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Der 3D-Surround-Erfahrungsthread (Auro-3D, Dolby Atmos, DTS:X)

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--Torben--
Inventar
#5581 erstellt: 27. Aug 2017, 20:08

*Triple-M77* (Beitrag #5578) schrieb:
Wenn natives DTS:X oder upmixed DTS:X für dich effektvoller ist

Ich möchte, nachdem ich Beagleman´s Post gelesen habe, meine Wortwahl zu "effektvoller" ändern.
DTS: X und Neutral: X sind punktueller. Das ist das, was ich damit meinte, daß jeder LS mehr oder weniger sein Ding macht. Da kommen die Effekte mehr rausgestochen, während es mit der Auromatik einfach mehr umhüllend ist.

och... es ist einfach schwer zu beschrieben!
Mickey_Mouse
Inventar
#5582 erstellt: 27. Aug 2017, 20:09
die Auromatic und die Yamaha DSP Programme haben zwei wesentliche Eigenschaften gemeinsam:
a) es wird ein virtueller Raum simuliert!
bei der Auromatic kann man den in 3 Stufen einstellen, bei den Yamaha DSP Programmen ist das ja über diverse Parameter und auch über die Wahl des eigentlichen DSP Programms noch wesentlich ausgefeilter.

b) man kann die Stärke und andere Dinge anpassen

bei DSU und Neural-X ist es dagegen so:
a) keinerlei Raum Simulation!

b) friss oder stirb!
man kann gar nichts nach seinen eigenen Wünschen anpassen!
selbst die ganz einfachen Anpassungen die bei Neo-X oder PLIIx (jeweils Music) noch möglich waren wie Center Width wurden gestrichen und sind beim DSU oder Neural-X nicht mehr verfügbar.

ich persönlich liebe die Yamaha DSP Programme, wenn die nicht verfügbar sind, dann ist die Auromatic ganz klar die einzige Alternative. Neural-X wäre schon ein deutlicher Rückschritt aber als "Notlösung" vielleicht noch akzeptabel. Aber warum man den Aufwand mit Decken LS für ein System wie dem DSU betreiben sollte, ist für mich schlicht ein Rätsel, das ist doch nur ein schlechter Witz.

aber wie immer: Geschmacksache!
HasseFilmkorn
Hat sich gelöscht
#5583 erstellt: 27. Aug 2017, 20:44
@Mickey Mouse

Um auf meine Frage von heute Nachmittag zurückzukommen, für dich kommt also zuerst DSP, dann Auro, danach DTS-X.
Für die Front Highs z.B. propagiert Yamaha die Lautsprecher direkt über die Frontlautsprecher zu setzen.
Ich habe aber mal gesehen, dass deine Höhenlautsprecher im 45 Grad Winkel befestigt sind?
Mickey_Mouse
Inventar
#5584 erstellt: 27. Aug 2017, 21:06
ich habe Front-Heights in gut 30° indem ich sie an den Seitenwänden näher zum Hörplatz gezogen habe.
an der Stirnwand waren/wären es nichtmal 20° und das reicht für Atmos und dts-X nicht aus.
HasseFilmkorn
Hat sich gelöscht
#5585 erstellt: 27. Aug 2017, 21:43
Für DSP Hd3 wären die 20 Grad aber ausreichend gewesen?
The_Plug
Inventar
#5586 erstellt: 28. Aug 2017, 04:30
Damit die Diskussion repräsentativ bleibt: Es gibt auch Leute wie mich, die den DSU lieber mögen als Neural:X, weil er eben dezenter eingreift. Je mehr nach oben gemischt wird, ohne das Bild zu kennen, desto öfter kommt es dabei zu logischen Fehlern. Und wenn z.B. in Avatar ein Hubschrauber im Bild nach unten abbiegt, der Upmixer aber übereifrig nach oben mischt, dann stört mich das mehr, als wenn der Effekt gar nicht explizit herausgearbeitet wird.

In einem Punkt gebe ich Mickey recht: Wenn die beiden Upmixer die Möglichkeit einer persönlichen Anpassung böten, wäre das ideal.
Dandy1
Stammgast
#5587 erstellt: 28. Aug 2017, 05:27
Mal eine Verständnisfrage (habe noch nicht so ausgiebig mit den Upmixern und DSP rumgespielt): Sind es nicht völlig unterschiedliche Philosophien, welche die Upmixer umsetzen und was die DSPs tun? Die DSPs, so jedenfalls mein Eindruck, sind einfach "nur" Raumsimulationen. Sie nehmen das Signal der unteren Lautsprecher und versehen es mit zusätzlichem Hall und legen es auf die Tops (massiv vereinfacht ausgedrückt). Sie simulieren also einen virtuellen Raum.

Die Upmixer hingegen versuchen Objekte im Audiostrom zu erkennen und diese zu positionieren. Diese Aufgabe ist beliebig komplex und kann eigentlich nur leidig funktionieren, dafür kommt es (in der Theorie) eher an das heran, was man bei nativem Atmos/dts:x/Auro bekommt, zumindest bei Filmen.

