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Verschwinden Denon, Marantz, B&W etc. bald vom Markt ?

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Marcel21
Inventar
#1 erstellt: 24. Nov 2024, 21:10
Bin gerade über diese Nachricht gestolpert:

https://www.4kfilme....-eingestellt-werden/

Wenn sich die Gerüchte bewahrheiten wäre das eine absolute Vollkatastrophe für alle Heimkino-Fans.

Hab ja selbst einen X4800H und die Garantie wäre dann schon mal Geschichte, wie sieht es mit den Online-Diensten rund um Heos aus? Was geht noch, wenn die Server tot sind?

Ich hoffe, dass sich eine Lösung für die Lage findet. Wie kann man solche Firmen nur sterben lassen? Ich verstehe es nicht. Ja der Markt ist gerade etwas schwierig, aber es ist auch irgendwo (leider) ein Nischenprodukt und wenn die Umsatzerwartungen nicht erfüllt werden können muss sich der Kontern gesundschrumpfen. Der Markt ist trotzdem da, auch wenn er kleiner ist.

Wenn sich das Bewahrheitet wäre das eine richtige Hiobsbotschaft. Auch für die ganzen Mitarbeiter.

Da kann man nur hoffen dass irgendjemand die Lücke stopfen wird.

edit "?" im Titel hinzugefügt


[Beitrag von _ES_ am 25. Nov 2024, 23:10 bearbeitet]
schorschi666
Stammgast
#2 erstellt: 24. Nov 2024, 21:30
Hallo,

die Befürchtungen gibt es schon seit Sommer nach der Meldung über die mögliche Einstellung der Geschäftstätigkeit. Denon und Marantz wären ja nicht die ersten. Onkyo und Pioneer erleben seit Jahren ähnliche Turbulenzen und das Ende ist nicht in Sicht.
Natürlich habe ich keine Ahnung, wie das mit Sound United endet, befürchte aber, dass es keine einfache Lösung geben wird. Der Markt ist offensichtlich nicht wirklich da für eine Produktion, die erst ab einer bestimmten Stückzahl kostendeckend möglich ist. Im Heimkinobereich werden die Geräte doch bis zu 40% unter Listenpreis verschleudert. Ein AVC-X4800H kostet laut Liste ca. 2600 Euro, zu haben ist er für 1500. Das ist kein Preisnachlass, das ist Verramschen.
Kein Händler und kein Hersteller tut so etwas, wenn er nicht muss.

Übrigens, mich wundert die Diskrepanz zwischen den Stereo-Komponenten und den AV-Receivern schon lange. Vielleicht können Marantz und Denon wenigstens das Hi-Fi Geschäft retten, das hoffe ich. Übrigens, was passiert mit Bowers & Wilkins - die gehören ja auch dazu...


[Beitrag von schorschi666 am 24. Nov 2024, 21:34 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#3 erstellt: 24. Nov 2024, 22:44

schorschi666 (Beitrag #2) schrieb:
Im Heimkinobereich werden die Geräte doch bis zu 40% unter Listenpreis verschleudert. Ein AVC-X4800H kostet laut Liste ca. 2600 Euro, zu haben ist er für 1500. Das ist kein Preisnachlass, das ist Verramschen.
Kein Händler und kein Hersteller tut so etwas, wenn er nicht muss.

Übrigens, mich wundert die Diskrepanz zwischen den Stereo-Komponenten und den AV-Receivern schon lange. Vielleicht können Marantz und Denon wenigstens das Hi-Fi Geschäft retten, das hoffe ich. Übrigens, was passiert mit Bowers & Wilkins - die gehören ja auch dazu...


Hi Schorschi , in diese Lage haben sich die Hersteller von Heimkino Geräten ganz alleine rein manövriert , das Ende war schon seit langem absehbar .

Du wunderst dich über die Diskrepanz zu Stereo Geräten , na ja das ist recht einfach erklärbar , ein 20 Jahre Alter gut gebauter Stereo Verstärker tut seinen Dienst heute genauso wie vor 20 Jahren , die Technik ist ausentwickelt , da passiert kaum etwas und alles was man so ein heutigen Extras haben möchte in Bezug auf Internet und dergleichen , kann man auch dazu stellen , der Stereo Verstärker wird davon nicht schlechter und wenn ich mal ein Gerät austauschen möchte , bekomme ich für den Gebrauchten auch noch einen gewissen Gegenwert .

Der Verkauf von AV Receivern dagegen , war schon ziemlich früh ein Ramschverkauf , weil kaum das eine Generation auf dem Markt war , hat man sich die nächste Spielerei ausgedacht , 5.1 , 7.1 , 9.1 , 9.2 , 11.2 , 13.2 wer bietet mehr und jede Generation war natürlich viel toller als die davor , so geht das seit Jahren mit dem Ergebnis , trag einen AV Receiver aus dem Laden und er ist hinter der Ladentür fast sofort nur noch die Hälfte wert .
Willst du Geld verbrennen , kauf dir immer schön im Jahrestakt den neuesten AV Receiver , weil die nächste Spielerei grundsätzlich lebenswichtig ist , auf die Art kann man seine Kohle recht einfach verbrennen , zumal der ganze Quatsch für mehr als 80% der Heimkino Fans gar nicht voll nutzbar war , weil die meisten schon bei der vernünftigen Aufstellung von 5.1 an die Grenzen ihrer Wohnzimmer oder ihrer Lebenspartner stoßen .

Das diese Nummer irgendwann nach hinten losgeht , war absehbar , vor allem wenn man sich dann Produkte wie Soundbars ausdenkt und die so bewirbt , als würden sie den ganzen Hickhack mit richtigen Mehrkanal Anlagen überflüssig machen . Schon ziemlich dämlich , sich so den eigenen Ast abzusägen , auf dem man sitzt .

Dazu kommt , aber das ist meine persönliche Ansicht , mehr als 1500 € ist so ein Denon ebenso wie vergleichbare andere Geräte auch nicht wert , weil der Spielkram immer mehr , die Grundkomponenten wie Netzteile und Endstufen aber immer schlechter werden bzw. man die Geräte in ihren Grundfunktionen kaputt spart .
Zwar betont man immer , Gewicht wäre kein Qualitätsmerkmal aber das stimmt nur bis zu einem gewissen Grad , ein vernünftig dimensionietes Netzteil mitsamt Trafo wiegt nun einmal .

Schaut man sich einen heutigen Denon AVC-X4800H mal von den Daten her an , wiegt die Kiste gerade noch einmal kurz über 14 KG , mein Yamaha RX-A 3030 von vor 10 Jahren , wiegt mit gleicher Anzahl an Endstufen knappe 20 KG .

Egal ?? Na dann frag dich mal warum Denon seine Leistungswerte an praxisuntauglichen 6 Ohm angibt , Yamaha dagegen damals ganz selbstverständlich auch noch Impuls Leistungsmessungen an 2 Ohm veröffentlichte Kannst du heute noch auf der Homepage nachlesen.

Ich geb mal nen Tipp ab , häng den heutigen Denon an einen 2 Ohm Lastwiederstand und er übersteht nicht einmal eine Leistungsmessung eines einzelnen Kanals an 2 Ohm , sondern geht sang und klanglos in die Schutzschaltung , viel Spielerei , wenig Verstärker .

schorschi666
Stammgast
#4 erstellt: 25. Nov 2024, 11:09

Dazu kommt , aber das ist meine persönliche Ansicht , mehr als 1500 € ist so ein Denon ebenso wie vergleichbare andere Geräte auch nicht wert ...


