Diskussionen rund um die MC-Kassette - 50 Jahre alt und kein bisschen leiser?

So rasch an der Schraube ist da aber auch nicht gedreht. Mit Auflegen des Schraubenziehers verzieht sich das Ganze leicht, auch wenn man ganz vorsichtig ist, meistens muss man Druck anwenden, weil die Feder gegendrückt und die Schraube sonst nicht greift, wenn der Azimut dann für diesen Abspielvorgang stimmt, die Cassette gestoppt wird und man dann neu startet stimmt er eben wieder nicht...

Bei 3 Kopf Decks mit einem massiven Bandlauf oder dicken japanischen Bandmaschinen mag das anders sein, aber bei Ghettoblastern, Kompaktanlagen und 2 Kopf Decks bis ins Mittelfeld oder auch bei Walkmans ist das eben nicht so. Das ist eine Fummelarbeit, die einen an den Rand der Verzweifelung treiben kann, vor Allem bei Autoreverse Decks und Walkmans.

Und wer schon Mal den BIAS eingestellt hat, der weiß wie zeitraubend das sein kann, normalerweise beeinflussen sich die beiden Kanäle nämlich und wenn man die beiden Oszilatoren arg gegeneinander verstimmt bricht das Ganze komplett zusammen und es ist gar keine richtige Aufnahme mehr möglich. Bei einem 3 Kopf Gerät ist das relativ schnell gemacht, aber bei nem 2 Kopf Recorder kann man da schon ziemlich lange drehen.

Ich hatte das auch schon oft genug, dass scheinbar Alles perfekt justiert war und dann nach 2 Tagen stimmte der Pegel eines Kanals nicht mehr etc. - auch ohne magnetisierten Schraubenzieher, genau so gings mir auch schon mit der Geschwindigkeit oder dem Azimut. Es gibt da ja Computervorrichtungen, die den Azimut im Werk perfekt einstellen, aber gerade aufgrund meiner Erfahrungen kann ich mir vorstellen, dass der sich durch die Mechanischen Einflüsse dann direkt wieder verzieht und es einige Zeit dauert, bis sich die mechanischen Spannungen auf dem Bandlauf "eingependelt" haben. Im Prinzip müsste jedes Tapedeck nach Einmessung also erst einige Tage beim Händler stehen bleiben und mehrmals getestet werden, bis man auf Nummer sicher gehen kann, dass Alles 100%ig ist, dann hätte ja wirklich jeder Radiorecorder 800 Mark kosten müssen.

LG, Tobi

Wenn so ein Gerät vernünftig konstruiert wäre, wäre der Azimuth gar nicht einstellbar.
Ein starr verschraubter Kopf kann sich nicht verstellen, ergo stimmt der Azimuth immer, wenn das Band gerade über den Kopf läuft.
Macht es das nicht, stimmt etwas mit dem Bandlauf nicht.
Und mit so einer wirklich primitiven und extrem billigen Lösung wie AZTEC gäbe es das Azimuthproblem überhaupt nicht, auch nicht bei Problemen mit dem Bandlauf.
Da bräuchte man dann auch nicht z.B. die automatische Azimuthkorrektur im Nakamichi Dragon, Marantz SD-930 oder dem Autoradio Nakamichi TD-1200.

Grüße
Roman

Ich frage mich eh, warum sich das nicht durchgesetzt hat. Irgend nen Grund muss es ja haben, dass es da so extrem komplexe Bandläufe gibt, aber gerade bei 3 Kopf Decks ist es halt mit AZTEC auch nicht getan.

vielleicht ist man ganz schlicht lange zeit nicht drauf gekommen.
sowas gibts ja.

Ja so wars wohl man hat es lange schleifen lassen und war dann an einem Punkt wo verstellbarer Azimut fast schon ein feature war, um Bänder aller möglichen Herkunft überhaupt noch gut abspielen zu können. Gibt ja kaum mal 2 Bänder von unterschiedlichen Geräten die sich mit gleicher Stellung optimal abspielen lassen.

Was aber dann immer gefehlt hat war eher ne einfache Verstellung von außen per Regler mit einem definierten Neutralpunkt, das häötte nicht soo schwer sein können und hätte enorm geholfen.

die allermeisten hat das aber ganz einfach auch nicht interessiert.
der anspruch des durchschnittskonsumenten an klangqualität war früher nicht höher als heute.

