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B&W - nicht nur kluges Marketing sondern auch Sounding?

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Autor
Beitrag
thewas
Hat sich gelöscht
#301 erstellt: 16. Jan 2019, 17:26
Das aktuelle Audio Heft habe ich leider zuhause, aber unterwegs habe ich elektronisch die ganzen letzten Jahrgänge und öffne mal das letzte Heft, also 12/2018:
Nach der Titelseite kommt als allererstes vor den Inhaltsverzeichnis direkt auf Seiten 2-3 eine B&W Werbung (Serie 600).
Weiter geht es in das Anzeigenteil wo Händler von B&W ihre spezifischen Anzeigen subventioniert kriegen.
Seite 107 HEC Store, vollseitig nur B&W (Nautilus und 80x)
Seite 143, Schlegelmilch halbseitig nur B&W.
Gebe dir Recht jedoch, nicht lange her war es mehr.

Übrigens ist der aktuelle Referenzlautsprecher beim Audio/Stereoplay Verlag eine aktuelle 802 D3, sowie bei den Audio Leserwahlen 2016 und 2017 als erster Preis jeweils ein Paar 803 D3 zu gewinnen, die B&W Marketing Abteilung macht weiterhin einen hervorragenden Job und das meine ich nicht negativ!


[Beitrag von thewas am 16. Jan 2019, 22:11 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#302 erstellt: 16. Jan 2019, 18:04
Werbung läuft heute viel subtiler über vermeintlich seriöse Quellen. Testberichte, Leserwertungen, Amazonsternchen von zufriedenen Besitzern. Oder auch Kooperation mit Tonstudios, Vertragsändlern usw. Das sind Profis, die würden sich ja nicht für Mist hergeben. Und die privaten Besitzer wissen ja auch, was sie schreiben. Ehrliche Werbung eben.

Großformatige Anzeigen in einem auslaufenden Medium sind vielleicht nicht mehr effizient.


[Beitrag von JULOR am 16. Jan 2019, 18:06 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#303 erstellt: 16. Jan 2019, 18:04
Hi,


thewas (Beitrag #301) schrieb:
Übrigens ist der aktuelle Referenzlautsprecher beim Audio/Stereoplay Verlag eine aktuelle 802 D3, ..


na so eine Überraschung.
Das Marketing von B&W ist noch besser als man es zunächst versteht, echt genial.

Die Klangqualität der LS ist gut, das Design, naja ich sag mal zwiespältig, sieht aber immerhin sehr edel aus, ... usw.

Aber diese Preise (20 k€ und mehr) am Markt durchzusetzen, das ist schon


ps
auch der Test 1988 war nicht geschenkt
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#304 erstellt: 16. Jan 2019, 18:18
Hi,

wer nicht wirbt, stirbt....

Komisch nur, dass das vor allem nur bei B&W angeprangert wird.

Auch Dynaudio z.B. wirbt heftig. Oder der Subwooferhersteller SVS hat gleich 3 ganzseitige Seiten geschalten.

Oder MacIntosh. Dali auch. Jamo ist auch immer dabei. Usw........

Da hört man nix.

Seltsam, oder?

Na ja, so ists halt.

Zu großer Erfolg ruft immer Kritiker, Neider und vor allem Konkurrenten auf den Plan.

Mfg Franz


[Beitrag von Exboxenschieber am 16. Jan 2019, 18:23 bearbeitet]
paul1
Inventar
#305 erstellt: 16. Jan 2019, 18:21

Sockenpuppe (Beitrag #300) schrieb:
Mag sein, das B&W bezüglich der Werbung zurückgerudert ist. Aber definitiv wurden in der Vergangenheit reichlich Anzeigen geschaltet, Testsieger gekürt usw. Dies betrifft aber auch andere Anbieter. Der Erfolg beruht sicher nicht einzig allein auf Werbung. Nichtsdestotrotz würde ich der Marketingabteilung ein großes Lob aussprechen.

mit frdl. Gruß


Natürlich ist das so. B&W hat ja schließlich auch neue Lautsprecher auf den Markt gebracht (6er und 7er Serie). Da verwundert es meines Erachtens nicht, das hierfür auch Werbung gemacht wird.

Ich habe aber nicht den Eindruck das die B&W Werbung dominiert. Klitsch, KEF, SVS, usw. Sind genauso oft vertreten.
JULOR
Inventar
#306 erstellt: 16. Jan 2019, 18:24
Hier geht’s ja um B&W. Die anderen großen Player sind da nicht anders. Auf den Hifi-Messen sind B&W und Dynaudio fast immer die größten Aussteller. Andere wie XTZ und Saxx nutzen lieber Foren mit Einladungen Events und Teststellungen gegen Rezension. Ist Werbung 2.0, verdeckt und über soziale Medien.
.JC.
Inventar
#307 erstellt: 16. Jan 2019, 18:24

Exboxenschieber (Beitrag #304) schrieb:
Oder MacIntosh.


logo, es geht nur so.

