Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

Cry! - Tender: toll!

arnaoutchot (Beitrag #9005) schrieb:

Diese beiden hier sind meine "Referenz"-Chet-Baker-CDs bislang gewesen:

Diese hier ist auch wirklich toll:



Man beachte die Besetzung!

Thelonious Monk / Live At Monterey Jazz Festivel '63 / Storyville / 1963 / MFSL

Brian Blade & The Fellowship Band - Landmarks

Erstlauschung. Bin gespannt.

In einem anderen Thread kam die Anregung hierfür:



Sonny Rollins - Way Out West von 1957.
(Eigentlich läuft eine Scheibe aus der preiswerten Zusammenstellung "Sonny Rollins Vol. 2 – Seven Classic Albums", bei der dieser Meilenstein auch enthalten ist.)
Mit u.a. Bassist Ray Brown and Drummer Shelly Manne.

Gruß
Jugel

Hier "The Three" (Joe Sample, Ray Brown, Shelly Manne) - East Wind Japan Direct to Disc 1976. Sehr schöne Triosession mit einem wunderbaren Brown-Solo in "Round Midnight", das schon auf die berühmte "Moonlight Serenade" auf Jeton ein paar Jahre später hindeutet.

höre gerade über kopfhörer (ath-w1000x)




einfach geil zum träumen und entspannen

JOHNNY HODGES AND HIS ORCHESTRA / BLUES A-PLENTY / VERVE / 1958 / AP SACD



JOHNNY HODGES SOLOIST, BILLY STRAYHORN AND THE ORCHESTRA / VERVE / 1962 / AP SACD



Großartige Platten, großartiger Klang.

cds23 (Beitrag #9013) schrieb:

JOHNNY HODGES AND HIS ORCHESTRA / BLUES A-PLENTY / VERVE / 1958 / AP SACD ... Großartige Platten, großartiger Klang.

Absolut ! Die erste hab ich auch als normale CD, sie versteckt sich in der "Soul of Ben Webster" Verve-Take-Two-Edition (3 LPs auf 2 CDs). Ich musste allerdings jetzt ganz schön lang überlegen, wo ich die habe, bis ich auf Webster gekommen bin. Klingt aber auch in dieser Form schon tadellos ...

"Reeling and Rocking" macht auf "Blues A-Plenty" nicht nur seinem namen alle Ehre, sondern klingt auch beinahe wie gestern aufgenommen - das Schlagzeug klingt so realistisch, es steht im Raum wie gemeißelt...unglaublich...

Die o.g. Webster-CD hat sogar zwei Versionen von "Reelin' and Rockin'". Insgesamt eine schöne Session, wobei ich allerdings finde (Achtung: Kritik auf hohem Niveau !) dass die Besetzung etwas unter ihrem Potential bleibt. Hodges hat mit Ellington am Piano bei "Hodges and Ellington play the Blues Back to Back" besser performt.

Bei mir gerade das hier im Player: Wayne Shorter Quartet: Without a Net


Dieses Album bietet Jazz vom feinsten. Anspruchsvoll und trotzdem ein Genuß zu hören.

Heute hier Andrew Hill - Judgment - Blue Note 1964, mit Bobby Hutcherson, Richard Davis und Elvin Jones an den Drums. Ich hab billig die RVG-Edition bekommen, die möglicherweise klanglich nicht das Gelbe vom Ei ist, aber man kann es anhören. Für die Entstehungszeit ist das kompositorisch ziemlich far out, und Elvin verdrischt die Drums, dass es eine wahre Freude ist.

Heute mal wieder Vinyl, Gregory Porter - Water, sehr schöne 180g Pressung, tolle Stimme, insgesamt instrumental teilweiseetwas "jazziger" noch als die Folgealben.

Und noch mehr Vinyl The Red Garland Quintet with. John Coltrane - Dig it!, Wax Time DMM 180g

Heute diese hier dabei gehabt, schon immer ist bei dieser Platte für mich helles Licht und tiefer Schatten eng beieinander. Charlie Haden - Closeness (Duets) - A&M 1976. Das Duo mit Alice Coltrane finde ich hervorragend, das mit Keith Jarrett gut, das mit Ornette Coleman etwas nervig (der Altsaxophonton von Ornette vor allem) und die abschliessende Politpropaganda mit Paul Motian völlig verzichtbar.

