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Malte übernimmt AUDIO

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anon123
Inventar
#654 erstellt: 29. Apr 2007, 09:38
Hallo,

zunächst herzlichen Dank für die erneute Teilnahme von Redaktion_Audio an der Diskussion (nennen wir den Verlauf dieses Threads einmal euphemistisch so).

Etwas überrascht bin ich über den Aufmerksamkeitsimpetus in Sachen Malte/Tantris aber schon. Mal abgesehen davon, dass in jenem "Forum" quasi jeder Beitrag auffällt, weil es davon z.B. in den letzten vier Monaten gerade einmal insgesamt (!) 29 gab, kann ich an dem zitierten Beitrag nichts auffallenswertes erkennen. Na, jedenfalls trug Tantris dort mit seinen knapp 100 Beiträgen in etwas mehr als zwei Jahren schätzungsweise ein statistisch gemitteltes Dreijahresvolumen des Audio-"Forums" bei. Immerhin, das fällt auf.

Um auf den Beitrag zurück zu kommen: Ein paar (leicht recherchierbare?) Zahlen und ein paar Vermutungen/Hypothesen, die keine sonderliche intellektuelle Eigenleistung darstellen, und die offenbar auch zeitgleich im mittlerweile geschlossenen stereoplay-"Forum" gepostet wurden. Keine eigene Analyse, noch nicht einmal ein vorgeschlagener methodischer Ansatz. Auch keine sich anschliessende Diskussion. Weiss man um die (damalige) Haltung des Schreibers den "Fachblättern" im A/V-Bereich gegenüber, könnte man es als weiteren Seitenhieb dessen, dutzendmal geschrieben und gepostet, lesen. So meine Reaktion damals, so auch heute. Übrigens hat Tantris damals auch, trügt mich meine Erinnerung nicht, die Ergebnisse des Hifi-foreneigenen Kabeltests in besagten Foren flugs zum Besten gegeben. Unter der Überschrift "Bewiesen: Es gibt keinen Kabelklang" (oder so ähnlich). NB: Da ist der Thread.

Fiele ein Forenuser auf, weil er konstant umfassende Kenntnisse und Erfahrungen im Audiobereich zeigt (das kann ich Tantris jetzt mal unterstellen), weil er ganz ordentlich schreiben kann (dto.), weil er Engagement zeigt (dto.) und zudem noch gut fotografieren kann (dto.), das klänge überzeugender. Ein zur Diskussion stellen von Veröffentlichungszahlen mit ein paar flugs beigefügten Vermutungen, die bestenfalls bessere Allgemeinplätze sind, aus meiner Sicht aber weniger. An unserem Lehrstuhl wählen wir (also auch ich) selbst unsere studentischen Mitarbeiter akribischer aus.

Wie dem auch sei. Ich freue mich aufrichtig für Malte, dass er diese Gelegenheit bekommen und genutzt hat. Seine Beiträge sind schön zu lesen, sein inhaltlicher/methodischer Input -- so dieser etwa in der neuen, praxisnähreren, Beurteilung von Lautsprechern enthalten ist -- zustimmungsfähig, seine Fotografien nebst Text (wie jüngst zum dem alten Dual-Plattenspieler) eine feine Sache. Etwas schelmisch warte ich übrigens auf die Vorstellung der neuen Reihe 600 von B&W, die ja unlängst lanciert wurde (klick), in der AUDIO. Bitte, lieber Joachim Pfeiffer, lassen Sie den Artikel von Malte Ruhnke schreiben.

Sonntägliche Grüße.
andisharp
Hat sich gelöscht
#655 erstellt: 29. Apr 2007, 10:12
Das Audio-Leserforum ist doch herzallerliebst: http://www.audio.de/...149526.htm?thema_id=

und niemand hat geantwortet, noch mal Schwein gehabt
kalia
Inventar
#656 erstellt: 29. Apr 2007, 10:39

Richrosc schrieb:
Hallo Martin (Haltepunkt),


Das Thema hatten wir ja auch schon. AH hatte darüberhinaus vorgeschlagen, die Betriebsschallpegelkurve zu entzerren. Seiner Prophezeieung nach würde es da schon schwierig, Unterschiede festzumachen.


Warum dann immer noch so drastisch mit der Wortwahl bzgl. Hifi-LS? Wir wissen doch, mit einem 400 Euro EQ läßt sich die Betriebsschallpegelkurve meist rel. gut linearisieren (Raumprobleme v.a. im Tiefbassbereich lassen wir mal außen vor).

Ist es dann nicht dreist, AH´s Prophezeiung wissend, sehr oft von "überwiegend Hifi-Schrott" zu reden?


Jetzt mal davon ab, dass ich den Sinn eines solchen Testaufbaus nicht wirklich nachvollziehen könnte, denn meiner Überzeugung nach funktioniert eine starke Entzerrung (für so einen Test bräuchte man sie) ohne ausreichende RA-Massnahmen, also im "normalen" Wohnzimmer und mit typischen Abständen über 2,5m eher mässig(mit hier propagierter hochwertiger Wiedergabe hats sicher weniger zu tun, denn da wird ja zwangsläufig auch noch der vorher eventuell lineare Direktschall verbogen...Ein stark bündelnder Lautsprecher sollte me aber eigentlich schon rauszuhören sein)
zeigt das Beispiel doch ganz gut, dass auch die "Aufklärer" in diesem Punkt (Hifischrott) offensichtlich ein wenig übertreiben.

Aber Übertreiben dürfen natürlich nur die "Guten"

Zieht man die Negativpolemik hier und die übertriebene Schwärmerei bei den Zeitschriften ab, kämen vielleicht halbwegs sachliche Texte bei raus...aber eben mal eher Langweilig...und wer will denn sowas lesen ?

Gruss
Lia
Redaktion_Audio
Ist häufiger hier
#657 erstellt: 29. Apr 2007, 11:36
..wenn sich nicht konkret ausdrückt, bekommt man hier wohl "Haue".
Nennen wir es Zufall, dass ich diesen kleinen Beitrag in unserem übersichtlichen Forum entdeckte. Mir fiel auf, dass dieser Tantris wusste, was Bordexemplare sind – und das man die nicht wirklich mitrechnen kann. Das ist schon Insiderwissen. Aber das reicht nicht, um Redakteur bei AUDIO zu werden, ist doch klar.
Nein, danach entwickelte sich eine intensive Diskussion, an derem Ende halt die Anstellung stand.

Als das übrigens bekannt wurde, waren die Reaktionen schon interessant. Zugespielt wurde mir beispielsweise ein dicker Wälzer mit dem Titel "Malte Ruhnke Internetvergangenheit". Aber da gab´s´áuch einen bekannten deutschen Entwickler, der mir sagte, dass er mit Malte Ruhnke "auf Augenhöhe" diskutiere.