SAC_Icon (Beitrag #4019) schrieb:

Was aber dann immer gefehlt hat war eher ne einfache Verstellung von außen per Regler mit einem definierten Neutralpunkt, das hätte nicht soo schwer sein können und hätte enorm geholfen.

auch wieder viel zu teuer für einfachere geräte.
der markt hat nach suchlauf und autoreverse gefragt aber nicht nach sowas!

peacounter (Beitrag #4020) schrieb:

auch wieder viel zu teuer für einfachere geräte.

Das ist klar, die Masse ist eh nicht so klangkritisch auch heute nicht wo den meisten ihr Handy als Musikmaschine reicht. Ich meine da schon die 3 Kopfgeräte, von außen verstellbarer Azimuth kann auch nicht viel komplizierter zu realisieren sein als Hinterbandkontrolle oder Einmesscomputer. Und solchen Top Decks hätte sowas gut zu Gesicht gestanden um sie auch voll auszunutzen.

ich hätte mir sowas auch öfter gewünscht.
aber es hätte halt doch den preis ordentlich nach oben befördert.
nakamichi haben sowas ja auch gemacht.
gepaart mit einer auch ansonsten aufwändigen und soliden verarbeitung hatte das ganze dann eben seinen preis.
ich glaube nicht, dass mir so ein feature zb 200,- dm aufpreis wert gewesen wäre.
in mein deck kamen idr eh keine fremdkassetten.

die Masse ist eh nicht so klangkritisch auch heute nicht wo den meisten ihr Handy als Musikmaschine reicht.

das handy ist idr eine top-quelle, die jedes noch so teure tapedeck schlagen dürfte.
die kompromisse an die klangqualität sehe ich eher bei der endgültigen "ausgabe" (lautsprecher/kopfhörer).

peacounter (Beitrag #4022) schrieb:

in mein deck kamen idr eh keine fremdkassetten.

Ja aber selbst mit dieser Einstellung warst Du später der Dumme, wenn du mal irgendwann ein neues Gerät angeschafft hast und Deine schönen alten Aufnahmen plötzlich viel dumpfer klangen.

Von außen einstellbaren Azimuth gabs bei diversen Nakamichis.

Beispielsweise beim CR-7, da lässt sich der Wiedergabeazimuth von außen per Drehknopf einstellen.
Oder beim ZX-7/ZX-9, da lässt sich der Aufnahmeazimuth von außen per Drehknopf einstellen.

Grüße
Roman

Weshalb Yamaha ja zB PlayTrim anbot ... wieder was zum Kundenfangen ...

SAC_Icon (Beitrag #4023) schrieb:

Ja aber selbst mit dieser Einstellung warst Du später der Dumme, wenn du mal irgendwann ein neues Gerät angeschafft hast und Deine schönen alten Aufnahmen plötzlich viel dumpfer klangen.

nee, dann wurde das neue deck eben einmalig auf die altbestände justiert und gut.
dafür braucht man keine aufwändige mechanik einzubauen.
tapedecks waren außerdem imo für den normaluser so schon zu kompliziert.

Wobei PlayTrim eine Erfindung von NAD und Dolby ist.
PlayTrim gabs auch nur bei NAD, Yamaha und Aiwa.

Grüße
Roman

Bezog das ja auch auf meine Aussage innerhalb der erlaubten Spezifiaktionen Sonderwege zu gehen, anstatt die Spezifikationen anzupassen/zu verbessern.

So neues Futter und ab damit auf die Ohren!

Daft Punk, Jamiroqai.... das sind so Sachen, die haben mich schon immer gelangweilt, ich weiß auch nich warum, aber bei Jamiroqai suche ich verzweifelt nach der Hook, die mich weghaut und ich mag auch diesen typischen End 90er "Das ist niveauvolle Popmusik, die nachmittags zwischen den 80er Videos auf VH-1 läuft" Sound, und bei Daft Punk isses eigentlich genau so.

Nich dass das schlechte Musik wäre, aber irgendwie... hmmm

ist doch völlig OK, wäre ja schlimm wenn Alle den gleichen Geschmack hätten
Als nächstes stehen Tenacious D auf der Liste, und Guns´n Roses

DOSORDIE (Beitrag #4030) schrieb:

Daft Punk, Jamiroqai.... das sind so Sachen, die haben mich schon immer gelangweilt, ich weiß auch nich warum, aber bei Jamiroqai suche ich verzweifelt nach der Hook, die mich weghaut ...

ich find ja gerade bei den beiden springt einem die hook idr doch mim allerwertesten direkt in die fresse!
das sind so sachen, für die ich die 90er echt liebe.
und g-funk mit snoop und dre, grunge...
da war ich dann nach den 80ern endlich mim mainstream wieder etwas mehr versöhnt.