Das war ja vom Titel her schon klar.
Aber was ist mit dem Sounding, McIntosh etwa auch?
Rufus49
Stammgast
#308 erstellt: 16. Jan 2019, 20:04

thewas (Beitrag #301) schrieb:

Übrigens ist der aktuelle Referenzlautsprecher beim Audio/Stereoplay Verlag eine aktuelle 802 D3, sowie bei den Audio Leserwahlen 2016 und 2017 als erster Preis jeweils ein Paar 803 D3, die B&W Marketing Abteilung macht weiterhin einen hervorragenden Job und das meine ich nicht negativ!
:prost


Vermutlich ist die 802 D3 auch noch eine großzügige, kostenfreie Leihgabe.
Da würde ich selbst voll ins Schwärmen kommen, sollte mir das mal passieren. Ich glaube nicht, dass der Verlag solche Mondpreise selbst tragen würde.
Das Marketing von B&W funktioniert deshalb so gut, da vermutlich die (ausgewählten) Vertragshändler selbst eine schöne Gewinnspanne haben und deshalb kräftig die Werbetrommel rühren.

Wenn man viel Geld vom Kunden abgreifen möchte, dann muss das Produkt eben als einzigartig und exclusiv beworben werden, auch wenn es der größte Mist ist.
Die sagenumwobene "Continuum" Membran, an die angeblich kein Hersteller der Welt rankommt, ist natürlich ein schlagkräftiges Argument, blöd, wer hier nicht sofort zugreift, koste es was es wolle.


[Beitrag von Rufus49 am 16. Jan 2019, 21:38 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#309 erstellt: 16. Jan 2019, 20:19
@paul1

Produktwerbung finde ich durchaus legitim, um nicht zu sagen zwingend. Selbst Nubert kann sich dem nicht verschließen. Letzten Endes bleibt es dem Hersteller überlassen, ob und in welchem Maße er seine Produkte anpreist. So wie jeder mündige Käufer selbst entscheiden darf, welcher Marke er favorisiert.

Und was den Thread betrifft. Stimmt B&W seine Lautsprecher schon immer so ab? Ich würde meinen nein, verglichen mit damaligen Modellen. Einzig gemein allen B&W's, die ich bisher hören durfte, war eine gewisse Weiträumigkeit. Das war's aber auch schon. B&W reagiert wie jeder andere Hersteller auf Kritik, Trends, Kundenwünsche usw.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 16. Jan 2019, 20:21 bearbeitet]
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#310 erstellt: 16. Jan 2019, 21:06
Hi Rufus49

wie wäre es mal mit Fakten statt nur Vermutungen abzulassen?

Ansonsten bleib locker. Om..om...

Franz
13mart
Inventar
#311 erstellt: 16. Jan 2019, 21:17

thewas (Beitrag #301) schrieb:

Übrigens ist der aktuelle Referenzlautsprecher beim Audio/Stereoplay Verlag eine aktuelle 802 D3, sowie bei den Audio Leserwahlen 2016 und 2017 als erster Preis jeweils ein Paar 803 D3


Die Blätter machen erkennbar eine gute Arbeit

Gruß Mart
hs65
Inventar
#312 erstellt: 16. Jan 2019, 21:51
Also 5 Beiträge über eine klar beschriebene Kurvenscharr fand ich ja schon viel. Aber so viele Beiträge über Werbung? Ist das Thema trotz oder gerade wegen der Präsentation von wissenschaftlich aussehenden Untersuchungen schon durch?

Ich bleibt dran...
_ES_
Administrator
#313 erstellt: 16. Jan 2019, 23:44

Exboxenschieber (Beitrag #304) schrieb:

Zu großer Erfolg ruft immer Kritiker, Neider und vor allem Konkurrenten auf den Plan.


Oder Leute die ein anderes "Weltbild" von einen guten LS haben.
Also in der Theorie, in Simulationen am Rechner.
Da kommen die nicht drauf klar, das Boxen mit messtechnisch erwiesenen "Schwächen" sich großer Beliebtheit erfreuen.
Vielleicht gerade wegen der mangelnden vermeintlichen Perfektion.
Sieht am Rechner dürftig aus, gefällt aber....uahhh.
Mein "Weltbild" hatte sich geändert, als ich einen billigen Hornlautsprecher nachbaute.
Sah von den Messungen her katastrophal aus.
Aber:
Gefiel außerordentlich gut, um Freude am Hören zu haben muss es nicht nach Lehre gehen.
Das war mein damaliges Fazit und spätestens seitdem sehe ich die Dinge wesentlich gelassener.
Lass doch B&W und Co. nicht perfekt sein, es ist am Ende völlig wumpe.
Es ist auch völlig egal wie die sich vermarkten.
Das mag manchen Kopfzerbrechen bereiten, keine Frage.
Ich würde mir keinen Kopf drum machen.
ZeeeM
Inventar
#314 erstellt: 17. Jan 2019, 06:46
Musikgenuss ist kein Messvorgang.
ingo74
Inventar
#315 erstellt: 17. Jan 2019, 06:53
Darum geht's ja hier eigentlich immer noch nicht, auch wenn hart dran gearbeitet wird, am Thema vorbeizuschreiben
>Karsten<
Inventar
#316 erstellt: 17. Jan 2019, 06:54
ZeeeM Genauso ist es deswegen versteh ich auch nicht was sich einige an Meßdiagrammen aufgeilen


