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Orbid Sound

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dimitri74
Ist häufiger hier
#1004 erstellt: 07. Jan 2007, 21:11
So, Öl ins Feuer. Ich besitze ja selber seit einigen Jahren OS Boxen und diverse Autoeinbauten gabs in der Vergangenheit auch. Fakt ist: Mir hat der Klang immer gefallen, und soweit tut es das auch heute noch. Ich bastele im Moment mein Heimkino um, eine Mini Craft hab ich geschlachtet (siehe anderer Thread) und dabei mal die Betonweiche geöffnet. Sowas hatte ich seinerzeit auch mal bei einer Neptun gemacht, damals fand ich eine 6dB Weiche, Spule für TT, Kondi für HT, Werte weiß ich nicht mehr, zu lange her.

Aber das:

http://www.kwiotek.de/bilder/temp/OS_MC_Weiche1.jpg
http://www.kwiotek.de/bilder/temp/OS_MC_Weiche2.jpg

wundert mich doch etwas...

TT (Monacor SPH 176) läuft völlig unbegrenzt.
MT (Beyma) verpolt (klar, 3 Weg) an 3x 6,8µF parallel
HT (Monacor DT101SK) an 4,7µF

Keine Induktivität weit und breit? Nicht, dass ich drauf bestünde, aber ich gebs mal den Profis zur Diskussion frei, wird bestimmt interessant.

Gruß

Sascha
derboxenmann
Inventar
#1005 erstellt: 07. Jan 2007, 23:41
Wenns der Frequenzverlauf der Chassis zulässt, ist das eine Möglichkeit
Man braucht halt immer ein sanftes Rolloff im passenden Frequenzbereich.

Je weniger Weichenbauteile, dest "besser" - gilt allerdings nicht immer. Definitiv gelten tut dies aber für den Wirkungsgrad.


Deine MiniCraft ist aber wohl ein älteres Modell, oder? Bei den neueren kann ich mich an eine andere Weichenschaltung erinnern
dimitri74
Ist häufiger hier
#1006 erstellt: 08. Jan 2007, 00:17
genau 1 jahr alt!
derboxenmann
Inventar
#1007 erstellt: 08. Jan 2007, 00:25
Hmmm...
Dann muss ich mir das aktuelle Modell mal genauer ansehen
Solange es klingt, ist es toll, wenn man mit wenige rbauteilen auskommt.

Wenn man keine Spulen verwendet hat man wenig bis keine Vorwiderstände, die den Wirkungsgrad kaputtmachen.

Wenn man sich die Syteme mit den Riesenweichen mal anschaut kommt kein System über die 90dB-Marke...
Auch Orbidsound kann da nicht tricksen, also greift man zu anderen mitteln, die auswahl der Chassis dezimiert sich da natürlich gewaltig, aber.. wie klingen sie denn in deinen Ohren?
dimitri74
Ist häufiger hier
#1008 erstellt: 08. Jan 2007, 09:37
mangels vergleichen und erfahrung kann ich nur sagen, dass sie grundsätzlich nicht schlecht klingen. ob sie jetzt besonders echt sind, keine ahnung, aber dynamisch, klar, "mitreißend" passt schon. verglichen mit der ct222 mehr bass. höhen irgendwie klarer, was kein wunder ist. ich hab aber nur eine minicraft, also keine fragen zu "sweetpot" und räumlichkeit beantworten
Audio_Tom
Stammgast
#1009 erstellt: 08. Jan 2007, 12:12

derboxenmann schrieb:
Je weniger Weichenbauteile, dest "besser" - gilt allerdings nicht immer. Definitiv gelten tut dies aber für den Wirkungsgrad.


Da gibt es sehr unterschiedliche Ansichten. Nubert baut in seine Frequenzweichen Bauteile ein, daß es nur so knallt. Da ist die Frequenzweiche fast das Teurste an dem ganzen LS . Herr Nubert steht hinter dieser Sache und begründet dies damit, daß es offensichtlich nur mit vielen Bauteilen möglich ist, den Frequenzgangverlauf so optimal wie möglich "hinzudrehen". Was mich wundert: Andere Hersteller bringen das mit sehr wenigen Bauteilen auf die Reihe... was mitunter ein Grund ist, warum ich mir nie Nuberts kaufen werde.

In der neuen CM1 von B&W gibt es jeweils ein Frequenzweichenbauteil pro Treiber! Ich habe letzte Woche diesen LS in einem Hifi-Studio gehört. Ich kann nur sagen: Ein absolut hervorragender Lautsprecher, der mit 800,- Euro pro Paar nicht nur einen sagenhaften Klang, sondern auch eine absolut highendige Verarbeitung mitbringt - vom Echtholzfurnier über Aluringe um die Lautsprecher bis hin zur Kevlarmembran beim Tief-Mitteltöner.

Gruß Tom
Audio_Tom
Stammgast
#1010 erstellt: 08. Jan 2007, 12:16
So sieht das Kistchen aus...



Gruß Tom
P.Krips
Inventar
#1011 erstellt: 08. Jan 2007, 19:49
Hallo Sascha,


dimitri74 schrieb:


TT (Monacor SPH 176) läuft völlig unbegrenzt.
MT (Beyma) verpolt (klar, 3 Weg) an 3x 6,8µF parallel
HT (Monacor DT101SK) an 4,7µF

Keine Induktivität weit und breit? Nicht, dass ich drauf bestünde, aber ich gebs mal den Profis zur Diskussion frei, wird bestimmt interessant.

Gruß

Sascha


hab mir mal die Frequenzgänge der Monacor-Treiber auf deren HP angesehen.....

Der SPH 176 läuft bis fast 8000 Hz hoch, da unbeschaltet...
den DT101SK kann man wohl zur Not mit 6 dB beschalten.....

Bei der Minicraft würden mich mal Rundstrahlmessungen horizontal/vertikal interessieren, die dürften grauslig aussehen wegen:
TT läuft bis 8000 Hz
Nebeneinanderliegende MT und HT, wobei der MT noch nicht mal bandpassgefiltert ist....
In einigen Frequenzbereichen dürften alle 3 Chassis gleichzeitig "werkeln", das kann aber nur eine absolute Interferenzen-Katastrophe geben....
Wie sich bei der Chassisanordnung (und den obigen Punkten) eine halbwegs realistische räumliche Abbildung einstellen soll/kann ist mir schleierhaft...

Soweit mal ein Kurzkommentar....

Gruß
Peter Krips
P.Krips
Inventar
#1012 erstellt: 08. Jan 2007, 19:52
Hallo,


derboxenmann schrieb:
Definitiv gelten tut dies aber für den Wirkungsgrad.


schon, wobei Wirkungsgrad alleine absolut kein Qualitätskriterium für die Wiedergabequalität eines Lautsprechers ist....

