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Warum gebe ich Geld für Lautsprecherkabel aus?

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Soundscape9255
Inventar
#102 erstellt: 04. Feb 2014, 23:07
Da geht noch was:

Vorwort zum Vorlesungsskript "Werkstoffe der Elektrotechnik" - Prof. A. G. Fischer, Uni Dortmund (1977)


Über das Lernen

Wir alle kommen als Nichtswisser und asoziale Egoisten auf die
Welt. Von diesem Start zum Endziel, dem zivilisatorisch-
schöpferischen, sozialen Individuum, ist es ein weiter Weg. Die
wichtigsten sozialen Impulse erhalten wir während der ersten vier
Lebensjahre. Alles weitere ist Lernen, in den verschiedenen Schulen,
welche die Gesellschaft dafür errichtet, im Selbststudium, und
letztlich in der Schule des Lebens (Erfahrung ist bekanntlich die
beste - und die teuerste - Schule).

Jungen Menschen fällt der Übergang vom Lernen in der Schulklasse zum
Lernen im Hörsaal erfahrungsgemäß nicht leicht, deshalb sind
vielleicht einige Worte dazu angebracht.

Der Schulklassenbetrieb war noch sehr stark darauf aufgebaut, daß der
junge, im Elternhaus existentiell geborgene Mensch ein impulsives und
emotionales Wesen ist und am besten in geführten Gruppen unter milden
Wettbewerbsbedingungen lernt, wo das Wissen "vorverdaut", in kleinen

Happen und in spielerisch schmackhaft gemachter Form dargeboten wird,
wo es für Leistungen Belohnungen und für Versager Strafen gibt, und wo

häufige Wiederholungen stattfinden.

An der Hochschule ist es anders. Hochschulreife bedeutet, daß der
junge Mensch erkannt hat, daß er, wie jeder andere, "in die Welt
geworfen" ist, seines eigenen Glückes oder Unglückes Schmied ist, aus

dem angebotenen Wissen aus eigener Motivierung etwas behält oder auch
nicht. "You are on your own." Dies erfordert, um den Anstrengungen
des
Studiums standzuhalten und die zum selbstmotivierten Lernen
erforderliche Selbstzucht aufbringen zu können, Begeisterung für das
gewählte Fach. Man muß sich für sein Fach begeistern, dann fliegt
einem alles zu, auch wenn man keinen IQ von 180 hat. Sonst ist es
Quälerei.

Der Ingenieursberuf ist der edelste Beruf, den es gibt. Der Ingenieur
(von Ingenium = schöpferischer Geist), als Inbegriff des homo faber,
baut die Zivilisation auf diesem Planeten und verbessert die
Lebensbedingungen des Menschen. Die Naturwissenschaften sind, anders
als z. B. die Jurisprudenz oder die Theologie, "akkumulativ",
d. h. jeder Fortschritt, den Sie erarbeiten, geht in das kollektive
Menschheitswissen unverlierbar ein und befruchtet weiteren
Fortschritt. Der tätige Ingenieur braucht also nie über den Sinn
seines Lebens nachzugrübeln, er ist das nützlichste Glied der
Gesellschaft, auch wenn die Gesellschaft dies oft nicht zugibt.

Nur in diesem Bewußtsein kann man die Härte unseres Berufs
durchstehen. Denn der Ingenieur muß ja das gesamte, von seinen
Vorgängern erarbeitete Wissen seines Faches, als sein Rüstzeug,
kennen, muß 20 Jahre seines Lebens in seine Berufsvorbereitung
investieren.

Während dieser Zeit amüsieren sich die anderen. Außerdem muß der
Ingenieur eine breite Übersicht über alle menschlichen Wissensgebiete
(einschließlich Psychologie, Soziologie, Management, Volkswirtschaft
etc) besitzen, sonst geht er im Wettbewerb unter. Das erfordert
lebenslanges Lernen, insbesondere auch deshalb, weil sich heute das
wissenschaftlich-technische Wissen der Menschheit alle 10 Jahre
verdoppelt, d. h. wenn Sie 10 Jahre nach Beendigung Ihres Studiums
kein Buch mehr anrühren, sind Sie hoffnungslos veraltet.

