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HiFi-Technik nicht weiter verbesserbar - Voodoo als Notventil?+A -A |
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Autor |
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TonyFord
Stammgast |
#201 erstellt: 11. Sep 2008, 13:11 | ||||
MusikGurke schrieb:
Nunja letztendlich ist nicht die Uhr, sondern die Verarbeitung bzw. das Kunsthandwert für jene Leute entscheidend, welche Rolex oder auch Glashütte am Arm tragen. Kunsthandwerklich jedenfalls kann die 300€ Uhr von Seiko da nicht mithalten, gleichwenn diese vielleicht rein technisch sogar genauer geht. [Beitrag von TonyFord am 11. Sep 2008, 13:12 bearbeitet] |
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TonyFord
Stammgast |
#202 erstellt: 11. Sep 2008, 13:18 | ||||
Musikgurke schrieb:
Sicherlich ist ein Orchester parallel der beste Referenzwert den man bekommen kann. Und damit müsste man eigentlich schlussfolgern, dass Studiomonitore,am besten sogar noch aktiv, die vermutlich beste Wahl bezüglich einer 1:1 Wiedergabe, die von vielen angestrebt wird. |
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MusikGurke
Hat sich gelöscht |
#203 erstellt: 11. Sep 2008, 13:20 | ||||
Ob Rolex wirklich der Hersteller ist bei dem jedes Uhrwerk von Grund auf von Hand gefertigt wird? Wird nicht hier und da auch mal etwas von Großhersteller ETA verbaut? Versteh mich nicht falsch: auch ich finde mechanische Uhren faszinierend - Auch Rolex. Aber man zahlt nicht immer für hochwertige Technik sondern oft auch für einen (künstlichen??) Mythos der eine Marke umgibt. |
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Blau_Bär
Stammgast |
#204 erstellt: 11. Sep 2008, 14:44 | ||||
Moment liebe Hifi- und High End-Freunde! Zitat
Zitat TonyFord
Das habe ich so nicht geschrieben!!!!!!!!!!!! Ich bezog meine Kritik auf die Alexandria, Maxx und Watt/Puppy. Ich sagte nichts zur CUB, Duette, Grand SLAMM etc. Die CUB spielt wunderschön! Sie ist zwar eine relativ kleine Box d. h. Tiefbasswunder darf man nicht erwarten aber trotzdem ist sie sehr stimmig und hat auch Bass. Für die Duette gilt ähnliches. Die Grand SLAMM hat ein Kumpel von mir (ich schrieb schon einmal/des öfteren davon). Dieser Lautsprecher ist eine Offenbarung - wenngleich er sehr anspruchsvoll ist, was die Elektronik bzw. Verstärker angeht (allzugenaues führt hier wohl zu weit. Nur soviel: Vom hohe Wirkungsgrad darf man sich hier nicht täuschen lassen. Es geht nicht darum mit X Watt Y Lautstärke zu erzielen. Die Impulse sind das Problem/Thema. Wenn er mit extremster Verstärkerleistung bzw. Stromliefervermögen angesteuert wird, "explodieren förmlich Sterne!!!" Das mag man jetzt als Übertreibung und "Geschwafel von einigen angesehen werden (die haben aber bestimmt noch nie eine Grand SLAMM [ab Version II] richtig aufgestellt, richtig eingestellt und perfekt angesteuert gehört). Es ist aber der Eindruck vieler, die bei "meinem Kumpel Friedrich" hören durften bzw. anderweitig eine so perfekt aufgestellte Grand SLAMM hören durften. Der Lautsprecher ist u. a. Bi-Wiring bzw. Bi-Amping fähig. [WARNHINWEIS: Hierfür ist jedoch genau die Bedienungsanleitung zu beachten] Ich durfte sämtliche "Einstellungs- und Aufstellungsstufen" bei "meinem Kumpel" begleiten. Daher resultiert mein Wissen und meine intensiven Hörerfahrungen über diesen Lautsprecher. Noch nie durfte ich (und andere) Musik so über eine Stereoanlage hören. Das ist nicht beschreib- und vorstellbar, wenn man es nicht selber gehört und erlebst hat. Kosten hin oder her! Der Subwoofer XS ist ebenfall ein Hammer - im positiven Sinn -(ca. 400 kg) und so groß wie eine Telefonzelle. Nur ist er damit nicht sehr wohnraumfreundlich. Daher gibt es jetzt den Thor's Hammer (deutlich kleiner). Er verfügt über zwei 15 Zoll- Langhubchassis. Nach Rücksprache mit diversen Experten ist das der beste/probateste Weg, Subbass zu erzeugen. Nur noch soviel, um nicht zu sehr abzuschweifen: Wilson Audio betreibt einen gigantischen Aufwand. Er ist (zumindest) bei den vorgenannten Lautsprechern voll gerechtfertigt. Ich sage nur X-Material (Absorbtionsverhalten unglaublich ==> führt zuweit), Watt-Material separat in andern Modulen, M-Material, Anschlüsse von WBT, Transparent Innenverkabelung, spezielle Schutzwiderstände, Chassis etc. etc. Ob der Preis immer gerechtfertigt ist, möchte ich einmal dahingestellt sein lassen. Zitat TonyFord
So ist es!!! Z. B. eine Grand Slamm richtig auf- und einzustellen ist extrem aufwendig und erfordert sehr viel Wissen und Erfahrung. Wer jetzt sagt: "Dann ist der Lautsprecher Käse." Dem lasse ich seine Meinung. Ich würde meinen Axxxx darauf verwetten, daß wenn so jemand ihn hören würde (unter optimalen o. g. Bedingungen) ihn lieben würde, auch wenn er das nie zugeben würde. Zumal 99,9 % der Ablehner ihn sich wohl nicht leisten können - nebst passender Elektronik. Nur noch soviel: Die Grand SLAMM hat zwei Weichen und läßt sich kaum schnell genug "vollpumpen" mit Strom für Impulse. Die Alexandria hat vier Weichen... Wie soll da noch "Dynamik" entstehen????? Ein Ultrahochtöner wurde gegenüber der Grand SLAMM "eingespart". Die Bi-Wiring-/Bi-Amping Möglichkeit fiel weg. Die Staubkappe des 13 Zoll-Tieftöners verdeck fast die gesamte Membranfläche (Es mußte unbedingt