[Beitrag von >Karsten< am 17. Jan 2019, 06:55 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#317 erstellt: 17. Jan 2019, 06:56
Post 1 lesen und Threadthema verstehen
JULOR
Inventar
#318 erstellt: 17. Jan 2019, 09:15

thewas Post #1 schrieb:
meistens wegen ihren flachen Weichen im Mittelhochtonbereich und somit Abweichungen von der Linearität im Frequenzgang und Abstrahlverhalten

Flache Weichen mit 6dB/Oktave hat Dynaudio bis vor Kurzem auch gebaut und sogar aktiv beworben. Trotzdem haben sie damit recht lineare Frequenzgänge erreicht. Erst mit den jetzt aktuellen Serien sind sie auf 12dB/Oktave gegangen.


hs65 (Beitrag #312) schrieb:
Also 5 Beiträge über eine klar beschriebene Kurvenscharr fand ich ja schon viel.

So klar war das gar nicht, außer man glaubt alles, was geschrieben wird, ohne es zu hinterfragen.


Aber so viele Beiträge über Werbung?

Im Threadtitel steht auch was von "Marketing". Finde ich jetzt nicht so abwegig, darüber zu schreiben.

EDIT: Da man ja ohne Charts nix behaupten darf:

Dynaudio Confidence C1
Confidence C1

B&W 805D3
805D3


[Beitrag von JULOR am 17. Jan 2019, 09:34 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#319 erstellt: 17. Jan 2019, 09:49

_ES_ (Beitrag #313) schrieb:
Da kommen die nicht drauf klar, das Boxen mit messtechnisch erwiesenen "Schwächen" sich großer Beliebtheit erfreuen.

Es wäre zielführender wenn man sich statt Mutmaßungen über Personen und deren Beweggründen, den diskutierten Inhalten widmen würde.

Vielleicht gerade wegen der mangelnden vermeintlichen Perfektion.
Sieht am Rechner dürftig aus, gefällt aber....uahhh.

Ziel dieser Diskussion ist ja herauszufinden ob das wirklich der Grund ist, oder z.B. fehlende sinnvolle Vergleiche, weil die Forschung zeigt ja eher Gegenteiliges, dass eher ausgewogene Lautsprecher ohne Resonanzen und Dips präferiert werden und am Ende behalten werden, wie auch bei dir :

Mein "Weltbild" hatte sich geändert, als ich einen billigen Hornlautsprecher nachbaute.
Sah von den Messungen her katastrophal aus.
Aber:
Gefiel außerordentlich gut, um Freude am Hören zu haben muss es nicht nach Lehre gehen.
Das war mein damaliges Fazit und spätestens seitdem sehe ich die Dinge wesentlich gelassener.

Hast aber beide deiner Hörner später dann doch verkauft und deine lineare Audimax behalten.


JULOR (Beitrag #318) schrieb:
Flache Weichen mit 6dB/Oktave hat Dynaudio bis vor Kurzem auch gebaut und sogar aktiv beworben. Trotzdem haben sie damit recht lineare Frequenzgänge erreicht. Erst mit den jetzt aktuellen Serien sind sie auf 12dB/Oktave gegangen.

Um diese Linearität zu erreichen hatte Dynaudio bei seine 6dB Weichen sehr viele zusätzliche Korrekturkreise, ein kleiner 2-Wegerich hat dann über 20 Bauteile, mehr als doppelt so viel als eine riesige 3-Wege 800D2! (leider konnte ich kein Service Manual für die D3 finden), Quellen:
https://www.lowbeats...im-online-vergleich/
http://bwgroupsupport.com/downloads/techmanuals/bw/800D2-TM.pdf


[Beitrag von thewas am 17. Jan 2019, 10:09 bearbeitet]
13mart
Inventar
#320 erstellt: 17. Jan 2019, 09:52
Manche hier lieben eben Kurvendiskussionen,
anderen sind weitere Kriterien wichtig. Zum
Beispiel, wie sich ein Lautsprecher zu Hause
zunächst optisch und dann akustisch einfügt.