Das kann sehr gut sein, die Frage ist aber, wie hoch die variablen Produktionskosten sind und - noch wichtiger - der Deckungsbeitrag, der ja (x Absatz) die Fixkosten tragen muss. Bei Großserienproduktion (die AVRs von Denon & Marantz können m.E dazu gezählt werden) sind die Fixkosten hoch, damit muss entweder der Deckungsbeitrag hoch sein oder aber die Stückzahl. Irgendwann fliegt einem die Wirtschaftlichkeit um die Ohren - entweder wenn man den Deckungsbeitrag pro Stück im "gesunden" Bereich halten will, die Kunden aber nicht bereit sind den Preis zu bezahlen, oder man den Preis so weit senkt, dass die Geräte gekauft werden, damit aber der Deckungsbeitrag die Fixkosten nicht mehr abdeckt oder gar unter 0 rutscht.

Was ich vorhin mit der Diskrepanz zwischen Stereo und AV-Receivern meinte, waren die Preise bezogen auf die (von mir vermuteten) Produktionskosten. Die AVRs sind doch, verglichen mit Stereoverstärkern (oder meinetwegen auch Stereo-Receivern mit Streamingfunktionen) spottbillig, oder? Ich meine die "Straßenpreise". Warum ist es so? Es sind offensichtlich 2 unterschiedliche Märkte, mit unterschiedlichem Kundenverhalten und deswegen unterschiedlichen Möglichkeiten der Preisgestaltung - völlig unabhängig von Produktionskosten - und der Markt für die AVRs geht gerade den Bach runter ...
love_gun35
Inventar
#5 erstellt: 25. Nov 2024, 11:31
Hallo, ich habe mir meinem Händler letztens als ich zum probehören gekommen bin sehr lange gesprochen was das Geschäft generell angeht.
Da ich ihn auch ein bisschen privat kenne können wir uns auch über Dinge austauschen die er sonst nicht erzählen würde.
Zu den AVRs meinte er nur, daß er da schon lange kaum noch was verdient.
Er verdient an den Lautsprechern, da ist die Handelsspanne im allgemeinen noch gut. Aber nicht bei jedem Hersteller, deswegen kann er nicht Lautsprecher Hersteller ins Sortiment aufnehmen die zwar klanglich sehr gut wären aber kaum Handelsspanne haben.

Er meinte auch, dass er sich kaum etwas auf Lager bestellt, obwohl es durch Mengenrabatte oft günstiger wäre. Denn es kommt andauernd ein neuer AVR raus und er müsste dann, die er auf Lager hätte unter dem Einkaufspreis verkaufen wie viele große Händler.. Da er sie sonst nicht mehr los kriegen würde.
Briefschablone
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 25. Nov 2024, 11:33
Warum nur ein Thema für Denon?
Das Ganze ist doch viel Größer und betrifft mindestens Masimo und Voxx International!
Marcel21
Inventar
#7 erstellt: 25. Nov 2024, 11:40
Ich hab keine passendere Stelle gefunden, gibt leider keinen Bereich für übergreifende Probleme die den ganzen Hifi-Sektor betreffen.

Aber ja das Problem an sich ist natürlich noch viel viel größer.
Hüb'
Moderator
#8 erstellt: 25. Nov 2024, 11:40

Dazu kommt , aber das ist meine persönliche Ansicht , mehr als 1500 € ist so ein Denon ebenso wie vergleichbare andere Geräte auch nicht wert (...) usw.

Ich glaube nicht, dass das der entscheidende Punkt ist.
Der Markt ist einfach gesättigt bzw. vom Volumen her begrenzt. Ein Teil der Konsumenten möchte keine raumgreifenden Mehrkanallösungen mit den einhergehenden Herausforderungen für die wohnliche Gestaltung, mit einer großen Anzahl an Lautsprechern.
Hinzu kommen die kurzen Produktlebenszyklen bei den AVR, legitimiert durch "Pseudoinnovationen" und kleinere Neuerungen. Denke, auch da haben viele Käufer keinen Bock (mehr) drauf, was das jährliche Mark- und Umsatzpotenzial weiter verkleinert.
Onkyo & Pioneer sind ähnlich angeschlagen.


[Beitrag von Hüb' am 25. Nov 2024, 11:41 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#9 erstellt: 25. Nov 2024, 11:44
Die Problematik bei Herstellern wie Denon und Marantz im Gegensatz zu einem Konzern wie Yamaha macht hier so einiges aus .

1) Fast sämtliche Features bei der Einmessung stammen bei Marantz und Denon , ebenso wie vormals bei Onkyo von Fremdfirmen , für deren Produkte Lizenzgebühren fällig werden , Yamaha praktisch als Erfinder von DSPs benutzt dagegen firmeneigene Programme , sprich hier wird die Marge der Geräte erheblich höher sen .

2) Yamaha ist zwar Börsen notiert , macht das aber sehr geschickt , indem man den Konzern zweigeteilt hat in Yamaha Motors und Yamaha Corporation , wobei beide Konzernteile erhebliche Aktienmengen des anderen Konzernteils halten . Heuschrecken haben hier keine Chancen und man hat als Konzern selber direkten Einfluss auf den Aktienkurs .
Denon und Marantz sind alleine nicht groß genug , um für den Aktienmarkt überhaupt interessant zu sein , hier greift eben der Investor ein und fast die Firmen zu einer Holding zusammen , die Zielsetzung ist aber eine ganz andere als beim Konzern Yamaha , wo sich die einzelnen Gesellschaften gegenseitig stützen , bei der Holding dagegen geht es nur um Geld machen und Zwang zum Wachstum , außerdem schaden sich in dieser Holding die einzelnen Unternehmen gegenseitig , weil sie am Markt Konkurrenten bleiben .

3 ) Marantz , Denon , B+W sind alles vergleichsweise spezialisierte Unternehmen , bei denen innerhalb der Holding festgelegt wird , wer was produzieren darf , schaut man zum Beispiel auf Marantz , fragt man sich mit Blick auf deren Vergangenheit , warum sie denn heute keine Lautsprecher mehr produzieren.Ich schätze mal , weil sie es einfach nicht dürfen , da sie sonst den anderen Firmen in der Holding zu starke Konkurrenz machen .
Yamaha dagegen ist ein riesiger Misch Konzern mit allein 56 Tochtergesellschaften , hier wird sich gegenseitig gestützt und Know How ausgetauscht .

Nach meiner Ansicht ist eine Umwandlung und Zusammenfassung von kleineren Audio Herstellern zu Holdings unter der Regie von Investment Firmen mit Börsen Notierung über kurz oder lang immer deren Todesurteil , weil es hier nur um Wachstums basiertes funktionieren und Befriedigung der Anleger geht . Gerade der Audio Markt ist derzeit aber denkbar ungeeignet ein jährliches Wachstum zu garantieren , im Gegenteil schrumpft er eher .

