Mobiler Kleiner Bretterhaufen

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Peter_Arbeitsloser
Neuling
#1 erstellt: 10. Feb 2024, 18:21
Moin,

ich hoffe dieser Beitrag landet da wo er auch hingehört (Hab mich eben erst hier registriert).

Ich möchte bald mein erstes Projekt starten.

Ich würde gerne den kleinen Bretterhaufen ( http://www.hifi-forum.de/viewthread-267-183.html )
zu einer mobilen Box aufrüsten.

Ich habe diese schon vor einigen Jahren bei einem Freund in einer solchen Version gesehen und gehört und fande das super.

Mit den Holzarbeiten werde ich dank meiner Tischlerausbildung kein Problem haben . Allerdings bin ich absoluter Anfänger was die Elektronik angeht.

Grabe mich schon eine weile durch diverse Suchmaschinen zu dem Thema und bin gelinde gesagt ein bisschen verunsichert und überfordert...

Kann mir jemand von euch da Empfehlungen geben für ein erprobtes Setup (Verstärker + Akku etc.)?

Ich wäre euch sehr dankbar!

LG
franky-gomera
Inventar
#2 erstellt: 10. Feb 2024, 20:34
Tpa 3116 Bluetooth ... Hi, dieses Verstärker Board benutze ich für solche Projekte.
Grade für ein Breitband Lautsprecher prima,weil man noch ein bisschen Sound einstellen kann.
Nicht das billigste Board, aber dafür funktioniert es auch noch für etwas größere Projekte.
Falls du nur eine Box baust, also Mono mußt du am Handy, oder deinem abspiel Gerät,auf Mono schalten.
Falls du noch eine zweite Box baust, kannst du sie einfach mit dran Stöpseln.
Batterie würde ich ein 3s Lithium Ionen Akku mit 12,6v nehmen.
Das heißt 3x18650 liion Zellen in Reihe.
Damit hat der Verstärker genug Leistung für den Bretterhaufen.
Er verträgt bis zu 25v und hat dann auch noch genug Power für größere Boxen (2x50w@4ohm)
Dazu braucht es dann ein 6s Akku, also 6 Zellen in Reihe.
Je nach dem,wie lange und laut deine Box laufen soll kann man dann auch zb ein 3s3p liion Akku nehmen...3 Zellen in Reihe und das dann 3x parallel, also insgesamt 9 Zellen.
Das reicht dann für viele StundenLifePo4 Akku ... das würde auch gehen..
...es gibt noch zahllose ähnliche Boards, teilweise extrem billig.... mußt du selbst mal schauen.
Du kannst aber auch ein Akkuschrauber Akku nehmen,12-24v DC ist der Verstärker tauglich.


[Beitrag von franky-gomera am 10. Feb 2024, 20:43 bearbeitet]
Sockratis
Stammgast
#3 erstellt: 10. Feb 2024, 22:56
Auch wenn ich nicht gerne den Advokatus Diaboli spiele, aber wenn du bisher über kein Wissen im Bereich ElektrikElektronik verfügst, versuche bitte nicht drei Euro zu sparen und den Akku selbst aufzubauen. Zu den Speicherzellen benörigst du zwingend ein BMS, sowie einen Lader der zum BMS und Akkus passt. Das zusammen zu stellen ist nicht trivial.
Eine Möglichkeit wäre zB das 3bzw5Zellen Batterie-Board von Wondom.
Peter_Arbeitsloser
Neuling
#4 erstellt: 10. Feb 2024, 23:24
franky-gomera
Inventar
#5 erstellt: 11. Feb 2024, 00:40
Die Frage ist natürlich wie viele Stunden das halten soll...
Der verlinkte Akku sieht irgendwie wenig vertrauenserweckend aus.
Dafür ist er dann auch noch recht teuer.
Also: soll der Lautsprecher Vollgas laufen oder eher ganz leise?...wie lange?.. drin oder draußen?.. noch ein zweiter Lautsprecher?
Was willst du investieren?
Ein paar Infos braucht es schon
Peter_Arbeitsloser
Neuling
#6 erstellt: 11. Feb 2024, 12:07
Dachte so um die 8h Betriebszeit bei normaler Nutzung (mal laut mal leise) fände ich ganz angemessen.