Gruß Mart
thewas
Hat sich gelöscht
#321 erstellt: 17. Jan 2019, 09:55
Das ist richtig, heutiges Hifi hat sicher eher zum schöner Wohnen und Zeigen Hobby gewandelt wenn man sich die meisten Anlagen anschaut, vielleicht sollte man das Hobby und Forum auch ähnlich umbenennen.
ingo74
Inventar
#322 erstellt: 17. Jan 2019, 09:56
Man kann vor einem Flugzeug stehen und ehrfürchtig Gott danken, dass er dafür sorgt, dass ein Flugzeug fliegt oder man kann einfach verstehen, warum es fliegt.
Hier geht es um letzteres und zwar für Lautsprecher von B&W
ZeeeM
Inventar
#323 erstellt: 17. Jan 2019, 09:56

thewas (Beitrag #321) schrieb:
Das ist richtig, heutiges Hifi hat sicher eher zum schöner Wohnen und Zeigen Hobby gewandelt


Das war nie anders.
thewas
Hat sich gelöscht
#324 erstellt: 17. Jan 2019, 10:03
Dann vergleich mal einen Test der Hifi Stereophonie aus den 70ern mit einem heutigen Hifi Test.
Zudem war die Optik der riesigen 70er Kisten mit wenigen Ausnahmen eher form follows function und nicht umgekehrt wie heute (z.B. schmale Standboxen mit hoher Bafflestep Frequenz und schlecht eingebundenen seitlichen Tieftönern)


[Beitrag von thewas am 17. Jan 2019, 10:03 bearbeitet]
Danzig
Hat sich gelöscht
#325 erstellt: 17. Jan 2019, 10:28

ZeeeM (Beitrag #323) schrieb:

Das war nie anders. ;)


Doch wars. Seit einigen Jahren gilt: Immer kleiner, immer schmaler, immer kleinere Schallwände, immer weniger Membranfläche -> immer idiotischere Konstruktionen. Dafür aber ein Haufen Budget in Marketingfloskeln wie "großer Sound aus kleinsten Lautsprechern" ausgeben und zwanghaft an den Chassis rum verschlechtbessern oder sich auf eine namhafte Innenverkabelung spezialisieren. Bin mal gespannt wann die ersten Lautsprecher mit Quad-Amping Anschlüssen für zwei Chassis kommen.
JULOR
Inventar
#326 erstellt: 17. Jan 2019, 10:58

thewas (Beitrag #319) schrieb:
Um diese Linearität zu erreichen hatte Dynaudio bei seine 6dB Weichen sehr viele zusätzliche Korrekturkreise, ein kleiner 2-Wegerich hat dann über 20 Bauteile, mehr als doppelt so viel als eine riesige 3-Wege 800D2!

Womit die Frage fast schon beantwortet wäre, ob B&W bewusst soundet. Entweder sie können keine linearen LS bauen (was ich bezweifle) oder sie wollen es nicht. Die 6dB-Weiche, die man ausanderem Grund vielleicht bevorzugt, gilt dann ja nicht als Ausrede.

Früher gab es öfter mal 10-Zoll oder 12-Zoll Basstreiber in den klobigen 70er-Jahre Lautsprechern. Da ist heute fast verschwunden. Dafür eben doppelte TT oder TMT. Macht auch mehr Fläche.
Pollton
Inventar
#327 erstellt: 17. Jan 2019, 11:18
Hallo,

B&W setzt auch überwiegend verhältnismäßig große Mitteltöner ein. Ich weiß nicht genau, wo getrennt wird, aber diese großen Mitteltöner werden zur Trennfrequenz hin schon stärker Bündeln und dann setzt der Hochtöner ein, dieser strahlt dann plötzlich wieder viel breiter ab. Würde man so ein Lautsprecher linear abstimmen, kämme uns der Hochtöner viel zu laut vor, er würde nerven. Wenn man da jetzt gezielt Senkungen einbaut, wird dieses Problem entschärft und es klingt viel angenehmer. Jetzt könnte B&W auch einfach einen kleineren Mitteltöner verwenden, aber diese speziellen Mitteltöner sind schon zum Markenzeichen geworden, die haben einen hohen Wiedererkennungswert. Das ist natürlich alles genau so gewollt. Und ich denke, durch die besonderen Abstimmungen und den daraus resultierenden Klang, sollen sich die Lautsprecher von den anderen Herstellern abheben. Also alles Maketing, aber Maketing ist für jeden Unternehmen wichtig wenn man erfolg haben will.

Gruß
Werner
thewas
Hat sich gelöscht
#328 erstellt: 17. Jan 2019, 11:21

JULOR (Beitrag #326) schrieb:
Womit die Frage fast schon beantwortet wäre, ob B&W bewusst soundet. Entweder sie können keine linearen LS bauen (was ich bezweifle) oder sie wollen es nicht. Die 6dB-Weiche, die man ausanderem Grund vielleicht bevorzugt, gilt dann ja nicht als Ausrede.

Vielleicht hätte ich dann im ersten Satz schreiben sollen "minimalistische Weichen", am Ende kommt es aber aufs selbe aus. Die Gründe wurden schon mehrfach in der Diskussion spekuliert, am Ende wird es keiner von uns außenstehenden 100%ig sicher wissen.

Früher gab es öfter mal 10-Zoll oder 12-Zoll Basstreiber in den klobigen 70er-Jahre Lautsprechern. Da ist heute fast verschwunden. Dafür eben doppelte TT oder TMT. Macht auch mehr Fläche.