Gruß
Peter Krips
derboxenmann
Inventar
#1013 erstellt: 08. Jan 2007, 19:57
Hab ich auch nie behauptet

Und Orbidsound hat eigentlich selten EXAKT die Teile die man als Endverbraucher kaufen kann, die lassen sich schon meistens Sonderanfertigungen machen, ich bezweifel also, dass der Monacor mit dem Monacor von Monacor übereinstimmt...


Ich höre lieber als zu messen
HBab selber aber kein Orbidsound zuHause, ic hkonstruier selber.. ich bin eher für Vollaktiv!
P.Krips
Inventar
#1014 erstellt: 08. Jan 2007, 20:14
Hallo Tom,


Audio_Tom schrieb:


Da gibt es sehr unterschiedliche Ansichten. Nubert baut in seine Frequenzweichen Bauteile ein, daß es nur so knallt. Da ist die Frequenzweiche fast das Teurste an dem ganzen LS . Herr Nubert steht hinter dieser Sache und begründet dies damit, daß es offensichtlich nur mit vielen Bauteilen möglich ist, den Frequenzgangverlauf so optimal wie möglich "hinzudrehen". Was mich wundert: Andere Hersteller bringen das mit sehr wenigen Bauteilen auf die Reihe... was mitunter ein Grund ist, warum ich mir nie Nuberts kaufen werde.


Sicher kann man mit weniger Frequenzweichen-Bauteilen auch einen Lautsprecher bauen. Wenn man aber wichtige, klangentscheidende Faktoren wie Rundstrahlverhalten, Energieverhalten, Bündelungsverhalten der beteiligten Chassis, begrenzung der Chassis auf ihren optimalen Einsatzbereich etc. mit berücksichtigt, dann geht das mit Minimalweichen nicht mehr.
Es kommt halt auf die Zielfunktion der Lautsprecherentwicklung an:

Sind die Zielvorgaben möglichst wenig Eigenklang des Lautsprechers Klangfarbentreie, also weitgehende Neutralität, dann kommt man um einen gewissen Aufwand bei der Weiche (die man nicht umsonst das Herz des Lautsprechers nennt) nicht herum.

Sind die Zielvorgaben andere, wie z.B. ein gewisser "Sound", dann kommt man sicherlich mit weniger Bauteilen aus, IMHO ist das dann für's "sounden" auch notwendig.

Wobei ich bei OS als einzig ergennbare Zielvorgabe nur erkennen kann:
Wirkungsgrad um jeden Preis, weil damit unbedarfte leicht zu beeindrucken sind.
Es ist doch nun wirklich ein alter Hut, daß unabhängig von den tatsächlichen Wiedergabequalitäten bei einem Vergleichshören IMMER die lautere Box gewinnt....



In der neuen CM1 von B&W gibt es jeweils ein Frequenzweichenbauteil pro Treiber!


Das scheint für dich ja geradezu ein Qualitätsmerkmal zu sein, hast du dich schon mal ernsthaft mit Lautsprechertechnik, Übertragungsfunktion und Filtertheorie auseinandergesetzt ???
Ich vermute eher nein, denn sonst könntest du nicht zu solchen Einschätzungen kommen....

Gruß
Peter Krips
Haltepunkt
Inventar
#1015 erstellt: 08. Jan 2007, 20:21

Macinally schrieb:

Wie ich schon erwähnte ist eine Frage des Geschmacks, mir gefallen gesoundete Boxen wie OS oder manche Cantons bisher zumindest besser als die sogenannten Linearen.
Zwei Bekannte von mir haben Nuberts, die sollen ja sehr linear abgestimmt sein.(Ich glaube die Modelle 85 und 105 sind das)
Fande die Teile sehr gut, allerdings im direkten Bereich (bei Zimmerlautstärke) fande ich die Orbids (Modell Nova) klarer und direkter. Liegt wahrscheinlich daran das ich bisher nur Orbids hatte.
Bei höherer Lautstärke relativierte sich das in so fern das die Nova im Hochtonbereich runtergeregelt werden musste weil sie einfach zu laut wurde. Da fande ich die Nuberts dann angenehmer.


Daran sieht man wie idiotisch es ist, die Loudness-Funktion in die LS-Abstimmung einfließen zu lassen
Audio_Tom
Stammgast
#1016 erstellt: 09. Jan 2007, 17:18
Servus Peter!


P.Krips schrieb:
Sicher kann man mit weniger Frequenzweichen-Bauteilen auch einen Lautsprecher bauen. Wenn man aber wichtige, klangentscheidende Faktoren wie Rundstrahlverhalten, Energieverhalten, Bündelungsverhalten der beteiligten Chassis, begrenzung der Chassis auf ihren optimalen Einsatzbereich etc. mit berücksichtigt, dann geht das mit Minimalweichen nicht mehr.
Es kommt halt auf die Zielfunktion der Lautsprecherentwicklung an:

Sind die Zielvorgaben möglichst wenig Eigenklang des Lautsprechers Klangfarbentreie, also weitgehende Neutralität, dann kommt man um einen gewissen Aufwand bei der Weiche (die man nicht umsonst das Herz des Lautsprechers nennt) nicht herum.


Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Die im Vergleich gehörte Focal Chorus hat mehr Bauteile auf der Frequenzweiche und klingt längst nicht so neutral, wie die B&W. Das mag eventuell bei manchen Lautsprechern so sein, bei diesen beiden war es definitiv nicht so.



P.Krips schrieb:
Sind die Zielvorgaben andere, wie z.B. ein gewisser "Sound", dann kommt man sicherlich mit weniger Bauteilen aus, IMHO ist das dann für's "sounden" auch notwendig.

Wobei ich bei OS als einzig ergennbare Zielvorgabe nur erkennen kann:
Wirkungsgrad um jeden Preis, weil damit unbedarfte leicht zu beeindrucken sind.
Es ist doch nun wirklich ein alter Hut, daß unabhängig von den tatsächlichen Wiedergabequalitäten bei einem Vergleichshören IMMER die lautere Box gewinnt....


Da gebe ich dir vollkommen recht. Dadurch lassen sich nur leider viele beim Probehören beeindrucken!



P.Krips schrieb:
Das scheint für dich ja geradezu ein Qualitätsmerkmal zu sein, hast du dich schon mal ernsthaft mit Lautsprechertechnik, Übertragungsfunktion und Filtertheorie auseinandergesetzt ???
Ich vermute eher nein, denn sonst könntest du nicht zu solchen Einschätzungen kommen....


