Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

eben: BUSTER SMITH - The Legendary Buster Smith
jetzt: JAY MCSHANN ORCHESTRA - Early Bird

THE QUINTET - Jazz At Massey Hall

Auf ins Wochenende mit:

Enzo Pietropaoli Quartet - Yatra



und

Stefan Aeby Trio - Are You... ?




wünsche ein schönes Wochenende.

Aus meiner Amiga Jazz Serie



Billy Cobham
VEB 1981

Ebenfalls ein schönes Wochenende weiterhin.

Gruß. Olaf

Da scheinst Du ja einen guten Fang mit den Amiga-Platten gemacht zu haben. Ich habe auch noch einen ganzen Schwung an Vinyl von Amiga hier stehen, weniger die Übernahmen von West-Platten, wie Deine Cobham, aber v.a. die Eigenproduktionen. Teilweise aber sehr scharfer freier Stoff ! Auf Deinem Bild sehe ich Jazzbühne Berlin 1980 rausspitzen, so was ...

Sind diese beiden auch dabei ?

Chihiro Yamanaka - Runnin' Wild

Den Wechsel von Track 1 auf 2 gilt es zu überleben, ohne einen Herzkasper zu bekommen... also Vorsicht anfangs mit der Lautstärke!

arnaoutchot (Beitrag #8661) schrieb:

Sind diese beiden auch dabei ?

Jepp, die sind auch dabei. Es sind ca. 120 Platten von dem Schlage und so peu à peu höre ich mich mal dadurch.

und danach kommt

@cassco,
schön wären zusätzlich Infos (mindestens Interpret und Albumname) der eingestellten Alben. Ja, ich weiß, ist lästig, aber so kann man diese auch über die Suchfunktion finden, bei Album 2 musste ich auf dem Phone schon ganz schön die Augen verbiegen, um zu deuten, um was es da geht.


Hier:



Red Rodney & Ira Sullivan - Spirit Within
1982, Wounded Bird Records, 2008

Auf Ira Sullivan wurde ich über das Blue Note Album von J.R. Monterose - Ira dort (nur) an der Trompete - aufmerksam.
Ein Blue Note Klassiker mit einem wenig bekannten Musiker, da musste ich ein wenig nachforschen. Er und insbesondere Rodney haben mit Charlie Parker gespielt. Trotz einiger Fingerzeige, wie dem Monterose-Album, entschloss sich Sullivan zurückgezogen zu leben, nur selten seine Deckung für Auftritte und Aufnahmen zu verlassen, kaum einmal verlies er seinen Wohnort Florida.

Red Rodney sagt zum Multiinstrumentalisten Sullivan das sich "sein Flügelhorn-Stil völlig unterscheidet von dem der Trompete, sein Tenor gänzlich von seinem Alto, sein Sopran ist äußerst modern, seine Flöte prunkvoll. Er kann so frei spielen wie die sogenannten Free Jazzer, aber seine Musik ist immer lyrisch, hat eine melodische Tendenz.“ Auch wenn ich das bisher nur auf diesem einen Album so konzentriert hören konnte, möchte ich das unterstreichen.

Rodney hat nach Engagements bei Jimmy Dorsey, Benny Goodman, Gene Krupa, Claude Thornhill, Woody Herman und 2 Jahren mit Charlie Parker durch Drogenkonsum komplett den Anschluss verloren. Sein Comeback erst in den frühen 80ern, unter anderem mit diesem Album.

Und das ist rund um eine schöne Sache. Rodney auf Trompete und Flügelhorn, Sullivan steuert auf Flügelhorn, Sopransax und Alt-Flöte jede Menge Farben bei. Vielschichtig, schön, bewegend.
Fast alle Kompositionen von dem mir bis dato unbekannten Pianisten Garry Dial*.

* Ein wenig Recherche ergab, dass er für das Ellington-Archiv das gesamte Klavierwerk von Ellington einspielte.
Stefon Harris, Mary J. Blige und Bette Midler gehörten zu seinen Schülern. Ah so.