Regulate is natürlich der Knaller und noch son paar andere Hip Hop Sachen.

Bei mir läuft grad Stefan Waggershausen - Früher war Alles viel Früher und davor kam Don't look Back in Anger von Oasis und jetzt kommt Mc B. feat Daisy Dee mit This beat is Technotronic.

LG, Tobi

Jamiroquai ist schon noch cool, ich versuche ab und zu mal so einen Song auf dem Synth nachzuspielen - gar nicht so einfach übrigens.

Ich hatte gestern Abend mal wieder SUPERMAX-Abend. - Ihr wisst schon, "Love Machine" und so. Bei den älteren Sachen geht da echt noch was ab.

Supermax hatte ich jetzt auch Mal drauf. Aber da is mir mal aufgefallen, was die fürn scheiß Englisch haben ^^.

Mein DX7 bräuchte auch mal wieder Beachtung.

Gestern bei Discogs eingepflegt:











Talk Talk - It's My Life (1984)

(Cassette, Album, EMI, 1A 264-2400024, Dolby B, 1984)

lustige farbe...
je nach stimmung würde ich sagen:
-hollandaise
-vanillesauce
-hornhaut
-eiter

SCNR

leider auch wieder nix für mich.
genau wie tears for fears.
ich sag ja: das war nicht mein jahrzehnt...

hab beim aufräumen noch ne große kiste CC's gefunden, die ich mal von jemandem übernommen habe.
ich sichte die die tage mal und verschenke sie dann vermutlich.
ich geb dann laut.

Hö? Aber die EMI Cassetten sehen doch von den frühen 80ern bis zur Zeit des durchsichtigen Gehäuses Alle so aus?

LG, Tobi

echt?
mutig....

wie schonmal erwähnt: mit kaufkassetten hatte ich nie was am hut.

Marsilio (Beitrag #4035) schrieb:

Jamiroquai ist schon noch cool, ich versuche ab und zu mal so einen Song auf dem Synth nachzuspielen - gar nicht so einfach übrigens.

der groove und das timing sind imo echt nicht leicht.

DOSORDIE (Beitrag #4036) schrieb:

Mein DX7 bräuchte auch mal wieder Beachtung.

Wenn Du den mal mit neuen Sounds füttern möchtest - hier hat es coole Soundbanken darunter:
http://bobbyblues.recup.ch/yamaha_dx7/dx7_patches.html

LG
Manuel

Ja, kenn ich schon. Ich hab auch mal ne Zeit lang Patches ausprobiert, aber irgendwie ist mir das zu mühseelig da 10.000ende Sounds auszuprobieren.

Es gibt da so abgefahrene Sachen, wo man nie denken würde, dass das ein DX7 ist, in einer Soundbank, die aber kostenpflichtig ist und wo sich der Typ nicht meldet ist ein Patch dabei wo das Ding plötzlich klingt wie ein GameBoy, ich würde das im Leben nicht hinbekommen, das zu programmieren und ich bin immernoch auf der Suche nach diesem Cheesy Electrobass Sound, der in ganz vielen 80er Jahre Titeln, vor Allem im R'n'B Bereich vorkommt, hab zwar schon Sachen, die dem sehr nahe kommen selbst programmiert, aber habs nie so gut hinbekommen...

LG, Tobi

DOSORDIE (Beitrag #4034) schrieb:

Bei mir läuft grad Stefan Waggershausen - Früher war Alles viel Früher ... LG, Tobi

Wie geil ist das denn ? Das hatte ich gestern in der Hand ... Kann mich nur nicht mehr erinnern, was eine "verkürzte Fassung für den Automatenhandel" war ...
Warum sollte eine Singl gekürzt worden sein ? War doch genug Platz in der Rille ...

juke-boxen?

waggershausen konnte ich auch nie leiden.
aber er hat schöne gitarren gespielt (rickenbacker, fender und auch sonst ein paar schöne hölzer).
ich hab immer gedacht: mann, hast du tolle klampfen.... jetzt mach doch einfach auch mal gute musik damit!

