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Rippen - schon wieder veraltet?

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Beitrag
ingo74
Inventar
#401 erstellt: 14. Mai 2018, 17:47
Ist das Rippen von der Qualität des Mediums abhängig?
gapigen
Inventar
#402 erstellt: 14. Mai 2018, 17:53

Ist das Rippen von der Qualität des Mediums abhängig?

Nö, aber allein beim Gedanken, gerippte Schallplatten zu hören bekomme ich Pickel. Ein NoGo für mich.
kölsche_jung
Moderator
#403 erstellt: 14. Mai 2018, 18:03
@JULOR

Ja, aber...

Bei der Vinylaufnahme gibts ja auch keinerlei Info, wie die aufgenommenen und ggfs bearbeitet wurden.
Da dürfte es einen (gewaltigen) Unterschied machen, ob man hart am Limit aussteuert oder ordentlich Headroom lässt, ob die Platte halbwegs knackserfrei ist, und und und...
Nehme ich zB LP mit viel Headroom (10dB) auf scheppert jeder Knackser brachial in das Rechenergebis rein... Da dürften traumhafte DR-Werte rauskommen.
Nimmt man hingegen am ohnehin übersteuerten MIC-Eingang mittels automatischer Aussteuerung auf (alles schon erlebt), dürfte ein völlig anderer Wert ermittelt werden.


[Beitrag von kölsche_jung am 14. Mai 2018, 18:05 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#404 erstellt: 14. Mai 2018, 18:35

gapigen (Beitrag #402) schrieb:

Ist das Rippen von der Qualität des Mediums abhängig?

Nö, aber allein beim Gedanken, gerippte Schallplatten zu hören bekomme ich Pickel. Ein NoGo für mich.

Warum..?
Hörbert
Inventar
#405 erstellt: 14. Mai 2018, 19:21
Hallo!


.....Nö, aber allein beim Gedanken, gerippte Schallplatten zu hören bekomme ich Pickel.......


Mal abgesehen davon wie deine persönlichen Befindlichkeiten in dieser Sache sind ist es den gerippten oder gestreamten Files herzlich egal aus welcher Quelle sie stammen und sollte sich Streaming als "Erfolgsmodell" allgemein durchsetzen ist die Existenz eines Anbieters der Files die von Schallplatten erstellt wurden nur eine Frage der Zeit. (Ach ja, das ist ja dann, -glaube ich-, etwas anderes, zumindest bei Radiosendungen die ja eigentlich auch ein Streaming nur ohne interaktive Komponente darstellen brechen die Schallplattenfans ja regelmäßig in Jubel aus.)

Es gibt m.E. (persönliche Befindlichkeiten einmal außen vor) außer dem ungeheuren Zeitaufwand den die Sache zumindest bei größeren Sammlungen verursachen würde ja auch gar keinen Grund Schallplatten nicht zu dubben (rippen ist hier als Bezeichnung m.E. ohnehin verfehlt da die Digitalisierung nie ganz Verlustfrei abläuft und das Endergebnis sehr von der verwendeten analogen Hardware abhängt) wenn man das möchte.

Alleine um der Bequemlichkeit willen sie auf der NAS liegen zu haben und die Titel in Playlists aufnehmen zu können ( oder zu skippen wenn man es partou nicht lassen kann ) wäre so etwas für viele schon von Vorteil.

MFG Günther
kölsche_jung
Moderator
#406 erstellt: 14. Mai 2018, 19:38
@Hörbert
... oder weil der LP keine CD oder downloadcode beiligt und man sie trotzdem im Auto hören will
Hörbert
Inventar
#407 erstellt: 14. Mai 2018, 21:28
Hallo!

@kölsche_jung

Ja sicher, -hier bin ich wohl etwas "Betriebsblind" bei Schallplatten vergesse ich immer das man die Dinger auch mit aktueller Musik erwerben kann-.

MFG Günther
ingo74
Inventar
#408 erstellt: 14. Mai 2018, 21:32
Ich habe Teile meine Plattensammlung von früher bzw die, dessen Master besser ist, rippen lassen, so hab ich es immer und überall verfügbar
Hörbert
Inventar
#409 erstellt: 14. Mai 2018, 21:43
Hallo!


......so hab ich es immer und überall verfügbar.......


Na ja, wer´s haben will, mir wäre das zu viel Aufwand, wenn ich eine oder auch mehre der alten Scheiben hören will lege ich sie halt auf und ansonsten stehen sie gut. Phasenweise laufen die Dinger bei mir 2-3 Monate nicht und zuweilen eine oder zwei Wochen fast nichts anderes aber das ist bei der NAS auch nicht anders. So gesehen ziehe ich eigentlich kein Format oder Medium vor, es kommt halt immer ganz drauf an was ich momentan hören will. Manchmal ist´s halt auch nur UKW, DAB- oder Netzradio oder was auch immer.

