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Rippen - schon wieder veraltet?

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Beitrag
Hörbert
Inventar
#351 erstellt: 10. Mai 2018, 14:33
Hallo!

@kölsche_jung


.....Ist das so?......


Ja, ich habe mich nicht nur auf mein eigenes Verständnis verlassen sondern zusätzlich noch einen Informatiker befragt der sich mit ähnlichen Programmieraufgaben beschäftigt.


........was isn dann mit dem Grundrauschen und den Knacksern etc pp bei Vinyl?.......


Dazu sagen die "Macher" der Pleasurize Music Foundation selbst dass das DR-Meter dazu nicht geeignet ist.

M.E. ist es überhaupt nicht dazu geeignet einen Dynamikwert zu ermitteln sondern nur dazu die mittlere Lautstärke zu erfassen alles andere sind im Grunde unzulässige Rückschlüsse. Hier wurde -denke ich- wieder einmal ein grundsätzlicher Ansatz falsch verstanden und wird von einigen in ihrem Sinne zurechtgebogen.

MFG Günther
kölsche_jung
Moderator
#352 erstellt: 10. Mai 2018, 14:54

Hörbert (Beitrag #351) schrieb:
... M.E. ist es überhaupt nicht dazu geeignet einen Dynamikwert zu ermitteln sondern nur ...

unabhängig davon (darüber könnte man ja auf die Idee kommen zu streiten) ist dann jedoch

Hörbert (Beitrag #351) schrieb:
... Dazu sagen die "Macher" der Pleasurize Music Foundation selbst dass das DR-Meter dazu nicht geeignet ist....

zumindest keine direkte Vergleichbarkeit der DR-Werte CD/LP gegeben ... und zwar unstreitig!

Womit die ganzen DR-Wert-Vergleiche CD/LP irgendwie ... vorsichtig ausgedrückt ... nicht so arg viel wert wären ...
Don_Tomaso
Inventar
#353 erstellt: 10. Mai 2018, 15:01
Viel schlimmer finde ich, dass hier immer wieder unterschwellig behauptet wird, nur der, der LPs feierlich auflegt, nachdem er das Licht gedimmt hat und das Kleenex neben dem Hörsessel bereitgelegt, nur der höre "ernsthaft" Musik. Alle anderen "konsumieren" bloß. Das ist genau dieses hochnäsige Goldohren-Geschwätz, das mir so unendlich auf den Zeiger geht. Fehlt bloß noch die "Kette".
Aber egal. Gerade läuft, natürlich gerippt, sauber editiert und auf der NAS befindlich (+ Sicherheitskopie auf HDD), sehr gute Musik mit ausreichend Dynamik für ein Piano-Trio dreier Altmeister, da will ich nicht nebenbei hören.
Hörbert
Inventar
#354 erstellt: 10. Mai 2018, 15:09
Hallo!

Hier erstmal der Link zum Algorithmus:

http://www.dynamicra...ring%20DR%20ENv3.pdf

Auf Hydrogen-Audio z.B. werden diese Probleme die das DR-Meter mach auch offen und aus technischer Sicht diskutiert:

https://hydrogenaud.io/index.php/topic,102895.25.html

Weitab vom gelallere der "totkomprimierten Neuproduktionen" das will aber keiner der Leute die glauben dass dieses kleine Tool ihre Meinung bestätigt wissen.


.........Womit die ganzen DR-Wert-Vergleiche CD/LP irgendwie ... vorsichtig ausgedrückt ... nicht so arg viel wert wären ..........


Schau dir halt mal die einschlägigen Debatten darüber an und bilde dir deine Meinung, für mich ist diese ganze Geschichte schon länger gegessen.

MFG Günther
Acipens
Gesperrt
#355 erstellt: 10. Mai 2018, 15:52

Doc-Brown (Beitrag #331) schrieb:
Die Kosten für das Internet und Streamen wurden bisher noch nicht genannt: Mich würde nämlich interessieren, wie viele LPs oder CDs ich dafür erhalte.


Zugriff auf 40 Millionen Titel in 320 KB unbegrenzt nutzbar über fünf Devices, dazu 2,5 GB mobile Datenmenge für Handy oder Tablet 5 Euro im Monat.

In die Kosten muss allerdings der Gerätepark eingerechnet werden, der über die digitale Verarbeitung des Signals und Lautsprecher hinaus geht. Müßte ich für CD einen Player bereitstellen, hätte ich fünf Jahre Streaming frei, bis ich einen dreihundert-Euro-Player bezahlt habe.

Und dann hast du noch keine Musik. In weiteren fünf Jahren hättest Du dann vielleicht zehn CDs (je 10 Euro angenommen) bis du wieder für einen Player sparen musst, weil der alte kaputt ist.


Für mich funktioniert Musik hören und Computer nicht, weil mir die benötigten Informationen (Libretto und/oder Noten, Tonart, Sortierung nach Komponist etc.) zur guten Bedienung fehlen. Wie kann man dabei in einem 3-4 Stunden Werk die gewünschte Stelle finden?


Indem man mit dem Finger auf dem Tablet einen Schieberegler bedient und den Stream sekundengenau positioniert. Ich kenne keine App, die das nicht kann. Die Informationen zum wiedergegebenen Stream findest du dann in einem entsprechenden Informationsfeld an anderer Stelle der Benutzerschnittstelle.

Die Menge an Informationen und den Maßstab der Darstellung bestimmst du selbst über die Größe des Wiedergabegerätes.

Wenn ich etwas in Größe einer Schallplattenhülle sehen will, kann ich das sicher nicht auf dem Smartphone, da nehme ich das Tablet. Oder den Fernseher.
Wish
Stammgast
#356 erstellt: 10. Mai 2018, 16:11

Hörbert (Beitrag #349) schrieb:

Aber er sagt ziemlich viel über sich selbst aus. Jetzt z.B. gerade dass er keinen Algorithmus lesen kann:

Hier:


........Ich würde ja lieber mal die Ohren aufsperren. Und wenn dir dieser überlaute Kram, der fast keinerlei Laut-Leise-Unterschied mehr kennt gefällt, dann ist es ja schön..........


