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B&W - nicht nur kluges Marketing sondern auch Sounding?

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Autor
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thewas
Hat sich gelöscht
#453 erstellt: 29. Jan 2019, 10:33
Ja, sie haben eine sehr gleichmäßig steigende Bündelung, wobei bei dem gestrigen "Winkelfehler" um 15-20° der Frequenzgang noch extrem nahe an dem 0° ist (habe detaillierte Messungen von KEF, kann man aber auch an der oberen blauen "listening window" Kurve sehen), aber auch der ist eben leicht abfallend. Wer weiß, vielleicht hat auch der Bodenteppich dazu beigetragen der nur die hohen Frequenzen absorbiert hat.
ingo74
Inventar
#454 erstellt: 29. Jan 2019, 10:46
Wer ein IPhone hat, kann zB mit der DSP Mobile App Analyzer eine einfache und schnelle Messung am Hörplatz machen, dann kriegt man das schnell angezeigt.
mir wars das die 9€ wert
thewas
Hat sich gelöscht
#455 erstellt: 29. Jan 2019, 10:56
Gute Idee, habe zwar kein Iphone, aber ähnliche Apps auf meinem Androiden, für einen "pi mal Daumen" Vergleich vielleicht sogar ausreichend, muss dann nur noch meine rosa Rauschen Tracks auf meinen USB Stick raufpacken und freue mich schon auf das Gesicht vom Händler.
ingo74
Inventar
#456 erstellt: 29. Jan 2019, 11:02
Mit dem IPhone ist das ganze schon recht genau, via Android leider nicht...
wummew
Inventar
#457 erstellt: 29. Jan 2019, 11:04
Hm, aus dieser Entwicklung habe ich mich bisher so ziemlich komplett herausgehalten, aber das wären glatt mal Programme, die mich auf solch einem Gerät auch interessieren würden. Dann brauche ich ja nur noch ein iPhone oder ein anderes Smartphone...

edit:

ingo74 (Beitrag #456) schrieb:
...via Android leider nicht...

Na dann hat sich der Gedankengang ja schon wieder erledigt.


[Beitrag von wummew am 29. Jan 2019, 11:43 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#458 erstellt: 29. Jan 2019, 12:19

ingo74 (Beitrag #456) schrieb:
Mit dem IPhone ist das ganze schon recht genau, via Android leider nicht...

Hängt vom benutzten Mikro und Software ab, bei Android gibt es halt eine größere Bandbreite an Hersteller und Modellen, aber pauschal muss das nicht immer stimmen. Wenn es um wirklich genaue Messungen gehen würde, würde ich eh meinen Messlaptop oder den B&K Handheld Analyser von der Arbeit mitnehmen.


[Beitrag von thewas am 29. Jan 2019, 12:19 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#459 erstellt: 29. Jan 2019, 12:35
Bei Android wirds wenn halt deutlich teurer, beim IPhone reicht das interne Mikro schon aus, um brauchbare Ergebnisse zu erhalten.
Gibt aber dazu einige andere Threads, uä den hier:
http://www.hifi-foru...um_id=137&thread=747
thewas
Hat sich gelöscht
#460 erstellt: 29. Jan 2019, 12:42
Wie gesagt kann man dass nicht pauschal über alle Android Telefone sagen, da manche mehr oder weniger genaue Mikrokalibrierungen haben. Zudem ich eine App habe wo man das Mikro mit einer Referenzschallquelle automatisch korrigieren/kalibrieren kann.
ingo74
Inventar
#461 erstellt: 29. Jan 2019, 12:43
Nenn mal Namen
thewas
Hat sich gelöscht
#462 erstellt: 29. Jan 2019, 12:47
ingo74
Inventar
#463 erstellt: 29. Jan 2019, 13:09
Danke
Erwin_Pupanski
Stammgast
#464 erstellt: 30. Jan 2019, 07:41
Bitte verezeiht, wenn ich in diesem Thread eine kleine Kaufberatungsfrage einflechte. Ich besitze seit einigen Jahren die B&W 704 und bin damit auch nicht unzufrieden. Aber Ihr kennt das ja: man glaubt, es gibt immer noch etwas besseres. Und nun hat mir jemand die 804 angeboten. Ich stelle mir die Frage, ob dies ein merklicher qualitativer Sprung wäre, oder ob ich das sein lassen kann. Die 804 sollen gebraucht so um die 1600 Euro kosten.
Was meint Ihr? Würde das upgrade sich lohnen?
>Karsten<
Inventar
#465 erstellt: 30. Jan 2019, 09:49
Hallo Erwin stell Mal deine Frage im B&W Stammtisch, da sind mehr Leute unterwegs, die dazu bestimmt was sagen können *B&W Stammtisch*



