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HiFi-Technik nicht weiter verbesserbar - Voodoo als Notventil?

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Beitrag
UweM
Moderator
#251 erstellt: 16. Sep 2008, 07:07
Auf der LP "Love over gold" stand zwar "digital" drauf, aber vermutlich meinte man damals das erste Mastering. Auch das ist schon verwirrend, weil auf einer späteren Version AAD stand.

Die Aufnahme selbst war sicher analog.

Erst "Brothers in Arms" war eine Digitalaufnahme.

Grüße,

Uwe


[Beitrag von UweM am 16. Sep 2008, 07:16 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#252 erstellt: 16. Sep 2008, 07:48
Uwe M schrieb:


Auf der LP "Love over gold" stand zwar "digital" drauf, aber vermutlich meinte man damals das erste Mastering. Auch das ist schon verwirrend, weil auf einer späteren Version AAD stand.

Die Aufnahme selbst war sicher analog.


Ich habe hier die 'Original' CD, irgendwann Mitte der 80er gekauft. Da steht nichts bezüglich digital oder analog....kein DDD, kein AAD, kein ADD...

In so fern bleibt das wohl strittig.

Die erste voll digitale Rock-/Pop-Produktion ist m.W. Stevie Wonder, Hotter than July von 1979/80.

Da kann man noch schön die Fehler raushören, die man damals mit der neuen digitalen Technik noch nicht im Griff hatte. Wie auch immer, sie klingt trotzdem sehr ordentlich.

Gruß

RD
Blau_Bär
Stammgast
#253 erstellt: 16. Sep 2008, 09:34
Blau_Bär schrieb:

Nur noch an die Pop und Rock-Freunde. Dire Straits ist ein Begriff!!! Wie heißt doch noch so schön die remasterte CD mit den Blitzen auf dem Cover? Love over Gold?!!!
Schon einmal die "jaulende Katze"!!!!!!!!!! auf der CD gehört?

Losgelöst von der Art der Aufnahme - geben Eure Anlagen die "jaulende Katze" wieder und wo ist sie versteckt?


Ich habe übrigens noch einen schönen Voodoo-"Klassiker": Audio Note Gakuon: Die Röhren müssen 50 Jahre gelagert werden. Erst dann sollen sie richtig sein.
Was sind da schon DEM 500.000,-
http://www.acapella.de/german/a_note1.htm
Ich mache mich demnächst selbständig. Ich baue Verstärker mit gut abgehangenen Rinderkeulen, aber nur von männlichen Rindern . Erst die männlichen Hormone im Fleisch bewirken eine größere Kraft und Dynamik. Und wenn ich jetzt noch 80 Jahre altes Fleischextrakt von Liebig auftreibe, baue ich Leistungsverstärker mit einen Klang, den Ihr nicht glauben werdet. (Der ist dann mindestens EUR 500.000,- teuer, da man das alte Fleischextrakt u. a. nur z. B. in den Überresten von alten Antaktisexpeditionen findet. Da muß man ja erst einmal hin und suchen.)

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 16. Sep 2008, 09:51 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#254 erstellt: 16. Sep 2008, 09:37
Blau Bär schrieb:


Losgelöst von der Art der Aufnahme - geben Eure Anlagen die "jaulende Katze" wieder und wo ist sie versteckt?


...keine Ahnung, wo da eine jaulede Katze versteckt sein soll, habe die Scheibe schon seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gehört...

Aber warum sollte sie das nicht tun? Das dürfte sogar meine Schlafzimmeranlage schaffen....

Gruß

RD
das.ohr
Inventar
#255 erstellt: 16. Sep 2008, 09:53
ruedi01,

Aber warum sollte sie das nicht tun? Das dürfte sogar meine Schlafzimmeranlage schaffen....



täusch dich mal nicht, ich kenne zwar die CD nicht, aber zum beispiel bei der Roger Waters bellen am anfang zwei Hunde und nicht wie immer wieder berichtet wird einer ....

Frank
TonyFord
Stammgast
#256 erstellt: 16. Sep 2008, 10:01
Blau_Bär schrieb:

Ich habe übrigens noch einen schönen Voodoo-"Klassiker": Audio Note Gakuon: Die Röhren müssen 50 Jahre gelagert werden. Erst dann sollen sie richtig sein.
Was sind da schon DEM 500.000,-


Man sieht wie stark die Wahrnehmung beeinflusst werden kann und wie schwer es auch fällt, möglichst die Realität zu hören.

Wer so viel übrig Geld, der braucht sich aber letztlich keine Gedanken machen, ob er die Realität wahrnimmt oder nicht, somit klingt es für denjenigen besser, warum auch nicht.

Röhren welche 50 Jahre lagern, was soll damit passieren?
Nämlich gar nichts, bis auf dass die Materialien langsam zerfallen, was jedoch bei Metall unter Vakuum äußerst gering ausfällt.
Blau_Bär
Stammgast
#257 erstellt: 16. Sep 2008, 10:17
Zitat TonyFord

Wer so viel übrig Geld, der braucht sich aber letztlich keine Gedanken machen, ob er die Realität wahrnimmt oder nicht, somit klingt es für denjenigen besser, warum auch nicht.

Wer so viel Geld übrig hat ist i. d. R. (Ausnahmen, auf die hier nicht näher eingegangen werden soll, bestätigen die Regel.) nicht blöd. Er wir sich erkundigen, Ingenieure auf eigene Rechnung anheuern, die ihm etwas zusammenbauen/konstruieren oder auch "nur" beraten.

[Ich kenne da einen aus dem Autobereich, der wollte unbedingt ein Schaltgetriebe in einem Mercedes, den es nur mit Automatik gibt. Nun muß man wissen, daß das Automatikgetriebe elektronisch gesteuert war und mit der (elektronischen) Motorsteuerung kommunizierte. Es läßt vielleicht ungefähr erahnen wie groß der Aufwand des Umbaus war. Es mußte neue Software geschrieben und getestet werden. Wechselwirkungen mit anderen Komponenten wie ESP!!!!!! TÜV-Abnahme etc., etc.
Er hat sich auf eigene Kosten Ingenieure engagiert, da u. a. Mercedes es aus Haftunggründen abgelehnt hat. Es ging!
Über die Kosten schweigt er. ]

Er muß zudem absoluter Musikliebhaber und Hifi-Fan sein.
Der Käuferkreis ist damit ... sagen wir einmal sehr, sehr eingeschränkt.
Wenn es nicht besser klingt, ist Blödsinn, so viel Geld auszugeben. (Ob auch Blödsinn ist, wenn es besser klingen würde, möchte ich auch absolut nicht beleuchten.)

Fazit wer > EUR 300.000,- o.ä. für eine Stereoanlage ausgibt, hat es nicht besser verdient, wenn er auf "gut abgelagertes Silber" hereinfällt und zum Protzen eignen sich die Audio Note Gakuon nicht so richtig.

Viele Grüße
Jörg
TonyFord
Stammgast
#258 erstellt: 16. Sep 2008, 12:47
@Blau_Bär
Das Beispiel mit dem Mercedesfan ist ein schönes.
Obwohl er einen enormen Aufwand betrieben und sich ein manuelles Getriebe installieren lassen hat, wird er im Vergleich zur Automatik in Punkto Beschleunigung meist nicht mithalten können.
Den Mehrwert den der Mercedesfan jedoch hat, ist ein Einzelstück seines Mercedes, sowie ein gewisses Gefühl von "Liebe" zu seinem Mercedes.


Wer so viel Geld übrig hat ist i. d. R. (Ausnahmen, auf die hier nicht näher eingegangen werden soll, bestätigen die Regel.) nicht blöd. Er wir sich erkundigen, Ingenieure auf eigene Rechnung anheuern, die ihm etwas zusammenbauen/konstruieren oder auch "nur" beraten.


Und diese Ingenieure würden ihn raten, das Teil nicht zu kaufen, weil es fürs Geld günstigeres gibt, vor allem dann, wenn die vorgesehene Räumlichkeit groß und hallig irgendwo in einer Villa sein soll.
Natürlich ist ein solcher nicht dumm, jedoch unterliegt er trotz seiner evt. hohen Intelligenz den emotionalen psychologischen Einflüssen auf unsere Wahrnehmung.

Wiegesagt wer 300000€ übrig hat, der sollte sich meiner Meinung nach lieber nach einem guten Tonstudio erkundigen und dieses daheim Millimetergenau nachbauen ;-)
Der Klang sollte dann ohne den teuren Audio Note Verstärker trotzdem nochmal deutlich besser sein.
Und dann weiß er zudem auch, dass soetwas nix Voodoo ist.

Wiegesagt ich bin für Vielerlei Dinge offen und erkunde gerne auch mal "grenzwertiges".
Jedoch auch wenn ich viele Dinge für möglich halte, so sind der Physik irgendwo Grenzen gesetzt und diverse hohe Summen lassen sich irgendwann mit keinerlei Handarbeit mehr begründen.

Dieses Extrem geht bei horrend teuren Lautsprecherkabeln los und endet irgendwo bei Komponenten im guten 5stelligen Bereich.

Bezüglich Kabelvoodoo zeigen allein die vielen verschiedenen Begründungen, weshalb das Kabel X besser sein soll als das gewöhnliche Kabel, dass alles sehr stark von der Vermarktung getrieben wird. Denn letztendlich gibt es das LS-Kabel ohne Schirmung, ohne gar nix und funktioniert genauso gut wie ein anderes Kabel mit x Schirmungen, einzeln verdrillten Drähten usw.

Bezüglich Hochpreis- und Hochleistungsverstärkern Mark Levinson oder Krell kann man nicht pauschal als Referenz sehen, denn...
Es ist natürlich schwer z.B. eine große Wilson Audio anzutreiben und äußerst dynamisch wirken zu lassen, da entscheidet schon viel die Leistung des Verstärkers, die nach Möglichkeit deutlich über dem des LS liegen sollte.

Die Frage ist jedoch, inwieweit ich solch große Klopper wie Wilson Audio wirklich brauche, sofern ich keinen großen Raum zu beschallen habe.
Da gibt es viele deutlich kleinere LS-Modelle, welche in gewöhnlichen kleinen gedämpften Räumen sehr dynamisch und sogar besser als solch große Klopper, weil sie eben besser zum kleinen Raum passen.
Stelle man sich mal eine Wilson Audio Alexandria in einem 20m² großen Raum vor, da wird man doch regelrecht von den vielen teilweise großen Tönern erdrückt.

Und ich denke mal, dass es auch bei LS eine Art Arbeitsbereich gibt, oder?
Denn ich kann mir gut vorstellen, dass man einen kleinen sensiblen Tieftöner deutlich einfacher bzw. mit geringerer Leistung "ansprechen" kann, dieser Töner weniger schwerfällig wirken, als ein großer hungriger Töner mit gleicher Leistungsaufnahme!?
Blau_Bär
Stammgast
#259 erstellt: 16. Sep 2008, 15:12
Zitat TonyFord

Die Frage ist jedoch, inwieweit ich solch große Klopper wie Wilson Audio wirklich brauche, sofern ich keinen großen Raum zu beschallen habe.
Da gibt es viele deutlich kleinere LS-Modelle, welche in gewöhnlichen kleinen gedämpften Räumen sehr dynamisch und sogar besser als solch große Klopper, weil sie eben besser zum kleinen Raum passen.
Stelle man sich mal eine Wilson Audio Alexandria in einem 20m² großen Raum vor, da wird man doch regelrecht von den vielen teilweise großen Tönern erdrückt.