Sie müssen also das Lernen zur Lebensgewohnheit machen! Alles, das Sie

monatlich mindestens 10 mal tun, wird zur Gewohnheit, geht also ohne
Willensanstrengung vor sich, sagen die Psychologen. Bauen Sie also ein

System von gesunden, positiven Gewohnheiten auf! Kein erfolgreicher
Ingenieur sitzt täglich stundenlang vor dem Fernseher, spielt Skat,
trinkt, hat Frauen, das ist in dem Beruf nicht drin.

Unser Beruf erfordert also ein gewisses Maß an Askese. Der Ingenieur
weiß, daß er seinen Lebensbeitrag innerhalb von etwa 30 Berufsjahren
leisten will, daß jede ungenutzte Stunde verloren ist, und daß er zur
Erreichung seines Lebensziels ein wohlgeplantes, effizientes Leben, in

allen seinen Aspekten, führen muß. Wem das zu hart ist, der möge sich
rechtzeitig anders orientieren.

Nachdem Sie also die wichtigste Entscheidung Ihres Lebens, die
Berufswahl, getroffen haben, denken Sie daran, daß die zweitwichtigste

Entscheidung in Ihrem Leben die Gattenwahl ist. Während sie meisten
Frauen im Leben des Mannes die Nr. 1 sein wollen, geht beim richtigen
Ingenieur die Arbeit vor allem anderen. Die ideale Ingenieursfrau
versteht das, ist treusorgend und anspruchslos und gibt ihrem
hart-arbeitenden Mann seelischen Beistand. Schon mancher begabte
Ingenieur ist von seiner selbstsüchtigen Frau ruiniert
worden. Treffen Sie daher Ihre Entscheidung erst nach Prüfung auch
dieser Aspekte.

Als Belohnung winkt dem Tüchtigen die unbeschreibliche Freude, die man

empfindet, wenn man eine schwere Arbeit wohlgetan hat, wenn man etwas
Bleibendes geschaffen hat, der Entwicklung vorangeholfen hat.

In diesem Sinne bitte ich, die Vorlesung "Werkstoffe der
Elektrotechnik*" zu verstehen. Wir sind keine Penne. Der Lehrstoff ist

interessant. Arbeiten Sie aktiv, aus eigenem Antrieb mit, wir helfen
Ihnen!
Jonas2704
Inventar
#103 erstellt: 04. Feb 2014, 23:12
das gefaellt mir. Ein Hauch Uebertreibung, aber sonst full ack

p.s. zwar russisch, aber das sind leute mit Ingenieursgenen

http://www.adme.ru/v...she-muzhchin-621205/


[Beitrag von Jonas2704 am 04. Feb 2014, 23:41 bearbeitet]
NDakota79
Stammgast
#104 erstellt: 04. Feb 2014, 23:49
Na für eine technische Einführung sind mir da ein wenig zu viele psychologische, pädagogische und philosophische Annahmen (grade am Anfang) drin
focal_93
Inventar
#105 erstellt: 05. Feb 2014, 00:12

cr (Beitrag #80) schrieb:
Schnelligkeit ist überhaupt der größte Blödsinn, den ich je gehört habe.





Wird aber von dem noch größeren und unausrottbaren Blödsinn der " Resonanzen, welche man "ableiten" kann " getoppt.

Sorry für Offtopic, aber das musste ich mal loswerden...

Ahoi

Uwe
thorkar30
Stammgast
#106 erstellt: 08. Feb 2014, 12:50
Das kommt dabei raus wenn man mal ne Frage stellt !!!
Benares
Inventar
#107 erstellt: 08. Feb 2014, 13:24
Was soll da erst der Kollege sagen, der in diesem Forum mal die Frage stellte, in welchem Maß es Verstärkerklang gibt?
-scope-
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 08. Feb 2014, 13:33
Für derart ungeschickt und unüberlegt formulierte Fragen sollte man eigentlich sofort gekickt werden.
dreisterboeck
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 08. Feb 2014, 13:35
Baumarktkabel kann man bedenkenlos kaufen und sich nachher wundern warums nicht anders klingt.
Die paar Euro Verlust tun nicht so arg weh.

