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Alte Technik - neue Technik+A -A |
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Autor |
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Vibroking
Neuling |
#1 erstellt: 30. Dez 2013, 17:20 | |
Hallo zusammen, ich bin neu im Forum und beschäftige mich von Berufswegen als Gitarrist eher mit dem Musik MACHEN als mit dem Musik HÖREN. Um einen guten Gitarrensound hinzubekommen bedarf es nicht zwangsläufig der allerneusten Technik - da kann ein 30-40 Jahre alter Verstärker durchaus feiner klingen als ein brandneuer. Was nicht heißen soll, dass alles Neue nicht klingt, auch da gibt es durchaus feine Amps, die sehr flexibel sind und jede Menge bieten. Allerdings wird auch da sehr ge "hyped", also Geraffelt, das nicht unbedingt außerirdisch gut klingt teuer verkauft. Letztlich natürlich alles Geschmacksache - aber man kann durchaus mit altem Material einen sehr feinen Ton haben. Wie seht Ihr HIFI-Freaks das? Gibt es alte Amps, CD Player, Plattenspieler, etc. die mit den neuesten Apparaten mithalten können, bzw. diese vielleicht sogar übertreffen? Freue mich auf entspanntes (durchaus subjektives ) Plaudern... Gruß Jörg [Beitrag von Vibroking am 30. Dez 2013, 17:31 bearbeitet] |
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rosenbaum
Stammgast |
#2 erstellt: 30. Dez 2013, 17:28 | |
Hi Jörg, ich habe in meiner Anlage nur altes Zeug Pioneer SX950 Elac50H Denon CD Canton GLE 100 kamen alle zu ihrer Zeit ordentlich Geld, warum sollen denn wenn sie technisch in Ordnung sind soche Geräte schlecht sein ? Gruss Jürgen |
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Vibroking
Neuling |
#3 erstellt: 31. Dez 2013, 08:00 | |
Wow - also das Design aus den 70/80ern gefällt mir definitiv besser... Sehr schickes Teil, der Pioneer :-) Gruß Jörg |
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Rahel
Inventar |
#4 erstellt: 31. Dez 2013, 08:46 | |
Hallo und willkommen im Forum. Bin mit meiner "alten" Vor/Endstufenkombination: HK Citation 21 + 22 an den Infinity Kappa 8a mehr als zufrieden. Meine Bekannten bestätigen sogar, dass sie bei den Anlagen bei ihnen zuhause diese Dynamik nicht erleben. |
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heip
Inventar |
#5 erstellt: 31. Dez 2013, 09:39 | |
Moin Jörg, ich würde erstmal Instrumenten-Amps von Hifi trennen, da Erste zu den "Klangbildnern" gehören, HiFi-Amps aber unverfälscht wiedergeben sollen. Alte Hifi Amps, sofern technisch i.O., sind, damals ab einer gewissen Preisklasse, nicht hörbar schlechter als Moderne, heute bekommst Du aber schon für wenig Geld klanglich gute Verstärker, es gibt keinen Plunder mehr, sofern das Gerät das bietet, was Du erwartest (Lastenheft) ... . Subjektiv behaupte ich, dass es (bei mir (!)) noch nie so fein und genial geklungen hat wie mit heutigem Material, wer Anfang der 70er mit dem HiFi-Kram begonnen hat, wird es wohl ähnlich sehen ... . Ps.: Deinem Nick entsprechend möchte ich Dich fragen, ob Dein Vibrato-Git.-Amp. zufällig ein AC 30 ist, ich benötige zur Restauration von meinem noch ein Schaltbild des Vibratokanals ... . |
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Vibroking
Neuling |
#6 erstellt: 31. Dez 2013, 13:59 | |
Klar hat der Gitarrenverstärker 'nen anderen Job als ein HiFi-Amp - ich frage mich nur, ob's beim HiFi irgendwann mal technische "Quantensprünge" gegeben hat, bzw. gegenwärtig gibt. Mir gefallen optisch die HiFi-Anlagen er 70er/frühen 80er sehr gut, ich frage mich nur, ob die klanglich mit (gleich teuren) Apparaten der Gegenwart mithalten können... Was meinen Gitarren-Amp angeht: Das ist (neben einigen Koch-Amps) ein etwas älterer Fender Vibro King: Hast Du hier mal nach Schaltplänen für Deinen VOX geguckt? Blueguitar Gruß Jörg |
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heip
Inventar |
#7 erstellt: 31. Dez 2013, 14:20 | |
Hi, dank Dir, prima, nein, die Seite kannte ich nicht ... Wie schon geschrieben, wenn technisch alles klar ist und z.B. die geforderte Leistung langt, spricht klanglich nichts gegen altes "Zeuchs". Allerdings wurde anfang der 70er für einfaches Geld auch einiges an "Plunder" angeboten, aber ... ... anhören und entscheiden ... Der letzte "Quantensprung" war wohl der Transistor ... Ich selber hab' noch'n ITT Schaub Lorenz SRX 75 Receiver, der aber seit Anfang der 80er nicht mehr angeschlossen war und 'n Dual 1225 für die letzten Rest-LPs, der prima funzt ... . Frohes Neues ! Ps.: Guck' einfach mal im entsprechenden Unterforum "HiFi Klassiker". [Beitrag von heip am 31. Dez 2013, 14:56 bearbeitet] |