MFG Günther
ingo74
Inventar
#410 erstellt: 14. Mai 2018, 21:46

Hörbert (Beitrag #409) schrieb:
mir wäre das zu viel Aufwand

wars mir auch, aber ich hab zum Glück einen Bekannten, der Zeit und Lust hatte und meine SACD´s und ausgewählte LPs gerippt hat...
Acipens
Gesperrt
#411 erstellt: 15. Mai 2018, 02:06

gapigen (Beitrag #402) schrieb:
Nö, aber allein beim Gedanken, gerippte Schallplatten zu hören bekomme ich Pickel.


Ich auch. Vielleicht aus einem anderen Grund, aber mir geht es genauso.



Was ich dich sowieso noch fragen wollte. Du sagst, du hast IT im Nebenfach studiert, und arbeitest im Bereich IT. Was für ein Job ist das denn, dass du nicht auf die Idee kommst, mal einen Wireshark zu starten und selbst nachzusehen, welche Standards Dein Player wohl so unterstützt?
ingo74
Inventar
#412 erstellt: 15. Mai 2018, 06:19

Acipens (Beitrag #411) schrieb:

gapigen (Beitrag #402) schrieb:
Nö, aber allein beim Gedanken, gerippte Schallplatten zu hören bekomme ich Pickel.


Ich auch. Vielleicht aus einem anderen Grund, aber mir geht es genauso.

Und warum?
Acipens
Gesperrt
#413 erstellt: 15. Mai 2018, 08:17
Das erkläre ich dir vielleicht mal in einem anderen Thread, in dem es um analoge Medien geht.

Hier geht es um das Rippen und um die Flüchtigkeit digitaler Datenströme. Das hat weder mit Vinyl zu tun, noch mit Lautheit und den geschätzt zwanzig verschiedenen Methoden sie zu messen.

Nun ist aus dem geplanten Physikunterricht eine Stunde Geschichte und Philosophie geworden, und bevor jetzt noch der übliche Religionsunterricht kommt, möchte ich auf das Thema dieses Thread hinweisen.

Es geht ja nicht an, dass ein kleiner Haufen ewig gestriger jeden Thread kapert um seinen Weltschmerz in immer der gleichen Art über das Publikum auszugießen.

Nichts für ungut, aber mach einen Lagerfeuerthread auf und ich sage meine Meinung zu Vinyl.



Mich würde eher interessieren, in welchem Zweig der IT man arbeiten muss, um eine derartige Digitalallergie auszubilden.
Dadof3
Moderator
#414 erstellt: 15. Mai 2018, 08:54

Acipens (Beitrag #413) schrieb:
Das erkläre ich dir vielleicht mal in einem anderen Thread, in dem es um analoge Medien geht.

Das würde mich allerdings auch mal interessieren. Vielleicht kann der hier mitschreibende Moderator die betreffenden Beiträge mal in einen neuen Thread verschieben.
ingo74
Inventar
#415 erstellt: 15. Mai 2018, 09:03
Der halbe Thread besteht aus Offtopic und jetzt, wo es wieder ums rippen selber geht, sollen diese Beiträge dann verschoben werden..?

Ich frag mich eher, warum hier so ein Bohai ums Vinyl rippen gemacht wird, denn gerade da ist für mich das Rippen aus klangliche Sicht sinnvoll, wenn man wenig(er) Störgeräusche will.


[Beitrag von ingo74 am 15. Mai 2018, 09:04 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#416 erstellt: 15. Mai 2018, 09:03

kölsche_jung (Beitrag #403) schrieb:
@JULOR

Ja, aber...

Klar. Das Problem mit den Knacksern und dem Grundrauschen bleibt natürlich bestehen, m.E. jedoch abgeschwächt und geglättet. Das Ergebnis sagt dann allerdings nichts darüber aus, wie die Messung entstanden ist, da das Ursignal für Außenstehende nicht reproduzierbar ist.

Mir ging es hauptsächlich um die Methode der DR-Ermittlung, die so wie ist, eben wenig von Zufallsereignissen abhängt, nur weil vielleicht ein Break mal eine richtige stille Pause hat oder ein Schlag auf die Kesselpauke alles raushaut.


[Beitrag von JULOR am 15. Mai 2018, 09:07 bearbeitet]
cr
Inventar
#417 erstellt: 15. Mai 2018, 09:33

Ich frag mich eher, warum hier so ein Bohai ums Vinyl rippen gemacht wird, denn gerade da ist für mich das Rippen aus klangliche Sicht sinnvoll, wenn man wenig(er) Störgeräusche will.


Es wird sicher wieder kommen, dass PCM der analogen Klangvielfalt nicht gerecht werden kann, wobei dann tunlichst unter den Tisch gekehrt wird, dass Schallplatten seit langem auf digitalen Aufzeichnungen beruhen - viele sogar nur auf 44/16 oder 48/16 oder bestenfalls 48/24 (von alten Platten mal abgesehen, die auf rauschenden dolby-A-Bändern mit bestenfalls 70dB basieren).

PS: Es wird sich keiner finden, der sich die Mühe macht, diesen Thread auseinanderzudröseln, der eh fast nur Offtopic ist. Was sollte das bringen?


