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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)+A -A |
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Autor |
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Vollker_Racho
Inventar |
#14311 erstellt: 08. Nov 2016, 19:10 | |||
chriss71
Inventar |
#14312 erstellt: 08. Nov 2016, 20:00 | |||
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Vollker_Racho
Inventar |
#14313 erstellt: 08. Nov 2016, 20:19 | |||
Da mach ich mit... |
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andreas3
Inventar |
#14314 erstellt: 08. Nov 2016, 21:26 | |||
Ist mir doch ein Vögelein zugeflogen.. Albert Mangelsdorff - Triplicity rec. NDR Studio 1979 Skip Records 2005 Albert Mangelsdorff - trombone Arild Andersen - bass Pierre Favre - drums Bereits die ersten Takte ließen mich grinsen, die Drei starten ihr Konzert mit einem herrlichen Swing. Später gehts auch frei und wild zu, es gibt Solos, Duos und eher experimentelle Passagen, genial. Sauberer Klang. |
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Don_Tomaso
Inventar |
#14315 erstellt: 08. Nov 2016, 21:27 | |||
Heute kam eine größere Bestellung an, insgesamt 6 CDs (darunter von Gerd Dudek "Smatter"). Im Player liegt allerdings eine, die ich im "audiophile CDs"-Thread gefunden habe: Jim Hall - Concierto. Mit Jim Hall (g), Chet Baker (tr), Paul Desmond (as), Roland Hanna (p), Ron Carter (db), Steve Gadd (dr). Ja, genau das "Concierto de Aranjuez", dass das Zentrum von Miles Davis "Sketches of Spain" ist, hat Hall hier (auch) eingespielt. Ganz anders, als die eher orchestrale Fassing von Evans und Davis, luftiger und übersichtlicher. Jazziger? Vielleicht. Gefällt mir ausgezeichnet, genau wie die anderen Stücke samt der (unvermeidlichen) "Bonus-Tracks". Ok, sooo schlimm sind die auch nicht. Schöne Scheibe. |
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DigiDig
Stammgast |
#14316 erstellt: 08. Nov 2016, 22:10 | |||
Ich komme wieder zurück zu Mehldau & Redman: Joshua Redman (sax) & Brad Mehldau (p) - Nearness Mein persönlicher Anwärter auf das Album des Jahres 2016 Nach "The Nearness of You" geht's jetzt weiter zum Finale des Albums "Old West". Ich muss jetzt aufhören zu schreiben und zuhören... Details hier |
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chriss71
Inventar |
#14317 erstellt: 08. Nov 2016, 22:17 | |||
Du bist vom meinem Anwärter gar nicht so weit weg... Jetzt im Player: Wolfgang Muthspiel - Rising Grace Hervorragende neue Scheibe von unserem derzeit einzigen Jazzstar. Muthspiel im Duett mit Akinmusire und dem (meiner Meinung nach) besten Pianotrio derzeit mit Mehldau, Grenadier und Blade. Elegisch, ruhig, trotzdem aber pulsierend schweben die Songs dahin. Diese CD ist einfach perfekt... [Beitrag von chriss71 am 08. Nov 2016, 22:17 bearbeitet] |
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DigiDig
Stammgast |
#14318 erstellt: 08. Nov 2016, 22:37 | |||
@Chriss, danke für den Tipp. Das ist doch glatt an mir vorbei gegangen und wahrscheinlich hätte ich diese Neuerscheinung auch sonst nicht so schnell bemerkt. Als HD Download konnte ich sie leider noch nicht finden. Die muss her ... |
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chriss71
Inventar |
#14319 erstellt: 08. Nov 2016, 22:39 | |||
Mr._Lovegrove
Inventar |
#14320 erstellt: 09. Nov 2016, 09:53 | |||