Gruß aus dem sommerlich-sonnigen Stuttgart
Joachim Pfeiffer
gangster1234
Inventar
#658 erstellt: 29. Apr 2007, 11:53

Redaktion_Audio schrieb:
Zugespielt wurde mir beispielsweise ein dicker Wälzer mit dem Titel "Malte Ruhnke Internetvergangenheit". Aber da gab´s´áuch einen bekannten deutschen Entwickler, der mir sagte, dass er mit Malte Ruhnke "auf Augenhöhe" diskutiere.


Kiesler kann´s nicht gewesen sein. Wenn jemand wie Malte ihm aus der Hand frisst ( so hat er es mir gegenüber formuliert ), dann sind die Augen doch eher auf Beckenhöhe....

Wenn Sie "den dicken Wälzer" aufmerksam gelesen haben, wissen Sie ja, dass umgekehrt Malte niemals mit Ihnen auf Augenhöhe diskutieren wird. Da nützt auch kein Gespräch etwas.

Grüße aus dem suboptimal heißen Osthessen

gangster


[Beitrag von gangster1234 am 29. Apr 2007, 11:54 bearbeitet]
anon123
Inventar
#659 erstellt: 29. Apr 2007, 12:00
Hallo,

von einem studierten Medienwirt (was seinerzeit noch nicht bekannt gewesen sein dürfte) sollte man schon annehmen, dass er weiss, was zur Ermittlung der Verkaufszahlen von Printmedien gehört und was nicht -- so nebenbei. So gesehen dürfte ein Jeder "Insider" seines Gewerkes sein. Im übrigen bin ich mir nicht sicher, was denn daran "Haue" ist, wenn man sich mit einem Post in diesem Thread unpolemisch auseinandersetzt. Und, nochmals nebenbei, hier der entsprechende Thread in unserem Forum.

Gibt es auch bei Lufthansa Bordexemplare der AUDIO? Dann hab' ich auf dem Flug in den Sommerurlaub was zum Schmökern -- vielleicht einen Test der neuen B&W 600er von M.R.

Beste Grüße.


[Beitrag von anon123 am 29. Apr 2007, 12:05 bearbeitet]
xuser
Stammgast
#660 erstellt: 29. Apr 2007, 12:12
Hallo zusammen

Die gedruckten, jedoch nicht verbreiteten Exemplare sehe ich auch als bedeutenden Kostenfaktor, oder liege ich da falsch?

Gruss Beat


[Beitrag von xuser am 29. Apr 2007, 12:13 bearbeitet]
Dr.Who
Inventar
#661 erstellt: 29. Apr 2007, 13:57
Hallo Joachim Pfeiffer,

vor nicht allzu langer Zeit hatte ich einige Fragen in ihre Richtung gestellt(die sie mir leider nocht nicht beantwortet haben).Eine der Fragen war,warum sich die Neutralitätsansprüche des M.Ruhnke von heute auf morgen so dramatisch geändert haben ? Er spricht doch in seinen Berichten von neutralen HiFi-Boxen,wenn ich das richtig interpretiere.

Liebe Grüße,
Milon


PS : Einige Leser möchten nur wissen woran sie sind.


[Beitrag von Dr.Who am 29. Apr 2007, 14:09 bearbeitet]
Redaktion_Audio
Ist häufiger hier
#662 erstellt: 29. Apr 2007, 14:12
Nein. die Neutralitätsansprüche haben sich nicht geändert. Weder bei besagtem Kollegen noch bei mir. Ich sehe jedoch, dass da allzu viel Raum für Spekulation ist. Deshalb – unbeschadet dieses Threads – werden wir in der kommenden Ausgabe etwas ausführlicher darauf eingehen.

Gruß
Jaochim Pfeiffer
Dr.Who
Inventar
#663 erstellt: 29. Apr 2007, 14:32
Hallo Joachim,

so viel Raum für Spekulationen ist da eigentlich garnicht.Laut Ruhnke muss das Signal unverfälscht wiedergeben werden.Soll heißen,der FG sollte so aalglatt wie nur möglich sein.Bei den meisten Boxen die getestet wurden ist das leider nicht der Fall,daher wäre eine Aufklärung im nächsten Heft tatsächlich von Nöten.


Liebe Grüße,
Milon
Zweck0r
Inventar
#664 erstellt: 29. Apr 2007, 14:39
Hallo,

dann wage ich mal einen Interpretationsversuch: die höhere Neutralitätsnote kommt durch die stetigere Bündelung zustande und den damit ausgeglicheneren Diffusschall.

Vielleicht wäre es für die Leser übersichtlicher, wenn man unter dem Oberbegriff Neutralität mehrere Noten vergibt, z.B.

- Direktschallfrequenzgang 0-30°,
- Hallraumfrequenzgang,
- Tiefbass.

Grüße,

Zweck
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#665 erstellt: 29. Apr 2007, 14:49

dann wage ich mal einen Interpretationsversuch: die höhere Neutralitätsnote kommt durch die stetigere Bündelung zustande


stetige bündelung? es wird durch die ungleichmäßige bündelung um zehnerpotenzen mehr bass in den raum geworfen als grundton. für eine passivbox ist der preis exorbitant, und dafür sieht nicht mal der FG auf achse gut aus.
Zweck0r
Inventar
#666 erstellt: 29. Apr 2007, 15:13
Bei der Nubert liegt der Bafflestep aber deutlich höher, weil die Box kleiner ist. Die Bündelung im Mittenbereich ist zwar fast 'tannenbaumfrei' (irgendwo gab es mal ein Isobarendiagramm), aber ab der Eigenbündelung des Hochtöners steigt sie schlagartig an. Bei der Tannoy ist der Verlauf insgesamt stetiger.

Grüße,

Zweck
Richrosc
Inventar
#667 erstellt: 29. Apr 2007, 15:33
Hallo Joachim,


Nein. die Neutralitätsansprüche haben sich nicht geändert. Weder bei besagtem Kollegen noch bei mir.


wie kommt ihr, insbesondere der Malte aus diesem Dilemma heraus? Bin schon gespannt auf die Erklärungen Hoffe ich werde diese Erklärungen hier in diesem Thread / Forum zu lesen bekommen.

Vielleicht kaufe ich mit auch mal wieder eine Audio, wenn ich grad mal am Bahnhof verbeikomme.

