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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

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exAtelier
Stammgast
#15264 erstellt: 28. Feb 2017, 16:11
E.S.T. live in Hamburg =

Ein (wie ich finde) tolles Album von E.S.T.

Grüße aus dem Taunus
exAtelier
Don_Tomaso
Inventar
#15265 erstellt: 28. Feb 2017, 18:22

exAtelier (Beitrag #15264) schrieb:
E.S.T. live in Hamburg =

Ein (wie ich finde) tolles Album von E.S.T.

Grüße aus dem Taunus
exAtelier

Joh, läuft hier auch gerade zum zweiten Mal. Klarer Fall von Glücksgriff.
arnaoutchot
Moderator
#15266 erstellt: 28. Feb 2017, 19:24
Hier ein Zufallsfund heute: Herbert Joos - The Best - HGBS Blue Records 2016. Die CD wurde anlässlich der Verleihung des Ehrenpreises des Landes Baden-Württemberg für das Lebenswerk von Herbert Joos (*1940) zusammengestellt. Joos war mir als Trompeter/Flügelhornist und Zeichner natürlich ein Begriff, ich habe auch einige Aufnahmen von ihm mit dem Vienna Art Orchestra. Aber diese Zusammenstellung von wirklich herausragenden Stücken von 1976-2016 gibt einen sehr guten Überblick über das Werk dieses Lyrikers auf dem Flügelhorn. Herausragend finde ich seine Interpretation des Sinatra Stückes I'm a Fool to Want You von 1994 oder sein Adagio von 2000, das in der Natur mit allen Nebengeräuschen aufgenommen ist.

jpc.de
DigiDig
Stammgast
#15267 erstellt: 28. Feb 2017, 19:57

Don_Tomaso (Beitrag #15259) schrieb:
@DidiDig: Die e.s.t.-Hörsession gestern lief so positiv weiter, wie sie begonnen hatte. Ein ganz tolles Album!


Das freut mich zu hören.


Don_Tomaso (Beitrag #15259) schrieb:

Kennst du "Magico: Carta de Amor" mit Egberto Gismonti und Charlie Haden? Die müsste dir auch gefallen, wenn du "Wichi-Tai-To" magst.


Nein, das Album habe ich bisher nur aus dem Augenwinkel wahrgenommen. Ich hielt es immer für ein neues Album. Ist es ja auch, aber wie ich nun feststellen musste schon 81 aufgenommen. Das macht das Album wieder interessant und ich werde da mal ein Auge (nein Ohr) drauf werfen.
Ich muss allerdings auch gestehen, dass meine Garbarek Sammlung noch einige Lücken aufweist. Insofern fehlen mir die beiden dazu passenden Studioalben Magico und Folk Songs aus der Zeit auch noch.


Don_Tomaso (Beitrag #15259) schrieb:

Wolfgang Muthspiel - Rising Grace. Mit Wolfgang Muthspiel (g), Ambrose Akinmusire (tp), Brad Mehldau (p), Larry Grenadier (db), Brian Blade (dr). Eine eher etwas ruhigere Veranstaltung. Man könnte, wenn man gemein sein wollte, auch sagen, dass es manchmal ein wenig vor sich hin plätschert, reiner Wohlklang, no bones. e.s.t. ist dagegen der reinste Rock. Trotzdem eine Platte, die ich mir öfter mal anhören werde. Hat schon Unterschwingungen.


Was Dein Vergleich zu e.s.t. betrifft gebe ich Dir vollkommen recht. Aber da hinkt auch jeder Vergleich. Die "Rising Grace" ist eher ruhig, auch da stimme ich zu. Sie zeichnet sich aber durch das Zusammenspiel der Musiker aus, wie ich finde. Keiner versucht sich durch seine Soli zu profilieren, hier geht's um Kommunikation.
Jazzy
Inventar
#15268 erstellt: 01. Mrz 2017, 19:06

Jan Garbarek (sax), Bobo Stenson (p), Palle Danielsson (b), Jon Christensen (dr) - Witchi-Tai-To

Hallo DigiDig! Ich höre auch gern Gabarek. Nun sind ja gerade die Jan-Gabarek-"Wochen" bei jpc. Da würde mich interessieren,welche wichtig oder essentiell sind.


[Beitrag von Jazzy am 01. Mrz 2017, 19:07 bearbeitet]
DigiDig
Stammgast
#15269 erstellt: 01. Mrz 2017, 19:36

Jazzy (Beitrag #15268) schrieb:
Nun sind ja gerade die Jan-Gabarek-"Wochen" bei jpc.

Ups, das wusste ich gar nicht. Danke für den Hinweis, da werde ich bestimmt selber zuschlagen.

Jazzy (Beitrag #15268) schrieb:
Da würde mich interessieren,welche wichtig oder essentiell sind.