Passend zum ersten Schnee hier krame ich mal wieder ein paar ECM Sachen raus: Jan Garbarek Legend of the seven dreams Jon Balke & Magnetic North Orchestra Kyanos Über die Garbarek brauche ich wohl keine Worte mehr zu verlieren. Aber die Balke ist schon anspruchsvolles Zeug. Selbst wer die erste Scheibe mit dem Magnetic North Orchestra, "Further", kennt, wird hier auf eine durchaus schwere Probe gestellt. Balke hat die Verarbeitung folkesker Themen minimiert und sich ganz der Moderne und auch dem atonalen gewidmet. Ich finde das hochinteressant, weil man immer neue Aspekte entdeckt. Aber für Einsteiger wird das sofort zu einem Buch mit sieben Siegeln. |
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dietmar_
Inventar |
#14321 erstellt: 09. Nov 2016, 21:42 | |||
Günstig in der Bucht geangelt: Masabumi Kikuchi 2 Jahre nachdem er mit mit Miles Davis spielte. Susto __________und_________ One Way Traveller 1981 + 1982, Sony Music Entertainment Japan, 1998 Der Einfluss ist deutlich. Und Dave Liebman, Steve Grossman und Airto spielen auch mit. Und Terumasa Hino! Mir gefällt das stellenweise sogar ziemlich gut, bin selbst ein wenig überrascht. Außer wenn Masabumi seine Synth zu sehr einsetzt. [Beitrag von dietmar_ am 09. Nov 2016, 21:57 bearbeitet] |
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*papamann*
Stammgast |
#14322 erstellt: 09. Nov 2016, 22:49 | |||
Jau. Die Miles Davis- Mit-Musikanten sind irgendwie auch ein (Sammel-)Gebiet unendlicher Facetten. Von Dave Liebman habe ich unter anderem die hier. Sehr schönes Album. http://i.ebayimg.com/images/g/FvsAAOSwKtlWh-eq/s-l1600.jpg Eine ECM von 1974. So herrlich frei geschwommen von seiner Miles Davis-Phase, so herrlich doch geprägt. Komisch das ECM die nicht nach presst oder lasert. Sie hat es verdient. Liebe Grüße Carsten |
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Ozone
Inventar |
#14323 erstellt: 10. Nov 2016, 07:01 | |||
exAtelier
Stammgast |
#14324 erstellt: 10. Nov 2016, 11:01 | |||
Ozone
Inventar |
#14325 erstellt: 10. Nov 2016, 11:09 | |||
Welches Bild sehen wir? |
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exAtelier
Stammgast |
#14326 erstellt: 10. Nov 2016, 11:42 | |||
ähhhhhh......... • Martin Tingvall = Piano • Jürgen Spiegel = Drums • Omar Rodriguez Calvo = Bass Eine Aufnahme & Produktion aus deutschen Landen, mit einer m.M.n. guten Klangqualität (und bei der LP auch sehr guten Pressqualität) |
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Ozone
Inventar |
#14327 erstellt: 10. Nov 2016, 12:25 | |||
Besten Dank, damit kann man schon mehr anfangen. |
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avi5720
Ist häufiger hier |
#14328 erstellt: 10. Nov 2016, 21:18 | |||
zuerst drehte sich Art Blakey - A night in Tunesia und nun Kenny Burrell - Midnight Blue Machen beide nach langer Zeit mal wieder Spass und dazu einen gut temperierten Durbacher Clevner [Beitrag von avi5720 am 10. Nov 2016, 21:43 bearbeitet] |
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*papamann*
Stammgast |
#14329 erstellt: 11. Nov 2016, 02:18 | |||
Das sind tolle Scheiben. Und ein cooles, wie sagte man früher, "Steuergerät" hast du. Also Verstärker und Radio in einem Gehäuse. Hier lief Duke Ellington! Eine gut editierte CD, und schön anzusehen. Aufnahmen 1951/1952. Duke Ellington.....man merkt schon das der aufkommende Bebop nicht unbedingt Ellingtons' Sache war. Wir hören eher klassischen Jazz, den allerdings mit atemraubender Raffinesse. Das wirkt manchmal heute leicht antiquiert, wer sich für die Entwicklung im Jazz begeistert weiß vielleicht was ich meine. Der Duke war hier immerhin schon schlappe 30 Jahre im Geschäft. Hat man allerdings, so wie hier im Hause, davor R'n'B dieser Jahre gehört ist die Scheibe ein unglaublicher Knaller. Wo man dachte alte Aladdin-7-Inches (Spezial Sammelgebiet) sind das schärfste wird von der "Ellington Uptown" derart in ein ganz anderes Universum geschleudert, die wahre Pracht. Diese Musik brennt ohne Ende, Jazz hin- oder her. Der Duke macht mich zur Zeit ganz wuschig, auch wenn ich das nicht als zeitlos fühle. Wenn der bekloppte Mingus behauptet Jazz wäre schwarze Klassik hat er bestimmt an dieses Album gedacht. Fabelhaft. Liebe Grüße Carsten [Beitrag von *papamann* am 11. Nov 2016, 02:20 bearbeitet] |