Gruß - Richard
Earl_Grey
Inventar
#668 erstellt: 29. Apr 2007, 15:37
@MusikGurke & ZweckOr: Redaktion_Audio sollte das Euch doch eigentlich konkret darstellen können ...
Zweck0r
Inventar
#669 erstellt: 29. Apr 2007, 15:46
Hat er doch bereits angekündigt. Siehe #662

Grüße,

Zweck
xuser
Stammgast
#670 erstellt: 29. Apr 2007, 15:50
Hallo zusammen

Das Fazit von Malte ("Liebling der Redaktion ist die Quad ...") ist für mich erstaunlich, weil diese Box einerseits 4 Gesamtpunkte weniger aufweist als die Nubert, und andererseits auch in der Neutralität schlechter abschneidet.

Gruss Beat
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#675 erstellt: 29. Apr 2007, 16:05

Bei der Nubert liegt der Bafflestep aber deutlich höher, weil die Box kleiner ist. Die Bündelung im Mittenbereich ist zwar fast 'tannenbaumfrei' (irgendwo gab es mal ein Isobarendiagramm), aber ab der Eigenbündelung des Hochtöners steigt sie schlagartig an. Bei der Tannoy ist der Verlauf insgesamt stetiger.


die nubert strahlt breit & gleichmäßig ab, damit geht sie immerhin als guter neutraler nahfelder durch. das die hochtöner anfangen zu bündeln... das kann nichtmals die gottheit nubert persönlich verhindert.

um zu verstehen was der grundgedanke bei der tannoy war - dazu reicht man wissen über lautsprecher nicht. da das laut audio offensichtlich ein sehr gelungenes und neutrales konzept ist, würde ich mich über eine erklärung freuen.

mein persönlicher höreindruck stimmt mit den messkurven überein. extrem dunkel verfärbt, es wird im hochton nur ein bruchteil der energie in den raum geblasen wie im grundton. die vor nicht allzu langer zeit getesten jbl hörner bündeln zwar auch, aber dafür sehr viel gleichmäßiger. ein wenig dunkele verfärbung war wohl auch hier nicht zu verhindern.
HinzKunz
Inventar
#676 erstellt: 29. Apr 2007, 16:17
Da einige offensichtlich nicht in der Lage sind, sich zusammenzureißen, ist hier bis auf weiteres moderiert.
Reset
Gesperrt
#677 erstellt: 29. Apr 2007, 16:23
Hallo

Auch in diesem Thread wieder so herrlich typisch: Ihr verkennt die Situation. Ihr diskutiert in Bezug auf diese Neutralitätsnote über Abstrahverhalten und dergleichen, aber darum geht es gar nicht. Über irgendwelche Abstrahverhalten und andere Messwerte könnt ihr diskutieren, bis ihr alt und grau werdet, ändern wird es an der Sache nicht, denn es ist nicht der entscheidende Punkt.

Ihr glaubt, es gehe um die Technik, darum geht es jedoch nicht. Die Frage ist: Was darf ich schreiben, dass ich meine Anzeigekunden, Abonennten und die Leser nicht vergälle?

Es ist wie in der Produktion: Der Techniker glaubt, er müsse das beste Produkt bauen. Muss er aber nicht, denn dieses kann man nicht verkaufen. Er muss bauen, was man verkaufen kann. Die Technik ist - so gesehen - letztlich sekundär, entscheidend ist der Markt, sprich der Absatz. Und der Markt will in unserem Fall keine kritischen Berichte, keine Verrisse etc. Also wird schöngefärbt, bis sich die Balken biegen.
Plasmatic
Inventar
#678 erstellt: 29. Apr 2007, 16:54
@Redaktion_Audio/Joachim Pfeiffer:

Habe mit Erschrecken festgestellt, daß die STEREO - absolut zu Unrecht - eine höhere Auflage hat als die AUDIO.

Möglicherweise kann man mit einem nüchternen, weniger voodooistischen Stil à la Malte Ruhnke, so wie er von der Hifi-Stereophonie unter Karl Breh gepflegt wurde, heute sogar Marktanteile gewinnen.

Das Punktesystem würde ich komplett abschaffen. Es gab mal eine Zeit, da hatte die Stereoplay eine Einteilung in Referenzklasse, Absolute Spitzenklasse etc. vorgenommen und innerhalb der Klasse ein Referenzgerät gekürt. An diesem wurden neu getestete Geräte gemessen. Das ist m.E. die beste Form der Klassifizierung.

Und wenn Vergleiche stattfinden, dann sollten diese in der Regel als Blindtests laufen.
Redaktion_Audio
Ist häufiger hier
#679 erstellt: 29. Apr 2007, 17:23
Nun kommen wir mal langsam "runter".
Stereo hat keine höhere Aulage als Audio – da muss man nur die harten (ich sprach davon) von den weichen Zahlen trennen...
Diese Bordexemplare werden einem ja nicht mit einem freundlichen Lächeln von einer Stewardess kredenzt, sondern die lagern in einer Gitterbox am Terminal. Und wenn sie keiner dort abgreift, wandern sie in den Altmüll. In der IVW kann man das aber mitzählen.

Gruß
Joachim Pfeiffer


[Beitrag von Redaktion_Audio am 29. Apr 2007, 17:28 bearbeitet]
mr.truesound
Ist häufiger hier
#680 erstellt: 29. Apr 2007, 17:49
Hallo!
Ich finde Neutralität ist dann, wenn ein Steinway wie Steinway und Bösendorfer wie Bösendorfer klingt. Um den Hörvergleich zu haben, gehe ich doch mal ab und an ins Live Konzert, denn leider kann ich mir keinen Bösendorfer ins Zimmer stellen.

Ich hatte mir heute tatsächlich die Audio gekauft und entdecke da die Rückkehr der grossen Tests(CD Player)und frage mich tatsächlich, warum am Ende der Serie nicht mal diskutiert wird, warum es bei linalglatten Frequenzgängen und niedrigem Jitter und Klirr überhaupt Unterschiede gibt (ja da gibts viel in Foren, aber ich will nicht 100 Seiten lesen)und ausgerechnet die teuren Geräte auch so gut wegkommen (und warum Arcam nicht dabei ist). Übrigens haben viele meiner Bekannten Multiplayer, allein schon aus Platz- und Multikanalgründen, die grössere Masse nutzt nen DVD Player auch als CD Player (siehe den Hype um den Denon 3930), das hätte ich mal gleich in Folge 4 oder so mitberücksichtigt.
Zu dem Test der Tannoy-wenn sie so ähnlich klingt wie die Turnbery, die ich mal gehört hatte, dann hat MR bezüglich der mangelnden Neutralität absolut recht(ich hörte da auch interessanterweise einen knödelnden (komisches Wort, triffts aber aufn Punkt) Tenor.
Klasse finde ich die Akustik Assistenten und die RSB-Interviews, DLF über Satellit ist ein Traum (wie einst DSR-schnüff)-wer brauch da noch UKW (ausser die Sequerra Besitzer)??-Ich brauch da eher einen Stopp der Kompression bei den anderen Sendern, am wichtigsten SWR3, da wären eher Leserbriefe angezeigt...
Also die Hifi und Surround Seiten hätte ich mir wesentlich kritischer und exakter gewünscht, von wegen Europa ruckelt-im Text stehts dann korrekt-und warum geht das mit dem HDMI 1.3/HD Master Audio etc. so schleppend?