Das habe ich nie behauptet, daß das ein Qualitätsmerkmal für mich ist. Aber ein Lautsprecherhersteller, der behauptet, daß er viele Bauteile in seinen Frequenzweichen benötigt, um die Lautsprecher möglichst linear klingen zu lassen, jedoch im gleichen Zug versucht, ein ATM-Modul für die Betonung der Baßwiedergabe bei seinen kleinen Modellen zu verticken, ist für mich kein ernstzunehmender Hersteller. Da brauche ich keinerlei Ahnung von Frequenzweichentechnik zu haben, das hat mit gesundem Menschenverstand zu tun. Und andere Hersteller bringen das mit weniger Bauteilen hin, wie der besagte Hersteller. Hast du schon mal ne Nubert-Weiche gesehen? Das Ding ist komplett vollgestopft (als Beispiel die nuLine 30 - 32 Bauteile für eine 2-Wege-Box!).

Gruß Tom


[Beitrag von Audio_Tom am 09. Jan 2007, 17:18 bearbeitet]
Macinally
Stammgast
#1017 erstellt: 09. Jan 2007, 18:08
@Haltepunkt,

wieso man das als eingebaute Loudnessfunktion betrachten sollte ist mir im Augenblick zumindest noch ein Rätsel.

Bei einer Loudnessfunktion werden imho Frequenzbereiche angehoben, bei der Nova wird das durch den Ringstrahler (Fostex) sicherlich nicht nötig sein.

Ich würde eher behaupten das gerade der HT Bereich der Nova stärker bedämpft werden müsste.

Bei meiner eigenen Uraltnova habe ich es mit einem zusätzlichen Spannungsteiler im HT Bereich für mein Hörempfinden sehr gut gelöst, die doch ziemlich nervigen Zischlaute sind so gut wie verschwunden.

Wie der Bass bei der Nova abgekoppelt wird, weiss ich nicht.
Finde aber gerade den Tiefbass genau richtig und nicht übertrieben fett.

Zusammenfassend kann ich für mich behaupten das meine Uraltnova auch nach 18 Jahren mich immernoch voll überzeugt.


Gruß
Mac
P.Krips
Inventar
#1018 erstellt: 09. Jan 2007, 19:14
Hallo Tom


Audio_Tom schrieb:


Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Die im Vergleich gehörte Focal Chorus hat mehr Bauteile auf der Frequenzweiche und klingt längst nicht so neutral, wie die B&W. Das mag eventuell bei manchen Lautsprechern so sein, bei diesen beiden war es definitiv nicht so.


Irgendwie lässt du doch trotzdem durchblicken, daß bei zwei VÖLLIG VERSCHIEDENEN Lautsprechern mit völlig anderer Chassisbestückung der Klangunterschied etwas mit den unterschiedlichen Weichenkonzepten zu tun hätte.
Das halte ich für eine gewagte Schlussfolgerung...




P.Krips schrieb:
Das scheint für dich ja geradezu ein Qualitätsmerkmal zu sein, hast du dich schon mal ernsthaft mit Lautsprechertechnik, Übertragungsfunktion und Filtertheorie auseinandergesetzt ???
Ich vermute eher nein, denn sonst könntest du nicht zu solchen Einschätzungen kommen....



Das habe ich nie behauptet, daß das ein Qualitätsmerkmal für mich ist. Aber ein Lautsprecherhersteller, der behauptet, daß er viele Bauteile in seinen Frequenzweichen benötigt, um die Lautsprecher möglichst linear klingen zu lassen, jedoch im gleichen Zug versucht, ein ATM-Modul für die Betonung der Baßwiedergabe bei seinen kleinen Modellen zu verticken, ist für mich kein ernstzunehmender Hersteller.


Nachdem, was ich so hören konnte, ist Nubert doch einer der ganz wenigen, die sich wenigstens um neutrale Wiedergabe bemühen.
Zum ATM-Modul:
Zunächst mal lebt auch Nubert vom Verkauf, und wenn der Kundschaft die relativ neutralen Lautsprecher zu wenig "Bassbums" haben, wieso soll er denn nicht etwas anbieten, was denen mehr Spaß bringt.
Mit einem Klangregler am Verstärker könnte man das vermutlich genauso erreichen, aber die sind ja heutzutage verpönt...


Da brauche ich keinerlei Ahnung von Frequenzweichentechnik zu haben, das hat mit gesundem Menschenverstand zu tun. Und andere Hersteller bringen das mit weniger Bauteilen hin, wie der besagte Hersteller. Hast du schon mal ne Nubert-Weiche gesehen? Das Ding ist komplett vollgestopft (als Beispiel die nuLine 30 - 32 Bauteile für eine 2-Wege-Box!)


Schau mal die 6 dB-Weiche eines Dynaudio-Lautsprechers an, da findest du ähnlich viele Bauteile...
Nur habe ich noch nicht verstanden, was dich an der Bauteileanzahl so stört ?
Mal ein Beispiel:
Wenn man als Vorgabe eine 24dB-Weiche hat und die Chassis inpedanzentzerren will (das ist sehr sinvoll, damit die Filter auch wie vorgesehen funktioniern !!) dann kommt man schon auf 15 Bauteile, wird noch ein Saug- oder Sperrkreis benötigt, sind es schon 18 Bauteile, wenn dann noch "krumme" Werte bei Widerständen und Kondensatoren durch Kombination mehrerer Bauteile realisiert werden müssen, dann ist man schnell bei 30 Bauteilen.
Ich weiss da, wovon ich rede, da ich auch selbst schon diverse Lautsprecher konstruiert und gebaut habe.
Da ich um den Aufwand weiss, einen Lautsprecher gut zu entwickeln, unterstelle ich bei jemanden mit einer aufwendigen Weiche eher, daß er weiss, was er tut, als bei jemandem, der aus seiner 2-Bauteile-Weiche einen Kult macht...


Gruß
Peter Krips
Audio_Tom
Stammgast
#1019 erstellt: 09. Jan 2007, 21:40
Hallo Peter!


P.Krips schrieb:
Schau mal die 6 dB-Weiche eines Dynaudio-Lautsprechers an, da findest du ähnlich viele Bauteile...
Nur habe ich noch nicht verstanden, was dich an der Bauteileanzahl so stört ?


Ich bin der Meinung (ich kann da zugegebenermaßen auch komplett daneben liegen), daß das Verstärkersignal nicht besser werden kann, wenn es durch 30 Bauteile muß und in jedem Bauteil "gestutzt" wird. Das geht gegen meine Logik.

Gruß Tom
P.Krips
Inventar
#1020 erstellt: 09. Jan 2007, 22:26
Hallo Tom,


Audio_Tom schrieb:
Hallo Peter!


P.Krips schrieb:
Schau mal die 6 dB-Weiche eines Dynaudio-Lautsprechers an, da findest du ähnlich viele Bauteile...
Nur habe ich noch nicht verstanden, was dich an der Bauteileanzahl so stört ?


Ich bin der Meinung (ich kann da zugegebenermaßen auch komplett daneben liegen), daß das Verstärkersignal nicht besser werden kann, wenn es durch 30 Bauteile muß und in jedem Bauteil "gestutzt" wird. Das geht gegen meine Logik.