Alles andere sauteure nur mit verbindlichem Rückgaberecht mindestens eine Woche probehören und dann entscheiden obs tut oder nicht. Kann viel Geld und Frust sparen.

Beim A8300 ists wurscht was man dranhängt. Da tut sich nicht viel. Der gehöhrt leider zur Gruppe "Kabelklang gibts nicht".

Gruß, Hans
Jeck-G
Inventar
#110 erstellt: 08. Feb 2014, 13:41

Beim A8300 ists wurscht was man dranhängt. Da tut sich nicht viel. Der gehöhrt leider zur Gruppe "Kabelklang gibts nicht".
Was einen vernünftigen Verstärker auch ausmacht...

Die Verstärker, die durch (technisch einwandfreie und für die Anwendung geeignete) Kabel in ihrer Funktion gestört werden, gehören einfach auf den Elektroschrott!


[Beitrag von Jeck-G am 08. Feb 2014, 13:42 bearbeitet]
Kalle_1980
Inventar
#111 erstellt: 08. Feb 2014, 13:50
[quote="dreisterboeck (Beitrag #109)"]

Beim A8300 ists wurscht was man dranhängt. Da tut sich nicht viel. Der gehöhrt leider zur Gruppe "Kabelklang gibts nicht".

Gruß, Hans[/quote]


Das ist ja interessant. Und welche Geräte gehören in die Gruppe "kabelklang gibt es" ?


[i]irgendwie hab ich mich verquotet [/i]

und verkursivt


[Beitrag von Kalle_1980 am 08. Feb 2014, 13:53 bearbeitet]
Benares
Inventar
#112 erstellt: 08. Feb 2014, 14:08
Das würde mich jetzt auch mal interessieren. Dass man bei teueren Geräte auch teuere Kabel braucht, weil man nur dann Kabelklang hören kann, ist ja eine der Standardfloskeln von Voodooisten und der diesbezüglichen Hersteller.
stoske
Inventar
#113 erstellt: 08. Feb 2014, 14:17
Wenn ein Verstärker tatsächlich klanglich auf Kabel reagiert, dann ist
er defekt oder fehlerhaft konstruiert. Die Analogie funktioniert also eher
andersrum. Also Kabelklang bei Verstärkern nicht "ab 1000 Euro"
sondern eher "bis 100 Euro". Ich würde sagen: "bis 50 Euro". Und
selbst dann stimmt das weder immer noch per se.
dreisterboeck
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 08. Feb 2014, 14:18
Der A8300 klingt fürs Geld ordentlich.

Der A8300 gehöhrt für mich zur sehr großen Gruppe der "Harmonischen Sumpf Charakteristik".
Irgendwie zäh und gebremst, eher dunkel und harmonisch. Geräte dieser Gattung dominieren die jeweilige Anlage, egal ob die Signalquelle oder Lautsprecher oder irgend ein Kabel oder sonst was geändert wird.
Quasi ein 3-beiniges Rennpferd oder ein trainierter Ackergaul.
Da kommt man über ein zugegeben bereits hohes Niveau nicht hinaus.
Normalerweise für den üblichen HiFi Hausgebrauch vollkommend ausreichend

Die MC Intosh MC7150 und auch die Krell FPB300 sind ähnlich gestrickt wenn auch auf höherem Niveau.
Die regen niemals auf, überbeanspruchen auch die Ohren nicht aber klingen aber auf Dauer doch ein wenig geruhsam.

Die hatte ich alle und noch ein paar mehr.
Jetzt ists ein Linn Basic mit Goldring MC, Symphonic Line CD-player, SL RG3 und RG7, Thiel CS3.7,
Signalkabel von Purist Audio und SL, Netzversorgung Selbstbau, LS-Kabel ist noch ein Purist Audio.