Mein Fazit: die Audio ist für mich, der über 24Jahre Stereoplay-Leser ist, eigentlich interessanter, mit MR noch mehr! Noch ein Tipp: die Räumlichkeit bei Nubert nimmt mit dem ATM noch extrem zu.
Liebe Grüsse aus dem ebenfalls heissen Heidelberg,
Andy
PS.
Ein Tipp zum Live-Hören war wohl der Heidelberger Frühling, Martin Stadtfeld, die Geschwister Labèque, Fazil Say-wer hätte die in meinem Kaff erwartet??). Also: see you next year!
Earl_Grey
Inventar
#681 erstellt: 29. Apr 2007, 18:10
Also Joachim, jetzt 'mal Butter bei die Fische:
Welche Neutralitätskriterien und/oder deren Gewichtung führen zu so einer für den Laien nicht nachvollziehbaren Neutralitätseinschätzung der Nubert und der Tannoy?
Alternative: Wird diese Frage noch irgendwann im Laufe dieses Threads beantwortet? Wenn ja: Wann?
Haltepunkt
Inventar
#682 erstellt: 29. Apr 2007, 18:19

Richrosc schrieb:
Hallo Martin (Haltepunkt),


Das Thema hatten wir ja auch schon. AH hatte darüberhinaus vorgeschlagen, die Betriebsschallpegelkurve zu entzerren. Seiner Prophezeieung nach würde es da schon schwierig, Unterschiede festzumachen.


Warum dann immer noch so drastisch mit der Wortwahl bzgl. Hifi-LS? Wir wissen doch, mit einem 400 Euro EQ läßt sich die Betriebsschallpegelkurve meist rel. gut linearisieren (Raumprobleme v.a. im Tiefbassbereich lassen wir mal außen vor).

Ist es dann nicht dreist, AH´s Prophezeiung wissend, sehr oft von "überwiegend Hifi-Schrott" zu reden?


Ich halte "paargleiche", ausreichend hoch belastbare (105 db spl / 1m), tiefreichende (bis ca. 40 Hz / -3db), klirrarme und auf Achse gut entzerrbare LS für technisch ausreichend.



Hi Richard,

bei US' 3-Weger-Projekt konnte ich unterschiedliche Presets der frei durchstimmbaren aktiven FQ-Weiche im Vergleich hören. Unterschiedliche Trennfrequenzen eingestellt, einmal gar den MT umgangen, und anschießend wieder linearisiert. Lassen wir die Änderungen der Belastbarkeit außen vor, konnte man die Auswirkung des unterschiedlichen Bündelungsverlaufs isoliert betrachten. Die Unterschiede sind einfach eklatant - und das bei gerade mal 1,70m Hörabstand im gut bedämpftem Raum. AH hat über solche Versuche auch etliche Male gepostet und daraus gefolgert, dass lineare Verzerrungen der weitaus größte Faktor für den Höreindruck darstellen, was man somikaum verleugnen kann. Deshalb bleibe ich bei meinen drastischen Formulierungen
Bestimmt auch kein Zufall, dass Malte dem Faktor Bündelungsmaß einen hohen Stellenwert beimisst.

Schönen Sonntag
Martin
Richrosc
Inventar
#683 erstellt: 29. Apr 2007, 19:17
Hallo Martin,


AH hat über solche Versuche auch etliche Male gepostet und daraus gefolgert, dass lineare Verzerrungen der weitaus größte Faktor für den Höreindruck darstellen, was man somikaum verleugnen kann.


Dem stimme ich voll und ganz zu, was auch sonst. Lineare Verzerrungen beschränken sich aber beileibe nicht nur auf das Bündelungsmaß eines LS. Ganz entscheidend ist hier der FQG auf Achse!



Das Thema hatten wir ja auch schon. AH hatte darüberhinaus vorgeschlagen, die Betriebsschallpegelkurve zu entzerren. Seiner Prophezeieung nach würde es da schon schwierig, Unterschiede festzumachen.




Deshalb bleibe ich bei meinen drastischen Formulierungen


Das beißt sich gewaltig!



bei US' 3-Weger-Projekt konnte ich unterschiedliche Presets der frei durchstimmbaren aktiven FQ-Weiche im Vergleich hören. Unterschiedliche Trennfrequenzen eingestellt, einmal gar den MT umgangen, und anschießend wieder linearisiert. Lassen wir die Änderungen der Belastbarkeit außen vor, konnte man die Auswirkung des unterschiedlichen Bündelungsverlaufs isoliert betrachten. Die Unterschiede sind einfach eklatant - und das bei gerade mal 1,70m Hörabstand im gut bedämpftem Raum


Nun ja, drastische Einstellungen, die womöglich Treiber überlasten und in der Realität vielleicht nicht gar so oft vorkommen, mögen tatsächlich eklatante Unterschied erhören lassen.


Bestimmt auch kein Zufall, dass Malte dem Faktor Bündelungsmaß einen hohen Stellenwert beimisst.


Zufall nicht, wohl eher ein Steckenpferd.

Ich halte mich da eher an AH´s Erfahrung, die da lautet:


AH hatte darüberhinaus vorgeschlagen, die Betriebsschallpegelkurve zu entzerren. Seiner Prophezeieung nach würde es da schon schwierig, Unterschiede festzumachen.


Gruß - Richard
RoA
Inventar
#684 erstellt: 29. Apr 2007, 20:11

Redaktion_Audio schrieb:
..wenn sich nicht konkret ausdrückt, bekommt man hier wohl "Haue".


Japp, es gibt hier ein paar Herrschaften, die warten nur auf eine Gelegenheit...