X-1 Grand SLAMM und X-2 Alexandria
Hörabstand
von (ca.) 2,4m
bis ca. 15 m X-1 und 30 m lt. Einstellungsdiagrammen X-2 (bei diesem Wert 30 m bei der X-2 aber einmal ein ganz dickes Fragezeichen)
Die Boxen lassen sich auf den Hörabstand und den Raum (hier im begrenzten Umfang) einstellen.

Einmal eine Wilson X ... in einem 20 m²-Raum anhören. Das geht sehr, sehr gut, sofern der Raum zumindest hoch genug ist (mind. so 2,70 bis 2,75 m). Erdrückt wird da nichts, wenn man es richtig macht.
Und ich will Euch bestimmt kein X für ein U vormachen.

Zitat TonyFord

Denn ich kann mir gut vorstellen, dass man einen kleinen sensiblen Tieftöner deutlich einfacher bzw. mit geringerer Leistung "ansprechen" kann, dieser Töner weniger schwerfällig wirken, als ein großer hungriger Töner mit gleicher Leistungsaufnahme!?

Das ist natürlich grundsätzlich so richtig. Der "große Tieftöner" (sagen wir einmal 12 Zoll für den Bass oder max. 15 Zoll für den Subbass) kann natürlich einiges!!(mehr). Aber er braucht dafür i. d. R. mehr "Dampf"/Leistung bzw. meistens "schnelle hohe Stromlieferung".

Aber wenn man so einen "Monster" das richtige Arbeitsumfeld und die richtigen Verstärker bieten kann, ist das natürlich unvergleichlich!!! - Auch in einem 20 m²-Raum!!!!!!!!!!

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 16. Sep 2008, 15:25 bearbeitet]
TonyFord
Stammgast
#260 erstellt: 16. Sep 2008, 17:34
Blau_Bär schrieb:

Das ist natürlich grundsätzlich so richtig. Der "große Tieftöner" (sagen wir einmal 12 Zoll für den Bass oder max. 15 Zoll für den Subbass) kann natürlich einiges!!(mehr). Aber er braucht dafür i. d. R. mehr "Dampf"/Leistung bzw. meistens "schnelle hohe Stromlieferung".


Mehr sicherlich im Sinne von tieferen druckvollen Bässen.

Mehr "Dampf" in einem 20² großen Raum, ist eben der Punkt, an dem ich der Meinung bin, dass bei kleinen Pegeln dieser "Dampf" fehlt und die großen Tieftöner im Vergleich zu kleineren Tieftönern einen Nachteil haben könnten, weil diese zu Träge werden und der Magnet die Töner "festkleben" lässt, der Bass unsauber wird.
Dies zeigt mir u.a. die Tatsache, dass viele Hersteller hochwertiger LS, sich nur ungern an große Tieftöner heranwagen und eher kleinere Tieftöner wählen, den Bassdruck lieber durch ein ausgeklügeltes Bassreflexsystem oder mehreren Tieftönern herausholen.
Spontan fällt mir da nur Quadral Aurum Vulkan ein, die den Weg eines großen Tieftöners gegangen sind, scheinbar erfolgreich.
Da ich kein Experte in Punkto Lautsprecherbau, etc. bin, ist all dies aber nur eine Vermutung die ich habe. Bitte korrigiert mich, falls ich da vollkommen falsch liege, schließlich will ich mein Wissensstand gerne erweitern.

Mal ein Vergleich:
Man überlege mal, wenn man ein Auto kaufen möchte, womit man nur in der Stadt rumfährt.
Zum einen hat man da einen modernen leichten Kleinwagen und zum zweiten einen großen schweren Mittelklassewagen.
Mit beiden kann man gut durch die Stadt fahren, keine Frage, doch obwohl der Kleinwagen deutlich weniger Leistung hat, beschleunigt er am Ende sogar besser als der große Wagen.
Erst wenn er ca 50km/h erreicht hat und der große Wagen ins Rollen gekommen ist, beschleunigt der große Wagen besser.
Jedoch hat man an dieser Stelle das Stadtlimit schon erreicht, so dass die "Mehr-Leistung" für die Katz ist.

Ergo, der Kleinwagen ist im Stadtverkehr dem Mittelklassewagen bzw. unteren Geschwindigkeitsbereich einfach im Vorteil und zudem auch günstiger zu haben, passt zudem auch in kleinere Parklücken hinein.


[Beitrag von TonyFord am 16. Sep 2008, 17:37 bearbeitet]
bergteufel_2
Inventar
#261 erstellt: 16. Sep 2008, 20:24
Hallo @ All,

wäre es möglich wieder zum Ursprungsthema zurückzukehren?

Wir werden die Ansichten von Blau_Bär nicht verändern können (und wollen), also sollten wir es einfach lassen

Bitte lasst uns zurückkehren
DJ_Bummbumm
Inventar
#262 erstellt: 16. Sep 2008, 23:15

TonyFord schrieb:

Ergo, der Kleinwagen ist im Stadtverkehr dem Mittelklassewagen bzw. unteren Geschwindigkeitsbereich einfach im Vorteil und zudem auch günstiger zu haben, passt zudem auch in kleinere Parklücken hinein.

Bei dieser stark vereinfachten Betrachtung wird der Prestigewert völlig außer acht gelassen!

Theoretisch kann sich für mich im Extremfall sogar ein Porsche lohnen, wenn ich immer nur mit 30 vor den Szene-Schuppen vorbeicruise, aber jedesmal die tollsten Weiber abschleppe.

BB
tobi_808
Stammgast
#263 erstellt: 17. Sep 2008, 00:41
@odin : schöner thread, echt nach hifi-klassiker und "voodoo zur wahrnehmungssteigerung" mein neuer lieblingsthread !!!
und ich hab erst 5 posts gelesen

Also die aufzählungen im letzten absatz sind echt sehr schöne Beispiele für absoluten unsinn !

und über 10.000 plattenspieler, die dann auch noch mit extra-artikeln von der hifi-presse gepusht werden obwohl ein normaler player für 500€ technisch nich großartig zu toppen is - kann ich auch nur den kopf schütteln
tobi_808
Stammgast
#264 erstellt: 17. Sep 2008, 00:43

umher schrieb:

Mir kommt das wie ein letztes Gefecht vor, bei dem verwirrte entwurzelte Fanatiker nach allem greifen, was helfen könnte und die Vernunftbegabten längst abgehauen sind.


Schön gezeichneter aktueller Stand der Dinge.

Das, was man unter HiFi versteht, ist nicht mehr das selbe wie noch vor 10 Jahren. Die Leute haben schlicht keine Lust mehr, aufgrund des ausgelutschten Verkaufsarguments "noch besserer Klang" sich ständig aktuellstes Design anschaffen zu müssen.

Auch die Lust, den mit güldenen Ohren versehenen Kabelhelden zu spielen, scheint langweilig zu werden und - man wird/wurde ja (schon immer) nicht mehr ernst genommen, wenn man dem sonst noch so technisch Machbarem hochgradig vorbeischielt.

Die Besinnung scheint sich also weg vom doofen Protzertum vielleicht auf die Fokussierung "Klangqualität um jeden Preis" hinzubewegen. Man vergleiche mit den Duschmitteln: Testsieger sind diejenigen mit den wenigsten Zusatzstoffen, welche also Reizungen weder auf der Haut noch im Geldbeutel verursachen. Also: Hervorragende Klangqualität um den Preis, um den es sich auch lohnt. Dass dieser auch billiger zu haben ist, weiss man, seit die Profi-Tontechnik der HiFi-Welt zeigt, wer in Sachen Innovation den Ton angibt.
Findet man die, die abgehauen sind, dann dort wieder ?

Was technisch noch so alles möglich wäre, ist bekannt, findet allerding nur harzig Integration in die Consumerwelt/Technik. Dennoch werden Monitore oder die Aktivtechnik langsam salonfähig zu werden, digitale Schaltendstufen stehen vor der Tür, man muss sie dann nur noch mögen wollen ...


Gruss umher


aaach genau deshalb mag ich diesen thread so !!! danke ! so ein schöner gegenwartsbericht der hifi-gesellschaft den man sich hier reinziehen kann
tobi_808
Stammgast
#265 erstellt: 17. Sep 2008, 00:59

P.Krips schrieb:
Hallo,


umher schrieb:
Dennoch werden Monitore oder die Aktivtechnik langsam salonfähig zu werden

Bei der Aktivtechnik habe ich meine Zweifel, daß die wesentlich größere Ausmaße als bisher annimmt.
Zunächst ist aktiv ja nicht zwingend Hifideler und der Kunde will wohl gerne seinen Verstärker etc. weiter nutzen.
Monitor-artige Lautsprecher kann ich mir schon eher vorstellen, wenn es mal eine Entwicklung "back to the roots" von HiFi geben sollte, bei der ja von möglichst unverfälschter Reproduktion die Rede ist, und weg von subjektiven Soundvorlieben.

Bei den anderen technischen Gerätschaften bin ich ebenfalls der Meinung, daß da das technisch mögliche schon lange erreicht ist und wirkliche Verbesserungen kaum mehr möglich sind. Und das durchaus in unteren Preisregionen.

Wirkliche Verbesserungen sind noch im Bereich Lautsprecher/Raumakustik möglich.

Vielleicht bedient der Voodoo-Zubehörmarkt den bei manchen Leuten vorhandenen Drang, höchstmögliche Individualität zur Abgrenzung gegenüber der Masse zu leben.
Ist wohl wie beim PKW: optisches Tuning macht das Auto nicht schneller, aber indivudueller...
Ähnlich ist es wohl auch beim HiFi-"Zubehör", da kann man dann aber noch die (meist nicht beweisbare) Behauptung aufstellen, daß man die Unterschiede hört.
Und promt hat man sich von den Holzohren abgegrenzt, die nicht in der Lage sind, das ebenfalls zu hören.
Eigentlich eher ein psychisches Problem....

Gruß
Peter Krips


richtig - sehe da auch so: (auch in bezug auf den vorheigen post "Vernunft ist dem High-Ender im Weg" )

Wenn ich heute 10.000€ für eine anlage hätte - dann würde ich erstmal MIN!!! 5.000€ für die LS zurücklegen das zimmer in dem ghört wird umgestalten (für MIN!!! 500-1000€, optisch, besonders aber akustisch) dann je nachdem was man braucht um die LS herum kaufen und vorher schauen, ob man nicht auch noch etwas mehr in ein gutes TonabnehmerSystem bzw. etwas mehr in raum oder LS investieren kann, denn daruf kommt es.

Kabel, stromversorgung, wiedegabegeräte, interface etc. kostet im verhältnis einfach viel weniger in eier ausgeglichenen hifi-kette

Denn schon einfaches Schul-Physikwissen, logischer Verstand und die Bereitschaft zum Umdenken können die Erkenntnis bringen das vieles heutzutage echt nur voodoo ist.

Warum waren in prospekten eigentlich früher meistens LS und Verstärker abgebildet und nicht größtenteils Kabel, Filter anderer Hifi-Profilierungs-Luxus ???
tobi_808
Stammgast
#266 erstellt: 17. Sep 2008, 01:12

Wolfi65 schrieb:
hello aus Wien!

Was mich wundert das noch niemand auf die Idee gekommen ist den wirklichen Schwachpunkt bei dem ganzen High-Endzauber endlich zu verbessern.