Überleben und reagieren können auf solche Entwicklungen nur Konzerne wie Sony , Yamaha oder Matsushita ( Technics , Panasonic) , solche Mischkonzerne können Verluste oder geringere Gewinne ihrer Einzelsparten ausgleichen und wollen es vor allem auch . Daran hat ein Investor gar kein Interesse , für den zählt nur die Dividende , die sein Investment erzielt .
.
f.zst
Stammgast
#10 erstellt: 25. Nov 2024, 11:45
An deinem Post ist so viel problematisch, da weiss man gar nicht wo man anfangen soll...


Haiopai (Beitrag #3) schrieb:

Hi Schorschi , in diese Lage haben sich die Hersteller von Heimkino Geräten ganz alleine rein manövriert , das Ende war schon seit langem absehbar .

Gut ich beisse an, wie denn?


Haiopai (Beitrag #3) schrieb:
Du wunderst dich über die Diskrepanz zu Stereo Geräten , na ja das ist recht einfach erklärbar , ein 20 Jahre Alter gut gebauter Stereo Verstärker tut seinen Dienst heute genauso wie vor 20 Jahren , die Technik ist ausentwickelt , da passiert kaum etwas und alles was man so ein heutigen Extras haben möchte in Bezug auf Internet und dergleichen , kann man auch dazu stellen , der Stereo Verstärker wird davon nicht schlechter und wenn ich mal ein Gerät austauschen möchte , bekomme ich für den Gebrauchten auch noch einen gewissen Gegenwert .


Das ist ja sowas von logisch Ein Stereoverstärker ist zu 99% ein analoges Gerät auch wenn die heutigen natürlich auch einige Internetspielerein verbaut haben - diese kann man in einem reinen Stereosetup aber ohne Probleme auslagern. Stereo als Format ist seit wie lange schon unverändert? 50 Jahre? Kein Wunder brauchen die Stereoverstärker keine Updates...


Haiopai (Beitrag #3) schrieb:
Der Verkauf von AV Receivern dagegen , war schon ziemlich früh ein Ramschverkauf , weil kaum das eine Generation auf dem Markt war , hat man sich die nächste Spielerei ausgedacht , 5.1 , 7.1 , 9.1 , 9.2 , 11.2 , 13.2 wer bietet mehr und jede Generation war natürlich viel toller als die davor , so geht das seit Jahren mit dem Ergebnis , trag einen AV Receiver aus dem Laden und er ist hinter der Ladentür fast sofort nur noch die Hälfte wert .

Ja das ist leider so, weil nun mal wie du schon erwähnt hattest, die (Heim-) kino Branche viel aktiver ist als die Stereowelt. Da kommen ständig neue Bild- und Tonformate raus und nein, das sind nicht einfach unnötige Spielerein! Grade in Sachen Bild mit HDR und 4K wurden in den letzten 10 Jahren signifikante Verbesserungen gemacht die sehr wohl sichtbar sind. Auch beim Ton sind zusätzliche Lautsprecher auch nicht bloss eine Spielerei sondern definitiv ein klar hörbarer Mehrwert. Auch was das Processing angeht - grade im Bassbereich, Stichwort Subwooferintegration - sind wir heute meilenweit vor den Möglichkeiten von vor ~10 Jahren.


Haiopai (Beitrag #3) schrieb:
Willst du Geld verbrennen , kauf dir immer schön im Jahrestakt den neuesten AV Receiver , weil die nächste Spielerei grundsätzlich lebenswichtig ist , auf die Art kann man seine Kohle recht einfach verbrennen , zumal der ganze Quatsch für mehr als 80% der Heimkino Fans gar nicht voll nutzbar war , weil die meisten schon bei der vernünftigen Aufstellung von 5.1 an die Grenzen ihrer Wohnzimmer oder ihrer Lebenspartner stoßen .


Klar muss man sich nicht alle 2-3 Jahre einen neuen AVR kaufen aber von den oben genannten Neuerungen profitiere ich auch, wenn ich nur ein simples 5.2 Setup im WZ habe.
Ausserdem, wenn wir nach deiner Argumentation gehen, würden die Leute ja noch weniger AVRs kaufen und die Hersteller hätten noch mehr Probleme


Haiopai (Beitrag #3) schrieb:
Das diese Nummer irgendwann nach hinten losgeht , war absehbar , vor allem wenn man sich dann Produkte wie Soundbars ausdenkt und die so bewirbt , als würden sie den ganzen Hickhack mit richtigen Mehrkanal Anlagen überflüssig machen . Schon ziemlich dämlich , sich so den eigenen Ast abzusägen , auf dem man sitzt .

Hä? Die AVR-Hersteller haben sich doch nicht die Soundbars ausgedacht, das haben andere Hersteller gemacht. Ausserdem sind die Hersteller von Soundbars ja nur dem Markt gefolgt. Die Leute wollen das nun mal, das kannst du nicht ändern und wenn eine Nachfrage da ist, wird früher oder später ein Hersteller kommen, der baut was die Kunden wollen... Dafür können die AVR- Hersteller nun wirklich nix.


Haiopai (Beitrag #3) schrieb:
Dazu kommt , aber das ist meine persönliche Ansicht , mehr als 1500 € ist so ein Denon ebenso wie vergleichbare andere Geräte auch nicht wert , weil der Spielkram immer mehr , die Grundkomponenten wie Netzteile und Endstufen aber immer schlechter werden bzw. man die Geräte in ihren Grundfunktionen kaputt spart .
Zwar betont man immer , Gewicht wäre kein Qualitätsmerkmal aber das stimmt nur bis zu einem gewissen Grad , ein vernünftig dimensionietes Netzteil mitsamt Trafo wiegt nun einmal .


Meine Güte, wenn ich das schon wieder lese... Zuerst sagst du, AVRs werden kaputtgespart und man sollte sich nicht ständig einen neuen kaufen aber mehr als 1500€ willst du dann aufgrund der minderwertigen Bauteile wieder nicht ausgeben... Dann kauf dir doch einen Denon A1H, da hast du dann deine hochwertigen Bauteile drin - aber das bist du dann wohl wieder nicht bereit auszugeben nehme ich an... Vergleich doch mal einen Stereoamp mit einem AVR, die kosten etwa gleich viel und haben aber WESENTLICH weniger drin. Ein heutiger AVR ist extrem aufwendig in der Produktion im Vergleich zu einem Stereoverstärker. Den grössten Teil der Kosten werden wohl die Lizenzierungen für alle Formate und die Digitalsektion kosten - grade deren Entwicklung und Support - das hast du bei einem Stereoverstärker alles nicht. Dann hat das Ding noch 9 Endstufen drin anstatt 2. Da ist ja klar, dass bei den effektiven Bauteilen (= analoge Verstärkersektion) massiv gespart werden muss, wenn der AVR im Verkauf nur unwesentlich mehr kosten soll als ein Stereoamp. Wenn überhaupt sind m.M.n. die heutigen AVRs zu billig und nicht zu teuer aber die Leute sind ja offensichtlich nicht bereit, noch mehr zu bezahlen.


Haiopai (Beitrag #3) schrieb:
Schaut man sich einen heutigen Denon AVC-X4800H mal von den Daten her an , wiegt die Kiste gerade noch einmal kurz über 14 KG , mein Yamaha RX-A 3030 von vor 10 Jahren , wiegt mit gleicher Anzahl an Endstufen knappe 20 KG .