Gruß Hans
-scope-
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 08. Feb 2014, 14:23
Ach du heilige Sch..... Ihr habt es ja nicht anders gewollt.
Benares
Inventar
#116 erstellt: 08. Feb 2014, 14:28
Ja verdammt, er hat Jehova gesagt...so lasset also die Spiele beginnen!
Kalle_1980
Inventar
#117 erstellt: 08. Feb 2014, 14:31
Das ist ja wieder das übliche Geschwurbel, da steigt der Kopfschmerzfaktor.
thorkar30
Stammgast
#118 erstellt: 08. Feb 2014, 14:33
OkOk also billiger Verstärker billiges kabel öhmm teures Kabel teurerer Verstärker oder was
Ja wie auch immer...
thorkar30
Stammgast
#119 erstellt: 08. Feb 2014, 14:34
Is ja nich so als währe der Verstärker von AUNA


[Beitrag von thorkar30 am 08. Feb 2014, 14:48 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#120 erstellt: 08. Feb 2014, 14:37

dreisterboeck (Beitrag #114) schrieb:
DDer A8300 gehöhrt für mich zur sehr großen Gruppe der "Harmonischen Sumpf Charakteristik".
Irgendwie zäh und gebremst, eher dunkel und harmonisch.

Benares
Inventar
#121 erstellt: 08. Feb 2014, 14:38
dreisterboeck
Hat sich gelöscht
#122 erstellt: 08. Feb 2014, 14:43
Da ich kein Missionar bin lass ich jedem seine Meinung gelten.

Viel Spas beim Messwerte interpretieren, ich höre lieber Musik!

Gruß Hans
Amperlite
Inventar
#123 erstellt: 08. Feb 2014, 14:48

dreisterboeck (Beitrag #122) schrieb:
Viel Spas beim Messwerte interpretieren, ich höre lieber Musik!

Und wir hören ständig entspannt Musik. Ohne uns andauernd Sorgen machen zu müssen, ob das verwendete Kabel denn wirklich alle Feinheiten herauskitzelt.
-scope-
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 08. Feb 2014, 14:57

ich höre lieber Musik!


Das ist ja eine bislang völlig unbekannte Argumentationsstrategie.... RESPEKT
stoske
Inventar
#125 erstellt: 08. Feb 2014, 15:18
> ich höre lieber Musik!

Ja...

> ...Signalkabel von Purist Audio und SL, Netzversorgung Selbstbau, LS-Kabel ist noch ein Purist Audio.

... ganz offensichtlich.
Meiler
Stammgast
#126 erstellt: 08. Feb 2014, 15:24
...klingt eher wie ein Fachzeitschriften Opfer... Wäre als Dealer mein Traumkunde!
Wobei die Opfer ja ein eigenes Forum haben: Mal quer gelesen, schwer zu fassen...
onkel_böckes
Inventar
#127 erstellt: 08. Feb 2014, 15:36

Die haben mehrere Foren, da Schwachsinn Genzenlos ist!

Und dann der Link zur Schallwand Page.

Die Vollpfosten mit den Kristallen !

An sowas kann man gut das Unvermögen der Bevölkerungsschicht ablesen, die um den mist zu bezahlen Studiert haben,
und in der Geselschaft als Intelektuelle bezeichnet werden.


[Beitrag von onkel_böckes am 08. Feb 2014, 15:36 bearbeitet]
NDakota79
Stammgast
#128 erstellt: 08. Feb 2014, 15:54
Hier dann nochmal der Link zum Glück für alle: http://www.schallwand.com/

Viel Spaß beim Stöbern!
Meiler
Stammgast
#129 erstellt: 08. Feb 2014, 16:15
Die Schallwand... Ich fall vom Stuhl! Schiesst bei all den vielen Esoterik und Vodoo Seiten den Vogel ab!


Was passiert wohl klanglich, wenn man die massiven und komplett mit allen Schwingunsmustern ausgestatten Leiter im Rohmaterial noch in Geigen- respektive Bogenlack badet, zusätzlich verchippt und dann in Baumwollschläuchen labt? Die Stecker werden ebenfalls mit der Fülle unseres Programmes programmiert und energetisiert, zusätzlich gechippt. Nun für uns, und für die Kunden die dem Klang beiwohnen konnten, ist es sicher eine günstige Möglichkeit oben anzuklopfenDas AvalonPower Cord geht mal wieder Wege, ab vom ausgetretenem Pfad. Nicht verdrillt oder in Fasern eng in einen Kunststoffschlauch gepresst, hier wird geatmet (das können Sie gerne wieder belächelnd in Foren benutzen)! Fächern Sie die massiven Leiter auf und lassen Sie Luft ran! Sie werden den Unterschied an Durchhörbarkeit und Luft sofort wahrnehmen. Wir Klangweltler ziehen uns in die Aufnahmen zurück, die uns Dank des Kabels nun förmlich anspringt... Nicht in der EU zugelassen.