Das OHR!

Dieser Frequenzgang! Dieser Klirr! Diese Unempfindlichkeit! Diese Verschmutzungsanfälligkeit!

Seit 1000 Jahren nix neues.

Wann wirds endlich Ohrentropfen geben, die die noch immer zahlreich vorhandenen Vorhänge verschwinden lassen.

Wann wirds endlich Gehörknöchelchenbehandlungen geben, die diesem dumpfen Organ endlich die Oberwellen jenseits von 20000Hz, die ja wie der Highender weiß zahlreich vorhanden sind und eigentlich das ALLERWICHTIGSTE sind, hören lassen?

Es ist noch viel zu tun!!

Grüße aus Wien


geil müsste man glatt in der buxht verticken:

"higend-tropfen" die einem direkt in den gehörgang eingeflößt für die dauer einer CD einen erweiterten Frequenzgang becheren, wie geil !!!
so auf sagen wir mal 16-23.400hz ...

25ml für 42,90€ is doch'n schnäppchen, ne !?
micha_d
Stammgast
#267 erstellt: 17. Sep 2008, 06:56
Och..solche Gehörgangtropfen hatte es auch schonmal gegeben und wurden vor längerer Zeit schon hier Diskutiert..sich mal die Ohren sauber machen,bewirkt oftmals schon Wunder..wobei bei einigen die Ohren schon mit Haare zugewachsen sind..wie ich erst kürzlich bei einem Stadtbummel bei jemanden gesehen habe...seitdem achte ich immer auf Innenohrbehaarungen..

Micha
edin71
Inventar
#268 erstellt: 17. Sep 2008, 08:07

tobi_808 schrieb:

-23.400hz ...


Mehr als 22.05 kHz (theoretisch) geht auf einer CD sowieso nicht
das.ohr
Inventar
#269 erstellt: 17. Sep 2008, 09:09

edin71 schrieb:

tobi_808 schrieb:

-23.400hz ...


Mehr als 22.05 kHz (theoretisch) geht auf einer CD sowieso nicht
:D

ja, aber auf einer schallplatte!

und wie sieht die signalform eines 20 kHz tones auf der CD aus?


Frank
ruedi01
Gesperrt
#270 erstellt: 17. Sep 2008, 09:18
das.ohr schrieb:


ja, aber auf einer schallplatte!


Auf welcher Schallplatte hast Du mehr als 20kHz Frequenzumfang?!?

Da tut sich jenseits von 16 kHz schon nichts mehr, meistens...digitalisiere mal eine (gute!) Schallplatte und mache eine Frequenzganganalyse. Du kommst aus dem Staunen nicht mehr raus...

Die einzigen Formate, die noch deutlich über 20 kHz darstellen können sind 24 Bit/96 kHz bzw. 24 Bit/192 kHz.

Fragt sich nur wofür, wenn man als erwachsener Mensch bei 16, 17 kHz schon nichts mehr hören kann...

Gruß

RD
umher
Inventar
#271 erstellt: 17. Sep 2008, 10:12

tobi_808 schrieb:

P.Krips schrieb:
Hallo,


umher schrieb:
Dennoch werden Monitore oder die Aktivtechnik langsam salonfähig zu werden

Bei der Aktivtechnik habe ich meine Zweifel, daß die wesentlich größere Ausmaße als bisher annimmt.
Zunächst ist aktiv ja nicht zwingend Hifideler und der Kunde will wohl gerne seinen Verstärker etc. weiter nutzen.
Monitor-artige Lautsprecher kann ich mir schon eher vorstellen, wenn es mal eine Entwicklung "back to the roots" von HiFi geben sollte, bei der ja von möglichst unverfälschter Reproduktion die Rede ist, und weg von subjektiven Soundvorlieben.

Bei den anderen technischen Gerätschaften bin ich ebenfalls der Meinung, daß da das technisch mögliche schon lange erreicht ist und wirkliche Verbesserungen kaum mehr möglich sind. Und das durchaus in unteren Preisregionen.

Wirkliche Verbesserungen sind noch im Bereich Lautsprecher/Raumakustik möglich.

Vielleicht bedient der Voodoo-Zubehörmarkt den bei manchen Leuten vorhandenen Drang, höchstmögliche Individualität zur Abgrenzung gegenüber der Masse zu leben.
Ist wohl wie beim PKW: optisches Tuning macht das Auto nicht schneller, aber indivudueller...
Ähnlich ist es wohl auch beim HiFi-"Zubehör", da kann man dann aber noch die (meist nicht beweisbare) Behauptung aufstellen, daß man die Unterschiede hört.
Und promt hat man sich von den Holzohren abgegrenzt, die nicht in der Lage sind, das ebenfalls zu hören.
Eigentlich eher ein psychisches Problem....

Gruß
Peter Krips


richtig - sehe da auch so: (auch in bezug auf den vorheigen post "Vernunft ist dem High-Ender im Weg" )

Wenn ich heute 10.000€ für eine anlage hätte - dann würde ich erstmal MIN!!! 5.000€ für die LS zurücklegen das zimmer in dem ghört wird umgestalten (für MIN!!! 500-1000€, optisch, besonders aber akustisch) dann je nachdem was man braucht um die LS herum kaufen und vorher schauen, ob man nicht auch noch etwas mehr in ein gutes TonabnehmerSystem bzw. etwas mehr in raum oder LS investieren kann, denn daruf kommt es.



Hallo Tobi

Bin ganz Deiner Meinung.

Die Aktivtechnik macht ja genau das.


Und auch der Meinung von Peter Krips schliesse ich mich diesbezüglich an. Er sagt:
"Wirkliche Verbesserungen sind noch im Bereich Lautsprecher/Raumakustik möglich."



gruss umher
Live-musikhörer
Inventar
#272 erstellt: 17. Sep 2008, 10:32

tobi_808 schrieb:
Wenn ich heute 10.000€ für eine anlage hätte - dann würde ich erstmal MIN!!! 5.000€ für die LS zurücklegen das zimmer in dem ghört wird umgestalten (für MIN!!! 500-1000€, optisch, besonders aber akustisch) dann je nachdem was man braucht um die LS herum kaufen und vorher schauen, ob man nicht auch noch etwas mehr in ein gutes TonabnehmerSystem bzw. etwas mehr in raum oder LS investieren kann, denn daruf kommt es.

Kabel, stromversorgung, wiedegabegeräte, interface etc. kostet im verhältnis einfach viel weniger in eier ausgeglichenen hifi-kette

Denn schon einfaches Schul-Physikwissen, logischer Verstand und die Bereitschaft zum Umdenken können die Erkenntnis bringen das vieles heutzutage echt nur voodoo ist.

Ich bin auch mit deiner Überlegungen einverstanden.

Aber mit einer Anlage in der Preiskategorie, die du erwähnst hast, würde ich Musikhören gar nicht unter meiner Hobbies aufführen. Meine klangliche Ansprüche heute sind so, dass ich mit so einer Anlage kaum mehr Musik hören würde. Dann würde ich eher Konzerte besuchen oder eher Filme oder TV (zu Hause) anschauen. Eigentlich würde ich sehr wahrscheinlich viel mehr Zeit für Spaziergänge und sportliche Aktivitäten verbringen.

Gruss
jottklas
Hat sich gelöscht
#273 erstellt: 17. Sep 2008, 11:03

Live-musikhörer schrieb:

tobi_808 schrieb:
Wenn ich heute 10.000€ für eine anlage hätte - dann würde ich erstmal MIN!!! 5.000€ für die LS zurücklegen das zimmer in dem ghört wird umgestalten (für MIN!!! 500-1000€, optisch, besonders aber akustisch) dann je nachdem was man braucht um die LS herum kaufen und vorher schauen, ob man nicht auch noch etwas mehr in ein gutes TonabnehmerSystem bzw. etwas mehr in raum oder LS investieren kann, denn daruf kommt es.


Ich bin auch mit deiner Überlegungen einverstanden.

Aber mit einer Anlage in der Preiskategorie, die du erwähnst hast, würde ich Musikhören gar nicht unter meiner Hobbies aufführen. Meine klangliche Ansprüche heute sind so, dass ich mit so einer Anlage kaum mehr Musik hören würde.


Dann tust du mir aber wirklich leid!

Dir scheint es dann nämlich weniger ums "Musik" hören als ums "Geräte" hören zu gehen...

Für 10.000 EUR kann man sich schon eine kleine aber feine Anlage zusammenstellen und wenn man sich gar auf dem Gebrauchtgerätemarkt bedient, bleiben für diesen Betrag kaum noch Wünsche offen.

Gruß
Jürgen
Live-musikhörer
Inventar
#274 erstellt: 17. Sep 2008, 12:12

jottklas schrieb:

Dann tust du mir aber wirklich leid!


Das ist dein Problem.
Ich finde, ich lebe sehr gut und ich bin sehr zufrieden. Ich hätte kein Problem andere sehr interessante Hobbies auszuwählen... Eigentlich ich würde einige mehr haben aber die Zeit dafür fehlt mir.


jottklas schrieb:
Dir scheint es dann nämlich weniger ums "Musik" hören als ums "Geräte" hören zu gehen...

Das ist dir überlassen zu denken, was du willst. Deine ist der übliche gelegentliche Spruch.
Im Konzertsaal gibt es keine Geräte: wie kommst du darauf, dass es mir nur um Geräte-Hören geht, wenn ich eher Konzerte besuchen würde.


jottklas schrieb:
Für 10.000 EUR kann man sich schon eine kleine aber feine Anlage zusammenstellen und wenn man sich gar auf dem Gebrauchtgerätemarkt bedient, bleiben für diesen Betrag kaum noch Wünsche offen.

Ja, ja einverstanden: eben jeder hat andere Ansprüche. Das ist eben gut so, dass man das weiss.

Gruss
Blau_Bär
Stammgast
#275 erstellt: 17. Sep 2008, 18:29
Zitat tobi_808

und über 10.000 plattenspieler, die dann auch noch mit extra-artikeln von der hifi-presse gepusht werden obwohl ein normaler player für 500€ technisch nich großartig zu toppen is - kann ich auch nur den kopf schütteln

Na dann schüttel mal schön den Kopf. Ein EUR 500-Plattenspieler ist nun wirklich noch deutlich zu toppen. Auch wenn man z. B. über einen Transrotor Artus für ca. EUR 118.000,- mit Sicherheit geteilter Meinung sein kann. (Nicht jeder hat eine Panzerstraße vor dem Haus, deren Erschütterungen absorbiert werden müssen. )

Zitat tobi_808

Wenn ich heute 10.000€ für eine anlage hätte - dann...

Genau das ist der Punkt!!! Was ich mir nicht leisten kann braucht man nicht/kann nichts sein.
Ich gehe Wetten ein (und ich wette sonst nie), 99 % der Forumsmitglieder würden sich andere/teuere bzw. aufwendigere Anlangen zulegen, wenn sie die finanziellen Mittel hätten.
Ein Forumskamerad aus dem Autobereich ist durch mich auf diese Forum aufmerksam geworden, da er sich neue Boxen kaufen will. Er hat sonst bisher so gut wie nicht mit Hifi am Hut.
Ihm fiel völlig unvorbereitet und unvoreingenommen (Er hat so gut wie keine Ahnung von Hifi/High End) das auch sofort auf und er sprach mich darauf an. Tenor hier oft: "Was ich mir nicht leisten kann ist nichts, ist Voodoo, braucht man nicht, kann nichts sein."