Mag sein allerdings hat der Yamaha damals auch 2000€ gekostet und der damalige Denon X4000 nur 1400€, wobei der Unterschied im Strassenpreis wohl noch grösser war. Der Yamaha war also mind. eine Klasse über dem Denon und wesentlich teurer obwohl der Denon schon damals mehr Features fürs Geld geboten hatte. Dass da allerdings dann Abstriche bei den Bauteilen gemacht werden müssen ist in der Folge nur logisch.


Haiopai (Beitrag #3) schrieb:
Egal ?? Na dann frag dich mal warum Denon seine Leistungswerte an praxisuntauglichen 6 Ohm angibt , Yamaha dagegen damals ganz selbstverständlich auch noch Impuls Leistungsmessungen an 2 Ohm veröffentlichte Kannst du heute noch auf der Homepage nachlesen.

Ich geb mal nen Tipp ab , häng den heutigen Denon an einen 2 Ohm Lastwiederstand und er übersteht nicht einmal eine Leistungsmessung eines einzelnen Kanals an 2 Ohm , sondern geht sang und klanglos in die Schutzschaltung , viel Spielerei , wenig Verstärker .

Das mag sein, da bin ich jetzt zu wenig in der Materie drin um das beurteilen zu können aber ja, das scheint die allgemeine Meinung zu sein, dass man die heutigen Mittelklasse AVRs eher nur als Vorstufe benutzen sollte und zumindest die Haupt-LS an dedizierte Endstufen zu hängen. Wenn man das, m.M.n. exzellente Processing, der heutigen AVRs und auch gute Endstufen mit qualitativ hochwertigen Bauteilen haben möchte, dann muss man halt die Kohle in die Hand nehmen und einen der Flaggschiff-AVRs ala Denon AV10H, A1H oder Marantz C30 kaufen. Die widerspiegeln dann m.M.n. auch eher den Preis wieder, den ein Hersteller wohl haben muss um genügend Marge zu erzielen und es scheint dann auch ein relativ fairer Preis zu sein wenn man es mit den Preisen von Stereoverstärkern vergleicht... Die Leute sind halt leider nicht bereit, das auszugeben oder sie möchten aus optischen Gründen gar nicht erst ein HK mit richtigen LS haben - deshalb sind alle AVR Hersteller am Ende und nicht durch Selbstverschulden (zumindest grösstenteils).
Hüb'
Moderator
#12 erstellt: 25. Nov 2024, 11:51
Ich gehe davon aus, dass auch Mischkonzerne wie Yamaha oder Sony ihre Bemühungen im Audio-Bereich einstellten, sähen sie hier strategisch keine Zukunft = perspektivisch angemessene Profitabilität und Rentabilität. Das sind ja auch keine gemeinnützigen Unternehmen.
Der ganze Markt ist im Umbruch, der Kuchen wird kleiner und es entscheiden Innovationsfähigkeit, Kostenstrukturen und Renditeerwartungen, für wen's weiter geht.


[Beitrag von Hüb' am 25. Nov 2024, 11:55 bearbeitet]
f.zst
Stammgast
#13 erstellt: 25. Nov 2024, 11:53

schorschi666 (Beitrag #4) schrieb:
Was ich vorhin mit der Diskrepanz zwischen Stereo und AV-Receivern meinte, waren die Preise bezogen auf die (von mir vermuteten) Produktionskosten. Die AVRs sind doch, verglichen mit Stereoverstärkern (oder meinetwegen auch Stereo-Receivern mit Streamingfunktionen) spottbillig, oder? Ich meine die "Straßenpreise". Warum ist es so? Es sind offensichtlich 2 unterschiedliche Märkte, mit unterschiedlichem Kundenverhalten und deswegen unterschiedlichen Möglichkeiten der Preisgestaltung - völlig unabhängig von Produktionskosten - und der Markt für die AVRs geht gerade den Bach runter ...

Genau, der Meinung bin ich auch. Wenn man AVRs mit nur annähernd ähnlicher Bauteilqualität wie ein Stereoverstärker bauen möchte, kommt man dann bei Preisen wie ein A1H raus - und die will heutzutage halt leider niemand mehr bezahlen.


[Beitrag von f.zst am 25. Nov 2024, 11:53 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#14 erstellt: 25. Nov 2024, 11:54

Ja das ist leider so, weil nun mal wie du schon erwähnt hattest, die (Heim-) kino Branche viel aktiver ist als die Stereowelt. Da kommen ständig neue Bild- und Tonformate raus und nein, das sind nicht einfach unnötige Spielerein! Grade in Sachen Bild mit HDR und 4K wurden in den letzten 10 Jahren signifikante Verbesserungen gemacht die sehr wohl sichtbar sind. Auch beim Ton sind zusätzliche Lautsprecher auch nicht bloss eine Spielerei sondern definitiv ein klar hörbarer Mehrwert. Auch was das Processing angeht - grade im Bassbereich, Stichwort Subwooferintegration - sind wir heute meilenweit vor den Möglichkeiten von vor ~10 Jahren.

Das mag ja sein. Nur nützt dir das als Hersteller wenig, wenn der Kunde nicht bereit ist (dazu überzeugt werden kann), dafür sein Portemonnaie zu öffnen.
Ein Teil der Kundschaft ist vermutlich irgendwann einfach sowas wie "Innovationsmüde".


[Beitrag von Hüb' am 25. Nov 2024, 11:55 bearbeitet]
schorschi666
Stammgast
#15 erstellt: 25. Nov 2024, 12:10

Ein Teil der Kundschaft ist vermutlich irgendwann einfach sowas wie "Innovationsmüde".


Die Innovationen im Heimkinobereich bei den Tonformaten u.ä erinnern mich ein kleines bisschen an die Innovationen im Audio(Stereo)bereich. Der Wechsel von der Schallplatte zu der CD wurde fast zu 100% vollzogen, weil er ja auch jede Menge Vorteile für jeden bot. Von der CD zu SACD wechselten nur noch einige, der klangliche Vorteil war/ist bestenfalls umstritten, die notwendigen Investitionen in neue Geräte nicht gerade vernachlässigbar.
Ähnliches spielt sich m.E bei den Mehrkanaltonformaten ab. 5.1 Dolby Digital / DTS war ein Qualitätssprung verglichen mit den analogen Mehrkanalformaten. Die weiteren Schritte brachten aber immer weniger wahrnehmbare Verbesserung mit sich. Der Nutzen wird immer kleiner, die Kosten für notwendigen Neuanschaffungen aber nicht. Deswegen steigen immer weniger Kunden auf das jeweils neueste um. Der Absatz wird immer kleiner, die Preise für die neuen Geräte fallen, die Margen brechen ein ...usw. Ganz neue Ideen entstehen, z.B der von Sony vor Kurzem vorgestellte 3D-Lautsprecher, den man auf den Schultern trägt. Leicht, klein, günstig, portabel, stört die Nachbarn nicht .. wer weiß, vielleicht ist das die Zukunft des Mehrkanalsounds.
Haiopai
Inventar
#16 erstellt: 25. Nov 2024, 12:15

Hüb' (Beitrag #14) schrieb:

Das mag ja sein. Nur nützt dir das als Hersteller wenig, wenn der Kunde nicht bereit ist (dazu überzeugt werden kann), dafür sein Portemonnaie zu öffnen.
Ein Teil der Kundschaft ist vermutlich irgendwann einfach sowas wie "Innovationsmüde".
:prost


Innovationsmüde würde ich das nicht nennen , für mich ist das einfach der mangelhaften Praxistauglichkeit geschuldet .