Bei Surround-Musik gibt es ja auch diese beiden Philosophien. Manche verwenden die Satelliten eher wie Effektkanäle, andere nur für einen besseren Halleindruck. Je nach Musikstil, bspw. Klassik vs. elektronische Musik, ist das eine oder das andere eben.auch angebrachter, jedenfalls in meinen Augen/Ohren.

Das Problem, dass ich bei beiden Varianten sehe ist, dass in beiden Fällen Dinge hinzugefügt sind, die eigentlich gar nicht in der Quelle vorhanden sind. Das kann mal mehr, mal weniger gut hinhauen, ist aber in jedem Fall eine Verfälschung der Originalquelle. Man nehme bspw. eine 7.1 Tonspur, bei der im Mix schon ein Halleffekt vorhanden ist. Mischt man dieses Signal nun auf die Tops mit einem zusätzlichen Hallanteil, dann kommt da ein ziemlicher Mischmasch raus. Auf der anderen Seite würde eine stark gedämpfte Flüsterszene mit dem Hallanteil der DSPs auch völlig verfälscht. Man nehme mal zum Beispiel ein DSP-Programm, welches eine Kirche oder Konzertsaal imitiert. Das kann eigentlich fast immer nur unpassend sein, bei so ziemlich jeder Szene.

Die Yamaha DSPs sind schon gut umgesetzt und das ist auch keine triviale Aufgabe. Ich persönlich halte aber von beidem, sowohl Upmixer wie auch DSPs, relativ wenig, denn letztlich ist es eine Verfälschung des Originals. Da bin ich wohl eher Purist als viele Andere hier (sonst eigentlich eher nicht meine Einstellung bei Hifi).

Ich verstehe ja den Drang, insbesondere bei der Vielzahl an nicht zufriedenstellenden Atmos Filmen (über andere Formate müssen wir ja gar nicht erst reden), dass man seine aufwändig aufgebaute und teuer erstandene Atmos-Anlage auch tatsächlich mal hören möchte. Es ist aber nun mal nichts herzuzaubern wo nichts ist und ich selbst bevorzuge da eher den Mix wie er ursprünglich gemacht wurde, selbst wenn er schlecht ist. Stereo höre ich in Stereo, Surround in Surround und Atmos und Co halt entsprechend mit Höhenlautsprechern. Wenn die Quelle das nicht bietet, dann ist es halt so.

Ich will hier auch niemandem auf den Schlips treten und letztlich ist es reine Geschmackssache, aber ich denke die zugrundeliegenden technischen Einschränkungen die bei beiden Verfahren gelten, sollte man im Hinterkopf behalten und sich fragen, was man eigentlich bezwecken will. Man kann aus einer schlechten Quelle keine gute machen, jedenfalls meiner Meinung nach.
CommanderROR
Inventar
#5588 erstellt: 28. Aug 2017, 07:21
Bei den DSPs stimme ich mit Deiner Meinung überein. Die Upmixer arbeiten aber eigentlich recht gut, denn sie analysieren ja den Datenstrom und reagieren darauf. Im Origonalton sind jaboftmals "cues" hinterlegt, vor allem Phaseninformationen, die auch ohne Höhenlautsprecher eine bestimmte Position des Klanges im Raum andeuten sollen, und ahand dieser greifen die Upmixer in der Regel recht effektiv ein. Bis auf Auro3D erkennen ja z.B. alle sehr zuverlässig wenn jemand spricht (im Stereo Signal) und legen die Sprache auf den Center. Bei Überkopf geräuschen ist es wohl komplexer, aber auch da klappt es oft erstaunlich gut.
multit
Inventar
#5589 erstellt: 28. Aug 2017, 07:59
Wie Mickey schon schrieb, würde ich auch AuroMatic und die Yamaha-Movie-DSP in einen Topf werfen wollen.
Beide basieren grundsätzlich auf einer Raumsimulation, in dem die Reflektionen dieses Raumes auf die Lautsprecher verteilt werden.
Das kann man mit ein wenig Aufwand recht einfach nachprüfen:

Man nehme sich ein Testsignal (ich verwende gerne die Datei hd_dolby_truehd_channel_check_lossless , die man bei demo-world.eu herunterladen kann) und spiele dies erstmal mit allen Lautsprechern und aktivierter AuroMatic bzw. DSP ab, damit man die Steps kennt. Es werden die einzelnen Kanäle auf der unteren Ebene (7.1) nacheinander von einer sympatischen Frauenstimme angesagt.
Dann klemmt man die unteren Lautsprecher ab und spielt die Datei erneut. Man wird feststellen (so jedenfalls meine Versuchsreihe mit der AuroMatic vor ca. 2 Jahren), dass die Ansagen trotzdem alle zu hören sind (außer Centerkanal). Genauer geht es, wenn man z.B. alle außer den linken oberen Lautsprecher abklemmt oder auch das Ohr eben an diesen hält. Bei jeder Ansage erhält man das vollständige Signal von den unteren Lautsprechern auch oben. Es ist nur im Pegel und im hinzugefügten Hall unterschiedlich, je nachdem welcher untere Kanal gerade gespielt wird --> Simulation der Reflektionen eines Raumes!

Zusätzlich zu der Raumsimulation werten beide Systeme auch Phasenverschiebungen aus und verstärken dann den jeweils zuzuordnenden oberen Kanal. Dies findet allerdings nur bei dne Movie-DSP (HD3) statt, nicht jedoch bei den Kirchen-DSP etc.