Es gibt halt auch Leute, die interessiert dieser Algorithmus und wie er programmiert wurde einen feuchten Furz....

Die hören seit fast 35 Jahren CD's und wunderten sich schon lange, warum es klanglich bei Neuererscheinungen sukzessive immer schlechter geworden ist, lange bevor die Begriffe "Loudness War" oder "Dynamic Range" überhaupt ansatzweise bekannt waren. Nun gibt es diese Messung, die zumindest einen passablen Erklärungsansatz bietet, warum manche Aufnahmen im Rahmen der eigenen Hörgewohnheiten besser klingen und manche schlechter - gerade auch im Kontext der eigenen CD-Sammlung!

Wen das nicht interessiert, der lässt es halt bleiben. Wen es interessiert, der freut über das Tool und die Datenbank, die weitaus hilfreicher ist in Sachen Klangbeurteilung/-einschätzung als die spannende Frage vor 30 Jahren, ob man nun eine AAD, ADD oder DDD Aufnahme gekauft hatte. Dieser Zusatz wurde damals für so "informativ" gehalten, dass man ihn werbewirksam mit auf Booklet gedruckt hatte.....
Hörbert
Inventar
#357 erstellt: 10. Mai 2018, 17:49
Hallo!


........Es gibt halt auch Leute, die interessiert dieser Algorithmus und wie er programmiert wurde einen feuchten Furz............


Wenn man nicht weiß wie etwas funktioniert und warum kann man auch nicht beurteilen ob das Ergebnis stimmt.

Wer das gar nicht wissen will sondern nur darauf spechtet dass seine Vorurteile bestätigt werrden kann sich eigentlich auch gleich einen Papagei mieten der ständig: Ja, sehr wahr!" sagt.

Aber das hat mit dem eigentlichen Thema wenig zu tun, es reicht doch eigentlich wenn man dann einfach sagt: "Ich streame und rippe nicht weil mich meine eigene Vorurteile, mein Mangel an entsprechender Hardware und meine Unkenntnis der Materie daran hindern. Aber ich möchte trotzdem mitreden und ziehe deswegen das Thema jetzt auf ein anderes Gebiet."

Dann kann man losblöken und der gesamte Rest beschäftigt sich weiter mit dem eigentlichen Thema.


MFG Günther
gapigen
Inventar
#358 erstellt: 10. Mai 2018, 18:00

Viel schlimmer finde ich, dass hier immer wieder unterschwellig behauptet wird, nur der, der LPs feierlich auflegt, nachdem er das Licht gedimmt hat und das Kleenex neben dem Hörsessel bereitgelegt, nur der höre "ernsthaft" Musik. Alle anderen "konsumieren" bloß. Das ist genau dieses hochnäsige Goldohren-Geschwätz, das mir so unendlich auf den Zeiger geht. Fehlt bloß noch die "Kette".

Obwohl ich das als Holzohr so oder so ähnlich sehe, verstehe ich auch diejenigen, die Rippen oder Streamen (habe auch Tidal). Nur, mir persönlich fehlt beim Streamen einfach die innere Ruhe. Ich bin eigentlich nur am überlegen, was ich als nächstes höre. Das aber ist mein „Problem“, also haut es mir bitte nicht um die Ohren.
Hörbert
Inventar
#359 erstellt: 10. Mai 2018, 18:08
Hallo!

@gapigen

Na ja, jedem das seine, nix gegen alte Schallplatten ich habe schließlich selbst welche aber innere Ruhe finde ich dann doch eher bei einem Musikvideo oder einem File von der FP die mir beide z.B. Mahlers 7. ohne lästiges Neuauflegen zu Gehör bringen.

Wie schon erwähnt stellt Streaming für mich nur eine dem Radio vergleichbare Sekundärquelle dar die eher einen Informationscharakter hat da ich keinen Sinn darin sehe mir Musik zu mieten wenn ich sie auch problemlos kaufen kann, -sei es auf einem physikalischen Datenträger oder auch als File-.

Wer wirklich nur hören will und ist mit den unzähligen Radioprogrammen die das Netz zu bieten hat nicht zufrieden ist, ist natürlich mit Streaming gut bedient.

MFG Günther
kölsche_jung
Moderator
#360 erstellt: 10. Mai 2018, 18:44

gapigen (Beitrag #358) schrieb:
...
Nur, mir persönlich fehlt beim Streamen einfach die innere Ruhe. Ich bin eigentlich nur am überlegen, was ich als nächstes höre. Das aber ist mein „Problem“, also haut es mir bitte nicht um die Ohren.
:prost

Um die Ohren hauen? Im Gegenteil... für die Erkenntnis gehört dir ein Orden verliehen.
... und bevor du fragst. Ja, das meine ich ernst
cr
Inventar
#361 erstellt: 10. Mai 2018, 19:47
Und genau hier offenbart sich ein Problem:

Wer sich bevormunden lassen will, der möge unreflektiert weiterhin mit Streaming zufrieden sein
R-Kelly-Spotify-loescht-Titel-aus-Playlisten

https://www.welt.de/...-aus-Playlisten.html

Der nächste Schritt ist dann, dass man die Titel gar nicht mehr bekommt.

Und die Klassikstreamer löschen dann wohl als nächstes alle Aufnahmen mit Levine und Charles Dutoit, weil sie auf der MeToo-Liste stehen?
Und die Videostreamer löschen alle Harvey-Weinstein-Filme, oder wie?


[Beitrag von cr am 10. Mai 2018, 19:51 bearbeitet]
Doc-Brown
Stammgast
#362 erstellt: 10. Mai 2018, 20:45
Meine Frage bezieht sich hier auf meinen Beitrag:

Doc-Brown (Beitrag #208) schrieb:
Gehen wir davon aus, dass nur eine analoge Stereoanlage mit "Zuspielgeräten" und CD-Player vorhanden ist.