naja... wie gehabt... geschmacksache....

peacounter (Beitrag #4044) schrieb:

waggershausen ... hat schöne gitarren gespielt (rickenbacker, fender und auch sonst ein paar schöne hölzer). naja... wie gehabt... geschmacksache.... :prost

Du gibst mir doch glatt die Vorlage ... Vorgestern Abend beim Konzert von der "Moräne" in Leizig hat der gute Peter (wieder) eine Fender verlost ...
und besagte Tussi aus Köln war auch dabei, spielte jedoch - im Gegensatz zum Rest der Truppe - wirklich eine untergeordnete Rolle.
3h10 hat er ununterbrochen gespielt. Ich war begeistert, wie sicher auch die restlichen 10.500 ...





...

der deal mit fender steht seit ewigkeiten.
da kriegt er geld für.
auch für das verlosen.
da stellen fender nicht nur das instrument umsonst hin

bei firmen, die bei so großen produktionen nicht geld latzen, werden die logos auf den verstärkern etc abgeklebt.
mußt mal drauf achten, wie oft das bei live-events zu sehen ist.

aber warum denn "tussi"?
weil sie n mädchen ist?
oder ist tussi für dich gar kein abwertender begriff?

3h10 hat er ununterbrochen gespielt. Ich war begeistert, wie sicher auch die restlichen 10.500 ...

das ist der sinn von entertainment.
das publikum gibt geld, die musiker unterhalten.
wenn man sonst nix zu bieten hat, macht man halt die show länger

peacounter (Beitrag #4046) schrieb:

... das ist der sinn von entertainment. das publikum gibt geld, die musiker unterhalten.

Hier erläuterst Du uns grad den Sinn von Entertainment und gleich darauf stellst Du seinen (Peters) gut gemachten Job in Frage:

... wenn man sonst nix zu bieten hat, macht man halt die show länger

Hast grad die "Ausnahmesituation" von Post #4002 bestätigt. Weshalb soll ich da meinen Bezug zur "Tussi" erläutern ? Ich hätte sie hat an diesem jedenfalls nicht vermißt, wär sie shoppen gewesen. Die Engländerin mit der Geige sah nicht nur besser aus, sondern hat auch ordentlich was gespielt.
Ich hab die letzten 5 Jahre ein Dutzend Konzerte besucht, wo die Künstler a) nicht pünktlich anfingen (mehr als 5min. später), und b) nach knapp 2h Schluß machten,
um danach mit 2 oder 3 Zugaben das Publikum noch eine Stunde hinzuhalten.

Um das zu beenden: Am WE zieh ich Peters 1. Konzert zum aktuellen Album aus dem Zenith aufs Band ...

... wenn man sonst nix zu bieten hat, macht man halt die show länger

die smileys sollten den humoristischen aspekt unterstreichen.
no offence!

natürlich macht der einen guten job!
sonst wär er nicht berühmt.
das is wie bei bohlen oder b.spears oder sonstwem: man muß schon was können und das dann auch unter beweis stellen.
da hab ich bei maffay keine zweifel.

Weshalb soll ich da meinen Bezug zur "Tussi" erläutern ?

na weil ich dich höflich frage und nicht genau einordnen kann, wie du es meinst!

Hmm also ich finde Waggershausen war zu der Zeit eigentlich einzigartig. Im Prinzip war das doch der Erste, der deutschen Pop gemacht hat, wenn man so will. Das war vor der Kommerzialisierung der NDW und ansonsten gabs da nur Schlager und vielleicht noch Maffay, Lindenberg, Achim Reichel. Naja gut so zwischen 80 und 81, wo auch die Ostmusik einen leichten Hype in Westdeutschland hatte gab es so eine Pseudointelektuellen Phase.

Ich habe einen ziemlich irren Sampler von ARCADE, der heißt Auf gut Deutsch und der spiegelt das ganz gut wider. Da ist dann halt nicht der übliche Schlagerkram drauf, sondern Stefan Sulke, Andre Heller, Karat und auch Waggershausen. Gute Playlist. Auch so ein gutes Teil, das ich mir digital geremastert hab. Übrigens hatte ich das als Cassette und habs jetzt auch wieder - wo wir wieder beim Thema wären.