Tja, wie gesagt habe ich da auch noch einige Lücken vorzuweisen, was Garbarek betrifft. Da solltest Du lieber unseren geschätzten Mr. Lovegrove hier fragen, der kennt sich da besser aus als ich. Sollte er sich hier nicht melden, komme ich darauf gern nochmal zurück. Aber da lasse ich ihm den Vortritt.
Ozone
Inventar
#15270 erstellt: 01. Mrz 2017, 19:43
Mir hat das Zusammenspiel von Garbarek und dem Hilliard Ensemble gefallen, für die die es manchmal etwas ruhiger mögen.

amazon.de

Jan Garbarek & The Hilliard Ensemble - Officium
arnaoutchot
Moderator
#15271 erstellt: 01. Mrz 2017, 20:22
Hier gab es schon mal einen Thread - gestartet von Mr. Lovegrove - zu Jan Garbarek: Ein Einstieg. Ich denke der hilft erst mal.
Ozone
Inventar
#15272 erstellt: 01. Mrz 2017, 20:28
Abgesehen von den unnötigen Sticheleien unter deinem Link, Michael, findet sich hier im Thread mehr brauchbares was sinnvoll ist und was nicht. Ich würde zuerst hier schauen.
arnaoutchot
Moderator
#15273 erstellt: 02. Mrz 2017, 18:41
Kann nicht nachvollziehen, wo ich in dem Garbarek Einstiegsthread "unnötige Sticheleien" verbreitet hätte. Entschuldige, dass ich Herrn Garbarek differenziert sehe. Es gibt einiges Interessantes, aber anderes finde ich eben nicht so prickelnd. Ich glaube aber, meine Meinung immer durchaus fundiert begründet zu haben. "Sticheleien" kann ich das nicht finden ...

Aber zu etwas anderem: Zufallsfund heute, zu meiner grossen Freude. Mike Nock - Ondas - ECM 1982. Die Aufnahme habe ich schon ewig, aber immer noch die alte LP auf einer Cassette ! Die CD-Ausgabe ist seit vielen Jahren vergriffen, in der Tat ist aktuell weder im amazon-MP noch bei Discogs ein Angebot der CD zu finden. Umso mehr erfreut, dass mir heute ein gebrauchtes Exemplar in die Hand fiel ! Die Platte gehört für mich zu einer der besten Piano-Trio-Aufnahmen aus dem ECM-Katalog, das Stück "Land of the Long White Cloud" ist eine der stimmungsvollsten Balladen, die ich kenne. Traum !

amazon.de
Don_Tomaso
Inventar
#15274 erstellt: 02. Mrz 2017, 20:12

Jazzy (Beitrag #15268) schrieb:

Jan Garbarek (sax), Bobo Stenson (p), Palle Danielsson (b), Jon Christensen (dr) - Witchi-Tai-To

Hallo DigiDig! Ich höre auch gern Gabarek. Nun sind ja gerade die Jan-Gabarek-"Wochen" bei jpc. Da würde mich interessieren,welche wichtig oder essentiell sind. :prost

Ob wichtig oder gar essentiell, das weiss ich nicht. Mir gefallen zwei Live-Scheiben sehr, nämlich einerseits JG im Keith-Jarrett-Quartet auf "Sleeper" (hier wäre eventuell noch "Nude Ants" interessant) und andererseits die Jan-Garbarek-Group auf "Dresden". Aus dem Studio noch "I Took Up the Runes" und "12 Months".
Der Mann hat einfach ziemlich viel eingespielt...
Hier gerade was ganz anderes:

amazon.de

Brad Mehldau The Art of the Trio, Vol 3: Songs. Mit Brad Mehldau (p), Larry Genadier (db), Jorge Rossy (dr). Klasse!
arnaoutchot
Moderator
#15275 erstellt: 02. Mrz 2017, 20:18
Mehldau = sehr fein !

Hier einer der absoluten Jazz-Klassiker aller Zeiten, mir war mal wieder danach: Thelonious Monk - Genius of Modern Music Vol. 1 - Blue Note RVG Edition 1947/2001. Klanglich unbedingt die RVG-Edition nehmen, ist (ausnahmsweise) deutlich besser als alle vorherigen Masterings. Inhaltlich muss ich wohl nichts dazu sagen.

jpc.de


[Beitrag von arnaoutchot am 02. Mrz 2017, 20:19 bearbeitet]
Mr._Lovegrove
Inventar
#15276 erstellt: 02. Mrz 2017, 21:00
Zu Garbarek und seinen essentiellen Alben versuche ich mal eine komprimierte Auflistung:
Afric Pepperbird
Witchi-Tai-To
Dansere
Paths, Prints
I took up the runes
Legend of the seven dreams
Twelve moons

Und als Sideman, bzw. als Player im Team:
Ralph Towner - Solstice und Solstice, Sound and Shadows
Haden, Garbarek, Gismonti - Folk songs
Keith Jarrett - Belonging
Manu Katché - Neighbourhood

Das sind für mich wirklich die ganz ganz wichtigen Alben, sozusagen die Basis.
DigiDig
Stammgast
#15277 erstellt: 02. Mrz 2017, 22:08

DigiDig (Beitrag #15269) schrieb:

Jazzy (Beitrag #15268) schrieb:
Nun sind ja gerade die Jan-Gabarek-"Wochen" bei jpc.

Ups, das wusste ich gar nicht. Danke für den Hinweis, da werde ich bestimmt selber zuschlagen.

Das habe ich dann auch getan
- Photo With Blue Sky (1979)
- Magico (1980)
- Paths, Prints (1982)
- I Took Up The Runes (1990)
Wobei ich mich dabei auch z. T. an dem in Beitrag #15271 angegebenen Link orientiert habe.