Danke für die Geduld und Antworten, aber leider verstehe ich gar nichts. Kann mir das mal jemand übersetzen? Was hat dieser komische Amazonas damit zu tun und was oder wozu sind diese accounts, primär, sekundär etc., welches Internet? Ich habe davon leider keine Ahnung, bin nur normaler Musikhörer.
Hörbert
Inventar
#363 erstellt: 10. Mai 2018, 21:12
Hallo!


@Doc-Brown

Verscheißere dich doch selbst.

Was soll der Müll?

Aus deinem Profil:


.........Hardware: DIY
Software: MPD auf Debian.......



.......Sonstige Hobbies:Debian Linux und andere Unixe........


Falls du hier den Troll spielen willst hast du wahrscheinlich deine beste Zeit schon hinter dir.

MFG Günther
Acipens
Gesperrt
#364 erstellt: 10. Mai 2018, 22:01

gapigen (Beitrag #321) schrieb:

Acipens (Beitrag #301) schrieb:
.


Ich habe einfach ein Problem damit, bzgl. digital vieles blauäugig und euphorisch zu sehen. Wenn ich allene bedenke, wieviele digitale Fotos aus der Anfangszeit auf irgendwelchen Festplatten verloren gegangen sind... Meine analogen Negative habe ich jedenfalls noch alle.


Das zeigt, dass du dich in der digitalen Welt nicht auskennst, was auch deine übertriebene Skepsis erklärt. Das ist nicht schlimm, das kann man lernen. ...
Ich hoffe, ich konnte dich wegen des Ariels beruhigen. Wenn es dich interessiert, http://openhome.org


Ruhig Brauner. Ich habe Informatik als Nebenfach im Diplomstudiengang studiert und arbeite in der IT.


Da finde ich es aber um so schlimmer, dass du nichts von den Schnittstellen kennst, die Deine eigenen Geräte bedienen. Ich hatte wirklich den Eindruck, Du seiest völlig unbefleckt von irgendwelchen Kenntnissen. Ich habe drei Klicks bei Google gebraucht, um die Informationen zu haben, dass Deine Angst um deinen kleinen Player völlig unbegründet ist und als Argument gegen Digitalisierung nicht taugt.

Und wenn Du als Fachmann den Begriff "Sicherung" nicht kennst, dann bist du selbst schuld. Ich habe alle meine digitalen Fotos noch, die Highlights jederzeit greifbar und zeigbar, ewig lange habe ich keine analogen Fotos mehr in der Hand gehabt.


Vielleicht fehlt Dir noch etwas Erfahrung, auch mal über den Tellerrand zu schauen und weiter zu denken... Für mich klingt Dein Beitrag, als wäre er von einem Vierzehnjährigen, der gerade einen neuen Level auf der Konsole geschafft oder sein erstes „hello word“ programmiert hat.


Wirklich so schlimm? Ich hatte die Sechzehn angepeilt, da muss ich an mir arbeiten.
Aber manchmal fühle ich mich tatsächlich so. Ich hatte zuletzt tatsächlich mal wieder ein Hallo Welt-Programm, um mit einem neuen Mechanismus warm zu werden, den ich in einem Projekt einzusetzen plante. Ich habe allerdings ein paar Millionen Hallos gesehen, weil ich die Skalierung von einer Familie von Cloudfunktionen beobachten wollte. Es hat funktioniert und transportiert heute Mess- und Steuerdaten für eine Viertelmillion Sensoren und Aktoren. Angefangen hat es mit dem Sechzehnjährigen in mir, der ein neues Level auf der Konsole schaffen wollte. Und einem Hallo-Welt-Programm.

Finde ich jetzt aber nicht schlimm, und naja, Tellerrand ist immer so eine Sache.

Doc-Brown
Stammgast
#365 erstellt: 10. Mai 2018, 22:22
Damit will ich lediglich sagen, dass ich Debian Linux an meinem PC nutze (d.h. von MS keine Ahnung habe). Mir war/ist Unix eher eingänglich, bei jemand anderem mag das ein anderes System sein. Ich bin jedoch lediglich Computer Anwender. Analoge Elektronik basteln ist ganz etwas anderes.

An neuer Technik bin ich prinzipiell schon interessiert. Bevor ich hier schreibe, probiere ich die Sachen, soweit das bei mir möglich ist, vorher aus. Der MPD war ein Versuch, aber wie oben gesagt, funktioniert das für meine Musikhörgewohnheiten nicht.

Nun würde ich dieses streaming gerne Mal probieren, will aber vorher die Kosten wissen und was ich dazu benötige. Der PC fällt für mich aus o.g. Grund aus, benötigt man aber wohl nicht. Da es hier Experten für das Thema zu geben scheint, die darauf schnell eine kurze Antwort parat haben könnten, dachte ich mir, dass ich mir das dann nicht mühselig im Netz zusammen suchen muss.

Aber lass Mal bleiben, ich suche anderswo weiter, ob das für mich brauchbar ist und wie es funktioniert.
Ja, ich sollte mein Profil aktualisieren und etwas genauer definieren.
Acipens
Gesperrt
#366 erstellt: 10. Mai 2018, 22:30
Streaming ist im Prinzip alles, bei dem die Musik als Datenstrom über ein Netzwerk konsumiert wird. Das kann das Abspielen von Dateien übers Netzwerk sein, oder der Genuss von Youtube, ein Musikabo und so weiter.

Da gibt es verschiedene Vorgehensweisen, die von unterschiedlichen Gerätegruppen verwendet werden. smb, dlna - die Erweiterungen (Linn, habe ich von geredet,),
Hörbert
Inventar
#367 erstellt: 11. Mai 2018, 06:07
Hallo!

@Doc-Brown

Nun gut, wenn wir uns alle etwas Mühe geben sollte es leicht zu schaffen sein.

Hardwareseitig brauchst du eigentlich nur einen Internetanschluß der ja zweifelsfrei schon vorhanden ist und erstmal nix weiter als ein Smartphone oder Tablet das an deinem Router angemeldet ist.