Aber das ist jetzt nicht der Punkt. Auch wenn es hier nicht nur wenige Querschüsse gibt: In Zeiten, in denen sogenannte Fachzeitschriften CD-Ent-Magnetisierern, Feinsicherungen und Raum-Animatoren einen mit einem gesunden Menschenverstand nicht mehr nachvollziehbaren "Must-Have-Status" verleihen, stellen sich in diesem Forum nicht wenige Teilnehmer die Frage, ob Audio als "Vorreiter" in diesem Punkt in Zukunft objektiver an diese Fragestellung herangehen wird als "andere". Es geht um mehr als Kabelklang, und die Testkriterien für Lautsprecher, ggfs. aufgefrischt durch einen möglicherweise noch "unverbrauchten" Redakteur, sind eigentlich nur ein Nebenaspekt. Im Grunde ist es der Konflikt zwischen glaubwürdiger und objektiver Berichterstattung und kommerziellen Interessen. Wie wir alle aus zahlreichen Beispielen wissen, läßt sich beides miteinander vereinen - wenn man es will. Die Frage aller Fragen (zusammengefasst) lautet daher: Darf man in diesem Zusammenhang davon ausgehen, daß die Berichterstattung in der Audio in Zukunft noch objektiver sein wird?
Richrosc
Inventar
#685 erstellt: 30. Apr 2007, 05:25
Hallo RoA,


daß die Berichterstattung in der Audio in Zukunft noch objektiver sein wird?


Der war gut, (noch objektiver)

Gruß - Richard
gangster1234
Inventar
#686 erstellt: 30. Apr 2007, 06:09

Richrosc schrieb:

Ich halte mich da eher an AH´s Erfahrung, die da lautet:


AH hatte darüberhinaus vorgeschlagen, die Betriebsschallpegelkurve zu entzerren. Seiner Prophezeieung nach würde es da schon schwierig, Unterschiede festzumachen.


Gruß - Richard


Ich würde mich z.B. gerne mal an AH´s letzte Boxenentwicklung halten.

Ich fände es toll, wenn die Audio die mal in ihrem Hörraum testen könnte. Muss ja kein Bericht im Heft sein, Ergebnisse könnte man auch hier posten.

PS : Im österreichischen Forum von hifi-aktiv hat AH angegeben, dass er vom ersten Gedanken bis zur physischen Fertigstellung seiner Referenzfähigen Kompaktbox 7 Stunden gebraucht hat.

gruß gangster
Haltepunkt
Inventar
#687 erstellt: 30. Apr 2007, 06:41
Hallo Richard,

ich beende mit diesem Beitrag unsere Paralleldiskussion, da sich der Thread erfreulicherweise wieder zum eigentlichen Thema hin entwickelt.
Nur soviel: wenn wir uns einig sind, dass lineare Verzerrungen, ob auf Achse oder auf das gesamte Abstrahlverhalten hin gesehen, den Ausschlag für den Höreindruck geben - wo ist dann der Streitpunkt? Die drastische Ablehnung diesbezüglich schlechter LS ist doch nur noch die Konsequenz daraus.

Grüße und schöne Woche
Martin
Holzöhrchen
Hat sich gelöscht
#688 erstellt: 30. Apr 2007, 06:42
AH lässt sich nicht mehr oft hier sehen. Wo steckt der denn?
sommerfee2
Hat sich gelöscht
#689 erstellt: 30. Apr 2007, 07:52

Holzöhrchen schrieb:
AH lässt sich nicht mehr oft hier sehen. Wo steckt der denn?


In einem Bewerbungsgespräch bei der Stereoplay
Richrosc
Inventar
#690 erstellt: 30. Apr 2007, 08:16
Hallo Martin,


wenn wir uns einig sind, dass lineare Verzerrungen, ob auf Achse oder auf das gesamte Abstrahlverhalten hin gesehen, den Ausschlag für den Höreindruck geben - wo ist dann der Streitpunkt?


In der Gewichtung dieser linearen Verzerrungen.

Ich halte, wie auch AH, sich in Grenzen haltende lineare Verzerrungen im BM weniger hörbar, in der Praxis, als DU / Tantris.

Gruß - Richard
Haltepunkt
Inventar
#691 erstellt: 30. Apr 2007, 10:20

Richrosc schrieb:

Ich halte, wie auch AH, sich in Grenzen haltende lineare Verzerrungen im BM weniger hörbar, in der Praxis, als DU / Tantris.

Gruß - Richard


Soviel Zeit muss dann doch noch sein Dann tust Du AH unrecht. Die Versuche bei ihm und US haben doch gezeigt, wie deutlich die Verzerrungen im BM zum Tragen kommen! Seine postulierten Schlussfolgerungen sind eindeutig und entsprechen nicht Deiner Interpretation. Seine Ansprüche sind diesbezüglich weit höher als meine
ptfe
Inventar
#692 erstellt: 30. Apr 2007, 14:23

xuser schrieb:
Hallo zusammen

Die gedruckten, jedoch nicht verbreiteten Exemplare sehe ich auch als bedeutenden Kostenfaktor, oder liege ich da falsch?

Gruss Beat


Erklärung für Remittende

Quelle: www.ivw.eu

Audio: Quartal 1/2007 Auflage 77886 / Remittenden 31102 /Verbreitung 43568
Remittenden zu Auflage ~39,9%

Stereoplay: Quartal 1/2007 Auflage 66994 / Remittenden 29698 /Verbreitung 34614
Remittenden zu Auflage ~44,3%

Stereo: Quartal 1/2007 Auflage 69691 / Remittenden 25895 /Verbreitung 42969
Remittenden zu Auflage ~37,1%

In meiner Branche existiert man bei einer solchen "satten Schrottquote" nicht allzulange - aber auch die AVF-Bild /Audiovision /Heimkino etc. kommt auf die gleichen Prozentquoten.Woran liegt das? Sind die Herstellkosten pro Exemplar etwa so niedirg, daß dieses so einfach kompensiert werden kann?

Einzig die 4ten Quartale pro Jahr sind immer besser , daß liegt vielleicht an den dann stattfindenden Gewinnspielen.

cu ptfe


[Beitrag von ptfe am 30. Apr 2007, 14:29 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#693 erstellt: 30. Apr 2007, 14:45
Hallo Martin,


Dann tust Du AH unrecht


Hmmm, dann reden wir scheinbar aneinander vorbei.




Recht interessant wäre doch, wie Lia anregte, einen Boxenhörvergleich, BM-Tannenbaum-Hifi contra SSF, blind, in einem durchschnittlich bedämpften Zimmer zwischen LS mit gleichem FQ auf Achse, meinetwegen mit EQ entzerrt.
Dann könnte man tatsächlich die, von einigen vermutete, ach so große Bedeutung des Bündelungsmaßes, etwas besser einschätzen.



Das Thema hatten wir ja auch schon. AH hatte darüberhinaus vorgeschlagen, die Betriebsschallpegelkurve zu entzerren. Seiner Prophezeieung nach würde es da schon schwierig, Unterschiede festzumachen.


