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Einschaltprobleme 7S Akku & Wondom JAB5 4x100W+A -A |
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Autor |
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Weilallenamenwegsind
Inventar |
#1 erstellt: 23. Nov 2021, 15:00 | |
Hallo Zusammen! Ich teste aktuell ein JAB 5 von Sure/ Wondom für den mobilen Einsatz an einem 7S3P Akku mit 20A BMS. Im Moment hängt der Akku direkt am JAB5 (zulässig bis max. 36V) und wird über die von Sure/ Wondom vorgesehene Standby-Schaltung in den Ruhemodus geschickt. Das hat anfangs auch ganz gut funktioniert, jedoch ist mir nach einer Weile aufgefallen, dass sich Teile dieser Standby-Schaltung verabschiedet haben müssen. Das BT-Modul und DSP bleiben also NACH dem DEFEKT dauerhaft aktiviert und lassen sich über die Standby-Schaltung des JAB5 nicht mehr beeinflussen, lediglich der AMP schaltet weiterhin in Standby (oder Mute), jedenfalls sind die angeschlossenen Speaker nach Betätigung des Schalters Stumm. Wondom stellt sich wie immer dumm und reagiert sporadisch bis gar nicht auf Anfragen zu dem Thema. Jetzt bleibt wohl noch die Option direkt in der Stromversorgung zu trennen, jedoch hab ich da etwas bedenken, dass mir da aufgrund von hohen Einschaltströmen bei gewöhnlichen Schaltern die Kontakte zusammenschmelzen. Folgende Fragen also mal allgemein in die Runde: 1. Fehlerursache: Bzw. hat jemand eine Idee wie so eine Standby-Schaltung sich erst nach einer gewissen Zeit verabschieden kann bzw. wie oder wo man dem Fehler ohne Schaltbild auf die schliche kommen kann? 2. Wie kann ich das mit dem Schalten problemlos und auch dauerhaft lösen? - Gibt es einfache/ fertige Stoft-Start Module oder ähnliches die man in die Versorgungsleitung hängen kann um Schalter & Co zu schonen? - Welche Eckdaten sollte so ein Schalter in etwa haben damit er es schafft den Akku zu schalten ohne, dass mir die Kontakte verschmelzen oder zu stark verschleißen? Merci und beste Grüße |
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deka_gramm
Schaut ab und zu mal vorbei |
#2 erstellt: 01. Dez 2021, 01:57 | |
Servus! ich habe bei meinem Jab3 auch ganz seltsames Verhalten beim Standby Modus festgestellt. Dein Akkupack klingt danach, als hättest du ohnehin ein großes Paket, darum darf der Schalter auch gern groß werden nehme ich an? Im Grunde musst du dir bei Conrad mit der Suche nach "Batterieschalter" keine Sorge machen, dass irgendwelche Kontakte kleben bleiben. Zum Beispiel dieser Batterieschalter. Alternativ wäre eine simple Relaisschaltung denkbar. Sprich mit einem kleinen zierlichen Schalter steuerst du das Relais an, welches im Hauptstrompfad sitzt. |
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Weilallenamenwegsind
Inventar |
#3 erstellt: 01. Dez 2021, 14:46 | |
Servus! Das ist ein 7S3P von ENERprof, da kann schon mal ein etwas höheres Strömchen daherkommen. Hatte das JAB5 mal am Labornetzteil mit 30V 10A wars schon eher knapp bemessen. Aus optischen Gründen würde ich die Lösung mit dem Relais deutlich vorziehen, dann wäre das auch wesentlich flexibler was die Schalterwahl betrifft. Leider sind die Stromfähigen Batterieschalter ja unendlich hässlich und das würde ich am liebsten umgehen. Kennst du da zufällig ein passendes Relais oder die benötigten Schalgworte mit denen ich mal Suchen kann? Mit Relais habe ich bisher nur selten und auch im 3.3V- 5V Bereich zu tun gehabt, die Fallen da ja definitiv raus. Was macht dein JAB3 denn seltsames? Das schien bei mir zumindest etwas unproblematischer, läuft aber auch nur an einem 3S Board mit 12.6V Spitze, vielleicht liegts daran Liebe Grüße EDIT: Optimum wäre wenn ich die Versorgungsspannung zwischen Akku und JAB5 per Relais trenne, das Relais aber ohne extra Stromquelle per einfachem Vandalismus Schalter oder anderen Schaltern mit geringeren Spezifikationen An und Aus schalten könnte. Ist das dann ein Low-Level Trigger? [Beitrag von Weilallenamenwegsind am 01. Dez 2021, 15:10 bearbeitet] |
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deka_gramm
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 04. Dez 2021, 16:36 | |
Servus, ich denke auch, dass die Relais Schaltung eleganter ist. Daür eignet sich perfekt ein KFZ-Relais - die sind für Hohe (Einschalt-)Ströme ausgelegt und für Schaltspannungen im Bereich 12 oder 24 Volt geeignet. Grundsätzliche Suchparameter: - Nennspannung 24V - Schaltstrom >10A Ein Beispiel wäre dieses hier: Schaltstrom von 30 A bei 24 V Nennspannung. Laut Datenblatt, können sogar bis zu 60 A getrennt werden. Eine Lasche zum Anschrauben hast du auch direkt. Maximale Schaltspannung (also im Lastpfad) sind 70 V - da hast du also auch genug Reserve. Im Datenblatt findest du den Schaltplan des Relais und die Beschreibung der Klemmen. Damit kannst du die Schaltung aus deinem Edit auf jeden Fall realisieren. Viel Erfolg! |
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Weilallenamenwegsind
Inventar |
#5 erstellt: 04. Dez 2021, 17:19 | |