[Beitrag von cr am 15. Mai 2018, 09:35 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#418 erstellt: 15. Mai 2018, 09:49

JULOR (Beitrag #416) schrieb:
... Mir ging es hauptsächlich um die Methode der DR-Ermittlung, die so wie ist, ....

zuerst mal völlig intransparent ist, denn seit ein paar Tagen findet sich dort:


... with a new and improved measuring algorithm ... This is important because the results of the two algorithms differ quite much.


Ich persönlich verlasse mich halt ausgesprochen ungern auf irgendwas, was ich nicht im geringsten bewerten kann ... selbst wenn es meinen "Glauben" stützen sollte bzw. gerade wenn es meinen "Glauben" stützt.
Ich rechne immer damit, in einer Diskussion mit jemandem konfrontiert zu werden, der mich - wenn ich "sowas" als Argument gebrauche - um eine Erklärung meines Arguments bittet. ... und die Bauchlandung erspare ich mir gern.

Andererseits kann man natürlich ganz dogmatisch mit das ist halt so oder ich hörs doch argumentieren ... aber auch da muss man sich wohl jetzt zwischen 2 unterschiedlichen Ergebnissen entscheiden ... nimmt man also jenes, welches einem besser in den Kram passt ...

Hmmm, erscheint mir äußerst fragwürdig und deshalb würde ich nie so argumentieren ...
JULOR
Inventar
#419 erstellt: 15. Mai 2018, 09:53
Ich bin von dem ausgegangen, was hier im Thread angegeben wurde. Wenn das nicht stimmt oder der Algorithmus geändert wurde, halte ich mich da raus. Englische Tech-Seiten zu lesen, habe ich jetzt keine Lust.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#420 erstellt: 15. Mai 2018, 09:55

Acipens (Beitrag #413) schrieb:
Nichts für ungut, aber mach einen Lagerfeuerthread auf und ich sage meine Meinung zu Vinyl.

Lass es lieber ... es könnten sich womöglich Voreingenommenheiten einschleichen
TomGroove
Inventar
#421 erstellt: 15. Mai 2018, 10:12

ingo74 (Beitrag #408) schrieb:
Ich habe Teile meine Plattensammlung von früher bzw die, dessen Master besser ist, rippen lassen, so hab ich es immer und überall verfügbar


Ich habe dies selber für eine Platte gemacht, und es war ein gewaltiger Aufwand. Ist zwar super geworden, aber ich würde es, wenn überhaupt, auch nur noch machen lassen

(Friseur von mir wollte unbedingt die Garland Jeffreys - Ghost Writer, die es damals noch nicht digital gab. Da konnte ich nicht nein sagen)


[Beitrag von TomGroove am 15. Mai 2018, 10:13 bearbeitet]
TomGroove
Inventar
#422 erstellt: 15. Mai 2018, 10:15

kölsche_jung (Beitrag #418) schrieb:


... with a new and improved measuring algorithm ... This is important because the results of the two algorithms differ quite much.


Ich persönlich verlasse mich halt ausgesprochen ungern auf irgendwas, was ich nicht im geringsten bewerten kann ... selbst wenn es meinen "Glauben" stützen sollte bzw. gerade wenn es meinen "Glauben" stützt.


ich habe immer noch nicht die genaue Beschreibung des alten und auch neuen Algorithmus gefunden....
mr_highfidelity-blues
Inventar
#423 erstellt: 15. Mai 2018, 10:21

JULOR (Beitrag #419) schrieb:
(...) der Algorithmus geändert wurde (...)

Der ist doch komplett wumpe, weil letztlich das Ergebnis zählt. Deshalb ist auch das Schwadronieren von wegen "Glauben" und Bestärkung überflüssig ... zählen tut schlussendlich das akustische Ergebnis (von "Konserve"), egal auf welche Art und Weise wir dieses hervorrufen (lassen). Und wer da aus klanglichen Gründen diverse Vinyls rippt, hat (oft, nicht immer) alle Argumente auf seiner Seite und ist dann bestimmt nicht veraltet. Wer sich aber nur permanent anbrüllen lassen will, sollte mit den diversen Streaming-Diensten bestens bedient sein (oft, nicht immer).

Ich persönlich habe nur CDs, welche selbstverständlich für den mobilen Einsatz teilweise gerippt werden. Aber aus den von mir angeführten Gründen halte ich dieses Medium für mausetot ... und dieses eigentlich völlig unnötige und geradezu vorsätzliche Kaputtmachen eines im Grunde sehr guten Produkts kann nicht genug angeprangert werden. Da nützen mir die scheinbar reichlich vorhandenen Ausnahmen abseits eines weit gefassten Mainstreams auch nichts. Und zumindest bei mir steht das Thema "Rippen" im ganz engen Zusammenhang mit dem Medium CD. Insofern zielen auch die penetranten Off-Topic-Vorwürfe ein Stück weit ins Leere