Gruß Tom


Da liegst du (leider) daneben...

Bei der 2 Bauteile-Weiche geht das Verstärkersignal auf dem Weg zum Lautsprecher durch 2 Bauteile (je eins für TT und HT), bei der oben beschriebenen 24 dB Weiche durch 4 Bauteile (je 2 für TT und HT), der Rest der Bauteile liegt nicht im Signalweg in Serie, sondern Parallel zu den Lautsprecherchassis.
Da kann ich nun nicht so eine Gefahr für das Verstärkersignal wittern....

Gruß
Peter Krips
derboxenmann
Inventar
#1021 erstellt: 09. Jan 2007, 23:09

Da kann ich nun nicht so eine Gefahr für das Verstärkersignal wittern....


Ich schon
So ne Spule machts nem Verstärker jetzt auch nicht gerade einfach.. Ein Linearer Impedanzverlauf wäre ja toll, aber mit Spulen und dem ganzen Kram wirds immer krummer... dann braucht man wieder ne Impedanzlinearisierung etc etc...
Am endeffekt steht man ner Armada Teilen gegenüber!
Der Weg des geringsten Widerstandes sind nunmal weniger Bauteile...
Mehr Augenmerk auf gute Chassis hilft da weiter.


my 50cents
Macinally
Stammgast
#1022 erstellt: 10. Jan 2007, 00:29
@boxenmann,

sehe es sehr ähnlich, viele Bauteile auf der Weiche machen genauso wenig eine gute Box aus wie viele Chassis im Gehäuse.

Obwohl ich die MG3 von OS supi finde....


Was mir noch schleierhaft ist: Wenn schon Chassis von sehr renommierten Herstellern nach Kundenspezifikationen gefertigt werden, warum müssen dann immernoch aufwändigste Schaltungen konstruiert werden um diese ja speziellen Speaker anständig gemeinsam zum Laufen zu bringen ?

Und damit meine ich absolut nicht nur Nubert...

Was die ABL/ATM Module angeht bin ich etwas zwiegespalten, einerseits sollen sie ja sehr gut funzen, anderseits kann es mit der vielgepriesenen Lineraität dann nicht weit her sein.
Genauso wie mit dem Höhenanpassungsschalter bei den kleineren Nubis. Habe ich bei Schalterstellung "Brilliant" eine Überhöhung ? Wenn nein muss ich ja bei "normalen" Schalterstellung eine Absenkung haben oder nicht?

Fragen über Fragen

Schönen Abend noch...

Mac
boomtownrat
Neuling
#1023 erstellt: 10. Jan 2007, 02:14
Ich habe seit Kurzem 2 Jupiter als Frontlautsprecher, 2 Venus als Surround-Lautsprecher und einen großen Centerlautsprecher. Im Moment noch einen Canton Subwoofer mit 31 cm Durchmesser. Der Klang ist bombastisch. Es geht ja nicht um die Lautstärke, aber der Klang ist absolute Spiztenklasse, ohne Flex. Ich höhre gerade Yusuf. Glasklar.
Ich kann es nur Jedem Empfehlen. Bin ein Händler, verkaufe Anlagen, empfehle immer wieder Orbid Sound, weils etwas ganz besonderes iss. Ich verdiene nix dran, aber zufriedene Kunden kommen gerne wieder.
Ich bedaure Alle, die diesen Sound nicht kennen...

Olli
Duncan_Idaho
Inventar
#1024 erstellt: 10. Jan 2007, 03:14
Den letzten Satz hättest du dir sparen können.

Das ATM ist eigentlich nix anderes als das Bauteil welches Aktivmonitore aus dem Studiobereich auch teilweise intus haben.
P.Krips
Inventar
#1025 erstellt: 10. Jan 2007, 14:47
Hallo,


derboxenmann schrieb:

Da kann ich nun nicht so eine Gefahr für das Verstärkersignal wittern....



Ich schon
So ne Spule machts nem Verstärker jetzt auch nicht gerade einfach..

Eine Spule würgt lediglich die höheren Frequenzen ab (als Tiefpass vor dem Tieftöner), die dann der Kondensator (als Hochpass vor dem Hochtöner) wieder durchlässt.
Ist echt stressig für den Verstärker...... Oh mann.....


Ein Linearer Impedanzverlauf wäre ja toll, aber mit Spulen und dem ganzen Kram wirds immer krummer... dann braucht man wieder ne Impedanzlinearisierung etc etc...
Am endeffekt steht man ner Armada Teilen gegenüber!


Schon mal den Impedanzverlauf eines unbeschalteten Chassis gesehen ?
Da sind dann Impedanzschwankungen einer Box harmlos....
Übrigens ist der Impedanzverlauf einer Box mit wenig Bafflestepentzerrung, Impedanzlinearisierung der Einzelchassis und vernünftig durchdachter Frequenzweiche erstaunlich linear, da brauchs dann keine zusätzliche Impedanzentzerrung für schrottige Röhrenverstärker mehr....


Der Weg des geringsten Widerstandes sind nunmal weniger Bauteile...


Der (möglicherweise darin enthaltenen..) Logik dieses Satzes kann ich nicht folgen...
Die Aufgabe der Bauteile ist ja gerade, einen FREQUENZABHÄNGIGEN Widerstand zur Verfügung zu stellen, damit den spezialisierten Chassis (TT, MT, HT) nur die Frequenzen zur Verfügung gestellt werden, bei denen sie optimal arbeiten...
Wenn für dich Frequenzweichenbauteile des Teufels sind, solltest du vielleicht (vorübergehend) auf Breitbänder umsteigen, dann lernst du evtl. die Qualitäten einer gutdurchdachten Frequenzweiche zu schätzen....



Mehr Augenmerk auf gute Chassis hilft da weiter.


Gute Chassis sind sicher nicht schädlich (Was sind in deinen Augen gute Chassis ??), doch es ist leichter, mit guten Chassis und einer schlechten Weiche einen schlechten Lautsprecher zu bauen, als mit weniger guten Chassis und einer guten Weiche.
Nochmals: Die Weiche ist das Herz des Lautsprechers....

Gruß
Peter Krips
Macinally
Stammgast
#1026 erstellt: 10. Jan 2007, 14:48
@ boomtownrat,

für mich ist Orbid obwohl ich einige Modelle schon seit vielen Jahren nutze, ein Hersteller von vielen.
Ich denke nicht das Orbid aussergewöhnlich gute Lautsprecher baut, wie denn auch, sind alles Standardchassis die vielleicht etwas modifiziert sind. Und Zaubern können die ganz bestimmt nicht

Solche Lobhudeleien wie du sie in deinem Post an den Tag legst sind genauso unangebracht wie Kritiken ohne die Boxen gehört zu haben.

