Gibt es keine Klangunterschiede Rohlinge CD-Audio vs. CD-R Daten,bei Audio-CD Aufnahmen?

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BIG-BASS-FOX
Stammgast
#1 erstellt: 18. Sep 2005, 12:54
Hallo Zusammen!
Ist es richtig,dass es zwischen CD-R Daten und CD-R Audio keinerlei Unterschiede gibt?Ausser das die GEMA an der Audio mitverdient,und diese eigentlich für HIFI-CD-Recorder bestimmt sind.
Unterschiede zum brennen mit PC-CD-Brenner?
Habt ihr Erfahrungen hinsichtlich dieser Medien.
Welche Marken bevorzugt ihr.

Klangunterschiede kann ich mir kaum vorstellen,da es sich ja um Daten handelt die gelesen werden und dann ins analoge umgewandelt werden.Lesefehler sind also möglich?
Aber falls jemand Klangunterschiede feststellen konnte,der teile es bitte mit!

Vielen Dank schon mal !
noco
Inventar
#2 erstellt: 18. Sep 2005, 19:15

BIG-BASS-FOX schrieb:
Ist es richtig,dass es zwischen CD-R Daten und CD-R Audio keinerlei Unterschiede gibt?Ausser das die GEMA an der Audio mitverdient,und diese eigentlich für HIFI-CD-Recorder bestimmt sind.


Soweit ich weiß, Ja.


Gruß,
Nico.
sound67-again
Gesperrt
#3 erstellt: 18. Sep 2005, 20:59
Es gibt keine Unterschiede.

Gruß, Thomas
BIG-BASS-FOX
Stammgast
#4 erstellt: 18. Sep 2005, 21:16
Danke!
Gibt es noch Meinungen anderer User,zu diesem Thema???
MartinG
Stammgast
#5 erstellt: 19. Sep 2005, 08:13
Nun, wenn man kleinlicher werden will, dann sind Audio-CD-Rs ursprünglich darauf abgestimmt, mit einfacher Brenngeschwindigkeit gebrannt zu werden, weil der Hifi-Brenner es so tut.
Rohlinge für PC-Brenner sind dagegen für die hohen Geschwindigkeiten optimiert, für die es auch die Brenner sind. D.h., man sollte weder einen CD-Audio-Rohling im PC 24x brennen, noch (wegen der Brenner) im PC meinen, man täte sich mit langsamen Brenngescheindigkeiten etwas gutes.
So lange du dabei keine unkorrigierbaren Fehler erzeugst, wirst du den Unterschied trotzdem nicht hören.

Martin
rock1982
Stammgast
#6 erstellt: 19. Sep 2005, 09:10
Da es sich um eine digitale Aufzeichnung handelt gibt es natürlich keine Unterschiede in der Klangqualität. Eine 1 bleibt eine 1, eine 0 eine 0. Ein in Word geschriebener
Brief wird ja auch nicht inhaltlich besser, wenn er auf einer Diskette des Herstellers A gespeichert wird, anstatt auf einer des Herstellers B.

Bei Aufnahmen von analogen Quellen ist natürlich aufgrund der besseren A/D Wandler, Hifi CD Recorder den im PC befindlichen Soundkarten oft überlegen.

Daher nehme ich z.B. meine Vinylplatten oder Compact-Kassetten mit einem Audio CD-Recorder auf.

Gruß
Rock1982
BIG-BASS-FOX
Stammgast
#7 erstellt: 19. Sep 2005, 18:26
Danke für eure Antworten!!!
So habe ich doch wieder etwas Geld gespart in diesem Voodoo-Leben!
grammo
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 20. Sep 2005, 10:40
Einen kleinen Einwand habe ich noch. Klanglich wir es zwichen den Rohlingen keine Unterschiede geben, da stimme ich voll zu.

Allerdings gibt es nicht zu unterschätzende Unterschiede in der Haltbarkeit der Rohlinge (abhängig von der Lagerung). Aus diese sollte man beim Kauf achten, nicht dass nach einigen Jahren nichts mehr auf dem Rohling drauf ist.

Gruss

Grammo
sound67-again
Gesperrt
#9 erstellt: 20. Sep 2005, 11:08

grammo schrieb:
Allerdings gibt es nicht zu unterschätzende Unterschiede in der Haltbarkeit der Rohlinge (abhängig von der Lagerung). Aus diese sollte man beim Kauf achten, nicht dass nach einigen Jahren nichts mehr auf dem Rohling drauf ist.