Rock on
Olli
JULOR
Inventar
#424 erstellt: 15. Mai 2018, 10:22
Alte Kassetten habe ich mal gerippt. Nicht aus Hifigründen, sondern weil dort Aufnahmen drauf waren, die man sonst nicht bekommt. Da die Bänder irgendwann futsch sind bzw. auch das Tape-Deck, war es die Mühe wert. Aber das war wirklich alles Handarbeit, die Kassetten auszusteuern, die Tracks zu markieren, zu taggen und Dateinamen zu vergeben.
Alte LPs habe ich mir z.T. recht früh auf CD neu gekauft. Andere streame ich jetzt. Für den Alltag völlig ok. Einen direkten Vergleich habe ich aber auch noch nie gemacht. Vielleicht irgendwann mal, wenn die Kinder aus dem Haus sind und ich in Rente bin.
kölsche_jung
Moderator
#425 erstellt: 15. Mai 2018, 10:38
die (eine?) alte Fassung hat Hörbert verlinkt ...

Hörbert (Beitrag #354) schrieb:
Hallo!

Hier erstmal der Link zum Algorithmus:

http://www.dynamicra...ring%20DR%20ENv3.pdf
...

da steht unten Version 1.3 21.07.2009 ...

zu dem/n neueren (neuesten) hab ich nix gefunden ... nicht mal ne versionsnummer ...

Für mich persönlich ist somit nicht im geringsten nachvollziehbar, was da wie "berechnet" wird ... andererseits

mr_highfidelity-blues (Beitrag #423) schrieb:
... ist doch komplett wumpe, weil letztlich das Ergebnis zählt. ...


auch ne Ansicht ... allerdings ist es wohl nicht mehr "das Ergebnis", sondern "die Ergebnisse" ...

This is important because the results of the two algorithms differ quite much.


wo sich natürlich die Frage anschließt, welchen Wert du zugrundelegst ... den (die?) alten oder den neuen?
TomGroove
Inventar
#426 erstellt: 15. Mai 2018, 10:49
danke habe ich übersehen
TomGroove
Inventar
#427 erstellt: 15. Mai 2018, 10:57
so wie ich es verstehe wird bei den oberen 20% Werten der Peak ins Verhältnis zum Durchschnittswert gesetzt. Umso geringer der Wert umso weniger Dynamic.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#428 erstellt: 15. Mai 2018, 11:21

kölsche_jung (Beitrag #425) schrieb:
Für mich persönlich ist somit nicht im geringsten nachvollziehbar, was da wie "berechnet" wird ... andererseits

mr_highfidelity-blues (Beitrag #423) schrieb:
... ist doch komplett wumpe, weil letztlich das Ergebnis zählt. ...


auch ne Ansicht ... allerdings ist es wohl nicht mehr "das Ergebnis", sondern "die Ergebnisse" ...

This is important because the results of the two algorithms differ quite much.


wo sich natürlich die Frage anschließt, welchen Wert du zugrundelegst ... den (die?) alten oder den neuen?

Ich persönlich lege da gar keinen Wert zu Grunde, weil mit 'Ergebnis' das akustische Ergebnis (von "Konserve") gemeint war.
Der DR-Wert (alter Algorithmus) ist für mich lediglich ein grober aber logischer Erklärungsansatz, warum Neuproduktionen bereits seit 20 Jahren häufig so klingen, wie sie halt klingen.
Und, kein Scheiß, häufig (nicht immer!) klingt die Musik auf meiner Wohnzimmer-Anlage mit höherem DR-Wert (alt) besser, als die mit niedrigeren DR-Werten (alt). Das gilt allerdings nur für gehobene bis deutlich überschrittene Zimmerlautstärke!

Rock on
Olli
kölsche_jung
Moderator
#429 erstellt: 15. Mai 2018, 11:47

TomGroove (Beitrag #427) schrieb:
so wie ich es verstehe wird bei den oberen 20% Werten der Peak ins Verhältnis zum Durchschnittswert gesetzt. Umso geringer der Wert umso weniger Dynamic.

zum zweithöchsten Peak ... ja ... so verstehe ich das auch ... womit dann aber ja irgendwie 80% der Werte (die leiseren!) völlig ausgeblendet würden?
also ... im Ergebnis ... ich versteh es nicht
kölsche_jung
Moderator
#430 erstellt: 15. Mai 2018, 11:49

mr_highfidelity-blues (Beitrag #428) schrieb:
... Der DR-Wert (alter Algorithmus) ist für mich lediglich ein grober aber logischer Erklärungsansatz, ...

wenn du das logisch findest ... erklär es uns Dummen doch mal ... Tom und ich scheinen da beide irgendwie auf dem selben Schlauch zu stehen
TomGroove
Inventar
#431 erstellt: 15. Mai 2018, 11:52
na ja , die leisen tauchen bei dem Durchschnittwert in jedem Block auf. Durch den Vergleich des Durchschnittwertes mit den Peaks bekommt man dann eine Aussage über die Differenz und damit über die Dynamik der Aufnahme.
JULOR
Inventar
#432 erstellt: 15. Mai 2018, 11:56
Nun habe ich das doch mal gelesen. Das mit den oberen und unteren 10% war ja wohl eine Ente. Es werden nur die oberen 20% gezählt. Das wird zwar mit einem Satz begründet, aber so ganz erschließt es sich mir nicht.