Wie unterscheidet sich nun im Real-Life die AuroMatic von den DSP (z.B. Spectacle oder Adventure)? Nach meinen Versuchen und Höreindrücken in 2 Punkten:
- der hörbare Hall ist in den jeweiligen Standardeinstellungen bei der AuroMatic geringer
- die Verstärkung von Signalen mit Phasenverschiebungen ist bei der AuroMatic höher

Im Ergebnis hat man mit der AuroMatic erstmal ein besseres Hörerlebnis "out of the box". Wenn man sich aber mit den bevorzugten Yamaha-DSP dann ein wenig beschäftigt und die Wirkung auf sein Setup und den Raum erkennt, ist es durchaus möglich, ein ähnliches Klangempfinden wie mit der AuroMatic hinzubekommen. DSP-Stärke und Verzögerungswerte lassen sich entweder per Yamaha-App, am Bildschirm oder per IP-Setup einstellen und dauerhaft speichern. Es kostet einfach nur etwas Zeit. Gemeinsamer Vorteil der beiden Systeme ist demnach die dreidimensionale Klangblase, die erschaffen wird und die bei der AuroMatic oft noch ein klein wenig harmonischer wirkt. Der weniger wahrnehmbare Hall ist es schließlich auch, der den Vorteil bei Musik ausspielt - so man viel aufgepeppte Musik hört.

Bei den großen Yamahas hat man jedoch am Ende 2 entscheidende Vorteile, die den kleinen Klangvorsprung klar überholen (meine Meinung!):
1. sind sämtliche anderen DSP-Funktionen, wie Dialoglift etc. immer verfügbar
2. kann man die Movie-DSP über Atmos/DTS:X drüberlegen und somit einen vielleicht mäßigen nativen Soundtrack aufpeppen, ohne wie bei der AuroMatic die dedizierten Höheneffekte zu verlieren --> das Beste aus 2 Welten

Für andere mag der Klangvorteil der AuroMatic schwerer wiegen und somit fühlen sie sich eher Denon+Marantz hingezogen. So ist das nun!


Noch ein Wort zum DSU und zu Neural:X: ersterer ist mir hörbar zu fehleranfällig und insgesamt dennoch zu schwachbrüstig, während Neural:X die Sache schon besser macht, allerdings auch nicht fehlerfrei agiert und oft einfach zu stark eingreift. Beiden fehlen einfach wichtige Parametereinstellungen... dumm gelaufen!
Mickey_Mouse
Inventar
#5590 erstellt: 28. Aug 2017, 08:17

multit (Beitrag #5589) schrieb:
Zusätzlich zu der Raumsimulation werten beide Systeme auch Phasenverschiebungen aus und verstärken dann den jeweils zuzuordnenden oberen Kanal. Dies findet allerdings nur bei dne Movie-DSP (HD3) statt, nicht jedoch bei den Kirchen-DSP etc.

und lässt sich mit "Cinema DSP 3D Mode" an/ausschalten
indirekt kann man darüber auch erkennen, ob gerade "hoch gerechnet" wird oder nicht. Wenn kein DSP Programm aktiv ist, dann ist diese Funktion gesperrt -> kein Upmix

das lustige daran ist ja noch, diese Funktion gibt es (mindestens) seit dem Z11 von vor 10 Jahren, aber die Leute stürzen sich erst jetzt auf DSU und Neutral-X als wäre das etwas ganz neues.
HasseFilmkorn
Hat sich gelöscht
#5591 erstellt: 28. Aug 2017, 08:45
Der DSP 3D Mode lässt sich also nur bei nativem Material "darüberlegen"? Bei, z.B. Neural X, wäre das nicht möglich?

Eine Frage noch zum Winkel der Höhenlautsprecher. DTS gibt, zumindest nach meinen Recherchen, keinen Winkel vor. In der Draufsicht, bei der Aufstellung von DTS, sieht es hingegen so aus, dass die Höhenlautsprecher über den Front- und Backsurroundlautsprecher angebracht sind. Ich habe schon Demokinos gesehen, bei denen die 45 Grad ebenfalls nicht eingehalten werden. Kann das trotzdem funktionieren?

VG
HasseFilmkorn
Mickey_Mouse
Inventar
#5592 erstellt: 28. Aug 2017, 09:30
wenn man so will, dann ist Cinema DSP 3D quasi die Yamaha Version von dts Neural-X oder Dolby DSU und es kann nur maximal eins davon aktiv sein.

der Erfinder von Auro3D (Wilfried van Baelen) hat das in einigen YouTube Videos erklärt:
so ganz grob unterscheidet der Mensch bei ca. 30° was unten und was von oben kommt und ist "unten" viel "genauer". Also ein Geräusch aus 20° wird als "vorne oben" und eins aus 15° eben etwas tiefer geortet.
ab 30° kommt es dann mehr von oben und da können wir auch nicht mehr so genau differenzieren.
man muss also auf 30° kommen, damit es überhaupt einen nennenswerten "von oben" Effekt gibt.

jetzt hängt etwas von der Art der Effekte ab. "In echt" kommt es ja nur extrem selten vor, dass tatsächlich mal etwas von direkt oben kommt.
Wenn z.B. wie bei Jupiter Ascending die Film Musik teilweise in die obere Ebene gelegt wird, dann ist es völlig egal ob die LS auf 30 oder 45° montiert sind, es "hängt ein Musik Teppich unter der Decke".
HasseFilmkorn
Hat sich gelöscht
#5593 erstellt: 28. Aug 2017, 10:36
Danke für die Info!
mengel84
Ist häufiger hier
#5594 erstellt: 30. Aug 2017, 22:08
Hi!