der 13 Zöller sein.) Das Volumen des Bassmoduls X-2 Alexandria ist deutlich ggü. der X-1 Grand SLAMM reduziert (hinten sitzen Weichen). O. K. das hängt u. a. mit den TSP der Chassis zusammen. Jedoch hat schon die X-1 (Tief-)Bass"probleme", wenn sie nicht von Monsterverstärkern befeuert wird. (Läuft lt. Ansicht meines Kumpels und mir nur mit zwei Verstärkern auf diesem Planeten: Krell MRA und Mark Levinson No: 33!) Dann allerdings explodieren Sterne, Supernovas etc. und man schwebt förmlich weg. Ich bin Wilson Audio-Fan, aber nicht uneingeschränkt. Denächst wäre vielleicht ein Banküberfall das probate Mittel für mich... wobei nur Dilettanten machen bekanntlich einen Banküberfall. Wahre Profis gründen eine Bank. Nur fehlen mir erst recht 5 Millionen EURO bankaufsichtsrechtliches Mindesteigenkapital. Und ob mich ein Einlagensicherungsfond nehmen würde? Wohl kaum, bei meinen - zumindest - Neigungen. Ferner fehlt mir wohl die Befähigung nach § 33 KWG (Kreditwesengesetz). Aber Moment - eine (§)33 zumindest Befähigung, wenn auch nicht Besitz habe ich doch oben bekundet. Fazit Somit gibt es schon einiges an (bestehendem) Verbesserungspotential. Alternativen und noch weitere Verbesserung(en) sind natürlich immer willkommen. Wir brauchen nicht grünen Tee aus Klangschalen zu trinken. (Bitte immer nur grünen Tee. Nur der kann das "herumvagabundierende Streulich" und den Streuschall??? richtig absorbieren oder war es doch schwarzer Tee? ) Jetzt fällt mir ein, warum meine Bekannte (Astrophysikerin) nur grünen Tee trinkt. Ich werde einmal mit ihr reden. Viele Grüße Jörg [Beitrag von Blau_Bär am 11. Sep 2008, 15:14 bearbeitet] |
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Haltepunkt
Inventar |
#205 erstellt: 11. Sep 2008, 16:27 | ||||
In der Stereophile sind 2 Grafiken der Betriebsschallpegelkurve der GrandSlamm in 2 Hörräumen abgebildet. Es ist kein Zufall, dass die linearen Verzerrungen ihre Erhebungen jeweils in den unteren Mitten und im Präsenzbereich ausbilden. Ein beliebter Dreckeffekt, um Räumlichkeit vorzugaukeln. Wie weiter vorne schon erwähnt, wird mal wieder ein billiges und banales Gestaltungsmittel der Produktion einfach auf die Reproduktinseite verlegt und mit mords Brimborium angepriesen: "Boa ey, was'n Aufwand! WBT Klemmen, 100erte Kilo Lebendgewicht und erst die Innenverkabelung, Alter" Irgendwo muss die Wahnsinnräumlichkeit ja herkommen. Stimmt. Hiervon http://www.sengpielaudio.com/Blauert-Filter.pdf |
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TonyFord
Stammgast |
#206 erstellt: 11. Sep 2008, 17:56 | ||||
@Haltepunkt interessanter Link, danke. Eigentlich ist es ja logisch, dass man mit einer Schallquelle mehrere Teilschallquellen irgendwie simulieren muss. Anders hingegen sieht es aber bei Klassik aus oder?, denn dort verwendet man meist keine Mikros an den Instrumenten, sondern das Gesamte, samt Raumakustik des Saals wird aufgenommen. Deshalb klingt ein Klassikorchester weniger direkt bzw. distanzierter in der Wiedergabe, als beispielsweise Rock oder Jazz. |
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bergteufel_2
Inventar |
#207 erstellt: 11. Sep 2008, 18:24 | ||||
Hallo Jörg, hast Du nun Bilder? |
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puffreis
Inventar |
#208 erstellt: 12. Sep 2008, 10:24 | ||||
Hallo allerseits, ich habe mal schnell diesen interessanten Thread mehr oder weniger überflogen. DerESELman schrieb: „Es gibt gerade aus dem Studiobereich ... Geräte, die extrem neutral reproduzieren und im technischen Sinne vielleicht sogar die ´Besseren´ sind. Aber manches mal klingt es nach Reproduktion, technisch, kalt, leblos, tot.“ So ist stereo nun mal, technisch, kalt, leblos, tot. Der nächste Schritt wäre richtig aufgenommenes Surround. Da dies von Kunden und Firmen ignoriert wird, bleibt einem nur das Aufpimpen von Stereo. Entweder durch elektr. Geräte oder durch LS-Fehlkonstruktionen. Ich bevorzuge beides! Ruedi schrieb „DTS ist m.E. - ein vernünftiges Mastering vorausgesetzt! - klar besser. Vor allem Musik DVD-Videos kaufe ich idR. nur, wenn sie auch eine DTS Spur bieten. Bei Musik wird der klangliche Vorteil von DTS m.E. sehr deutlich. Dagegen sind die meisten 'normalen' Filme, die sowohl eine DD als auch eine DTS Spur besitzen auf DTS nur selten besser. Wenn, dann aber richtig. Und mit den neuen BD-Formaten und ihren verlustfreien Tonsystemen ist das alles ohnehin kein Thema mehr...“ Nenne mir paar DVD´s. Bist du dir sicher, dass für DD und DTS das gleiche Rohmaterial verwendet wird? Selbst „Fachzeitschriften“ wie z.B. video haben meines Wissens keinen Vergleich durchführen können. Bist du dir sicher, dass der Tonmeister bei DTS nicht mit Effekten pfuscht? Meiner Meinung nach ist bei DTS nur die Lautstärke höher. Warum wird bei DTS-Werbe-DVDs die DD-Spur nur in 2.0 präsentiert? @TonyFord: So, so, du hast einen Vergleich durchgeführt. Wie hast du den Pegelabgleich exakt eingestellt? Wie lange war die Umschaltdauer? Bei solch marginalen Unterschieden ist sie nun mal nicht unerheblich. Für die, die das noch nicht gelesen haben: http://www.hifi-forum.de/viewthread-83-1053.html http://www.hifi-forum.de/viewthread-18-315.html http://www.hifi-foru...4663&back=&sort=&z=1 http://www.hifi-forum.de/viewthread-83-467.html Gruß |