Bezog sich AH´s Prophezeieung etwa nicht auf die minimalen Unterschiede, verursacht durch das BM?

Meintest Du, er meint die Unterschiede bzgl. Freifeldentzerrung und Betriebsschallpegelentzerrung?

Ja dann, hätten wir uns viele Posts sparen können!

Gruß - Richard
reidi-right
Stammgast
#694 erstellt: 01. Mai 2007, 00:04

ptfe schrieb:

In meiner Branche existiert man bei einer solchen "satten Schrottquote" nicht allzulange - aber auch die AVF-Bild /Audiovision /Heimkino etc. kommt auf die gleichen Prozentquoten.Woran liegt das? Sind die Herstellkosten pro Exemplar etwa so niedirg, daß dieses so einfach kompensiert werden kann?

Einzig die 4ten Quartale pro Jahr sind immer besser , daß liegt vielleicht an den dann stattfindenden Gewinnspielen.

cu ptfe


Ja, die Herstellungskosten fallen betriebswirtschaftlich gesehen wenig ins Gewicht gegenüber Löhnen, Mieten etc.

Zeitschriftentitel sind nur "brands" und unterliegen den gleichen Marktgesetzten wie alle diese: Mercedes, Nivea, Thomy usw. Marken können auch vollständig verschwinden wie etwa Borgward seinerzeit. In der Regel ist es Missmanagement. Die Qualität wird vernachlässigt. Oder es sind Technologiesprünge (Probleme die der Kamerahersteller Leica zZ hat). Der Schritt Stereo zu Surround ist auch so ein halber Sprung.

Die Verlage gehören meist grösseren Gesellschaften, dahinter stehen Banken usw. Das System ist eng verzahnt. Mitunter werden Marken aufgekauft nur um den Mitbewerber "platt" zu machen. Übliche Methoden sind künstliche Konkurrenz bei quasi Monopolen wie etwa Mediamarkt und Saturn, die zum gleichen Mutterkonzern gehören.

Das gute vierte Quartal ist dem Weihnachtsgeschäft geschuldet.

Gruesse von einem Ex-Redakteur
gangster1234
Inventar
#695 erstellt: 01. Mai 2007, 08:33
Wo wir gerade bei den Auflagenzahlen / ungelesenen Rückläufern sind :

In meiner Ecke existieren z.B. ( extrem regional ) DREI verschiedene Wochenwerbeblätter mit einer Auflage von jeweils 100.000 - 110.000. Die Kosten den Empfänger nix. Und die Anzeigen sind billig. Im Vergleich.

Bei den noch existierenden Hifi-Blättern reden wir von ( extrem überregional ) bundesweit eingesetzten Medien. Und dann solche Zahlen. Special Interest ? Ultraextremespecial.

Warum also zahlt ein Verbraucher ( das ist der, von dem man etwas will : sein Geld ) für Marketingmaßnahmen, wie das Verbreiten von ( zudem ) schönfärbenden Werbetexten mit verwirrendem Informationsgehalt ?

Vielleicht liegt es einfach daran, dass es nur noch wenige ..... gibt, die nicht verstanden haben, dass sie auch noch dafür bezahlen, hübsch aufbereitete Kritikkastrierte Hochglanz-Werbung lesen zu dürfen ? ( Die Liga der Burmester-Käufer nehme ich jetzt mal aus, die haben i.d.R. schon genug Befriedigung beim V12 cruisen auf der Strasse. )

Liest man doch gerne, dass durch den Erwerb bestimmter Dinge vermeintlich aus einem Kulturbanausen ein Weltmännischer Beau werden kann / wird. Kann man sich so schön abheben vom Rest.

Uahh, mit welchem Schrottlautsprecher, Cd-Spieler, Verstärker usw. wird denn da die schöne Kunst der Musik vergewaltigt ? Und so ganz nebenbei kann man sich, sogar ohne Hauptschulabschluss, zum Experten in einer Geheimwissenschaft, auf dem Gebiet Anlagen-Tuning, hochdienen.

Unabhängige, zuverlässige Informationen bekommt man auf andere Art. Z.B. im Hifi-Forum. Wer hier schlechte Ratschläge gibt, wird in der Regel schnell korrigiert.

gruß gangster


[Beitrag von gangster1234 am 01. Mai 2007, 08:37 bearbeitet]
reidi-right
Stammgast
#696 erstellt: 01. Mai 2007, 09:27

gangster1234 schrieb:
Warum also zahlt ein Verbraucher ( das ist der, von dem man etwas will : sein Geld ) für Marketingmaßnahmen, wie das Verbreiten von ( zudem ) schönfärbenden Werbetexten mit verwirrendem Informationsgehalt ?


Ohne hier zu sehr Off-topic zu geraten.. Aus biologischer Perspektive sind wir in etwa die Cro-Magnon Menschen (30 Tsd. Jahre vor uns) von der physischen Austattung und sozialen capability her. Dinge, die wir zum Überleben brauchen, Feuerholz, Nahrung oder auch heute dieser technische Schnickschnack als emotionaler Ersatz für Findungserlebnisse werden aber von der Natur nur selten an uns herangetragen

Die Informationsgesellschaft gab es ja bereits damals. Früchte sind häufig rot wenn sie reif sind, leuchten unter den Blättern hervor. Auch wenn es weit hergeholt klingt, das rote Mediamarkt Emblem nutzt genau diese Strategie um unsere Wahrnehmung zu erlangen. So wie Früchte damit "pokern" um über den tierischen Verdauungstrakt weitere Besiedelungsflächen für ihre Keime zu erhalten. Bunte, auffällige Werbung ist keine Erfindung des Menschen. Siehe den Pfau mit seinem Federkleid.

Die Kultur ist unsere Natur, daher sind wir ständig umgeben von Werbung und auch ein sozialistisches System kam nicht ohne aus. Denn woher soll man wissen, wo man überhaupt welche Produkte erhalten kann? Ohne diese Hinweise würde man wie der Jäger und Sammler erfolglos in Wüsten herumirren. Das kostet immer einen Teil der ressourcen, die Informationsbeschaffung zu gewährleisten. (zB Informationssysteme für Manager wie "Get abstract" sind richtig teuer).

In der Jagd nach dem "Originalklang" liegt hier in unserem Zirkel eine starke Motivation. Und überhaupt die "Schnäppchenjagd". Die finde ich ja selbst obergeil



Warum steht also die Information aus dem Forum GEGEN die Printmedieninformation? Mitnichten. Zurück zum Cro-Magnon, es wäre ähnlich wie wenn dieser plötzlich eine Methode hat, eine Sammelstelle anderer zu beobachten mit eindeutig lesbaren Hinweisen, wo die erworbenen Güter herkommen usw. Damit spart er Zeit des Suchens, muss aber die Zeit aufwenden, die Stelle zu beobachten. Wenn der Beobachtungsposten auf einem Berg zB läge, dann wäre der Wegeaufwand vergleichbar mit unseren DSL Gebühren, PC- und Netz-Infrastruktur Kosten.