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Ozone
Inventar |
#14330 erstellt: 11. Nov 2016, 08:26 | |||
moontrane
Stammgast |
#14331 erstellt: 11. Nov 2016, 17:38 | |||
Hier läuft mal wieder eine meiner besten: Ron McClure "Double Triangle" (Naxos 1999) Ron McClure, b Tim Hagans, tr Conrad Herwig, trb Rich Perry, ts Marc Copland, p Billy Hart, dr "Double Triangle" steht für die beiden sich ergänzenden Dreiecke der Rhythmusgruppe und der Bläser. Wunderbar abwechslungsreiche Kompositionen, sehr entspanntes Zusammenspiel, alle lassen sich Zeit, Ron McClure spielt sich in keinster Weise in den Vordergrund, ich kann nur sagen, holt sie euch. Noch gibt es sie billig bei JPC und Amazon. [Beitrag von moontrane am 11. Nov 2016, 17:39 bearbeitet] |
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crim63
Inventar |
#14332 erstellt: 11. Nov 2016, 22:02 | |||
Hallo ! Da Ihr mir bei meiner letzten Pat Metheny Scheibe (Song X) weitergeholfen habt will ich Euch meinen heutigen Metheny Neuzugang kurz präsentieren welcher mir um einiges besser gefällt. Drauf sind alles interessante Stücke die mir persönlich mehr zusagen ( nicht ganz so Free ) Was aber wieder mehr in Richtung Free Jazz geht ist das fast 10 min The Calling aber noch gut zu hören. Ich muß sagen die drei Mann spielen sehr gut zusammen, ob nun Metheny, Haden oder Higgins grandios. Pat Metheny/Charlie Haden/Bill Higgins --- Rejoicing Noch ein Wort zur Vinylausgabe, die Cover-Pappe wurde verkehrt herum bedruckt, schöne weiße glatte Pappe innen, außen die graue rauhe Pappe.........was die Künstler sich so manchmal ausdenken ! Gruß Maik [Beitrag von crim63 am 11. Nov 2016, 22:05 bearbeitet] |
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Ozone
Inventar |
#14333 erstellt: 12. Nov 2016, 07:34 | |||
Don_Tomaso
Inventar |
#14334 erstellt: 12. Nov 2016, 10:16 | |||
@crim63: Wenn die Musik gefällt, frohlocke! Ist schon eine klasse Besetzung, kommt mal auf die Liste. Und dass bei Haden am Bass ein wenig "free" durchschimmert, wundert mich so gar nicht. Der hat in seinem Leben einige wilde Sachen gemacht, er spielt ja auch auf der "Free Jazz" von Ornette Coleman. Aber genug geklugscheissert. @Ozone: Magst du was zum Tsuyoshi-Yamamoto-Trio sagen? Klingt interessant. Hier gerade mein letzter Neuerwerb, das Lew Tabackin Quartet - I'll Be Seeing You (ohne Coverbild). Mit Lew Tabackin (ts, fl), Benny Green (p), Peter Washington (db), Lewis Nash (dr). Eine unspektakuläre Quartet-Aufnahme mit überwiegend Standards von Monk, Parker, Ellington oder Coltrane ("Wise One" wieder sehr schön!). Tabackins Ton ist groß, wie immer, und seine Begleiter sind auch auf der Höhe, finde ich. Wenn ich die "Desert Lady" von Tabackin mal etwas günstiger finde, kommt die in den Einkaufswagen. Und es gibt noch eine Live-Scheibe, "Prague Castle", die ich gerne hätte. Und noch so' paar... Ist ja immer so eine Never-Ending-Story mit dem Jazz. |
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moontrane
Stammgast |
#14335 erstellt: 12. Nov 2016, 12:39 | |||