Zitat Jürgen

Für 10.000 EUR kann man sich schon eine kleine aber feine Anlage zusammenstellen und wenn man sich gar auf dem Gebrauchtgerätemarkt bedient, bleiben für diesen Betrag kaum noch Wünsche offen.
Das ist sicherlich richtig.
Na ja einige Wünsche schon...

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 17. Sep 2008, 18:41 bearbeitet]
Moonlightshadow
Inventar
#276 erstellt: 17. Sep 2008, 18:53

Ich gehe Wetten ein (und ich wette sonst nie), 99 % der Forumsmitglieder würden sich andere/teuere bzw. aufwendigere Anlangen zulegen, wenn sie die finanziellen Mittel hätten.


Also ich habe vor einiger Zeit meine Verstärker abgerüstet. Von Vor-End-Kombi mit externer Stromversorgung hin zum kleinen Vollverstärker. Hab ich nicht bereut bis heute. Weniger ist mehr. Meine LS sind auch Monitore auf Ständer, hatte schon grössere LS, aber auch deutlich kleinere.

Und wenn du noch ein bischen liest, wirst du noch einige andere finden, die früher deutlich aufwendigere Ketten hatten als jetzt. Ich schätze mal finanzielle Gründe waren bei den wenigsten der Anlass.


[Beitrag von Moonlightshadow am 17. Sep 2008, 18:54 bearbeitet]
bergteufel_2
Inventar
#277 erstellt: 17. Sep 2008, 19:20

Blau_Bär schrieb:
Ein Forumskamerad aus dem Autobereich ist durch mich auf diese Forum aufmerksam geworden, da er sich neue Boxen kaufen will. Er hat sonst bisher so gut wie nicht mit Hifi am Hut.
Ihm fiel völlig unvorbereitet und unvoreingenommen (Er hat so gut wie keine Ahnung von Hifi/High End) das auch sofort auf und er sprach mich darauf an. Tenor hier oft: "Was ich mir nicht leisten kann ist nichts, ist Voodoo, braucht man nicht, kann nichts sein."
Viele Grüße
Jörg


Hallo Jörg,

wenns doch ein Kamerad (interessanter Ausdruck) von Dir neue LS sucht, warum eigentlich hat er dann nicht Dich gefragt????

Im übrigen kann ich diese Tendenz nicht feststellen, es gibt allerdings immer einige wenige Forenmitglieder die einem auffallen. Mit der Zeit lernt man sich seine Meinung zu bilden.

Mein Angebot auf Deine PM war eindeutig und ich halte Deine Aussage betreffend der Gründe für die Nichtnennung Deiner LS für vorgeschoben. Möge sich jeder hier selbst eine Meinung bilden. Ich träum auch schon mal
P.Krips
Inventar
#278 erstellt: 17. Sep 2008, 19:23
Hallo,


Blau_Bär schrieb:

Genau das ist der Punkt!!! Was ich mir nicht leisten kann braucht man nicht/kann nichts sein.
Ich gehe Wetten ein (und ich wette sonst nie), 99 % der Forumsmitglieder würden sich andere/teuere bzw. aufwendigere Anlangen zulegen, wenn sie die finanziellen Mittel hätten.
Ein Forumskamerad aus dem Autobereich ist durch mich auf diese Forum aufmerksam geworden, da er sich neue Boxen kaufen will. Er hat sonst bisher so gut wie nicht mit Hifi am Hut.
Ihm fiel völlig unvorbereitet und unvoreingenommen (Er hat so gut wie keine Ahnung von Hifi/High End) das auch sofort auf und er sprach mich darauf an. Tenor hier oft: "Was ich mir nicht leisten kann ist nichts, ist Voodoo, braucht man nicht, kann nichts sein."


Irgendwie kommst du von der Schiene "teurer ist besser" und "wer es sich nicht leisten kann/will ist eh nur neidisch" nicht 'runter....

Nebenbeibemerkt:
Sicher würde ich, wenn ich mehr Geld ausgeben WOLLTE, auch das eine oder andere hochpreisigere Gerät kaufen, aber nicht wegen vermeintlicher Klangvorteile.
So ein alter Traum von mir ist ein Mac, der für mich subjektiv den Eindruck macht, aus dem Vollen gemeißelt zu sein, für die Ewigkeit gebaut zu sein. Obendrein macht er optisch für mich was her.

Einen Unterschied zu Highendern gäbe es dann aber schon:
Ich müsste/wollte mir dann meinen "Unvernunftkauf" nicht vor mir selbst und nicht vor Anderen mit Klangvorteilen, zerrissenen Vorhängen oder so rechtfertigen.

Gruß
Peter Krips
bergteufel_2
Inventar
#279 erstellt: 17. Sep 2008, 19:26

Blau_Bär schrieb:
Na ja einige Wünsche schon...

Viele Grüße
Jörg


Hallo Jörg,

Sorry und tausendmal Entschuldigung, habe Sekunden nach meinem Post erst Deine PM gelesen.
Nun halte ich die Gründe für die Nichtnennung der LS nicht mehr für vorgeschoben.

Sorry, aber dieser Eindruck entstand bei mir einfach

ist JETZT aber OK.
Blau_Bär
Stammgast
#280 erstellt: 17. Sep 2008, 19:31
@ Peter Knirps

Mac ist doch was feines! Machen! Manche Träume muß man sich einfach erfüllen. Ich spare dafür bei anderen Dingen - siehe Signatur.

Zitat bergteufel_2

wenns doch ein Kamerad (interessanter Ausdruck) von Dir neue LS sucht, warum eigentlich hat er dann nicht Dich gefragt????

Er hat mich gefragt. Ich habe ihm die LYNX A 2 empfohlen. Ich hatte sie selber einmal und damals im Vergleich zu etwa gleichteueren Quadralboxen, Canton und andern gehört. (Umschaltmöglichkeit bei gleichem Pegel)
Er hatte irgendwelche alte "Discoboxen". Als er sie das erste Mal gehört hat (Ich weiß Einspielen ist hier Voodoo.) meinte er nur: "Warum habe ich jahrelang mit so einem Mist gehört?"

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 17. Sep 2008, 19:48 bearbeitet]
DJ_Bummbumm
Inventar
#281 erstellt: 17. Sep 2008, 21:20

Live-musikhörer schrieb:
Aber mit einer Anlage in der Preiskategorie, die du erwähnst hast, würde ich Musikhören gar nicht unter meiner Hobbies aufführen.

Ab welcher Preiskategorie kann man ernsthaft vom Hobby "Musikhören" reden?

BB
Live-musikhörer
Inventar
#282 erstellt: 17. Sep 2008, 22:10

DJ_Bummbumm schrieb:

Live-musikhörer schrieb:
Aber mit einer Anlage in der Preiskategorie, die du erwähnst hast, würde ich Musikhören gar nicht unter meiner Hobbies aufführen.

Ab welcher Preiskategorie kann man ernsthaft vom Hobby "Musikhören" reden?

Das ist nicht nur subjektiv sondern auch eine momentane Situation.
Es kann passieren, dass mit der Zeit das Hobby "Musikhören" andere Bedeutungen bekommt und andere Anforderungen stellt.
So können Leute zum Beispiel auch mit einer 500€-Anlage das Hobby ernsthaft betreiben. Vielleicht in zehn Jahre gehöre ich auch dazu, wer weiss?
tobi_808
Stammgast
#283 erstellt: 17. Sep 2008, 23:30

Haltepunkt schrieb:

ESELman schrieb:

Es gibt gerade aus dem Studiobereich (und nein, die Wiseguys und das KnowHow sitzen nicht ausschließlich im Studiogerätesektor! Auch dort wird ebenso viel Mist oder Gutes verzapft und gebaut) Geräte, die extrem neutral reproduzieren und im technischen Sinne vielleicht sogar die ´Besseren´ sind. Aber manches mal klingt es nach Reproduktion, technisch, kalt, leblos, tot.


Ich sehe die Tonings. gerade vor mir, so Alkoholiker, wie sie völlig frustriert an ihren Reglern drehen; "So ein Scheißjob, den ganzen lieben Tag solch totes Zeug zusammenzumischen. Bitte lieber Gott, lass die Haivieh-Freunde solch verbogenen Mist zu Hause stehen haben, dass wenigstens sie nicht darunter zu leiden haben


Die Fähigkeit Emotionen beim Hörer zu wecken lässt sich leider nicht durch Messwerte ausdrücken ...


Doch, und zwar ziemlich genau. Die Erkenntnisse der Psychoakustik machen sich die Haivieh-Hersteller für ihre eingebauten Dreckeffekte*) ja zunutze. Daneben gibt es z.B. noch wissenschaftl. Arbeiten zum subjekt. Empfinden von nichtlinearen- und linearen Verzerrungen. Sounding ist doch kein Zufallsprodukt. Das kann sich kein gewinnorientiertes Unternehmen leisten

*) Von Dreckeffekten spreche ich nur auf der Reproduktionsseite. Auf der Produktionsseite ist es das Tagesgeschäft der Klanggestaltung
Der ergebene Haienter gestaltet sich halt den Klang mit seinen Gerätschaften lediglich um, wenn der produktionseigene ihm nicht gefällt.
Der Unterschied ist lediglich der, dass der Haienter gerne zigtausend Euronen für Gerätschaften ausgibt, die lediglich eine einzige fixe Soundeinstellung liefert (da die verschieden sind, muss er Probehören gehen, seine Lieblingsbeschäftigung...), während der Produzent völlig emotionslos nur einmal am Regler dreht, um den gleichenn Effekt zu erzielen :Y


pragmatisch gesehen ist es ja wirklich so !

Ich bemerke immer wieder das die möglichkeit zur unverfälschten wiedergabe die bessere ist, als die einer "soundigen" wiedergabe. denn man kann sich im nachhnein alles selber abstimmen, je nachdem wie man will !
man schränkt sich sonst einfach defakto ein ! genau
ruedi01
Gesperrt
#284 erstellt: 18. Sep 2008, 06:04
....hätte ich das nötige Kleingeld...würde ich mir erst einmal die nahezu optimale Räumlichkeit um meine jetzt bestehende Anlage herumbauen...

Was dann danach käme, das steht natürlich in den Sternen...

Gruß

RD
tobi_808
Stammgast
#285 erstellt: 18. Sep 2008, 22:15

TonyFord schrieb:
Ich denke bei Summen um 60000€ und mehr, da würde ich vermutlich eher darüber nachdenken, mir ein Tonstudio bauen zu lassen, denn dann kann man Gewiss sein, dass der Klang unverfälscht ankommt.

Ansonsten denke ich, dass bei solchen Summen die HiFi-Anlage zum Luxusobjekt gemacht wird, was sicherlich auch seinen Charme haben kann.

Wo jedoch genau die Grenze der Verbesserung liegt, kann ich selbst jedoch auch nicht sagen, denn dazu müsste ich Anlagen aus der Referenzklasse schonmal angehört und mit anderen verglichen haben. Deshalb würde ich auch nicht sagen wollen, dass eine Verbesserung mit solchen Summen gar nichts bringt.

Das Kabelthema sicherlich eines der strittigsten überhaupt. Bei Leitungslängen von wenigen Metern jedoch sind die oftmals angeführten Laufzeitunterschiede welche durch flexible Leitungen entstehen können, unwichtig bzw. zu vernachlässigen.
Deshalb steht bei den Kabeln Preis-/Leistungsverhältnis in keinem annähernd vernünftigen Verhaltnis (meiner Meinung nach).
Aber manchmal sind genau solche "verrückten" Dinge, ein Kabel für mehrere 1000€ zu kaufen, die Emotionen bei den Käufern auslösen und den Klang in der Wahrnehmung eben dadurch "verbessern".