Bin gespannt zu hören, WIE man beim Kauf darauf achten kann...

Gruß, Thomas
grammo
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 20. Sep 2005, 12:44
Da bleibt einem wohl nichts anderes übrig als sich auf die Testresultate zu verlassen, welche hauptsächlich in Computer Zeitschriften veröffentlicht werden und auf den Dye zu achten.

Die in den Rohlingen verwendeten Dyes sind: cyanine, metal-stabilized cyanine, phthalocyanine und azo. Wobei offenbar das Cyanine der älteste und am wenigsten stabile und Phtalocyanine der am stabilste Dye sein soll.

Gruss
Grammo
pinoccio
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Sep 2005, 07:43
Hi

Um das mal in Worten aus der Brenner-NG zu fassen. Die 'besten' Rohlinge wären demnach Plextor (Tayo Yuden) oder Verbatim Datalife Plus.

Speziell mit Plextor-Brenner gibt es noch die Option *VARIREC. Mit ihr kann man nur in 4facher Geschw. (bei Nero) brennen. Das kann einem Lesegerät etwas auf die Sprünge helfen, was die Abtastsicherheit betrifft. Klangliche Unterschiede konnte ich bisher allerdings keine ausmachen.

Gruss
Stefan

* Quelle www.dchlb.de

VariRec ist eine Funktion der Software PlexTools von Plextor, mit welcher im Brennvorgang einer CD-R oder DVD±R Einfluss auf die Erzeugung von Pits und Lands genommen werden kann. VariRec erlaubt die Auswahl der anzuwendenden Brennstrategie und die Variation der Stärke des Lasers. Dadurch wird die Ausgeprägtheit (und damit das Reflexionsverhältnis und der Jitter) im Übergang von Pit und Land beeinflussbar.
Vor- und Nachteile / Voraussetzungen und Grenzen

Der Brennvorgang kann im TAO oder DAO Modus erfolgen.

Die Brenngeschwindigkeit ist auf 4x oder 8x bei CD-R und 4x bei DVD±R beschränkt.

Die Stärke des Lasers kann auf einer Skala zwischen -4 und +4 variiert werden.

Es kann eine der in der Firmware gespeicherten Schreibstrategien ausgewählt werden.

Möglichkeiten mit VariRec

Der Benutzer hat mit VariRec die Möglichkeit unter Auswahl einer Grundstrategie und der Anpassung der Stärke des Lasers seine eigene Brennstrategie zu kreieren. Damit kann er Einfluss auf die Lesbarkeit des gebrannten Mediums nehmen. Dadurch können z.B. Kompatibilitätsprobleme gelöst werden. Im Fall von Audio-CDs kann dies auch zu einer Veränderung des Klangs führen. In welchen Fällen die Anwendung von VariRec Sinn macht muss experimentell im Einzelfall ermittelt werden.

Die Wirkung von VariRec kann anhand des Beta/Jitter-Tests der Q-Check-Funktionen von PlexTools sichtbar gemacht werden


[Beitrag von pinoccio am 27. Sep 2005, 07:47 bearbeitet]
BIG-BASS-FOX
Stammgast
#12 erstellt: 27. Sep 2005, 18:25
Danke für diese ausführliche Erklärung,aber ich besitze einen Pioneer-Brenner im PC.
Ich habe mir TDK-CD-R Rohlinge gekauft.Ich denke das ist ok?
Gruss
pinoccio
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 27. Sep 2005, 22:46

BIG-BASS-FOX schrieb:

Ich habe mir TDK-CD-R Rohlinge gekauft.Ich denke das ist ok?


Hi
kann man so direkt nie genau beantworten. Es kommt darauf an *was* hinter dem Label vom Rohling steckt. DH wer der eigentliche Hersteller ist. Die Information (Atip) musst du auslesen mit CDRTOOLS (zB)
http://www.dchlb.de/phpwiki/Workshop

Kurz gesagt, du kannst heute eine Packung Rohlinge kaufen und diese für 'Gut' befinden. Morgen kann sich in dem selben Pack eine völlig andere Sorte (Hersteller) befinden. Somit ist deine Erfahrung wieder hinfällig. Deswegen sind Rohlingstest in Zeitschriften ziemlich belanglos.