Ich wollte hier mal um Rat fragen:

Ich habe ein 5.1.4 System bestehend aus der Klipsch Reference Reihe mir vier 140SA Atmos enabled Lautsprechern und einem Marantz SR6011.

Auro 3D fällt mit dem AVR also schonmal flach.

Nun habe ich das Problem, das sich der Atmos Effekt bei mir nicht wirklich einstellen will. Weder bei der Atmos Demo Disc, noch bspw. bei der Hubschrauberszene in Expandables 3 oder anderen höre ich wirklich Sound "von der Decke".

Das mag an dem relativ kleinen Sweetspot der Enabled Lautsprecher bei nur 1,10m Deckenabstand liegen oder aber auch nicht idealer Aufstellung dieser. Was diese angeht bin ich bis auf wenige Zentimerter aber auch nicht flexibel, genauso wie beim Hörplatz. Außerdem verläuft über den beiden rechten Atmos Speakern ein Holzbalken längs durch den Raum, was auch nicht optimal ist.

Der richtige Abstand ist im AVR eingestellt und es kommt auch Ton raus, wenn ich das Ohr dran halte.

Nun spiele ich mit dem Gedanken die Enabled Speaker zu verkaufen und mir OnWall Deckenlautsprecher zu kaufen. InWall kommen leider nicht infrage, ist ein Mietobjekt. Mit Abhängen ist aufgrund der geringen Deckenhöhe auch nicht.

Ich dachte daran, die OnWalls ggf. in Basotect Deckenabsorber einzubauen, ist das möglich und macht Sinn? Momentan habe ich natürlich noch keine Absorber an der Decke um der Frage zuvorzukommen


Meine Frage ist nun die nach geeigneten Speakern. Kann ich da einfach alle OnWall Lautsprecher nehmen oder sollten die bestimmte Vorraussetzungen erfüllen?

Am liebsten wären mir die bald erscheinenden Klipsch RP-140D Klick, da diese auch optisch passen würden. Würde das Sinn machen?

Für Tipps, wie ich die Enabled doch noch richtig hörbar machen wäre ich auch dankbar.


[Beitrag von mengel84 am 30. Aug 2017, 22:12 bearbeitet]
The_Plug
Inventar
#5595 erstellt: 31. Aug 2017, 04:20
Der Umbau auf Decken-LS mit Absorbern würde vermutlich schon was bringen. Aber es klingt so, als ob die jetzige Geometrie nicht stimmt. Und der Balken verhindert wohl die gewünschte Reflexion. Hast Du eine maßstabsgetreue Skizze des Raums, am besten aus drei Richtungen (von oben, von der Seite, von hinten)? Dann können wir mal Winkel und Abstände kontrollieren. Enabled haben eigentlich einen breiten Sweet Spot, und meist kann man LS mit etwas Kreativität noch besser stellen.
mengel84
Ist häufiger hier
#5596 erstellt: 31. Aug 2017, 10:30
Danke für deine Antwort, ich habe versucht so gut es geht eine Skizze mit den richtigen Maßen anzufertigen:

Skizze

Die Deckenhöhe (abgehängte Gipsdecke) ist 2,38m, bzw. das kleine Stück rechts neben dem Balken hat 2,40m.

Hier nochmal zwei Bilder wie das momentan aussieht wegen des Balkens (Die Kabel verschwinden noch )

Front:

20170831_121948

Rear Right:

20170831_121913


Allerdings höre ich ja auch von links nicht wirklich was von oben...
The_Plug
Inventar
#5597 erstellt: 01. Sep 2017, 04:42
Sieht eigentlich ok aus. Der Balken stört den Enabled hinten rechts mehr als vorne rechts. Wenn es daran läge, müsstest Du aber tatsächlich mit dem Klangbild links zufrieden sein. Kannst noch testen, ob es besser wird, wenn Du die hinteren Enabled weiter mittig ziehst, so dass beide sicher am Balken vorbeischießen.

Ansonsten könnte es auch einfach sein, dass die Lautstärke der Enabled zu niedrig ist (schon mal testweise 5-10 dB) höher gedreht?), oder dass Deine Erwartungen zu hoch sind (schon mal bei jemandem ein gutes System gehört?). Filmszenen sind oft schlechter abgemischt als man erwartet, aber bei der Demodisk solltest Du gut von oben hören.

Kreist der Demo-Heli denn in einem gleichmäßigen Rechteck über Dir? Bei diesem Track müssen alle vier Enabled gleich klingen bzgl. Lautstärke und Klangfarbe.
fplgoe
Inventar
#5598 erstellt: 01. Sep 2017, 04:43
Ich weiß schon, warum ich von dieser Reflektions-Bastellösung (also dem Dolby Enabled) nichts halte. Aber Dein Beispiel zeigt ja wieder, dass diffuse Reflektionen nicht mit echten separaten Lautsprecherkanälen vergleichbar sind.