Nun gehst du einfach (mit dem Smartphone oder Tablet auf die Seite eines der Streaminganbieter und meldest dich dort an.

Jetzt brauchst du eigentlich nur noch ein Adapterkabel Klinke/Cinch um das Tablet mit deinem Verstärker zu verbinden und kannst loslegen.

Bei der kostenfreien Variante entstehen dir also keine weiteren Kosten.

MFG Günther
Don_Tomaso
Inventar
#368 erstellt: 11. Mai 2018, 11:21
Und wenn du dein Handy mobil lassen und es nur als Steuergerät nutzen willst, besorg dir für 40 € einen Chromecast Audio und schliess den an einen beliebigen Hochpegeleingang (Tape, Aux, Tuner,...) an. Die Einrichtung im Netzwerk ist kinderleicht und dauert keine 5 min. Mit TuneIn hast du dann Internetradio, du kannst über Quboz streamen und so weiter. Es gibt natürlich noch zig andere Apps. Die Kosten dafür hängen von deinen Anforderungen ab. Vieles geht kostenlos, also mit Werbung, die Premiumaccounts kosten ein paar Euro im Monat.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#369 erstellt: 13. Mai 2018, 21:50

Hörbert (Beitrag #349) schrieb:
Witzig finde ich halt dass er einen "vernünftigen Diskurs" einfordert dem er sich konsequent verweigert. Aber er sagt ziemlich viel über sich selbst aus.

Oh ja Herr Moderator, der Spiegel gibt immer wieder einiges preis


Hörbert (Beitrag #349) schrieb:
Jetzt z.B. gerade dass er keinen Algorithmus lesen kann:

Hier:


........Ich würde ja lieber mal die Ohren aufsperren. Und wenn dir dieser überlaute Kram, der fast keinerlei Laut-Leise-Unterschied mehr kennt gefällt, dann ist es ja schön..........


Ja Herr Informatiker, ich ahne, dass es hier auf das hinausläuft, was an anderer Stelle in diesem Forum die Elektriker postulieren.
Alles, was der unwissende Pöbel meint wahrzunehmen, ist entweder eingebildet oder nur der individuellen Voreingenommenheit geschuldet.

Da wünsche ich doch viel Spaß beim Hören deiner Musik ... ob gerippt, gestreamt, von CD, whatever ... außer bei den furchtbar rauschenden, technisch unzulänglichen und gerne knisternden Vinylscheiben müsste es ja immer richtig nett klingen, solange die Aufnahmen nicht zu alt sind

Rock on
Olli
mr_highfidelity-blues
Inventar
#370 erstellt: 13. Mai 2018, 22:18

MaTel (Beitrag #348) schrieb:
Goldohr?

Nein, eher Holzohr und weder Informatiker, noch Elektriker. Ich ärgere mich aber trotzdem über den Klangbrei, der nun schon seit Jahren bei Musikneuproduktionen die Ohren anbrüllt, sobald der altmodische Volume-Regler des Transistor-Verstärkers gaaaanz leicht über Zimmerlautstärke geregelt wird. Wer das ernsthaft negiert, lebt vermutlich in der modernen Welt, wo vieles sehr bequem geworden und vieles möglich ist, wovon vor nicht all zu langer Zeit noch nicht einmal geträumt wurde.
Insofern bin ich natürlich selbst schuld, wenn ich gerne auf so altmodische Art Musik höre.

Rock on
Olli
mr_highfidelity-blues
Inventar
#371 erstellt: 13. Mai 2018, 22:36

Hörbert (Beitrag #357) schrieb:


........Es gibt halt auch Leute, die interessiert dieser Algorithmus und wie er programmiert wurde einen feuchten Furz............


Wenn man nicht weiß wie etwas funktioniert und warum kann man auch nicht beurteilen ob das Ergebnis stimmt.

Im Gegensatz zu dir Informatikkoryphäe benutzt der Mitforist Wish wenigstens seine Ohren (und Interpunktion ) ... was, wie ich finde, in einem HiFi-Forum auch erlaubt sein sollte ... also beides . Und ich bin mir sicher, dass er sich ob klanglicher Ergebnisse sehr wohl Urteile erlauben kann.
Ob das bei der Technikabteilung auch so der Fall ist?

Rock on
Olli
kölsche_jung
Moderator
#372 erstellt: 14. Mai 2018, 09:08

mr_highfidelity-blues (Beitrag #371) schrieb:
... was, wie ich finde, in einem HiFi-Forum auch erlaubt sein sollte ...

naja, HiFi ist die Bezeichnung einer technischen Norm aus den 60ern ... insoweit liegt das Messen bzw die kritische (intellektuelle) Auseinandersetzung (= nicht "ich hörs doch") mit dem Messergebnis schon recht nahe ...
Grundlage dafür ist mE zuerst mal das Wissen und Verstehen um das Zustandekommen der Messwerte.

... und da finde ich persönlich den Ansatz von Hörbert (Untersuchung des Algorithmus) zielführender als das "Abhören" einzelner Titel in Kenntnis der (möglicherweise fragwürdigen) DR-Werte ... ganz im Sinne der guten (naja) alten HiFi-Norm, bei der mW gar nicht "gehört" wurde ...
JULOR
Inventar
#373 erstellt: 14. Mai 2018, 09:28

kölsche_jung (Beitrag #372) schrieb:
Grundlage dafür ist mE zuerst mal das Wissen und Verstehen um das Zustandekommen der Messwerte.

Und gleich als nächstes das Wissen und Verstehen um die Bedeutung und Relevanz dieser Werte.
Wish
Stammgast
#374 erstellt: 14. Mai 2018, 09:35
Hörbert hat schon des öfteren die Sinnhaftigkeit der DR-Werte in Abrede gestellt und postet stattdessen auch immer dieselben "London Grammar" Beispiele, um damit das "Gegenteil" zu beweisen. Und wenn die dann auf der eigenen Abhöre auch nicht sonderlich gut klingen ( ), dann liegt es eben daran und man sollte sich halt mal neue LS anschaffen, auf denen würden zeitgemäße Aufnahmen dann eben auch vernünftig klingen.