Und damit das alles als Forums-Nabelschau nicht so deplaziert wirkt, hier noch ein Wort zum Thema Ich kann die lieben monitorgeschulten Ohren des Malte nur gutheissen, egal wo diese nun schreibend ihre Qualitäten kundtun. - Dass er für die Optik seiner Mackies etwas getan hat, las ich auch mit Vergnügen. Letzte Woche konnte ich mal wieder die 901k geniessen und muss sagen, selbst Waschmaschinen sind eine Augenweide dagegen. Aber Kiesler hat ja auch darauf reagiert und jetzt wird dieser Markt der hybriden Monitore richtig interessant.
Da wächst nur zusammen - Studio und consumerhifi - was auch zusammengehört Oder etwa nicht


[Beitrag von reidi-right am 01. Mai 2007, 09:30 bearbeitet]
Magnuson
Stammgast
#697 erstellt: 01. Mai 2007, 11:53

Gangster1234 schrieb:
Vielleicht liegt es einfach daran, dass es nur noch wenige ..... gibt, die nicht verstanden haben, dass sie auch noch dafür bezahlen, hübsch aufbereitete Kritikkastrierte Hochglanz-Werbung lesen zu dürfen ? ( Die Liga der Burmester-Käufer nehme ich jetzt mal aus, die haben i.d.R. schon genug Befriedigung beim V12 cruisen auf der Strasse. )


Du solltest einsehen das deine Meinung zum Thema Hifi-Zeitschriften absolut fest ist und es darum keine Diskussion mit dir zu diesem Thema geben kann. Ich will hier niemanden kritisches Mundtot machen, aber es gibt Regeln die Kritik fruchtbar werden läßt, die solltest du dir mal zu Gemüte führen und dich fragen, was du hier machst


# konstruktive Kritik: eine differenzierte Bewertung/Hinterfragung mit Änderungsvorschlägen
# destruktive Kritik: eine undifferenzierte Beanstandung, manchmal verbunden mit abschätzigen Bemerkungen
Redaktion_Audio
Ist häufiger hier
#698 erstellt: 01. Mai 2007, 13:48
Ein paar Sätze zum Thema "Remissionen".

Es gelingt keinem Magazin auf dieser Welt, eine Ausgabe zu 100 Prozent an den diversen Verkaufsstellen (Kioske, Lebensmittel-Läden, Bahnhofsbuchhandlungen) zu verkaufen. Das wäre ja so, als wenn es im Supermarkt am Wochenende nur noch leere Regale gäbe...

Wenn es gut läuft, beträgt die Remission im so genannten Grosso knapp unter 50 Prozent, im Bahnhofsbuchhandel sind es so um die 30 Prozent. Das ist normal, so funktioniert der Zeitschriftenmarkt. Bedeutet aber auch, dass an einigen Verkaufsstellen beispielswiese AUDIO schon ausverkauft sein kann.
Druckauflage und Verkauf müssen in einem "gesunden" Verhältnis stehen. Wenn nicht, wenn also die Remissions-Quote zu hoch ist, nehmen die Grossisten die Hefte nicht mehr entsprechend an.

Schönen 1. Mai

Joachim Pfeiffer
Earl_Grey
Inventar
#699 erstellt: 02. Mai 2007, 11:38
Man soll mir nicht nachsagen können ich würde gegebenenfalls essentielle Links unterschlagen :
HiFi-Forum (A): Tannoy Glenair 10 persönliche Hörerfahrung
HiFi-Forum (A): Aus gegebenem Anlass - Tannoy Koaxe aus technischer Sicht
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#700 erstellt: 02. Mai 2007, 12:00
plus 7db bis -12db. und das auf achse.

ich hoffe mal, der basshubbel ist durch ne nahfeldmessung entstanden, wenn das wirklich ne fernfeld-freifeldmessung ist...

aber gut ist ja was gefällt, und neutraler als ne nubert ist das so oder so
reidi-right
Stammgast
#701 erstellt: 02. Mai 2007, 16:20

MusikGurke schrieb:
.. neutraler als ne nubert ..

Da technischer Laie, kann ich nur aus der Hörerperspektive über grosse Tannoy-Schränke sprechen:

November 2006, Neuss:

Plattenspieler: VPI Scout (2.250 €)
CD-Spieler: Opera Audio Consonnannce Ref. (2.100 €)
Phono-Vorstufe: AQVOX Phono2Ci (700 €)
Vorverstärker: Vincent SA 93 Plus (1.900 €)
Mono-Endstufe: Vincent SP-998 (3.700 € Paar)
Lautsprecher A: Quadral Aurum Vulkan (7.500 € Paar)
Lautsprecher B: Tannoy Prestige Kensington (10.000 € Paar)

.. Die Quadral Vertikalsarkopharge haben wir leider verpasst. Aber die Tannoy ausfürlichst wahrgenommen.

Der Sweet Spot wo sich die schmalen Keulen trafen war auf etwa die 2 Sitzreihen vorne und da jeweils 2-3 Plätze beschränkt. Bei etwa 50 Personen im Raum. Neben mir (ich erste Reihe Mitte) sass ein netter Herr auf glühenden Kohlen, denn der Trichter ging an seinem rechten Ohr knapp vorbei. Seine Dankbarkeit kannte keine Grenzen als ich ihm mein warmes Plätzchen zur Halbzeit zum Tausch anbot.

Die Verfärbungen (hell, schreiend, überzeichnet) der grossen Tannoy sind eklatant. Thomas Fast (jaja...), den wir abends zuvor im Raum beim Aufbau besuchten, warnte uns schon vor, dass die Kombi mit den Vincents nicht funktionieren würde. Allerdings sind die doch wohl wenig kritisch als Partner (?) Der Aqvox spielte aber ebenfalls glashart präzise hell, dass es sich wohl aufsummierte. Mangels Wechsel des Phono-pres konnten wir das aber nicht verifizieren. - Bei längerer Gewöhnung kann man der ganzen Richtstrahlakustik wohl auch Qualitäten abgewinnen (Durchhörbakeit, Detailschärfe) aber unser Fall ist das überhaupt nicht. Wie klirrendes Glas (ohne -Klirr- natürlich) wirkte das.