Immer mehr Kanäle mögen ja ganz nett sein , nur mit jedem Kanal mehr wurde und wird der Kundenkreis kleiner und auf die paar Hobbyisten beschränkt , die bereit sind komplett eigene Räume für ein Heimkino zu schaffen .
Da darf ich mich als Hersteller nicht wundern , wenn das Ganze irgendwann zusammen klappt .

Ist bei mir nicht anders , hätte ich Heimkino und Stereo nicht geteilt und das Heimkino in einen Extra Raum ausgegliedert , wäre bei mir , bei 5.1 Schluss gewesen , Couch im Wohnzimmer zwangsweise an der Rückwand , da wäre 7.1 schon nicht mehr machbar .

Und die starke Verbreitung der Soundbars zeigt auch deutlich , bei den meisten normalen Menschen ist das nicht anders , ganz im Gegenteil schrumpft die Akzeptanz "echter " Mehrkanal Anlagen immer weiter .

Und ja sicher , irgendwann werden auch die Mischkonzerne dem Rechnung tragen , weil auch sie mit den Geräten kein Geld mehr verdienen können , deren Geduld ist gegenüber reinen Investoren nur etwas ausgeprägter .

froschling
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 25. Nov 2024, 12:23
Hallo,

hat jetzt zwar nichts unmittelbar mit dem Thema was zu tun, aber ich stimme Betrag #9 voll zu.
habe selber für ein Unternehmen gearbeitet wo die Investoren sprich Heuschrecken das Ruder
übernommen haben, den geht es wirklich nur uns Geld, ich persönlich sehe da auch schwarz
für DM, aber das ist nur eine Meinung.
TheWachowski
Stammgast
#18 erstellt: 25. Nov 2024, 12:26
Vielleicht wäre ein Ansatz zum Kostensparen, dass Features nicht mehr grundsätzlich nach Modellen differenziert, sondern einfach zum nachträglichen Freischalten per Software anbietet. Geht ja heute schon bei Dirac oder Auro im HiFi-Bereich und im Auto-Sektor ist das ein alter Hut. Dann könnte man die Modellpalette auf das Minimalste beschränken, also nur welche, die zwangsläufig Bauteile bedingt unterschiedlich sein müssen um preislich im Rahmen zu bleiben und dann bekommt man für den Preis eines 1800ers eben einen AVR, der zwar vom Innenleben dem 4800er entspricht, aber von den Features auf die des 1800ers beschränkt ist. Optimalerweise zahlt man dann für die Features eines 4800ers auch nur so viel (besser weniger; die sparen ja dann in der Produktion), wie man am Ende auch heute ausgegeben hätte.

Neben der immensen Ersparnis in der Produktion, wenn man mal eben 3-4 Linien einfach weglassen kann, ist die Schwelle von einem zum höheren "Gerät" dann auch niedriger. Heute muss ich meinen alten einigermaßen verkauft bekommen (mit Verlust) und mir einen neuen zum Vollpreis kaufen, wenn ich XT32 oder Dirac oder mehr Kanäle will. Wenn ich mich später dafür entscheide, sehen dann die x Hundert Euro für die Lizenz psychologisch nicht mehr so hoch aus.
Hüb'
Moderator
#19 erstellt: 25. Nov 2024, 12:32

Haiopai (Beitrag #16) schrieb:
Innovationsmüde würde ich das nicht nennen , für mich ist das einfach der mangelhaften Praxistauglichkeit geschuldet .

Immer mehr Kanäle mögen ja ganz nett sein , nur mit jedem Kanal mehr wurde und wird der Kundenkreis kleiner und auf die paar Hobbyisten beschränkt , die bereit sind komplett eigene Räume für ein Heimkino zu schaffen .

Ich hatte ja mehrere Argumente genannt. Den 2. Punkt bereits in meinem ersten Beitrag hier.
schorschi666
Stammgast
#20 erstellt: 25. Nov 2024, 12:47

geht es wirklich nur uns Geld


es wird zwar jetzt tatsächlich OT, aber ich kann mich nicht zurückhalten . M.E geht es in der Wirtschaft immer ausschließlich um den Gewinn. Egal ob "Heuschrecke" oder ein inhabergeführtes Traditionsunternehmen. Die "Heuschrecken" kommen doch erst deswegen zum Zuge, weil die vorherigen Inhaber den Karren in den Dreck gefahren haben und es aus eigener Kraft nicht mehr herausbekommen.
Die "Heuschrecken" sind halt nur wie Aasfresser - sie verwerten das, was keinem anderen schmeckt. Sie erfüllen aber - genauso wie die Aasfresser in der Tierwelt - eine wichtige Funktion in dem Wirtschaftskreislauf. Das mag einem "unschön" oder gar unmoralisch vorkommen, ist aber alles andere als das. Ein kaputtes Unternehmen ist kaputt, der Finanzinvestor rettet die noch verwertbaren Anteile bevor sie auch noch wertlos werden. Ein gesundes Unternehmen wird weitergeführt - auch von einem Finanzinvestor.
Es mag Firmeninhaber geben, die ihre Unternehmen aus Freude an der Sache trotz fallender Gewinne oder gar Verluste führen. Das wird wohl eine Zeit lang gehen, führt aber immer früher oder später ins Verderben - damit ist wirklich keinem geholfen.
Damit will ich nicht sagen, dass es bei den "Heuschrecken" ausschließlich engelsgleiche Retter der Welt gibt. Nein, natürlich nicht. Es gibt - wie überall in der Wirtschaft - fähige wie unfähige, etisch einwandfreie wie betrügerische, geldgeile wie besonnene Unternehmer. Ich bin nur strikt dagegen, die Wirtschaftswelt mit romantischen Kriterien zu bewerten. Einerseits der inhabergeführte kleine Laden, der sich um die Sache und um die Mitarbeiter vorbildlich kümmert, auf der anderen Seite der kaltherzige internationale Finanzinvestor, der den kleinen Laden in die Pleite treibt, billig übernimmt und filetiert, um die wertvollen Stücke genüsslich zu verspeisen . So ist die Welt nicht, zumindest nicht generell.
Chris3636
Inventar
#21 erstellt: 25. Nov 2024, 12:51
das problem sind die soundbars. Sie sorgen für einen ähnlichen klang. und das reicht den meisten leuten. schließlich werden viele verkauft in verbindung mit einem TV.
dadurch fallen vile Käufer, die sich Mehrkanalton in die Wohnung stellen schon mal weg.

Weil einfach. Ich muss weniger beachten. aufstellung der Lautsprecher etc. Den einen riegel stelle ich auf dem sideborad oder haue es an die wand.
Dolby atmos drin. etv. Zsätzlich gibt es noch soundbars mit rear speaker. wer es noch räumlicher haben will

Subwoofer sind kleiner und nehmen weniger platz weg

die dinger kosten nur 300-1000 euro.

AVR + lautsprecher schon mal teurer. aufstellung muss beachtet werden.

Tja und die meisten legen kein wert auf klang.

