mobile Easter

Moin

Ich hatte schon vor 1-2 Jahren mit den Planungen für einen neuen mobilen Lautsprecher angefangen. Leider ist es bisher bei den Planungen geblieben - nun sollen (endlich) Tatsachen folgen. Da es mir an Wissen und Technik für die Selbstentwicklung mangelt kam schnell der Entschluss auf einen fertigen Bausatz/ entwickelten Lautsprecher zurückzugreifen. Dabei kam für mich die Jobst "Easter" als optimale Mischung aus Größe/Gewicht/Klang/Preis/Lautstärke raus. Ich möchte in diesem Thread noch mal einige Fragen/Planungen klären und den Baufortschritt dokumentieren.

Deshalb noch mal kurz den Fragebogen:

Wofür ist eure Box gedacht?

Hauptsächlich für mich als Hintergrundbeschallung - aber auch mal mobil unterwegs mit Freunden ohne der lauteste sein zu müssen

Welche Musik hört ihr meistens damit?

Alles außer Schlager - von Klassik, EDM bis Metal

Wie groß darf es werden und welche Form soll es haben?

Es soll "handlich" bleiben und in meinen (sehr großen) Rucksack passen

Wie schwer darf es werden?

so leicht wie möglich so das der LS gut über weite Strecken getragen werden kann

Welche akustischen Präferenzen gibt es?

33% Tiefen Bass
33% hohe Lautstärke
33% guter Klang

derzeit wird vorwiegend über eine "JBL GO" Musik angesteuert - sollte akustisch (klang/bass) an diese herankommen und bei Lautstärke übertreffen

Wie hoch ist das Budget?

200 Euro - gerne mehr, Akku vorhanden

Wie lange soll das ganze Konstrukt laufen mit einer Akkuladung/Batterieladung?

12h+ bei mittlerer Laustärke

Aktueller Planungsstand eurerseits?

siehe unten

Weitere relevante Infos? Insb. ob Messmöglichkeiten vorhanden sind?

Erfahrung im Boxenbau ja(mehrere kleine Projekte)
Verarbeitungsmöglichkeiten - Holzwerken sollte kein Problem sein, TKS, Fräse, etc alles vorhanden, Crimpzange für Elektronik, Punktschweißgerät für 18650 Zellen, Multimeter
keine (Audio-)Messmöglichkeiten
Löterfahrung: absolute Katastrophe! keine Ahnung woran es liegt aber ich und der Lötkolben werden keine Freunde - Kleinigkeiten lasse ich machen


derzeitiger Stand der Dinge:

Bauplan bei Jobst gekauft, kam auch nach 3 Monaten an, FQ ist aufgebaut.
Beim Gehäuse kommen die ersten Fragen ob das alles so passt.
Geplant ist das Gehäuse von 10,6 L Innenvolumen 16 L Außenvolumen zu erhöhen - das würde dann 20cm x 20cm x 40cm sein und damit die Proportionen der Easter beibehalten. Frage: Macht es Sinn die Box etwas zu Strecken (z.B. 42cm höhe) um Sie optisch etwas schlanker wirken zu lassen? Es gab hier mal einige Beispiele für gefällige Maße, die habe ich aber nicht mehr im Kopf. Das ganze sollte in Warnex Weiß (nach dem Vorbild) angestrichen werden.

die berühmte Frage nach dem Holz^^ reichen 9mm Pappelmpx um es so leicht wie möglich zu halten (innen versteift)?

Das BT-Rohr soll aufgespalten werden auf 2 gleiche, dem Durchmesser vom original angepasst, BR-Rohre welche auf die Front verlagert werden. Dazu gab es schon mal einen Forenbeitrag aus dem Lautsprecherforum von Jobst. Dort ging es um eine wandnahe Aufstellung wo das BR-Rohr der Easter an die Front kommen soll. Nach Jobsti ist dies möglich - natürlich finde ich den Beitrag grade nicht^^

Die Technik soll vom Klangkörper abgespalten werden deshalb verschieben sich deutlich die innenmaße im LS auf 13,8cm x 19,4cm x 39,4cm (orginal 17,6cm x 17,6cm x 34,5cm Ist das noch im Rahmen oder sollte ich da was ändern?(das Volumen bleibt bei 10,5L)
Die Lautsprecher (SP6 100 Pro / DT 300 an WG 300) werden nach Plan dicht beieinander auf der leicht vergrößerten Front eingefräst.
Die Technik kommt in den abgetrennten Bereich (welcher wahrscheinlich mit einer Plexiglasplatte sichtbar bleibt), dort kommen Akku, Verstärker, Fq Sicherung etc unter.

Als Akku habe ich hier noch einige 18650 Zellen liegen mit ca 2300mAh Leistung davon würde 36 Stück verbauen (passt gut von den Maßen des Technikfachs). Hier bin ich noch etwas unsicher ob ich auf 4S9P oder 6S6P gehe. ich wollte noch einige 12V Leds verbauen da würde die Spannung von 4S etwas besser passen. Die WS2813 finde ich grade nicht mit 12V gab es die nicht damit? wenn ich das richtig verstanden habe verbrauchen die bei 12V etwas weniger Akku oder?

Beim Verstärker gibt es noch Unsicherheiten, ich habe hier ein altes Wondom 250 DSP ohne BT. Bluetooth wird leider Plicht werden. Beim DSP bin ich bei der Programmierung noch nicht wirklich dahintergekommen - da könnte vermutlich ein Bekannter aushelfen. Allerdings gab es bei mir stets Probleme wenn ich ein BT-Modul mit LEDs im Schaltplan einbaue. BT-Modul benötigt wieder Stepdown um auf 5V zu kommen, wieder ein Teil in der Fehlerkette was ich gerne vermeiden würde. Deshalb die Frage ob es sich lohnt ein neues DSP mit BT zu kaufen um auf den Stand der Elektronik zu kommen (wobei es unsicher ist wie gut das DSP genuzt werden kann) oder lieber einen günstigeren Mono-BT-Verstärker (wobei der Preis nicht entscheidend ist, so hoch sind die Unterschiede z.B. bei Wondom auch nicht.)

Es fehlen im Ankauf noch die Lautsprecher (ca 120 Euro) der Verstärker (ca 40 Euro), das Holz und natürlich die LEDs - diese sind aber nicht Kriegsentscheidend.

Könnte das Konzept was werden - was sagt ihr? Unter Berücksichtigung der akustischen Präferenzen? Ich bitte um konstruktive Kritik.

Vielen lieben Dank
Franz