Das Abstrahlverhalten ist aber durch die schmaler werdenden Gehäuse (der hauptsächliche Grund warum man mehr kleine schmale Tieftöner nimmt) nicht das selbe.
thewas
Hat sich gelöscht
#329 erstellt: 17. Jan 2019, 11:25

Pollton (Beitrag #327) schrieb:
B&W setzt auch überwiegend verhältnismäßig große Mitteltöner ein. Ich weiß nicht genau, wo getrennt wird, aber diese großen Mitteltöner werden zur Trennfrequenz hin schon stärker Bündeln und dann setzt der Hochtöner ein, dieser strahlt dann plötzlich wieder viel breiter ab. Würde man so ein Lautsprecher linear abstimmen, kämme uns der Hochtöner viel zu laut vor, er würde nerven. Wenn man da jetzt gezielt Senkungen einbaut, wird dieses Problem entschärft und es klingt viel angenehmer. Jetzt könnte B&W auch einfach einen kleineren Mitteltöner verwenden, aber diese speziellen Mitteltöner sind schon zum Markenzeichen geworden, die haben einen hohen Wiedererkennungswert. Das ist natürlich alles genau so gewollt. Und ich denke, durch die besonderen Abstimmungen und den daraus resultierenden Klang, sollen sich die Lautsprecher von den anderen Herstellern abheben.

Sehe ich auch so Werner (die MT werden übrigens sehr hoch getrennt was zu dem Präsenzdip im Abstrahlvetrhalten resultiert), jedoch die hauptsächliche Frage in dem Thread ist, ob dieses sicher absichtliche Voicing auch wirklich präferiert wird oder es nur beim Kauf so "mit akzepiert" wird.
WilliO
Inventar
#330 erstellt: 17. Jan 2019, 11:57
Ich denke das die hohe Trennung auch der 6dB-Weiche geschuldet ist.
Und wenn dann noch der MT-Bereich angenehmer -weil MT-dip- klingt und der zweifellos vorhandene Wiedererkennungswert erreicht wird, ist die B & W - Welt völlig in Ordnung.

Gruß
Willi


[Beitrag von WilliO am 17. Jan 2019, 11:58 bearbeitet]
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#331 erstellt: 17. Jan 2019, 12:00
Hi,

der Mitteltöner bei der 804 D3 ist kleiner als bei den bisherigen Modellen . Er hat nun eine Größe die man in anderen LS auch findet.

Außerdem sind sie ja nun nicht mehr gelb sondern silbern. Also kein Wiedererkennungswert mehr .

Mfg Franz
WilliO
Inventar
#332 erstellt: 17. Jan 2019, 12:06
Ich habe das anders in Erinnerung!
Der Wiedererkennungswert ist m.E. weniger in der Membran-Farbe oder -durchmesser zu sehen als vielmehr in der typischen Anordnung und der schwarz-glänzenden Kuppel. Das ist sozusagen ein Alleinstellungsmerkmal!

Gruß
Willi
.JC.
Inventar
#333 erstellt: 17. Jan 2019, 12:11
Hi,


Pollton (Beitrag #327) schrieb:
B&W setzt auch überwiegend verhältnismäßig große Mitteltöner ein.


stimmt, die große gelbe Membran vom MT sah man schon von weitem,
mittlerweile hat B&W das Konzept allerdings geändert.

Mir gefällt bei diesem MT das Verhältnis Membran zu Magnet(spule, Hub) nicht so recht,
ich bin´s eher so gewohnt.

Der Mitteltonbereich ist natürlich das Wichtigste überhaupt (da hören wir am besten, meisten)
und deshalb bin ich sehr froh mit den Fostex FS21RP hören zu können.
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#334 erstellt: 17. Jan 2019, 12:11
Hi,

nein. Die gelben mitteltöner waren schon iimmer das typische Erkennungszeichen.

Außerdem sind die neuen Köpfe nun aus Aluminium uund daher silbern.

Und die von mir angesprochene 804 d3 hat keinen solchen Kopf.

Nur den freistehenden Hochtöner.

Mfg Franz
Danzig
Hat sich gelöscht
#335 erstellt: 17. Jan 2019, 12:13

thewas (Beitrag #328) schrieb:

Das Abstrahlverhalten ist aber durch die schmaler werdenden Gehäuse (der hauptsächliche Grund warum man mehr kleine schmale Tieftöner nimmt) nicht das selbe.


Außerdem verzichtet man bei den immer schmaler werdenden Gehäusen auf die Vorteile der Abstrahlung einer breiten Schallwand. Genau wie man mittlerweile seitlich eingebaute Tieftöner vom Sinne befreiter Weise teilweise deutlich über 100-150hz trennt. Da freuen sich dann die 13er Mitteltöner. Eine Totsünde über die sich kaum einer bei "ehrlichen Lautsprechern" beschwert. Ne Canton Karat die das richtig macht, die klingt dafür pauschal zu hell, weil, Baum (ähm Canton) ... Oder der Trend zu immer weiter auseinander liegenden Hoch- bzw. Mitteltonchassis. Bei normalem Hörabstand mehr als kontraproduktiv.