Belassen wir es einfach dabei, zumal der werte Mod mir eh unterstellt, ich würde dieses Randthema in diesem Thread nur nutzen, um meine unmaßgebliche Meinung dazu hier "loszublöken". Muss ich mir jetzt nicht in ausgiebigerer Form geben....
Don_Tomaso
Inventar
#375 erstellt: 14. Mai 2018, 09:45

mr_highfidelity-blues (Beitrag #370) schrieb:

MaTel (Beitrag #348) schrieb:
Goldohr?

Nein, eher Holzohr und weder Informatiker, noch Elektriker. Ich ärgere mich aber trotzdem über den Klangbrei, der nun schon seit Jahren bei Musikneuproduktionen die Ohren anbrüllt, sobald der altmodische Volume-Regler des Transistor-Verstärkers gaaaanz leicht über Zimmerlautstärke geregelt wird. Wer das ernsthaft negiert, lebt vermutlich in der modernen Welt, wo vieles sehr bequem geworden und vieles möglich ist, wovon vor nicht all zu langer Zeit noch nicht einmal geträumt wurde.
Insofern bin ich natürlich selbst schuld, wenn ich gerne auf so altmodische Art Musik höre.

Rock on
Olli

Ich habe eher das Gefühl, du möchtest einfach deine Vorurteile und deine Selbsteinschätzung bestätigt sehen, sonst nichts. Um das Threadthema geht es dir erkennbar nicht, das fragte nämlich, ob das Rippen bereits wieder veraltet sei. Schon ging die Assoziations-Kette los: “Rippen“ = “Computer“ = “neue Medien“ = “neue Musikproduktionen“ = “Loudness-War“. Flugs wird alles durcheinandergerührt und mit ein paar liebgewordenen Klischees und Missverständnissen garniert, noch ein wenig “böse Musikindustrie“ und “unmündige Konsumenten“ dabei und fertig ist ein lecker' Breichen.
Wie gesagt, mit der Frage, ob das Rippen von CDs auf die Festplatte und das anschließende Streamen von dort noch zeitgemäß sei, hat das aber auch gar nichts zu tun.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#376 erstellt: 14. Mai 2018, 09:52

kölsche_jung (Beitrag #372) schrieb:
... und da finde ich persönlich den Ansatz von Hörbert (Untersuchung des Algorithmus) zielführender als das "Abhören" einzelner Titel in Kenntnis der (möglicherweise fragwürdigen) DR-Werte ...

Aber ... Wish merkte ja kurz an, dass es manchen (CD-)Liebhaber gibt, der sich schon vor langen Jahren fragte, wieso denn verdammt die neuen Sachen in nicht geringer Anzahl so furchtbar in den Ohren schmerzen (bei erhöhter Lautstärke des Abhör-Equipments), während so manche olle Kamelle der Vergangenheit einen Klanggenuss offenbart?!

Da war das hier in Frage gestellte Tool noch lange nicht entwickelt. Und überhaupt - ich verstehe diese Messwerte-Doktrin in keinster Weise, da schlussendlich im HiFi-Bereich doch das zählen sollte, was letztendlich dabei raus kommt ... nämlich der Klang.
Und der ist nun mal bei den Musikproduktionen der letzten 20 Jahre mehrheitlich zum Davonlaufen ... leider!
Außer auf bestimmtem Abhör-Equipment ... wo dann aber über die Begrifflichkeit 'HiFi' tatsächlich nach Herzenslust diskutiert werden darf. Das Dynamic Range Meter liefert m.E. immerhin einen Erklärungsansatz, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Wenn ich leise Passagen in der Musik in der Lautstärke anhebe, Lautstärkespitzen im Gegenzug kappe und dann auch noch das Ergebnis auf das technisch machbare Lautstärkemaximum pimpe ... was bitte soll dann dabei akustisch raus kommen?

Rock on
Olli
mr_highfidelity-blues
Inventar
#377 erstellt: 14. Mai 2018, 10:05

Don_Tomaso (Beitrag #375) schrieb:
Wie gesagt, mit der Frage, ob das Rippen von CDs auf die Festplatte und das anschließende Streamen von dort noch zeitgemäß sei, hat das aber auch gar nichts zu tun.

Doch - weil zumindest der Tonträger CD für die Masse ... und leider auch für den Liebhaber/Sammler komplett überflüssig oder eben ungenießbar geworden ist. Insofern ist das Rippen nicht nur altmodisch/veraltet, sondern wirklich nur noch für Leute relevant, die Musik nicht "mieten" wollen und scheinbar, verglichen mit beispielsweise mir, völlig andere Vorstellungen vom Klang der Reproduktion von Musik via Tonträger haben.

Rock on
Olli
KarstenL
Inventar
#378 erstellt: 14. Mai 2018, 10:19
@ Doc-Brown:

es gibt zB Spotify auch für debian:

https://www.spotify.com/de/download/linux/

wenn es nicht schon in deinen Paketen enthalten ist.....

falls du den PC an die Anlage anschließen möchtest.

Ich nutze Spotify auf Linux Mint, man braucht kein WIN dafür.

Connect geht über die PC Version auch, ich spiele damit zB über den picorePlayer ab.


[Beitrag von KarstenL am 14. Mai 2018, 10:20 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#379 erstellt: 14. Mai 2018, 10:21
Olli, wann begreift du endlich, dass nicht jede CD/Aufnahme dem Loudness War unterliegt?!
KarstenL
Inventar
#380 erstellt: 14. Mai 2018, 10:32
Hatten wir hier eigentlich schon das Thema, das es bei manchen CD Käufen einen Download dazu gibt?
Da hätte man die CD und würde sich das rippen sparen....
Ich glaube es handelt sich dabei aber "nur" um mp3?
Habe das bisher nicht gebraucht oder versucht.....
Jemand Erfahrung?
TomGroove
Inventar
#381 erstellt: 14. Mai 2018, 11:25
danke für die glänzende Unterhaltung hier

aber nun zum Punkt: es geht mir ausschliesslich um die Musik. Ob die gerippt, gestreamt, über Vinyl oder wie auch immer sie in mein Ohr kommt,
ist mir egal. Ich möchte Musik hören die mich bewegt. Und dazu nutze ich alle Möglichkeiten. Streaming gibt mir die Möglichkeit sämtliche Neuheiten und auch alle Backkataloge durchzuhören. Und natürlich haben digitale Medien diverse Vorteile gegenüber Vinyl, schneller Zugriff, mobil verfügbar, etc.

