Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

gerade auf dem Dreher



Thelonious Monk - Underground



und nun



Wayne Shorter JuJu

New York Trio - Blues in the Night

Hallo zusammen, höre gerade die neue der norwegischen Saxofonistin Hanna Paulsberg.
Hanna Paulsberg Concept "Eastern Smiles" (Odin 2016)
Hanna Paulsberg, sax
Hans Hulbaekmo, dr
Oscar Grönberg, p
Trygve Waldemar Fiske, b
Die Eigenkompositionen von Paulsberg sind eigenständig, nicht zu sperrig, zeitgenössischer akustischer Jazz, schönes Saxofon.
(Achtung, Herr Dual, nur 40 Minuten... )
Gruß Christoph

chriss71 (Beitrag #14353) schrieb:

Zweitlauschung: One For All - The Third Decade (HDTracks 24bit 96kHz) Kochende Hard Bop Session mit einem All-Star Lineup. Eric Alexander am Tenor (DER legitime Coltrane Nachfolger), mit Rotondi und Davis auf den Bläsern und der Rhythmusgruppe. Das ganze erinnert an Kind of Blue und Blue Train. Gefällt mir sehr gut...

Finde ich auch, wenngleich ich diese noch einen Zacken schärfer finde

One For All - Blueslike

DigiDig (Beitrag #14361) schrieb:

dietmar_ (Beitrag #14360) schrieb: Schöne Beschreibung des Albums, DigiDig. ...und Danke für den Tipp. Ich wusste nicht, dass es da noch eine zweite Evans von Resonance Records gibt. Leider konnte ich sie nicht als HD-Download finden (die "Some Other Time" habe ich als DSD64 File).

Und als DoCD kommt es für dich nicht in Frage?

Doch, na klar! Die DoCD steht schon auf meinem Wunschzettel. Wollen wir hoffen, dass der Weihnachtsmann sie auch bringt
Es ist nur so, dass ich inzwischen den Download (wenn in HD verfügbar) bevorzuge.

und jetzt



Avishai Cohen - Into The Silence

@DigiDig:

Danke für den sensationellen Tipp zu Bill Evans Some other Time... Die ist bei mir tatsächlich auch komplett untergegangen




Ich höre gerade



Die SACD ist klanglich ein solcher Genuss - Ihre Stimme sowieso

Nachdem ich die vor Jahren mal etwas ernüchtert eingelagert hatte, hole ich sie heute wieder raus:

Russell Gunn
Love Requiem
Und immer noch gibt es diese hörbare Ambivalenz zwischen hehrem kompositorischem Anspruch auf
der einen Seite und spielstilistisch relativ gesichtslosen Muikern auf der anderen. Selbst Gunn selbst
weiß als Trompeter nur technisch zu überzeugen.
Die Kompositionen sind stark und verwurzeln sich in der Moderne der 60er und übertragen diese in die Neuzeit,
aber die muß man auch mit Leben füllen und das geht den Herren etwas ab; leider.
Wird also wieder eingelagert.

Die Jacintha Scheibe muss ich auch mal wieder hören, schon viel zu lange her. Danke für die Erinnerung.

Weiter mit One For All - Wide Horizons


mit einer Adaption von Wayne Shorter's Infant Eyes, zum dahinschmelzen

Roberto Fonseca - ABUC

@Eipott: Die "All For One"-CDs liegen auch bei mir schon auf der Bestelliste, da ist demnächst mal eine fällig.
Heute früh gabs was neues, seit gestern im Haus



Lars Danielsson - Liberetto. Mit Lars Danielsson (db, c, p), Tigran (p), John Parricelli (g), Arve Henriksen (tr), Magnus Öström (dr). Nordeuropäischer Kammerjazz der ruhigeren Gangart, melodisch und leicht melancholisch, meist sanft und angenehm. Man muss sich ein wenig einhören.

Gerade etwas durchaus in der Art, aber mit ganz anderer Besetzung und letztlich auch anderer Richtung



Jim Hall - Concierto. Hatte ich kürzlich schon vorgestellt. Gefällt mir immer noch.

@ Don Tomaso
Jim Hall "Concierto" kommt in meine Liste der 100 besten aller Zeiten.
Gruss Christoph

Bei mir läuft Brodersen Weindorf Quartet "Traffic" (Ajazz 2015)
Kristina Brodersen, as, ss
Tobias Weindorf, p
Christian Ramond, b
Hendrik Soll, dr
Gefällige Aufnahme, für meinen Geschmack zu melodisch.