LG, Tobi

DOSORDIE (Beitrag #4042) schrieb:

ich bin immernoch auf der Suche nach diesem Cheesy Electrobass Sound, der in ganz vielen 80er Jahre Titeln, vor Allem im R'n'B Bereich vorkommt, hab zwar schon Sachen, die dem sehr nahe kommen selbst programmiert, aber habs nie so gut hinbekommen... LG, Tobi

Ich meine das ist ein Werkspreset - einfach mal die Bass-Presets durchgehen. Gross programmiert haben die damals nämlich nicht. Ich habe die MkII-Version (DX7s), da sind mehr Werkspresets an Bord und ich meine, dass ich diesen typischen FM-Pseudo-E-Bass, der so typisch für die 80er ist, da drauf habe. Wenn Du den Ur-DX7 hast müsstest Du diese Presets auch haben wenn Du die ROM-Cards noch hast die damals mitgeliefert wurden.

LG
Manuel

Also ich hab auch den DX7 II D, aber wenn er nicht auf der Cartridge ist habe ich ihn wohl nicht, als ich ihn bekommen habe, waren da schon nicht mehr Alle Werkspresets drauf.

LG, Tobi

Auf der Cardridge gibt es zwei Bänke, weisst Du das? Ist ausgesprochen mühsam die anzuwählen (typisch Yamaha halt: In den 80ern punkto Synth im Grenzbreich zwischen Genie und Wahnsinn - technologisch absolute Avantgarde und zugleich hart an der Grenze zur Unbedienbarkeit).

Ich habe mir damals so einen "Spickzettel" geschrieben wie's geht. Bei Interesse kann ich Dir den per PM mal durchgeben (wahrscheinlich weisst Du eh wie's geht). Muss morgen den DX7 mal wieder hervorholen, der war jetzt auch eine Weile ausser Betrieb.

Möglicherweise meinst Du übrigens gar nicht den typischen FM-Bass vom DX7 sondern den analogen Roland-Bass, der in den 80ern auch sehr oft zu hören ist. Meistens stammt der dann von der TB303 oder von einem Juno-Synthesizer mit Suboszillator und Filtereinsatz. Zu meinem Erstaunen konnte ich mit dem simplen analogen Juno-6 so einen FM-Bass recht gut nachbauen.

Und damit wir wieder zum Thema Cassetten zurückkommen: Für die alten Analogsynthies der frühen 80er wurden die Patcheinstellungen doch tatsächlich mittels Cassette gespeichert. Ich selber habe das nie ausprobiert, weil ich die Nerven nicht habe - das muss nämlich ziemlich ein Gebastel sein beim Wiedereinspielen der Daten (zu viel vs. zu wenig Volumen und schon geht's schief).

LG
Manuel

Ja, ich hab nen JX 3P, der hat auch so nen Recorder Ausgang, hab ich auch mal probiert, funktioniert sogar noch, aber beim JX 3P ist der soweit ich weiß nur für die Sequencer Programmierung.

2 Bänke? Nö wusste ich nicht. Also beim DX7 II D haste ja eh diese A/B Taste, also 64 Sounds auf 2 x 32 Bänken, insofern müsste die Cartridge ja praktisch 4 Bänke haben, wäre aber gut zu wissen wie man da hinkommt. So umständlich finde ich die Bedienung gar nicht, auch die Programmierung ist eigentlich vom Aufwand her ganz gut gelöst, ich weiß zwar immer noch nicht was ich machen muss, damit es so klingt wie ich es mir vorstelle, aber ich finde es nicht aufwändiger oder umständlicher als den JX 3P zu programmieren.

Also ich meine schon, dass dieser Cheesy Bass, den ich meine ein DX7 Bass ist, aber klar, ich kann mich auch irren, aber das Ding steckt soundtechnisch ja sowieso voller Überraschungen. Gerade dadurch dass man beim IIer layern kann, kriegt man auch beinah analog klingende Flächen raus.

LG, Tobi

JX-3P habe ich auch noch einen hier, ganz toller kleiner Synth und klanglich dank 2 Oszillatoren vielseitiger als die Junos! Für mich der Synth mit dem besten 80er-Sound, aber keine Trance-Maschine

LG
Manuel

Ja der is cool, aber FM is halt vielseitiger. Aber so typische Italo Disco Flächen und sowas geht damit natürlich extrem gut.