Auch wenn der Holzbalken natürlich bei einer auf Deckenreflektionen angewiesenen Lösung eher kontraproduktiv wirkt (hast Du da beim Kauf der Lautsprecher gar nicht drüber nachgedacht?)ist nicht verwunderlich. Zumindest ein paar ungewollte Streuungen wird der Balken produzieren. Aber alleine ist es für das unzulängliche Ergebnis sicher nicht verantwortlich.

Alleine, dass die Lautsprecher alle in ähnlicher Höhe (und Winkelung) abstrahlen und Du dann deutlich hinter dem akustischen Mittelpunkt sitzt, kann da ja schon nicht wirklich stimmig klingen. Mach Dir doch mal den Spaß und setze Dich mittig zwischen die Haupt- und Surround-Lautsprecher (und messe neu ein). Da würde ich vermuten, wird es etwas besser werden.

Ich würde immer auf separate Lautsprecher setzen, egal ob Decken- oder Presence-Kanäle.
Alf_von_Melmac
Hat sich gelöscht
#5599 erstellt: 01. Sep 2017, 13:16
Reflektionströten sind physikalischer Unsinn und nichts anderes als ein Marketinggag, um im Markt die Akzeptanz für Atmos zu erhöhen.

Tip: schließ die Reflektionströten mal als L/R-Haupt-LS an und höre Dir in Stereo an, welcher präzis ortbare Spitzensound davon produziert wird...


[Beitrag von Alf_von_Melmac am 01. Sep 2017, 13:16 bearbeitet]
Samsung-Klaus
Stammgast
#5600 erstellt: 01. Sep 2017, 16:13
Habe ja meine Cantongke 416 pro gegen 2 AR800 von Canton getauscht, die Enabled stehen jetzt auf meinen Canton Vento D ich finde das sieht nicht aus, bevor die jetzt wieder umtauschen, kann man die AR800 auch als Auro Aufstellung direkt an der Wand unter der Decke hernehmen gefällt mir optisch besser, dann vielleicht auf Auro gehen,
mengel84
Ist häufiger hier
#5601 erstellt: 02. Sep 2017, 16:40
Danke an alle für die Antworten. Bin gerade erst von einem Termin zurückgekommen und finde morgen erst Zeit nochmal etwas rumzuprobieren.

Wie ein Atmos System klingen kann/sollte habe ich schon gehört und meines kann da definitiv nicht mithalten.

Die Enabled Speaker hatte ich günstig gebraucht, bzw als Aussteller bekommen und wollte es einfach mal ausprobieren mit dem Hintergedanken sie ohne Probleme mindestens zum selben Preis wieder loswerden zu können. Im Nachhinein ist man immer schlauer.

Mein Entschluss steht also in naher Zukunft auf Deckenlautsprecher zu gehen. Daher ja auch die Frage von oben, ob die verlinkten, demnächst erscheinenden Klipsch RP-140D da eine Möglichkeit für wären?
Lars_1968
Inventar
#5602 erstellt: 03. Sep 2017, 12:21
Moinsen,

passt hier gerade nicht hinein aber ich muß mal eine Lanze für die Toningeneure brechen. Das Klangerlebnis bei deepwater horizon und gerade bei phantastische Tierwesen finde ich schon sehr beeindruckend; wenn man sich dagegen expendables 3 aus 2014 zu Gemüte führt, merkt man sehr schnell, dass hier doch sehr vieles verbessert wurde und wird.

Ich muß aber auch bemerken, dass man an der durch Audyssey vorgenommenen Einmessung in bezug auf Lautstärke der einzelnen LS einiges ändern muß (natürlich bezogen auf meinen Raum) Der Hubschrauber der Atmos Demo CD fliegt bsp. erst dann in einer Lautstärke im Kreis, wenn ich die Rears auf +/- 0 stelle und die FH auf +7,5 stelle. Das trifft bei mir so zu, da mein Sofa an der Rückwand steht und so die Entfernung zu den RH natürlich deutlich gerninger als zu den FH. Vielleicht hilft das dem einen oder anderen, bei dem das auch so ist.

VG
Lars
volschin
Inventar
#5603 erstellt: 03. Sep 2017, 16:13
Das hat erstmal nicht damit zu tun, da Audyssey die Tonlautstärke mit einfließen lässt. Du hast aber mit der Rückwand das Thema der starken Reflexionen. Die behandelt Audyssey nicht.