Limiting the DR-measurement to the upper 20% of the blocks with maximum RMS is a
compromise that allows to somewhat compare a wide variety of different material in a
quantitative way.

Vielleicht sollen so vollausgesteuerte und leisere Aufnahmen gleichbehandelt werden. Keine Ahnung. Wäre auch nicht unbedingt zielführend.
kölsche_jung
Moderator
#433 erstellt: 15. Mai 2018, 12:06

TomGroove (Beitrag #431) schrieb:
na ja , die leisen tauchen bei dem Durchschnittwert in jedem Block auf. ....

ja, aber man schaut nur auf 20% der Blöcke ... und zwar die lauten ... sprich "leise Passagen" werden (wurden) völlig ausgeblendet


JULOR (Beitrag #432) schrieb:
Nun habe ich das doch mal gelesen. Das mit den oberen und unteren 10% war ja wohl eine Ente. ...

Im Hinblick auf die Version 1.3 vom 21.07.2009 ... ja
ich gehe aber davon aus, dass sich da durchaus noch was getan hat ... in den letzten fast 9 Jahren (was in der Computerwelt ja beinahe Jahrhunderte sind).
Ich persönlich kann mich mit Hörberts Darstellung leider nicht kritisch auseinandersetzen, da ich bis auf das verlinkte Zeugs aus 2009 keinerlei Infos über die Arbeitsweise finde ... Hörberts Schilderung kann als völlig falsch, könnte aber völlig zutreffend zB V3.21 vom 04.01.2014 sein ...

nix genaues weiß man nicht ...
JULOR
Inventar
#434 erstellt: 15. Mai 2018, 12:23
Hörbert hatte ja selbst die Version 1.3 von 2009 verlinkt. Aber du hast recht. Ohne nähere Angaben zum aktuellen Stand und mit dem Hinweis, dass die neuen Ergebnisse erheblich abweichen, kann man eigentlich gar nichts sagen.
Wish
Stammgast
#435 erstellt: 15. Mai 2018, 12:35
Letztlich ist das DR-Tool das, was es ist..... ein "Tool", nicht mehr oder weniger und egal ob "neu oder alt".

"Sinn" ergibt es lediglich im Rahmen der eigenen Hörgewohnheiten bzw. im Kontext der persönlich bereits klanglich bevorzugten Aufnahmen. Wenn man aus über 30 Jahren gesammelter CD's eine gewisse Korrelation zu den DR-Werten herstellen kann, dann ist das m.E. wesentlich mehr als ein "nachplappender Papagei" (Zitat Hörbert).

Ich habe genügend alte CD's, die trotz guter Dynamik trotzdem sehr bescheiden tönen, so dass das für mich kein alleiniges Qualitätsmerkmal ist sondern lediglich ein zusätzliches.Umgekehrt kann ich den Fall für meine Hörgewohnheiten jedoch weitgehend ausschließen (ein paar wenige Ausnahmen ausgenommen).

Wer in diesem Forum mit populärer Musik der letzten 20 Jahre "groß" geworden ist und diese so wie sie ist zu schätzen weiß, der dürfte sich für diesen DR-Wert nicht wirklich interessieren. Schließlich werden die wenigstens aufgrund dieser Messungen, wie auch immer sie zustande kommen, ihre subjektiven Hörgewohnheiten in Frage stellen.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#436 erstellt: 15. Mai 2018, 13:07

Wish (Beitrag #435) schrieb:
Ich habe genügend alte CD's, die trotz guter Dynamik trotzdem sehr bescheiden tönen, so dass das für mich kein alleiniges Qualitätsmerkmal ist sondern lediglich ein zusätzliches.Umgekehrt kann ich den Fall für meine Hörgewohnheiten jedoch weitgehend ausschließen (ein paar wenige Ausnahmen ausgenommen).

Dem kann ich mich nur vollumfänglich anschließen

Ich möchte nur ergänzen, dass dann gerade diese bescheiden klingenden alten CDs mit guter Dynamik auf zeitgemäßem Equipment wie beispielsweise DAP/Tablet/Smartphone/Netzwerkplayer (ja genau, da muss ich diese Alt-CDs natürlich rippen, das weiß sogar ich ) und Bluetooth- und/oder WLAN-/Netzwerkbox regelrecht baden gehen. Hier trumpfen dann die dynamikreduzierten Masters mit ihrem vordergründig fetten Sound auf.

Rock on
Olli


[Beitrag von mr_highfidelity-blues am 15. Mai 2018, 13:08 bearbeitet]
Acipens
Gesperrt
#437 erstellt: 16. Mai 2018, 20:58

mr_highfidelity-blues (Beitrag #436) schrieb:


Rock on
Olli


Ich habe mir erlaubt, aus dem Zitat alles zu streichen, was von Ahnungslosigkeit zeugt und auf alten Vorurteilen basiert.