Hi
Ich gehe mal davon aus das die Protagonisten:
Dave Grusin, Lee Ritenour, Diane Shuur und Dave Valetin hinlänglich bekannt sind.
Ob sie bei Euch als Jazzer durchgehen weiß ich nicht.
Aber die GRP Live in Session ist mit einer der geilsten Alben der immer mal zusammen spielenden GRP All Stars.
Oasis, The Rit Variations und vor allem Reverend Lee sind Ohrwürmer des Genre Fusion

Höre ich sehr oft, hat mir den Weg zum Jazz geöffnet.

Happy Weekend

Die beiden Konzerte zusammen eben auf dVD bestellt

Heinz Sauer,sax
Michael Wollny,piano

Dont Explain
Live in Concert
ACT 2012

Unglaublich,was die da veranstalten! Aus den simpelsten Melodien quetscht Sauer da Inhalt raus.Da wäre ich gern bei gewesen,bei dem Konzert.....
Wollny präpariert ab und an das Piano. Aber immer wieder diese existenzialistischen Schreie von Sauer(nothing compares 2U!) .Geht nur laut!

ist das Jazz ???
ist eigentlich egal - einfach gut!


Frank Zappa - Joe's Garage II&III

Höre die gerade mit wachsendem Interesse ...

Natürlich auf Vinyl

und so geht es weiter ...
aber das ist Jazzzzzzzzzzzz


Sun Ra - Live at the Storyville in NYC 24.10.1977

Bei aller Liebe meinerseits zu Zappa und Platten von Zappa, die durchaus relativ jazznah sind (zB Grand Wazoo), würde ich Joe's Garage nicht zum Jazz zählen. Aber nun gut ...

avi5720 (Beitrag #14378) schrieb:

Natürlich auf Vinyl :)

Was ist daran natürlich?

Guten Morgen allseits,
bei mir spielt Jack Walrath mit deutschen Musikern auf einer älteren Act-Aufnahme:
Jack Walrath - Ralph Reichert "Solidarity" (Act 1996)
Jack Walrath, tr
Ralph Reichert, ts
Buggy Braune, p
Andreas Henze, b
Joris Dudli, dr
Christian Havel, g, voc
Jack Walrath spricht von einer "hard-hitting, blues-oriented" Session, etwas, was er von europäischen Musikern nicht unbedingt erwarten würde. Das kann man heute, glaube ich, nicht mehr vertreten.
Aber die Kompositionen von Walrath swingen, die Rhythmusgruppe ist erstklassig, Pianist Braune, Gitarrist Havel und der Saxofonist Reichert spielen fantastisch. Das Ganze dauert 72 Minuten.
Der Kauf lohnt sich, da der Preis bei Amazon im Keller ist.

Gruß Christoph



Die Cover-Übertragung von Amazon funktioniert nicht - sorry.

fernhörer (Beitrag #14381) schrieb:

avi5720 (Beitrag #14378) schrieb: Natürlich auf Vinyl :) Was ist daran natürlich?

Vinyl-Fetisch. Soll ja wieder das Medium der Medien sein. Es gibt gar eine neue Journaille. Leider auf Kaninchen-Züchter Niveau.


So ganz frei vom Virus bin ich allerdings nicht. Aber: das Medium für Jazz ist Vinyl noch lange nicht. Klassiker sammeln geht, neues dagegen kaum.

Und stimmt, die jazzigen Scheiben von Frank Zappa sind Hammer!

Liebe Grüße

Carsten

Im August 1995 nahm Jack Walrath in Hamburg "Solidarity" auf, eine wirklich gute Aufnahme, für die er in "Penguin`s Guide to Jazz on CD" vier Sterne bekam.
Im November 1995 nahm Walrath in New York mit amerikanischen Musikern eine andere gute Aufnahme mit anderen Eigenkompositionen auf, die bei "Penguin" nicht viel schlechter bewertet wurde. Sehr produktiv und gleichzeitig auch kommunikativ: beide Sessions hören sich stimmig und homogen an. Die New Yorker Aufnahme ist Bläser - orientierter und bietet wie "Solidarity" abwechslungsreichen Post Bop.
Jack Walrath & Hard Corps "Journey, Man!" (Evidence 1996)
Jack Walrath, tr
Craig Handy, ts, ss
Bobby Watson, as
Kenny Drew, jr., p
Ray Drummond, b
Victor Lewis, dr

Jazzy (Beitrag #14377) schrieb:

Heinz Sauer,sax Michael Wollny,piano Dont Explain Live in Concert ... Unglaublich,was die da veranstalten! Aus den simpelsten Melodien quetscht Sauer da Inhalt raus.

*hüstel* All Blues (Miles Davis), Don't Explain (Holiday), Nothing Compares 2 U (Prince), Make You Feel My Love (Dylan) ...

Wollny präpariert ab und an das Piano.