Ist alles in etwa genau so sinnvoll wie diese Empfehungen: Kleiner Raum, kleine Lautsprecher - großer Raum, große Lautsprecher, was einfach Mumpitz ist, wenn man den Raum und seine Bedämpfung nicht kennt.

Oft (nicht alle) bauen die Hersteller heute doch deutlich mehr Design Möbelstücke als ordentliche Lautsprecher.

Aber zurück zu B&W:
Mich würde mal interessieren, was der miserable Tiefgang einer CM9 für einen Grund hat. Schaut man sich das nicht am "Bezugsmesspunkt" an, sondern richtig, dann wird das hier entweder absichtlich gemacht, oder ist marketingtechnisch der Sub bzw. Modellwechsel schon mit eingeplant, oder aber es handelt sich eigentlich um Frontlautsprecher für ein Heimkino Set. Was den Tiefgang angeht, ist die CM9 eher ein Kompaktlautsprecher als ein moderner HiFi Standlautsprecher ihrer Größe.
WilliO
Inventar
#336 erstellt: 17. Jan 2019, 12:18
@Exboxenschieber:
Ich hatte vor ein paar Monaten die Gelegenheit die 800 D 3(?) zu hören und zu sehen. Daher kommt meine Erinnerung.
Tatsächlich ist es für mich -als Nichtbesitzer von B & W- so das ich genau wegen dem MT-(egal welche Farbe oder Größe) sofort erkenne das es um B & W handelt. Deshalb sprach ich von "Wiedererkennungswert"

Gruß
Willi


[Beitrag von WilliO am 17. Jan 2019, 12:21 bearbeitet]
Pollton
Inventar
#337 erstellt: 17. Jan 2019, 12:32

thewas (Beitrag #329) schrieb:

Pollton (Beitrag #327) schrieb:
B&W setzt auch überwiegend verhältnismäßig große Mitteltöner ein. Ich weiß nicht genau, wo getrennt wird, aber diese großen Mitteltöner werden zur Trennfrequenz hin schon stärker Bündeln und dann setzt der Hochtöner ein, dieser strahlt dann plötzlich wieder viel breiter ab. Würde man so ein Lautsprecher linear abstimmen, kämme uns der Hochtöner viel zu laut vor, er würde nerven. Wenn man da jetzt gezielt Senkungen einbaut, wird dieses Problem entschärft und es klingt viel angenehmer. Jetzt könnte B&W auch einfach einen kleineren Mitteltöner verwenden, aber diese speziellen Mitteltöner sind schon zum Markenzeichen geworden, die haben einen hohen Wiedererkennungswert. Das ist natürlich alles genau so gewollt. Und ich denke, durch die besonderen Abstimmungen und den daraus resultierenden Klang, sollen sich die Lautsprecher von den anderen Herstellern abheben.

Sehe ich auch so Werner (die MT werden übrigens sehr hoch getrennt was zu dem Präsenzdip im Abstrahlvetrhalten resultiert), jedoch die hauptsächliche Frage in dem Thread ist, ob dieses sicher absichtliche Voicing auch wirklich präferiert wird oder es nur beim Kauf so "mit akzepiert" wird.
:prost

Ich weiß nicht genau, was Du damit meinst? Die Kunden akzeptieren es offensichtlich, warum sollte der Hersteller was ändern. Die Verkaufszahlen werden es wohl regeln.
Pollton
Inventar
#338 erstellt: 17. Jan 2019, 12:41

Exboxenschieber (Beitrag #331) schrieb:
Hi,

der Mitteltöner bei der 804 D3 ist kleiner als bei den bisherigen Modellen . Er hat nun eine Größe die man in anderen LS auch findet.

Außerdem sind sie ja nun nicht mehr gelb sondern silbern. Also kein Wiedererkennungswert mehr .

Mfg Franz :*

Ob Gelb oder Silber, wer sich ein wenig mit Hifi beschäftig, wird B&W Lautsprecher aus hundert Andere sofort erkennen.
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#339 erstellt: 17. Jan 2019, 12:44
Wie auch andere Marken. Z.b. Klipsch, Dynaudio Kef usw.

Franz
JULOR
Inventar
#340 erstellt: 17. Jan 2019, 13:05

thewas (Beitrag #329) schrieb:
jedoch die hauptsächliche Frage in dem Thread ist, ob dieses sicher absichtliche Voicing auch wirklich präferiert wird oder es nur beim Kauf so "mit akzepiert" wird.