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rollmastr
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 31. Dez 2013, 14:43 | |
Wo ziehen wir die Grenze zwischen alt und neu? Ich habe Geräte aus den 70ern, 80ern, 90ern, 00ern und auch welche von 2013. Sie haben alle ihre Vor- und Nachteile, würde ich sagen. So ist zwar die Haptik eines Marantz Receivers aus den 70ern etwas Tolles, aber die Fernbedienbarkeit oder Netzwerkfunktionen eines aktuellen AVRs haben schon ihre Vorzüge. |
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rosenbaum
Stammgast |
#9 erstellt: 31. Dez 2013, 16:04 | |
genau, auf manche neue Sachen möchte ich auch nicht verzichten Aber Haptik und Optik der alten Schätze ist schon toll, wenn ich mir das heutige Plastikgedöns im MM anschaue wo man Angst haben muss das die Plastikknöppe abfallen dafür würd ich kein Geld ausgeben. Oder man legt richtig Geld auf den Tisch |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#10 erstellt: 01. Jan 2014, 00:56 | |
Mein Lautsprechersetup ist mit altem Zeug gar nicht betriebsfähig, Ohne Laufzeitkorrektur auf manchen Kanälen geht es einfach nicht. Mir fallen a im Moment 3 Punkte ein: DRC + Convolver (Frequenz und Phasenlinearisierung) Center Extraktion aus Stereo Material Laufzeitkorrektur zwichen Center und Front LS bzw den Subwoofern und innerhalb der Fronts zwischen Konustreibern und Horn. Wenn man sich an der Grenze des technisch Machbaren bewegt sehe ich für alte Geräte keine Chance. Zeigt mir einen C64 der genug Leistung hat für all diese DSP Operationen. |
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rosenbaum
Stammgast |
#11 erstellt: 01. Jan 2014, 10:29 | |
das mag ja sein, aber ob du das auch am Klang merken würdest |
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Vibroking
Neuling |
#12 erstellt: 01. Jan 2014, 14:25 | |
Hmm... so eine Anlage mit Laufzeitkorrektur und sonstiger Mikroprozessorgesteuerter Technik habe ich noch nie gehört - wäre mal interessant... Mark Knopfler nimmt in seinem Studio auf 'n Rechner auf und schickt dann alles durch allerlei analogen "Schmuddelkram", damit es nicht mehr so blitzsauber und "analytisch" klingt. Sogar analoge Bandmaschinen und Röhrenpulte aus den 60ern sind dabei. Gruß Jörg |
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stefansb
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 01. Jan 2014, 14:41 | |
Hi, "eine Anlage mit Laufzeitkorrektur " Hast du doch faktisch bei jeder modernen PA-Anlage. Da nennt sich das Ganze halt gleich Lautsprechermanagementsystem. Ist faktisch eine aktive Weiche mit Digitalen Signal Prozessor, Equalizing und Laufzeitkorrektur. Kannst du zur Steuerung von Satelliten und Subwoofersystemen oder auch als aktive Weiche für Lautsprecher mit Mehrwegesystem verwenden. Das wird bei meiner Aktivierung der Lautsprecher hoffentlich bald Einzug halten. Also gerade bei Lautsprechern und Kopfhörern hat sich einiges getan. Bei der Verstärkertechnik bei weiten nicht so viel, mal abgesehen von Class-D-Verstärkern. Plattenspielerentwicklung ist eher Rückschritt, da waren die 80er der Höhepunkt. Ansonsten halt natürlich Wandlertechnik bei ADDA, Streaming, BluRay, DVD usw. Gruss Stefan |
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DB
Inventar |
#14 erstellt: 01. Jan 2014, 15:43 | |
Eigentlich nicht. Pappe bewegt Luft. Wie seit fast 100 Jahren. MfG DB |
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stefansb
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 01. Jan 2014, 16:19 | |
Hi, "Eigentlich nicht. Pappe bewegt Luft. Wie seit fast 100 Jahren." Und Glasfiber, Papier mit Bambus oder Holzeinlagen, Keramik, Nomex, Kohlefaser, Bändchen, Air-Motion-Transformer, Diamant, Titan, Aluminium, Compound-Materialien bewegen Luft, fast wie vor 100 Jahren. Und aktive Weichen mit all den Einstellmöglichkeiten hat es da ja auch schon gegeben Wie gesagt eigentlich. Gruß Stefan |
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DB
Inventar |
#16 erstellt: 01. Jan 2014, 19:19 | |
Hallo,
Einverstanden, aktive Weichen sind neu. Der AMT hingegen ist alt, sein Vorfahre, der Blatthaller, noch älter. Am Wirkungsgrad ist nichts passiert, zumindest nicht zu höheren Werten hin. Die anderen Materialien bringen lediglich andere Zerstörungsgrenzen. MfG DB |