[Beitrag von >Karsten< am 30. Jan 2019, 09:50 bearbeitet]
Danzig
Hat sich gelöscht
#466 erstellt: 30. Jan 2019, 09:53
Hallo Erwin,
wenn du von den Modellen aus den Jahren um 2004-2006 (geschätzt) redest, dann habe ich die 804 damals immer als den besseren Lautsprecher empfunden. Die war, wenn ich mich richtig erinnern kann, im Grundton etwas weniger aufgedickt und spielte auch etwas tiefer/knackiger untenrum.
TEKNOne
Stammgast
#467 erstellt: 31. Jan 2019, 01:04
Hallo Theo,

danke für den Test. Das Ergebnis war aus meiner Sicht erwartbar siehe den Kram den ich vorher geschrieben habe.

Hast Du auch die Devialet gehört? Eine beeindruckende Lautsprecherserie. Durch und durch gut konstruiert, aus meiner Sicht ein Meilenstein an dem sich die nächsten Jahre viele orientieren werden müssen.

Viele Grüße
Thomas
Nulldurchgang
Gesperrt
#468 erstellt: 31. Jan 2019, 07:44

TEKNOne (Beitrag #467) schrieb:

Hast Du auch die Devialet gehört? Eine beeindruckende Lautsprecherserie. Durch und durch gut konstruiert,


Mit welchem technischen Hintergrund beurteilst du die Konstruktion? Und aufgrund welcher Informationen fällst du dieses Urteil, hast du schon mal eine aufgeschraubt?

Dadof3
Moderator
#469 erstellt: 31. Jan 2019, 19:43
Es gibt zu den Devialet Explosionsrenderings, die die innere Konstruktion zeigen.

Ich finde die wirklich innovativ, für designorientierte Menschen mit genügend Geld sind die schon wirklich gut. Aber rein klanglich gibt es schon spürbar besseres für den Preis.
thewas
Hat sich gelöscht
#470 erstellt: 31. Jan 2019, 22:24

TEKNOne (Beitrag #467) schrieb:
Hallo Theo,

danke für den Test. Das Ergebnis war aus meiner Sicht erwartbar siehe den Kram den ich vorher geschrieben habe.

Danke Thomas, aber warum erwartbar ist mir aber nicht klar, dass die B&W mit ihren Frequenzgang ihre Unregelmäßigkeiten im Abstrahlverhalten teilweise im Diffusschall kompensiert ist ja klar, aber warum dann gleich besser als eine Box wo schon gleich beides stimmt? Persönlich glaube ich eher dass es an dem zu dunklen voicing der R3 lag.


Hast Du auch die Devialet gehört? Eine beeindruckende Lautsprecherserie. Durch und durch gut konstruiert, aus meiner Sicht ein Meilenstein an dem sich die nächsten Jahre viele orientieren werden müssen.