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Blau_Bär
Stammgast |
#209 erstellt: 12. Sep 2008, 11:17 | ||||
Hallo Martin/Haltepunkt! Hallo Alle! Zitat puffreis
Die von mir (u. a. klanglich) beschriebenen "LS-Fehlkonstrukton" Wilson Audio Grand SLAMM weist lieneare Verzerrungen und deren Erhebungen auf. O.K. Das ist für die Raumabildung (mit) entscheidend. Der Lautsprecher klingt aber auch sonst hervorragend!!! Da ist bei weitem nicht nur die Raumabbildung zu benennen. Die Klangfarben (Neutralität!) sind unglaublich. Die Vielfältigkeit der Klangabbildung ist hervorragend. Zwischen den (vielen) Chassis ist ein absoluter "bruchloser" Übergang, der keinesfalls wahrzunehmen ist. Die Dynamik ist brutal und wirklich "rasiermesserscharf". (jedoch keinesfalls "aufgedickt" oder übertrieben) etc., etc. Die Maxx weist ebenfalls Verzerrungen auf und klingt mäßig bis bescheiden - nett formuliert. Zitat TonyFord
Wir haben die Hörvergleiche ausschließlich mit Klassik durchgeführt. Viele Grüße Jörg [Beitrag von Blau_Bär am 12. Sep 2008, 11:20 bearbeitet] |
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TonyFord
Stammgast |
#210 erstellt: 12. Sep 2008, 11:22 | ||||
puffreis schrieb:
Pegelabgleich durch hin- und herschalten durchgeführt. Dieser Abgleich wäre jedoch nichteinmal nötig gewesen, da es laut wie leise einen deutlichen Unterschied in der Klangfarbe zwischen beiden Testkombinationen gab. puffreis schrieb:
Nunja, mein Stereo daheim ist alles andere als leblos und tot. Im Übrigen ist Livemusik (z.B. Rockgruppe oder Orchester) auch nur Stereo bzw. max. Stereo + Center. Surround im HiFi-Bereich finde ich daher eher Bonus als eine Notwendigkeit, da es meiner Meinung nach nicht der Realität entspricht, dass Klang von den Seiten oder Hinten in unser Ohr gelangt (woher auch, da hinten keine Rockgruppe oder Orchester spielt). Bei Filmen sieht es natürlich völlig anders aus, dort soll es dem Zuschauer die "Umgebung" hautnah übermitteln, so dass der Zuschauer sich vom Empfinden her im Film befindet. |
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Blau_Bär
Stammgast |
#211 erstellt: 12. Sep 2008, 11:33 | ||||
Zitat TonyFord
Tja, zwischen vielen Geräten sind die klanglichen Unterschiede sehr, (sehr) deutlich. Das schrieb ich ja oben schon sinngemäß. Viele Grüße Jörg |
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Haltepunkt
Inventar |
#212 erstellt: 12. Sep 2008, 11:35 | ||||
Völlig richtig unter u.a. Bedingungen! |
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Live-musikhörer
Inventar |
#213 erstellt: 12. Sep 2008, 12:10 | ||||
Was ist eine brutale Dynamik? Da du meistens Klassik hörst, wo hast du so eine brutale Dynamik? Was ist eine wirklich "rasiermesserscharfe" Dynamik? |
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TonyFord
Stammgast |
#214 erstellt: 12. Sep 2008, 12:44 | ||||
Dynamik ist nachdem was ich in den letzten Wochen erfahren habe, letztendlich der Unterschied zwischen lauten und leisen Passagen innerhalb eines Songs. Je besser diese Pegeländerung "anspringt" desto besser die Dynamik. Demzufolge wäre vor allem Klassik als sehr dynamisch einzstufen, da hier die Bandbreite zwischen Laut und Leise meist groß bzw. größer als bei vielen anderen Musikrichtungen wie z.B. Pop und vielerlei Rocksongs (wobei es bei Rock auch gute dynamische Stücke gibt). "rasiermesserscharfe" und "brutal" würde ich mal als solches interpretieren, dass bei Pegeländerungen innerhalb eines Songs, diese Änderung "wuchtig" beim Hörer ankommen, man von der Dynamik fast "erschreckt", es einen "wegblässt". Wer schonmal ein Klassikorcherster Live gehört hat, wird dieses Gefühl sicherlich kennen, dass man erst ganz konzentriert der feinen Flötetöne und zart gespielten Geige lauscht und mit plötzlichem Einsatz des ganzen Orchersters man sich auf einmal fast die Ohren zu halten muss, weil es einfach gigantisch ist. |
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Haltepunkt
Inventar |
#215 erstellt: 12. Sep 2008, 13:44 | ||||
Dieses zentrale Thema wurde schon einige Male heiß diskutiert. Wenn’s Dich genauer interessiert, wirst du mit der Suchfunktion im Forum unter dem Stichwort ITDG fündig. Insbesondere die Beiträge von AH. beachten. Begleitende Theorie dazu gibt’s wieder von E. Sengpiel http://www.sengpiela...ckeNaeheeindruck.pdf http://www.sengpielaudio.com/AnfangszeitlueckeUndPredelay.pdf |
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Live-musikhörer
Inventar |
#216 erstellt: 12. Sep 2008, 14:24 | ||||
Das ist selten der Fall. Die Dynamik-Sprünge sind meistens vorprogrammiert (in Crescendo) oder meistens nicht so brutal. Gut das ist aber auch subjektiv. Spätestens der 10ten Mal, das man so was hört ist es nicht mehr brutal. Was eine Rasiermesserschärfe mit Dynamik zu tun hat, bleibt mir ein Rätsel. |
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ruedi01
Gesperrt |
#217 erstellt: 12. Sep 2008, 16:36 | ||||
Puffreis schrieb:
…wie könnte ich? Ich war ja beim Mastering nicht dabei. Mir fällt nur auf, dass bei der ein oder anderen Video-DVD mit Musik Material (Eagles, Hell freezes over… oder so ähnlich, Queen, a Night at the Opera) die DTS Spur klar sauberer ist und mehr Details bietet. Bei vielen Spielfilmen dagegen ist sie tatsächlich nur lauter.