Heute Abend lief aber etwas ganz anderes:
jpc.de
Bill Evans (p, e-p) - New Conversations von 1978

Das letzte der drei "Conversations"-Alben von Bill Evans, bei denen er sich selbst begleitet, hier zusätzlich auch mit E-Piano. Eigentlich bin ich gar nicht so ein Fan von diesen "Conversations"-Alben. Lieber höre ich ihn Solo oder im Trio. Am besten gefällt mir noch das "further conversations with myself", weil es mit nur einer "Selbst"-Begleitung nicht so überladen wirkt wie die anderen beiden. Wobei, auch wenn Evans bei diesem dritten "Conversations"-Album wieder die Mehrfach-Begleitung verwendet, finde ich es ausgeglichener als das erste. Trotzdem ist das einzige Piano Solo Stück "Reflection In D" aus der Feder von Duke Ellington für mich das Highlight dieses Albums.
andreas3
Inventar
#15278 erstellt: 02. Mrz 2017, 22:15

Zu Garbarek und seinen essentiellen Alben versuche ich mal eine komprimierte Auflistung


Ich glaube auch dass man mit deiner Auflistung einen guten Überblick über Garbareks musikalische Entwicklung hat.
Ergänzen möchte ich Dis, seinen Dialog mit der Windharfe, für mich ein einzigartiges Werk. Rites am Stück gehört hat einen Zauber und klingt sehr gut, und das oben bereits erwähnte Dresden kann ich auch empfehlen.

Hier läuft gerade zu meiner großen Freude ein Neuzugang:

amazon.de


Nils Petter Molvaer - Bouyancy
OKeh 2016

Nils Petter Molvaer - trumpet, electronics, voices, loops, handclaps
Geir Sundstol - pedal steel, shankar guitar, e- guitar, guitar banjo, national resonator guitar, handclaps
Jo Berger Myhre - double bass, guitars, synths, electronics, radio and noises, handclaps
Erland Dahlen - drums, percussion

Die vier habe ich live gesehen und war begeistert. Gar nicht leicht die Musik zu beschreiben: psychedelische Klänge, außergewöhnliche Gutarrensounds, Molvaers klare Trompete, schöne Momente und auch treibende Rhythmen.
DigiDig
Stammgast
#15279 erstellt: 03. Mrz 2017, 07:37

andreas3 (Beitrag #15278) schrieb:
Nils Petter Molvaer - Bouyancy.
OKeh 2016

Oh ja, die ist klasse. Auch klanglich sehr interessant - steht wie ein Monolith im Raum.
Nils Petter durfte ich auch zwei mal live erleben. Darunter einmal mit Eivind Aarset auf der "Hamada" Tour. Hammer!
Mr._Lovegrove
Inventar
#15280 erstellt: 03. Mrz 2017, 07:42
Hier ist mir was durchaus Außergewöhnliches zugeflogen:
R-4901702-1406185480-4368.jpeg
Heiner Stadler
Jazz Alchemy
Stadler war ja nicht nur Produzent und Konzertagent, sondern zudem Jazzkomponist und -Arrangeur.
Dieses Album entstand in einem extrem langen Prozeß, der sich von 1974 bis 1988 hinzog!
Zu hören sind komplexe Komposititionen für Bass/Piano Duo, sowie Trompete/Bass/Schlagzeug und Solopiano.
Die Musik pendelt stark in Richtung Freejazz (trotz Komposition), aber es gibt auch Stücke, die eher atonaler moderner Klassik zuzuordnen sind.
Auf den Stücken mit Trompete hört man übrigens Charles McGhee teilweise zwei (!) Trompeten gleichzeitig spielen.

Diese CD gibt es übrigens auch noch mit einem anderen Cover:
jpc.de


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 03. Mrz 2017, 07:43 bearbeitet]
Mr._Lovegrove
Inventar
#15281 erstellt: 03. Mrz 2017, 07:50

andreas3 (Beitrag #15278) schrieb:

Ich glaube auch dass man mit deiner Auflistung einen guten Überblick über Garbareks musikalische Entwicklung hat.
Rites am Stück gehört hat einen Zauber und klingt sehr gut, und das oben bereits erwähnte Dresden kann ich auch empfehlen.

"Rites" würde ich ehrlicherweise nicht zu seinen essentiellen Alben zählen. Es spiegelt eher in extremster Weise den späten und durchaus überpathetischen Garbarek wieder, an dem sich die Geister scheiden. Es steht am Ende einer Entwicklung, die er mit "Legend of the seven dreams" begonnen hatte. Doch auf "Rites" überspitzt er diesen schmalen Grat aus Pathos und folkesken Sounds. Leider halte ich das Album für sein mißlungenstes und es steht zusammen mit "In praise of dreams" ganz unten in meinen Garbarek Charts.
"Photo with blue sky..." dagegen hatte ich noch vergessen aufzuzlisten. Ein wunderschönes und feinsinniges Album voller Licht und feiner Schattierungen mit einem großartigen John Taylor am Klavier.
arnaoutchot
Moderator
#15282 erstellt: 03. Mrz 2017, 08:11

Mr._Lovegrove (Beitrag #15276) schrieb:
Zu Garbarek und seinen essentiellen Alben versuche ich mal eine komprimierte Auflistung:
Afric Pepperbird
Witchi-Tai-To
Dansere
Paths, Prints
I took up the runes
Legend of the seven dreams
Twelve moons

Und als Sideman, bzw. als Player im Team:
Ralph Towner - Solstice und Solstice, Sound and Shadows
Haden, Garbarek, Gismonti - Folk songs
Keith Jarrett - Belonging
Manu Katché - Neighbourhood

Das sind für mich wirklich die ganz ganz wichtigen Alben, sozusagen die Basis.


