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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)+A -A |
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Autor |
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arnaoutchot
Moderator |
#17517 erstellt: 30. Sep 2018, 08:28 | |||
Selbstverständlich, verzeih meine etwas flapsige Bemerkung. Ich war dann gestern leider abgelenkt. Nun läuft sie aber weiter. Gerade ein If I Should Lose You gespielt von Wes und Buddy Montgomery in einem hypnotischen Unisono ... toll ! Leider mit 45 rpm wieder eine Platte, die viel Bewegung auf Seiten des Hörers erfordert, keine der vier Seiten ist über 10 Minuten lang ... klanglich haben diese Analog-Masterings tatsächlich eine unglaublich räumliche Anfassqualität, wenngleich ich nicht glaube, dass die XRCD hier schlechter ist. Diese kenne ich von dieser Platte aber nicht. |
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Hörstoff
Inventar |
#17518 erstellt: 30. Sep 2018, 11:01 | |||
Zur Abwechslung mal ein Sampler aus Good Old Italy: Natural Jazz Recordings SACD (Fone Label). |
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cds23
Stammgast |
#17519 erstellt: 30. Sep 2018, 13:18 | |||
Don_Tomaso
Inventar |
#17520 erstellt: 30. Sep 2018, 15:45 | |||
cds23
Stammgast |
#17521 erstellt: 30. Sep 2018, 15:47 | |||
Don_Tomaso
Inventar |
#17522 erstellt: 30. Sep 2018, 17:25 | |||
Angeregt durch “Rubisa Patrol“ läuft jetzt von Art Lande und Gary Peacock “Shift in the Wind“. Auch schön. |
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cds23
Stammgast |
#17523 erstellt: 30. Sep 2018, 20:43 | |||
Clark Terry / Clark Terry / Emarcy / 1955 / Ganz frühe Neupressung von 1958 mit Mercury Deep Groove Label Wunderbare Platte von Clark Terry (vielleicht seine beste?), mit dem "ohne Worte" Opener "Swahili" - ehrlich, da bleibt einem die Spucke weg! Eigentlich ein Muss für jeden Jazzfan. Sowohl auf Vinyl als auch auf CD gibt es einige Versionen; Speakers Corner hat die Platte irgendwann mal neu aufgelegt. Dann gibt es noch die Verve "Elite" CD Edition, wenn ich mich nicht ganz täusche sogar mit Bonus Tracks. Letztlich egal, gönnt Euch doch bitte dieses tolle Album einfach! |
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arnaoutchot
Moderator |
#17524 erstellt: 01. Okt 2018, 19:17 | |||
Jetzt mal wieder etwas, was mich wirklich begeistert: Dieter Ilg - Bass - Fullfat/Sommeliers du Son - Unprocessed Direct Cut from Session Tapes 2008. Mir gelang es, noch an ein Exemplar der limitierten und inzwischen vergriffenen Vinylauflage dieser Platte zu kommen. Die wollte ich schon lange haben ! Passt ja auch in mein Beuteschema von Bass-Solo-Platten. Ilg pflügt sich durch ein sehr abwechslungsreiches Repertoire mit verschiedenen Techniken. Erwartungsgemäss bewegt er sich dabei nicht so far out wie eine Joelle Leandre oder Barre Phillips, aber man sollte sich von einem vermeintlich seichten Volkslied-Thema wie Guter Mond Du gehst so stille auch nicht unbedingt zu sehr in Sicherheit wiegen lassen. Klanglich gehört sie zur absoluten Spitzengruppe an Bass-Solo-Platten, die ich kenne. |
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andreas3
Inventar |
#17525 erstellt: 02. Okt 2018, 19:20 | |||