@ Don Tomaso Hallo Thomas, Lew Tabackin ist sicher hörenswert. Ich habe eine von ihm: "what a little moonlight can do" (Concord 1994), bei der ebenfalls Benny Green, Peter Washington und Lewis Nash mitwirken. Bis auf eine Eigenkomposition gibt der Meister Standards, gut gemachter Mainstream. Bei mir läuft auch Mainstream, eine Live-Aufnahme aus Kopenhagen, bei der Thomas Franck ein schönes Power-Saxofon spielt. Thomas Franck Quartet "Association - Live at the Jazzhus Montmartre Kopenhagen July 9-2015" (Storyville 2016) Thomas Franck, ts Carsten Dahl, p Daniel Franck. b Rodney Green, dr Gruß Christoph |
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chriss71
Inventar |
#14336 erstellt: 12. Nov 2016, 15:48 | |||
Ozone
Inventar |
#14337 erstellt: 12. Nov 2016, 18:14 | |||
Viel Neues ist nicht zu erwarten, das Trio spielt auf dieser Scheibe hauptsächlich Klassiker. Die Interpretationen sind jedoch abwechslungsreich und lassen wenig Langeweile aufkommen so dass man gern nochmal auf Repeat geht. Die Aufnahmequalität ist für meine Ohren superb. |
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dietmar_
Inventar |
#14338 erstellt: 12. Nov 2016, 19:42 | |||
Auch wenn ich persönlich Cranshaw nicht zu den ganz großen Bassisten zähle, hat er doch an sehr vielen bedeutenden Alben wesentlichen Anteil gehabt. Ich hatte es schon am 2. November mitbekommen, dass er verstorben ist, hatte aber kaum Zeit darauf zu reagieren. Ich glaube, von Victor Bailey habe ich nicht eine einzige Session als Konserve? Schande? Einige wichtige Alben mehr mit Cranshaws Beteiligung aus der Blue Note Phase: Zu diesen klasse Alben muss man wohl keine großen Worte mehr machen? Johnny Coles - Little Johnny C, aufgenommen 1963 Jackie McLean - Right Now!, 1965 Bobby Hutcherson - Happenings, 1966 Lee Morgan - The Sidewinder, 1963 |
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moontrane
Stammgast |
#14339 erstellt: 13. Nov 2016, 12:04 | |||
Bei mir läuft gerade deutscher Jazz, ich bin begeistert von der Qualität und Vielfalt, hier bei: Christine Corvisier Quintet "Reconnaissance" (Unit 2015) Christine Corvisier, saxes Martin Schulte, g Sebastian Scobel, p David Andres, b Thomas Sauerborn, dr Filippa Gojo, voc Gut zugänglicher Gegenwartsjazz, für meinen Geschmack glücklicherweise nicht zu melodisch, mit flüssigen Saxofonpassagen, eingängig, aber nicht zu flach. Euch allen noch einen schönen Sonntag! |
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sebbo76
Stammgast |
#14340 erstellt: 13. Nov 2016, 15:46 | |||
Ich kenne auch nur die letzten Alben von Weather Report mit ihm. Dort "vertritt" er Jaco allerdings sehr gut. Aber als essenziellen Stoff würde ich das jetzt nicht bezeichnen. Bei mir läuft: Julia Kadel Trio - Über und Unter Sicherlich eins meiner meistgehörten Alben des Jahres. Hervorragend aufgenommen und überhaupt für ein Trioalbum abwechlsungsreich und mit Ecken und Kanten gespielt. Wollny-Fans sollten mal ein Ohr riskieren. |
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DigiDig
Stammgast |
#14341 erstellt: 13. Nov 2016, 17:02 | |||
Genau das richtige für einen Sonntag Nachmittag: Wolfgang Muthspiel - Rising Grace Wolfgang Muthspiel (g) Ambrose Akinmusire (tp) Brad Mehldau (p) Larry Grenadier (b) Brain Blade (dr) Sehr schön, wie die Herren hier zusammen musizieren. Eine vornehme Zurückhaltung ist zu spüren. Es geht weniger um den einzelnen Musiker, keinen möchte sich hervorheben. Vielmehr geht es um das Zusammenspiel im Quintett, und das harmoniert hervorragend. Trotzdem sticht Wolfgang Muthspiel hervor, aber nicht als Musiker, sondern als Komponist. Bis auf "Wolfgangs Waltz" (von Brad Mehldau) hat er alle Stücke auf diesem Album komponiert und die haben es durchaus in sich. Das hat Weltklasse! @Chriss71, schöne Grüße nach Österreich und danke für den Tip. Ich habe dem HD Download (88,2kHz/24bit) gestern erworben und bin begeistert. |