Als 1. hatte ich auch eine soundbar von samsung mit rear speaker. für filme ok. für musik grausig.
Diese ist sofort nach 5 Tagen zurück gegangen.

paar monate später wurde umgerüstet auf richtige lautsprecher.

Die Nische "Heimkino" wird noch nischiger.


[Beitrag von Chris3636 am 25. Nov 2024, 12:56 bearbeitet]
#DirtyDan#
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 25. Nov 2024, 12:53
Die Zeichen und die jetzige Entwicklung sieht für Denon schlecht aus oder anders ausgedrückt.Das Ende von D&M läuft meines erachtens schon längst warum...
1.Die Finanzielle Lage vom ersten Tag an schon...(Verlustgeschäft)
2.Mitarbeiter kündigen freiwillig,oder müssen gehen in den Werken
3.Denon Netteal schließt im Januar
4.Hompage Japan aufrufbar,aber man kann keine Produkte anklicken...
5.Heimkinoraum listet keine Produkte mehr....
6.
Screenshot_20241125_144220_Chrome

Diese Punkte die ich genannt habe sind doch mehr als eindeutig wohin die Reise geht.
Ist alles traurig,man kann es aber nicht ändern.

Bei Pioneer stehen die Bänder still,wegen austehender Zahlungen
Sony verkauft seine AVRs bewusst nicht in Deutschland.

Warum sollte einer D&M kaufen,wenn auf der anderen Seite bei Pioneer die Bänder still stehen?Der Markt wird genau beobachtet,und zieht dann seine schlüsse ob man so ein Wagnis eingeht.
Screenshot_20241125_093222_Chrome


[Beitrag von #DirtyDan# am 25. Nov 2024, 14:44 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#23 erstellt: 25. Nov 2024, 12:56
#20:
Das ist ziemlich vereinfachend und auch nicht ganz richtig.
Für manche Innovationen und Investitionen benötigen Unternehmen Geld, dass sie sich beschaffen müssen.
Da kann man entweder Darlehen aufnehmen oder Anteile verkaufen. Aber egal, welchen Weg man geht: Kreditgeber oder Käufer von Anteilen wollen dafür entschädigt werden - und zwar gemessen am Risiko und auf dem jeweiligen Marktniveau.


[Beitrag von Hüb' am 25. Nov 2024, 12:58 bearbeitet]
schorschi666
Stammgast
#24 erstellt: 25. Nov 2024, 13:02

Für manche Innovationen und Investitionen benötigen Unternehmen Geld, dass sie sich beschaffen müssen.
Da kann man entweder Darlehen aufnehmen oder Anteile verkaufen. Aber egal welchen Weg man geht: beide wollen dafür entschädigt werden und zwar gemessen am Risiko und dem Marktniveau.


Ich sagte nichts, was Deinem Beitrag widersprechen würde. Kreditaufnahme oder Kapitalaufnahme durch Veräußerung der Anteile sind normale, legitime Wege, die weder "gut" noch "böse" sind. Auch die handelnden Akteure sind - egal in welcher Rolle sie auftreten, Kapitalgeber oder Kapitalnehmer, weder "gut" noch "böse".
Hüb'
Moderator
#25 erstellt: 25. Nov 2024, 13:16
Dann habe ich da zu viel hineingedeutet, was da nicht steht. Sorry.

Ich bin nur strikt dagegen, die Wirtschaftswelt mit romantischen Kriterien zu bewerten. Einerseits der inhabergeführte kleine Laden, der sich um die Sache und um die Mitarbeiter vorbildlich kümmert, auf der anderen Seite der kaltherzige internationale Finanzinvestor, der den kleinen Laden in die Pleite treibt, billig übernimmt und filetiert, um die wertvollen Stücke genüsslich zu verspeisen . So ist die Welt nicht, zumindest nicht generell.

Das möchte ich noch einmal dick unterstreichen!

Wenn Investoren in's Spiel kommen, gibt es ja zwei grundlegende Denkrichtungen - auch hier in der Praxis kein s/w bzw. Strategiewechsel sind jederzeit möglich!:
Man will ein Geschäftsmodell entwickeln und (langjährig) begleiten, um sich darüber seine Rendite zu holen vs. man investiert (günstig) in einen Sanierungsfall, um mit Zerlegung und Teilliquidierung/ Teilveräußerung mehr zurück zu bekommen, als man selbst gezahlt hat.

Aber egal wie man es dreht: Geschäftsmodell und Produkte müssen "gesund" sein und zu nachhaltiger Nachfrage führen, um ein Unternehmen langfristig zu sichern.


[Beitrag von Hüb' am 25. Nov 2024, 13:19 bearbeitet]
Padang_Bai_
Stammgast
#26 erstellt: 25. Nov 2024, 13:35
Ein bisschen was zur Markenhistorie:

link
Es war früher auch schon turbulent.
Haiopai
Inventar
#27 erstellt: 25. Nov 2024, 13:42

schorschi666 (Beitrag #20) schrieb:

Es mag Firmeninhaber geben, die ihre Unternehmen aus Freude an der Sache trotz fallender Gewinne oder gar Verluste führen. Das wird wohl eine Zeit lang gehen, führt aber immer früher oder später ins Verderben - damit ist wirklich keinem geholfen.
.


Geht doch nicht immer nur von einem Extrem ins andere , selbstverständlich sind Inhaber geführte Unternehmen keine sozialen Wohltäter , denen der Gewinn egal ist , aber doch gibt es grundlegende Unterschiede .

Wenn ein Unternehmer halbwegs was in der Birne hat und das kaufmännische von der Pike auf gelernt hat , ist ihm grundsätzlich bewusst , es kann nicht in jedem Geschäftsjahr Wachstum geben . Märkte, Angebot und Nachfrage verändern sich ständig . Wirtschafte ich seriös, bilde ich Rücklagen und grundsätzlich muss es mich absolut nicht stören , wenn mein Unternehmen auch 10 Jahre am Stück die gleichen Gewinne einfährt , selbst sinkende Gewinne bringen das Unternehmen nicht um , so lange es nicht beginnt Verluste einzufahren .

Kommt aber der Investor und der Börsenhandel ins Spiel , gehts nur noch um Wachstum , selbst Firmen die schwarze Zahlen schreiben geraten in Schieflage nur weil beispielsweise ein realer Gewinn nicht so hoch ausfällt , wie die vorherige Gewinnprognose .
Perverser Weise reagieren dann noch die Börsenkurse positiv , wenn ich Mitarbeiter entlasse , Werke schließe oder wie her mal eben den Geschäftsbetrieb zweier Firmen einstelle , die Firmen am besten abstoße mit geringer Chance , das sich der Nächste dran versucht und das Spiel von vorne beginnt . .