Für die Sammler sieht es natürlich anders aus, eine gut sortierte Plattensammlung ist für sie die Quelle der Erfüllung.

@Karsten: Die Autorips von Amazon benutze ich oft.
RunWithOne
Inventar
#382 erstellt: 14. Mai 2018, 11:37

mr_highfidelity-blues (Beitrag #376) schrieb:

kölsche_jung (Beitrag #372) schrieb:
... und da finde ich persönlich den Ansatz von Hörbert (Untersuchung des Algorithmus) zielführender als das "Abhören" einzelner Titel in Kenntnis der (möglicherweise fragwürdigen) DR-Werte ...

Aber ... Wish merkte ja kurz an, dass es manchen (CD-)Liebhaber gibt, der sich schon vor langen Jahren fragte, wieso denn verdammt die neuen Sachen in nicht geringer Anzahl so furchtbar in den Ohren schmerzen (bei erhöhter Lautstärke des Abhör-Equipments), während so manche olle Kamelle der Vergangenheit einen Klanggenuss offenbart?!

...Das Dynamic Range Meter liefert m.E. immerhin einen Erklärungsansatz, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Wenn ich leise Passagen in der Musik in der Lautstärke anhebe, Lautstärkespitzen im Gegenzug kappe und dann auch noch das Ergebnis auf das technisch machbare Lautstärkemaximum pimpe ... was bitte soll dann dabei akustisch raus kommen?

Rock on
Olli

Da möchte ich mich anschließen. Ich höre auch schon ein paar Jahrzehnte Musik, auch Bands die schon anfangs laut waren (AC/DC, KISS, ...). Nehme ich eine "alte" CD und eine neue Produktion der gleichen Band, wird oben gesagtes bestätigt.
Klar hat sich die Musik weiter entwickelt und das ist gut so. Der Sound ist moderner geworden, die Kette besser. Aber muss da teilweise so eine dauerhaft laute Mucke aus dem LS quellen. Mein Sohn (Teenager) findet es gut. Der kennt es aber auch gar nicht anders. Da frage ich mich manchmal, liegt es an mir und meinen lieb gewordenen historisch gewachsenen Hörgewohnheiten? Oder ist an der ganzen Dynamikkompression/Loudnesswar/0dB-Grenze doch etwas dran. Für mich steht fest das viele (nicht alle) der alten Produktionen besser, aufgeräumter und dynamischer klingen. Mir einfach mehr Genuss bieten, notfalls drehe ich etwas Bass/Wärme rein oder nutze einen anderen KH. Es gibt auch viel tolle produzierte neuzeitlich Produktionen oder remasterte Alben. Ich bin da für alles offen, was meinen Ohren Freude bereitet. Aber es gibt auch so einige "überproduzierte" Alben die Dröhnen auch mit guter bzw. sehr guter Technik. Wahrscheinlich hat die 0dB Grenze da einen Cut gemacht und es klingt für mich einfach nicht mehr sauber. Vielleicht ist das auch alles so gewollt, Stichwort BoomBox vs. Reference-KH?
Es gibt wirklich Produktion die sind einfach undynamisch und nur auf laut gebürstet. Dafür ist DR doch einen gute Hilfe. Egal was es an dem Verfahren auszusetzen gibt, der Algorithmus ist für alle gleich. In Relation ist dann trotzdem DR 9 besser als DR8.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#383 erstellt: 14. Mai 2018, 11:42

ingo74 (Beitrag #379) schrieb:
Olli, wann begreift du endlich, dass nicht jede CD/Aufnahme dem Loudness War unterliegt?!

Nicht jede - aber mehrheitlich, Klassik und Jazz ausgeklammert.
Aktuelle Stichprobe JPC Top10 (okay ... Mainstream):
Loreena McKennitt, Arctic Monkeys & DJ Koze (immerhin musikalisch vollkommen unterschiedlich): DR 7, 5 & 7 = Loudness War

Oder Judas Priest - Firepower (2018): CD = DR 6; Vinyl = DR 13

Schaue ich mir folgende Seite an, stelle ich für das bisherige Jahr 2018 fest, dass mehrheitlich alles, was nicht dem Loudness War unterliegt, entweder Vinyl-Ausgaben, Live-Aufnahmen oder Reissues sind.

Da frage ich mich, was es da bitte zu begreifen gibt? Es sei denn, ich stelle diese Seite als irreführenden Humbug dar. Sicher, dieser sogenannte DR-Wert ist nicht mehr als ein Anhaltspunkt ... die Tendenz ist aber verdammt eindeutig!

Rock on
Olli
ingo74
Inventar
#384 erstellt: 14. Mai 2018, 11:49
Das passiert, wenn man eine selektive Wahrnehmung hat und nicht versteht, dass die DR-Werte mindestens bei Vinyl nicht wirklich aussagekräftig sind.

Nichtsdestotrotz - was hat das nun genau mit dem Threadthema zu tun?


[Beitrag von ingo74 am 14. Mai 2018, 11:50 bearbeitet]
RunWithOne
Inventar
#385 erstellt: 14. Mai 2018, 11:51

ingo74 (Beitrag #384) schrieb:
Das passiert, wenn man eine selektive Wahrnehmung hat und nicht versteht, dass die DR-Werte mindestens bei Vinyl nicht wirklich aussagekräftig sind.

Nichtsdestotrotz - was hat das nun genau mit dem Threadthema zu tun?