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stefansb
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 01. Jan 2014, 19:40 | |
Hi, "Die anderen Materialien bringen lediglich andere Zerstörungsgrenzen" ??? Den Begriff musst du mir mal bitte erklären. Gruß Stefan |
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DB
Inventar |
#18 erstellt: 01. Jan 2014, 19:50 | |
1950 gab es keine 12"-Lautsprecher, denen man eine Verstärkerleistung von 500W zumuten konnte (was aber auch eigentlich nichts machte). Dabei hätte es entweder die Schwingspule verbrannt oder abgelöst oder die Membran herausgehoben. MfG DB |
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heip
Inventar |
#19 erstellt: 02. Jan 2014, 11:49 | |
Das ändert aber nichts daran, dass diese Art Musik zu "verfremden" nicht über ein Vintage-Verstärker genauso klanglich hochwertig wiedergabefähig wäre ... . |
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Vibroking
Neuling |
#20 erstellt: 02. Jan 2014, 20:12 | |
Auf jeden Fall. Ein "schöner" Ton muss nicht immer der technisch - physikalisch perfekteste sein, das meinte ich damit. Viele Grüße Jörg |
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audiophilanthrop
Inventar |
#21 erstellt: 02. Jan 2014, 21:18 | |
Was Verstärker für Lautsprecher angeht, so ließen sich schon vor 30 Jahren welche bauen, die heute noch sehr gut mitschwimmen können. (Bei Consumergeräten hat sich die letzten 20 Jahre eigentlich auch nicht mehr so wahnsinnig viel getan.) Vorverstärker auch, und Plattenspieler sowieso. Die A/D- und D/A-Wandler von damals möchte ich aber nicht geschenkt haben. Einwandfrei wiedergebende CD-Player gab es auch schon vor 20 Jahren. Der Markt für UKW-Tuner begann seinerzeit gerade in eine akute Krise zu stürzen. Aber streichholzschachtelgroße MP3-Player, die hunderte von Alben aufnehmen und so ziemliche meine ganze Kopfhörersammlung ordentlich antreiben, die gab es damals noch nicht. Überhaupt konnte man von Glück sagen, wenn man einen guten Kopfhörerausgang hatte. Machte freilich nur bedingt was, denn hochwertige KH waren damals i.d.R. Elektrostaten (oder Elektret) mit eigenem Speiseteil. Ordentliche dynamische Hörer gab es zwar schon, aber der richtig große Wurf war nicht dabei, bis Sennheiser 1994 den HD580 herausbrachte (dessen nicht groß veränderter Nachfolger HD600 noch immer im Handel ist). (OK, den AKG K1000 mitsamt HRTF-Entzerrer könnte man noch erwähnen, auch wenn der als "Ohrlautsprecher" konstruktiv eher ein Sonderling war.) |
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heip
Inventar |
#22 erstellt: 03. Jan 2014, 07:12 | |
Nun, mal so aus'm Bauch, gab es nicht mal einen Sennheiser HD 400 für auch damals schmales Geld (ca. 69,- € ??), ich meine meiner war von ca. '77 ? Ein für Schüler / Azubi-Kohle zu erwerbender recht guter Hörer, sonst gab's in dieser Preisliga nur Hörer mit Plastikschalen und Lautstärkereglern an den Muscheln, jedenfalls hier im flensburger Raum ... .
Das ist auf der Produktionsseite auch völlig i.O., aaaber auch ein alter HiFi-Amp. fügt dem Signal nichts dazu oder "verschluckt" Teile davon. Ich denke nicht, dass der digitale Schluder, welcher eventuell in heutigen Amps. verbaut ist, dem HiFi-Gedanken zuträglich ist ... . [Beitrag von heip am 03. Jan 2014, 07:20 bearbeitet] |
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stefansb
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 03. Jan 2014, 09:28 | |
Hi, "Ich denke nicht, dass der digitale Schluder, welcher eventuell in heutigen Amps. " Was ist bitte schön digitaler Schluder ? Und kommt jetzt als Antwort Wissen oder Vorurteile ? Gruß Stefan |
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heip
Inventar |
#24 erstellt: 03. Jan 2014, 13:21 | |
... *Schäm* ... Vorurteilbehaftetes Wissen um der Möglichkeiten ... Mit digitalem Features ausgestattete Amps falsch, nein, ungünstig eingestellt, sind klanglich dem HiFigedanken abträglich, wie ich schon hören konnte ... [Beitrag von heip am 03. Jan 2014, 13:23 bearbeitet] |
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stefansb
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 03. Jan 2014, 16:18 | |
Hi, "Mit digitalem Features ausgestattete Amps falsch, nein, ungünstig eingestellt, sind klanglich dem HiFigedanken abträglich, wie ich schon hören konnte ... " Das ist allerdings war . Gruß Stefan |
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