Neueste Varianten mit Steckern in Silber und hochreinen Leitern versilbert spielen sich gerade bei uns ein...


Das ist doch mal Poesie!
Da geht es um ein selbstgefrickeltes Netzkabel....


Fächern Sie die massiven Leiter auf
gerade das wird bei 230V dem unbedarften Hai Enter eine unerwartete, wenn auch finale Chance hierzu geben:

ist es sicher eine günstige Möglichkeit oben anzuklopfen

und dann hört er die Englein singen! Willkommen im audiophilen Himmel!


[Beitrag von Meiler am 08. Feb 2014, 16:19 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#130 erstellt: 08. Feb 2014, 16:20
Hallo,

immer wenn man glaubt, dümmer geht es nicht, wird man eines Bessern belehrt...

Grüße - Manfred
Captain_Oregano
Stammgast
#131 erstellt: 08. Feb 2014, 16:20

Dazu gesellt sich das nicht in der EU offiziell erhältliche Stromkabel AvalonPower!

Was passiert wohl klanglich, wenn man die massiven und komplett mit allen Schwingunsmustern ausgestatten Leiter im Rohmaterial noch in Geigen- respektive Bogenlack badet, zusätzlich verchippt und dann in Baumwollschläuchen labt?


Dann lieber eins dass bei Vollmond zwischen den Schenkel von Jungfrauen durchgezogen wurde...
cr
Inventar
#132 erstellt: 08. Feb 2014, 16:29
Das schaut vielleicht kitschig aus, wie der Arbeitsplatz einer Wahrsagerin mit Kristallkugeln
http://www.schallwan...+%2428Klein%2429.JPG
dreisterboeck
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 08. Feb 2014, 17:08
Vielen Dank für die "konstruktiven" Beiträge.
Die Kritik von allen Seiten bezüglich der Esotheriker kann ich nachvollziehen.
Da ihr euch so intensiv mit diesen "Spezialisten" beschäftigt, könnte man glatt glauben ihr nehmt das ernst was die von sich geben.

Aber was tut ihr mit euren Anlagen? Habt ihr überhaupt welche?
Beinahe jeder bezieht sich auf irgend einen Schwachsinn der irgendwo mal gepostet wurde.
Gibts keine persönliche Erfahrung zu irgendwas?
Probiert ihr nichts aus?
Verlasst ihr euch komplett auf Messprotokolle?
Habt ihr alle die standard Einheitseinblockkompaktanlage mit fix angeschlossenen Kabel und Boxen mit perfekten Messwerten?

Ursprünglich freut sich einer das sein Selbstbaukabel seiner Meinung nach gut klingt in seiner Anlage.

Und dann erwachen all die Schlaumeier/Forenkrakeler weil nicht sein kann was messtechnisch nicht sein darf.

Ich hab schon gewusst was passieren wird wenn ich SymphonicLine, PuristAudio, Thiel, und Selbstbaunetzkabel schreibe. Auch wenn es die Krakeler nicht glauben können, mir ist wurscht was die "Entwickler" ihren Gerätschaften für Wunderdinge andichten. Ich probiers aus und wenn ich nach einer Woche probieren der Meinung bin das es für mich besser klingt dann ist das meine persönliche Erfahrung/Meinung.
Mir ist es komplett schnuppe ob es sich beschissen misst wenn mir der Klang gefällt.
Es gibt keinen objektiven guten Klang, sondern immer nur subjektiv im Vergleich mit gemachten Hörerfahrungen.