Habe nicht finden können, wo er es präpariert hat. Durch die Konzerte, die ich mit ihm erlebte, weiß ich, dass er gerne mal an den Saiten zupft. So höre ich das auch hier.


Jetzt - in den letzten Tagen immer mal wieder - von
Wadada Leo Smith - Ten Freedom Summers
2012, Cuneiform, (CD 3)



Groß(artig)es Werk des Trompeters, der unlängst Suiten zu den amerikanischen großen Seen und Nationalparks einspielte. Hier widmet er sich auf über 4 1/2 Stunden dem Civil Rights Movement - Martin Luther King, Rosa Parks, Medgar Evers, Thurgood Marshall ...

Das Golden Quartet teils zum Quintett durch zweiten Drummer (Pheeron akLaff/Susie Ibarra) mutiert plus der Southwest Chamber Music.

Ich wage mich da immer wieder nur stückchenweise ran, mehr als eine CD höre ich nicht am Stück davon. Kein leichter Stoff, das braucht Muße und Aufmerksamkeit.

Tschuldigung,sollte wohl noch mal lesen,bevor ich im Überschwang poste

Hier ein rarer Fund aus den USA: Charlie G - No One Looks at the Ceiling - Ebon Note 1957. Charlie G ist ein obskurer Trompeter aus den 1950ern auf dem ebenso obskuren Label Ebon Note. Charlie's Nachname ist nicht bekannt, kann auch gut sein, dass es ein Pseudonym eines bekannten Musikers der Zeit ist. Musikalisch ein Leckerbissen für alle Fans des Hardbops der späten 1950er !

arnaoutchot (Beitrag #14387) schrieb:

Hier ein rarer Fund aus den USA: Charlie G - No One Looks at the Ceiling

Hast du es mal mit Lee Morgan, vielleicht mit "Indeed!", verglichen?

Hallo Dietmar, das Zeigen dieser Platte war ein kleiner Scherz von mir, die gibt es gar nicht ! Die Coveratrappe habe ich in den Universal Studios entdeckt in der Filmkulisse eines Jazz-Ladens .... Also bitte Aufhören, danach zu suchen ...

Na, du bist mir ja so einer!

Ich habe nämlich auch schon geforscht.....

Liebe Grüße

Carsten

Hi Thomas,

die hier:


ist einer meiner Favoriten

Seit dem verfolge ich die Music & Veröffentlichungen von Herrn Danielsson mit großem Interesse
und durchaus auch mit Vergnügen. Ich mag diese ruhige & teils etwas schwermütige nordische Art.

Gruß aus dem Taunus

exAtelier

@ arnaoutchot
Mann, Michael, mach doch nicht sowas!
Ich war schon leicht in Versuchung, mit ein paar Raritäten zu kontern ...
Gruss Christoph

Ja, sorry, war ein kleiner Streich von mir. Aber wie ich das Cover sah, wusste ich, dass ein paar gleich anspringen würden ! Ebon Note fand ich auch klasse, wirkt wirklich echt !

Edit: Christoph, nur zu. "Echte" Raritäten werden immer gerne gesehen.

@ arnaoutchot
Da ich regelmässig bei CD-Baby schaue, habe ich einige eher unbekannte Künstler, die meisten aus den USA, die ihre in kleiner Auflage erscheinenden Produktionen durch CD-Baby vertreiben. Da gibt es schöne Sachen.
Jetzt höre ich aber eine klassische Live-Aufnahme:
Mal Waldron Quintet "The Seagulls Of Kristiansund - Live at The Village Vanguard" (Soul Note 1989)
Woody Shaw, tr, flh
Charlie Rouse, ts, fl
Mal Waldron, p
Reggie Workman, b
Ed Blackwell, dr
Drei Kompositionen von Waldron, eigenständig, zeitlich sehr ausgedehnt (jeweils 17-26 Minuten), geprägt durch die exzellenten Musiker, man weiss gar nicht, wen man mehr loben sollte, alle fantastisch!
Interessant ist auch, dass Waldron relativ zurückhaltend spielt, über weite Strecken eher rhythmisch begleitend. Eine Live-Aufnahme, die jeder Jazz-Freund haben sollte.

arnaoutchot (Beitrag #14389) schrieb:

Also bitte Aufhören, danach zu suchen ... :L

Wenn man es dennoch tut, stösst man als erstes auf ein Harry Potter Forum, dann auf einen Fake Thread im Steve Hoffman Forum.
Ich kenne aber Charlie Chan und Buckshot La Funke und Robert Joseph.


Hier läuft:



Johnny Griffin - Polish Radio Jazz Archives 11 und
Jazz Jamboree '63 - Polish Radio Jazz Archives 13 (Griffins Beiträge vom gleichen Konzert auf zwei der sieben Titel diverser Bands)
2014, Polskie Radio S.A.