Dexter Gordon / A Swingin' Affair / Blue Note / 1962 / Audio Wave XRCD24



Mit dieser Platte hat mich Dexter Gordon wieder voll und ganz... der Mann hatte bei Blue Note Anfang der Sechziger einfach einen Wahnsinnslauf.

dietmar_ (Beitrag #8665) schrieb:

@cassco, schön wären zusätzlich Infos (mindestens Interpret und Albumname) der eingestellten Alben. Ja, ich weiß, ist lästig, aber so kann man diese auch über die Suchfunktion finden, bei Album 2 musste ich auf dem Phone schon ganz schön die Augen verbiegen, um zu deuten, um was es da geht. ;)

einfach aufs Cover klicken, dann kommst du automatisch zum Album bei amazon und kannst sofort mal reinhören

Gleichwohl es in der Tat besser und informativer ist, wenn man die Künstler/Werk Angaben direkt hier aus dem Forum entnehmen kann, ohne erst Links folgen zu müssen. Das wird auch in allen "Was hört ihr gerade..." Threads gleichermaßen gehandhabt.

Danke und Gruß. Olaf

cassco (Beitrag #8667) schrieb:

dietmar_ (Beitrag #8665) schrieb: @cassco, schön wären zusätzlich Infos (mindestens Interpret und Albumname) der eingestellten Alben. Ja, ich weiß, ist lästig, aber so kann man diese auch über die Suchfunktion finden, bei Album 2 musste ich auf dem Phone schon ganz schön die Augen verbiegen, um zu deuten, um was es da geht. ;) einfach aufs Cover klicken, dann kommst du automatisch zum Album bei amazon und kannst sofort mal reinhören :prost

Und wie finde ich deine Erwähnung in ein paar Wochen wieder? Wohl kaum?
Das meinte ich, schreibst du unter das verlinkte Bild Interpret und Album, kann jeder User es auch zukünftig finden.

Der Morgen startet mit der Erstlauschug von Joe Lovano -Streams of Expression

Hier mal wieder was ganz Lustiges ausgegraben, passt zum heutigen Karneval. Fats Waller's Musik gehört zum Beschwingtesten, was die Jazz-Musik der 1930er Jahre zu bieten hat (und da gab es einiges !). Hier lässt sie sich mit der Digitaltechnik der 90er erleben, und zwar sogar auf besonders experimentelle Weise: Dies ist eine Direct-to-CD-Aufnahme, d.h. es wurden keine Mikrophone verwendet, sondern Dick Hyman spielte in ein Bösendorfer Reproducing Piano und das Ergebnis wurde auf einer Diskette gespeichert und direkt digital weiterverarbeitet. Mag ansatzweise etwas klinisch klingen, aber wer Waller lieber in perfektem audiophilen Stereo hört statt knatterndem Schellack, muss wahrscheinlich einen Tod sterben.

Art Blakey - Moanin'

Hab leider nur die Rudy Van Gelder Edition, die, wie letztens diskutiert, klangmäßig wohl nicht so der Weisheit letzter Schluss sein soll. Da mir der Vergleich zu anderen Versionen fehlt, habe ich dennoch meine Freude an der Scheibe...

Guten Morgen, nach einem hervorragenden Ravi Coltrane mit Spirit Fiction, wobei meiner Ansicht nach alleine der Mut, bei einem solchen Übervater ein Saxophon in die Hand zu nehmen schon Respekt verdient...




...folgt nun die Erstlauschung von Time Berne - Snakoil

Pigpreast (Beitrag #8672) schrieb:

Da mir der Vergleich zu anderen Versionen fehlt, habe ich dennoch meine Freude an der Scheibe...

Gute Einstellung, das habe ich mir vor ein paar Tagen genau so gedacht.

Bei Cannonball Adderley "Somethin' Else" sind die Unterschiede zwischen der RVG und der von mir zum Vergleich bestellten Phönix-Ausgabe schon sehr deutlich - zu Ungunsten der RVG.

Trotzdem werde ich nicht alle meine RVGs umtauschen. Ich werde höchstens bei Neuerwerbungen darauf achten, möglichst keine RVGs mehr zu erwischen, wenn es eine "bessere" andere Version gibt.

Den Spaß an meinen RVG-CDs werde ich mir nicht nehmen lassen, es ist ja nicht so, dass einem gleich die Ohren abfallen.

Fischers_Fritze (Beitrag #8674) schrieb:

Trotzdem werde ich nicht alle meine RVGs umtauschen. Ich werde höchstens bei Neuerwerbungen darauf achten, möglichst keine RVGs mehr zu erwischen, wenn es eine "bessere" andere Version gibt. Den Spaß an meinen RVG-CDs werde ich mir nicht nehmen lassen, es ist ja nicht so, dass einem gleich die Ohren abfallen.