Aus welchen Gründen sieht er denn für dich wenig vertrauenserweckend aus?

Die Box wird hauptsächlich mit unterwegs sein denke ich.

Es ist kein zweiter Lautsprecher geplant.

Fände es außerdem gut wenn es nicht nötig wäre am Handy auf Mono zu stellen zwecks Benutzerfreundlichkeit (Also ein Monoboard?).

Ich scheue mich nicht davor auch ein bisschen mehr auszugeben und dafür dann lange Spaß mit dem Bretterhaufen zu haben.
Sockratis
Stammgast
#7 erstellt: 11. Feb 2024, 12:48
Der verlinkte Akku basiert auf Li-Polymer-Zellen, das sind die, die damals das Samsung-Handy so Medienwirksam hat in Flammen aufgehen lassen.
Was jetzt nicht heißt das die Zellen perse schlecht sind, Samsung hat damals den Bogen aus Schnellladen und maximaler Kapazität einfach überspannt.

Was den Akku selber angeht, ich kenne die aus der Veranstalltungstechnik. Die Jungs vom Film haben an solchen Modellen die Hälfte ihres Equipment hängen. Grundfalsch können die also nicht sein. Es ist der Beschreibung nach auch ein BMS sowie die Ladeelektronik verbaut, so das das Dingen in der Theorie recht idiotensicher ist (siehe erster Satz des Absatzes).

Dennoch würde ich diesen Akku nicht kaufen. Erstens ist er zu teuer, zweitens ist die Produktbeschreibung zwar gefüllt mit jeder Mänge Busswords, aber es steht nichts relevantes drin: Abmessungen, welche lade/Entladeschlussspannung, wird gebalanced (vermutlich nicht, was die geringen Ladezyklen erklärt), welche Zellen sind verbaut,...

Kaufland ist nur ne Handlerplattform, so wie Ebay oder Jeffs Gemischwarenladen. Zwar oft günstiger als Amazon, aber teurer als Ebay oder sogar der schnelle Ali. Ohne ein halbwegs plausibles Datenblatt würde ich mir sowas nicht holen.

Um halbwegs sichere Akkus zu finden würde ich bei den Modellbauern oder Foto/Filmleuten gucken.

Ein teurer, aber "einfacher" weg wären Werkzeugakkus. Zwar braucht es nen Halter für den Akku (gibs meist als Zubehör, es spricht aber auch nichts gegen aus nem Stück Holz zu fräsen/feilen/schnitzen) und für die Langlebigkeit sollte noch ne Spannungsanzeige oder externe Unterspannungabschaltung mit dazu, aber die Akkus sind für ein anderes Maß an quälerei getrimmt, die kriegt man idR so schnell nicht kaputt. Wenn also schon ein 12v system zuhause besteht oder eins in Zukunft angedacht ist, wäre das eine Option.
Peter_Arbeitsloser
Neuling
#8 erstellt: 11. Feb 2024, 15:08
@franky-gomera
gibt es dieses Board auch als Monoausführung? Ich denke das würde der Benutzerfreundlichkeit zu gute kommen wenn man zuvor am Ausgabegerät nicht jedes mal auf Mono schalten müsste...
franky-gomera
Inventar
#9 erstellt: 12. Feb 2024, 01:11
Mini Mono Verstärker
Ja natürlich gibt es auch Mono Verstärker... aber leider habe ich keinen gefunden, der auch ein Klang Einstellung hat... was ich bei so einem Projekt für sehr praktisch erachte.
Schau mal bei Boomaudio.de nach Mono Endstufe mit DSP
Sowas wäre auch geeignet für ein anspruchsvolleres Projekt.
Die Firma hat auch die passenden Akku Boards...
Kostet halt alles auch ein bisschen mehr...
Und wegen dem Akku...da hat Sockratis schon alles zu gesagt.
Mich stört auch, das es fast keine genauen Angaben dazu gibt.. also lieber nicht kaufen.. denn für ein Alles oder Nichts Experiment,ist er zu teuer.


[Beitrag von franky-gomera am 12. Feb 2024, 12:42 bearbeitet]
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