Leider nicht, schätze aber die Devialet Entwicklungen auch von dass was ich bisher gesehen habe, hier auch ein lesenswertes Review der Gold https://audiophilest...speaker-review-r654/

Schöne Grüße
Theo


[Beitrag von thewas am 31. Jan 2019, 22:29 bearbeitet]
sumpfhuhn
Inventar
#471 erstellt: 01. Feb 2019, 19:36

thewas (Beitrag #470) schrieb:

Leider nicht, schätze aber die Devialet Entwicklungen auch von dass was ich bisher gesehen habe, hier auch ein lesenswertes Review der Gold https://audiophilest...speaker-review-r654/

Schöne Grüße
Theo
:prost


Aber nicht doch, das sind Lautsprecher für Schickimicki Typen, die ihren Pool im Wohnzimmer haben.
Die sehen Knuffig aus, das war es aber schon.
Kabellose Lautsprecher sind eh ein NoGo für mich, UE Geräte bis auf Konsolen gehören eh nicht dauerhaft ans Netz, höchstens mal nen Update, das war es auch schon.
Tja, und Subwoofer brauchen diese Spielzeuge auch, dabei wie üblich bei solchen Systemen eine hohe Trennung.
Süße Dinger fürs Frauchen, gut zum Knuddeln, könnten auch Lautsprecher von Apple sein.
hs65
Inventar
#472 erstellt: 01. Feb 2019, 19:49

sumpfhuhn (Beitrag #471) schrieb:
Süße Dinger fürs Frauchen, gut zum Knuddeln, könnten auch Lautsprecher von Apple sein.

Deine Einstellung ist interessant - Noch interessanter wäre es zu schreiben, nachdem Du die gehört hast
sumpfhuhn
Inventar
#473 erstellt: 01. Feb 2019, 20:10

hs65 (Beitrag #472) schrieb:
Noch interessanter wäre es zu schreiben, nachdem Du die gehört hast :angel


Solange es diese Lautsprecher nicht in Schwarz oder Bordeauxrot gibt, entziehen die sich meinen Ohren .
Andere Farben kommen hier nicht rein.
Da es ein Koaxslautsprecher ist, wird der meinem KEF Ohr schon sehr nahe kommen, aber ohne Woofer eben nicht zu betreiben.
Das mute ich nicht mal meinen 16,5cm MT, in den KEF´s zu.
Und was als Bass betitelt wird ist albern, da ist kein Lautsprecher verbaut, der Bass erzeugen kann.
Dadof3
Moderator
#474 erstellt: 01. Feb 2019, 20:20
Daran merkt man, dass du die Lautsprecher viel zu vorschnell beurteilst.
sumpfhuhn
Inventar
#475 erstellt: 01. Feb 2019, 20:29
Ja, man sieht die Größe, das reicht schon, um zu Wissen das Woofer notwendig sind.
Der Quatschkopp da im Video tut aber so, als wenn diese Lautsprecher ein übermässigen Bassdruck ausüben.
hs65
Inventar
#476 erstellt: 01. Feb 2019, 20:54

sumpfhuhn (Beitrag #473) schrieb:
da ist kein Lautsprecher verbaut, der Bass erzeugen kann.

Stimmt! Es sind zwei
sumpfhuhn
Inventar
#477 erstellt: 01. Feb 2019, 21:06
Genau

Unbenanntddd

Aber diese Winzlinge werden keine 14Hz erzeugen, also hört auf.
hs65
Inventar
#478 erstellt: 01. Feb 2019, 21:18
Das schaffen sogar meine KH mit nur 50mm
thewas
Hat sich gelöscht
#479 erstellt: 01. Feb 2019, 21:24
Alles ne Frage der Verschiebevolumens und Maximalpegels. Die Devialet Woofer sind schon extrem für ihre Größe durch ihren sehr hohen Hub, im kompakten inneren Volumen entstehen dabei Schalldrücke bis zu 174dB
https://youtu.be/3ujqwJO2f10

Auch die Gold schaffen dabei linear 20Hz und messen sich auch sonst sehr gut, siehe auch Winkelmessungen
https://www.soundsta...&catid=77&Itemid=153

Jetzt aber zurück zu dem Threadthema
Dadof3
Moderator
#480 erstellt: 01. Feb 2019, 21:32
Diese "Winzlinge" haben ein mehrfaches Verschiebevolumen deiner KEF.