Samstag Abend war ich im Konzert von Ralph Towner. Er spielte ausschließlich auf der 6-saitigen Konzertgitarre ein Repertoire aus den letzten 20 Jahren, es gab zwei neue Stücke, einiges aus seinem Soloalbum Ana (ECM 1997) sowie Anthem (ECM 2001). Und es war phantastisch, ich habe noch nie ein so leises Publikum gehört, alles lauschte gebannt. Ein großer alter Komponist und Gitarrist. Kürzlich habe ich behauptet, meine älteste Aufnahme sei Cookin´/ wiht the MD Quintet aus 1956. Wie sich jetzt herausstellte entsprach das nicht den Tatsachen, sie war nur falsch einsortiert, diese ist natürlich älter: Miles Davis - Birth of the cool Capitol 1989 Das sind sehr anmachende Aufnahmen aus den Jahren 1949 / 50. Lange nicht gehört, unglaublich! Lee Conitz, Gerry Mulligan, Max Roach, Kai Winding, u.a. Es gibt Glückstage, und heute war so einer. Nicht nur wegen dem Wetterbericht hatte ich einen Bürotag zu Hause geplant, war allein und konnte ungestört Musik hören. Was ich denn auch tat. Als wäre das nicht Glück genug klingelte gegen 14:00 Uhr der Briefträger und brachte ein feines Päckchen mit Musik aus Dietmar´s Beständen. Herzlichen Dank! Da ich zwar viele Namen, aber keine der Aufnahmen kenne, habe ich sie dann zeitlich sortiert, und neben der Arbeit die ersten vier, und auch die oben genannte MD gehört. Und ich bin begeistert, da kann ich stundenlang zuhören, Swing, Drive, Solos auf den Punkt, was will man mehr? Gerade wieder vom Anfang: Cliff Jordan & John Gilmore - Blowing in from chicago Blue Note 1957 Clifford Jordan - tenor sax John Gilmore - tenor sax Horace Silver - piano Curly Russel - bass Art Blackey - drums Macht Spaß |
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dietmar_
Inventar |
#17526 erstellt: 02. Okt 2018, 21:01 | |||
Das Album habe ich in den letzten Tagen auch zwei oder drei Mal gehört. Ich mag beide Tenoristen sehr gerne. Die Sache wird ein wenig erschwert, weil zwei, die das gleiche Instrument spielen, auf einer Monoaufnahme nicht ganz einfach auseinander zu halten sind. |
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cds23
Stammgast |
#17527 erstellt: 03. Okt 2018, 07:15 | |||
Hörstoff
Inventar |
#17528 erstellt: 03. Okt 2018, 15:27 | |||
dietmar_
Inventar |
#17529 erstellt: 03. Okt 2018, 16:35 | |||
Hm, da bringst du aber ein irritierendes Beispiel. John Hicks ist 1989 gestorben. Ich habe den Abend wieder mit einem Doppel-Tenorsax-Album begonnen. Hier fällt es mir leichter die 2 am Tenor auseinander zu halten, denn es ist 1960 in Stereo aufgenommen worden. Von Cannonball Adderley produziert, präsentiert es David "Fathead" Newman - 10 Jahre Saxophonist bei Ray Charles in dessen prägendester Phase - und James Clay, meinerseits ein spät entdeckter Saxman. James Clay & David "Fathead" Newman - The Sound Of The Wide Open Spaces!!! 1960, Riverside, OJC, 2002 Richtig gutes Album, prominent besetzt mit Wyn Kelly, Sam Jones und Art Taylor. Über Don Cherrys Art Deco kam ich auf Clay, der dort ein ganz eigenen großartigen Ton spielt. Das macht neugierig und ich beginne dann zu suchen, was es noch von den Leuten gibt. Zwischen 1960 und den späten 80ern gab es nix von Clay zu hören - wenn man sich einmal vorstellt, was in diesen Jahren alles im Jazz geschehen ist! - wer andere Infos hat, melde sich bitte. Nach dem Album mit Don Cherry gab es mW noch zwei Alben, die beide heute wieder einmal durchliefen: James Clay - I Let a Gong Go Out Of My Heart 1989, Antilles James Clay - Cookin' at The Contienental 1992, Antilles Zugegeben sind nach dem Don Cherry Album meine Erwartungen recht hoch gewesen und der Umweg über das Jahr 1960 war durchaus gut und richtig. Ich habe aber mehr von den zwei Alben erwartet. Keine Frage, die sind gut, aber so ganz erfüllen sie nicht meine Wünsche. Es ist immer so eine Sache, man hört etwas sehr gutes und möchte weiter forschen, nicht selten ist es aber so, man hat schon zu Beginn das Beste gehört. Die Clay-Alben als Leader finde ich gut aber nicht überragend, trotz sehr guten Personals: Cedar Walton, David Williams, Billy Higgins und auf Cookin' wieder mit Fathead, Roy hargrove, Kirk Lightsey, Christian McBride und Winard Harper. Die erstklassigen Mitspieler sagen sicher etwas zu deren Wertschätzung James Clays aus. Vielleicht ist Clay eher ein sehr guter Sideman (Co-Leader) gewesen und kein überragender Frontman? *seufz* Ich vermute fast, meine Einschätzungen liegen eher an meinem hohen Anspruch James Clay bezüglich? Am 1. Januar 1994 verstarb James Clay. Man macht sich so seine Gedanken, was hätte da kommen können, wenn er nicht nach 1960 "pausiert" hätte? [Beitrag von dietmar_ am 03. Okt 2018, 16:36 bearbeitet] |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#17530 erstellt: 03. Okt 2018, 16:55 | |||