[Beitrag von volschin am 03. Sep 2017, 16:14 bearbeitet]
Dirk.Stoiber
Inventar
#5604 erstellt: 03. Sep 2017, 16:28
ich musste nach dem einmessen bei mir nichts verändern. alles gut.
Mickey_Mouse
Inventar
#5605 erstellt: 03. Sep 2017, 19:40
naja, Audyssey misst ja die Lautstärke. Da werden die "Verluste" durch größere Abstände genauso berücksichtigt wie Überhöhungen durch Reflexionen.

der Punkt ist allerdings der: das Mikro misst ja "rundum" eben auch um die Reflexionen von hinten mit zu berücksichtigen. Der Mensch hört aber mit seinen Ohrmuscheln besser nach vorn als nach hinten. Audyssey hebt dafür den Pegel der hinteren LS relativ kräftig an.
das passt aber nur, wenn die hinteren LS auch wirklich deutlich hinter dem Hörplatz platziert sind.
ich vermute mal, dass das auch mit den typischen amerikanischen (wo Audyssey ja zuhause ist) Raumverhältnissen zusammen hängt, ein 30qm Wohnzimmer gilt als "mittel" und wird dann i.d.R. nicht gleichzeitig noch als Esszimmer genutzt.
Da hat niemand die Couch direkt an der Rückwand stehen...
The_Plug
Inventar
#5606 erstellt: 03. Sep 2017, 19:42

Lars_1968 (Beitrag #5602) schrieb:
Ich muß aber auch bemerken, dass man an der durch Audyssey vorgenommenen Einmessung in bezug auf Lautstärke der einzelnen LS einiges ändern muß (natürlich bezogen auf meinen Raum) Der Hubschrauber der Atmos Demo CD fliegt bsp. erst dann in einer Lautstärke im Kreis, wenn ich die Rears auf +/- 0 stelle und die FH auf +7,5 stelle.

Das liegt am aktivierten Dynamic EQ, der die Rears bei leiserem Abhörpegel überproportional anhebt, leider auch die Rear Top/Height. Wer ohne DynEQ hört, hat den Effekt nicht.
Lars_1968
Inventar
#5607 erstellt: 03. Sep 2017, 19:56
ja, vielen dank, ich weiß. Es soll vielmehr ein Tipp sein für diejenigen, bei denen das ebenso ist.
chief-purchaser
Inventar
#5608 erstellt: 06. Sep 2017, 19:56
Eine Neuerscheinung von Dali....für Atmos, DTS-X und Auro, nennt sich ALTECO C1 und kostet 300 Euro das Paar mit vielfältigen Einsatz- und Einstellmöglichkeiten, da könnte man glatt schwach werden.
Ich wollte mir eigentlich Canton 845 LCR in die Decke einbauen, bin mir aber über die genaue Einbauposition unsicher....und wenns dann nicht klingt, habe ich Löcher in der Decke.
Was meint Ihr? Könnte das eine Alternative sein?
Weiterführende Hinweise unter dem beigefügten Link.
http://www.grobi.tv/...alteco-c-1-paar?c=48

Danke im Voraus für ein paar Tips

Derzeitige Konstellation: Vorstufe Marantz 7703, Endstufe Onkyo PA-MC 5500, LS Reference 6.2 und 6, Center Canton CL400
volschin
Inventar
#5609 erstellt: 06. Sep 2017, 23:09
Warum glaub ich das immer nicht, dass man einen Lautsprecher so einfach mit einem Schalter von Upfiring auf Downfiring umstellen kann?
Mickey_Mouse
Inventar
#5610 erstellt: 06. Sep 2017, 23:23
naja, ich sehe das erstmal positiv!

warum glaube ich an totalen Kernschrott, wenn man angeblich einen LS wie den Canton AR 400 auf die LS als Reflexions-LS, an die Wand oder an die Decke packen kann oder auch als Surround oder Back-Surround einsetzen kann und diese LS absolut GAR KEINE Umschalt-Möglichkeiten haben?!?

ich bin fest davon überzeugt, dass in vielen Fällen eine "Enabled" Variante mit Reflexions LS keine schlechte Lösung ist. Aber dann müssen die LS auch dazu passen!

und wenn mir ein Hersteller klar machen möchte, dass ich die LS "für alles" einsetzen kann, dann können das per se keine "Spezialisten" sein!
wenn man die wenigstens umschalten kann, dann kann man noch etwas Hoffnung habe, dass da etwas vernünftig angepasst wird.
Dandy1
Stammgast
#5611 erstellt: 07. Sep 2017, 04:29
Was ist denn so technisch besonderes an den Enabled-Speakern? Für mich sehen die wie einfache Breitbänder aus. Die Frequenzweichenschaltung könnte man umschaltbar machen, aber die Maßnahme halte ich für verzichtbar, da sich darum schon die Einmessung kümmern wird und die Raumakustik dem eh meist einen Strich durch die Rechnung macht.

Die schon diskutierten Einschränkungen von Breitbändern mit ihrer starken Bündelung muss man natürlich beachten und dafür sorgen, dass sie möglichst axial auf den Hörplatz strahlen. Hat aber mit Enabled oder nicht wenig zu tun.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#5612 erstellt: 07. Sep 2017, 04:42
Das hast Du komplett missverstanden.

Enabled-LS müssen stark bündeln, das ist hier keine Einschränkung, sondern Pflicht. Zudem gibt es immer mehr Koaxialsysteme.

Die Weiche enthält idealerweise eine Art HRTF. In der Praxis ist das passiv nur angedeutet lösbar. Aber das darf dann von der Einmessung nicht noch glattgebügelt werden. Soweit ich weiß, lassen die gängigen Systeme den EQ weg, wenn man dem AVR sagt, dass Enabled-LS angeschlossen sind. Zumindest bei meinem ist es so.
volschin
Inventar
#5613 erstellt: 07. Sep 2017, 05:37

Tron_224 (Beitrag #5612) schrieb:
Soweit ich weiß, lassen die gängigen Systeme den EQ weg, wenn man dem AVR sagt, dass Enabled-LS angeschlossen sind. Zumindest bei meinem ist es so.