Wie schon mal jemand geschrieben hat, der durch ein Kabel verursachte 0,1dB Unterschied ist so bedeutungslos, dass die um wenige verschobene Sitzposition und die kleine Änderung der Sitzposition einen viel größeren Einfluss haben.


genau richtig diese relation, deshalb hängen sich ja hier so viele (also Studio-anhänger,realisten und ich z.b.) an der ganzen "High-End Pfofilierungs Industrie" so auf.
Bzw. lasse harsche worte zu dem thema los und scheueun auch nicht mit harten aber gerchten worten zu sagen was sie denken.

Übrigens mal ein großes komplment an diesen thread - er unterstützt mich sehr in meinem noch frischen meinngsbildungsprozss bezüglich was für mich "HiFi" darstellen soll und wo für mich die grenzen liegen. danke also danke an alle, die hier so fleißig konstriktive beiträge geliefert haben, die bei mir oft ein großes kopfnicken und wirklich nur ganz selten (der"300.000-Mann" ) augenrollen hervorgerufen haben.

Danke für die realistische betrachtung von musikwiedergabe !

Mike_J
Ist häufiger hier
#286 erstellt: 19. Sep 2008, 18:57
Hallo in die Runde,

wenn ich darf möchte auch ich meine bescheidenen Worte hier lassen...

Die Definition High End scheint mir immer weniger angebracht. Oftmals wird auch hier das Argument gebracht, High End hätte etwas mit sehr hohen Kosten zu tun.

Um auch das ein wenig zu relativieren, Qualität hat etwas mit hohen Kosten zu tun.

Nehmen wir mal die Kombi Verstärker und Lautsprecher. Meiner Meinung nach liegt hier vor allem beim Lautsprecher eine mögliche Qualitätssteigerung. Dieser ist abgesehen von Laufwerken, die auch mechanisch angetrieben sind, die einzige Grösse, die die meisten hörbaren Unterschiede an den Tag legt. Also die Mechanik!

Und weil dieser direkt vom Verstärker beeinflusst wird existiert auch ein Zusammenhang, der sich gegenseitig beeinflussen kann. Nehmen wir mal die Kombi gutmütiger LS und kostengünstiger Amp. Dies kann durchaus zu befriedigen Ergebnissen führen. Ein kritischer LS kann auch an höherwertigen und somit teureren Amp's grausam klingen. Also ist auf der einen Seite der Amp gefordert wenn's um kritisch vorhandene LS geht.

Andererseits kann ein sorgfältig konstruierter und dimensionierter Amp fast jeden LS treiben.
Nur dieser kostet halt.

Es geht da vor allem um das Verhalten an komplexer Last. Die Profis unter euch werden das wissen.

Zurück zum LS. Die Konstruktion und Herstellung eines wirklich guten LS halte ich für eine sehr hohe Kunst. Ich durfte mal den Punktstrahler von Cabasse hören, ein Hochgenuss für sich. Um diesen allerdings anzutreiben bedarf es eines sehr laststabilen Amps. Zusammen mit entsprechender Elektronik kommt man hier schnell auf Summen, wovon sich Normalsterbliche ein Haus von kaufen.

Ich will auch nicht über den Sinn solcher Investitionen diskutieren, aber bei einer solchen Qualität eines LS mag man sicherlich die Frage stellen, ob es nicht die bestmögliche Qualität eines Amp sein darf. Und da gibt es auch Unterschiede.
Wer hier behauptet, dass ein Amp in der 400€ Klasse gleiches liefert wie ein guter Amp für 4000€, ist nicht von dieser Welt.

Insgesamt ist meiner Meinung nach die Addition der Qualitäten innerhalb der gesamten Kette, also auch die der Quelle, ein mögliches hervorragendes Ergebnis. Und wie gesagt, Qualität kostet!
Meistens jedenfalls ;-)

Im Bereich der Quellen sehe ich die geringeren Möglichkeiten die Quali zu steigern. Hier würde ich auch sagen, dass ab einer bestimmten Summe keine hörbaren Unterschiede wahrzunehmen sind.

Den ganzen Kabelkram bis hin zum Voodoo mag ich nicht kommentieren, das gab's hier schon zu hauf und hat nichts mehr mit E-Technik zu tun.

Merci für's Lesen
Mike


[Beitrag von Mike_J am 19. Sep 2008, 18:58 bearbeitet]
tobi_808
Stammgast
#287 erstellt: 20. Sep 2008, 00:21

Blau_Bär schrieb:
Zitat TonyFord

dazu müsste ich mal ein höherwertiges Modell von Marantz zum Testvergleich haben.

So ist es!!! Dann einmal eine Vor-/Endverstärkerkombi von X dann einmal eine von Krell, Mark Levinson, Accuphase etc.

Das gleiche geht bei CD-Playern und dann hinauf zu Wandler-/Laufwerkkombinatione...bis zur Kombi...(sage ich lieber nicht)

Wenn man dann Klangverbesserungen!!! feststellt und die Kette super klingt, kann man das gleiche Spiel bei Kabeln machen bis zum... ==> O. K. hier geht es nicht (primär um Kabel)

Somit läßt sich Hifi/High End mit den (bisher) auf dem Markt angebotenen Produkten doch (vielleicht ) erheblich verbessern. (Daß die Produkte, die klangverbessernd wirken, ggf. überteuert sind, ist natürlich möglich.)

Die - technischen - Möglichkeiten sind sicherlich noch lange nicht ausgeschöpft. Die Frage ist nur: Kauft jemand (zunächst teuere wg. der umzulegenden Entwicklungskosten; später wird es ja dann meistens billier) Verbesserungen bzw. reicht das Käuferklientel aus, um die Industrie dazu zu bewegen etwas auf den Markt zu bringen.
Ich schieb bewußt: "etwas auf den Markt zu bringen" Entwickelt ist bestimmt vieles (an Verbesserungen), nur lohnt sich die Produktion bzw. Vermarktung.

Zitat oben: "Das muß dudeln..."
Soviel zum Qualitätsanspruch sicherlich vieler.

Man braucht keine "Ersatzreligion" wie Voodoo (wobei ich dann Voodoo ausdrücklich als Scharlatanprodukte bezeichne/definiere, die nichts bringen und nur den Zweck haben, Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen).
Aber wie ich oben schon schrieb:
Nicht jeder kauft immer gleich eine neue Anlage bzw. neue Komponenten und da sind Voodoo-Produkte doch ein "prima Mittel" für die Industrie und den Handel/ einige Händler.
Motto z. B.: Bei einem neuen Verstärker, Lautsprecher, CD-Player etc. würde die Frau Krach schlagen: "Schon wieder so ein Gerät. Du hast doch erst vor zwei Jahren einen... gekauft. Was machen wir jetzt mit dem alten? Die Kiiiinder! brauchen erst..."
Da ist es doch toll für die Industrie und einige Händler, wenn sie dann für hunderte von EURO? fingerhutgroße Klangschalen an den Mann bringen können. Die kann er sich noch (i. d. R. zunächst umbemerkt von der Frau) irgendwo hinstellen.
Außerdem!!! Die Frau kommt garantiert nicht auf die Idee, daß so kleine "Klangschalen", "Wundermittel", "Stöpsel" etc. unglaubliches Geld kosten/kosten können.
Sie wird sich denken: "Ich habe meine neuen Schuhe für EUR 200,-?. Da sage ich besser nichts, wenn mein Mann/Freund sich "für ein paar EURO" noch so kleine Schälchen gekauft hat."
Sie ahnt es nicht und weis es nicht besser. Das weis auch die Industrie bzw. der Handel/einige Händler.
Psychologie ist ein nicht zu unterschätzender Faktor im Verkauf. Die Kenntniss der weiblichen Psychologie ist im Verkauf unerlässlich. Warum? Frauen habe oft zu Hause den Hut auf und bestimmen:
[Kinder: Die Männer wollen oft nicht. Dann fängt Madam an zu leiern: "Ohne Kind, das könnte ich nicht. Buhäääää!" bis Wutanfall bis heimlichen Pilleweglassen (je nach Temprament und Charakter); "Ein zweites Kind muß sein. Das ist nicht gut, wenn er oder sie als Einzelkind aufwachsen..." ; Auto: "Pampersbomber" für die Kinder muß her. Urlaub: "Meine Freundin war auf..."; Ich muß doch mit der Mode gehen. etc.]
Der Mann muß sich fügen bzw. fügt sich in der Regel, wenn er nicht permanent Krach haben will bzw. die Beziehung riskieren will. Nur die wenigsten Männer haben heute noch den Schneid zu sagen: "Frau vergiss es!" bzw. dann eine Trennung zu akzeptieren
Man sollte gar nicht glauben wie viele Männer unter dem Pantoffel der Frau stehen auch wenn das auf den ersten Blick nicht so wirkt.

Meine Signatur ist wirklich so gemeint wie geschrieben. Ich spreche aus Erfahrung - wenngleich Gott sei Dank nicht aus leidvoller Erfahrung. Ich bin jetzt seit 17 Jahren Single und habe auch keine kleinen "Happinesse" zwischendurch. Wenn eine Frau meine Anlage (1,3 t etc.) nicht akzeptiert (und das wird kaum eine Frau tun ), geht die Frau und nicht die Anlage.
Wenn ich das erlebe, was Frauen so allen machen weis ich warum ich keine will. Aber das ist dann ein anderes Thema.

Natürlich ist die Frauenthematik nur eine Erklärung für den Verkauf von Voodoo-Produkten. Die Frauenthematik ist aber keinesfalls in ihrer Größenordnung und Bedeutung zu unterschätzen.

Beispiel aus einem ganz anderen Bereich
Ich wundere mich immer warum im Sommer am Sonntagnachmittag bei schönstem Wetter die Sportboote im Hafen liegen. Ich lernte vor Jahr und Tag jemanden (noch sehr jung - so um die zwanzig) aus der Bootsszene kennen. Ich sprach ihn auf die vorgenannte Thematik an. Er sagte mir, daß das ganz einfach ist. Die Frauen wollen nicht, daß der Mann am Wochenende Boot fährt/nur mit den "Bootsverrückten" herumhängt. Er soll etwas mit den Kindern machen. Das Boot hat man natürlich zur Angabe!!!
Na, spätestens jetzt sind bestimmt Parallelen zum Hifi erkennbar.
Der Angabefaktor von...

Wobei das im Hifi-Bereich ehrer schwierig ist. Hier kann man nur vor Insidern angeben (im Gegensatz zu Booten oder Autos, die man zudem noch gut sieht). Wie sagte mir eine Bekannte aus dem Steuerfach: "Leute die Geld haben kaufen sich lieber ein großes Auto. Damit kann man besser angeben. Stereoanlage?; (große) Boxen? = häßliche Kisten; dicke Kabel... das sieht ja furchtbar aus im Zimmer"

Viele Grüße
Jörg


[ok Offtopic, aber lass dich ruhig mal auf frauen ein, dan findest du bestimmt mir der zeit auch eine, die deine anlage akzeptiert !]