Gruß Hans
Kalle_1980
Inventar
#134 erstellt: 08. Feb 2014, 17:20
Na Gratulation, dir wird Scheiß als Gold verkauft, und du stehst dazu. Dann haben die Verkäufer ja alles richtig gemacht.
Captain_Oregano
Stammgast
#135 erstellt: 08. Feb 2014, 17:25

Verlasst ihr euch komplett auf Messprotokolle?


im-test-schwachsinn-9151
Holy1970
Hat sich gelöscht
#136 erstellt: 08. Feb 2014, 17:28
Hallo,

ich habe dicke LS-Kabel und meine, dass es durchaus was bringt gegenüber dünnen Klingeldrähten - vor allem bei längeren Kabeln. Ich konnte mal Standardstrippen (geschätzte 1,5mm²) mit 4mm² oberflächenversilbert und 6mm² unversilbertes Kupfer vergleichen. Die Standardstrippen waren zugegebenmaßen deutlich länger als die beiden Vergleichskabel (gleiche Länge). Die klingeldrähte ließen klare Mitten und deutlich platte Bässe sowie klingeliege Höhen (also nur obere Mitten) passieren. Das 4mm² Kabel brachte vor allem feine und vordergründige Höhen ohne Schärfe sowie einen vorhandenen, aber nicht entspannten Bass. Das 6mm² Kabel brachte einen souveränen Bass ohne jede Mulmigkeit, einen souveränen Grundtonbereich, einen klaren Mitteltonbereich, aber etwas zurückhaltende Höhen - allerdings fein aufgelöst rüber. Ich habe mich dann für das dickste Kabel entschieden, da es in der Gesamtwirkung den klarsten Klangraum bot.

Nun mag es sein, dass es weniger der Querschnitt und dafür Induktivität und Kapazität waren, die den Klang beeinflussten, aber die Werte kenne ich nicht bei den Kabeln und so kann ich nur von der für mich erfassbaren Größe "Querschnitt" ansetzen. LS-Kabel machen für mich durchaus eine Menge aus - auch wenn im Verstärker nur dünne Strippen gezogen sind. Das LS-Kabel ist schließlich ein zusätzlicher Widerstand und verändert damit die Werte, die noch am Ausgang des Verstärkers direkt anliegen würden. Von dreistelligen Beträgen für den Meter Kabellänge halte ich aber auch nichts, denn jeder kocht nur mit Wasser und es ist immer eine Kombination aus elektrischen Parametern, die eben gewisse Klangeigenschaften bewirkt, indem sie etwas bevorzugt und etwas anderes unterdrückt.

Viele Grüße
Alko
pelowski
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 08. Feb 2014, 17:34

dreisterboeck (Beitrag #133) schrieb:
...Verlasst ihr euch komplett auf Messprotokolle?...

Und dann erwachen all die Schlaumeier/Forenkrakeler weil nicht sein kann was messtechnisch nicht sein darf...

Sag mal was meinst du, wie und nach welchen Kriterien die Entwickler in der Industrie Geräte entwickeln?

Da wird gemessen und nicht gehört. Ich spreche nicht von Lautsprechern, das ist ein anderes Thema.
Und was Kabel betrifft: Da wird nichts entwickelt (weil es da nichts zu entwickeln gibt), die werden von den Eso-Firmen kreiert.


...Gibts keine persönliche Erfahrung zu irgendwas?...


Doch, was ich hier schreibe, beruht auf persönlichen Erfahrungen.

Grüße - Manfred
Soundscape9255
Inventar
#138 erstellt: 08. Feb 2014, 17:40

dreisterboeck (Beitrag #133) schrieb:

Aber was tut ihr mit euren Anlagen? Habt ihr überhaupt welche?
Beinahe jeder bezieht sich auf irgend einen Schwachsinn der irgendwo mal gepostet wurde.
Gibts keine persönliche Erfahrung zu irgendwas?
Probiert ihr nichts aus?
Verlasst ihr euch komplett auf Messprotokolle?
Habt ihr alle die standard Einheitseinblockkompaktanlage mit fix angeschlossenen Kabel und Boxen mit perfekten Messwerten?


