einer der wenigen, die sich mit Mahler beschäftigt hatten, bevor der Boom begann. Diese 9. war so auch lange Zeit unter meinen Favoriten - ich habe die LPs in den 1970ern wie auch B. Walters Aufnahme zum Vollpreis (50DM) gekauft. In der CD-Ära geriet sie bei mir in Vergessenheit - schließlich kabe ich sie dann doch aus der EMI-GROC-Serie gekauft und danach selten und lange nicht im Vergleich gehört - der dann für mich eine schmerzhafte Erfahrung war. Ein wenig wie ein leicht angerosteter liebenswerter Oldtimer mit unzeitgeäßem Verbrauch und gravierenden Sicherheitsmängeln. Nicht zu vergessen, es geht hier um das Orchesterspiel, nicht um Barbirollis Konzept. Und das ist in Karajans live Bruckner 8. schon ziemlich unkarajanisch unordentlich - ganz im Gegensatz zu den späteren Studio-Produktionen - da hat Orfeo mal kein Ass aus dem Ärmel gezogen. [Beitrag von op111 am 03. Nov 2011, 16:58 bearbeitet] |
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stumm101
Stammgast |
#9464 erstellt: 03. Nov 2011, 16:27 | |||
Kakapofreund
Inventar |
#9465 erstellt: 03. Nov 2011, 17:03 | |||
premierenticket
Stammgast |
#9466 erstellt: 03. Nov 2011, 17:25 | |||
Hauptsache, das Orchester macht beim Abarbeiten keine Überstunden und legt auch mal eine Pause ein... |
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op111
Moderator |
#9467 erstellt: 03. Nov 2011, 17:30 | |||
Hektik würde ich nicht sagen, eher "Bewegung". Die Beethovenaufnahme habe ich schon lange, die ist auch alles andere als behäbig. Weiter geht*s mit Luciano - aber nicht dem Sänger: Luciano Berio (1925-2003) Sinfonia (1968) New Swingle Singers, Orchestre de France, Boulez Apex , DDD, 81/84 |
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Joachim49
Inventar |
#9468 erstellt: 03. Nov 2011, 17:49 | |||
Hallo Franz, ich dachte natürlich an die legendarische Walter/ferrier/Pratzak Aufnahme mit dem 'Lied von der Erde' und an die Mahler 5 Barbirolli's mit dem New Philharmonia Orchester (Du schreibst, wahrscheinlich irrtümlich, die Mahler 5 sei total misslungen, aber abgebildet ist die 9) Ferriers unvergleichliche Stimme ist mir so viel wert, dass es mir ziemlich egal ist, wie der Rest ist. Die Mahler'sche 9te mit Barbirolli und den Berlinern habe ich, glaube ich, in Besitz, aber ich habe sie kaum gehört, da die Mahler'sche 9te mir bis heute als einzige von allen Mahlersinfonien sehr fremd geblieben ist (meist hilft dagegen wiederholtes Hören, aber bis heute hat der Funken noch nicht gezündet). Freundliche grüsse Joachim |
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op111
Moderator |
#9469 erstellt: 03. Nov 2011, 18:01 | |||
Hallo Joachim, den Tippfehler 5/9 habe ich soeben behoben. Ja, Ferriers Lied von der Erde hat seine 2 Seiten, da ist die ungenaue Realisierung auf der einen Seite. Wäre nicht (damals leider schon todkranke) Kathleen Ferrier, könnte diese Aufnahme vergessen und gnädig den Mantel des Schweigens über Walters Fehlgriff ausbreiten. Diskutiert haben wir das hier schon vor langer Zeit mal. Mahler, Gustav: Das Lied von der Erde - Dunkel ist das Leben, dunkel der Tod [Beitrag von op111 am 03. Nov 2011, 18:20 bearbeitet] |
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Kakapofreund
Inventar |
#9470 erstellt: 03. Nov 2011, 18:20 | |||
Erbsenzähler! Hummeln im Arsch wäre der korrekte Fachterminus. Off-Topic:
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op111
Moderator |
#9471 erstellt: 03. Nov 2011, 18:34 | |||
Nun wende ich mich einer neuen Erbse zu. Die Fantasia Contrappuntistica habe ich seltsamerweise nie gehört, bei dieser CD konnte ich nicht Nein Sagen Ferruccio Busoni (1866-1924) Fantasia Contrappuntistica +Liszt / Busoni: Fantasie, Adagio & Fuge über "Ad nos, ad salutarem, undam" +Mozart / Busoni: Andantino aus dem Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 Hamish Milne, Klavier Hyperion , DDD, 2007 |
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op111
Moderator |
#9472 erstellt: 03. Nov 2011, 18:37 | |||