Gerade die von die angepriesene Jupiter finde ich eine der schlechtesten Boxen von OS, da sieht man wie verschieden doch die Geschmäcker sind.
Das Teil hat ein riesiges Gehäuse, 2 25er Bässe und schafft so gut wie keinen Tiefbass. Kickbass kann sie aber wie kaum eine andere. Würde gerne mal meine alte aktive Pluto dagegenstellen, wette ne Kiste Bier das deine Jupiter da ziemlich alt ausehen wird


Gruß
Mac
derboxenmann
Inventar
#1027 erstellt: 10. Jan 2007, 18:25
@P.Krips
Ich dachte immer, bei den NEtzwerken entstehen Schwinkreise
Stimmt, da passier sonst gar nichts *g*

Mach tmal weite,r ich les mal mit, der Thread ist ja des öfteren ins Lächerliche abgedriftet
Audio_Tom
Stammgast
#1028 erstellt: 10. Jan 2007, 19:01
Hallo zusammen!


derboxenmann schrieb:

Da kann ich nun nicht so eine Gefahr für das Verstärkersignal wittern....


Ich schon
So ne Spule machts nem Verstärker jetzt auch nicht gerade einfach.. Ein Linearer Impedanzverlauf wäre ja toll, aber mit Spulen und dem ganzen Kram wirds immer krummer... dann braucht man wieder ne Impedanzlinearisierung etc etc...
Am endeffekt steht man ner Armada Teilen gegenüber!
Der Weg des geringsten Widerstandes sind nunmal weniger Bauteile...
Mehr Augenmerk auf gute Chassis hilft da weiter.



Macinally schrieb:
@boxenmann,

sehe es sehr ähnlich, viele Bauteile auf der Weiche machen genauso wenig eine gute Box aus wie viele Chassis im Gehäuse.


Wenigstens bin ich mit meiner Meinung nicht alleine.

Hier der Frequenzgang der CM1, gemessen von STEREO, Ausgabe 4/2006:



OK, Einbruch bei 1,5kHz bis ca. 3,5kHz, allerdings, wie schon gesagt, mit zwei Bauteilen pro Treiber in der Weiche.

Gruß Tom
P.Krips
Inventar
#1029 erstellt: 10. Jan 2007, 19:14
Hallo,


derboxenmann schrieb:
@P.Krips
Ich dachte immer, bei den NEtzwerken entstehen Schwinkreise
Stimmt, da passier sonst gar nichts *g*


Und wenn du jetzt noch erklärtst, was du damit eigentlich sagen willst, könnte man mit dem Satz evtl. etwas anfangen...


Mach tmal weite,r ich les mal mit, der Thread ist ja des öfteren ins Lächerliche abgedriftet :)


Das nenn ich Größe: erst nicht unerheblich zur Lächerlichkeit beigetragen, und dann kneifen...

Oh Mann....

Gruß
Peter Krips
dimitri74
Ist häufiger hier
#1030 erstellt: 10. Jan 2007, 21:58
Was mich wirklich wundert ist, dass immer wieder wer mit 1 bis 3 Beiträgen auftaucht und dann Lobeshymnen singt. Und das wundert MICH, mit nicht viel mehr Beiträgen...

Ich hab wenigstens den Anspruch, die Sache etwas kritisch zu sehen und auch beide Seiten irgendwie zu interpretieren...

Wie gesagt, Pluto seit 1992 daheim, Neptun zwischen 1994 und 1998, in der Zeit fast alle Modelle hören können, dann lange Pause (Pluto blieb) und jetzt wieder Neptun und MiniCraft (diese aber gerade zerlegt).

Preislich wars klasse, Selbst(zusammen)bau easy, Klang immer den Ansprüchen entsprechend gut...aber ich werde kritischer..
Macinally
Stammgast
#1031 erstellt: 11. Jan 2007, 14:31
@dimitri 74,

genauso gehts mir auch. Orbid ist mit Sicherheit nicht das Maß der Dinge. Früher fand ich das Preis-Leistungsverhältnis wesentlich besser als heute.

Gruß
Mac
Audio_Tom
Stammgast
#1032 erstellt: 12. Jan 2007, 12:43

Macinally schrieb:
@dimitri 74,

genauso gehts mir auch. Orbid ist mit Sicherheit nicht das Maß der Dinge. Früher fand ich das Preis-Leistungsverhältnis wesentlich besser als heute.

Gruß
Mac


Servus!

Da geben ich dir recht. Was mich unglaublich nervt, ist die maximal als "gut" zu bewertende Verarbeitung. Das nimmt leider immer mehr ab. Und ich bin eben so einer, der sehr auf die Verarbeitung achtet. Wenn etwas nicht sehr gut verarbeitet ist, dann habe ich auch keine Freude dran. Da geben sich die anderen Hersteller WESENTLICH mehr Mühe - was mitunter auch ein Grund ist, warum ich mir zukünftig Lautsprecher anderer Hersteller kaufen werde.

Gruß Tom
Macinally
Stammgast
#1033 erstellt: 12. Jan 2007, 14:02
@Audio_Tom,

wie die Verarbeitung bei den heutigen Boxen ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Bei meinen (älteren) Teilen kann ich darüber absolut nicht klagen, sehr saubere Gehäusekonstruktionen. Obwohl OS auch früher schon Versuche mit den sogenannten Faltgehäusen durchführte.
Zum Glück hatten sie das schnell wieder verworfen.

Das die alten Bässe Sickenfrass haben ist ja nicht nur bei OS so.
Die Austauschbässe haben meines wissens alle Gummisicken.

Haz schon einer die neue Pluto gehört? Soll ja ne komplett neue Bestückung haben. Bass und HT imho von Monacor.


Gruß

Mac


[Beitrag von Macinally am 12. Jan 2007, 14:03 bearbeitet]
Audio_Tom
Stammgast
#1034 erstellt: 12. Jan 2007, 22:30
@Macinally:

Da hast du recht. Die Verarbeitung der alten Lautsprecher war deutlich besser. Ich kenne noch das alte System, wo man komplett alles selber zusammenbauen mußte, also alle Holzteile separat bekommen hat. Das ist heute ja nicht mehr so.

Meine ersten Orbids hatten schon das neue Gehäuse. Da muß man ja nur die Rückwand einleimen. Leider ist das Furnier nicht schön aufgebracht und bei farbig lackierten Gehäusen sieht man die Ansatzstellen vom Holz durchscheinen.

Leider habe ich die neue Pluto noch nicht gehört, war schon lange nicht mehr bei OS. Beyersdorffer hat wohl fast das komplette Programm überarbeitet und jetzt viel von Monacor eingebaut. Muß mal wieder hin.

Gruß Tom
Macinally
Stammgast
#1035 erstellt: 13. Jan 2007, 02:19
@ audio_tom

würde auch gerne mal wieder zu OS direkt fahren, ist aber einfach zu weit.
Früher war der nächste OS Dealer im Nachbarort. Imho soll der sich mit Beyersdorffer Jun. nicht mehr verstanden haben

Schade eigentlich, war sehr bequem.....