Ich glaube das Problem, das manche frauen mit hifi haben liegt ganz einfach darin,
dass es ein so einvernehmendes hobby ist (und das muss es gar nicht - passiert aber schnell ) !
die folgen sind die gleichen, wie bei autotunern oder modelbastlern.
Außerdem gehört HiFi meiner meinung nach zu den klassischen "männer-hobbies". inklusive der ganzen geschlechterspezifischen probleme, die da mit sich kommen.

Obwohl ich denke, dass es genug frauen gibt die wesentlich klügere entscheidungen treffen würden bezüglich klang und preis-leistung, gerade weil bei ihnen der protz-faktor weckfällt. Bestimmt würden aber viele von ihnen auch krasse kompromisse aufgrund von design machen !

sorry für OT aber is ein interessantes thema
tobi_808
Stammgast
#288 erstellt: 20. Sep 2008, 00:31

bergteufel_2 schrieb:

Blau_Bär schrieb:

Man sollte gar nicht glauben wie viele Männer unter dem Pantoffel der Frau stehen auch wenn das auf den ersten Blick nicht so wirkt.

Wenn ich das erlebe, was Frauen so allen machen weis ich warum ich keine will. Aber das ist dann ein anderes Thema.

Viele Grüße
Jörg


Hallo Jörg,

Du tust mir einfach leid!!!!!!!


All das Schöne, das man zu zweit erleben kann ist Dir bisher offensichtlich vollkommen fremd. Möglicherweise wirst Du irgendwann einmal feststellen, das einen CD-Player nicht umarmen, hoffentlich bist Du dann für ene Änderung Deiner Meinung nicht schonn zu alt.


ok so etwas wollte ich eigentlich auch erst als kommentar schreiben, aber 17 jahre ... ich denke der gute hat sich bestimmt schon entschieden hoffentlich nicht Blaubär !
Meine feundin z.b. liebt Käptn Blaubär - wirklich !

Mal zu mir: habe auch schon oft erlebt, dss meine freundin sich aufgeregt hat, wenn ich zu tief im netz oder in der hifi-welt versunken bin, aber glaub mir: alleine mit meiner anlage, plattenspieler etc. fühl ich mich nich so gut, wie mit ihr !!!

Denke das sehen hier viele genauso ...
tobi_808
Stammgast
#289 erstellt: 20. Sep 2008, 01:41

Blau_Bär schrieb:
Zitat bergteufel 2

Nicht umsonst werden trotz aller Nachteile immer - auch teils immens hochpreisige - Hörner von Dynamikhörern gekauft.

Das stimmt natürlich. Hörner sind grundsätzlich noch dynamischer. Aber ob die Summe aller Klangeigenschaften immer so der "Bringer" ist?

Zitat bergteufel 2

Und, da es mich so richtig annervt, es gibt genügend gute Pop, Rock und andere Musik außerhalb von Klassik und Jazz. Das High-End-Geklimper geht mir seit 30 Jahren so was von auf die Nuss.

Ob die gut ist? Aber Geschmack einmal außen vor! Wenn man sich anschaut wie einfach!!! fast alle Pop-Songs, Rock etc. gestrickt sind und wie aufwendig dagegen i. d. R. klassische Musikstücke sind...
Eine Ausnahme bei Pop bilden da z. B. (einige) ABBA-Lieder. Die sind äußerst komplex.
Nur!!!! Diese Musik Pop, Rock etc. wird meistens schon mit E-Gitarren, Synthesizer etc. gemacht. Wie will man da erkennen, wie schon die Quelle klang bzw. was die Verstärker schon fehlerhaft produziert haben.
Bei einem rein akustischen Instrument und menschlichen Stimmen ist zumindest klar wie sie klingen müssen.

Wie ich schon einmal schrieb, ich würde mir Pop, Rock o. ä. auch diverse Unterschiede, Verbesserungen etc. bei Anlagen nicht hören. (Insofern verstehe ich das Anzweifeln dieverser klangbeeinflussender "Faktoren".)
Erst bei Klassik fällt es auf bzw. wird deutlich bis überdeutlich.

Zitat bergteufel 2

Das High-End-Geklimper geht mir seit 30 Jahren so was von auf die Nuss.

Also dann lieber kein High End, wenn es nur nervt. Wenn man sich mit weniger zufrieden gibt. O.K. Jedem das seine.

Viele Grüße
Jörg


was soll denn das ? genau das war doch gemeint mit hifi-geklimper : "Klassik ist das wahre , alles andere ist verfälscht - hau mir bloß ab mit fremder musik - ok außer abba vielleicht" einafch nur lächerlich

Absolut armer beitrag !

Sorry, aber langsam verdichtet sich bei mir der verdacht, dass auch du mit deinem single-dasein dich nur allzu gerne in die tee/kaffe/freuden/sonstwas-lose Klassik-HiFI-Welt stürzt und klare vorurteile (zu deutsch: klischeevorstellungen) genüber Frauen/beziehungen und Menschen besitzt, die zufällig einen anderen musikgeschmack besitzen und nicht die finanziellen mittel besitzen um dir €-technisch nachfern zu können.

Ja, ich gebe mich gerne mit weniger zu frieden !
(vor allem, wenn weniger in diesem falle wirklich MEHR bedeutet) ok, schluss mit dem rumgezicke von meinerseite aus, aber das musste mal raus !
tobi_808
Stammgast
#290 erstellt: 20. Sep 2008, 02:08

Blau_Bär schrieb:

Fazit wer > EUR 300.000,- o.ä. für eine Stereoanlage ausgibt, hat es nicht besser verdient, wenn er auf "gut abgelagertes Silber" hereinfällt und zum Protzen eignen sich die Audio Note Gakuon nicht so richtig.

Viele Grüße
Jörg


Äh, war es nicht dein bekannter, der eine 300.000€ - Anlage besitzt, die dich angeblich im 7. himmel schweben lässt

oder hatte ich jetzt was verwehcselt ?
TonyFord
Stammgast
#291 erstellt: 20. Sep 2008, 05:39
tobi_808 schrieb:

Obwohl ich denke, dass es genug frauen gibt die wesentlich klügere entscheidungen treffen würden bezüglich klang und preis-leistung, gerade weil bei ihnen der protz-faktor weckfällt. Bestimmt würden aber viele von ihnen auch krasse kompromisse aufgrund von design machen !

Und so ist es!
Frauen legen viel wert auf guten tendenziell eher natürlichen Klang. Zumindest laut Aussage meines Fachhändlers sind 80% der jenigen die die Kaufentscheidung, eine ME Geithain zu kaufen, Frauen. Dezufolge sind sie sogar bereit, viele Tausend EURO auszugeben, wenn der Klang ihnen viel besser gefällt.
Dies aber wiegesagt Aussage meines Fachhändlers, dem ich dies aber durchaus abkaufe.
Blau_Bär
Stammgast
#292 erstellt: 20. Sep 2008, 11:07


Blau_Bär schrieb:

Fazit wer > EUR 300.000,- o.ä. für eine Stereoanlage ausgibt, hat es nicht besser verdient, wenn er auf "gut abgelagertes Silber" hereinfällt und zum Protzen eignen sich die Audio Note Gakuon nicht so richtig.

Viele Grüße
Jörg



Äh, war es nicht dein bekannter, der eine 300.000€ - Anlage besitzt, die dich angeblich im 7. himmel schweben lässt

oder hatte ich jetzt was verwehcselt ?


@tobi_808:
Nein verwechselt hast Du nichts. Ich hätte es nur noch deutlicher schreiben sollten.
Fazit wer > EUR 300.000,- o.ä. für eine Stereoanlage ausgibt, hat es nicht besser verdient, wenn er auf "gut abgelagertes Silber" hereinfällt und zum Protzen eignen sich die Audio Note Gakuon nicht so richtig.

D. h. nicht, daß wer EUR 300.000,- für eine Anlage ausgibt generell auf Voodoo hereinfällt.
Ich weiß, daß mir das die meisten jetzt nicht glauben! (Über XXX EUR ist doch alles Blödsinn etc.)
Aber seine (die meines Kumpels Friedrich) Anlage für ca. EUR 300.000,- ist dermaßen klanglich!!! gut, daß auch so "vermeintliche Top-Anlagen" - die aber wirklich schon absolut excellent sind vom Klang gegenüber allem was ich bisher gehört haben (und das war schon einiges) - der ca. EUR 60.000,-- Klasse dagegen nur wie Spielzeug klingen.
Glaubt es oder glaubt es nicht! Denn wissen tun es ca. 99,99% hier im Forum wohl nicht, da sie noch nie so etwas gehört haben, geschweige denn bei solchen Up-grade-Stufen dabei waren.

Nochmal!!!!!!!!
D. h. nicht automatisch teuerer = besser!!!
oder teuer ist gut!!!!
(Das habe ich auch nie so geschieben - siehe meine alten Beiträge genau!)

Es gibt sauteuere Komponenten/Anlagen, die einfach nur ein Witz sind für das Geld was sie kosten (klanglich und auch sonst)!!!!!!!!!!
(siehe der Audio Note Gakuon [oben])
Das Teuerste ist nicht automatisch das Beste. Es gibt teilweise für manchmal einen Bruchteil erheblich besseres. (Vgl. u. a. meinen Vergleich Krell MRA mit Mark Levinson No.33 oder Boxen z. B.: Lynx B4 mit Wilson Watt/Puppy oder Maxx)
Es (die Vergleiche) sagen aber auch, daß man nicht mit "Low Budget" die Spitze oder absolute Spitze erreichen kann.

Wer glaubt, mit einer EUR 10.000,--Anlage die Spitze (oder absolute Weltspitze) erreichen zu können macht sich selber etwas vor! Es gibt - ggf.leider für mehr Geld - noch erheblich Besseres.
Glauben, nicht glauben - egal!
Besser ist die Hörerfahrung zu machen. Da das schon viele gemacht haben, "müßte" da schon etwas dran sein.

(Aber das sind ja alles "Dreckeffekte" etc. Besser wäre es einzugestehen: Y, X oder Z klingt besser. Das haben nun viele so gehört. Was ist der Grund. Da muß man ggf. forschen, nachfragen etc. Nur das ist eine vernüftige wissenschaftliche Herangehensweise. Auch hier wiederhole ich mich!!! Es muß dafür immer vernünftige Erklärungen geben! - Man kennt sie vielleicht [noch] nicht. Immer wieder zu sagen, daß aus diesem oder jenem Grund der Vergleich [der Komponenten] doch hinkt, ist einfach armseelig. Denn manchmal klingt durchaus die günstigere Komponente besser!!! Oft ist aber auch eine [teuere/teuerere] Komponente einfach so deutlich klanglich besser, daß es keinen Zweifel mehr gibt. - siehe u. a. ToniFord seine Vergleiche)

Noch etwas zum Prestige- bzw. Protzfaktor:
Natürlich gibt es reiche Menschen, die sich eine teuere Anlage (die dann hoffentlich auch entsprechend teuer etc. aussieht) kaufen, um damit vor Freunden, Bekannten etc. anzugeben.
Viele reiche Menschen sind aber auch äußerst intelligent (u. a. sowohl als Kaufleute als auch oft als Techniker/Ingenieure - wenn auch nicht gleich Ingenieur für Elektro-/Unterhaltungselektronik) und prüfen (daher) sehr genau, ob der finanzielle Mehraufwand eine Klangverbesserung bringt. (D. h. wiederum nicht unbedingt, daß die Klangverbesserung immer proportional zu dem finanziellen Aufwand erfolgt - auch hier schon erörtert.)
Das sind nicht alles Idioten. Bevor die soviel Geld ausgeben (z. B. die EUR 300.000,-) wird da sehr oft ein nicht unerheblicher Aufwand getrieben. D. h. "einmal schnell" werden zwei wirkliche Fachleute (Ingenieure mit dem/den entsprechenden Fachgebieten)zu entsprechenden Stunden-bzw.Tagessätzen engagiert.