In diesem Sinne,

Rock on.

mr_highfidelity-blues
Inventar
#438 erstellt: 17. Mai 2018, 09:40
Danke für Deinen erhellenden Beitrag

Rock on
Olli
gapigen
Inventar
#439 erstellt: 17. Mai 2018, 16:02
aha.
Dadof3
Moderator
#440 erstellt: 17. Mai 2018, 16:40
Ehrlich gesagt habe ich den Beitrag überhaupt nicht verstanden.

Bescheiden klingende CDs klingen auch gerippt auf Netzwerkplayern bescheiden. Welch Überraschung!

Und dynamikkompressierte Musik soll dann auf diesen plötzlich besser klingen?

Alles etwas wirr.
Acipens
Gesperrt
#441 erstellt: 17. Mai 2018, 23:11

Dadof3 (Beitrag #440) schrieb:
Bescheiden klingende CDs klingen auch gerippt auf Netzwerkplayern bescheiden. Welch Überraschung!


Mich würde ein Beispiel solch einer schlecht klingenden CD interessieren.

Was mir öfters mal auffällt, dass in der Nachbearbeitung des Masters die Subsonicfilter zu hoch angesetzt werden und zu steil ausgelegt sind. Diese CDs klingen wirklich sehr dünn und es lohnt dann auch, das mit dem DSP zu korrigieren.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#442 erstellt: 18. Mai 2018, 10:20

Dadof3 (Beitrag #440) schrieb:
Ehrlich gesagt habe ich den Beitrag überhaupt nicht verstanden.
Alles etwas wirr.

Tja, da scheine ich wohl chinesisch zu schreiben

Dabei ist das gar nicht so schwierig. Bei vielen CDs, die vor 1995 produziert worden sind - speziell die ganz alten aus den 1980er Jahren - lassen sich Dynamikwerte weit jenseits von 10 ermitteln. Aber nicht selten klingen die Dinger recht dünn (auf einer althergebrachten Stereoanlage). Rippe ich nun diese CDs und streame die Files auf das Gerät xyz, welches eben nicht mit einer althergebrachten Stereoanlage "verknüpft" ist, sondern mit Bluetooth- und/oder WLAN-/Multiroomboxen, dann sind besagte CDs tatsächlich noch deutlich weniger zu genießen ... weil letztgenannte Teile logischerweise auf die Wiedergabe moderner Produktionen ausgelegt sind. Und diese "modernen" Produktionen klingen dann richtig fett und druckvoll.

Auf einer althergebrachten Stereoanlage - je hochwertiger, desto stärker der Effekt - wendet sich bei den "modernen" Produktionen aber leider recht häufig das Blatt in Richtung nervtötend, anstrengend, teilweise harter und breiiger, intransparenter Sound ohne jede Luftigkeit ... jedenfalls bei deutlich erhöhter Zimmerlautstärke. Für mich als Laien kann es da eigentlich nur zwei Erklärungen geben: Erstens sind diese Produktionen zu häufig viel zu laut gemastert und zweitens fehlt einfach ein Stück weit die Laut-Leise-Differenz. Was in der U-Bahn klasse ist, ist im heimischen Musikzimmer leider nicht so toll.

Wie gesagt, das ist natürlich nicht immer so und hat keine Allgemeingültigkeit ... aber nach meinen (Hör-)Erfahrungen sind das schon verifizierbare Tendenzen.

Rock on
Olli
ingo74
Inventar
#443 erstellt: 18. Mai 2018, 10:51
Tja, es gab zu jeder Zeit gute und schlechte Aufnehmen, die dann entsprechend klingen, unabhängig vom Medium.
Basstian85
Inventar
#444 erstellt: 18. Mai 2018, 11:06
Im letzten Post war aber auch die Rede von DAPs, Smartphones, Tablets und Streamern, also den "Playern" (DACs und evtl. Amp-Sektion). Bei den "Lautsprechern" - bluetooth "Böxchen" / RadioGhettoblaster etc kann ich es ja noch halbwegs nachvollziehen - daher warscheinlich die Verwirrung.


[Beitrag von Basstian85 am 18. Mai 2018, 11:10 bearbeitet]
mr_highfidelity-blues
Inventar
#445 erstellt: 18. Mai 2018, 12:39

ingo74 (Beitrag #443) schrieb:
Tja, es gab zu jeder Zeit gute und schlechte Aufnehmen, die dann entsprechend klingen, unabhängig vom Medium.

Stimmt ... unabhängig vom Medium, aber abhängig von der Abhöre/Boxen.

Für jemanden (wie mich beispielsweise ), der noch - aus welchen Gründen auch immer - eine hochwertige altehrwürdige Stereoanlage (Kette ) sein eigen nennt, gibt es seit Jahren überwiegend schlecht klingende Aufnahmen.
Das war vor dem Loudness-War anders. Natürlich klang da auch nicht alles nach Gold was glänzte, aber in der Regel bereitete auf erhöhter Lautstärke nichts Ohrenschmerzen.
Bekannte Paradebeispiele aus dem "Maintream" dürften "Bat Out Of Hell" und "Born To Run" sein ... klanglich wahrhaft keine Sternstunden, aber solange die Vorlagen nicht "kaputt-laut-mastert" werden, tut es zumindest den Ohren nicht weh, wenn diese Werke aufgedreht werden.