Eine ganz starke Griffin Session in einer europäisch-amerikanischen Band. Griffin ist bekannt dafür ein besonderes Feuer am Tenor entfachen zu können, wer noch Beweise braucht, höre hier.

Der Chan ist Charlie Parker. Wer ist noch Buckshot La Funke? Kommt mir bekannt vor......Mingus?


Und yeah, Johnny Griffin! "The Little Giant". Der hat Sound!

Liebe Grüße

Carsten

*papamann* (Beitrag #14396) schrieb:

Buckshot La Funke?

Ach ja! Irgendwelche Vertragsgeschichten....wobei rein nummern-technisch "Somethin' Else" bald folgte....

Bei Wikipedia findet ihr Buckshot LeFonque als musikalisches Projekt von Wynton Marsalis, der da Jazz Rhyth´m Blues und HipHop mischte.
Hört sich für mich schwer verdaulich an.
Gruß Christoph

Jau. Isses auch.

Allerdings hochkarätig. Eher für den Wissenschaftler im Hörer. Ich finde das schon cool. Allerdings bin ich nicht gerade Wynton Marsalis-Kritiker....

moontrane (Beitrag #14399) schrieb:

Bei Wikipedia findet ihr Buckshot LeFonque als musikalisches Projekt von Wynton Marsalis, der da Jazz Rhyth´m Blues und HipHop mischte. Hört sich für mich schwer verdaulich an. Gruß Christoph

Der schreibt's ein bisschen anders.
Die Louis Smith ist astreiner Hard Bop.

Müsst ihr beiden auch nicht sein, ist Branford M.

Wie peinlich....ähem......lange nicht gehört......aber in spezieller Erinnerung....

moontrane schrieb:

Schon wieder scheitere ich an der Technik: Amazon weigert sich, das Cover zu übertragen. Tut mir leid...

Deja Vu ?



Ups, jetzt hats auf Anhieb geklappt.. Aber wenns nicht so ist, dann hier Plan B:

Gewünschten Tonträger bei Amazaon (oder Discogs, JPC whatever) aufrufen, Coverabbildung anklicken. Jetzt öffnet sich das Coverbild. Auf dem Coverbild Rechtsclick, "speichern unter" clicken, "Desktop" wählen, Der Datei einen Namen geben. Von da aus kannst du`s hier einstellen.

Grüße von Andreas

@ arnaoutchot Klasse Idee, hier ein gefaketes Cover einzustellen! Wer kennt schon Alles ?

andreas3 (Beitrag #14404) schrieb:

Aber wenns nicht so ist, dann hier Plan B: Gewünschten Tonträger bei Amazaon (oder Discogs, JPC whatever) aufrufen, Coverabbildung anklicken. Jetzt öffnet sich das Coverbild. Auf dem Coverbild Rechtsclick, "speichern unter" clicken, "Desktop" wählen, Der Datei einen Namen geben. Von da aus kannst du`s hier einstellen.

So mach' ich's eigentlich immer.

edit:
Ich suche es allerdings über Google > Bilder.

Danke, Andreas, für die Hilfe.
Auch Ozone hat mir geschrieben.
Danke euch!
Vielleicht schaffe ich ich das auch noch ..
Gruss Christoph

Also ich probiere erstmal "the easy way". Wenn Amazon nicht streikt gehts sehr bequem über den Button. So wie gerade..

Edit: Über Google ist die Chance etwas größer dass du Abmahnvampire anlockst..

Sehr interessant wo man landet wenn man den Spuren Arild Andersons folgt:



Andy Sheppard - Movements in Colour
ECM 2009

Andy Sheppard - soprano and tenor saxophones
John Parricelli - acoustic and electric guitars
Eivind Aarset - electric guitar, electronics
Arild Andersen - double-bass, electronics
Kuljit Bhamra - tabla, percussion

Was soll ich groß dazu sagen? Genau mein Ding. Keine nordische Schwermut, keine schrillen Saxklänge, sondern Stücke die von Ruhe, Freude, Schönheit, auch Wehmut, und dank der Tabla vom endlosen Fluss des Lebens geprägt sind. Genial.

Angeregt durch Dietmar, habe ich heute morgen meine Live-Aufnahme des "Little Giant", des vormals schnellsten auf dem Sax, Johnny Griffin rausgeholt. Unter dem Motto "Mit Schwung in den Tag".
Johnny Griffin "live at the Jazzhus Montmartre Copenhagen Vol.2" (Jazz Colours)
Johnny Griffin, ts
Kenny Drew, p
Niels-Henning Oersted-Pedersen, b
Albert "Tootie" Heath, dr

Und keiner fragt nach Robert Joseph.