Dieser Effekt ist mir bekannt, hat aber mit Stereo oder Surround nichts aber auch gar nichts zu tun, sondern alleine und ausschließlich mit der Art und Weise des Masterings. Im digitalen Zeitalter werden/wurden viele Titel einfach zu höhenlastig produziert, der Grundtonbereich ist ausgedünnt und der echte Tiefbass fehlt oft. In jüngerer Vergangenheit kommt noch die Loudness-Race hinzu. Das macht die Aufnahmen so steril bis sogar manchmal unerträglich. Gruß RD |
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Blau_Bär
Stammgast |
#218 erstellt: 12. Sep 2008, 17:34 | ||||
Zitate TonyFord
Das ist schon richtig so. Interessant ist dann ein Wechselspiel z. B. zwischen einem Solisten und einem Orchester. Die Dynamiksprünge sind extrem und müssen natürlich genau so schnell erfolgen wie in Wirklichkeit. Die ganz hohe Schule sind dann: 1.) Die Emotion in der Musik/im Konzertsaal: Man spürt quasi die Stimmung im Saal oder wenn der Dirigent den Taktstock erhebt. 2.) Die „Geschwindigkeit“ mit der ein großes Symphonieorchester abgebildet/reproduziert werden kann: Top Stereoendstufen bekommen atemberaubende Tempoangriffe hin. D. h. sie sind extrem schnell auf Brachialtempo und Lautstärke. Aber!!! Die Endverstärker müssen genau so schnell wieder auf langsamen Tempo oder leisen Passagen sein. Hier haben erst „Monstermonoblöcke“ die entsprechenden Fähigkeiten. „Es hängt nichts von der hohen Geschwindigkeit bzw. dem Fortissimo nach.“ Wenn dann beim einem großen Orgelkonzert plötzlich noch eine ganz kleine Pfeife erklingt – ganz locker, selbstverständlich, duftig und luftig über das riesige Klangbild hingezaubert, die vorher nicht da war, obwohl die große Stereoendstufe auch schon äußerst sauber und mit gewaltiger Kraft spielte -, weiß man, daß man ganz, ganz oben ist. Selbst eine ganz große Stereoendstufe (Kaliber Mark Levinson 333 oder 336 bzw. Krell 600 o. ä.) wirkt da manchmal noch etwas angestrengt (insbesondere bei höheren Pegeln). Mein Kumpel hatte eine große ML Stereoendstufe zum Einspielen seiner Grand SLAMM. Selbst die war da etwas überfordert bzw. wirkte angestrengt. Monstermonoblöcke (Kaliber Mark Levinson 33! oder Krell MRA) erledigen das dann mit einer Souveränität, Gelassenheit und Selbstverständlichkeit, natürlich bei voller Dynamik, daß es einfach nur noch schön und faszinierend ist. Bei dem großen Zapfenstreich muß man hören können in wieviel Reihen die Soldaten den Appellplatz verlassen. Man muß es am Tritt der Stiefel abzählen können. usw. usw. … Bei eine großen Symphonieorchester muß man das Gefühl haben, man könnte zwischen den Musikern hin- und herlaufen. Aber das sind ja alles nur „Dreckeffekte“. Auch wenn Charlotte Church fast Coloratursopran "über!" eine großen Männerchor singt und dabei genau räumlich ortbar ist, "Verfärbungen, Verzerrungen - einfach nur Müll". Zitat Live-musikhörer
Na ja ggf. nicht direkt. Die Musik hat eher rasiermesserscharfe Konturen (natürlich ohne dabei hart oder lästig zu wirken). Wer z. B. einmal Lorin Maazel beim Neujahrskonzert mit den Wiener Philharmonikern erlebt hat, wenn er bei Walzer à la Paganini selbst Solovioline mitspielt, weiß was ich meine. Es gibt da schöne Aufnahmen. Eine Kesselpauke „steht wie Granit im Raum“. Bei „Russischer Marsch“ bekommt man fast Angst, wenn die Baßgeigen angezupft werden (hoffentlich haut das noch hin mit den unteren Mitten). usw. Da auch so etwas nur „Mist“ ist, eine Grand SLAMM nur ein „Mistlautsprecher“ ist etc., sollte ich meinem Kumpel Friedrich empfehlen, einen Vorschlaghammer zu nehmen und die Reste zu entsorgen. Bestimmt gibt es hier Experten, die ihm etwas besseres empfehlen können. Ich würde seinen "Mist" allerdings gern stellen. Nun muß ich am Wochenden wieder mit meinem "warmen Brüllschrott" hören. (Wo ist der Smiley, der immer mit seinem Kopf gegen die Wand haut.) Viele Grüße Jörg [Beitrag von Blau_Bär am 12. Sep 2008, 17:41 bearbeitet] |
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Gene_Frenkle
Inventar |
#219 erstellt: 12. Sep 2008, 17:54 | ||||
Diesbezüglich kann ich nur auf mein Posting vorher verweisen, wo ich vermutet habe, dass es einige Hifi-Freunde gibt, die diese Emotionalität durch eigentlich (objektiv/technisch) nutzlose Fetische (Kabel, Untersetzer, Sprays usw.) zu erreichen versuchen. Im von mir verlinkten Threat wird erklärt warum das imo nicht wirklich mit technischen Mitteln möglich ist, sondern allenfalls mit Placebos. |
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Blau_Bär
Stammgast |
#220 erstellt: 12. Sep 2008, 18:12 | ||||
@ Gene_Frenkle Ich hätte es noch genauer beschreiben müssen. Die "Emotionalität" ist so gemeint, "daß man die Stimmung im Saal spürt". Das ist natürlich so nicht möglich. Real ist passiert folgendes: Jeder kleinste Huster, "Rauner", Aufsetzen der Geigenbögen!, Verstummen (eines Großteiles) des Publikums, wenn der Dirigent sich bewegt etc. - inklusive der akustischen Wirkung im Saal - wird gehört. Ich weiß noch als ich das erste Mal eine relativ kleine Wandler-/Laufwerkkombi gehört habe: Was da noch alles an (aufgenommenen!) Tönen und Geräuschen auf eine CD ist, was andere CD-Player "verschlucken", sofern natürlich die restliche Kette das zuläßt. Viele Grüße Jörg [Beitrag von Blau_Bär am 12. Sep 2008, 18:12 bearbeitet] |
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Gene_Frenkle
Inventar |
#221 erstellt: 12. Sep 2008, 18:19 | ||||