Hast Du eine Quelle für diese Info? Mich wundert es insoweit, da ich noch mehr als beim Direktschall die akustischen Eigenschaften der Decke einbeziehen müsste, um ein hochwertiges Ergebnis zu erhalten.
Dandy1
Stammgast
#5614 erstellt: 07. Sep 2017, 05:50
[quote="Tron_224 (Beitrag #5612)"]
Enabled-LS müssen stark bündeln, das ist hier keine Einschränkung, sondern Pflicht.
[/quote]
Das ist mir so weit klar und ein Breitbänder hat ja genau diese Eigenschaft einer relativ starken Bündelung. Ideal wäre für den Zweck ein Mittenhorn, aber die sind leider relativ groß.

[quote="Tron_224 (Beitrag #5612)"]
Zudem gibt es immer mehr Koaxialsysteme.
[/quote]
Was den Effekt der Bündelung wieder aufhebt und somit in der Verwendung als Enabled-Speaker ziemlich unsinnig erscheint.

[quote="Tron_224 (Beitrag #5612)"]
Die Weiche enthält idealerweise eine Art HRTF.
[/quote]
Wenn die Weiche das umsetzt, dann sollte es für die Deckenmontage deaktivierbar sein, was nicht schwer zu machen ist (müssten einfach die zugehörigen Bandpässe kurzgeschlossen werden). Mir entgeht aber der Sinn der ganzen Übung. Wenn der Hersteller seine Arbeit nur halbwegs richtig gemacht hat, dann bündeln die Lautsprecher im gewünschten Bereich (>5kHz) sehr stark und der Schall kommt, wie gewünscht, nur (bzw. überwiegend) über die Decke reflektiert ans Ohr. Der Einfluss der Kopfabschattung ist damit natürlich schon enthalten und muss nicht noch mal zusätzlich künstlich draufgelegt werden. Erscheint mir ziemlich abenteuerlich, der Ansatz.

[quote="Tron_224 (Beitrag #5612)"]
In der Praxis ist das passiv nur angedeutet lösbar. Aber das darf dann von der Einmessung nicht noch glattgebügelt werden. Soweit ich weiß, lassen die gängigen Systeme den EQ weg, wenn man dem AVR sagt, dass Enabled-LS angeschlossen sind. Zumindest bei meinem ist es so.[/quote]
Das mit der deaktivierten Frequenzgangkorrektur für die Enabled-Speaker erscheint in diesem Zusammenhang sinnvoll, wobei man dann wieder das Problem einer nicht entzerrten Raumakustik für diesen Pfad hat. Ob das ein guter Kompromiss ist ...

Ich könnte mir vorstellen, dass es klanglich vorteilhafter wäre, die Enabled-Speaker erst sehr hoch, im Bereich ihrer Bündelung (so ab 2kHz aufwärts) zu betreiben und mittels Hochpass den Anteil abzuschneiden, der auf direktem Wege übertragen (überlagert mit dem reflektierten Anteil) beim Hörer ankäme. Das ließe sich natürlich passiv auch leicht realisieren und auch hier würde ein Deaktivieren des Hochpass für die Deckenmontage Sinn ergeben.


[Beitrag von Dandy1 am 07. Sep 2017, 05:51 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#5615 erstellt: 07. Sep 2017, 06:15

volschin (Beitrag #5613) schrieb:

Tron_224 (Beitrag #5612) schrieb:
Soweit ich weiß, lassen die gängigen Systeme den EQ weg, wenn man dem AVR sagt, dass Enabled-LS angeschlossen sind. Zumindest bei meinem ist es so.

Hast Du eine Quelle für diese Info? Mich wundert es insoweit, da ich noch mehr als beim Direktschall die akustischen Eigenschaften der Decke einbeziehen müsste, um ein hochwertiges Ergebnis zu erhalten.


Klar, zum Beispiel S. 58 der BDA zum SC-LX59:
http://intl.pioneer-audiovisual.com/manuals/docs/ARC8481A.pdf

Ich habe diesen AVR und er blendet den genullte EQ auch zur Erinnerung ein. Man kann dann direkt einstellen.


Zudem werden Dolby-LS automatisch bei 180 Hz getrennt und zunächst an die unteren LS und erst dann zum Sub umgeleitet:
http://www.pioneer-a...av-receiver_2015.pdf
(S. 7)
Kakerlake
Stammgast
#5616 erstellt: 07. Sep 2017, 07:20
Audyssey-Atmos-Enabled

Das ist die Default Zielkurve der Einmessung mit der Audyssey MultiEq App bei Atmos Enabled Lautsprechern. Demnach wird bei meinem Denon Avr korrigiert. Lediglich die Zielkurve ist entsprechend angepasst.
FirestarterXXIII
Inventar
#5617 erstellt: 07. Sep 2017, 08:03
Die Dali Alteco C1 erinnern mich an die Reflekt Dolby Atmos Lautsprecher, die Teufel auf der IFA vorgestellt hat. Letztere habe ich erstmal vorbestellt, da ich flache, leichte Rear Heights für meine schräge Bretterwand brauche (Teufel Theater 500mk3 in 7.2.2 Ausführung vorhanden).