Rock on
Olli
Dadof3
Moderator
#446 erstellt: 18. Mai 2018, 12:46
Danke für die Erläuterung!

mr_highfidelity-blues (Beitrag #442) schrieb:
Tja, da scheine ich wohl chinesisch zu schreiben

Nein, du scheinst irgendwie "Althergebrachte Stereoanlage" und "Gerippte Musik / DAP/Tablet/Smartphone/Netzwerkplayer an WLAN-/BT-Lautsprechern" als disjunkte Welten anzusehen. Dabei liegt es in Wirklichkeit, wenn es den von dir beschriebenen Effekt überhaupt geben sollte, einzig und allein an den Lautsprechern, völlig egal, ob die Musik nun von CD oder vom Smartphone oder sonstwoher kommt. Mit Rippen, Streaming usw. hat das Null zu tun. Diese Vermischung verwirrt unnötig.


Dabei ist das gar nicht so schwierig. Bei vielen CDs, die vor 1995 produziert worden sind - speziell die ganz alten aus den 1980er Jahren - lassen sich Dynamikwerte weit jenseits von 10 ermitteln. Aber nicht selten klingen die Dinger recht dünn (auf einer althergebrachten Stereoanlage).

Ja, das liegt einfach daran, dass die Aufnahmen vor allem der 80er sehr bassarm waren. Warum das so war, darüber wird viel spekuliert, genau belegen kann es keiner:

  • Kompensation des damals üblichen Badewannensounds bei Lautsprechern
  • Diverse technische Gründe beim Recording
  • Geschmack der damaligen Zeit
  • ...



Rippe ich nun diese CDs und streame die Files auf das Gerät xyz, welches eben nicht mit einer althergebrachten Stereoanlage "verknüpft" ist, sondern mit Bluetooth- und/oder WLAN-/Multiroomboxen, dann sind besagte CDs tatsächlich noch deutlich weniger zu genießen ... weil letztgenannte Teile logischerweise auf die Wiedergabe moderner Produktionen ausgelegt sind. Und diese "modernen" Produktionen klingen dann richtig fett und druckvoll.

Das halte ich für Quatsch. Die "WLAN-Multiroomboxen" sind in der Regel einfach sehr klein und zweitens müssen sie oft mit Batteriestrom auskommen. Dadurch können sie nur sehr wenig Tiefbass wiedergeben. Die Hersteller versuchend as zu kompensieren, indem sie Tiefbass auf Oberbass umrechnen und diesen zusätzlich auch noch verstärken. Dadurch klingen die kleinen Dinger ihrer Größe zum Trotz recht "voll", was wiederum de Kunden zum Kauf bewegt.

Mit der fehlenden Dynamik heutiger Pop-Aufnahmen hat das nichts zu tun.


Auf einer althergebrachten Stereoanlage - je hochwertiger, desto stärker der Effekt - wendet sich bei den "modernen" Produktionen aber leider recht häufig das Blatt in Richtung nervtötend, anstrengend, teilweise harter und breiiger, intransparenter Sound ohne jede Luftigkeit ... jedenfalls bei deutlich erhöhter Zimmerlautstärke. Für mich als Laien kann es da eigentlich nur zwei Erklärungen geben: Erstens sind diese Produktionen zu häufig viel zu laut gemastert und zweitens fehlt einfach ein Stück weit die Laut-Leise-Differenz. Was in der U-Bahn klasse ist, ist im heimischen Musikzimmer leider nicht so toll.

Das ist der ganz normale Loudness War, sonst nichts. Und den gab es bereits lange vor irgendwelchen WLAN-Lautsprechern oder der Verbreitung von MP3-Spielern für die U-Bahn.


[Beitrag von Dadof3 am 18. Mai 2018, 12:48 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#447 erstellt: 18. Mai 2018, 12:47

mr_highfidelity-blues (Beitrag #442) schrieb:
...
Wie gesagt, das ist natürlich nicht immer so und hat keine Allgemeingültigkeit ... aber nach meinen (Hör-)Erfahrungen sind das schon verifizierbare Tendenzen.

Rock on
Olli

Nenn doch mal bitte n paar Beispiele.
Ich kann das so nicht nachempfinden... Klar, 50ties-Zeugs klingt regelmäßig für die Tonne, die 80er hatten einen kalten Sound, aber welche aktuellen Sachen kann man nicht laut hören?
mr_highfidelity-blues
Inventar
#448 erstellt: 18. Mai 2018, 13:54

Dadof3 (Beitrag #446) schrieb:

Mit der fehlenden Dynamik heutiger Pop-Aufnahmen hat das nichts zu tun.