Das OS viel von Monacor verbaut finde ich OK, haben schon amtliche Sachen im Programm.

Gruß
Mac


[Beitrag von Macinally am 13. Jan 2007, 02:21 bearbeitet]
Audio_Tom
Stammgast
#1036 erstellt: 13. Jan 2007, 14:02
Hallo Macinally!


Macinally schrieb:
Das OS viel von Monacor verbaut finde ich OK, haben schon amtliche Sachen im Programm.


Ich weiß nicht... als ich vor ein paar Jahren mal das Monacor-Programm angeschaut habe, hatten die nur so Billigzeug im Programm. Die Elektronik ist immer noch hundsmiserabel, die Lautsprecher waren damals so lala. Allerdings kann ich nicht sagen, wie das heute ist. Müßte ich mich mal wieder schlau machen.

Trotzdem habe ich erst mal große Augen gemacht, als ich gehört habe, daß Orbid jetzt Treiber von Monacor einsetzt. Früher waren ja z. B. die Hochtöner von Peerless (zumindest in meiner Neptun).

Gruß Tom
Macinally
Stammgast
#1037 erstellt: 13. Jan 2007, 17:39
@ Audio_Tom,

ja, der gute alte Hochtöner HT 94 von Peerless. Ist selbst nach heutigen Maßstäben ein sehr guter Speaker.
Vorallendingen wenn man bedenkt das er ursprünglich fürs Auto konzipiert wurde...

Monacor hat eigentlich einen sehr guten Ruf, kannst dir ja mal den aktuellen Katalog bestellen.
Die Elektronik speziell in meinem Fall die Subwooferamps sind klasse. Waren auch noch ein Stück weit günstiger als Thommessen Module.

Klar, im Katalog gibt es auch noch die günstige Schiene, aber auch die Mittel-und Hochpreisigen Artikel.
Hinter Peerless brauchen die sich ganz sicher nicht zu verstecken.


Gruß

Mac
einie
Stammgast
#1038 erstellt: 13. Jan 2007, 19:00
hallo und ein high-fideles 2007!

freue mich sehr, das hier immer noch so eifrig über orbid-sound diskutiert wird.
so bleibt die marke im gespräch, sehr gut!
ist ja herzig wie sich manche über jahre hinweg "müde" diskutieren wie schlecht die LS von OS sind.

lg einie
Audio_Tom
Stammgast
#1039 erstellt: 13. Jan 2007, 20:16
@Macinally:

Wurde der Peerless tatsächlich für's Auto konzipiert? Hätte ich nicht gedacht.

Außerdem habe ich gar nicht gewußt, daß Monacor so eine hochwertige Serie im Programm hat. Muß mich doch mal informieren. Bisher hatte ich offensichtlich nur Schrott von denen in den Händen.

Thomessen gibt es ja meines Wissens sowieso nicht mehr, oder?

@einie:

Ich glaube auch mittlerweile, daß der Orbid-Thread das Forum hier überlebt !
Naja, ich muß ehrlich zugeben, ich war am Anfang auch zu euphorisch in die Sache reingeschlittert. Es gibt schon deutlich bessere Lautsprecher, als die Orbids. Aber man muß eben wissen, was man da kauft. Bei Orbid bekommt man eben keine linear spielenden Lautsprecher. Wenn einem das egal ist... warum dann nicht Orbid?

Gruß Tom
einie
Stammgast
#1040 erstellt: 14. Jan 2007, 03:02
@ tom
zitat: Es gibt schon deutlich bessere Lautsprecher, als die Orbids.

Nenne mir bessere........

Bin gespannt und werde Sie mir gerne mal anhören.

LG einie


[Beitrag von einie am 14. Jan 2007, 12:52 bearbeitet]
Audio_Tom
Stammgast
#1041 erstellt: 14. Jan 2007, 14:49
Hallo einie!

Das kommt darauf an, was du unter "besser" verstehst. Wenn du auf gesoundete Lautsprecher stehst, bei denen bewußt die tiefen und hohen Frequenzen angehoben wurden (was bei den Orbids eindeutig der Fall ist) dann bist du bei Orbid absolut richtig.
Derjenige, dem dieser Klang gefällt und diese Tatsache nichts ausmacht, darf gerne diese Lautsprecher kaufen... keine Frage (ich war ja selbst lange Fan dieser Lautsprecher).

Wenn man allerdings auf linearität des Klanges Wert legt, dann ist man bei Orbid DEFINITIV ganz falsch!!!
Dann wären z. B. Lautsprecher von B&W (ganz hervorragende LS, auch die günstigen Serien) eine gute Wahl. Mein derzeitiger Favorit (wie ich bereits einige Beiträge zuvor geschrieben habe) ist die CM1. Ein hervorragend klingender Kompaktlautsprecher, der meine Neptuns eiskalt in den Schatten stellt. Der Frequenzgang ist auch nicht zu 100% glatt (bei welchem Lautsprecher ist er das schon), aber ich bin mir sicher, daß die B&W die Musik deutlich "echter" herüberbringt, als jeder Orbid Sound-Lautsprecher.

Achtung beim Vergleichshören!!! Die Orbids werden auf den ersten Blick immer besser klingen, weil sie im Gegensatz zu den meisten anderen Lautsprechern einen deutlich höheren Wirkungsgrad haben und somit lauter sind. Was laut ist, klingt in den menschlichen Ohren auch automatisch "besser". Da ist ein bißchen Pfriemelarbeit am Lautstärkeregler nötig.

Gruß Tom


[Beitrag von Audio_Tom am 14. Jan 2007, 14:51 bearbeitet]
Duncan_Idaho
Inventar
#1042 erstellt: 14. Jan 2007, 14:52
Wenn man noch eine gut erhaltene B&W CDM7 bekommen kann: Zuschlagen! Auch ein sehr guter LS.
Audio_Tom
Stammgast
#1043 erstellt: 14. Jan 2007, 15:52

Duncan_Idaho schrieb:
Wenn man noch eine gut erhaltene B&W CDM7 bekommen kann: Zuschlagen! Auch ein sehr guter LS.


Jupp, genau das gleiche hat auch ein Freund zu mir gemeint, mit dem ich gestern über dieses Thema geredet habe.

Gruß Tom
einie
Stammgast
#1044 erstellt: 14. Jan 2007, 16:31
Wenn man allerdings auf linearität des Klanges Wert legt, dann ist man bei Orbid DEFINITIV ganz falsch!!!