Genau. So ist das mM das richtige Vorgehen. Ich habe auch noch ettliche RVGs und bin meistens auch zufrieden damit.


Hier, keine Blue Note:



Ira Sullivan Quintet - Nicky's Tune
1958, Delmark, 1994

Neben Sullivan mit Ausnahme des Bassisten Victor Sproles (u.a. bei Sun Ra und Lee Morgan tätig) mit mir unbekannten Mitspielern der Chicagoer Szene, Nicky Hill (tenor), Jodie Christian (p) und Wilbur Campbell (dr).
Klöassisches Format, tolles Spiel aller Beteiligten. Schade, dass man von den meisten nichts oder kaum etwas gehört hat. Schön, wenn man neue Namen entdecken kann.

Fischers_Fritze (Beitrag #8674) schrieb:

Trotzdem werde ich nicht alle meine RVGs umtauschen. Ich werde höchstens bei Neuerwerbungen darauf achten, möglichst keine RVGs mehr zu erwischen, wenn es eine "bessere" andere Version gibt. Den Spaß an meinen RVG-CDs werde ich mir nicht nehmen lassen, es ist ja nicht so, dass einem gleich die Ohren abfallen.

Ebend. Wirklich verhunzt klingt anders. Sage ich jetzt, wo ich den Vergleich nicht habe... daher habe ich meinem initialen Impus, es wenigstens für eine Scheibe mal auszuprobieren, noch nicht nachgegeben. Wer weiß, ob bei mir dann nicht doch das Perfektionismus-Fieber ausbricht...

Pigpreast (Beitrag #8676) schrieb:

Fischers_Fritze (Beitrag #8674) schrieb: Trotzdem werde ich nicht alle meine RVGs umtauschen. Ich werde höchstens bei Neuerwerbungen darauf achten, möglichst keine RVGs mehr zu erwischen, wenn es eine "bessere" andere Version gibt. Den Spaß an meinen RVG-CDs werde ich mir nicht nehmen lassen, es ist ja nicht so, dass einem gleich die Ohren abfallen. Ebend. Wirklich verhunzt klingt anders. Sage ich jetzt, wo ich den Vergleich nicht habe... daher habe ich meinem initialen Impus, es wenigstens für eine Scheibe mal auszuprobieren, noch nicht nachgegeben. Wer weiß, ob bei mir dann nicht doch das Perfektionismus-Fieber ausbricht...

Na ja, bei manchen Blue-Note-RVGs lohnt ein Vergleich schon sehr. Auf jeden Fall lohnt das bei schon genannter Somethin' Else von Adderley oder der Midnight Blue von Kenny Burrell als SACD von Analogue Productions.
Wenn du es in Zukunft mal probieren willst, nimm eines von diesen beiden Alben.

dietmar_ (Beitrag #8677) schrieb:

Auf jeden Fall lohnt das bei schon genannter Somethin' Else von Adderley oder der Midnight Blue von Kenny Burrell als SACD von Analogue Productions. Wenn du es in Zukunft mal probieren willst, nimm eines von diesen beiden Alben.

@pigpreast: Vorsicht, Falle:
Hier wirst Du nicht nur freundlich aufgefordert, eine bereits vorhandene CD nochmals in anderer Ausgabe zu erwerben, sondern es soll sofort auch noch die SACD sein. Das wird nicht billig - und falls Du noch keinen SACD-Player hast, zieht das eine Folgeinvestition nach sich. Vom SACD-Player zur HiFi-fähigen 5.1 Anlage mit entsprechendem Verstärker/Receiver plus guten Lautsprechern ist es dann nicht mehr weit.

Und schon steckst Du in der Perfektionismus-Falle - und bei dem Aufwand musst Du dann auch einen Unterschied hören!



Lieber Dietmar, Du hast aber natürlich vollkommen Recht: Versuch macht klug.

Fischers_Fritze (Beitrag #8678) schrieb:

Hier wirst Du nicht nur freundlich aufgefordert, eine bereits vorhandene CD nochmals in anderer Ausgabe zu erwerben, sondern es soll sofort auch noch die SACD sein. Das wird nicht billig.

Es gibt Platten, die hab ich bereits 4 - 5 mal gekauft ... Keiner hat behauptet, dass es hier billig wird !

Heute früh klassisches Mono, aber gut hörbar (auch diese Platte hab ich 3x, CD-Erstauflage, CD-Remaster und SACD): Louis Armstrong: plays W.C. Handy, Columbia 1954. Ein Klassiker.