Hast du jemals was gemessen und weißt du was du dabei gemessen hast?
Hast du jemals Elektronik selbst entwickelt?
Hast du jemals gerechnet, welche Auswirkungen bestimmte Kabelgrößen haben?
Hast du jemals ..... uvm.

onkel_böckes
Inventar
#139 erstellt: 08. Feb 2014, 17:47
@deisterboeck

hast du den eine Anlage???
Und wenn ja was für eine???
bapp
Hat sich gelöscht
#140 erstellt: 08. Feb 2014, 17:51

Die MC Intosh MC7150 und auch die Krell FPB300 sind ähnlich gestrickt wenn auch auf höherem Niveau.

Kniestrumpf?
Benares
Inventar
#141 erstellt: 08. Feb 2014, 17:54
Schallwand.com ist ja super, das kommt auf jeden Fall unter die Top 3 meiner Lieblings-Voodoo-Seiten. Ich finde ja, selbst bei Voodoo gibt es noch feine Abstufungen. Manche versuchen ja, zumindest pseudowissenschaftlich zu argumentieren, um den Eindruck von Seriosität und fundierter Entwicklungsarbeit zu erwecken. Die allerbesten bzw. -dreistesten klingen auch nach mehrmaligem Lesen noch nach großartiger Satire, da kann man selbst nach eingehender Beschäftigung immer noch nicht glauben, dass das ernst gemeint ist.



@dreisterboeck: Ich begrüße es ja durchaus, dass du den Mut hast, hier zu deiner Meinung zu stehen - so streitbar die auch ist. Allerdings bezweifle ich stark, dass du deine Ansichten in einem blinden A-B-Vergleich bestätigt finden würdest.


[Beitrag von Benares am 08. Feb 2014, 17:56 bearbeitet]
chro
Inventar
#142 erstellt: 08. Feb 2014, 18:17
Also ich habe auch schon etliche Kabel durch, und auch etliche Verstärker. Einen Kabelklang konnte ich nie zuordnen.

Außer es war ein Röhrenausgang

Da inzwischen alles über aktive Verstärker funktioniert, waren die alten Kabel arbeitslos. Zwischenzeitlich dienten die TaraLabs Kabel als Auto Batterieüberbrückung. Was sie sehr zufriedenstellend erledigten

Nachdem ich sie nun als Subwooferkabel wieder aktiviert habe, spielen sie völlig neu auf. Wahrscheinlich hat der hohe Amperestrom der Autobatterien, das Kabel so richtig aufgelockert. So einen Voluminösen Bass hatte ich noch nie
danneman
Ist häufiger hier
#143 erstellt: 08. Feb 2014, 18:30

Holy1970 (Beitrag #136) schrieb:
Das 4mm² Kabel brachte vor allem feine und vordergründige Höhen ohne Schärfe sowie einen vorhandenen, aber nicht entspannten Bass. Das 6mm² Kabel brachte einen souveränen Bass ohne jede Mulmigkeit, einen souveränen Grundtonbereich, einen klaren Mitteltonbereich, aber etwas zurückhaltende Höhen - allerdings fein aufgelöst rüber.


Wenn Du wirklich 4mm² und 6mm² akustisch unterscheiden kannst, solltest Du Dich bei "Wetten Das" anmelden, die nehmen Dich garantiert.
Und danach bewirb Dich bei Frauenhofer, da Du ja besser bist, als tausende Euro teure Meßgeräte.

Alles in allem ein hübscher Beitrag, hab herzlich darüber lachen können.
Danke.
8erberg
Inventar
#144 erstellt: 08. Feb 2014, 20:12

Holy1970 (Beitrag #136) schrieb:
und es ist immer eine Kombination aus elektrischen Parametern, die eben gewisse Klangeigenschaften bewirkt, indem sie etwas bevorzugt und etwas anderes unterdrückt.



Hallo,

aha, also hat Kabel Deiner Meinung nach "selektive Eigenschaften"....

das gibt einen http://www.youtube.com/watch?v=Vv-wq-prqNk

Glaubst den Sch**ß selber?