Das sehe ich halt völlig anders. Natürlich wird auf den heutigen Abhören gerne viel mit beispielsweise DSP getrickst. Aber das moderne Mastering sorgt erst dafür, dass diese Kisten mit einem Aha-Effekt aufwarten können.

Es begann ja ursprünglich aus einer ganz anderen Ecke ... nämlich dem Radio ... zu Zeiten, als das Radio noch wichtig für Hits war. Irgendwann wollte jeder im Radio der Lauteste sein, um ja nicht ins Hintertreffen zu geraten. Mittlerweile werden Hits überall gemacht, aber bestimmt nicht über das Abspielen im Radio ... und die Hörgewohnheiten der Konsumenten haben sich massiv gewandelt. Wie wird denn in der Masse heutzutage Musik gehört? Und genau darauf sind natürlich heutige Produktionen und Masterings zugeschnitten! Ob jetzt gerippt, gestreamt, gedownloadet oder gar doch noch von CD, spielt dabei keine Rolle.

Und wer doch noch irgendwie "anders hört", ist strenggenommen gekniffen und soll vermutlich sein Heil in teuren Vinyls, teuren HiRes-Files oder superteuren Formaten wie SACD oder Blu-ray Audio suchen. Hier lässt sich nämlich mit dem verbliebenen Nischenpublikum erheblich mehr Geld machen, als mit der altehrwürdigen herkömmlichen CD.

Rock on
Olli
Wish
Stammgast
#449 erstellt: 18. Mai 2018, 14:00

Dadof3 (Beitrag #446) schrieb:
Ja, das liegt einfach daran, dass die Aufnahmen vor allem der 80er sehr bassarm waren. Warum das so war, darüber wird viel spekuliert, genau belegen kann es keiner:

  • Kompensation des damals üblichen Badewannensounds bei Lautsprechern
  • Diverse technische Gründe beim Recording
  • Geschmack der damaligen Zeit
  • ...



Kann denn jemand "belegen", dass es überhaupt so ist? Oder ist das lediglich Deine subjektive Meinung?

Ich kann das subjektiv so nicht bestätigen. Es gab gute Aufnahmen, es gab schlechte Aufnahmen, viel Bass, wenig Bass .... der Unterschied zu heute ist m.E. lediglich, dass es im Durchschnitt bei kommerzieller Musik eben weit mehr Aufnahmen gab, die für mein Empfinden auch überdurchschnittlich gut waren.

Meine These ist: wer 80er Aufnahmen "per se" als zu dünn/zu bassarm empfindet, hat eigentlich "die Hörgewohnheiten der letzten 20 Jahre" (inkl. der Neuveröffentlichungen dieser Zeit) bereits aktzeptiert, dann macht die Aussage Sinn. Und dann muss man sich weitergehend die Frage stellen, über welche Geräte heutztage überwiegend Musik konsumiert wird, und dann landet man möglicherweise recht schnell bei der Antwort, warum der klangliche "Geschmack der Zeit" heute vielleicht (und auch berechtigterweise) ein anderer ist als damals.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#450 erstellt: 18. Mai 2018, 14:24

kölsche_jung (Beitrag #447) schrieb:
Klar, 50ties-Zeugs klingt regelmäßig für die Tonne, die 80er hatten einen kalten Sound, aber welche aktuellen Sachen kann man nicht laut hören?

Nun ja, meines Erachtens gibt es klanglich hervorragende Sachen aus den 1950er-Jahren und die 1980er Jahre haben ganz klar ihre eigene Klangästhetik, noch stärker ausgeprägt als die 1960er und 1970er Jahre, was aber stark mit den technologischen Veränderungen und dem jeweiligen Zeitgeist zu tun hat.

Wenn ich meinen bescheidenen und definitiv nicht repräsentativen Bestand an CDs zu Rate ziehe, gefallen mir die Neuproduktionen Ende der 1980er Jahre/Beginn 1990er Jahre klanglich am Besten ... natürlich nicht alles, aber da sind auffallend viele Sachen dabei, wo ich mir in heutigen Zeiten die Finger nach lecken würde (klanglich!).

Was mich zu deinen geforderten Beispielen bringt. Es hat sich auf meinem heimischen Equipment herausgestellt, dass der vieldiskutierte DR-Wert dieses kleinen vieldiskutierten Tools nicht geringer als 8 (besser 9) sein darf, um bei größeren Lautstärken im Zweifel zu tollem Klang zu führen (wenn denn die Produktion an sich was taugt!).
Und jetzt kannst du mal schauen, wie viele Neuproduktionen der letzten Jahre den Wert 8 (besser 9) und höher erreichen, und wie viele den Wert 7 (bzw. acht) und niedriger.
Dabei gilt zu bedenken, dass ich weder Klassik, Jazz, noch Elektronik, Dance, Hip und Hop und ähnliches im Programm habe.

Rock on
Olli


[Beitrag von mr_highfidelity-blues am 18. Mai 2018, 14:30 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#451 erstellt: 18. Mai 2018, 14:36
Schlager ist halt selten gut aufgenommen
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