Darauf gibt es wie so oft, wohl keine eindeutige Antwort. Es gibt Käufer, denen der Klang einfach zusagt, die sich verschiedene LS anhören und sich für bewusst für diesen Sound entscheiden. Andere kaufen vielleicht eher nach Optik oder Prestige, Klang ist nebensächlich. Und wirklich schlecht sind sie ja nicht.
Dazu wird dann Rotel-Elektronik gekauft, weil die ja zusammengehören und daher zusammen passen müssten. Und weil sie ebenso edel sein kann.
mroemer1
Inventar
#341 erstellt: 17. Jan 2019, 13:07

Kleiner Raum, kleine Lautsprecher - großer Raum, große Lautsprecher, was einfach Mumpitz ist, wenn man den Raum und seine Bedämpfung nicht kennt.


Endlich mal einer der es ausspricht, danke dafür.

Auch wenn es hier OT ist, ich hatte fast immer kleinere LS und damit immer mehr oder weniger Probleme, jetzt habe ich größere und auch breite LS
(Bass 12er mit 15er PM) und die Probleme sind nahezu komplett weg bzw. ist eine Einmessung / Raumkorrektur nicht mehr zwingend erforderlich.

Zum Thema B&W, ich hatte vor vielen Jahren die CDM1 und später die CDM7 und diese haben mir klanglich einfach sehr gut gefallen, keine Ahnung ob
es damals schon einen B&W Hype gab wie heute, nur habe ich danach leider nie wieder LS von B&W gehört die mir diesen Hörspaß vermittelt hätten.

Dann frage ich mich halt, waren meine CDM damals anders gesoundet als die heutigen B&W LS oder hat sich einfach nur mein Geschmack verändert?


[Beitrag von mroemer1 am 17. Jan 2019, 13:31 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#342 erstellt: 17. Jan 2019, 13:07

Pollton (Beitrag #338) schrieb:
Ob Gelb oder Silber, wer sich ein wenig mit Hifi beschäftig, wird B&W Lautsprecher aus hundert Andere sofort erkennen.


optisch sofort, akustisch ist das etwas schwieriger
thewas
Hat sich gelöscht
#343 erstellt: 17. Jan 2019, 13:13
Schöner Beitrag Danzig, sehe ich genau so, zu der CM9 kann ich auch nur spekulieren...

Interessanterweise schrieb Toole zu der "audiophilen Zufriedenheit" vor wenigen Tagen:

Guaranteeing lifelong contentment with a purchase is beyond the capabilities of technical science and psychoacoustics. Such a result incorporates all non-auditory influences, and it is well known that the placebo effect is a powerful influence.

However, as far as identifying loudspeakers that are free of spurious resonant and other colorations - surely a good thing - spinoramas and any reasonable collection of anechoic data can do it and they can do it for "planars, stats, Walshs and others" as is illustrated in my book. A good - neutral - loudspeaker can come in many physical forms, as can those with never-ending, built-in, timbral colorations. The latter, one might reasonably think, are contraindicated for long term pleasure.

Beginning with a timbrally neutral loudspeaker, however the air is moved, allows the details of the music to be revealed. Circle of confusion program problems and personal tastes can be catered for by tone controls or more elaborate EQ. This has the advantage of being infinitely adjustable, and an "off" button or icon is an option. As the circle of confusion becomes less of an issue - and it is - neutral loudspeakers are nice to have.


Aus https://www.avsforum...24.html#post57438386
Pollton
Inventar
#344 erstellt: 17. Jan 2019, 13:25

Exboxenschieber (Beitrag #339) schrieb:
Wie auch andere Marken. Z.b. Klipsch, Dynaudio Kef usw.

Franz :*

Ja klar, andere Hersteller machen es genau so. Wollte ich auch erst erwähnen, aber ich dachte, hier geht es nur um B&W.
Pollton
Inventar
#345 erstellt: 17. Jan 2019, 13:26

.JC. (Beitrag #342) schrieb:

Pollton (Beitrag #338) schrieb:
Ob Gelb oder Silber, wer sich ein wenig mit Hifi beschäftig, wird B&W Lautsprecher aus hundert Andere sofort erkennen.


optisch sofort, akustisch ist das etwas schwieriger ;)

Ich meinte auch nur optisch.
Zweck0r
Inventar
#346 erstellt: 17. Jan 2019, 13:31
Die Ur-Nautilus hatte noch eine Mitteltonkalotte und eine Flachmembran:

https://www.bowers-wilkins.de/Lautsprecher/Heimaudio/Nautilus

Gibt es irgendwo Messungen davon ?

Rein optisch gefällt mir die Schnecke auch wesentlich mehr als diese verunglückten Route 66-Zapfsäulen, die später als "Ableger" davon erschienen.
thewas
Hat sich gelöscht
#347 erstellt: 17. Jan 2019, 13:53
Die Ur-Nautilus wird ja auch seit 1993 ununterbrochen produziert und verkauft.