Das kann ich nahezu voll umfänglich unterschreiben.
Ozone
Inventar
#15283 erstellt: 03. Mrz 2017, 08:25
amazon.de

Ketil Bjornstad - Remembrance
dietmar_
Inventar
#15284 erstellt: 03. Mrz 2017, 10:45

arnaoutchot (Beitrag #15273) schrieb:
Aber zu etwas anderem: Zufallsfund heute, zu meiner grossen Freude. Mike Nock - Ondas - ECM 1982. Die Aufnahme habe ich schon ewig, aber immer noch die alte LP auf einer Cassette ! Die CD-Ausgabe ist seit vielen Jahren vergriffen, in der Tat ist aktuell weder im amazon-MP noch bei Discogs ein Angebot der CD zu finden. Umso mehr erfreut, dass mir heute ein gebrauchtes Exemplar in die Hand fiel ! Die Platte gehört für mich zu einer der besten Piano-Trio-Aufnahmen aus dem ECM-Katalog, das Stück "Land of the Long White Cloud" ist eine der stimmungsvollsten Balladen, die ich kenne. Traum !

amazon.de


Da beneide ich dich ein wenig drum. Nach "Ondas" hatte ich mich vor einigen Jahren vergeblich auf die Suche gemacht, akzeptabel, bezahlbare Exemplare konnte ich nicht finden.
Eine einfach zu erhaltene Alternative ist sicher Mike Nock - Not We But One, 1997 bei Naxos erschienen, ein Trio mit Anthony Cox und Tony Reedus, die mir sehr gut gefällt und damals Auslöser war mich nach "Ondas" umzuschauen.

nock



Mr._Lovegrove (Beitrag #15280) schrieb:
Hier ist mir was durchaus Außergewöhnliches zugeflogen:
R-4901702-1406185480-4368.jpeg
Heiner Stadler
Jazz Alchemy
Stadler war ja nicht nur Produzent und Konzertagent, sondern zudem Jazzkomponist und -Arrangeur.
Dieses Album entstand in einem extrem langen Prozeß, der sich von 1974 bis 1988 hinzog!
Zu hören sind komplexe Komposititionen für Bass/Piano Duo, sowie Trompete/Bass/Schlagzeug und Solopiano.
Die Musik pendelt stark in Richtung Freejazz (trotz Komposition), aber es gibt auch Stücke, die eher atonaler moderner Klassik zuzuordnen sind.
Auf den Stücken mit Trompete hört man übrigens Charles McGhee teilweise zwei (!) Trompeten gleichzeitig spielen.

Uh, Stadler ist kein einfacher Stoff. Ich arbeite mich seit Jahren immer Mal an zwei seiner anderen Alben (Retrospection und A Tribute To Monk And Bird) ab. Wird einmal wieder Zeit sie aus dem Regal zu ziehen. Möchte damit sagen sehr interessant, aber kein Stoff den man oberflächlich konsumieren sollte.
Aber allein die Besetzungen dieser Alben sind großartig und ungewöhnlich:

"Retrospection" u.a. Albert Mangelsdorff, Barre Phillips, Dee Dee Bridgewater, Don Friedman, Gerd Dudek, Jimmy Owens, Joe Chambers, Joe Farrell, Manfred Schoof, Reggie Workman, Tony Inzalaco, Tyrone Washington, Wolfgang Dauner

"A Tribute To Monk And Bird" mit Reggie Workman, Thad Jones, Lenny White, George Adams, Stanley Cowell, Warren Smith, George Lewis, Cecil Bridgewater

A Tribute To Monk And Bird 2 retrospection


Vor ein paar Wochen hatten wir es hier mit Tom Harrell, Grund genug für mich einmal wieder nach aktuelleren Produktionen zu schauen. Ich mag sein Trompeten- und Flügelhornspiel sehr. So auch auf seinem aktuellen Album Something Gold, Something Blue auf dem er mit Ambrose Akinmusire (tp) agiert. Ich habe immer meine Mühen mit Musik bei der mehrere "gleiche" Instrumente agieren, aber hier ist das Ergebnis erfreulich. Mit dabei Charles Altura (g), seine Langzeitbegleiter Ugonna Okegwo (b) und Johnathan Blake (dr), außerdem auf einem Titel spielt Omer Avital Oud (!).