Nimm dir als aktuelles Beispiel VW , da wird von Werksschließungen , Entlassungen und Lohnkürzungen geredet , nicht etwa weil VW in die roten Zahlen rutschen würde , nö es ist lediglich der Gewinn eingebrochen , was in einer Zeit wie der jetzigen , innerhalb eines technologischen Umbruches in der Branche und haufenweise weltweiter Krisen aber auch gar nicht so ungewöhnlich ist und wie gesagt , man verliert hier noch gar nichts , man gewinnt nur weniger als im Vorjahr . Trotzdem wird so getan als ob VW kurz vor der Pleite steht , dabei kann man sich nur die Taschen nicht mehr ganz so voll stopfen .
Hüb'
Moderator
#28 erstellt: 25. Nov 2024, 13:54
@#27:
Du blendest dabei die Zukunftserwartungen ein Stück weit aus.
Wenn bei einer Durstrecke kein Licht am Endes des Tunnels erkennbar ist, dann mache ich was falsch und darf den richtigen Zeitpunkt nicht verpassen.
Haiopai
Inventar
#29 erstellt: 25. Nov 2024, 14:14
Nicht absichtlich Hüb , selbstverständlich wird auch ein kluger Unternehmer die Reißleine ziehen , wenn für ihn absehbar ist , das es in die roten Zahlen geht und sich am Markt keinerlei Änderung abzeichnet und man auch nicht im Stande ist mit alternativen Produkten für Abhilfe zu sorgen .

Beispiel war in der Hifi Branche ja Braun , die das damals auch ganz offiziell so verkündet haben und sich dann aus dem Audio Bereich zurück gezogen haben .

#DirtyDan#
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 25. Nov 2024, 14:24
Masimo kauft Sound United für 1,4Milliarden ist aber nur die Hälfte Wert das ist der Anfang vom Ende!
https://www.heise.de...m-Raum-10172658.html


[Beitrag von #DirtyDan# am 25. Nov 2024, 14:43 bearbeitet]
schorschi666
Stammgast
#31 erstellt: 25. Nov 2024, 14:45

Nimm dir als aktuelles Beispiel VW , da wird von Werksschließungen , Entlassungen und Lohnkürzungen geredet , nicht etwa weil VW in die roten Zahlen rutschen würde , nö es ist lediglich der Gewinn eingebrochen


Genau, und deswegen ist es jetzt die höchste Zeit gegenzusteuern. Einfach weiter so, solange wir keine roten Zahlen schreiben, ist der sichere Weg in die Pleite. Gerade in der Zeit der technologischer und gesellschaftlicher Umbrüche, ist es wichtig eine gesunde finanzielle Grundlage für Investitionen in die Zukunftstechnologien und -märkte zu haben. VW hätte es nie zulassen dürfen, in die Situation zu kommen. Und ich meine ausdrücklich mit VW auch die Betriebsräte und die niedersächsische Regierung, die das Unternehmen für politische Zwecke einsetzt/missbraucht.

Es ist doch klar, dass Investitionen dahin gehen, wo die höchste Rendite erwartet wird. VW mit der aktuellen Rendite, die gerade so über 0 liegt, kann nicht darauf hoffen, dass sie kostengünstig mit frischem Kapital versorgt werden. Aus dem Eigenkapital kann man die nötigen Investitionen auch nicht stemmen, weil die Kapitaldecke durch die geringen Gewinne auch ziemlich dünn ist. Damit bleiben nur staatliche Subventionen, d.h Du und ich bezahlen für die Fehler, die VW in der Vergangenheit gemacht hat. Das Investitionskapital fließt woanders hin. Nämlich dahin, wo höhere Renditen erwirtschaftet werden.

Zum Glück wird die Ampel - oder das, was davon übrig blieb - Sound United bestimmt nicht subventionieren
AusdemOff
Inventar
#32 erstellt: 25. Nov 2024, 14:51
Matsushita gibt es als Konzern schon lange nicht mehr.

Nachdem es an der NYSE nicht richtig funktionierte, zog man sich zurück und nannte erstmal den Konzern
in seiner damaligen Form um. Matsushita ist tot! Es lebe Panasonic!

Momentan läuft die nächste Umwandlung. Von einem Mischkonzern in eine Holding.
Im Prinzip ähnliches was Siemens auch einmal durchgezogen hat.

D.h. im wesentlichen, Querfinanzierungen und gegenseitiges Stützen ist nicht mehr gewollt und auch
fiskaltechnisch nicht mehr so einfach. Prinzipiell ist somit jeder Unternehmsbereich zu 100 % selbstverantwortlich.

Über die Jahre hat man versucht alle Marken des ehemaligen Matsushita-Konzerns unter Panasonic-Flagge laufen zu
lassen. Es gibt da aber immer noch die eine oder andere kleine Ausnahme: Ramsa (prof. Audio), Technics (konsumer Audio)
und MAV (Matsushita Avionics).

Ob das so bleibt, steht in den Sternen.

Soweit zur aktuellen Lage bei Panasonic.

Bezogen auf den Thread hier, bedeutet das: sollte das Management von Technics feststzellen das die Sparte über ca. 3~5
Jahre ohne Recover-Process/-Idee/-Plan rote Zahlen schreibt, wird sie schlicht eingestellt. Gleiches passiert auch wenn
die Marge der Fabrik in Japan unter 5 % fällt.

Alles nachzulesen in den Anual business Reports die Panasonic, aufgrund der AG-Struktur (Sarbanes/Oxley lassen grüßen), veröffentlichen muss.
Der_Eld
Inventar
#33 erstellt: 25. Nov 2024, 15:23
Was passiert mit Dirac?
Lizenzen für existierende Geräte eines womöglich nicht mehr existenten Unternehmens.
#DirtyDan#
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 25. Nov 2024, 15:55
Die Nachrichten Reißen nicht ab,sie nehmen an Fahrt auf.
Screenshot_20241125_155412_Gallery
V._Sch.
Inventar
#35 erstellt: 25. Nov 2024, 15:58
Was wird aus Garantie und Ersatzteilen?
schorschi666
Stammgast
#36 erstellt: 25. Nov 2024, 16:00
Na ja, die Geräte existieren ja und lassen sich weiterhin identifizieren. Die Personen, die Lizenzen erworben haben, existieren auch. Damit ändert sich am Status Quo nichts. Die Umsatzzuwächse, mit denen Dirac womöglich für eigene mittel - und langfristige Planung fest rechnet, sind aber schon ein Thema. Die brechen jetzt weg, es sei denn, die potenziellen D+M-Kunden wechseln alle zu Arcam ...
V._Sch.
Inventar
#37 erstellt: 25. Nov 2024, 16:04
Wer kauft jetzt noch die Geräte bei der Sachlage? Damit geht es endgültig in die Grütze.
Prim2357
Inventar
#38 erstellt: 25. Nov 2024, 17:57
Ich denke aktuell ziemlich viel, da der X3800 und X4800 seeehr günstig zu haben sind.
schorschi666
Stammgast
#39 erstellt: 25. Nov 2024, 18:14

Ich denke aktuell ziemlich viel, da der X3800 und X4800 seeehr günstig zu haben sind.


Sind das Bestandsgeräte oder schieben die Leute bei Denon & Marantz gerade Überstunden?
Prim2357
Inventar
#40 erstellt: 25. Nov 2024, 18:17
Das Lager ist wohl voll...
Denon_1957
Inventar
#41 erstellt: 25. Nov 2024, 19:24

V._Sch. (Beitrag #35) schrieb:
Was wird aus Garantie und Ersatzteilen?