Gruß Tom[/quote]

@tom

du meinst sicher neutral im klang, oder?

für mich ist es immer eine besondere bestätigung wenn menschen mit geschultem klangempfinden/ohr vom klang meiner jupiter verblüftt sind.

mir liegt es fern andere ls schlecht zu reden aber ich habe leider noch nicht viel besseres gehört. vor allem von der preis /leistung.

ich beobachte und teste jetzt schon seit über 20 jahren ls.
habe schon unzählige high-end-studios besucht und bin immer wieder bei meinen orbids gelandet.

welche marken ich besonders schätze sind:

kef, me-geithain, audio-physic, und tannoy.

die lautsprecher von b&w sind auch sehr gut, treffen aber nicht mein hörgeschmack und klingen mir zu verschleiert.

ich wünsch euch und diesem thraed noch viele kritische kommentare und verabschiede mich mal wieder.

wir orbidler hören eben gerne "alles" was in einer aufnahme auch zu hören ist!


mit high-fidelen grüßen aus dem sonnigen hessen

einie


[Beitrag von einie am 14. Jan 2007, 19:26 bearbeitet]
Audio_Tom
Stammgast
#1045 erstellt: 14. Jan 2007, 18:22
@einie:

Das ist deine Meinung, meine ist eine andere. Deshalb kann man nicht über Lautsprecherklang diskutieren, jeder sieht (bzw. hört) das anders.

Die Jupiter hat mir noch nie gefallen, auch wenn alle immer von diesem Lautsprecher schwärmen - aber: Meine Meinung!

Ich betone nochmals: Ich möchte hier niemand "bekehren". Es muß jeder selbst wissen, mit welchen LS er gerne hört. Wenn jemand von Orbid überzeugt ist, darf er das gerne sein. Ich bin nicht einer derjenigen (und diese Forumsmitglieder gibt es leider im HIFI-Forum sehr sehr häufig! Mir ist das noch nie so extrem aufgefallen, wie hier!), die andere Leute von einem Lautsprecher(hersteller) unbedingt überzeugen möchte und alle, die gerne andere LS hören, fast schon "beschimpfen". Alles schon mal da gewesen.

Ich werde mir jedenfalls keine Orbid Sound-LS mehr kaufen. Die Verarbeitung paßt mir nicht und der Sound auch nicht (mehr). Die nächsten werden wohl B&Ws sein.

Gruß Tom
Duncan_Idaho
Inventar
#1046 erstellt: 14. Jan 2007, 19:05
OS sind Spaß-LS, für Monitoring würde ich sie aber keinesfalls empfehlen.
einie
Stammgast
#1047 erstellt: 14. Jan 2007, 20:06
Ich werde mir jedenfalls keine Orbid Sound-LS mehr kaufen. Die Verarbeitung paßt mir nicht und der Sound auch nicht (mehr). Die nächsten werden wohl B&Ws sein.

Gruß Tom[/quote]

@tom

jetzt muss ich doch noch mal kurz was zur verarbeitung schreiben.

die os werden schon seit jahren in excellent verarbeitenden "echtholzgehäußen" geliefert.

@duncan

spasslautsprecher sind die os allemal, aber nicht so wie du es darstellst.
mir machen ls spass die luftig, offen, echt und dynamisch klingen.


wünsche jetzt noch mal diesem thread viele kritische aber objektive kommentare und verabschiede mich.

schön das es so unterschiedliches hörempfinden gibt!


mit high-fidelen grüßen aus hessen

einie


[Beitrag von einie am 14. Jan 2007, 20:13 bearbeitet]
Duncan_Idaho
Inventar
#1048 erstellt: 14. Jan 2007, 20:15
Da ich selber Aufnahmen mache.... kann ich recht gut beurteilen welche sich als Arbeitsgeräte eignen. Die was du ansprichst werden aber eher als Vergleichsmonitore genutzt um festzustellen ob die Aufnahme auch auf nicht idealen LS gut klingen. Oder warum denkst du, daß die Yamaha NV10 so oft anzutreffen ist.... bestimmt nicht wegen ihrer Qualitäten als Monitor.
Audio_Tom
Stammgast
#1049 erstellt: 15. Jan 2007, 10:31
Hallo zusammen!

Exzellent verarbeitete Echtholzgehäuse? Dann schau dir mal bitte GENAU die LS an!!!

Bei meinen Neptuns ist das Furnier an den Kanten, an denen es aufeinandertrifft, teilweise gerissen (nicht durch's Putzen oder durch grobe Behandlung!!!).

Bei den Neptuns von meinem Bruder (Strukturlack schwarz) sieht man die Holzkanten bei der Front durch den Lack hindurchscheinen!!!

Bei den MiniCraft von meinem Vater ist ein großer schwarzer Fleck im Furnier zu erkennen - sieht aus, wie hart gewordener Klebstoff (kann man nicht genau feststellen, da die Gehäuse im Gegensatz zu meinen mit Klarlack lackiert sind). Zudem sind die Lautsprechergitter eine Zumutung und eigentlich eine Frechheit (schon zwei Mal reklamiert)! Die Dinger verziehen sich schon nach kurzer Zeit, da Echtholzleisten verwendet wurden.

Und du denkst, daß die LS exzellent verarbeitet sind? Hast du dir schon mal B&Ws angeschaut? DAS sind exzellent verarbeitete LS, oder z. B. Sonus Faber. Die Gehäuseverarbeitung bringt jeder DIY-Mann besser hin, wenn er sich Mühe gibt!


Duncan_Idaho schrieb:
Oder warum denkst du, daß die Yamaha NV10 so oft anzutreffen ist.... bestimmt nicht wegen ihrer Qualitäten als Monitor.


Da muß ich dir recht geben.
Wenn sich hier einer mit Monitoren auskennt, dann du!


Gruß Tom
dimitri74
Ist häufiger hier
#1050 erstellt: 15. Jan 2007, 20:54

Audio_Tom schrieb:
Hallo zusammen!
Exzellent verarbeitete Echtholzgehäuse? Dann schau dir mal bitte GENAU die LS an!!!
Bei meinen Neptuns ist das Furnier an den Kanten, an denen es aufeinandertrifft, teilweise gerissen (nicht durch's Putzen oder durch grobe Behandlung!!!).
Bei den Neptuns von meinem Bruder (Strukturlack schwarz) sieht man die Holzkanten bei der Front durch den Lack hindurchscheinen!!!
Bei den MiniCraft von meinem Vater ist ein großer schwarzer Fleck im Furnier zu erkennen - sieht aus, wie hart gewordener Klebstoff (kann man nicht genau feststellen, da die Gehäuse im Gegensatz zu meinen mit Klarlack lackiert sind). Zudem sind die Lautsprechergitter eine Zumutung und eigentlich eine Frechheit (schon zwei Mal reklamiert)! Die Dinger verziehen sich schon nach kurzer Zeit, da Echtholzleisten verwendet wurden.
Gruß Tom


Das unterschreibe ich so auch mal für meine alte Pluto...
Naja und Echtholz? Funierte Spanplatte eben...