Einen kleine Geschichte möchte ich - etwas als Excurs - noch anführen. Keines falls sind solche reichen Leute (Die "müssen jetzt einmal herhalten", da ich jemanden, der > EUR 30.000,- für eine Stereonanlage ausgibt/ausgeben kann schon als relativ! reich ansehe. [Ich weiß, reich ist eine Definitionsfrage. Die Diskussion über die Definition reich möchte ich jetzt hier absolut nicht starten.])
immer profilierungssüchtig, angeberisch und protzend. Die man aus den Medien kennt sind es meistens.

Es gibt aber auch viele andere Reiche, die lieber zurückhaltend und bescheiden sind. Sie kaufen sich eine teuere Stereoanlage (die vielleicht nicht einmal nach etwas aussieht oder häßlich aussieht) oder X oder Y aus wirklicher Überzeugung.
Mein "Kumpel" Friedrich möchte auch nicht, daß bekannt wird, daß er eine solche (teuere) Anlage hat. [Er weiß, daß ich hier schreibe und mich auf seinen Vornamen beschränke. Da vertraut er mir.]:

Hierzu eine kleine Geschichte, die mir mein Vater erzählt hat:
Sie hat sich in den 50er-Jahren wirklich so zugetragen.

Ein Mann kam bei Mercedes herein. Er war ordentlich aber einfach/ärmlich gekleidet und hatte noch seinen Freund/ Förster dabei, dieser trug einen Holzkoffer (wie damals gebräuchlich).

„Ich suche einen Wagen !“ Der Verkäufer musterte ihn und zeige ihm den damals kleinsten Mercedes 170 er ? „Da haben wir hier den 170er…“

Der Mann schaute und sagte dann:
„Das da hinten sieht wie ein „Wägeli“ für mich aus !“

„Das ist der 300er (auf alle Fälle der damals Größte), der kostet aber xxx.“
[damals DM 30.000,- ? etwa locker der Wert eines Hauses]

Darauf hin wollte ihm der Verkäufer den Wagen noch nicht einmal zeigen.

„Also wenn das nicht geht und ich keine Probefahrt machen kann, dann gehe ich zu General Motors. Ich habe euch nicht nötig.“
Nach kurzem hin und her. Ja wie ist das denn mit der Bezahlung... ?

Wenn sie Referenzen brauchen rufen meine Bank an. Er gab die Telefonnummer eines Mitarbeiters der Landeszentralbank/ Landesbank (damalige Struktur ?) an und Mercedes rief dort an:
„Wieviel Wagen will er den haben ? Bloß einen ??? Dem können sie auch 10 oder 20 verkaufen !“

Der Mann gab dann noch als Wunsch an: „Bauen Sie mir bitte noch ein Autotelefon ein !“[in den 50er-Jahren !!!!!!!!!!! – damals A-Netz (mittlerweile abgeschaltet)] Man denke nur was die ersten Autotelefone (C/D-Netz) Anfang der 90er noch kosteten.

Bei der Abholung:

„Franz ich muß mir den Wagen noch einmal ansehen, sing doch bitte einmal die ‚Bezahlungsarie’.“
Der Freund/Förster nahm den Holzkoffer und bezahlte den Wagen bar.

Der Mann war Großgrundbesitzer und hatte mehrere Fabriken….

Friedrich würdet ihr "die Anlage auch nie ansehen".

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 20. Sep 2008, 11:29 bearbeitet]
Blau_Bär
Stammgast
#293 erstellt: 20. Sep 2008, 11:47
@ tobi_808

Absolut armer beitrag !

Sorry, aber langsam verdichtet sich bei mir der verdacht, dass auch du mit deinem single-dasein dich nur allzu gerne in die tee/kaffe/freuden/sonstwas-lose Klassik-HiFI-Welt stürzt und klare vorurteile (zu deutsch: klischeevorstellungen) genüber Frauen/beziehungen und Menschen besitzt, die zufällig einen anderen musikgeschmack besitzen...

Frage einmal wirkliche Musikexperten - an Musikhochschulen etc.- wie komplex klassische Musik (in aller Regel) gegenüber fast aller Pop-Musik, Rock etc. ist.
Das hat nichts!!! mit Geschmack zu tun!
Die Partituren etc. solltest Du/sollten die dann aber haben.
Zum Thema akustische Instrumente und menschliche Stimmen habe ich ja oben weiter schon geschrieben.
So es kompelexe "monderne Musik" gibt(mit [ausschließlich] menschlichen Stimmen und akustischen Instrumenten) eignet die sich natürlich genau so gut. Immer ganau meine Beiträge lesen! Ich schrieb weiter oben von Jazz, weil mir das als eine der wenigen Musikrichtungen mit menschlichen Stimmen und akustischen Instrumenten bekannt ist. Die Komplexität ist dann jedoch gesondert zu beurteilen (s. o. Patitur etc.).


...und nicht die finanziellen mittel besitzen um dir €-technisch nachfern zu können.

Habe ich jemals gesagt, daß große finanzielle Mittel besitze? - siehe mein "Brüllschrott"

Es interessiert mich nicht bei einem Freund (der durchaus eine Frau sein kann!) wie viel Geld er hat oder nicht.
Allerdings sollte er (ggf. sonst wird es i. d. R. langweilig) einige oder mehrere/viele meiner Interessen und Ansichten teilen.

Bei einer potentiellen Partnerin sollten halt mindestens mehrere Interessenübereinstimmungen vorhanden sein. Wenn meine Interessen und Ansichten da "zu speziell" sind, O. K.!!! Damit lebe ich. Da ist es für mich dann besser, allein zu bleiben als eine ban-Beziehung - ban= besser als nichts.

Ich schrieb es auch schon einmal. Ich kenne z. B. eine Frau, die äußerst intelligent ist, nett, hübsch, Diplom Physikerin, technisch interessiert, beschleunigungssüchtig, Autofan etc. Sie hat auch eine gute Anlage - nicht unbedingt teurer aber stimmig. Auch solche Frauen gibt es. Daß sie mich nicht als Partner mag, hängt u. a. mit meiner politischen Einstellung zusammen (genaues führt dann zu weit bzw. zu sehr außerhalb des Themas).

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 20. Sep 2008, 12:19 bearbeitet]
DJ_Bummbumm
Inventar
#294 erstellt: 20. Sep 2008, 11:55

Blau_Bär schrieb:

„Franz ich muß mir den Wagen noch einmal ansehen, sing doch bitte einmal die ‚Bezahlungsarie’.“
Der Freund/Förster nahm den Holzkoffer und bezahlte den Wagen bar.

Aus Prestigegründen würde ich hier einen Plexiglaskoffer vorziehen, aber dann müssten noch einige muskulöse Freunde/Forstgehilfen für Sicherheit sorgen.

BB
Blau_Bär
Stammgast
#295 erstellt: 20. Sep 2008, 12:14
Zitat DJ Bummbumm

Aus Prestigegründen würde ich hier einen Plexiglaskoffer vorziehen, aber dann müssten noch einige muskulöse Freunde/Forstgehilfen für Sicherheit sorgen.

Er wollte ja - bewußt - kein Prestige etc. Sonst wäre er bestimmt dort anders "aufgelaufen"/"angekommen". Daher das Beispiel.
Erfolgreicher Unternehmer von "altem Schrot und Korn", der immer noch überall "mitmurksen" mußte, nett und bescheiden geblieben ist, sich mit jedem "kleinen Arbeiter" unterhalten konnte oder eine rauchte etc.
Das sind für mich die wahren Größen!!!

Siehe auch meine Bekannte (Diplom Physikerin): Ich wußte zuerst nicht, daß sie Physikerin ist. Wir kannten uns, haben zusammen etwas unternommen (ich "schleppte" sie einmal zu einen naturwissenschaftlichen "Experimentiervortrag" mit - wie gesagt ich wußte nichts davon). Ich merkte allerdings, daß sie äußerst Intelligent ist. Dann haben wir an einem Samstagabend telefoniert. Sie so im Laufe des Gespräches, Zitat: "Ja, Physik habe ich auch einmal studiert. Ich habe da noch ein Diplom herumliegen."
Ich kipppte fast hintenüber (wissend, daß Physik kein einfacher Studiengang ist).
Fazit: Nett, beschieden, äußerst fähig!!! und von einer überragenden Persönlichkeit!

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 20. Sep 2008, 12:20 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#296 erstellt: 20. Sep 2008, 12:30

Blau_Bär schrieb:
D. h. nicht, daß wer EUR 300.000,- für eine Anlage ausgibt generell auf Voodoo hereinfällt.
Ich weiß, daß mir das die meisten jetzt nicht glauben! (Über XXX EUR ist doch alles Blödsinn etc.)
Aber seine (die meines Kumpels Friedrich) Anlage für ca. EUR 300.000,- ist dermaßen klanglich!!! gut, daß auch so "vermeintliche Top-Anlagen" - die aber wirklich schon absolut excellent sind vom Klang gegenüber allem was ich bisher gehört haben (und das war schon einiges) - der ca. EUR 60.000,-- Klasse dagegen nur wie Spielzeug klingen.
Glaubt es oder glaubt es nicht! Denn wissen tun es ca. 99,99% hier im Forum wohl nicht, da sie noch nie so etwas gehört haben, geschweige denn bei solchen Up-grade-Stufen dabei waren.

Nochmal!!!!!!!!
D. h. nicht automatisch teuerer = besser!!!
oder teuer ist gut!!!!
(Das habe ich auch nie so geschieben - siehe meine alten Beiträge genau!)


So genau ich Deine Beiträge auch lese (und ich gebe zu daß das wegen der Klischeedichte schwer zu ertragen ist), mir ist nach wie vor nicht klar was Du eigentlich ausdrücken willst.

Teurer ist zwar nicht automatisch besser, aber irgendwie dann doch? Also vielleicht nicht automatisch, aber immerhin meistens?

Das hört sich an wie Stereobläh Rang-und-Namen-Liste-Denken: Anlagen einteilbar in eine eindimensionale Hackordnung von Oberklasse I bis Wolkenschweberklasse IV? Kriterium: Wer spielt wen mit wieviel Schwung gegen die Wand?

Sorry, ich frage mich was das ganze Anlagen-Vergleichshören nutzt wenn man noch immer in diesem eindimensionalen Rangdenken steckt?

Es fängt schon damit an daß es die weltbeste Anlage nicht gibt und nicht geben kann. Es gibt schlicht kein eindeutiges Maß dafür an dem man das festmachen könnte. Selbst beim Preis kann man sich noch darüber streiten ob man da die Ausgaben für Raumakustik oder den Raum generell dazuzählen soll oder nicht. Und bei Voodoo sind wir da noch gar nicht.