Servus! Das verlinkte Modul ist Conrad/Reichelt typisch gern mal mit den falschen Daten angegeben.. Scheint ein 12V Modul zu sein. Schaltspannung (max.): 14 V/DC Haben jetzt in einem zweiten Thread eine Lösung erarbeitet: http://www.hifi-foru...m_id=71&thread=13804 Probier das jetzt über einen LeistungsMOSFET. Modul und Beschaltung findet sich unten im Thread, falls mal Interesse bestehen sollte. LG |
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saniiiii
Inventar |
#6 erstellt: 07. Apr 2022, 17:49 | |
Hey, das generelle Problem an dem Ganzen ist, dass hier eine kapazitive Last an einer hohen Spannung geschalten wird. Ich kenne die Schaltung der JABs hier nicht im Detail, typischerweise benötigt man aber ab einer gewissen Energiemenge einen kontrollierten Schalter. Bei Relais/Schützen wird das z.B. mit einem parallelen PTC gelöst, für Halbleiter gibts dafür eben Hotswap/Inrush Controller. In den Größenordnungen wo wir uns hier bewegen kann das nicht mehr jeder x-beliebige Halbleiter/Schalter, es kann durchaus vorkommen dass hier mal was kurzgeht und dann das Gerät dauerhaft anbleibt. Gibt es denn die Möglichkeit mit einem Oszilloskop Strom/Spannung zu messen oder dergleichen? |
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Weilallenamenwegsind
Inventar |
#7 erstellt: 18. Apr 2022, 10:19 | |
Servus Saniiiii! Oszi hab ich nur ein ganz altes analoges hier, allerdings hat mich Wondom die letzten Monate auch schon wieder so aufgeregt, dass ich irgendwie keine Lust mehr habe mich damit zu beschäftigen und denen ihren Scheiß zu erarbeiten. Die fordern Infos und wenn man sie liefert bekommt man nie wieder ne Antwort. Ned mal dem deutschen Vertriebspartner wird geantwortet. Dann kommt irgendwann Monate später mal ne Änderung an der Hardware, die dann aber auch niemandem mitgeteilt wird. Vielleicht für die ein oder andere Hobbybastelei ganz ok, aber die ändern z.B. auch innerhalb der gleichen Serie mal komplette Layouts inkl. der Anschlusstypen auf der Platine, wieder ohne irgendwem bescheid zu sagen. Mal werden falsche Bauteile verwendet die zu Überhitzung und sogar zum Brand führen können, mal werden falsche Layouts kopiert... Der Kunde wird's schon testen [Beitrag von Weilallenamenwegsind am 18. Apr 2022, 10:20 bearbeitet] |
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saniiiii
Inventar |
#8 erstellt: 18. Apr 2022, 14:28 | |
Hey, theoretisch reicht dir ein Altes Oszi auch Spannung & Strom beim Einschalten messen, dann weißte was da für Ströme rübergehen. Wondom ist so ne Sache, einerseits, geile Konzepte und Preise etc. Andererseits oft nicht Zu Ende gedacht und aus reiner Engineering-Perspektive leider auch sehr oft Fragwürdig. Deswegen mach ich inzwischen meine Elektronik auch selber, kostet natürlich wesentlich mehr, aber da weiß ich was drinsteckt und die Performance ist einfach nicht einmal annähernd vergleichbar. Mich juckts sogar in den Fingern die JAB-Boards einmal "richtig" zu machen ... |
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Weilallenamenwegsind
Inventar |
#9 erstellt: 18. Apr 2022, 15:19 | |
Das klingt schon mal spannend! So rein aus Interesse, was hast du da schon alles gemacht? Gern auch per PN LG |
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saniiiii
Inventar |
#10 erstellt: 23. Apr 2022, 09:15 | |
Hey, ein ADAU1701er DSP, ein ADAU1463er DSP, einen TPA3245er Verstärker, einen 3251er, und Doppelvarianten. Hab grad auf die Schnelle nur die Renders da. Im wesentlichen entsteht ein größeres "Baukasten" System aus DSPs und Verstärker. Es ist so gedacht dass man den ganzen Firlefanz auf eine GUI-Platine schrauben kann wo die ganzen Bedienelemente sind und man im Endeffekt einen Art Plattenverstärker zambauen kann wie man möchte. |
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Bluebert
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 02. Feb 2023, 22:47 | |
Hallo zusammen, ich greife diesen Fred nochmal auf, weil ich mich gerade mit einem JAB5 rumärgere. Vor einigen Tagen ist der Lautsprecher ausgegangen, weil der Akku abgeschaltet hat und als ich ihn ans Ladegerät angeschlossen habe, lief der Lautsprecher auch gleich wieder, fing aber bereits nach kurzer Zeit an, aus und an zu gehen. Ich habe dann ein wenig geforscht und festgestellt, dass die Bluetooth Verbindung bestehen bleibt, ich kann mittels ICP3 den DSP erreichen und beschreiben, aber am Labornetzteil, welches ich als Spannungsquelle zur Diagnose angeschlossen habe, konnte ich erkennen, dass scheinbar die Endstufen toggeln. Der Strom pendelt dann zwischen 50 mA und 180mA (geringe Lautstärke). Ich habe im Verdacht, dass da irgendwas an dem JAB5 das Zeitliche gesegnet hat. Nach ein wenig Netzrecherche stelle ich mir die Frage, ob bei den Spannungen, mit denen das JAB5 arbeiten darf (lt. Spec.) nicht schon eine inrush current limiter Schaltung inbegriffen sein sollte. Hat da jemand von euch vielleicht ein paar Gedanken zu parat? Auch muss ich sagen, der Gedanke so ein JAB mal richtig zu machen, würde mich ebenfalls brennend interessieren! Grüße Frederik |
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