Leider kenne ich auch keine Messungen von ihr, sie gehört noch zu den Laurence Dickie Konstruktionen die vom Abstrahlverhalten sehr gleichmäßig waren, hier eine interessantes Video über ihre Entwicklung https://youtu.be/0FKyfTsyYZI

1997 trennte er sich von B&W und später gründete er seine eigene Firma die weiter der Ur-Nautilus ähnliche Lautsprecher bauen die sich auch so gleichmäßig im Abstrahlverhalten messen:

http://www.vividaudio.ch/about/the-people/laurence-dickie.html
https://www.stereoph...speaker-measurements
https://www.soundsta...s&catid=77&Itemid=18
https://www.soundsta...surements&Itemid=153


[Beitrag von thewas am 17. Jan 2019, 14:00 bearbeitet]
bassboss77
Stammgast
#348 erstellt: 17. Jan 2019, 14:49

mroemer1 (Beitrag #341) schrieb:

Endlich mal einer der es ausspricht, danke dafür.

Auch wenn es hier OT ist, ich hatte fast immer kleinere LS und damit immer mehr oder weniger Probleme, jetzt habe ich größere und auch breite LS
(Bass 12er mit 15er PM) und die Probleme sind nahezu komplett weg bzw. ist eine Einmessung / Raumkorrektur nicht mehr zwingend erforderlich.

Zum Thema B&W, ich hatte vor vielen Jahren die CDM1 und später die CDM7 und diese haben mir klanglich einfach sehr gut gefallen, keine Ahnung ob
es damals schon einen B&W Hype gab wie heute, nur habe ich danach leider nie wieder LS von B&W gehört die mir diesen Hörspaß vermittelt hätten.

Dann frage ich mich halt, waren meine CDM damals anders gesoundet als die heutigen B&W LS oder hat sich einfach nur mein Geschmack verändert?


Kann das voll und ganz unterschreiben! Habe seit einigen Tage eine CDM7 SE im Wohnzimmer stehn, welche mich klanglich aber sowas von überrascht hat! Dezente aber klare Höhen, ein sehr schöner Mitteltonbereich und ein Bass, den ich so nicht von B&W kenne... Sauber, relativ trocken und vor allem sehr gut "ausbalanciert" zum Rest des Frequenzspektrums... Es kommt zu keiner Zeit die Lust auf, sich am Bassregler zu schaffen zu machen. Und das trotz des "nur" 165er Basses und den 40qm.

Im gleichen Raum stehen eine Isophon Corvara und eine JBL 250TI, welche in manchen Bereichen besser sind (die Corvara im Mittelhochtonbereich und die JBL natürlich im Bass), aber die B&W nicht wirklich deklassieren.

Gehört habe ich die letzten Jahre von B&W: CM9, 805, 803S und 804. Allesamt wirklich kein großer Wurf, wenn man andere Lautsprecher der Preisklasse dagegen hört.... Einzig eine alte Matrix 803 Serie2 hat mich ähnlich überzeugt vom Charakter.

Grüße

Sascha


[Beitrag von bassboss77 am 17. Jan 2019, 14:50 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#349 erstellt: 17. Jan 2019, 16:01
Sorry, hatte den Post von mroemer1 übersehen.
Die CDM1, CDM7 (SE) und Matrix 803 (Serie 2) gehören noch zu der "alten Schule" von B&W die gleichmäßiger vom Frequenzgang und Abstrahlverhalten ist, es gibt Leute die mehr die alte und Leute die mehr die neue "Klanglinie" mögen.


[Beitrag von thewas am 17. Jan 2019, 16:04 bearbeitet]
Rufus49
Stammgast
#350 erstellt: 17. Jan 2019, 16:07
@Pollton

B&W setzt auch überwiegend verhältnismäßig große Mitteltöner ein. Ich weiß nicht genau, wo getrennt wird, aber diese großen Mitteltöner werden zur Trennfrequenz hin schon stärker Bündeln und dann setzt der Hochtöner ein, dieser strahlt dann plötzlich wieder viel breiter ab.


Völlig richtig erkannt.
Mit dem rel. großen Mitteltöner erreicht man eine rel. große Bündelung, gute Ortbarkeit und und eine beeindruckende, direkte Stimmenwiedergabe im Stereodreieck.
Der absichtlich aufgesetzte Hochtöner strahlt ab 3-4 Khz dann wieder sehr breit ab, was eine opulente räumliche Dimension aufmacht.
Dieses Klangbild ist es eben, dass offensichtlich den B&W Anhängern so gut gefällt, auch wenn der Frequenzgang durch das unterschiedliche Abstrahlverhalten nicht linealglatt ist.

Das Klangbild der B&Ws mit einer direkten, feinen Mittenwiedergabe und räumlichen Präsenz durch die aufgesetzte Kalotte kann man durchaus als bewusstes "Sounding" bezeichnen.
Die Welligkeiten im Frequenzgang nehmen die Entwickler in Kauf, ihnen ist eine "gefällige" Abstimmung offensichtlich wichtiger als Messprotokolle.
thewas
Hat sich gelöscht
#351 erstellt: 17. Jan 2019, 16:27
Diese starke Bündelung vom Mitteltöner in seinem oberen Bereich und dann wieder die Ausweitung bei der Übernahme vom Hochtöner kann man auch hier schön sehen:
616BW802fig4
Aus https://www.stereoph...speaker-measurements
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