Diesen Effekt kenne ich auch, wenn man neue Geräte ausprobiert. Meißt liegt es daran, dass man bei dem vermeindlich besserem Gerät einfach besser zuhört. Der Dynamikumfang selbst eines durchschnittlichen Cd-Players sollte ausreichen um sämtliche Details einer Aufnahme hörbar zu machen und tut es auch. Beim zurücktauschen zum alten Gerät hört man dann, dass die "neuen" Details immer noch da sind. Daher raten viele Voodo-Verkäufer oder Hersteller ja von Kurzzeittests ab und behaupten, dass sich Kabel oder ähnliches erst einspielen müssen (um den AB-Vergleich zu vermeiden). |
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bergteufel_2
Inventar |
#222 erstellt: 12. Sep 2008, 19:19 | ||||
Irgendwie läuft die Disskussion im Kreis!! Es werden immer mehr Platitüden und Vorurteile hervorgekramt. Als Beispiel nenne ich mal: Dynamik Nun IMHO machen gute PA-Anlagen und Hörner Dynamik, dagegen sind die meisten hier genannten Hifi-LS einfach nur chancenlos. Nicht umsonst werden trotz aller Nachteile immer - auch teils immens hochpreisige - Hörner von Dynamikhörern gekauft. Und, da es mich so richtig annervt, es gibt genügend gute Pop, Rock und andere Musik außerhalb von Klassik und Jazz. Das High-End-Geklimper geht mir seit 30 Jahren so was von auf die Nuss. |
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Blau_Bär
Stammgast |
#223 erstellt: 12. Sep 2008, 20:29 | ||||
Zitat bergteufel 2
Das stimmt natürlich. Hörner sind grundsätzlich noch dynamischer. Aber ob die Summe aller Klangeigenschaften immer so der "Bringer" ist? Zitat bergteufel 2
Ob die gut ist? Aber Geschmack einmal außen vor! Wenn man sich anschaut wie einfach!!! fast alle Pop-Songs, Rock etc. gestrickt sind und wie aufwendig dagegen i. d. R. klassische Musikstücke sind... Eine Ausnahme bei Pop bilden da z. B. (einige) ABBA-Lieder. Die sind äußerst komplex. Nur!!!! Diese Musik Pop, Rock etc. wird meistens schon mit E-Gitarren, Synthesizer etc. gemacht. Wie will man da erkennen, wie schon die Quelle klang bzw. was die Verstärker schon fehlerhaft produziert haben. Bei einem rein akustischen Instrument und menschlichen Stimmen ist zumindest klar wie sie klingen müssen. Wie ich schon einmal schrieb, ich würde mir Pop, Rock o. ä. auch diverse Unterschiede, Verbesserungen etc. bei Anlagen nicht hören. (Insofern verstehe ich das Anzweifeln dieverser klangbeeinflussender "Faktoren".) Erst bei Klassik fällt es auf bzw. wird deutlich bis überdeutlich. Zitat bergteufel 2
Also dann lieber kein High End, wenn es nur nervt. Wenn man sich mit weniger zufrieden gibt. O.K. Jedem das seine. Viele Grüße Jörg [Beitrag von Blau_Bär am 12. Sep 2008, 20:33 bearbeitet] |
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ruedi01
Gesperrt |
#224 erstellt: 12. Sep 2008, 20:51 | ||||
Wer so etwas wie Dynamik in der Rockmusik sucht, muss doch nicht groß suchen... Was Pink Floyd, Supertramp, Allan Parsons und einige andere bereits in den Siebzigern an Sound gebastelt hatten, natürlich mit einigen Tricks, ist schon Klasse. Und einige wirklich gelungene Remaster Editions (MFSL z.B.) oder die um 1990 neu aufgelegte und von Parsons höchst persönlich neu gemasterte Tales of Mystery and Imagination sollte man sich mal zu Gemüte führen, bevor man über die 'mangelhafte' Sound-Qualität von Rockproduktionen ablästert... Gruß RD |
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Live-musikhörer
Inventar |
#225 erstellt: 12. Sep 2008, 20:55 | ||||
Konkret sage uns, welche Komposition und die Stellen. Was du hier schreibst ist ziemlich übertrieben. Am Hörplatz im Konzertsaal wirst du sogar mit Kompositionen von Mahler kaum mehr als 100dB(A) oder sogar 97 erreichen. Bei Konzerte für "Solist" und Orchester vielleicht in extremen Fällen erreicht man 92 db. Aber ich bin gespannt zu hören, welche Stelle du als Beispiel bringst. Ich schlage vor, du gehst mit einem guten Pegelmesser im Konzertsaal und schaust, was dieses Gerät zeigt. Natürlich erwarte ich nicht, dass du die Messungen auf der Bühne durchführst. Wir reden doch von Hörer und die meistens sitzen nicht in den ersten 2-3 Reihen oder auf der Bühne. Auch bei Orgelkonzerte sollte man den Pegel messen. So viele Hifi- und HighEnd-Hörer drehen einfach die eigene Anlage auf und meinen, das sei Live-Pegel. Schwachsinn: sehr oft sind die Pegel zu hoch. Ich habe nichts dagegen, dass sie so hören. Jeder soll hören, wie ihm am Besten gefällt. Eindeutig ist die Atmosphäre im Konzertsaal so, dass die Wahrnehmung von einigen Highendler ziemlich durcheinander geschüttelt werden. Ich wiederhole mich, beim den ersten 5-6 Male kann man wohl ziemlich beeindruckt werden aber nachher so übertrieben ist das nicht. Die Klassische Musik, erlebt in einem Konzertsaal, hat keine rasiermesserscharfe Konturen. Das liegt an der Natur der Sache: der Hörer ist einige Meter von den Instrumenten entfernt und was er hört ist sehr viel Rauminformationen (indirekter Schall). Auch die Tatsache dass bei den Besten Konzertsäle einen Nachhall in Sekundenbereich herrscht, spricht gegen rasiermesserscharfe Konturen. Wenn man eine Geige in einem Konzertsaal mit einem Abstand von 10 und mehr Meter hört, klingt sie nicht messerscharf sondern relativ "rund" mit abnehmender Tendenz umso höher die Noten sind. Da kann eine gewisse Schärfe eintreten. Es überrascht mich nicht wenig, dass du die Kesselpauke als Beispiel nimmst („steht wie Granit im Raum“). In Gegenteil der Membran einer Kesselpauken schwingt relativ lang und der Klang bleibt einiger Zeit im Raum. Was eine Kesselpauke hat, ist eine grosse Explosivität aber klanglich ist sie relativ weich. Im Russischer Marsch gibt es gemäss Partitur keinen Grund die Bässe so zu spielen, dass man fast Angst bekommt. Eigentlich sie sind im Orchester gut verschmolzen. Wenn du fast Angst bekommst, muss ein ganz grosses Problem mit der Anlage oder Aufnahme geben. Dass das Problem bei Maazel in Wien liegt, glaube ich kaum, obwohl er eine gewisse "Vorliebe" für die Ästhetik hat. Ehrlich gesagt, ich weiss nicht, was du während dem Konzert von Maazel in Wien (eben akustisch ein relativ warmer Konzertsaal, welcher runde Konturen unterstüzt!) gemacht hast. Ich verstehe schon, was du im Allgemein meinst und in einigen Sachen bin ich deiner Meinung. Ich finde, alles wird von dir sooooo üüüüüübbbertrieben. Eigentlich du erinnerst mich an einer Person, die vor Jahren in diesem Forum war und nachher in so viele anderen Foren. Die Leute konnten nicht mit seinen Übertreibungen umgehen. Gruss |