Es braucht noch ein, zwei Durchläufe um sicher zu sein, ob es hier einen Gitarristen braucht? So ganz hat mich Alturas Anwesenheit noch nicht überzeugt. Davon abgesehen ein gutes Album und den Musiker Tom Harrell möchte ich uneingeschränkt empfehlen, habe noch keinen mittelmäßigen oder gar schlechten Ton von ihm gehört.

something gold

2016, Highnote Records
moontrane
Stammgast
#15285 erstellt: 03. Mrz 2017, 10:59
Hallo Dietmar,
kann dir nur beipflichten, was Tom Harrell anbetrifft.
Desgleichen bin ich deiner Meinung, was zwei gleiche Instrumentalisten auf einem Album betrifft.
Da habe ich regelmässig das Gefühl, musikalisch in einer Jam-Session gelandet zu sein.
Gruss Christoph
dietmar_
Inventar
#15286 erstellt: 03. Mrz 2017, 11:00
... Was ich so mag am Jazz, wenn sich der Kreis wieder schließt ... und es sich hier im Thread wieder zusammenfügt
eben für kleines Geld bestellt: Mike Nock - Climbing mit Tom Harrell / John Abercrombie / David Friesen / Al Foster, 1979 bei Tomato (s.o. Mr. Lovegrove zu Heiner Stadler).

nock climbing
dietmar_
Inventar
#15287 erstellt: 03. Mrz 2017, 11:03

moontrane (Beitrag #15285) schrieb:
Hallo Dietmar,
kann dir nur beipflichten, was Tom Harrell anbetrifft.
Desgleichen bin ich deiner Meinung, was zwei gleiche Instrumentalisten auf einem Album betrifft.
Da habe ich regelmässig das Gefühl, musikalisch in einer Jam-Session gelandet zu sein.
Gruss Christoph

Hallo Christoph,
na ja, ich finde, man muss sich immer so mühen zu differenzieren. Welcher Ton kommt jetzt von welchem Munde/Finger?
arnaoutchot
Moderator
#15288 erstellt: 03. Mrz 2017, 11:22
Heute diese hier gehört, ebenfalls eine Rarität als CD im ECM Katalog: Steve Eliovson - Dawn Dance - ECM 1981. Fein ziselierte und stimmungsvolle Musik dieses Gitarristen, der nur diese eine Platte für ECM aufnahm und dann irgendwie von der Bildfläche verschwand. Ganz überragend auf dieser Platte auch Colin Walcott als einziger Begleiter, der jedes Stück mit seiner sehr innovativen Percussion-Arbeit koloriert. Ein Kleinod !

dawn-dance2
dietmar_
Inventar
#15289 erstellt: 03. Mrz 2017, 18:15
Hörte eben Chet Baker – Baby Breeze, ein Album das CB 1964 nach seiner Rückkehr in die Staaten aufgenommen hat. Chet spielt nur Flügelhorn, keine Trompete, was durchaus andere Aspekte eröffnet. Es gibt drei verschiedene Besetzungen, auch drei verschiedene Pianisten: CB mit
Frank Strozier (as, fl), Phil Urso (ts), Hal Galper (p), Michael Fleming (b), Charlie Rice (dr)
oder Bob James (p), Michael Fleming, Charlie Rice
und CB singt mit
Bobby Scott (p), Kenny Burrell (g)

baby breeze

1964, Limelight, 1999, Verve/PolyGram

Bisher habe ich dieses Album im Regal ein bisschen links liegen lassen, andere Alben sind mir wichtiger, dabei wird es regelmäßig genannt unter den Alben die man von ihm kennen sollte.

Aufgefallen ist mir heute wieder der Titel „A Taste Of Honey“, ein Titel, der fast wie ein Folk Song rüber kommt, mit einem stimmigen Intro des Pianisten Bob Scott. Eigentlich halte ich es meist für entbehrlich wenn Jazzmusiker aktuelle Popsongs wiedergeben. Ich weiß, mit dieser Aussage kann man mich überführen, weil die ganze Jazzhistorie voller Interpretationen von populärer Musik ist. Ich sage es so, ich muss nicht unbedingt von X oder Y verjazzte Versionen von Beatles-Liedern haben.

Doch hier habe ich mich vertan. Erst wunderte ich mich, dass der Pianist Bobby Scott mit Ric Marlow als Autoren angegeben werden – ich ging von einem Beatles Original aus - , was mich vermuten lies, dass es hier wieder einmal bei einer Jazzproduktion mit den Urheberrechten nicht so genau genommen wurde. Dann las ich im Netz, dass Scott den Titel 1960 für ein Bühnendrama geschrieben und auch auf einer LP veröffentlicht hatte. Danach folgte die erste Single mit dem Victor Feldman Quartet (Feldman kennt man mit Cannonball oder Shelly Manne „At The Black Hawk“ und kurz bei Miles Davis „Seven Steps to Heaven“), dann der erste Hitparadenplatz mit Martin Denny (US 50.), Quincy Jones widmete sich auch der Sache. Erst im Februar 1963 die Beatles auf „Please Please Me“, gefolgt von der vielleicht bekanntesten Version von Happytrumpet Herb Alpert. Weitere Versionen folgten u.a. von Peggy Lee, Barbra Streisand, Tony Bennett, Lionel Hampton, Bobby Darin, Trini Lopez und den Hollies.