Laut Discogs: Born December 21, 1941 in Atlanta, GA, USA. Died May 10, 2006 in New York City, NY, USA. |
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Hörstoff
Inventar |
#17531 erstellt: 03. Okt 2018, 17:14 | |||
... und am 10. März 2006 wurde das von mir zitierte Album in New York City aufgenommen (Wikipedia). |
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andreas3
Inventar |
#17532 erstellt: 03. Okt 2018, 17:44 | |||
James Clay - irgendwoher kenne ich den Namen. Dass er bei Cherry´s Art Deco spielt war mir nicht bewusst, die habe ich lange nicht gehört. Laut Discogs hat er auch mit Miles Davis gespielt, aber es scheint keine Aufnahmen zu geben. Vielleicht fällt mir da noch was ein.. Grüße! |
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Hörstoff
Inventar |
#17533 erstellt: 03. Okt 2018, 18:04 | |||
Etwas Weiteres von Chesky Records ist die SACD Mysterious Shorter - aus 2006, klingt sehr gut und auch in diesem Fall leben nicht mehr alle Musiker Bob Belden ist auch tot... |
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andreas3
Inventar |
#17534 erstellt: 03. Okt 2018, 20:23 | |||
Ich bin mal zum anderen Ende der zu erkundenden Zeitachse gehüpft, dieses Quartett hat mich sehr neugierig gemacht: Pete La Roca - Basra Blue Note 1965 Joe Henderson - tenor sax Steve Kuhn - piano Steve Swallow - bass Pete La Roca - drums Mitten in der Ersterlauschung kann ich sagen: Was ich da höre geht mir runter wie Butter, inklusive Gänsehaut. Das ist ja mal genau mein Geschmack, hier stimmt alles. |
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dietmar_
Inventar |
#17535 erstellt: 03. Okt 2018, 21:23 | |||
Nicht das typische Blue Note Album, ich halte es für eines der allerbesten BN. Großartig! Auch LaRoca machte etwa 30 Jahre musikalische/Aufnahme- Pause, er wollte lieber - oder durchs reale Leben gezwungen? - als Anwalt arbeiten. Nach Basra nahm er 1967 ein weiteres klasse Album auf, Turkish Woman At The Bath, hier taucht wieder einmal John Gilmore* auf. Und was Chick Corea beisteuert, ist so ziemlich das Beste was ich von ihm kenne. *Von John Gilmore gibt es außerhalb des Sun Ra Kosmoses nicht allzu viel, deshalb freue ich mich immer, wenn ich ihn anderswo zu hören bekommen kann. Hier läuft aber anderes: Michael Formanek Elusion Quartet - Time Like This 2018, Intakt Meine erste Begegnung mit Formanek. Zumindest wissentlich? Das Album erscheint erst am 19. Oktober, wegen eines Kontrakts mit Intakt profitiere ich schon seit ein paar Tagen davon. Ich finde das sehr gelungen. Sehr dicht, man hat den Eindruck, dass die schon lange zusammen spielen würden. So gegenwärtig es ist, so verständlich ist es auch. Besser kann ich es nicht sagen, glaube ich. Kris Davis eine der "Endlich-Frauen-im-Jazz" die sich etablieren. Besonders am Klavier gibt es eine ganze Reihe an neu-er-en, weiblichen Namen. Aber es gibt auch richtig gute Saxophonistinnen und Trompeterinnen, was mir bis dato auffiel. |
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dietmar_
Inventar |
#17536 erstellt: 04. Okt 2018, 04:51 | |||
Sorry, da war ich zu schnell. Es gibt noch einen Ökonomen gleichen Namens, der in diesem Jahr verstorben ist. So hatte ich das Album, auch wegen der weiteren, sehr geschätzten Besetzung (*1937 und *1942) nicht für gegenwärtig gehalten.