Ein weiterer Herr, der ne Reihe hinter mir sass und sich als Tannoy-Freak outete, erzählte mir von seinem Eindruck. Nach seiner Ansicht waren die beiden akustischen Gitarren vom Dreher (Titel vergessen, sorry) viel zu wenig lebendig und total unspritzig (im Vergleich zu seinen Aufbauten daheim) dagegen waren die mir eindeutig zu hyperaktiv vorgekommen. Mysteriöse Bande, die Tannoy Gemeinde. Na, Malte Ruhnke wird wohl Tannoy nicht ans Schienbein treten wollen, es sein denn es wäre unausweichlich. Die hohe Punktwertung allerdings halte ich aber auch - ungehört- für den Rande des Vertretbaren.

Allerdings noch zum Tannoy Vertrieb; ein Hoch auf Hr Rusko, der mal einen Stall voller Mercury MX limited rosewood an Audiovision verhökerte und dadurch die Herausforderung des Aufbaus unserer Zweitanlage daheim lautsprechertechnisch entschied.
Nett
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#702 erstellt: 02. Mai 2007, 18:37
bei der show in neuss war ich auch, die eindrücke sind bei uns beiden offensichtlich die gleichen. die tannoy erschien mir beim hören auf dem technischen stand den das gehäuse vermuten lies, allein die quadral die danach kam war schlimmer.

gut gefallen hat mir eine KEF-Reference Box. obwohl ich den preis für fragwürdig hielt. und den zugehörigen 60 kilo subwoofer mit flötenmusik vorzuführen...

hast du die reference anlage bestaunt? diese fischer&fischer dipole? das war in kompination mit den großen glasfenstern wirklich... räumlich
superfranz
Gesperrt
#703 erstellt: 02. Mai 2007, 19:50
...nunja, man sollte doch nicht vergessen,dass dieser Lautsprecher auch handfeste Vorteile hat ( weniger Schallernergie bedeutet weniger Schallabsorbation ).

...jaja, auch meine Kopfhörer ( Sennheiser,AKG, )"spielen" im Gegensatz zu meinen Speakern eher "spitz" ,man hat sich eben an ein laues Klangbild gewöhnt.

...im Bass- bzw. Grundtonbereich ist eine Entzerrung ohne Nebenwirkung,da der Raum gesättigt ist ( Direkt- bzw. Difsuss-Schallfeld liegen auf einem Niveau ).

... im Hochtonbereich ist eine Entzerrung zweckdienlich,da ohnehin fast nur Direktschall abgestrahlt wird,der Reflektierschall fehlt mit zunehmender Frequenz ( die abzustrahlenden Schallwellen werden im Verhältniss zur Membranfläche immer kleiner.......

...es gibt keinen Allwetter-Reifen,

...es gibt keinen Alles-Sound-Speaker.

...Lautsprecher mit großer Bündellung eignen sich besonders für Aufnahmen mit integriertem Raumhall.

...Lautsprecher die rundum abstrahlen eignen sich

hervorragend für Musik,...wo das "Micro in der Tröte" steckt !!!

Ich hörte im November eher zufällig die große Tannoy,

...ich frage mich , was mag den Herrn von Tannoy (?) dazu veranlasst haben,... ein "Einschlafliedchen" auf einem Brachail-Monitor???

Gruß von der Beschallungsfront

franzl
Earl_Grey
Inventar
#704 erstellt: 03. Mai 2007, 03:45

superfranz schrieb:
...ich frage mich , was mag den Herrn von Tannoy (?) dazu veranlasst haben,... ein "Einschlafliedchen" auf einem Brachail-Monitor???

Er brauchte eben etwas ohne (Gesangs-)Stimmen.

Lars (HiFi-Forum A) schrieb:
Sehr hübscher Plattenabsorber im Hintergrund!

Den fand ich saugut! (Vierter Beitrag im ersten Link)


[Beitrag von Earl_Grey am 03. Mai 2007, 03:46 bearbeitet]
reidi-right
Stammgast
#705 erstellt: 03. Mai 2007, 08:18

MusikGurke schrieb:
gut gefallen hat mir eine KEF-Reference Box. obwohl ich den preis für fragwürdig hielt. und den zugehörigen 60 kilo subwoofer mit flötenmusik vorzuführen...

hast du die reference anlage bestaunt? diese fischer&fischer dipole?


Hm Die KEF fanden wir insgesamt enttäuschend wegen mangelnder Abstimmung der vielen verbauten Chassis. Damals in Dortmund auf der WoH März 2006 die Reference 201 klang deutlich einheitlicher.

Siehe auch unsere übrigen Neusser Erfahrungen: http://www.hifi-foru...rum_id=79&thread=158 Auf dem Programmheft sammelte ich noch weitere Höreindrucke, hatte aber keine Zeit mehr das abzupinnen. Man solte doch ein subnotebook mitnehmen und gleich die entsprechenden Postings on-the-fly- verfassen

Fischer & Fischer Dipole sind eine eigene Liga, auf jeden Fall. So eine breite Bühne haben wir noch nicht erlebt. Thomas Fast hatte ja dafür gesorgt, dass der Raum überhaupt bespielbar war, denn ein Flatterecho machte den Fischers anfangs eine Strich durch die Rechnung

Ist ja schade aber natürlich nicht zu ändern, dass die "Stereo" auf den WoHs ein Monopol hat. Wurde Malte Ruhnke mal auf einer gesichtet, evtl. mit falschem Bart und Sonnenbrille ?

@superfranz: Jo. Gegen Bündelung und Nahfeld habe ich überhaupt nichts einzuwenden. WENN die Qualität stimmt, was für mich vor allem "Natürlichkeit" heisst und da ziehe ich sogar unsre drittanlagigen Magnat Monitor 220 den grössten Tannoy vor


[Beitrag von reidi-right am 03. Mai 2007, 08:25 bearbeitet]
Earl_Grey
Inventar
#706 erstellt: 03. Mai 2007, 10:42

reidi-right schrieb:
Gruesse von einem Ex-Redakteur ;)

Abgelöst durch M.R.?
reidi-right
Stammgast
#707 erstellt: 03. Mai 2007, 11:14

Earl_Grey schrieb:

reidi-right schrieb:
Gruesse von einem Ex-Redakteur ;)

Abgelöst durch M.R.? ;)


Sehr witzig. Nene. War bei einem Stadtmagazin. Keine Fachpresse.
bvolmert
Inventar
#708 erstellt: 03. Mai 2007, 12:26
Hi,

mal ein kleiner Einwurf: Ich habe heute in die Audio reingeschaut, und im Test wird die Neuträlität der Tannoy doch als Negativpunkt aufgeführt - zumindest im Fazit.

Warum also hier die Aufregung, die Neutralität der Tannoy sei zu hoch bewertet?
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