Aber hier ging es eigentlich um B&W. Der Thread für die Phantoms ist hier:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-35301.html

Edit: Theo war schneller... ;:)


[Beitrag von Dadof3 am 01. Feb 2019, 21:34 bearbeitet]
sumpfhuhn
Inventar
#481 erstellt: 01. Feb 2019, 21:36

Dadof3 (Beitrag #480) schrieb:
Der Thread für die Phantoms ist hier:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-35301.html


Danke, mal Einlesen, weil Interessant sind die Dinger ja.
Gibt es die mal in Schwarz, wird eh Probe gehört.

Achso, mit Kabel natürlich auch.


[Beitrag von sumpfhuhn am 01. Feb 2019, 21:37 bearbeitet]
sumpfhuhn
Inventar
#482 erstellt: 01. Feb 2019, 21:47
Gibt es nur Kabellos, schon durch Raster gefallen, egal wie die Klingen mögen.
Zweck0r
Inventar
#483 erstellt: 01. Feb 2019, 21:48

thewas (Beitrag #479) schrieb:
Auch die Gold schaffen dabei linear 20Hz und messen sich auch sonst sehr gut, siehe auch Winkelmessungen


Klirrkurven fehlen leider, und die sind notwendig, um die Brauchbarkeit dieser 20 Hz einzuschätzen.
thewas
Hat sich gelöscht
#484 erstellt: 01. Feb 2019, 22:20
Indirekt kann man die Pegelreserven aus den beiden deviation from linearity Plots erkennen. Klirr ist im Bassbereich weniger relevant als IMD, aber da 3-Wege Lautsprecher sind die diesbezüglich relativ unproblematisch. Natürlich sind da deutlich mehr als 90dB bei 1m nicht drin wie bei allen kompakten Lautsprechern die auf extremen Tiefgang getrimmt sind.
thewas
Hat sich gelöscht
#485 erstellt: 04. Feb 2019, 14:31
Nachdem mir die B&W 705 S2 so gut im Vergleich mit den KEF R3 gefallten hatten ( Link), war ich nochmal am Samstag beim gleichen Händler um die 705 mit der günstigen 606 mit dem gleichen Tiefmitteltöner und ziemlich ähnlichen Messungen verglichen:

1

Gespielt wurden wieder 6 Tracks die ich gut kenne und in jedem mehrmals direkt umgeschaltet, tatsächlich waren die Unterschiede gering und bei manchen Liedern sogar kaum detektierbar, die 705 hatte einen Tick zurückgenommenere Mitten und ihre Abbildung war größer, wobei sich das änderte als wir dann die 606 nach außen gestellt hatten wie auf dem Bild.
So habe ich dann spontan das günstige Paar 606 gekauft um in den nächsten Wochen weiter mehr Versuche und Vergleiche machen zu können, heute erstmal nur ein erster messtechnischer tonaler Vergleich mit meinen KEF LS50, detaillierte Hörerfahrungen werde ich erst nach mehr Hörstunden machen. Damit der Vergleich fair ist habe ich beide Paare nacheinander auf den identischen Positionen aufgestellt die glücklicherweise auch die sind die beide Hersteller empfehlen, also mindestens 50 cm zu den Seiten und der Rückwand, in meinem Fall 80 cm seitlich und 50 cm nach hinten. Eingedreht habe ich beide auch nicht da beide sich ausgewogenerer unter Winkeln messen, so sieht dass dann vom Hörplatz aus (Foto mit den KEF habe ich leider vergessen zu schießen):

2

Wie man sieht habe ich auch meine Subwoofer weggeräumt und auch jegliche EQ oder DSP deaktiviert. Anbei Hörplatzmessungen von beiden Paaren, jeweils als Durchschnitt von L+R sowie mit psychoakustischer Glättung, da so eine Darstellung eher mit unserem Empfinden korreliert, die weniger Wirkungsgradstarke KEF habe ich im Plot um 3,5dB angehoben damit man beide besser vergleichen kann:

Hörplatzmessungen B&W 606 vs KEF LS50

Nach meiner Meinung fallen tonal hauptsächlich 5 signifikante Unterschiede auf die man auch hören kann. Die B&W geht in meinem Hörraum deutlich tiefer und hat den -3dB Punkt bei beeindruckenden 25 Hz, somit klingt sie im Bass "erwachsener", wie ein guter Standlautsprecher. Der Oberbass der KEF ist meinen Hörraum im Vergleich etwas angehoben, eventuell auch um den fehlenden Tiefbass zu kompensieren, das ändert auch leicht den Grundton von männlichen Stimmen oder den elektronischen Bass z.B. bei EDM. Zwischen 2-3 kHz kann man klar den von mir im ersten Beitrag des Threads genannten euphonischen Präsenzdip der B&W erkennen der sie angenehm klingen lässt, die KEF ist da leider etwas zu mächtig was z.B. eine gute Saxophonaufnahme sehr beeidndruckend klingen lässt, aber bei manchen Aufnahmen auch störend sein kann und z.b. aber bei aktiven LS50 entzerrt wurde. Im Hochtonbereich sieht man bei der B&W auch den von mir am Anfang genannten Sibiliantendip um 5-6kHz der dem Hochton und S-Lauten die Schärfe nimmt, sowie eine leichte Überhöhung drüber die bisschen mehr "Details" und "Schimmer" einer guten Aufnahme gibt.

Die zwei Dips der B&W und Präsenzüberhöhung der KEF erkennt man auch gut wenn man die Hörplatzmessungen mit der idealen Hörplatzkurve (also gute Lautsprecher in gutem Raum) von Toole vergleicht

Idealized room curve

B&W 606 vs ideal room curve

KEF LS50 vs ideal room curve

wobei die beide gut abschneiden, die einzige größere Abweichung ist im Oberbass und teilweise meiner Aufstellung und Wänden verschuldet.

In wenigen Worten bestätigt sich nach meiner Meinung ein sehr kluges Voicing, das ganze klingt zwar nicht 100%ig neutral wie z.B. bei meinen Genelec aber trotzdem stimmig und gleichzeitig angenehm, so ich dass, wie der polnische Tester, nicht auf Anhieb wüsste was ich ändern würde. Jetzt wird aber erstmal die nächsten Tage weiter gehört bevor ich mir mehr subjektive Urteile zutraue.

Schöne Grüße
Theo


[Beitrag von thewas am 04. Feb 2019, 14:54 bearbeitet]
MarsianC#
Inventar
#486 erstellt: 04. Feb 2019, 15:09
Danke für den schönen Test, genau das braucht ein Forum.
wummew
Inventar
#487 erstellt: 04. Feb 2019, 17:28
Interessanter Test und viel Spaß mit den B&W!
Slup
Hat sich gelöscht
#488 erstellt: 04. Feb 2019, 17:35
Deckt sich mit meinem eindruck der 606, einfach ein beeindruckend guter LS für wenig Geld (paar teils knapp über 500€ im Laden)
paul1
Inventar
#489 erstellt: 04. Feb 2019, 19:00
Eins verstehe ichbei der Messung nicht so ganz

B&W gibt einen Frequenzbereich von 52Hz bis 28 kHz an, bei +\- 3 dB.

Warum geht dies bei dir bis 25 Hz runter?
Dadof3
Moderator
#490 erstellt: 04. Feb 2019, 19:55
In den technischen Daten steht der Freifeldfrequenzgang. In kleinen Räumen liegt die tatsächliche untere Grenzfrequenz meist niedriger, zum einen wegen der Nähe zu Begrenzungsflächen, zum anderen wegen des Druckkammereffekts.

Mein Lautsprecher im Wohnzimmer hat in den technischen Daten auch eine untere Grenzfrequenz von 45 dB, in den Messungen spielt er aber bis auf 20 Hz runter ohne Pegelverlust.
hs65
Inventar
#491 erstellt: 04. Feb 2019, 20:02
Das mit den 25Hz verstehe ich auch nicht. Die Abstimmfrequenz müsste doch bei knapp 45Hz sein. Direkt an der Membrane gemessen oder SW nicht ausgeschaltet?