Ich glaube, bei Wikipedia wird das erwähnt, aber ich bin da skeptisch. Ist natürlich nicht auszuschließen, dass die sich mal begegnet sind und die Tüten ausgepackt haben. Aber wer konnte bei Miles Davis alles nicht landen oder wurde schnell wieder aussortiert ... Ich sag nur Hank Mobley. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#17537 erstellt: 04. Okt 2018, 06:50 | |||
Wenn man mich nach meinem Lieblingsjazzalbum der 1960er fragen würde, wäre das (neben "Maiden Voyage") die Antwort. Und wenn man überlegt, dass man hier eine der ersten Aufnahmen von Chick Corea hört, dann wird einem umso mehr bewußt, welch Genie der an seinem Instrument ist. Hier läuft nach mehr als einer Woche auch mal wieder improvisierte Musik fernab von Synthies und Sequencern: Ralph Towner/Gary Burton Matchbook 1975 Ralph Towner - Guitars Gary Burton - Vibraphone Ich höre die jetzt zum zweiten Mal, aber da ich beiden Musikern sowieso unglaublich gerne zuhöre, liebe ich sie jetzt schon. HIer treffen sich zwei tiefgründige Lyriker und gehen eine faszinierende Symbiose ein. Hier hört man die manchmal sanft- poetische, manchmal fröhlich- swingende Kunst von Gary Burton ganz unverblümt und unverschnitten. Seine Erzählweise am Vibraphon verbandelt sich mit Towners so ungewöhnlicher wie virtuoser Gitarrenkunst auf einzigartige Art und Weise. Towner, ja eigentlich studierter Pianist, spielt seine Gitarre hier mal wie Laute, mal perkussiv und mal wie ein Klavier, er schrabbelt sich auch mal wild durch die Akkorde oder zeigt ganz musikdienlich seine flinken Finger; ganz ohne Ego. Ich bin ja weniger Fan von Duoplatten, aber neben "Ballads for two" von Wolfgang Lackerschmid und Chet Baker ist diese hier so besonders schön, ich bin ganz gebannt. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 04. Okt 2018, 06:51 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#17538 erstellt: 04. Okt 2018, 17:40 | |||
Dualplattenspieler
Inventar |
#17539 erstellt: 05. Okt 2018, 06:29 | |||
Jerry González bei Brand in Madrid gestorben R.I.P Jerry Bobby Hutcherson, Craig Handy, Lenny White, Jerry Gonzales, Ron Carter, Mulgrew Miller – Acoustic Masters II |
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dietmar_
Inventar |
#17540 erstellt: 05. Okt 2018, 15:04 | |||
Tragisch. Und jetzt auch noch Hamiet Bluiett. World Saxophone Quartet plays Duke Ellington 1986, Elektra / Asylum / Nonesuch |
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Hörstoff
Inventar |
#17541 erstellt: 05. Okt 2018, 15:14 | |||
dietmar_
Inventar |
#17542 erstellt: 05. Okt 2018, 16:02 | |||
Ich wünsche dir, du kommst irgendwann drüber hinweg. Wenn wir jetzt hier aber ein Thema aufmachen, wer in der Historie des Jazz schon alles gestorben ist, dann braucht das Forum einen größeren Server. |
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arnaoutchot
Moderator |
#17543 erstellt: 05. Okt 2018, 16:17 | |||
Genau genommen sind der grössere Teil der von mir gehörten Jazz-Platten von inzwischen Toten ... RIP Bluiett (den Hamiet liess er ja zunehmend weg). Zum Geleit ... [Beitrag von arnaoutchot am 05. Okt 2018, 16:20 bearbeitet] |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#17544 erstellt: 05. Okt 2018, 16:37 | |||
Ich will hoffen, die Betonung sollte auf "verunglückt" liegen, nicht auf gestorben per se , denn sonst |
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Hörstoff
Inventar |
#17545 erstellt: 05. Okt 2018, 16:44 | |||
Ja, ein vorzeitiger Abgang ist definitiv etwas anderes als mit stattlichen 78 oder sogar noch älter. |
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dietmar_
Inventar |
#17546 erstellt: 05. Okt 2018, 17:18 | |||
Siehe Jerry Gonzalez (Hausbrand). Und mir ist auch schon schlecht. [Beitrag von dietmar_ am 05. Okt 2018, 17:20 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#17547 erstellt: 05. Okt 2018, 18:21 | |||