A Taste Of Honey, Chet Baker
Herb Alpert
The Beatles
Jazzy
Inventar
#15290 erstellt: 03. Mrz 2017, 19:01
@all: vielen Dank für die Gabarek-Hinweise! Etliches habe ich ja schon, aber 2-3 könnte ich mir evtl. noch leisten
DigiDig
Stammgast
#15291 erstellt: 03. Mrz 2017, 19:33
Hallo Jazzy und hallo in die Runde!

Ich habe gerade erfahren, dass es anlässlich des 70. Geburtstags von Jan Garbarek heute um 22:05 Uhr ein Special über ihn auf NDR Info gibt.
Falls jemand Interesse hat: NDR Info Jazz Special
Das passt ja zu unserem Thema.
Ich werde es mir auf jeden Fall nachher anhören.
Jazzy
Inventar
#15292 erstellt: 03. Mrz 2017, 19:35
Vielen Dank für den Tip!
Mr._Lovegrove
Inventar
#15293 erstellt: 03. Mrz 2017, 22:36
Danke für den Tipp. Karl Lippegaus hat eine exquisite Sendung mit famoser Stückauswahl gestaltet.
Mr._Lovegrove
Inventar
#15296 erstellt: 04. Mrz 2017, 07:44
So, zu Ehren des heutigen Geburtstagskindes läuft eines meiner Favoritenalben:
jpc.de
Jan Garbarek/Nana Vasconcelos/John Abercrombie
Eventyr
Ich notierte dazu mal irgendwann:
"Liest man nur die Besetzung dieser außergwöhnlichen Produktion, so hat man bedenken, ob sich John Abercrombies moderne, sowieso schon eher nicht melodiebehaftete und oft auch atonale Gitarre und das umfangreiche Arsenal von Nana Vasconcelos vertragen. Aber vertieft man sich in dieses vielschichtige Album, das die wunderbare Luft der Natur atmet, so wird man vom Gegenteil überzeugt. Und gerade weil Abercrombie kaum Melodien spielt, paßt er sich ganz exzellent in dies Trio ein. Aufbauend auf den fantasievollen Klängen des Perkussionisten spielen Garbarek und Abercrombie kleine Themen, die kaum mehr als Skizzen sind und schweifen von dort aus in meditative Improvisationen ab, die mal pastellartig sind und mal leuchten, wie ein klarer Sternenhimmel. Garbareks Saxophon ist dabei mehr Geschichtenerzähler als Melodieinstrument und der Gitarrist wirft oft auch eine rhythmische Gegenstimme ein. Doch der eigentliche Atmos-phärengestalter ist Nana Vasconcelos, der jedem Stück mit unterschiedlichsten Sounds und Rhythmen einen individuellen Grundton gibt und so das Album zu einem Kunststück macht."


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 04. Mrz 2017, 08:09 bearbeitet]
Mr._Lovegrove
Inventar
#15297 erstellt: 04. Mrz 2017, 08:29
Ich schiebe nochmals Garbarek plus Percussion hinterher:
jpc.de
Marilyn Mazur/Jan Garbarek
Elixir
So wie Karl Lippegaus gestern in seiner Sendung erzählte, wollte Marilyn Mazur ihr Soloalbum
zunächst wirklich auch ganz alleine aufnehmen, doch die Aufnahmen stockten wie Manfred Eicher berichtete.
Man hatte sich festgefahren. Und so rief Eicher bei Jan Garbarek an und bat ihn, zu kommen.
Wie Eicher weiter berichtete, brauchte es mit Garbarek nur 2-3 Minuten und schon ging es richtig voran.
Und das hört man dieser ungemein spannenden Platte auch jede Sekunde an. Garbarek beflügelt Mazurs
perkussive Ausflüge regelrecht und gemeinsam entwickelte man eine faszinierend unikathafte Platte voller Überaschungen.


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 04. Mrz 2017, 08:30 bearbeitet]
moontrane
Stammgast
#15298 erstellt: 04. Mrz 2017, 08:35
Bei mir läuft Florian Pelissier "Les Biches Bleues" (Heavenly Sweetnes 2014)
Yoann Loustalot, tr, flh
Christophe Panzani, ts, ss
Florian Pelissier, p
Yoni Zelnik, b
David Georgelet, dr
Eine stimmige, gut gemachte Verbeugung vor dem Blue Note Jazz der 60er. Kann ich empfehlen.
jpc.de
blueminotaur
Stammgast
#15299 erstellt: 04. Mrz 2017, 22:30
Neuentdeckung:

amazon.de

Isao Suzuki - Black Orpheus 1976

Isao Suzuki, Bass & Cello
Tsuyoshi Yamamoto Piano & Electric Piano
Donald Bailey, Drums

Japanischer Jazz ist ein weites Feld, von dem ich gerade erst den Rand anfange zu entdecken. Es ist aber eine lohnende Beschäftigung, wie das Album von Isao Suzuki zeigt. Begleitet vom großartigen Tsuyoshi Yamamoto am Piano (auf den ich über die Three Blind Mice-CDs aufmerksam wurde) und Donald Bailey am Schlagzeug, spielt Suzuki teils kontemplative, teils wunderbar groovende Stücke. Die besondere Note entsteht, wenn er sein Cello klingen lässt: ein im Jazz ja nicht oft eingesetztes Instrument mit wundervollem Klang. Sehr sehr schöne Trio-Musik!