Vielen Dank für den Bericht!

Edti: Die LS50 habe ich so tief auch noch nicht gesehen. Da stimmt was nicht....


[Beitrag von hs65 am 04. Feb 2019, 20:03 bearbeitet]
paul1
Inventar
#492 erstellt: 04. Feb 2019, 20:35

Dadof3 (Beitrag #490) schrieb:
In den technischen Daten steht der Freifeldfrequenzgang. In kleinen Räumen liegt die tatsächliche untere Grenzfrequenz meist niedriger, zum einen wegen der Nähe zu Begrenzungsflächen, zum anderen wegen des Druckkammereffekts.

Mein Lautsprecher im Wohnzimmer hat in den technischen Daten auch eine untere Grenzfrequenz von 45 dB, in den Messungen spielt er aber bis auf 20 Hz runter ohne Pegelverlust.


Das die Lautsprecher alle tiefer kommen als angegeben ist schon klar. Aber mit gleicher dB Stärke? Ein paar Hz ok, aber die Hälfte? Erscheint mir etwas viel. Dies würde ja bedeuten, ein bisschen mit der Aufstellung experimentieren und schwupps ist der Subwoofer oder große Standlautsprecher obsolet.
ATC
Hat sich gelöscht
#493 erstellt: 04. Feb 2019, 21:14
Bei solchen Abweichungen spielt ja zumeist noch mehr mit rein,
wandnahe Aufstellung im Bass +3db, in der Ecke +6db...
paul1
Inventar
#494 erstellt: 04. Feb 2019, 21:16

ATC (Beitrag #493) schrieb:
Bei solchen Abweichungen spielt ja zumeist noch mehr mit rein,
wandnahe Aufstellung im Bass +3db, in der Ecke +6db...


Ja, das sieht aber nach +20db aus
ATC
Hat sich gelöscht
#495 erstellt: 04. Feb 2019, 21:21
Och, der RoomGain immer unterhalb der ersten Mode kann durchaus auch +12db und mehr betragen...
MarsianC#
Inventar
#496 erstellt: 04. Feb 2019, 21:40
Der Druckkammereffekt ist zum Teil schon beachtlich, sehr praktische Sache.
Wer von euch hat schon nachgemessen? Viele können gar nicht glauben dass ihre vermeintlich "kleinen, bassschwachen" Lautsprecher unter der Herstellerangabe noch Pegel bringen.
Die Sache ist die, unter 40 Hz passiert wenig, darüber isz man schon längst im von Raummoden geprägten Frequenzbereich. Ergo eine Berg und Talfahrt mit +-10 dB, gerade die erste Längsmode überdeckt so den Beginn des Druckkammereffekts.
thewas
Hat sich gelöscht
#497 erstellt: 04. Feb 2019, 22:02
Genau so ist es, darum sind Lautsprecher die im Bass abfallen in den meisten Räumen oft von Vorteil im Vergleich zu Lautsprecher mit linearem Tiefgang den man entzerren muss, hier als Beispiel eine Neumann KH310 die sich im Freifeld so perfekt linear misst

neumann_kh310_free_field_resp_510

und in meinem gleichen Raum am Hörplatz mit allen Reglern auf 0

2

Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#498 erstellt: 04. Feb 2019, 22:05
Hi,

wieviel hz schafft dann erst mein Sub, der laut Hersteller bis 19hz runter
kommen soll mit dieser ganzen Raumunterstützung? 5hz?

Und wieviel Hub macht so ein kleines Chassis bei solch tiefen Tönen? 5 cm?