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moontrane
Stammgast |
#14342 erstellt: 14. Nov 2016, 08:17 | |||
Morgen zusammen, bei mir gerade im Player: Hal Galper "Let`s call this that" (Double Time 1999) Tim Hagans, tr Jerry Bergonzi, ts Hal Galper, p Jeff Johnson, b Steve Ellington, dr Aus den Liner Notes geht hervor, dass die Gruppe zwei Wochen lang zusammen geprobt und gespielt hat. Das Ergebnis ist ein traumwandlerisch sicheres, gleichzeitig unglaublich relaxtes Zusammenspiel: laidback sagen die Amis. Und das bei Arrangements mit zahlreichen Rhythmuswechseln. Toll! Stücke von 8-10 Minuten, keine Sekunde Langeweile. [Beitrag von moontrane am 14. Nov 2016, 08:18 bearbeitet] |
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dietmar_
Inventar |
#14343 erstellt: 14. Nov 2016, 09:58 | |||
Hal Galper, volle Zustimmung zu dem Kerl - das von dir genannte Album kenne ich aber nicht. Eines meiner allerliebsten Alben überhaupt ist Now Hear This, 1977, super besetzt mit Terumasa Hino, Cecil McBee und Tony Williams! Alle Beteiligten sind richtig gut drauf, ich möchte besonders das Feuerwerk, das McBee und Wiilams abbrennen, erwähnen. Hier die Version aus der "enja - 24bit master edition" von 2006. Aus der gleichen Reihe bei mir, hat mich aber nicht ganz so erreicht, die Zusammenarbeit Galpers mit John Scofield, Wayne Dockery und Adam Nussbaum, Ivory Forrest, aber das ist sicher auch persönlicher Geschmack. 1980, 2006, ENJA Da liegt mir schon deutlich eher Invitation To A Concert, ebenfalls mit Steve Ellington an den Drums und Todd Coolman (b) : 1991, Concord |
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moontrane
Stammgast |
#14344 erstellt: 14. Nov 2016, 10:03 | |||
Mann, Dietmar, du bist auch gut sortiert! "Now Hear This" habe ich auch, wirklich gut. Bei den zahlreichen Trio-Sessions von Galper bin ich raus. Das ist nicht meine Schublade. Gruß Christoph |
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dietmar_
Inventar |
#14345 erstellt: 14. Nov 2016, 10:14 | |||
Nun ja, man tut was man kann. Was du da aber mitunter an Saxophonisten aus dem Hut zauberst, da kann ich nur staunen. Gilt das generell für Klaviertrios bei Dir, Christoph? Invitation To A Concert ist die einzige Trioeinspielung, die ich von Galper habe. Die ist aber wirklich gut, brennt natürlich bei weitem nicht so wie Now Hear This, erinnert mich an Ahmad Jamal, ein bisschen an Erroll Garners Concert By The Sea ... [Beitrag von dietmar_ am 14. Nov 2016, 10:17 bearbeitet] |
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moontrane
Stammgast |
#14346 erstellt: 14. Nov 2016, 10:44 | |||
Ja, Dietmar, das ist so - bei Klavier-Trios bin ich raus. Bin deswegen auch als Banause bekannt. Übrigens, wenn du möchtest, kann ich dir "Let`s call this that" brennen und zuschicken, auch wenn so eine Kopie kein Ersatz für das Original ist. |
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*papamann*
Stammgast |
#14347 erstellt: 14. Nov 2016, 13:18 | |||
@ Moontrane: Hier für mich eine der schärfsten Klavier-Trio Platten vor dem Herrn. Es mag tonnenweise gute Klavier-Trio Platten geben aber bis auf Ausnahmen knallt die alles weg. Kocht ohne Ende und ist trotz dem Duke meilenweit entfernt vom Mainstream. Geradezu....äh, punky. Aufrührerisch. Irgendwie wütend. Aber dabei cool ohne Ende. Unheimlich. 17. September 1962. United Artists Records (nicht Blue Note, wie sie heute verkauft wird). Übrigens angeleiert durch einen gewissen Alan Douglas. Der mit dem Jimi Hendrix-Nachlass und Dolphy-Alben wie Conversations und Iron Man. Bei der CD sollte man programmieren. Erst mal das eigentliche Album, dann die Boni. Die aktuell zu kaufende LP auf Wax Time ist sehr gut editiert und ordentlich gepresst. Für mich eine Hammer-Session. Danach nahm Ellington übrigens das Album mit John Coltrane für Impulse! auf. Auch so ein Burner. Liebe Grüße Carsten [Beitrag von *papamann* am 14. Nov 2016, 13:23 bearbeitet] |