Kannst du bitte bezüglich Vinyl an deinem Wissen teilhaben lassen.
ingo74
Inventar
#386 erstellt: 14. Mai 2018, 12:01
#346 ff gelesen..?
mr_highfidelity-blues
Inventar
#387 erstellt: 14. Mai 2018, 12:04

RunWithOne (Beitrag #382) schrieb:
Wahrscheinlich hat die 0dB Grenze da einen Cut gemacht und es klingt für mich einfach nicht mehr sauber. Vielleicht ist das auch alles so gewollt, Stichwort BoomBox vs. Reference-KH?

Ich persönlich denke, dass das tatsächlich so gewollt ist. Das Hörverhalten hat sich doch insgesamt gewaltig verändert ... geht immer mehr hin zu Mobilität und Bequemlichkeit. Die altehrwürdige Stereoanlage verschwindet doch immer mehr, stattdessen wird der Haushalt immer mehr vernetzt, inklusive der Musik-Abhöre. Und ich würde mal behaupten, dass der moderne WLAN-Multiroom - Lautsprecher, schick ins Wohnambiente integriert, mit unkomprimierter Musik ziemlich dünne klingt.

Und ... sitze ich im Bus des öffentlichen Nahverkehrs, haben nicht nur 80% der Leute ein Smartphone in der Hand, sondern auch entsprechend Knöpfe im oder mordsschicke Bügelkopfhörer auf dem Ohr. In dieser Umgebung macht die 0dB-Grenze absolut Sinn.
Ob all diese Leute noch das Rippen von CDs oder gar Vinyl auf Festplatten brauchen? Ich schätze: Nein!

Rock on
Olli
mr_highfidelity-blues
Inventar
#388 erstellt: 14. Mai 2018, 12:14

ingo74 (Beitrag #384) schrieb:
Das passiert, wenn man eine selektive Wahrnehmung hat und nicht versteht, dass die DR-Werte mindestens bei Vinyl nicht wirklich aussagekräftig sind.

Was genau ist jetzt bitte selektiv? Oder anders gefragt: Mal deine offenbare Skepsis bezüglich der Aussagekraft dieser sogenannten DR-Werte beiseite lassend ... wie würdest du denn diese Liste lesen/wahrnehmen/interpretieren?

Rock on
Olli
ingo74
Inventar
#389 erstellt: 14. Mai 2018, 12:28
Deine 'Stichprobe' ist nicht repräsentativ und dein 'Verfahrung' zur Beurteilung nicht brauchbar.
Ungustl
Inventar
#390 erstellt: 14. Mai 2018, 13:05
... nach dem Stich eines alten Meisters...
ingo74
Inventar
#391 erstellt: 14. Mai 2018, 13:08
Mal davon abgesehen - auch schlecht gemasterte Musik lässt sich genauso wie Vinyl rippen, somit ist die Diskussion über etwaige 'Qualität' obsolet...
NPZwar
Ist häufiger hier
#392 erstellt: 14. Mai 2018, 13:15
Habe 95% meiner CDs in Lossless gerippt ( die restlichen 5% kommen auch noch) und finde es enorm praktisch. Zu Hause streame ich fast nur meine eigene gerippte Musik. Außerdem ziehe ich von den Dateien AACs für unterwegs (Auto und Smartphone). Viele Sachen, die ich höre, findet man auch nicht bei Streamingdiensten. Aber ich nutze zum Rippen meinen PC, nicht irgendein Hifi Gerät. So lässt es sich viel besser Taggen, und ja, da muss man händisch immer nachbessern, wenn man auch nur annähernd ein bisschen Übersicht behalten möchte.
KarstenL
Inventar
#393 erstellt: 14. Mai 2018, 13:23
@ TomGroove:


@Karsten: Die Autorips von Amazon benutze ich oft.


welches Format/Auflösung haben die denn? 256KB VBR? wie bei Amazon Prime Music?
TomGroove
Inventar
#394 erstellt: 14. Mai 2018, 15:31
sind in hoher MP3 Qualität, sind wohl auch die, die sie sonst verkaufen. Und ja ich denke, 256Kb VBR MP3, muss nachher nochmal schauen.
TomGroove
Inventar
#395 erstellt: 14. Mai 2018, 15:47

Hörbert (Beitrag #346) schrieb:

Bevor ich mich auf die windigen DR-Werte der Pleasurize Music Foundation stützen würde, würde ich mir einfach einmal den zugrundeliegenden Algorithmus anschauen.

Jeder der auch nur ansatzweise versteht was der Algorithmus eigentlich macht wird dir sagen können das so kein Dynamikwert berechnet werden kann. Als erstes verwirft dieser famose Algorithmus die oberen und unteren 10% und ermittelt dann aus dem Rest den Mittelwert, dieser wird dann in Bezug gesetzt zum zweithöchsten Peak.

:


wo finde ich denn eigentlich den genauen Algorithmus, suche gerade. Laut der Website benutzen sie ja nur die oberen 20%.
RunWithOne
Inventar
#396 erstellt: 14. Mai 2018, 16:46

ingo74 (Beitrag #386) schrieb:
#346 ff gelesen..? :prost
Habe ich, aber was soll ich mit der Aussage anfangen?
Der Gute übt Kritik an der Rechenvorschrift. Ich habe keine Lust und Zeit mich vertiefend in die Thematik einzuarbeiten. Ich denke immer noch das ein Forum vom Meinungs- und Wissensaustausch lebt. Ein konkrete Antwort zu Thema Vinyl hätte sicher wenig Zeit in Anspruch genommen. Gibt es da einen anderen Algorithmus? Liegt es daran das die CD theoretisch mehr Dynamik als die LP bietet?
kölsche_jung
Moderator
#397 erstellt: 14. Mai 2018, 16:59

RunWithOne (Beitrag #396) schrieb:
... Liegt es daran das die CD theoretisch mehr Dynamik als die LP bietet?