Die Münch-Aufnahme ist im Vergleich zur Aufnahme mit Heifetz/Toscanini allerdings ziemlich gemässigt, dort haben wir es dann eher mit Hornissen zu tun. [Beitrag von op111 am 03. Nov 2011, 18:37 bearbeitet] |
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Kakapofreund
Inventar |
#9473 erstellt: 03. Nov 2011, 18:58 | |||
Kann mir mal jemand hier helfen? Sagt mir mal bitte jemand, welches Musikstück hier unterlegt ist. Ich kenne es, kann es nicht zuordnen... mein Hirn... zu viele Löcher vom Natriumglutamat... wie peinlich... KLICKE HIER |
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op111
Moderator |
#9474 erstellt: 03. Nov 2011, 20:01 | |||
Ist zwar off topic und gehört eigentlich gelöscht: La Folia Tipp: Hör dir mal Antonio Salieri: La Follia di Spagna - 26 Variationen für Orchester Rachmaninow: Variationen für Klavier über ein Thema von Corelli an. Apropos La Fo(l)lia : Witold Lutoslawski (1913-1994) Symphonische Variationen Polnisches RSO, Witold Lutoslawski EMI , ADD, 1976/1977 [Beitrag von op111 am 03. Nov 2011, 20:11 bearbeitet] |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#9475 erstellt: 03. Nov 2011, 20:13 | |||
Hallo Nordwestlicht, ist eine Sarabande von Händel. Eigentlich für Cembalo, in dieser ..ja, was, "ein Mädchen ist in einen Tuschkasten gefallen"- Version kaum zu erkennen. Suite Nr.4 d-moll. Herzliche Grüße, Mike |
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op111
Moderator |
#9476 erstellt: 03. Nov 2011, 20:19 | |||
Hallo Mike, Die Sarabande von Händel basiert sicher wie u.a. Francesco Geminianis Concerto Grosso "La Follia" u.v.a auf dem selben Tanz. Es könnte eine spannende Hörreise werden, La Follia von Kapsberger bis Vangelis durch die Jahrhunderte zu verfolgen. [Beitrag von op111 am 03. Nov 2011, 20:22 bearbeitet] |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#9477 erstellt: 03. Nov 2011, 20:29 | |||
Hallo Frank, ja, sicher. Diese "La Folia" wurde oft sehr gut versteckt, erst vor Kurzem bin ich darauf hingewiesen worden, daß sie sogar in Bachs "Bauernkantate" auftaucht. Herzliche Grüße, Mike |
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AladdinWunderlampe
Stammgast |
#9478 erstellt: 03. Nov 2011, 20:55 | |||
Für den spritzigen Beginn des Tripps empfehle ich die folgende CD: Follie all'italiana - Musik des italienischen Barock Werke von Vivaldi, Corelli, Falconiero, Storace, Pandolfi, Cazatti, Vitali, Caldara, Corbetta, Reali Sonatori della Gioiosa Marca 1 CD, Erato 8573-85775-2 Die Einspielung ist nicht zuletzt deshalb interessant, weil sie der Folia noch einige andere gängige Bass-Modelle der Zeit (Ciacona, Passacaglia) gegenüberstellt und dabei dem lustvollen Wetteifern der Komponisten um die geistvoll-brillanteste Ausformung dieser Modelle auf der Seite der Ausführenden durch ein ebenso lustvolle Hingabe an die instrumentale Virtuosität dieser Stücke in nichts schuldig bleibt. Herzliche Grüße Aladdin [Beitrag von AladdinWunderlampe am 03. Nov 2011, 20:57 bearbeitet] |
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Martin2
Inventar |
#9479 erstellt: 03. Nov 2011, 21:32 | |||
Ich höre in letzter Zeit weniger Klassik, aber diese vier letzten Lieder von Strauss und auch die Rückertlieder von Mahler sind einfach wunderbar. Über die Qualität von CDs zu urteilen, habe ich keine Lust mehr, nur mir gefällt diese Scheibe wirklich sehr gut, auch die anderen Strausslieder sind so schlecht nicht. Wiegesagt: Ich bin im moment so auf dem Trip, weniger zu hören, aber dann wirklich Sachen, die mir ans Herz gewachsen sind oder doch Sachen, die mir ans Herz wachsen könnten und das heißt für mich im moment vor allem Mozart. |
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op111
Moderator |
#9480 erstellt: 03. Nov 2011, 21:37 | |||
Nein, in diesem Monat kaufe ich keine neue CD, na vielleicht .. Nachdem der Lutoslawski entgegen meiner Erinnerung ziemlich foliafrei war, nun zu etwas ganz anderem Sergej Rachmaninoff Corelli-Variationen Vladimir Ashkenazy Decca , ADD/DDD, 72-87 |
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