Peter


[Beitrag von 8erberg am 08. Feb 2014, 20:13 bearbeitet]
Holy1970
Hat sich gelöscht
#145 erstellt: 08. Feb 2014, 20:17
Hallo Dannemann,

bei den 4mm² Querschnitt bin ich mir rückwirkend nicht ganz sicher, es könnten auch 2,5mm² gewesen sein (ich hatte entweder das eine oder das andere als erstes besseres Kabel) - alles andere ist sicherste Erfahrung meinerseits. Was die Beeinflussung durch das Kabel angeht, da ist, wie schon erwähnt höchstwahrscheinlich die Induktivität und die Kapazität entscheidender gewesen - dies ist auch bei Experten so in etwa nachlesbar, die über Voodoozauber auch nur lachen können und lieber sachlich die Zusammenhänge erläutern. So gibt es z.B. bei NF-Kabeln (ist jetzt zwar nicht das LS-Kabel, aber zeigt auch solche Zusammenhänge) durchaus eine deutliche Auswirkung, je höher die Widerstandswerte von Quelle (ausgang) und Verstärker (eingang) sind - dazu gab es einen interessanten Artikel in einer älteren Klang und Ton (2/2000) von Walter Fuchs. Was wiedrum die LS-Kabel betrifft, so zählt dort z.B. der Abstand zwischen beiden Kabeln und deren parallele Lauflänge, was die Kapazität beeinflusst (und auch die Ableitung, die aber zu vernachlässigen ist). Ebenso zählt das Kabel selbst, das eine Induktivität besitzt (aus K&T 3/2002). Zum Querschnitt wird dort gesagt, dass bis 8m Lauflänge 4-6mm² Querschnitt ausreichend sind.

Dann gibt es noch den Unterschied der Hörer selbst. Ich selbst höre solche Unterschiede, ein Mitbewohner, der selbst Musik für sich abmischt, wiederum nicht. Ein Freund von ihm, der ebenfalls Musik abmischt und auflegt wiederum doch - so unterschiedlich ist das eben und längst nicht zu verlachen.

Viele Grüße
Alko
-scope-
Hat sich gelöscht
#146 erstellt: 08. Feb 2014, 20:19

so unterschiedlich ist das eben und längst nicht zu verlachen.


Wer redet denn von lachen?
Burkie
Inventar
#147 erstellt: 08. Feb 2014, 21:16

Holy1970 (Beitrag #145) schrieb:
Was die Beeinflussung durch das Kabel angeht, da ist, wie schon erwähnt höchstwahrscheinlich die Induktivität und die Kapazität entscheidender gewesen


Die klingeldrähte ließen klare Mitten und deutlich platte Bässe sowie klingeliege Höhen (also nur obere Mitten) passieren



Wo ist dann da wohl der Bass hingegangen, wenn "höchstwahrscheinlich die Induktivität und die Kapazität entscheidender gewesen" wären...?

... in dem sinne ...
tjs2710
Inventar
#148 erstellt: 08. Feb 2014, 21:21
Der hat sich im "Klangraum" verlaufen.

Ähm, tja, was issn das eigentlich, Klangraum?

Als dann!
NDakota79
Stammgast
#149 erstellt: 08. Feb 2014, 21:34
Spätestens sowas sollte sich dann ja eindeutig im Energiefrequenzgang am Hörplatz zeigen.
bapp
Hat sich gelöscht
#150 erstellt: 08. Feb 2014, 22:44

Von dreistelligen Beträgen für den Meter Kabellänge halte ich aber auch nichts,

Daraus spricht wohl die Einsicht, dass man sich Kabelklang nicht nur von den komplett Bescheuerten, sondern auch von den Halbgläubigen bezahlen lassen kann - dann macht's halt die Masse.
bapp
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 08. Feb 2014, 23:01

H...70 schrieb:
und längst nicht zu verlachen.

Da hast du durchaus Recht.
Es ist schon eher zum Weinen, miterleben zu müssen, wie sich der einst überwunden geglaubte, abergläubische Schwachsinn esoterisch runderneuert wieder leider nur allzu ungehindert übers Land zu schleimen versucht.


[Beitrag von bapp am 08. Feb 2014, 23:08 bearbeitet]
Bunbury
Stammgast
#152 erstellt: 08. Feb 2014, 23:25
Ich glaub ja auch irgendwie an Kabelklang. Seit ich die Kabel an meinem W48 Telephon ausgetauscht hab, gibt es ein Echo und der Mensch am anderen Ende der Leitung versteht mich kaum mehr, weil's zu leise ist.
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