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Snowbo
Inventar |
#14348 erstellt: 14. Nov 2016, 16:43 | |||
Es ist "endlich" wieder Winter, mehr Zeit für Vinyl Heute eingetroffen, höre sie zum ersten Mal (Schuss ins Blaue - wortwörtlich , Blue Note hat mich bei Vinyl Back to Blue noch nie enttäuscht) und macht musikalisch jetzt schon richtig Spaß... bei DEN beteiligten Musikern sicherlich auch kein Wunder Sonny Clark - Leapin' and Lopin' Trumpet: Tommy Turrentine Tenor Saxes: Charlie Rouse, Ike Quebec Piano: Sonny Clark Bass: Buch Warren Drums: Bily Higgins |
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*papamann*
Stammgast |
#14349 erstellt: 14. Nov 2016, 16:43 | |||
Eben beim (tollen!) lokalen Händler 2nd-Hand gekauft und sofort auf den Teller: Oliver Nelson: Live From Los Angeles. 1967. Impulse! Big Band! Schlappe 12 €. Sammler-Herz, was willst Du mehr? Top-Zustand, Original US-Pressung im fetten Gatefold. Wohl ziemlich rar, bei jpc als Japan-CD zu erstehen, leider kein Bild. Das Hörer-Herz staunt. Für 1967 klingt das ziemlich altmodisch. Allerdings ist Oliver Nelson als Arrangeur ein Meister tief blues-getränkter Sounds, so auch hier. Echt beeindruckend. Eben gerade zu Ende: "Milestones", der Miles Davis-Hit. Kochmannsdörfer. Manche Musiker kenne ich, andere nicht. Conte Candoli, Tom Scott, Bill Perkins, Ed Thigpen sind mir bekannt. Tolle Scheibe. Begeistertes Publikum. Damals und jetzt. Liebe Grüße Carsten [Beitrag von *papamann* am 14. Nov 2016, 17:24 bearbeitet] |
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*papamann*
Stammgast |
#14350 erstellt: 14. Nov 2016, 17:06 | |||
Auch mit gebracht: Coltrane Plays The Blues. Der Atlantic-Klassiker, Oktober 1960. Obwohl auf CD im Regal habe ich mir das Vinyl gegönnt. Eine dieser merkwürdigen Reissues mit Original-Cover aber ohne Atlantic-Schriftzug. DOL-Records, wie es scheint aus Russland. Die Pressung ist sehr gut, nichts zu meckern. Bei meiner ohne "Mono". Die Musik ist so was von November-Stimmung, herrlich gefährlich cool. Ich bin ehrlich, manchmal finde ich Coltrane echt nervig, gerade das Wahnsinns-Gesäge der Atlantic-Jahre. Kontrolliertes Ausflippen. Dann doch lieber "Sun Ship"! Spirituelles Ausflippen. Hier allerdings passt alles. "Blues To You" ist hart am Rande, aber die anderen Stücke hauen mich um. Auch dieser eigenartige Sound der Musik. "Mr Syms" ist einfach der Knaller! Und bei "Mr. Knight" erscheint erstmals das Thema von "India". (Trotzdem all mein Respekt für sein Schaffen. Manchmal ist es "Musik für Musiker" aber wer sich mit dem Kerl näher beschäftigt hat weiß was er in dieser Phase durchgemacht hat.) Liebe Grüße Carsten [Beitrag von *papamann* am 14. Nov 2016, 17:22 bearbeitet] |
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*papamann*
Stammgast |
#14351 erstellt: 14. Nov 2016, 17:08 | |||
@ Snowbo: Y-E-S!!!!!!!! Fettestes Material! Liebe Grüße Carsten |
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dietmar_
Inventar |
#14352 erstellt: 14. Nov 2016, 17:37 | |||
Höre mir auf youtube gerade „Constellation“ aus Let`s call this that an, da gibt es aber einen ziemlich ausgedehnten p/b/dr-Part. Vielen Dank für dein Angebot, Christoph – oder soll ich „Banause“ sagen? ;)=), aber ich denke, ich komme auch so zurecht. Tatsächlich hört sich das vielversprechend an.