Tony Williams Trio - Young At Heart
Bebleitet wird Tony von:
Mulgrew Miller - p,
Ira Coleman - b,
Diese Aufnahme ist ein Doppel-Debut.
Tony mit einer Trio Besetzung und Sony hat diese
Produktion im DSD Verfahren produziert.
Aber in erster Linie:
fantastische Musik!!!Und Tony ist von Gretsch zu DW gewechselt.

cds23 (Beitrag #8754) schrieb:

Übrigens: wer günstige audiophile Blue Note Platten auf Vinyl sucht, der wird bald fündig, denn BN veröffentlicht jetzt zum 75. für unter 20 Euro Vinyl mastered by Alan Yoshida & Bernie Grundman, das gleiche Mastering wie für HD Tracks. 100 Alben, jeden Monat 5 Stück. Später sollen CDs folgen...

VORSICHT! Ich habe mir mal die 75th Anni von Coltrane - Blue Train in Japan bestellt (TYCJ-81001). Das ist defintiv ein anderes Mastering als der HDTracks Download (remastered von Alan Yoshida). Inwieweit die LP dassselbe Remaster hat, weiß ich nicht (da volldigital bei mir).

Gerade auf dem Plattenteller Hank Mobley - Mobley's Message

chriss71 (Beitrag #9023) schrieb:

cds23 (Beitrag #8754) schrieb: Übrigens: wer günstige audiophile Blue Note Platten auf Vinyl sucht, der wird bald fündig, denn BN veröffentlicht jetzt zum 75. für unter 20 Euro Vinyl mastered by Alan Yoshida & Bernie Grundman, das gleiche Mastering wie für HD Tracks. 100 Alben, jeden Monat 5 Stück. Später sollen CDs folgen... VORSICHT! Ich habe mir mal die 75th Anni von Coltrane - Blue Train in Japan bestellt (TYCJ-81001). Das ist defintiv ein anderes Mastering als der HDTracks Download (remastered von Alan Yoshida). Inwieweit die LP dassselbe Remaster hat, weiß ich nicht (da volldigital bei mir). :prost

Ich verstehe das langsam auch nicht mehr. Was ich mir vorstellen kann: es gibt in Japan schon seit letztem Jahr 75th anniversary SHM CDs, die vorgeben auch das aktuelle 24/192 zu verwenden. Die klingen aber viel komprimierter und schärfer als die HDTracks Downloads...ich bin mir also fast sicher, dass die Japaner für ihren Markt einfach die nochmals komprimierten Remaster der SHM CDs auf Vinyl geschnitten haben. Die europäischen und amerikanischen Ausgaben haben nachweislich die HDTracks Remaster drauf, koennen aber im Klang leicht abweichen, da sie von verschiedenen Tonmeistern auf Vinyl geschnitten wurden, z..B. Chris Bellmann von Grundman Mastering oder von Grundman selber, teilweise aber auch vom McMaster Lehrling bei Capitol.... Bleibt jetzt nur zu hoffen, dass auch bald die CDs kommen, dann kann ich mir die elende Sucherei nach sündteuren BN Works sparen und die paar ausbleibenden AP SACDs lass ich dann auch links liegen...

Bei mir jetzt:

John Coltrane / Giant Steps / Atlantic / 1959 / MFSL 24k Gold CD

@cds23: Ich spreche rein von den CD's. Ich glaube nicht, dass die 75th Anni Japan unterschiedlich zu den European Versionen sind. War ja bei den RVG Edition auch nicht der Fall (da hat es die ersten CD's ja auch schon früher in Japan gegeben).
Kurze Zusammenfassung: Vinyl habe ich keine Ahnung, bei den CD's würde ich wirklich sagen, dass es nicht die HDTracks Masterings sind... (und wenn eine aus der Serie ein anderes Mastering hat, ist anzunehmen, dass alle anderen auch nicht die HDTracks Masterings haben)