Nimm' was dagegen. Ein guter Tee zum Ausspülen ungebetener Gäste schadet fast nie... |
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Mars_22
Inventar |
#17548 erstellt: 05. Okt 2018, 18:29 | |||
cds23
Stammgast |
#17549 erstellt: 05. Okt 2018, 18:34 | |||
dietmar_
Inventar |
#17550 erstellt: 05. Okt 2018, 19:25 | |||
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cds23
Stammgast |
#17551 erstellt: 05. Okt 2018, 19:40 | |||
dietmar_
Inventar |
#17552 erstellt: 05. Okt 2018, 20:20 | |||
Schöne Sammlung an Frühausgaben stellst du dir da in letzter Zeit zusammen. |
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cds23
Stammgast |
#17553 erstellt: 06. Okt 2018, 07:15 | |||
Besten Dank! Jetzt aber eine tolle japanische Ausgabe: Gene Ammons / Groove Blues / Prestige / 1958 / Japanische Victor SMJ-6555M Pressung Ich habe schon völlig den Überblick darüber verloren, wieviele Alben mit Gene Ammans als Leader aufgenommen wurden - dann fällt es mir oftmals schwer, mich überhaupt auf einen Künstler einzulassen. Bei Gene Ammons sind es jetzt aber immerhin schon 3-4 CDs und 2 LPs, eine davon dieses tolle Album mit Coltrane am Altosaxophon (!). Auch diese Platte ist eine typische "Blowin* Session", aber ich finde in diesem Fall eine äußerst gelungene! |
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dietmar_
Inventar |
#17554 erstellt: 06. Okt 2018, 08:58 | |||
... und die seltene Gelegenheit Coltrane am Alto zu hören (laut Backcover). |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#17555 erstellt: 06. Okt 2018, 09:49 | |||
....seit Jahren bin ich bemüht sie zu mögen, aber die nervt mich total . genau wie Big Sound. Ich finde die passen alle nicht zusammen. Schon der opener Ammon Joy klingt wie 60er Jahre Rundfunk und Fernsehorchester. Und dann Jerome Richardson . Funky, Jammin in HiFi sowie Jammin with Gene mit Jackie McLean und wechselnden Trompetern sind dagegen wahre Ohrwürmerfür mich. But that' just me |
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arnaoutchot
Moderator |
#17556 erstellt: 06. Okt 2018, 16:09 | |||
Masochistisch veranlagt wie ich scheinbar bin hab ich mir gerade Till Brönner - At the End of the Day (Universal 2010) angehört. Die Scheibe ging mir quasi umsonst zu. Ich hab ja nicht viel erwartet, aber das Wenige wurde weit unterboten. Das Gesinge von diesem Brönner ist ja nicht auszuhalten !! Er mag ja ganz ordentlich Trompete spielen, aber das ist unterirdisch ! |
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dietmar_
Inventar |
#17557 erstellt: 06. Okt 2018, 16:19 | |||
Dann höre dir doch besser Brönners Zusammenarbeit mit Baby Sommer an. Ich finde das Duoalbum ziemlich gelungen, Brönner beschränkt sich auch auf‘s blasen, das kann er deutlich besser. Ist erst kürzlich auf Intakt (!, jahaa) erschienen. Ich glaube, ich schrieb kürzlich hier darüber? [Beitrag von dietmar_ am 06. Okt 2018, 16:20 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#17558 erstellt: 06. Okt 2018, 19:32 | |||
Oscar Peterson - Satin Doll https://www.hifistat...ively-for-my-friends Aber Vorsicht: DSD Datei mit DC Overburst. [Beitrag von Hörstoff am 06. Okt 2018, 20:08 bearbeitet] |
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grilli100
Stammgast |
#17559 erstellt: 06. Okt 2018, 21:32 | |||
Ja, der Till sollte nicht singen.... ....das gleiche denke ich auch vom Chet.... Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschiedenen. |
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onkel_böckes
Inventar |
#17560 erstellt: 06. Okt 2018, 22:15 | |||
Mr._Lovegrove
Inventar |
#17561 erstellt: 07. Okt 2018, 06:46 | |||