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bergteufel_2
Inventar |
#226 erstellt: 12. Sep 2008, 20:57 | ||||
Hallo Jörg, IMHO habe ich nur eine Aussage zum Thema "Dynamik" gemacht, klar ist das nur eine "Klangeigenschaft", aber Du kennst ja betreffend Dynamik etwas besseres - oder habe ich Dich mißverstanden. Von "anderen Klangeigenschaften" habe ich da nichts gelesen. Schon "eigenwillig" finde ich den Hinweis, das alle "alternative Musik, wie Pop, Rock etc." immer elektronisch verstärkt sein soll - ach so!!!! Man kann ja unterschiedliche Geschmäcker haben, aber wenn man von irgenetwas keine Ahnung hat - wäre Schweigen dann nicht besser? Möglicherweise hast Du es nicht bemerkt, ich sage es demnach nochmal klar und deutlich, ich habe nichts gegen Klassik (habe sogar etliches) und meinte dieses "High-End-Geklimper", bei dem immer (und bitte, das meine ich auch so: IMMMER) die gleichen Interpreten klimpern. Oder findest Du die Musik von Charly Antolini/A. Vollenweider u.a. wirklich doll?? Deine Aussage, das, wenn man dieses High-End-Geklimpere nicht mag, man dann auch kein High-End braucht, versteht und auch keine Anspruch darauf hat, gehört IMHO in die Geschichtskladde. Sorry, aber Deine Aussage provoziert schon deutlich!!! Du doof, du hören Rock, du nicht High-Ender Hallo, gehts denn noch? |
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ruedi01
Gesperrt |
#227 erstellt: 12. Sep 2008, 20:59 | ||||
Ravels Bolero hat eine Dynamik, die von der CD gerade so eben reproduziert werden kann. Aber praktisch kann man diese Dynamik in einem normalen Hörraum, wo man einen Grundstörpegel von mindestens 30 dB hat, nicht darstellen...außer man könnte Spitzenpegel von rund 120 dB (verzerrungsfrei!) erzeugen. Gruß RD |
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Live-musikhörer
Inventar |
#228 erstellt: 12. Sep 2008, 21:03 | ||||
Oh nein, Bitte nicht! Diese sind Spitzenpegel gemessen auf der Bühne. In der zehnte Reihe sind sie nicht mehr als 95 db(A). |
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ruedi01
Gesperrt |
#229 erstellt: 12. Sep 2008, 21:08 | ||||
Live-musikhörer schrieb:
nöö, muss ich auch nicht haben. Das tut nämlich schon weh...
Ja, das ist wohl richtig. Nur, um die 95 dB als volle Dynamik reproduzieren zu können (also die leisesten Stellen auch noch gerade wahrnehmen zu können), müsstest du bei einem Grundstörpegel von 30 dB (in Deinem Wohnzimmer) einen Maximalpegel von 125 dB erzeugen können. Gruß RD |
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Live-musikhörer
Inventar |
#230 erstellt: 12. Sep 2008, 21:22 | ||||
OK ich habe mich falsch ausgedruckt: der maximale Pegel im Konzertsaal (7-10 Reihe) war 95 db. Auch dort herrscht ein Grundstörpegel von ungefähr 28 dB. Im Wohnzimmer wird der Grundpegel wohl mehr als 30 db ausser es ist akustisch behandelt. Gruss [Beitrag von Live-musikhörer am 12. Sep 2008, 21:23 bearbeitet] |
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TonyFord
Stammgast |
#231 erstellt: 12. Sep 2008, 21:23 | ||||
@bergteufel
Am liebsten ist mir eine Mischung von allem. Ich höre für mein Leben gerne Musik und bin auch offen für fast alle Musikrichtungen, sei sie noch so exotisch. Vor allem mit einer guten Anlage, macht es Spaß auf Suche zu gehen und sich aus allem das "Beste" herauszupicken. Anbei möchte ich aber auch anmerken, dass Klassik und Jazz weitestgehend zeitlos ist und beides ihren Ursprung weit vor Pop und Rock hat und somit auch als zeitlose Weltmusik zu sehen ist. Vor allem ein Klassikorchester ist in der Komplexität nicht mit einem Rockkonzert zu vergleichen und hat daher auch für viele HighEnder ihren Reiz, weil die Freude an Klassik stark von der Klangqualität bestimmt bzw. entschieden wird und somit die Anforderung an die Anlage hoch ist. Ein Rocksong hingegen ist da weniger Anspruchsvoll (abgesehen von manch Baladen wie z.B: Pink Floyd) und man kann auch mit einer einfachen Anlage viel Freude daran haben, weil einfach der Drive, die Melodie, der Rhytmus einen großen Anteil an der Freude haben und weniger die Klangqualität an sich. Zumindest sind es die Erfahrungswerte die ich bei mir selbst machen konnte und die auch mein Händler des Vertrauens schon mehrfach gemacht hatte. Nachdem ich mir meine Geithains gekauft habe, muss ich sagen... Rockmusik klang früher gut und heute besser. Klassik klang früher fad und bescheiden und macht heute viel Spaß zu hören, wenngleich es nicht die Musik ist, die meinen Höralltag bestimmt, dafür ist mir die Musik auf Dauer zu viel des Guten. [Beitrag von TonyFord am 12. Sep 2008, 21:27 bearbeitet] |
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bergteufel_2
Inventar |
#232 erstellt: 12. Sep 2008, 21:36 | ||||
Gute Musik hören, hat das wirkich (ausschließlich) mit der Musik-Richtung zu tun? Nun bin ich verwundert, hat doch z.B. die aktuelle STEREO beim Vergleichstest von mittelpreisigen ( 1.500 - 2.000 Euro) Verstärkern nachfolgende Test CD´s benutzt: - Nils Lofgren - Acoustic Live - Donald Fagen - The Nightfly Stümper die von STEREO!!!!! Speziell die erste CD höre ich sehr gerne, ich Stümper und NICHT-High-Ender :D [Beitrag von bergteufel_2 am 12. Sep 2008, 21:38 bearbeitet] |