Sorry, hatte das wohl falsch gelesen. Aber ich bin mir dennoch unschlüssig, ob die europäischen CDs nicht anders sein werden, denn welchen Sinn sollte es haben, Platten, deren Mastering schon digital vorliegt, nochmal teuer (wenn auch deutlich schlechter) remastern zu lassen um sie auf CD zu bringen?Dass die Japaner es mittlerweile lieber mit spitzen Höhen und mehr Loudness haben wollen, ist ja kein Geheimnis, deren Markt betrachte ich da isoliert und so wird es wohl (hoffentlich) auch Blue Note gesehen haben. Bei den JRVG meinten doch viele hätte es teilweise klare Unterschiede zu den US versionen gegeben, oder? Das größte Argument ist aber: die HDTracks Version von "Somethin' Else" ist MONO, die auf den japanischen CDs aber STEREO, es kann also eigentlich nichtmal der gleiche Digitaltransfer bzw. das gleiche Tape sein, was darauf schließen laesst, dass die Japaner mit ihren Kopien von den Mastertapes ihr eigenes Sößchen kochen wollen und das mit den Europaern und Amerikanern erstmal nichts zu tun hat....alles andere wäre einfach nur schade, die HDTracks Remaster sind weltklasse und die zu normalen Preisen im CD Laden kaufen zu koennen würde nicht nur mein Portemonnaie freuen, sondern vllt auch andere Labels umdenken lassen...

Mit meinem neuen Verstärker macht Vinyl wieder richtig Freude, jetzt John Coltrane - Lush Life, DMM, 180g, Jazz Wax Records

2 Neuzugänge wie Tag und Nacht:
Road Shows 3 - Sonny Rollins

Die geht bei mir gar nicht, während ich bei 1 und 2 noch immer ein zumindest 1 highlight finden kann, hier nervt die Gitarren und Percussionstruppe so immens, das ich den ersten Versuch abbrechen musste.

Und hier der Tag, hell wie Juli in Arizona: Paul Bley - Play Blue Oslo Concert


Wenn es nur ein Fünkchen Gerechtigkeit auf dieser Welt gibt, dann übertreffen die Verkaufszahlen dieses Prachtstückes die des Köln Concerts eines gewissen Herrn J. um mindestens das Doppelte
Der muss einfach Spass gehabt haben (die Leute sowieso). Schwupps auf die Top 10 für 2014

Freddie Hubbard - First Light
Fantastisches Album, auch wenn die Streicher manchmal ins Kitschige abdriften. Aber das tut der Platte meiner Meinung nach keinen Abbruch. Hubbard ist in bestechender Form!

Weiter geht es mit Sonny Rollins - Way out West, wiederum auf Vinyl

Nach meiner gestrigen Begeisterung über Charlie Haden und Alice Coltrane, heute nochmals eine CD der Dame ausgegraben. Der Grossteil ihres Werks ist mir zu spirituell überladen, aber die "Ptah The El Daoud" hat mir schon immer gefallen. Gleich das Titelstück mit Pharoah Sanders und Joe Henderson an den Hörnern ist exquisit. Ein zweites, längeres und freieres namens "Mantra" kommt da nicht mehr ganz hin, aber es gibt noch ein Trio mit Harfe namens "Blue Nile", das wunderbar ist.

Noch ein Vinylschätzchen, Bud Powell Trio, Lucky Thompson Trio - Oscar Pettiford Memorial, Disques Vogues

Heute lief erst:

Garbarek/Gismonti/Haden
Folk Songs

und jetzt

Birgitta Flick Quartett
YingYing

Miles Davis / Miles Smiles / Columbia / 1966 / 32DP 724 japanische Erstpressung



Neue klangliche Referenz, noch vor der 2006er DSD Mini LP. Die Unterschiede im Mastering sind dramatisch, ein Unterschied wie Tag und Nacht bei "Freedom Jazz Dance".

@cds23: Nettes Teil...

Bei mir jetzt im Player: Ella Fitzgerald & Louis Armstrong - Ella and Louis (2011 APO SACD)

chriss71 (Beitrag #9037) schrieb:

Bei mir jetzt im Player: Ella Fitzgerald & Louis Armstrong - Ella and Louis (2011 APO SACD) :prost

Ich liebe diese Aufnahme.(ich habe die LP)
Titel wie z.B. Moonlight In Vermont oder
Cheek To Cheeck sind für mich
die Highlights dieser LP.

Zu dem oben genannten Album noch ein Tipp für Sparfüchse. Es muss nicht die teure APO SACD sein, denn das Dennis Drake Remaster (Nummern für Ella & Louis Verve 825 373-2 und für Ella and Louis again Verve 825 374-2) klingt fast genauso gut...
Und diese zwei Alben dürften sich in Grabbelkisten so gegen 1 Euro bewegen...