Fischers_Fritze (Beitrag #8678) schrieb:

@pigpreast: Vorsicht, Falle:

In eine derartige Falle bin ich ja schon getappt, als ich mir aus Neugier auf den "audiophil besseren Klang" einen SACD-Player ohne Mehrkanal-Funktion gekauft habe...

Mehrkanal strebe ich gar nicht an, deshalb möchte ich zunächst auch nur CD-/SACD-Tipps entgegen nehmen, bei denen es um besseren Klang aufgrund besserer Abmischung/Mastering geht. Nicht wegen Mehrkanal, und schon gar nicht, weil SACD als Medium besser klingt.

Keiner hat behauptet, dass es hier billig wird !

In eine derartige Falle bin ich ja schon getappt, als ich mir aus Neugier auf den "audiophil besseren Klang" einen SACD-Player ohne Mehrkanal-Funktion gekauft habe.

Es ist leider nur ein geringer Trost, dass es Euch auch nicht besser geht als mir.

back to topic: (und Schluss mit dem Selbstmitleid)

In einer verspäteten Mittagspause dreht jetzt hier



Thelonious Monk - Monk
digitally remastered - aber nicht von RVG
(da auf Columbia und nicht auf Blue Note erschienen)

Fischers_Fritze (Beitrag #8678) schrieb:

Hier wirst Du nicht nur freundlich aufgefordert, eine bereits vorhandene CD nochmals in anderer Ausgabe zu erwerben, sondern es soll sofort auch noch die SACD sein. Das wird nicht billig - und falls Du noch keinen SACD-Player hast, zieht das eine Folgeinvestition nach sich. Vom SACD-Player zur HiFi-fähigen 5.1 Anlage mit entsprechendem Verstärker/Receiver plus guten Lautsprechern ist es dann nicht mehr weit.

Ich freue mich immer, wenn ich günstige CD-Ausgaben mit gutem Klang finde. Viele Erstaausgaben aus den 80ern bekommst du oft für 'nen Appel und 'n Ei. Ich habe auch keinen SACD-Player, die [i]Midnight Blue lohnt sich aber trotzdem. Und mit ein bisschen Glück und Geduld kannst du die auch für wenig mehr als eine CD kostet bekommen.
Wie die aktuellen Preise sind, weiß ich aber nicht.

Und ich hatte auch die Somethin' Else erwähnt, Mr. Lovegroves Hinweis zur Phoenix-Ausgabe kann ich nur bestätigen. Die bekommst du für maxinmal einen Zehner und hast gleich noch ein gutes Bonusalbum Sophisticated Swing dazu.

Eben liefen hier 2 John Coltrane-Alben.
Die Erstausgabe von Soultrane (1987), ich glaube, ich habe dafür 2 Euro bezahlt?
Und die japanische Erstausgabe (1987) des 1962er-Albums Coltrane, da habe ich den Einstiegspreis von einem Euro in der E-Bucht bezahlt.
Augen auf (im Straßenverkehr), das hilft auch beim Musiksammeln.

Fischers_Fritze (Beitrag #8681) schrieb:

Es ist leider nur ein geringer Trost, dass es Euch auch nicht besser geht als mir.

Wirklich bereut habe ich den Kauf meines SACD-Players nicht...

dietmar_ (Beitrag #8683) schrieb:

die Midnight Blue lohnt sich aber trotzdem. Und mit ein bisschen Glück und Geduld kannst du die auch für wenig mehr als eine CD kostet bekommen.

Sag mal, warum sich die SACD lohnt.

Pigpreast (Beitrag #8684) schrieb:

Sag mal, warum sich die SACD lohnt.

Ich hab da mal vor einiger Zeit einen kleinen Hörvergleich gemacht zwischen den bei mir vorhandenen drei Versionen. Das hat für mich heute noch Gültigkeit.
http://www.hifi-foru...d=778&postID=800#800

Besten Dank, jetzt kann ich mir etwas darunter vorstellen.