[Beitrag von blueminotaur am 04. Mrz 2017, 22:33 bearbeitet]
moontrane
Stammgast
#15300 erstellt: 05. Mrz 2017, 08:31
Hallo zusammen,
bei mir unkonventionelle Kompositionen und Arrangements von David Binney, teilweise etwas schräger und sperriger, dadurch aber auch interessanter. Seine Mitmusiker Taborn, Opsvik und Sorey spielen ebenso unorthodox und lebendig.
David Binney "Lifted Land" (CrissCross 2014)
David Binney, as
Craig Taborn, p
Eivind Opsvik, b
Tyshawn Sorey, dr
jpc.de
sebbo76
Stammgast
#15301 erstellt: 05. Mrz 2017, 08:38
jpc.de

Jakob Bro - Gefion

Jakob Bro - Gitarre
Jon Christensen - Drums
Thomas Morgan - Double-Bass

Ein Album das ich stundenlang hören könnte (genau wie den fantastischen Nachfolger "Streams"). Die meisten hier werden das wohl langweilig finden, aber ich finde es faszinierend. Vor allem Morgan am Bass ist einfach überwältigend.
Mr._Lovegrove
Inventar
#15302 erstellt: 05. Mrz 2017, 08:40
Ich schiebe wegen des passenden Wetters hier noch einmal Garbarek nach.
amazon.de
Jan Garbarek
Places
Ich notierte dazu:
“Places” ist ein weiteres, erstaunlich dunkles Beispiel für Garbareks Gabe, enorm plastisch und sichtbar zu komponieren. Sein wahrscheinlich düsterstes Album läßt in nur vier Stücken wolkenverhangene Täler und vernebelte Berge vorüberziehen. So als ob der Tag nie ganz hell würde. Es ist eine mystische und auch bedrohliche Atmosphäre, die dort entsteht. Und Garbareks Ton hat hier nichts jubilierendes und hymnisches, sondern bleibt eher bedeckt und unharmonisch. Dies passt aber auch zu John Taylors mahnender Orgel und Bill Connors bedrohlicher Gitarre. Einzig “Entering” ist ein sanfter Sonnenschein und beruhigt mit einer wohligen Wärme. Die Faszination, die von dieser Platte ausgeht, ist der Fluss des Spiels, der in den Stücken deutlich zu hören ist. Auch wenn es im Grundsatz keine positive Atmosphäre besitzt, so bildet die Gruppe eine geschlossene Einheit. Gerade Taylors Orgel ist eine fundamentale Basis für diesen Eindruck. Und Jack DeJohnette leistet wieder sparsame, aber exzellente Rhythmusarbeit für die beiden Hauptsolisten. Jan Garbareks zurückhaltendes Spiel zeigt auch hier enorme Klasse und dieses Album bürgt bespielhaft für seine außergewöhnliche Flexibilität und Qualität."


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 05. Mrz 2017, 08:41 bearbeitet]
moontrane
Stammgast
#15303 erstellt: 05. Mrz 2017, 17:25
Zum Abend bei mir noch einmal David Binney, hier in einer früheren Aufnahme zusammen mit Chris Potter.
Was ich über "Lifted Land" geschrieben habe, gilt auch hier: abwechslungsreich und interessant.
David Binney "South" (Act 2001)
David Binney, as, ss, sampler
Chris Potter, ts
Adam Rogers, g
Uri Caine, p
Scott Colley, b
Brian Blade, dr
Jim Black, dr (2 tr.)
amazon.de
blueminotaur
Stammgast
#15304 erstellt: 05. Mrz 2017, 21:35
Sonntagabend-Musik mit Donald Byrd und Kenny Burrell

All Night Long

Donald Byrd & Kenny Burrell - All Night Long 1956

Trumpet – Donald Byrd
Guitar – Kenny Burrell
Tenor Saxophone – Hank Mobley
Flute, Tenor Saxophone – Jerome Richardson
Piano – Mal Waldron
Bass – Doug Watkins
Drums – Arthur Taylor

Eine Art All-Star-Band, die hier Musik vom Feinsten macht: Donald Byrd, Hank Mobley, Mal Waldron; dazu Jerome Richardson mit seiner Flöte, der aussergewöhnliche Akzente setzt, und der von mir sehr geschätzte Kenny Burrell an der Gitarre. Doug Williams und Arthur Taylor legen ein solides Fundament. So kann die Woche gerne enden.
blueminotaur
Stammgast
#15305 erstellt: 05. Mrz 2017, 22:39
jpc.de

Hank Mobley - Soul Station 1960

Hank Mobley — tenor saxophone
Wynton Kelly — piano
Paul Chambers — bass
Art Blakey — drums

Kleinere Besetzung, großes Ergebnis: Hank Mobley ist sicher kein Avantgardist, aber dieses Album zeigt ihn wieder als einen großartigen lyrischen, gefühlvollen Saxophonisten. Damit gehört er inzwischen zu meinen Favoriten an diesem Instrument.
Music_Fan
Inventar
#15306 erstellt: 06. Mrz 2017, 19:22
Moin,

Zwischendurch vielleicht mal ein interessanter Hörtip für all die Jazzer hier.

Deutschlandradio Kultur sendete heute morgen die Sendung "Im Gespräch" mit Siggi Loch, der das Jazz Label "ACT" gegründet hat.