Bei mir gerade das hier im Player: Chick Corea-Return to Forever


Ein tolles Album von Chick Corea mit einer sehr guten besetzung wie Joe Farrell, Airto Moreira und Stanley Clarke.Zeitloses Album das immer wieder spass macht es zu hören.

chriss71 (Beitrag #9039) schrieb:

und für Ella and Louis again Verve 825 374-2) klingt fast genauso gut... ;)

... zumal "Ella & Louis again" auf der APO SACD gar nicht vollständig ist, das ist im Original eine Doppel-CD. Aber die APO SACDs sind in diesem Fall schon sehr gut, wenngleich ich den direkten Vergleich mit den Drake-Masters nicht mehr habe, da ich die Erstausgaben vor etlichen Jahren mal in die Verve-Masters getauscht habe.

Hier mal was ganz anderes, schöner Oldtime-Jazz in audiophiler Klangqualität. Chris Barber bemühte sich auf seinen Direktschnitten für Jeton, originalgetreue Hommagen an die Originale der 20er Jahre zu machen und liess auch stark den Bluesbezug durchscheinen, zB im fast 12minütigen sehr ruhigen St. Louis Blues. Blödsinniges "Ice Cream - You Scream"-Gejohle, mit dem er bekannt wurde, vermisst man hier glücklicherweise. Die beiden Jeton-Direktschnitte "Come Friday" (1981) und "South Rampart Street Parade" (1979), wurden beide von Carlos Albrecht im Tonstudio Bauer in Ludwigsburg blitzsauber aufgenommen. Die "Come Friday" ist auf der CD auch direkt vom Direktschnitt gerippt.

cds23 (Beitrag #9035) schrieb:

Miles Davis / Miles Smiles / Columbia / 1966 / 32DP 724 japanische Erstpressung - Neue klangliche Referenz, noch vor der 2006er DSD Mini LP. Die Unterschiede im Mastering sind dramatisch, ein Unterschied wie Tag und Nacht bei "Freedom Jazz Dance". :prost

Und die Single Layer SACD von Sony hast Du auch verglichen ? Nur mal so aus Interesse ...

Dualplattenspieler (Beitrag #9029) schrieb:

2 Neuzugänge wie Tag und Nacht: Road Shows 3 - Sonny Rollins Die geht bei mir gar nicht, während ich bei 1 und 2 noch immer ein zumindest 1 highlight finden kann, hier nervt die Gitarren und Percussionstruppe so immens, das ich den ersten Versuch abbrechen musste. Und hier der Tag, hell wie Juli in Arizona: Paul Bley - Play Blue Oslo Concert Wenn es nur ein Fünkchen Gerechtigkeit auf dieser Welt gibt, dann übertreffen die Verkaufszahlen dieses Prachtstückes die des Köln Concerts eines gewissen Herrn J. um mindestens das Doppelte Der muss einfach Spass gehabt haben (die Leute sowieso). Schwupps auf die Top 10 für 2014

Paul Bley mal direkt bestellt...wehe, wenn die nix ist :-), aber ich habe vollstes Vertrauen

arnaoutchot (Beitrag #9042) schrieb:

cds23 (Beitrag #9035) schrieb: Miles Davis / Miles Smiles / Columbia / 1966 / 32DP 724 japanische Erstpressung - Neue klangliche Referenz, noch vor der 2006er DSD Mini LP. Die Unterschiede im Mastering sind dramatisch, ein Unterschied wie Tag und Nacht bei "Freedom Jazz Dance". :prost Und die Single Layer SACD von Sony hast Du auch verglichen ? Nur mal so aus Interesse ...

Habe ja keinen SACD Player, Michael, deswegen keine Chance diese zu vergleichen. Die 2006er DSD Mini LP hat aber glaube ich das gleiche Mastering (von 2000) und klingt sehr gut, ist aber etwas lauter als die 32DP...letztere ist zwar weniger druckvoll, aber dafür auch weniger anstrengend auf Dauer, mit sanfteren Höhen...es klingt insgesamt einfach natürlicher und relaxter.

Ja, ich gehe auch davon aus, dass das 2000er Remaster identisch ist und die SACD-Auflösung keinen hörbaren Mehrwert bringt. Dann kann ich mich ja zurücklehnen, die letzte Nuance muss ich nicht rauskitzeln.

@ all: Bitte Vollzitate - inbesondere mit Bildern - vermeiden. Danke.

arnaoutchot (Beitrag #9045) schrieb:

@ all: Bitte Vollzitate - inbesondere mit Bildern - vermeiden. Danke.

Angekommen, bitte um Nachsicht.

*TheRock* (Beitrag #9040) schrieb:

Chick Corea-Return to Forever .