Franz
thewas
Hat sich gelöscht
#499 erstellt: 04. Feb 2019, 22:06

hs65 (Beitrag #491) schrieb:
Das mit den 25Hz verstehe ich auch nicht. Die Abstimmfrequenz müsste doch bei knapp 45Hz sein. Direkt an der Membrane gemessen oder SW nicht ausgeschaltet?
Vielen Dank für den Bericht!
Edti: Die LS50 habe ich so tief auch noch nicht gesehen. Da stimmt was nicht....

Subs wurden sogar entfernt damit sie nicht als Helmholtzresonatoren den Bass schlucken (mit Subs kriege ich die LS50 viel tiefer). Macht auch mal eigene Hörplatzmessungen und ihr werdet dann ihr selber überrascht sein, gerade in kompakteren Räumen.


Exboxenschieber (Beitrag #498) schrieb:
Hi,
wieviel hz schafft dann erst mein Sub, der laut Hersteller bis 19hz runter
kommen soll mit dieser ganzen Raumunterstützung? 5hz?
Und wieviel Hub macht so ein kleines Chassis bei solch tiefen Tönen? 5 cm?

Leider lässt sich sowas nicht beliebig nach unten skalieren, die erste Raummode ist meistens um 30-35Hz und darunter hat man noch nur Druckkammereffekt alleine, also hat man dann auch nicht mehr so einen großen Unterschied zu der Freifeldfrequenzangabe.


[Beitrag von thewas am 04. Feb 2019, 22:15 bearbeitet]
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#500 erstellt: 04. Feb 2019, 22:20
Ok,

aber Dadof3 (seit wann ist der eigentlich Mod? Hab ich nicht mitbekommen. ) schafft locker 20 hz bei vollem Pegel. Hut ab. Was für Musik spielt da überhaupt noch?

Ich weiß nicht was ich glauben soll.

David Messinger vom Ösiforum lächelt da nur immer.

Franz.
ingo74
Inventar
#501 erstellt: 04. Feb 2019, 22:23


Dadof3 (seit wann ist der eigentlich Mod?

Hey Glückwunsch und vor allem Respekt, die Zeit und der Aufwand ist sicher schon hoch
thewas
Hat sich gelöscht
#502 erstellt: 04. Feb 2019, 22:34

Exboxenschieber (Beitrag #500) schrieb:
Ok,
aber Dadof3 (seit wann ist der eigentlich Mod? Hab ich nicht mitbekommen. ) schafft locker 20 hz bei vollem Pegel. Hut ab.

Kann durchaus passieren wenn bei mir die 606 Richtung 25 Hz gehen. Übrigens der gute Buchardt Audio (Ex Dynaudio Entwickler) gibt für seine ähnlich große kompakte (auch 6,5" TMT) auch Frequency response: 33 - 30.000 Hz +/- 3db in room an https://www.buchardtaudio.com/shop/s300-black

Was für Musik spielt da überhaupt noch?

Das spielt in diesem Bezug erstmal keine Rolle.

Ich weiß nicht was ich glauben soll.

Theorie (die Wissenschaft dahinter) und Praxis (Experimente/Messungen die die Theorie bestätigen oder widerlegen, am besten eigene, dann ist der Lerneffekt am höchsten), ist alles keine Magie.
Wäre aber schön wenn die Diskussion hier wieder zum Threadthema zurückkehren würde, wer will kann einen neuen Thread über Roomgain & Co machen.


[Beitrag von thewas am 04. Feb 2019, 22:41 bearbeitet]
Zweck0r
Inventar
#503 erstellt: 04. Feb 2019, 22:43

thewas (Beitrag #499) schrieb:
Macht auch mal eigene Hörplatzmessungen und ihr werdet dann ihr selber überrascht sein, gerade in kompakteren Räumen.


Wo liegt denn die BR-Abstimmfrequenz der B&W ? Meine Nuvero 60 sind mit Raummode zwar auch bis 30 Hz voll da, sacken darunter aber deutlich schneller ab als die geschlossenen Philips 22AH567. 25 Hz sind quasi futsch (ca. -15 dB).


[Beitrag von Zweck0r am 04. Feb 2019, 22:45 bearbeitet]
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