Daraus "Fleurette Africaine", das ist einer der absolut tollsten Triotitel ever! An diesem Minimalismus hängt (auch mein) Herz dran. |
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chriss71
Inventar |
#14353 erstellt: 14. Nov 2016, 19:31 | |||
Zweitlauschung: One For All - The Third Decade (HDTracks 24bit 96kHz) Kochende Hard Bop Session mit einem All-Star Lineup. Eric Alexander am Tenor (DER legitime Coltrane Nachfolger), mit Rotondi und Davis auf den Bläsern und der Rhythmusgruppe. Das ganze erinnert an Kind of Blue und Blue Train. Gefällt mir sehr gut...
Freut mich zu hören... [Beitrag von chriss71 am 14. Nov 2016, 19:31 bearbeitet] |
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andreas3
Inventar |
#14354 erstellt: 14. Nov 2016, 22:03 | |||
moontrane schrieb (#14331):
Ron McClureSextet - Double Triangle Naxos 1999 Um die Portokosten zu relativieren direkt mitbestellt, hier im Quartett: Ron McClure Quartet - Pink Cloud Naxos 1996 Ron McClure - bass Rick Margitza - tenor, soprano sax Jon Davis - piano Jeff Williams - drums Ob im Sextett oder zu viert, das ist vitaler und geschmeidiger Akustik- Jazz, Danke für den Tipp, musikalisch wie klanglich ein Vergnügen! |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#14355 erstellt: 15. Nov 2016, 07:56 | |||
moontrane
Stammgast |
#14356 erstellt: 15. Nov 2016, 08:01 | |||
@ papamann Morgen, Carsten, danke für den Tip mit "Money Jungle" ! Das hört sich wirklich gut an. @ chriss 71 Hallo Chris, ich werde sicher in die Eric Alexander reinhören, muss aber widersprechen: es gibt keinen Coltrane-Nachfolger, kann es gar nicht geben. Eric Alexander ist ein brillianter Saxofonist. Mir fehlen bei ihm Intensität und Kanten, er ist mir ein wenig zu glatt. Ich höre mir gerade "Chicago Fire" (High Note 2014) an. Eric Alexander, ts Jeremy Pelt, tr Harold Mabern, p John Webber, b Joe Farnsworth, dr @ andreas 3 Herzlichen Glückwunsch zu Ron McClure !! Euch allen einen guten Tag mit vielen blue notes. Christoph |
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chriss71
Inventar |
#14357 erstellt: 15. Nov 2016, 08:19 | |||
Vielleicht falsch ausgedrückt. Ich meinte, Alexander tragt das Erbe von Coltrane weiter... |
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*papamann*
Stammgast |
#14358 erstellt: 15. Nov 2016, 21:01 | |||
Wohin eigentlich mit Nina Simone? Das ist fantastische Musik. Die Schublade fehlt. Nicht schlimm, nur wohin mit der Dame im Forum? Jazz passt nicht, Blues passt nicht, R'n'B auch nicht. Die Musik macht uns ganz wuschig. Das einzige was fehlt sind echte Hits. Immer alles slow'n'moody, black and bluesy. Großartig. Es gibt eine Auto-Biografie. Sehr lesenswert. Nur so Gedanken. Liebe Grüße Carsten |
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DigiDig
Stammgast |
#14359 erstellt: 15. Nov 2016, 22:41 | |||