Leider schweigt sich Teufel über technische Daten, Gewicht und Maße noch aus. Der Vergleich zu den Dali wird aber interesant, da die gleich viel kosten.

Jetzt muß ich Geduld beweisen. Die Teufel sollen erst zu Jahresende erscheinen. Die Dali in wenigen Tagen...


[Beitrag von FirestarterXXIII am 07. Sep 2017, 08:19 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#5618 erstellt: 07. Sep 2017, 12:27
@ Kakerlake.

Sehr vorbildlich. Da kann man ja neidisch werden.
Dadof3
Moderator
#5619 erstellt: 07. Sep 2017, 19:04
Warum neidisch? Das ist die Zielkurve ...
Tron_224
Hat sich gelöscht
#5620 erstellt: 07. Sep 2017, 19:23
Warum darf man nicht mehr neidisch auf eine voreingestellte Zielkurve sein?

Wie Du vielleicht (viel Hoffnung habe ich da nach Deinen letzten Ausfällen nicht mehr) gelesen hast, müsste ich mir diese von Hand selber erstellen und dann nachmessen.

Da ist es doch vorbildlich, wenn schon eine Kurve hinterlegt ist. Ich gehe davon aus, dass Audysssey das dann auch halbwegs so hinbekommt.
Samsung-Klaus
Stammgast
#5621 erstellt: 08. Sep 2017, 04:03
Habe jetzt mal ne Raummessung mit meinem Marantz SR7010 gemacht und komischerweise sind die Entfernungen der Lautsprecher viel zu weit angegeben. Und stimmen überhaupt nicht Bei den Subwoofer ist es gravierend jeweils 7.70 entfernt. Richtig 2.9 m. Habe ich da was falsch gemacht . Habe 8 Einmessung gemacht wie Marantz es vorgibt .
The_Plug
Inventar
#5622 erstellt: 08. Sep 2017, 05:09
Das stimmt wahrscheinlich schon. Er misst den akustischen Abstand, d.h. eine Verzögerung durch die elektronische Kettez.B. durch Antimode oder eine träge reagierende Membran wird berücksichtigt. Wie klingt es?
obe
Stammgast
#5623 erstellt: 08. Sep 2017, 06:35
Der Rohbau meines Heimkinos ist nun fertig. Es wird ein 5.2.4 System bei dem die Rears in der Decke sind... Würde es Sinn ergeben die Auro-Funktion beim Receiver zu aktivieren bei dieser Anordnung der Lautsprecher?

IMAG1045


[Beitrag von obe am 08. Sep 2017, 06:36 bearbeitet]
ST_Banger
Stammgast
#5624 erstellt: 08. Sep 2017, 06:39
Rears in der Decke plus tops?

Die rears gehören auf Ohrhöhe.

Und warum hängst du den Bildschirm so hoch unter die Decke?

Meiner Meinung nach wird Auro hier keinen Sinn machen, da alle Lautsprecher über der Hörposition liegen und eine Differenzierung schwer möglich ist.
obe
Stammgast
#5625 erstellt: 08. Sep 2017, 07:02
Das mit den Rears geht nicht anders, da in der rechten hinteren Ecke ein großes Eckfenster ist.

Die TV- Unterkante ist bei 1m
Tron_224
Hat sich gelöscht
#5626 erstellt: 08. Sep 2017, 07:07
Sorry, das ist schade um die schöne Arbeit.

Da würde ich einfach mit Stativen arbeiten. Je nach Sitzposition können die Rears aber auch an n die Seitenwand.

Ansonsten untenrum ein 7.1 bauen. Klappt dann halt nur nicht mit Auro.
FirestarterXXIII
Inventar
#5627 erstellt: 08. Sep 2017, 07:08
Wie wär's mit seitlichen Dipolen als Rears an der Wand?
Samsung-Klaus
Stammgast
#5628 erstellt: 08. Sep 2017, 07:10
[quote="The_Plug (Beitrag #5622)"]Das stimmt wahrscheinlich schon. Er misst den akustischen Abstand, d.h. eine Verzögerung durch die elektronische Kettez.B. durch Antimode oder eine träge reagierende Membran wird berücksichtigt. Wie klingt es?[/
Besser als vorher . Sollte aber die Sub von 84 DB auf 75 DB zurückstellen .sonst bin ich der Meinung dass es von den Surround etwas lauter ist weil ich beim Marantz auf Dynamik gestellt habe . . Wollte das wieder rückgängig machen aber finde ich jetzt nicht mehr .
obe
Stammgast
#5629 erstellt: 08. Sep 2017, 07:49
Die Rears sollen laut Konstrukteur von der Rückwand reflektieren.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#5630 erstellt: 08. Sep 2017, 08:06
Du wirst immer auch Direktschallanteile haben, vor allem im Bass / Grundton. Und das klingt dann nicht gut.
obe
Stammgast
#5631 erstellt: 08. Sep 2017, 08:16
Ich hoffe wir bekommen das hin weil es mit der In-Wall - Lösung nicht anders möglich war

Also ist Auro mit dieser Aufstellung kein Mehrwert!?
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