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TonyFord
Stammgast |
#233 erstellt: 13. Sep 2008, 00:56 | ||||
bergteufel2 schrieb:
Nein hat es nicht, behauptet ja an dieser Stelle auch keiner. |
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ruedi01
Gesperrt |
#234 erstellt: 13. Sep 2008, 09:43 | ||||
@bergteufel Ja, die Nightfly, die ist wirklich Klasse! Gruß RD |
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smitsch
Stammgast |
#235 erstellt: 13. Sep 2008, 14:48 | ||||
Fagen's Nightfly ist übrigens was man hier eine Highend- Produktion nennen würde. Sehr aufwändig, teures Equipment - nicht gerade ohne "Voodoo" - dafür ein Meilenstein. |
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bergteufel_2
Inventar |
#236 erstellt: 13. Sep 2008, 20:43 | ||||
Hallo TonyFord, nun ich hatte Blau_Bär im Beitrag #223 schon so verstanden, das man Feinheiten und dgl ausschließlich mit Klassik hören könne. |
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TonyFord
Stammgast |
#237 erstellt: 13. Sep 2008, 21:11 | ||||
@bergteufel Ok, da hab ich wohl etwas drüber weg gelesen. Liegt vielleicht auch daran, dass ich einige Dinge nicht ganz so ernst nehme und locker drüber lese, weil ich weiß, dass z.B. Blau_Bär seine Erfahrungen und Sichtweisen hat, die für mich den Eindruck erwecken, vor mir einen "Fan" von hochwertigem Equipment & HighEnd a la Excelance zu haben. Wo dies auch in eine Lebenseinstellung gemündet ist (siehe keine Frau und keine Kinder). Inwieweit diese Dinge die er hier zu erklären versucht oder auch behauptet, letztlich wahr sind, kann ich nicht einschätzen bzw. kann mich lediglich an Messungen, Studien halten, welche jedoch auch keine genauen Grenzen des Wahrnehmbaren festlegen. Somit halte ich (um aufs Eingangsthema zurückzukommen) einiges für möglich und bin erst von etwas überzeugt, wo ich selbst den realen Nachweis habe. Angenommen die Theorie würde dagegen sprechen, dass man merkliche Unterschiede hören kann und dennoch erfährt man im Test (trotz der kritischen Betrachtung, weil man weiß, dass es unwahrscheinlich ist), dass es doch einen Unterschied gibt. In diesem Falle würde ich den Unterschied als "gegeben" hinnehmen, weil das körpereigene Messgerät ja einen Unterschied wahrgenommen hat. |
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Live-musikhörer
Inventar |
#238 erstellt: 14. Sep 2008, 09:19 | ||||
Auch wenn es in einem Musik-Genre deutlich mehr Feinheiten zu hören gibt, bedeutet das nicht, dass die anderen schlechtere Musik sind oder dass man sie schlechter benützen kann, um Hifi-Anlagen zu beurteilen. Wie viele Details man aus einer Musik herausholen kann, ist schlussendlich auch davon abhängig, wie tief man sich in diesem Genre gearbeitet hat. |
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smitsch
Stammgast |
#239 erstellt: 15. Sep 2008, 07:56 | ||||
"Blau Bär" hat auch gar nicht unrecht damit, das man mit Aufnahmen von natürlichen Instrumenten meist schneller vorankommt in sachen Klangbeurteilung als mit elektronischen oder über Abnehmer verstärkten Instrumenten -muss aber keinesfalls zwingend klassische Musik sein. ich persönlich finde jedoch, dass viele klassische werke auch nicht gerade der Kreativität letzter Schluss sind. Vieles ist (ebenso?) leicht im voraus erahnbar und nicht selten ähnlichen Mustern folgend. |
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umher
Inventar |
#240 erstellt: 15. Sep 2008, 11:50 | ||||
Ja, folglich gäbe es auch keinen Platz für Voreingenommenheiten; man vergegenwärtige sich nur schon die Anwesenheit gleicher Instrumente in unterschiedlichsten Genres: Konzertflügel in Pop, Rock, Jazz, Chanson, Blues, Boogie-Woogie, Funk, Soul, Fusion, etc. Oder Pauke, Schlag-zeug, Akustikbass, Streicher, Akustikgitarre, Percussions, Horns, Querflöten und Stimmen ebenda. gruss umher |
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Blau_Bär
Stammgast |
#241 erstellt: 15. Sep 2008, 13:16 | ||||
Zitat Livemusikhörer
Klangbeschreibungen sind immer schwierig und letztendlich Interpretationswürdig/Interpretationsmöglich etc. Zitat Livemusikhörer
Das ist auch (eigentlich) so richtig! Die Frage ist nur wie weit kann die Anlage sie "herausbringen" bzw. besser transparent machen? Bei der von mir oben getroffenen Aussage liegt die Aufnahme des Neujahrskonzertes der Wiener Philharmoniker von 1997 zugrunde mit Ricardo Muti (EMI). Zitat Livemusikhörer
Na die Aufnahme ist gar nicht so schlecht. Da ich nicht so schnell "Angst bekomme", muß ich ""ein ganz großes Problem mit der Anlage haben"". Zitat Gene Frenkle
Zurückschalten einverstanden! Zwei (Hochpegel-)Eingänge am gleichen Versträker (Da hier einige ganz "speziell unterwegs sind": Eingänge mit den gleichen technischen Werten!!!) der gleichen (sehr) guten Anlage (ggf. Definitionsfrage). Dann kann man schön (schnell) umschalten. Ein Eingang ein CD-Player (von mir aus ein "hochdekorierter" Mark Levinson No. 390 S oder Krell oder X oder Y) Der andere Eingang eine wirklich gute Wandler/Laufwerkkombi (Nur um bei dem Beispiel zu bleiben: ML 37/ ML 360 S oder besser oder A oder B) Lieber Gene Frenkle, ich bezweifele stark, daß Du das schon einmal so gehört hast (wie viele andere/die meisten wohl auch nicht). Sonst würdest Du solche Aussagen wie oben nicht treffen. Daß ich die Möglichkeit hatte beruht darauf, daß der private Verkäufer bei dem Käufer "die Ordungsmäßigkeit" der zu verkaufenden Wandler/Laufwerkkombi vorführen wollte. Er hatte sich verbessert. Beide liefen parallel. Wir (mehrere Leute) haben umgeschaltet.] Aber da jede deutliche/extreme Klangverbesserung "nicht möglich" ist, nur auf "Dreckeffekten", schweren Anlagenfehlern und Raumakustikfehlern beruht etc. ist es wohl sinnlos hier groß weiteres zu schreiben. Nur noch an die Pop und Rock-Freunde. Dire Straits ist ein Begriff!!! Wie heißt doch noch so schön die remasterte CD mit den Blitzen auf dem Cover? Love over Gold?!!! Schon einmal die "jaulende Katze"!!!!!!!!!! auf der CD gehört? Viele Grüße von einem, der jetzt erst einmal den "Brüllschrott" zertrümmern geht und den Raum einreißt Jörg |