Wie erwähnt, die 'besten': Plextor (Tayo Yuden), Verbatim DataLife Plus (< plus ist wichtig)

Wobei aber freilich nicht gesagt ist, dass diese mit deinem Brenner harmonieren. Mit diesen bekommst du aber *immer* die gleichen Rohlinge

Gruss
Stefan
evw
Inventar
#14 erstellt: 27. Sep 2005, 23:21
Hi,

die Empfehlung, Audio-CDs langsamer zu brennen als Daten-CDs hat hauptsächlich einen Grund: Wenn die Festplatte beim Brennen die Daten nicht schnell genug anliefert, setzt der Brenner beim Brennen kurz ab und macht weiter, sobald der Puffer wieder vollgelaufen ist. An diesen Stellen kann es bei manchen CD-Playern zu Sprüngen oder Aussetzern kommen. Solange also beim Brennen der Pufferspeicher nicht leerläuft, gehen auch höhere Brenngeschwindigkeiten.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 28. Sep 2005, 07:43

evw schrieb:
die Empfehlung, Audio-CDs langsamer zu brennen als Daten-CDs hat hauptsächlich einen Grund: Wenn die Festplatte beim Brennen die Daten nicht schnell genug anliefert, setzt der Brenner beim Brennen kurz ab und macht weiter, sobald der Puffer wieder vollgelaufen ist. An diesen Stellen kann es bei manchen CD-Playern zu Sprüngen oder Aussetzern kommen. Solange also beim Brennen der Pufferspeicher nicht leerläuft, gehen auch höhere Brenngeschwindigkeiten.


Zweifellos, kann auch mit ein Grund sein. Jedoch ist dies bei richtiger Konfiguration (UDMA, Busmaster usw.) eher sehr selten der Fall. Außerdem gibt es noch BurnProof.

Kleines Zitat aus: http://www.feurio.de/faq/faq_writer_speed.shtml

ABER:
Es darf nicht vergessen werden, daß sich CD-Rs in ihren optischen Eigenschaften von den normal "gepreßten" CDs unterscheiden - insbesondere die Reflexionseigenschaften sind anders.

Ein CD-ROM wurde nun in der Regel besonders auf das Lesen von CD-Rs angepaßt (solange es nicht sehr alt ist) und mit einer besseren Fehlerkorrektur ausgestattet.

Daß "normale" Audio-CD-Player CD-Rs überhaupt lesen, ist der Musikindustrie eh ein Dorn im Auge.
Wir konnten beobachten, daß manche Audio-CD-Player mit manchen CD-Rs, insbesondere bei CD-Rs mit grüner Beschichtung, die mit hohen Geschwindigkeiten gebrannt wurden, Probleme haben.

Unsere Theorie hierzu ist folgende:
Ganz grob vereinfacht gesagt, werden die Daten auf einer CD in eine Art "Morsecode" gespeichert. (Also sozusagen "Striche" und "Punkte", ("Pits" genannt) ).
Beim Brennen einer CD brennt nun der Laser die Pits in das Material des Rohlings. (Dies ist jetzt sehr vereinfacht ausgedrückt).
Das Problem ist nun folgendes: Um eben diese "Striche" und "Punkte" zu schreiben, muß der Laser immer ein- und ausgeschaltet werden. Der Laser benötigt natürlich eine gewisse Zeit, um auf volle Leistung zu kommen. Da die Zeit konstant ist (bzw. bei höheren Schreibgeschwindigkeiten noch steigt, da bei höheren Geschwindigkeiten ja auch eine höhere Laserleistung benötigt wird), sich die CD bei höheren Schreibgeschwindigkeiten aber schneller dreht, werden die Pits bei höheren Geschwindigkeiten "unschärfer".
Desweiteren muß der Laser ja bei einer 12-fachen Schreibgeschwindigkeit die 12-fache Leistung bringen, um ein genauso tiefes "Loch" zu brennen - ob das wirklich jeder Writer schafft?

Zitat/Ende

Gruss
Stefan
evw
Inventar
#16 erstellt: 28. Sep 2005, 14:46

Jedoch ist dies bei richtiger Konfiguration (UDMA, Busmaster usw.) eher sehr selten der Fall. Außerdem gibt es noch BurnProof.


Korrekt, aber die Empfehlung, Audio-CDs langsamer zu brennen, stammt noch aus den Zeiten, wo das ein echtes Problem war und hat sich bis heute weitergeschleppt.

Zu Burnproof: Das bedeutet ja nichts weiter, als das der Vorgang mit Absetzen und Weiterschreiben überhaupt funktioniert. Bevor es das gab, konnte man jede CD nach einem Pufferleerlauf direkt wegwerfen.
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