Ich brauchte meine Zeit, um den Zugang zu finden, mittlerweile finde ich das Album richtig gut, Miles Davis -Tutu

Wo wir gerade schon bei mißlungenen, bzw. zweifelhaften Remasterings sind,
warne ich hier auch noch mal vor der 20bit/24bit OJC (OriginalJazzClassics) Digipack-
serie von Ende der 90er. Ich glaube, irgendjemand hatte schon vor längerer Zeit schonmal
erwähnt, dass auch bei dieser Serie ordentlich am Klang geschruabt wurde.
Dies kann ich nur bestätigen. Hab mehrere von den CDs und allen ist eine massive Höhen-
überbetonung gemein und eine ordentlich Lautheit.
Auch hier sollte man sich Alternativen in Form von OJC Erstpressungen oder - wer mehr Geld
ausgeben will - womöglich Edelremasterings vorziehen.
Aber OJC Original CDs sind zumeist klanglich wirklich gut und volkommen ausreichend.
Von einigen Keepnews Produktionen gibts ja mittlerweile auch Varianten aus der "Keepnews Collection".
Die sind auch OK.
Geht halt alles, nur nicht die Digipacks.....
Oder gibts da Ausnahmen?

Mr._Lovegrove (Beitrag #8688) schrieb:

Geht halt alles, nur nicht die Digipacks..... Oder gibts da Ausnahmen?

Soweit ich weiß, NEIN! (die klingen alle grausam )

gerade erstanden und direkt auf dem Dreher :-)
Ich bin vollkommen hin und weg und Frau, ok, sie ist noch nicht mit Hundi weg ...


McCoy Tyner - Atlantis
natürlich in Vinyl ... der Amazon Link auf das Vinyl funktioniert irgendwie nicht, deshalb der JPC Link

Nanuq (Beitrag #8687) schrieb:

Ich brauchte meine Zeit, um den Zugang zu finden, mittlerweile finde ich das Album richtig gut, Miles Davis -Tutu

Eines der wenigen Alben der 80er Jahre von Miles Davis, das ich gut finde. Marcus Miller sei Dank.

Man achte auf den gelungenen Part von Urbaniak.

Mr._Lovegrove (Beitrag #8688) schrieb:

Oder gibts da Ausnahmen?

Mir fällt spontan keine ein, obwohl ich jede Menge von den Sachen habe.

Ich habe Ende der 90er Jahre angefangen verstärkt Jazz zu hören. Ende der 90er kamen die RVG-Edition von Blue Note und Die OJC Remasterings raus. Es ist naheliegend, dass ich da eher gut ausgestattet bin. Zum Glück sind mir damals auch ein Paar Erstveröffentlichungen von Blue Note und OJC "durchgerutscht".

Hier läuft diese:



Jackie McLean - Demon's Dance
1967, Blue Note, 1987
Digital transfer: Ron McMaster

HansFehr (Beitrag #8691) schrieb:

Nanuq (Beitrag #8687) schrieb: Ich brauchte meine Zeit, um den Zugang zu finden, mittlerweile finde ich das Album richtig gut, Miles Davis -Tutu Eines der wenigen Alben der 80er Jahre von Miles Davis, das ich gut finde. Marcus Miller sei Dank.

Speaking of Marcus Miller, gleich im Anschluss Tutu Revisited mit dem von mir hochgeschätzten Christian Scott an der Trompete, eine gelungene Live CD

Hier gerade Oliver Nelson - The Blues and the Abstract Truth - Impulse/Analogue Productions 1961/2010. Ein Klassiker. (Und Dolphy ist doch auf allen Stücken vertreten ... @ Fischers_Fritze, Du hast mich schon zum Zweifeln gebracht ...)

arnaoutchot (Beitrag #8694) schrieb:

Hier gerade Oliver Nelson - The Blues and the Abstract Truth - Impulse/Analogue Productions 1961/2010. Ein Klassiker. (Und Dolphy ist doch auf allen Stücken vertreten ... @ Fischers_Fritze, Du hast mich schon zum Zweifeln gebracht ...)

Tut mir leid, das war nicht meine Absicht.
So bist Du wenigstens in den Genuss gekommen, "The Blues And The Abstract Truth" mal wieder zu hören.

Danke, es war tatsächlich ein Genuss ! Wirklich eine tolle Platte, als Basis der Blues, darauf die hervorragenden Arrangements von Oliver Nelson und darüber die flippigen Soli von Dolphy ... starker Stoff !! Es gibt dazu noch einen zweiten Teil "More Blues and the Abstract Truth", der aber trotz teilnehmenden Schwergewichten wie Ben Webster lange nicht die Klasse des Erstlings erreicht.