Auch hier erwähne ich nochmal, dass die LP Originalpressung der CD haushoch überlegen ist
und zwar, weil Manfred Eicher für die CD die Multitrackbänder hat remixen lassen, was dem
Sound weniger gut tat. Die CD klingt anämisch im Bass, wenig substanziell und sehr kalt.

Bei mir nun der Trompeter Nr. 1 zur Zeit:

Eric Vloimans, Gatecrash
Heavensabove

Und jetzt quasi als nachhallende Gegenmelodie zum ESC gestern:

Terje Rypdal
same

Hier mal wieder diesen Monolithen ... David S. Ware - Godspelized - DIW Japan 1996. Hymnischer Free Jazz, bei dem man immer wieder laut aus Begeisterung aufschreien möchte ...

Trotz Tagesanbruch ist es wirklich düster draussen - und nass.
Da passt diese hier am besten:

Rypdal, Vitous, deJohnette
dto.
ECM
Definitv die ECM Scheibe, deren Coverfoto am besten den Inhalt wiederspiegelt.

Miles Davis / Thelonious Monk Miles & Monk At Newport / Columbia / 1958 & 1963 / SRCS 9732-3 DSD Mini LP 2CD









Ich habe auch die aktuelle RSD 180g Mono Pressung, gemastert von Kevin Gray, und muss sagen, diese steht der Monoversion in absolut nichts nach, als Stereoversion hat sie für mich persönlich sogar Vorteile.



Edit: mal abgesehen davon, dass diese Version hier doppelt so lang (über 90 Minuten) ist wie die RSD...

Bei mir gerade das hier im Player: Joshua Redman-Elastic


Dieses Album bietet ein Groovigen und Funkigen Jazz mit einer sehr guten Besetzung.

Hier sogar zwei sehr schöne Sachen: Zum einen Wiederentdeckung des Debüts von Stanley Turrentine auf Blue Note "Look Out!" (1960). Fabelhaft ! Turrentine war noch nicht ganz so auf dem Soultrip, auf den er ein paar Jahre später kommen sollte, sondern klingt ein bisschen wie ein Cannonball Adderley am Tenor. Klanglich ist die McMaster exquisit, man kann sich kaum vorstellen, dass so etwas noch besser geht.



Gefolgt von Tomasz Stanko Quartet - The Soul of Things - ECM 2002. Das berühmte Quartett mit Marcin Wasilewski, Slawomir Kurkiewicz und Michal Miskiewicz (das ich - wie der geneigte längerfristige Leser hier wissen mag - sehr schätze). Stanko macht es der Fantasie des Hörers zwar nicht leicht, indem er nicht einmal mehr Titel vorgibt, nur noch Teile I - XIII, und damit eine mehr oder weniger völlig abstrakte Musik schafft, aber umgekehrt kann man hier in eine musikalische Traumwelt eintauchen, die auch im ECM-Katalog ihresgleichen sucht. Klanglich auch exquisit.

Hier sogar zwei sehr schöne Sachen: Zum einen Wiederentdeckung des Debüts von Stanley Turrentine auf Blue Note "Look Out!" (1960). Fabelhaft ! Turrentine war noch nicht ganz so auf dem Soultrip, auf den er ein paar Jahre später kommen sollte, sondern klingt ein bisschen wie ein Cannonball Adderley am Tenor. Klanglich ist die McMaster exquisit, man kann sich kaum vorstellen, dass so etwas noch besser geht.

Da bin ich ja gespannt, denn die hole ich mir als XRCD.

cds23 (Beitrag #9054) schrieb:

Da bin ich ja gespannt, denn die hole ich mir als XRCD. :prost

Ich bin auch gespannt. Hast Du dann den Vergleich mit der McMaster ? Also was ich da gehört bei McMaster gehört habe, erübrigt für mich weitere Suchen.

Hier gerade eine Kuriositäten-Ausgabe: Nun erscheinen in Europa hergestellte CDs mit japanischem Obi für den europäischen Markt ! Es gibt doch nichts, mit dem man den Sammler nicht versucht, zu locken. Ich habe mir u.a. mal den Klassiker Milt Jackson - Ballads & Blues - Atlantic 1956 (MONO) kommen lassen, die japanische Banderole sagt, 24bit Remastering, aber leider kann ich nicht erkennen, wann und von wem. Klingt aber sauber und gut. Inhaltlich mE ein Klassiker der Vibraphon-Literatur. Dahinter liegt schon die nächste ... wer will, kann raten, was.