Was mich bei Till Brönner immer schon erstaunt hat, dass er sein wahres Können (das er vermutlich hat) nie auf einem seiner eigenen Alben gezeigt hat. Schon sein Debütalbum "Midnight" war ja eine mit Allstars zugestopfte Belanglosigkeit ohne jeglichen Nährwert. Er hat danach auch nicht eine Platte gemacht, die ihn von einer emanzipierten und kompromißlos eigenständigen Seite zeigt. Sein gleichzeitig kommerzieller Aufstieg bis hin zum bekanntesten Jazzer der Nation zeigt aber, wie es um den Jazz in der breiteren Masse der Öffentlichkeit bestellt ist. Wenn jemand mit einer derart nährwertfreien Diskographie so weit kommt, hat er sicher auch ein paar Dinge richtig gemacht, sich rein künstlerisch aber durchaus verkauft. Aber vielleicht hat damals irgendein ein Marketingmanager seinen Charme und seine durchaus smarte Art als sein eigentliches Talent ernannt und erkannt und eins zum anderen kommen lassen. Och, ich weiß, ich werde etwas gehässig, aber bei Brönner gehen meine inneren Pferde immer etwas durch. DIe sind dann schwer zu zügeln. |
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PLOS
Inventar |
#17562 erstellt: 07. Okt 2018, 07:45 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#17563 erstellt: 07. Okt 2018, 08:17 | |||
Danke, Dietmar. Nach der schrecklichen Erfahrung oben drängt es mich allerdings jetzt nicht wirklich danach. Und ja, ich hatte Deinen Bericht gelesen, der hat mich überhaupt nur bewegt, mal in den Brönner reinzuhören. Hier gerade ein Sampler, hab ich auch praktisch umsonst bekommen. ACT - Magic Moments Vol. IV, 2000. Tolles Label, teilweise sehr innovative Stücke und Paarungen (Soriba Kouyaté mit Paolo Fresu, Javier Paxarino mit Glen Velez, Kudsi Erguer mit Christof Lauer und Michel Godard, Michael Riessler etc.), allerdings auch solche Rohrkrepierer wie Esbjörn Svensson oder Nils Landgren's Funk Unit. ACT führt die Tradition von ECM aus den 1970er Jahren in den 2000er Jahren weiter, Jazz und Weltmusik zu kombinieren. |
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arnaoutchot
Moderator |
#17564 erstellt: 07. Okt 2018, 08:27 | |||
Ja, da kann ich nur zustimmen, das sind wirklich feine Platten. cds23 *), magst Du ein wenig zum Hintergrund erzählen ? Ich kenne Dich ja schon länger als Sammler audiophiler digitaler Medien, warum nun der Sinneswandel zu Vinyl-Originalpressungen ? Gibt es ein bestimmtes Ziel/Sammelgebiet, oder ist das eher zufällig und nur auf die Periode der 1950er und 1960er begrenzt ? Wie stellst Du sicher, dass diese raren Schätze auch wirklich noch mit Genuss zu hören sind, das scheint mir bei solchem Material nicht so einfach zu sein, insbesondere wenn man über das Internet kauft. Grüsse Michael *) Ich erinnere mich noch, dass Dein Vorname auch mit Mi ... losging, wenn es ok ist, würde ich Dich gerne wieder so ansprechen. |
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cds23
Stammgast |
#17565 erstellt: 07. Okt 2018, 17:45 | |||
Hallo Michael, Du hast Recht, ich habe seit Beginn meiner Leidenschaft für Jazz hauptsächlich digitale Tonträger gesammelt - und die behalte ich auch, garantiert. Vinyl erschien mir damals zu unpraktisch, aber wenn ich zurückblicke dann hatte ich ja schon damals zumindest ein Faible für japanische Mini LPS, es schien mir also durchaus wichtig zu sein, dass das Artwork richtig "rübergebracht" wird. Der "Sinneswandel" kam dann vor 4-5 Jahren, als ich stinknormale Jazzausgaben (also weder frühe Pressung noch audiophile Neupressung) hören und kaum fassen konnte, dass diese zumindest gegenüber manchen XRCDs, SACDs und Gold CDs in klanglicher Sicht kaum zurückstanden. Tja, und wenn man dann einmal ein schweres, voll laminiertes Originalcover in den Händen halten konnte, dann ist es schwer sich wieder auf stinknormales Jewel Case einzulassen. Das was ich aber bereits habe (und das sind schon recht viele), werde ich auch weiter hören - und manches (Mosaic Box Sets etc.) ist auf CD genauso toll wenn nicht gar besser. Ehrlich gesagt (ohne eine Diskussion anstoßen zu wollen), würde