Also ich denke Nina Simone ist hier beim Jazz gut aufgehoben. Aber wirklich entscheidend finde ich solche Dinge nicht. Klar, wir brauchen das um unterscheiden/beschreiben zu können. Aber was zählt ist die Musik und was wäre diese ohne Grenzgänger? Ohne über den Tellerrand hinaus zu schauen, würden wir auf einer Stelle stehe bleiben, uns nicht vorwärts bewegen. Aber gerade das neue / andere macht ja die Musik / den Jazz interessant. Es gibt ständig neue Schwingungen, neue Richtungen und schon wieder sind wir dabei diese zu kategorisieren... Also vielleicht ein notwendiges Übel Naja, wie auch immer... Nina Simone finde ich hier im Thread völlig OK, auch wenn sie sich selbst eher nicht als Jazz Musikerin sah. Hier übrigens gerade kein Grenzgänger. Ich denke Bill Evans kann als 100% Jazz bezeichnet werden. Trotzdem hat er den Jazz vorangebracht. Bill Evans – Some Other Time Bill Evans (p) Eddie Gomez (b) Jack DeJohnette (dr) Leider ist das Album in diesem Jahr etwas untergegangen, wie ich finde. Denn eigentlich ist es eine kleine Sensation. Das Album wurde am 20. Juni 1968 im MPS Studio im Schwarzwald aufgenommen, aber aus vertragsrechtlichen Gründen damals nicht veröffentlicht. Es schlummerte lange Jahre vor sich hin. Bis eine mehr oder weniger zufällige Begegnung es möglich machte, dass das Album im April diesen Jahres erschien. Bill Evans ist hier mit seinem langen musikalischen Wegbegleiter Eddie Gomez zu hören, auf einigen Stücken auch nur mit ihm im Duett. Jack DeJohnette hingegen, damals noch „Newcomer“, war nur kurz mit Bill Evans auf Tour. In jener Zeit entstand auch dieses Album. Ich finde seine frische, etwas subtile Spielart wirkt wie eine Art Gegenpol zu Evans & Gomez. Auf der einen Seite waren da zweit Musiker, die ein Sprache sprechen und darum auch noch lange Jahre miteinander musiziert haben und auf der anderen Seite war Jack DeJohnette. Aber das Paradoxe daran ist, dass dies sehr gut zusammen funktioniert. Ein wichtiges Bill Evans Trio, von dem es in dieser Formation leider kein weiteres Studio Album gibt.. |
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dietmar_
Inventar |
#14360 erstellt: 16. Nov 2016, 15:03 | |||
Schöne Beschreibung des Albums, DigiDig. Resonance Records hat in den letzten Jahren einige lohnende Schätze ausgegraben. Ich möchte besonders Bill Evans - Live At The Art D'Lugoff's Top Of The Gate erwähnen. Bis 2012 unbekannte Aufnahmen mit eben jenen Eddie Gomez und zum ersten Mal mit Marty Morell, der einige Jahre Evans begleiten sollte. Vom 23. Oktober 1968, quasi die Fortsetzung der Schwarzwald-Aufnahmen. Auch eine sehr lohnende Entdeckung der Produzenten Zev Feldman und George Klabin. Kann ich nur empfehlen. Außerdem Larry Young In Paris - The ORTF Recordings, 1964/65, 2016. So ziemlich das Beste was ich von Larry Young kenne, mit einem wirklich toll aufgelegten Woody Shaw und Nathan Davis! Es sind beides sehr schön aufgemachte Editionen, mit ausführlichen Booklets. |
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DigiDig
Stammgast |
#14361 erstellt: 16. Nov 2016, 19:50 | |||
Freut mich, dass es Dir gefallen hat, Dietmar. ...und Danke für den Tipp. Ich wusste nicht, dass es da noch eine zweite Evans von Resonance Records gibt. Leider konnte ich sie nicht als HD-Download finden (die "Some Other Time" habe ich als DSD64 File). Allerdings gibt es da eine sehr schöne LP Version. Das sind die Momente, in denen ich es bereue keinen Plattenspieler zu haben. |
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