Für die Garantie ist immer der Händler dein Ansprechpartner bei dem du das Gerät gekauft hast.
Marcel21
Inventar
#42 erstellt: 25. Nov 2024, 19:36
Nein, das ist die Gewährleistung, die Garantie ist grundsätzlich eine Sache des Herstellers.
Das machen Händler BTW am liebsten, auf die Garantie verweisen, dann haben die kein Stress mit der ganzen Sache. Das Wort Gewährleistung hören die gar nicht gerne.
Ist ja auch ok, so lange sie im Zweifelsfall trotzdem ihren Pflichten nachkommen. Aber das ist leider auch nicht immer der Fall.


[Beitrag von Marcel21 am 25. Nov 2024, 19:36 bearbeitet]
fkoss
Neuling
#43 erstellt: 25. Nov 2024, 19:44
Hallo,

ich hatte diese Woche vor, beim Angebot auf Amazon für 379 Euro für den Denon X1800H DAB zuzuschlagen.
Heute allerdings erhielt ich die Nachricht, dass Denon und Marantz (beides inzwischen Marken von Masimo) vermutlich ihr Geschäft in 2025 aufgeben werden.

Nun befürchte ich, dass es dann keine eventuell notwendigen Firmware-Updates mehr geben wird, sollte es wirklich zu einer Geschäftsaufgabe kommen.

Weiß hier jemand etwas Genaueres zu diesem Thema?

Befürchte hier ähnlches, wie es damals mit dem inzwischen insolventen Fahrradhersteller VanMoof gelaufen ist. Server abgeschaltet und die Cloud basierte App um das Bike zu "bedienen" funktionierte nicht merh.

Gruß,
Frank
schorschi666
Stammgast
#44 erstellt: 25. Nov 2024, 21:46

Weiß hier jemand etwas Genaueres zu diesem Thema?


Die nächsten offiziellen Infos wurden von Masimo für Januar angekündigt. Bis dahin bleibt alles also mehr oder weniger Spekulation. Sollten sie tatsächlich die Firmen auflösen und alles einfach so einstampfen, könnte es einen Einfluss auf die Software und die softwarebasierten Dienste wie z.B HEOS geben. Aber, wie gesagt, es ist im Moment m.E Spekulation.
Marcel21
Inventar
#45 erstellt: 25. Nov 2024, 22:25
Das wäre schon ein Ding wenn die das einfach so einstampfen.
Klar, jetzt mal Verluste in diesem Jahr, aber das sind je jetzt auch keine riesigen Summen aus unternehmerischer Sicht. Das kriegt man schon wieder hin.

Könnte sich das Unternehmen nicht quasi selbst zurückkaufen und auf den Status von vor der Übernahme zurückggehen? Ein mal zurück auf Anfang. Die Milliarden für den Kauf müssen ja irgendwo hingeflossen sein, jetzt kommts für etwas weniger zurück, Masimo ist es los und kann das Kapitel abhaken und Sound United ist wieder in besseren Händen. Das wäre doch was.

Oder wir bräuchten mal einen Milliardär mit Langeweile der auf Audiotechnik steht und der da einfach mal ein wenig Geld reinbuttert ohne dass es ihm weh tut.
Ironie des Schicksals, im Prinzip ist genau das passiert und hat den Untergang eingeläutet. Der Kauf war absoluter Blödsinn für alle beteiligten. Oder wenn, gut, dann hätte man es aber auch durchziehen müssen und die Durststrecke überwinden, paar Millionen Verlust hin oder her.

Ganz ehrlich wenn ich die Kohle hätte, dann hätte Masimo längst ein Angebot im Briefkasten, das kann man doch so nicht stehen lassen.
Prim2357
Inventar
#46 erstellt: 25. Nov 2024, 22:30
Die Angebote liegen ja schon vor, nur eben aktuell unter 1Mrd....
Fuchs#14
Inventar
#47 erstellt: 25. Nov 2024, 22:32
Ja kauf den Laden mal..... Das haben schon einige andere vor dir gemacht und ihn an die Wand gefahren...
schorschi666
Stammgast
#48 erstellt: 25. Nov 2024, 22:38

Ein mal zurück auf Anfang


Das Problem ist ja nicht der Kaufpreis, der jetzt für Sound United zu entrichten wäre, sondern der Ausblick auf die künftige Geschäftsentwicklung. Sound United macht schon wohl länger Verluste und offensichtlich hat man bei Masimo keine Idee wie man den Trend umkehren soll. Niemand wird Geld in ein dauerhaftes Verlustgeschäft stecken. Es muss sich also jemand finden, der einen Sanierungsplan hat. Das will ja schon bei Onkyo/Pioneer nicht so recht klappen, die Aussichten für Sound United als ganzes sind also m.E mau. Vielleicht kann man einige Teile/Marken retten, wer weiß.
Hüb'
Moderator
#49 erstellt: 26. Nov 2024, 07:34

schorschi666 (Beitrag #48) schrieb:
(...) sondern der Ausblick auf die künftige Geschäftsentwicklung.

Das ist der Punkt. Ob die Produktportfolien der Marken unter dem Dach von Masimo grundsätzlich zukunftsfähig sind, ist schwer zu beurteilen, ohne Kenntnis entsprechender Zahlen und Marktdaten.
Es gibt allerdings Geschäftsmodelle, die sind es eben nicht, egal, wen man da ran lässt. Siehe Kaufhof/ Karstadt.

Marcel21 (Beitrag #42) schrieb:
Nein, das ist die Gewährleistung, die Garantie ist grundsätzlich eine Sache des Herstellers.

So ist das. Garantie ist ein separater Vertrag, der vom eigentlichen Kaufvertrag und daraus erwachsenden (Mängel-)Ansprüchen zu abstrahieren ist.
Gewährleistung = Verkäufer (nur mit diesem besteht ein Vertragsverhältnis über den Kauf).
Garantie = ein weiterer, separater Vertrag mit zumeist dem Hersteller (natürlich kann auch ein Vertrieb oder Händler eine Garantie einräumen).
Siehe auch hier.


[Beitrag von Hüb' am 26. Nov 2024, 07:57 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#50 erstellt: 26. Nov 2024, 11:34
Onkyo, Pioneer, Denon, Marantz angeschlagen, Sony ein Nischenprodukt und nicht in D verfügbar. Da stellt sich doch gleich die Frage:

Was kommt nach dem AVR (oder Verstärkern allgemein)?

Und haben die betreffenden Konzerne den Absprung verpasst? Yamaha ist das schnurz, die sind auch im Pro-Audio-Bereich und bei Musikinstrumenten etabliert oder sie bauen eben Motorräder und Bootsmotoren.

Möglicherweise braucht man diese Boliden von Verstärken nicht mehr. Dank immer kleinerer Elektronik und Class-D-Endstufen passt alles in eine kleine smarte Kiste. Und das riesige Anschlusspanel hinten sowie die vielen Knöppe und großen Displays haben ja auch ausgedient. Macht alles die App.


[Beitrag von JULOR am 26. Nov 2024, 12:02 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#51 erstellt: 26. Nov 2024, 11:39
Dabei stellt sich mir die Frage, was passiert dann mit den weiteren Herstellern?
Nad, Arcam, Anthem und wie sie alle heißen.
Die verkaufen ja noch weniger Geräte.
So gesehen müsste dann Yamaha als einziger Hersteller im Einstiegsbereich vertreten sein.
blowfly6
Inventar
#52 erstellt: 26. Nov 2024, 11:53
Nun auch schon auf prominenter Seite:

https://www.t-online...rken-einstellen.html
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