Nein, es liegt nicht daran, dass die CD - übrigens auch in der Praxis - deutlich bessere Dynamikwerte aufweist.
Es liegt daran, dass die LP knackst und rauscht.
Das DR-Meter ist nicht in der Lage, diese Störgeräusche als solche zu erkennen.
Knackser dürften idR Vollaussteuerung bedeuten, Rillenrauschen werden als niedrigpegeliges Nutzsignal (v)erkannt...
RunWithOne
Inventar
#398 erstellt: 14. Mai 2018, 17:15
Danke für die Info.
Meine Platten habe ich vor langer Zeit abgegeben und mich daher auch nicht mehr für dieses Thema interessiert.

Wenn die Knackser Vollaussteuerung bedeuten, ist das Verfahren für die LP wirklich unbrauchbar und ein Vergleich mit der CD macht keinen Sinn. Gibt es keine Filter die das typische Knacksen eleminieren.
Das typische Vinylknistern hat mir dann früher oder später den Spaß am Hören verdorben, drum sind die alle weg. Der Platzbedarf warf auch nicht ohne.

Das spannt dann auch den Bogen zum eigentlichen Thema, rippen ja oder nein. Grundsätzlicher Vorteil des Download bzw. Streaming wäre, die Musik benötigt keinen Platz zum lagern mehr. Drum kaufe ich auch keine herkömmlichen Bücher mehr. Bei Musik sehr ich das anders. Ein wirklicher Blindtest zwischen guter CD und gutem Download wäre sicher schon mal interessant. Ich habe kein Equipment und werde auch nicht damit anfangen. Mein früherer Yamaha Receiver hat eine Enhanced Taste um MP3s aufzupolieren. Das hat man sehr deutlich in Richtung Dynamik wahrgenommen. Es gab im Manuel auch Diagramme, die zeigten Software am Frequenzgang bewirkt. Natürlich habe ich keine Ahnung was da wirklich passiert ist, aber es waren bessere Höhen und auch Tiefen wahrnehmbar. Deckte sich grundsätzlich mit den mitgelieferten Diagrammen.
Wenn Junior sein Telefon an den AUX Eingung meines Autos hängt, ist es klanglich auch vorbei. Das kann natütlich am KH des smartphones liegen. Muss das direkt bei Gelegenheit über Blutooth checken.

Grundsätzlich sehe ich eigentlich keinen weiteren Nachteil im rippen. Wenn es einem gefällt und man Platz für die CDs hat, was solls. Am Ende besitzt man die Musik. Denke ja nicht das das Streaming grundsätzlich verschwindet. Aber eine Marktbereinigung wird es möglicherweise geben. Spätestens, wenn irgendwem das Geld ausgeht. Bei Amazon&Co. gehört es irgendwo zum Paket und sichert Kundenbindung. Aber ob Spotify (erinnert mich irgendwie an Tesla) ewig leben wird? Vielleicht wird der Spaß nach einer Marktbereinigung auch teurer? Wäre nicht das erste Mal das Marktmacht ausgenutzt wird.

Wünschen allen noch für Spaß beim Rippen, Streamen und Downloaden. Der Mix machts, achso ich streame ergänzend zum rippen.


[Beitrag von RunWithOne am 14. Mai 2018, 17:37 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#399 erstellt: 14. Mai 2018, 17:32
Vor diesem Hintergrund - und auch sonst - kann es durchaus sinnvoll sein, Extremwerte aus der Analyse auszuschließen, z.B. die oberen und unteren 10%. Dann die Dynamik als maximale Abweichung vom Mittelwert zu beschreiben, ist unter Statistikern auch nicht unüblich. Natürlich hätte man auch einfach die maximale Amplitude nehmen können. Ich halte die Berechnung des DR auf diesem Wege für eine konservative Methode, die Extremwerte ausschließt und die "wahre" Dynamik bei sehr dynamischen Aufnahmen eher unterschätzt. Aber falsch oder ungeeignet ist der DR aus meiner technisch laienhaften Sicht nicht. Warum nun ausgerechnet 10% abgeschnitten werden und der zweithöchste Wert als Referenz gelten, lässt sich sicher diskutieren.

Ob nun eine hohe Dynamik DAS Zielkriterium ist oder eben nur EINES, sei mal dahingestellt.


[Beitrag von JULOR am 14. Mai 2018, 17:34 bearbeitet]
RunWithOne
Inventar
#400 erstellt: 14. Mai 2018, 17:44

JULOR (Beitrag #399) schrieb:
Vor diesem Hintergrund - und auch sonst - kann es durchaus sinnvoll sein, Extremwerte aus der Analyse auszuschließen, z.B. die oberen und unteren 10%. Dann die Dynamik als maximale Abweichung vom Mittelwert zu beschreiben, ist unter Statistikern auch nicht unüblich. Natürlich hätte man auch einfach die maximale Amplitude nehmen können. ... Aber falsch oder ungeeignet ist der DR aus meiner technisch laienhaften Sicht nicht. Warum nun ausgerechnet 10% abgeschnitten werden und der zweithöchste Wert als Referenz gelten, lässt sich sicher diskutieren.

Ob nun eine hohe Dynamik DAS Zielkriterium ist oder eben nur EINES, sei mal dahingestellt.


Jenau, so sehe ich es auch.
Eine Erkenntnis steht ja so lange bis eine bessere kommt. Vielleicht auch irgendwann ein neues und genaueres Verfahren? Ich wie weiter oben schon mal geschrieben habe, hat sich meiner Meinung nach die Musik über die Jahrzehnte verändert. Früher war vieles sagen wir mal klar und aufgeräumt. Heute fliegen einem je nach Musikrichtung Drums, Bässe, Effekte .... nur so um die Ohren. Auch das ermüdet das Gehör. Die Kompression tut ein übriges. Wenn ein Song so richtig Druck macht und satt klingt, ich hab nichts dagegen. Aber wenn das ganze Album oder die Paylist immer so weiter laufen, dann langts halt irgendwann.
ingo74
Inventar
#401 erstellt: 14. Mai 2018, 17:47
Ist das Rippen von der Qualität des Mediums abhängig?
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