Hier läuft mal wieder eine ECM (dem Nebel draußen sei dank):

Rypdal, Vitous, deJohnette

Eine der atmosphärischsten Jazzplatten, die ich kenne. Hier spielen drei Genies
und wahre Könner völlig uneitel für die Sache und nicht für sich selbst oder für die Show.
Alleine das unglaublich dichte und intensive "Will" ist jeden Cent für diese CD wert.
Und Vitous zeigt hier, wie großartig er am gestrichenen Bass ist.

Mein Schwiegersohn meinte das ich mir unbedingt:
Yellowjackets - A Rise in the Road
anhören sollte und lieh mir seine CD.
Es war meine erste Begegnung mit Yellowjackets und auch meine letzte.
Ich habe es geschafft und mir die CD komplett angehört.
Langeweile pur.Die Musik ist aalglatt,ohne Ecken und Kanten.
Als ob es sich eine um eine reine Computerproduktion handelt.
Der Ton des Tenorsaxophones von Bob Mintzer ist nervtöternd
und kaum zum Aushalten.
Natürlich ist diese Kritik rein meine Meinung.

FriDin (Beitrag #8698) schrieb:

...Es war meine erste Begegnung mit Yellowjackets und auch meine letzte...Natürlich ist diese Kritik rein meine Meinung.

Da bin ich aber froh, dass es nicht nur mir so geht. Ich habe auch nur einen Tonträger von der Kapelle, nämlich



Yellowjackets - Lifecycle, hybride MCh-SACD
Die hatte ich mir zugelegt, weil es rare Jazz-Mehrkanal-Kost ist, die zudem preiswert zu haben war. Auch ich will nicht meckern, nur so viel: Bislang habe ich die Scheibe drei oder vier mal gehört und mich drängt - trotz der sauberen Produktion und dem anständigen Surroud-Sound - nichts zu einem weiteren Versuch...

Gruß
Jugel

FriDin (Beitrag #8698) schrieb:

Der Ton des Tenorsaxophones von Bob Mintzer ist nervtötend

Zu den Gelbjacken gebe ich euch recht, findet sich auch gar nichts in meiner Sammlung. Mintzer hat unter seinem eigenen Namen auf dmp aber ein paar gar nicht so schlechte Platten gemacht, da ist auch der Saxophonton ok.

FriDin (Beitrag #8698) schrieb:

Mein Schwiegersohn meinte das ich mir unbedingt: Yellowjackets - A Rise in the Road anhören sollte und lieh mir seine CD. Es war meine erste Begegnung mit Yellowjackets und auch meine letzte. Ich habe es geschafft und mir die CD komplett angehört. Langeweile pur.Die Musik ist aalglatt,ohne Ecken und Kanten. Als ob es sich eine um eine reine Computerproduktion handelt. Der Ton des Tenorsaxophones von Bob Mintzer ist nervtöternd und kaum zum Aushalten.

Du solltest z.B. folgende CD anhoeren:

dofo (Beitrag #8701) schrieb:

FriDin (Beitrag #8698) schrieb: Mein Schwiegersohn meinte das ich mir unbedingt: Yellowjackets - A Rise in the Road anhören sollte und lieh mir seine CD. Es war meine erste Begegnung mit Yellowjackets und auch meine letzte. Ich habe es geschafft und mir die CD komplett angehört. Langeweile pur.Die Musik ist aalglatt,ohne Ecken und Kanten. Als ob es sich eine um eine reine Computerproduktion handelt. Der Ton des Tenorsaxophones von Bob Mintzer ist nervtöternd und kaum zum Aushalten. Du solltest z.B. folgende CD anhoeren:

noch schlimmer ???

Neee, Blue Hats ist wirklich eine gute Scheibe. Jazz-rock von feinstem, melodisch und abwechslungsreich...natuerlich ist das nur meine persoenliche Meinung,
A Rise in the Road konnte ich. als YJ Fan, nie "verdauern".

Vielleicht bringt es Tante Wiki auf den Punkt wenn sie sagt "Die Yellowjackets ... über deren Stellenwert sich Puristen und Fans ... nicht einig werden"? (klick)

Gruß
Jugel

arnaoutchot (Beitrag #8700) schrieb:

Mintzer hat unter seinem eigenen Namen auf dmp aber ein paar gar nicht so schlechte Platten gemacht, da ist auch der Saxophonton ok.

Nicht nur auf dmp, auch hier gibt es am Sound nix auszusetzen...

Bob Mintzer - The Body Acoustic


Kann nicht nur klanglich überzeugen, sondern auch musikalisch...