ich auch heute ohne zu zögern sagen, dass eine durch und durch gut gemasterte CD einer Vinylplatte in allen Belangen überlegen ist - außer beim Artwork, versteht sich. Aber sie macht deswegen nicht zwingend mehr Spaß. Momentan ist es so: ich kaufe keine CDs mehr, da ich dort so ziemlich alle audiophilen Ausgaben besitze, die ich suche. Auf Vinyl kaufe ich nur, was ich nicht bereits auf CD besitze, es sei denn die CD ist für unter €10 erstanden worden und nicht bereits eine klangliche Offenbarung, dann erlaube ich mir bei wirklich wichtigen Alben einen "Doppelkauf". Auf ein bestimmtes Gebiet oder eine bestimmte Periode habe ich mich aber nicht begrenzt, auch wenn es aufgrund meiner Vorlieben ohnehin wohl wieder der Bereich ca. 1950 bis 1975 sein wird - zwangsläufig landet man dann natürlich bei der ein oder anderen Erstausgabe aus den 50ern oder frühen 60ern Bezüglich des Hörens, nun ja, ich versuche nie all zu viel für eine Platte auszugeben. Tatsächlich ist hier mit Geduld viel zu erreichen, irgendwer verkauft immer mal wieder eine hochbegehrte Erstausgabe ohne zu wissen, was die eigentlich wert ist. Und die werden dann auch tatsächlich regelmäßig gehört und nicht eingerahmt. Andererseits verzichte gänzlich auf den Kauf 50er Jahre Blue Notes, die einfach zu teuer sind - es gibt auch einfach zu viele schöne Neupressungen, die Originale in vielerlei Hinsicht schlagen. Und dann habe ich eine Schwäche für japanische Erstausgaben, die meist fantastisch klingen und fast nie teuer sind. Darüber hinaus habe ich meinen Lieblingsladen, den ich alle 2-3 Wochen besuche und der immer etwas nettes bereithält. Ich hatte also beim Kauf bisher nicht all zu viel Pech. Mein schlimmstes Erlebnis war diesen Sommer - die Platte wäre an sich im super Zustand gewesen, wenn sie nicht unterwegs geschmolzen wäre. Ja, Du liest richtig - der Zoll hatte sie wohl an ein "sonniges" Plätzchen gestellt. Grüße, Milan PS: wenn ich Deine letzten Postings beobachte, dann scheinst Du aber auch viel mehr Vinyl zu hören als 2012-2014 (meine hier wohl aktivste Zeit) - hin und wieder sah man Dich eine Platte posten, meistens warst Du aber doch wie ich ein SACD und XRCD (und zusätzlich Mehrkanal-) "Fanatiker", oder? |
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chriss71
Inventar |
#17566 erstellt: 07. Okt 2018, 17:48 | |||
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arnaoutchot
Moderator |
#17567 erstellt: 07. Okt 2018, 18:03 | |||
Hallo Milan, danke für Deine nachvollziehbare Erklärung, vor allem Deine Ehrlichkeit, zuzugeben, dass Vinyl schon irgendwo einen Sonderstatus hat, aber die digitalen Medien klanglich schon auch sehr gut sein können. Was nun besser ist, sei mal dahingestellt. Ich war glücklicherweise nie ein Fanatiker , sondern bei mir gab es von Vinyl bis SACD und von Monoaufnahmen der 1920er bis aktuellstem Mehrkanal-High-End-Material immer alles nebeneinander. Meine Vorlieben haben sich nicht verändert, leider ist gerade im Mehrkanalbereich der Jazz nicht wirklich ergiebig ... Die Tatsache, dass man in den letzten Wochen hier relativ viel Vinyl von mir gehört sieht, hängt primär mit einer grossen audiophilen Sammlung zusammen, aus der ich mir immer wieder Stücke herausgepickt habe. Im Grunde will ich eigentlich meine Sammlung eher verkleinern denn weiter vergrössern (und vergrössern schon gar nicht im Vinylbereich ... ). Aber das mit der Haptik der Cover stimmt schon, eine MFSL 45rpm mit zwei Platten drin macht mir schon vom Hochheben her Freude ... Um die geschmolzene Platte tut es mir natürlich leid, aber das sind genau die Probleme, die beim nichtstationären Handel immer wieder mal auftreten können. Ich hab allerdings früher auch schon Platten im Auto hübsch verwellt, wenn es zu heiss war ... @Chriss, Du wieder ... |
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