LG, Tobi

Einmal umbauen bitte  von vorher:





... und nachher:






Die Pr99 ist so noch gut und problemlos zu bedienen, aber nun komme ich besser an das zweite B215 (und bald das dritte) ran  
Ja, ich hab noch etwas Unordnung vom hin- und herschieben...

Sieht schon besser/gut aus.
Hmm....ich hätte nur etwas Bedenken mit der Nähe der LS zu den Tape Decks....und auch der Bänder.

Welche meinst Du denn? Die ollen Braun tun nix, die wollen nur spielen (schon Langzeittests gemacht) und die Monitore weiter hinten sind geschirmt und weit genug weg.

Ja,die Braun.Ich habe immer Bedenken bei Tonträgern aus Magnetisch empfindlichen Material....sogar bei CD´s :D....sind ja auch irgendwie metallisch.
Habe vor langer Zeit mal schlechte Erfahrungen mit Magnetbändern und LS gehabt.Deswegen bekomme ich wohl immer eine Neurose wenn ich sowas sehe.

Rabia_sorda (Beitrag #4059) schrieb:

Habe vor langer Zeit mal schlechte Erfahrungen mit Magnetbändern und LS gehabt.Deswegen bekomme ich wohl immer eine Neurose wenn ich sowas sehe. :D

Karsten, keine Bange, jede Neurose verwelkt einmal und sieht dann Altrosa aus.

derkleinekolibri (Beitrag #4060) schrieb:

Rabia_sorda (Beitrag #4059) schrieb: Habe vor langer Zeit mal schlechte Erfahrungen mit Magnetbändern und LS gehabt.Deswegen bekomme ich wohl immer eine Neurose wenn ich sowas sehe. :D Karsten, keine Bange, jede Neurose verwelkt einmal und sieht dann Altrosa aus. :L

So, ShootOut abgeschlossen ... genutzt wurden verschieden Bandtypen (TDK SA, SA-X, MA und MA-X jeweils aus unterschiedlichen Jahrgängen):



B215 revidiert von einem Freund gegen B215 überholt von der Xi-Xi-Zeile (ihr wisst schon wer). Fazit ist zweigeteilt
Eigenaufnahmen sind je nach Band gut bis nahe am Original und voneinander nicht zu unterscheiden. Der Unterschied kommt bei der Austauschbarkeit - die Aufnahmen meines privat revidierten Decks klingen auch auf den anderen Decks (B710) 1a, die Aufnahmen vom neunen Deck leicht schwächer ...
Also muss der "Neuzugang" wohl auch noch zur Kur

Hallo,
angeregt durch diesen Thread bin ich auch wieder Tape-Infiziert worden und habe mir vor einiger Zeit mein Jugendtraum-Tapedeck von Onkyo geholt, und zwar das TA-2570.


Sorry für die schlechte Bildqualität. Das Display sieht immer nur auf einem Foto so unscharf aus, in echt sieht man das nicht.

Damals als ich 16 war, das war 1989, hatte ich gerade mein erstes selbst verdientes Geld durch einen Ferienjob in der Tasche und wollte mir ein Tapedeck und ein CD-Player kaufen.
Leider reichte es „nur“ für ein Onkyo TA-2550, welches immer noch läuft.
Nun habe ich beide großen Onkyos der Reihe 25xx und bin sehr begeistert von der Qualität des 2570. Selbst bei einer Aufnahme ohne Dolby B/C komme ich sehr nah an’s Original und habe so gut wie kein Rauschen. Dank des Einmesscomputers kann es sich auf das jeweilige Band einstellen, welcher besonders bei meinen Lieblings-Cassetten Maxell XLII S und TDK SA-X hervorragende Ergebnisse liefert.
Aber auch mit der BASF Chrome Super habe ich gute Aufnahmen hinbekommen.
So, dann wollte ich mich ein wenig mit Cassetten eindecken und habe festgestellt, daß das eine Kaufsucht in mir auslöst. Eigentlich wollte ich erstmal nur so 10-20 Cassetten zulegen und jetzt sind es schon 70 geworden.


Das sind jetzt:
20 BASF Chrome Super in NOS
12 TDK SA-X
2 TDK MA (1 in NOS)
18 Maxell XLLII S
18 Maxell XLII

Die hinteren Cassetten kamen von einem Verkäufer, der jede einzelne Cassette in eine Plastiktüte verpackt hatte. Da ist die Hülle noch so gut, als wenn ich sie neu gekauft und gerade erst ausgepackt hätte.