Deine ganze Argumentation, Wortwahl, Beispiele und Anekdoten zeigen überdeutlich daß Du in einem gedanklichen Korsett steckst das mit der tontechnischen Realität so gut wie gar nichts zu tun hat. Ich weiß z.B. genug über Audio um sicher zu sein daß Deine Gegenüberstellung von 60000 und 300000 Euro Anlagen völlig unsinnig ist. Wenn es tatsächlich zwischen diesen Anlagen solche deutlichen Unterschiede geben sollte, dann sicher nicht weil eine teurer als die andere war oder in eine höhere "Klasse" gehört, sondern weil mindestens eine von beiden ein Problem hat (wozu auch die Akustik zählen kann), oder weil die Vergleichsbedingungen keinen fairen Vergleich zugelassen haben.

Und Deine Anekdote vom Autokäufer bringt in diesem Zusammenhang auch keine Erhellung. Auch bei Autos gibt's kein eindeutiges Kriterium welches besser ist als das andere, Preis hin oder her. Die Moral Deiner Geschicht kann höchstens sein daß Reiche nicht immer so rumlaufen daß man es ihnen ansieht. Na das ist mal eine Neuigkeit! Dazu braucht man nicht die 50er-Jahre zu bemühen, davon kenne ich ein paar Beispiele aus aktueller Zeit persönlich. Einer davon hat sich eine eigene kleine Konzerthalle auf sein Grundstück gestellt, in dem eine elektronisch simulierte (Kirchen-)Orgel und ein Raumsimulationssystem mit einem Dutzend Lautsprecherkanälen werkelt, damit er einschließlich der dazugehörigen Raumakustik Orgelkonzerte fur ein paar zig Leute mit passender Raumakustik geben kann. Du kannst da reinsitzen, Augen zumachen und tust Dich schwer den Unterschied zu einem echten Orgelkonzert in einer Kirche oder Kathedrale zu hören. Die ganze Installation war auch nicht ganz billig, wird sie dadurch zur besten Analge der Welt?


Glauben, nicht glauben - egal!
Besser ist die Hörerfahrung zu machen. Da das schon viele gemacht haben, "müßte" da schon etwas dran sein.


Nein, müßte es nicht. Ebensowenig wie schon viele die Erfahrung gemacht haben wollen, von Außerirdischen entführt worden zu sein. Die werden durch ihre Anzahl auch nicht glaubwürdiger.


Nur das ist eine vernüftige wissenschaftliche Herangehensweise. Auch hier wiederhole ich mich!!! Es muß dafür immer vernünftige Erklärungen geben! - Man kennt sie vielleicht [noch] nicht. Immer wieder zu sagen, daß aus diesem oder jenem Grund der Vergleich [der Komponenten] doch hinkt, ist einfach armseelig.


Das allerarmseligste ist, wie sich viele "Unterschiedhörer" immer wieder auf die Wissenschaft beziehen, von deren Methoden, Erkenntnissen und Wissensstand sie offensichtlich so viel Ahnung haben wie der Fisch vom Bergsteigen. Eine wissenschaftliche Herangehensweise würde sich zuerst darum kümmern, das was man schon weiß zusammenzutragen, und sich dann eine nachvollziehbare Methode zu überlegen wie man das was man danach noch nicht weiß untersuchen kann. Wer dagegen völlige Unkenntnis und Desinteresse am Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis zeigt sollte besser ganz auf dieses Vokabular verzichten.
DJ_Bummbumm
Inventar
#297 erstellt: 20. Sep 2008, 14:12

pelmazo schrieb:

Teurer ist zwar nicht automatisch besser, aber irgendwie dann doch? Also vielleicht nicht automatisch, aber immerhin meistens?

Das hört sich an wie Stereobläh Rang-und-Namen-Liste-Denken: Anlagen einteilbar in eine eindimensionale Hackordnung von Oberklasse I bis Wolkenschweberklasse IV? Kriterium: Wer spielt wen mit wieviel Schwung gegen die Wand?

Sorry, ich frage mich was das ganze Anlagen-Vergleichshören nutzt wenn man noch immer in diesem eindimensionalen Rangdenken steckt?

Dass es zumindest eine Korrelation zwischen Preis und "besser" gibt, wirst auch du nicht bestreiten, oder?

Die eindimensionale Rangfolge ist natürlich nur ein Wunschdenken.
Sie würde schon die Dinge einfacher machen, besonders für die, die gar nicht die Zeit haben, tief in die Materie einzudringen, aber dennoch einen Zipfel Gewissheit erhaschen möchten, was doch nur menschlich ist.

Du kommst ein bißchen so daher wie diese fanatischen Wissenschaftler, die Gott vom Thron stoßen wollen und eine abstrakte Weltformel an seine Stelle setzen, die kein normaler Mensch begreifen kann.

BB
pelmazo
Hat sich gelöscht
#298 erstellt: 20. Sep 2008, 14:52

DJ_Bummbumm schrieb:
Dass es zumindest eine Korrelation zwischen Preis und "besser" gibt, wirst auch du nicht bestreiten, oder?


Besser in welchem Sinn denn? Das müßte ich schon wissen bevor ich überhaupt anfangen kann über eine Antwort auf Deine Frage nachzudenken.

Wenn's um einen irgendwie gearteten Begriff von "Klang" gehen sollte, ja, dann bestreite ich daß es so eine Korrelation gibt, wenigstens so lange wir uns vom absoluten Tiefpreis-Sektor fernhalten.


Die eindimensionale Rangfolge ist natürlich nur ein Wunschdenken.
Sie würde schon die Dinge einfacher machen, besonders für die, die gar nicht die Zeit haben, tief in die Materie einzudringen, aber dennoch einen Zipfel Gewissheit erhaschen möchten, was doch nur menschlich ist.


Es mag menschlich sein, aber das macht es nicht wahrer oder sinnvoller. Ich habe jedenfalls wenig Sympathie dafür wenn man Selbstbetrug mit Bequemlichkeit rechtfertigt, so verbreitet das auch sein mag.

Auf jede schwierige Frage gibt es eine einfache Antwort - die falsch ist.


Du kommst ein bißchen so daher wie diese fanatischen Wissenschaftler, die Gott vom Thron stoßen wollen und eine abstrakte Weltformel an seine Stelle setzen, die kein normaler Mensch begreifen kann.


Ich finde Gott ist eigentlich das Gleiche wie eine abstrakte Weltformel, die keiner begreift. Den einzigen oberflächlichen Unterschied sehe ich darin daß im Fall von Gott viele Leute meinen, sie begriffen es besser. Vielleicht liegt das einfach daran daß man Gott menschliche Eigenschaften zuschreibt, damit er weniger abstrakt erscheint.
Mike_J
Ist häufiger hier
#299 erstellt: 20. Sep 2008, 16:01
also ich finde schon das es einen Zusammenhang zwischen dem Preis und höherwertigen und besser klingenden Komponenten gibt.
Wie ich schon weiter ober erwähnte bezieht sich das sehr stark auf die LS und ab einer gewissen Summe auch weniger auf die Quellen.

Wo bei der Geschichte das Ende liegt oder wo ein Klangunterschied noch hörbar ist ist sicherlich schwer zu definieren.

Fakt ist, dass bei LS die Auswahl der Chassis und die Konstruktion von Gehäuse, Weiche (vielleicht sogar aktiv)und die ganze Messtechnik sehr kostenintensiv ist. Zumal in der oberen (ich will nicht sagen High End)es keine Massenfertigung gibt.

Ich will es mal Vergleichen mit der Fotografie. Nehmen wir mal die Tierfotografie. Da wird sehr oft mit entsprechenden Teleobjektiven langer Brennweite gearbeitet. Diese gibt es von Fremdherstellern meistens wesentlich günstiger, die Werte sind scheinbar die gleichen.
Doch schaut man genau die Resultate an wird man schnell feststellen, dass eine Optik von 5000€ sehr oft bessere Ergebnisse erzielt als vergleichbare Optiken um die 1000€.

Gruss in die Runde
Mike
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#300 erstellt: 20. Sep 2008, 16:38

Fakt ist, dass bei LS die Auswahl der Chassis und die Konstruktion von Gehäuse, Weiche (vielleicht sogar aktiv)und die ganze Messtechnik sehr kostenintensiv ist. Zumal in der oberen (ich will nicht sagen High End)es keine Massenfertigung gibt.



Dieses von den Herstellern erzeugte Gerede über "edel-Chassis" ist völliger Käse.

Eine o500 von Klein&Hummel (technisch einer der besten Lautsprecher die man für Geld kaufen kann) hat einen Seas-Hochtöner für 50€ eingebaut. Die Lautsprecher "spielen" in der gleichen Preisklasse wie ein VW-Golf.
Blau_Bär
Stammgast
#301 erstellt: 20. Sep 2008, 16:53
Zitat DJ_Bummbumm

Dass es zumindest eine Korrelation zwischen Preis und "besser" gibt, wirst auch du nicht bestreiten, oder?

Nicht immer aber oft!

Zitat DJ_Bummbumm

Die eindimensionale Rangfolge ist natürlich nur ein Wunschdenken.

Ach, besser als Xy geht nicht?

Zitat pelmazo

Ich weiß z.B. genug über Audio um sicher zu sein daß Deine Gegenüberstellung von 60000 und 300000 Euro Anlagen völlig unsinnig ist. Wenn es tatsächlich zwischen diesen Anlagen solche deutlichen Unterschiede geben sollte, dann sicher nicht weil eine teurer als die andere war oder in eine höhere "Klasse" gehört, sondern weil mindestens eine von beiden ein Problem hat (wozu auch die Akustik zählen kann), oder weil die Vergleichsbedingungen keinen fairen Vergleich zugelassen haben.

Es kann nicht sein was nicht sein darf?
Eine hat ein Problem - klar. Was erheblich besser auf allen Ebenen klingt, kann nur Probleme haben, Dreckeffekte etc.

Zitat pelmazo

Eine wissenschaftliche Herangehensweise würde sich zuerst darum kümmern, das was man schon weiß zusammenzutragen, und sich dann eine nachvollziehbare Methode zu überlegen wie man das was man danach noch nicht weiß untersuchen kann. Wer dagegen völlige Unkenntnis und Desinteresse am Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis zeigt sollte besser ganz auf dieses Vokabular verzichten.

Meinst Du damit mich?

Zitat pelmazo

Deine Gegenüberstellung von 60000 und 300000 Euro Anlagen völlig unsinnig ist. Wenn es tatsächlich zwischen diesen Anlagen solche deutlichen Unterschiede geben sollte, dann sicher nicht weil eine teurer als die andere war oder in eine höhere "Klasse" gehört,...

Dann ist es unbedeutend, daß bei den beiden Anlagen unterschiedliche Lautsprecher, Verstärker etc. am Werke waren. Nebenbei betrieben beide Anlagen eine unterschiedlichen technischen Aufwand, um ihre Qualität zu erzielen.
Aber das ist wohl egal, da ein EUR 1.000,- Verstärker oder ein EUR 3.000,- Lautspecher immer vom Aufwand reicht???

Zitat pelmazo

Wenn es tatsächlich zwischen diesen Anlagen solche deutlichen Unterschiede geben sollte...

Selber gehört die Unterschiede? Wohl noch nicht?! Aber kann nicht sein.

Du kanntest die genaue "Versuchsanordung" nicht, die Komponenten nicht, den Raum nicht etc. aber (mindestens) eine von beiden hatte ein Problem.
Das nennst Du eine "wissenschaftliche" Beurteilung des Ergebnisses einer Beobachtung/Hörerfahrung diverser Leute, die dabei waren?
Erzähle mir bitte nie wieder etwas über eine seriöse Herangehensweise.

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 20. Sep 2008, 16:56 bearbeitet]
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