Nachhören kann man es hier:

Im Gespräch mit Siggi Loch

Einfach auf Hören im Bild klicken.

chriss71
Inventar
#15307 erstellt: 07. Mrz 2017, 20:47
Erstlauschung: Kurt Rosenwinkel - Caipi

jpc.de
Einschätzung folgt...

arnaoutchot
Moderator
#15308 erstellt: 07. Mrz 2017, 20:57
Ich hatte heute was recht Vergnügliches dabei: Rod Mason - Live - Jeton 1982. Mason war wahrscheinlich der Trompeter, der dem Stil Louis Armstrongs am nächsten kam. Auch auf dieser Platte spielt er etliches von Satchmo mit einer gut aufgelegten Band. Die Platte ist live im Tonstudio Bauer aufgenommen (als Direktschnitt), alle Beteiligten scheinen viel Spass gehabt zu haben. Ich habe gerade erst gesehen, dass er im Januar 2017 verstorben ist .

5107VZZHW0L
neo-one
Stammgast
#15309 erstellt: 07. Mrz 2017, 21:03

Music_Fan (Beitrag #15306) schrieb:


Im Gespräch mit Siggi Loch

Einfach auf Hören im Bild klicken.

:prost


Hi,
danke für den Tipp habe es mir angehört, sehr interessant für mich

Gruß Stefan
cassco
Stammgast
#15310 erstellt: 08. Mrz 2017, 08:26

XdeathrowX (Beitrag #15048) schrieb:
Erstlauschung:

Manu Delago - Metromonk

mit:
- einer Prise Elektro
- Pete Josef
- Erik Truffaz
- Douglas Dare
- Isa Kurz


...und bestellt, Danke
moontrane
Stammgast
#15311 erstellt: 08. Mrz 2017, 10:46
Hallo zusammen,
bei mir bleibt es akustisch:
David Binney "Bastion Of Sanity" (CrissCross 2005)
David Binney, as
Chris Potter, ts
Jacob Sacks, p
Thomas Morgan, b
Dan Weiss, dr
Ein weitere gute Aufnahme von Binney, gespielt mit Drive, trotzdem differenziert. Bis auf zwei Kompositionen von Shorter und Ellington, alles von Binney.
jpc.de
Dualplattenspieler
Inventar
#15312 erstellt: 08. Mrz 2017, 14:13

chriss71 (Beitrag #15307) schrieb:
Erstlauschung: Kurt Rosenwinkel - Caipi

jpc.de
Einschätzung folgt...

:prost


hier meine: OMG!
Was hat ihn denn da geritten? Ich bin bekennender Kurti Fan, aber das ist imo musikalische Bankrotterklärung. Kurtchens Garagenbastelstunde mit tralala
blueminotaur
Stammgast
#15313 erstellt: 08. Mrz 2017, 20:55

chriss71 (Beitrag #15307) schrieb:
Erstlauschung: Kurt Rosenwinkel - Caipi
Einschätzung folgt...

:prost


Habe vor Kurzem eine Vorstellung des Albums im Radio gehört. Interessant, schien mir aber irgendwie nicht langzeittauglich zu sein. Wie gesagt: nur einige Stücke... Da bin ich mal auf Deine Einschätzung gespannt!

Edit: gerade erst Dualplattenspielers Kommentar gelesen. Ganz so drastisch würde ich es vielleicht nicht ausdrücken wollen, aber ich bin eben auch ein eher diplomatischer Mensch...


[Beitrag von blueminotaur am 08. Mrz 2017, 22:00 bearbeitet]
blueminotaur
Stammgast
#15314 erstellt: 08. Mrz 2017, 21:57
Bei mir spielt gerade Älteres:

jpc.de

Freddie Hubbard - Ready for Freddie 1962

Freddie Hubbard - trumpet
Bernard McKinney - euphonium
Wayne Shorter - tenor saxophone
McCoy Tyner - piano
Art Davis - double bass
Elvin Jones - drums

Dies ist Freddie Hubbards viertes Album; bei mir das zweite von ihm. Auch auf diesem brilliert er durch einmalige Technik und viel Gefühl, die illustre Begleitung spielt kongenial mit, insbesondere Wayne Shorter. Die Kompositionen haben große Klasse; meine Highlights sind die wunderschöne Ballade Weaver of Dreams und Crisis.
Mr._Lovegrove
Inventar
#15315 erstellt: 10. Mrz 2017, 07:56
Es strahlt die Sonne, da darf es hier mal richtig entspannt zur Sache gehen:
jpc.de
Art Pepper
Surf Ride
moontrane
Stammgast
#15316 erstellt: 10. Mrz 2017, 08:36
Morgen, Mr. Love,
Art Pepper ist weit oben, die Surferin lässt die Sonne erblassen, aber:
bei mir surft der Saxman.
David Sills "Green" (Origin 2007)
David Sills, ts, fl
Gary Foster, as
Michael Kanan, p
Larry Koonse, g
Putter Smith, b
Tim Pleasant, dr
Gespielt wird sehr entspannter West-Coast Jazz, höre ich eher abends. Morgens brauche ich mehr Energie.
Gruss Christoph
amazon.de
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