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Gene_Frenkle
Inventar |
#242 erstellt: 15. Sep 2008, 13:43 | ||||
Ich treffe solche Aussagen, weil ich es schon einmal gemacht habe (allerdings mit anderen Geräten). Das Problem bei Deinem Testablauf war wahrscheinlich, dass die Geräte einen unterschiedlichen Ausgangspegel hatten. Gerade kleine Laustärkeunterschiede (1 dB und weniger) werden nicht als solche erkannt, sondern als irgendwie geartete Klangunterschiede. Meißt klingt das lautere besser (nicht immer). Ein Pegelabgleich bringt da meißt Ernüchterung. |
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das.ohr
Inventar |
#243 erstellt: 15. Sep 2008, 13:57 | ||||
und immer wieder höre ich, dass das bessere gerät lauter sein soll ... wie hier schon mal berichtet, klang auch der schlechtere Player schlechter, wenn er ein dB lauter war! Frank @ Jörg ich kann das nachvollziehen, was du schreibst. so ging es uns mal bei einer laufwerksgegenüberstellung von einem Teac P2s und einem Thorens player, wir haben nur die Digitalkabel und die CD gewechselt und der unterschied wurde gehört, nicht nur von einem und es wurde das bessere LW zu erst gehört ... aber für diesen Bericht hat man mich hier auch schon mal ausgelacht |
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Argon50
Inventar |
#244 erstellt: 15. Sep 2008, 14:04 | ||||
Hallo! Und wieder sollen Legenden gebildet werden.
Das steht aber gar nicht so da. Da steht:
Nicht richtig gelesen oder absichtlich verdreht? Grüße, Argon [Beitrag von Argon50 am 15. Sep 2008, 14:05 bearbeitet] |
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Gene_Frenkle
Inventar |
#245 erstellt: 15. Sep 2008, 14:11 | ||||
Das das nicht immer so ist, habe ich geschrieben. Es hängt auch von der CD ab. Manchmal ist leiser wirklich besser.
Wenn ich die CD wechsle höre ich auch einen Unterschied ohne, dass ich sonst was ändere, ansonsten würde ich echt das hobby wechseln Nebenbei habe ich bei manchen High-End-Laufwerk-Wandler Kombinationen den Eindruck, das da absichtlich ein etwas anderer Sound rauskommt als das Original. Man müsste halt prüfen, ob das Laufwerk die Daten bitgenau ausgibt. Mit einem kleinen DSP-Chip ist das auch kein Problem das zu ändern. Bit-genau Daten ausgeben kann das billigste CDRomlaufwerk, sonst würde ich hier wohl nicht im Forum schreiben können. |
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TonyFord
Stammgast |
#246 erstellt: 15. Sep 2008, 15:11 | ||||
Es gibt da Software & Messmikrofon, wo man die Klangkurven aufnehmen und vergleichen kann. Vielleicht wäre soetwas ja mal eine interessante Sache, die man daheim mal ausprobieren könnte um die Einflüsse verschiedener Komponenten messen zu können, oder? Ich denke, dass ein gutes Mikrofon Unterschiede unterhalb einem DB aufnehmen sollte oder? Bei Anlagen im fünfstelligen Bereich, würde sicherlich ein gutes empfindliches Mikrofon keine finanzielle Rolle spielen ;-) Werde demnächst einen solchen Akustikcheck bei mir daheim vornehmen und bin schon gespannt auf die Auswertung und der Wahrnehmung. |
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edin71
Inventar |
#247 erstellt: 15. Sep 2008, 15:56 | ||||
Glaubst Du ob es möglich ist, mit einem Paar Stereolautsprecher, die Geräusche/Musik hinter dem Hörer abzumischen ? Also nur 2 Boxen vorne und die Musik kommt von hinten Hälst Du so was für möglich ? So eine Aufnahme habe ich schon mal gehört. Die muss ich nur noch "ausgraben" von Freunden. |
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Argon50
Inventar |
#248 erstellt: 15. Sep 2008, 15:58 | ||||
Mach das und dann hörst du dir die Aufnahme mal im Freifeld (ohne Wände) an. Ich bin gespannt ob der Ton dann noch von hinten kommt. Grüße, Argon |
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bergteufel_2
Inventar |
#249 erstellt: 15. Sep 2008, 19:40 | ||||
Hallo Jörg, ich Banause - geb ich ja zu - da habe ich doch die Orignal - CD von 1983 im Regal stehen und das auch noch in AAD und rauschen tut das Ding auch noch, ist halt 1983 gekauft worden. Und was mach ich Voll-Idiot, ich hör mir einfach nur die - gute - Musik an. Allerdings gebe ich Dir recht, die Katze ist enorm wichtig, um die Dire Straits begreifen zu können. Und ob die Katze auf meinem Orignal ist, sag ich Dir wenn Du endlich sagst welchen LS Du haben sollst. |
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ruedi01
Gesperrt |
#250 erstellt: 16. Sep 2008, 05:58 | ||||
bergteufel schrieb:
....soviel ich weiß, ist die DDD produziert. Aber Du hast Recht, rauschen tut sie trotzdem. Damals waren eben noch nicht alle Komponenten eines Produktionsverfahrens digital bzw. praktisch rauschfrei. Gruß RD |
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UweM
Moderator |
#251 erstellt: 16. Sep 2008, 07:07 | ||||
Auf der LP "Love over gold" stand zwar "digital" drauf, aber vermutlich meinte man damals das erste Mastering. Auch das ist schon verwirrend, weil auf einer späteren Version AAD stand. Die Aufnahme selbst war sicher analog. Erst "Brothers in Arms" war eine Digitalaufnahme. Grüße, Uwe [Beitrag von UweM am 16. Sep 2008, 07:16 bearbeitet] |
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