Übrigens alle Lautsprecher von OS die nach der Pluto von mir für mich und andere gebaut wurden waren dann MDF, da bestimmt man die Qualität des äusseren dann eben selbst

Ich mag nämlich Klavierlack, auch wenn er sich noch so bescheiden putzen lässt...
cSharp
Stammgast
#1051 erstellt: 16. Jan 2007, 18:17
Veto! Die Orbidsoundgehäuse kosten kaum mehr als das Holz in dem sie stecken, dafür bekommt man ein einfaches Gehäuse was dem Anspruch eines "Stell-dich-in-die-Ecke-Box-und-fall-nicht-weiter-auf" - Käufers völlig genügt. Wenn du dir die Preise bei den genannten Beispielen anschaust, weißt du wo ein Großteil des Geldes was du im Laden dafür bezahlst hin geht, nämlich an die Firma die die Gehäuse maschinell schreinern lässt. Andererseits bieten sich einem mit einer solchen Kombination wie Orbidsound oder der restliche Selbstbaumarkt es bieten auch bessere Möglichkeiten. Ich werde ein Gehäuse für meine Box anfertigen lassen exakt nach den Vorstellungen wie es mir gefällt. Und hinterher habe ich ein Unikat und in Summe keine 1.000 Euro dafür bezahlt. Das Gleiche steht jedem begeistertem Orbidsoundhörer auch offen. Man kann für die Preise die Orbidsound liefert kein echtes Möbelstück fordern. Genauso wie man keine perfekt entwickelte 4 Wege Box erwarten kann.

Das Thema Minimalweichen sollte jedem der sich etwas mit der Materie auskennt klar sein. Da ich aber Leute von Peerless und auch von Monacor gesprochen habe weiß ich dass Orbidsound sich die Chassis hinsichtlich Frequenzgang, Wirkungsgrad (stärkerer Antrieb) und Produktionskosten optimieren lässt. Ulkig finde ich dass sich der Thread seit etlichen Seiten hier im Kreis dreht. Jemand berichtet davon dass er mit Orbidsound superglücklich ist, andere pflichten bei, ein Querschläger kommt und schon geht die Diskussion um gesoundete Boxen wieder los. Diese Diskussion sollte inzwischen ausgestanden sein. Selbst wenn sich hier jemand hinstellt und behauptet dass er noch nie eine so neutral aufspielende Box gehört hat wie die Supergalaxis ist das doch völlig wurscht, denn in seinen Ohren mag dies so sein. Wer mit Messequipment rumrennt und Boxen in 1 Meter Entfernung bei 1 Watt in einem Schallarmen Raum misst, sollte sich mal überlegen wieviel er davon auf seinen Wohnraum übertragen kann, denn der zerschreddert jede neutrale Wiedergabekurve bis zur Unkenntlichkeit, was man mitunter deutlicher hört als eine 2 Oktave breite 6 db Senke.

gruß
cSharp
derboxenmann
Inventar
#1052 erstellt: 16. Jan 2007, 18:34
AMEN
Audio_Tom
Stammgast
#1053 erstellt: 16. Jan 2007, 19:47
Servus zusammen!


cSharp schrieb:
Veto! Die Orbidsoundgehäuse kosten kaum mehr als das Holz in dem sie stecken, dafür bekommt man ein einfaches Gehäuse was dem Anspruch eines "Stell-dich-in-die-Ecke-Box-und-fall-nicht-weiter-auf" - Käufers völlig genügt. Wenn du dir die Preise bei den genannten Beispielen anschaust, weißt du wo ein Großteil des Geldes was du im Laden dafür bezahlst hin geht, nämlich an die Firma die die Gehäuse maschinell schreinern lässt.


Dafür bin ich bereit, mehr zu zahlen - ohne Frage! Aber das muß jeder selber wissen, ob er das Geld ausgeben möchte, oder nicht.


cSharp schrieb:
Das Gleiche steht jedem begeistertem Orbidsoundhörer auch offen.


Ganz genau! Da ich nicht mehr zu diesen gehöre, steht das für mich außer Frage. Trotzdem möchte ich hier selbstverständlich niemand von Orbid abbringen. Ich schreibe hier lediglich MEINE Meinung... auch über die Verarbeitung. Aber wenn jemand hier schreibt, daß diese LS-Gehäuse exzellent verarbeitet sind, dann ist das in meinen Augen schlicht und ergreifend falsch - außer, derjenige hat eine andere Qualitätsvorstellung, als ich (was es ja durchaus auch geben soll).


cSharp schrieb:
Ulkig finde ich dass sich der Thread seit etlichen Seiten hier im Kreis dreht. Jemand berichtet davon dass er mit Orbidsound superglücklich ist, andere pflichten bei, ein Querschläger kommt und schon geht die Diskussion um gesoundete Boxen wieder los. Diese Diskussion sollte inzwischen ausgestanden sein. Selbst wenn sich hier jemand hinstellt und behauptet dass er noch nie eine so neutral aufspielende Box gehört hat wie die Supergalaxis ist das doch völlig wurscht, denn in seinen Ohren mag dies so sein.


Ich denke, daß sich diese Diskussion seit dem ersten Tag im Kreis dreht. Nur muß ich leider auch sagen... wenn du so argumentierst, ist praktisch jeder Lautsprecher-Thread, in dem es um den Klang von Lautsprechern geht, völlig für die Katz. Dann dürften wir hier nur Dinge diskutieren a la "Stimmt es, daß in der Neptun x Weichenbauteile verbaut sind, warum wurde dieses und jenes so gemacht,...".


cSharp schrieb:
Wer mit Messequipment rumrennt und Boxen in 1 Meter Entfernung bei 1 Watt in einem Schallarmen Raum misst, sollte sich mal überlegen wieviel er davon auf seinen Wohnraum übertragen kann, denn der zerschreddert jede neutrale Wiedergabekurve bis zur Unkenntlichkeit, was man mitunter deutlicher hört als eine 2 Oktave breite 6 db Senke.


Das mag wohl sein. Die Frage ist: Welcher LS spielt wohl "richtiger" - der, der im schalltoten Raum einen nahezu linearen Frequenzgang aufweist oder derjenige, dessen Frequenzgang schon im schalltoten Raum einer Berg- und Talfahrt gleicht?

Letztendlich läuft es wieder auf das Gleiche raus (und schon wieder drehen wir uns im Kreis): Es kommt darauf an, welcher LS vom Klang her gefällt. Da kommt der Maier und sagt "mir gefällt Lautsprecher X", dann kommt der Müller und meint "mir gefällt Lautsprecher Y" und dann kommt der Tom und sagt "mir gefällt Lautsprecher Z". Und wer hat jetzt recht? Alle drei! Denn: Lautsprecher sind Geschmackssache!

Gruß Tom
Macinally
Stammgast
#1054 erstellt: 16. Jan 2007, 23:11
@ Audio_Tom,

dein letzter Satz bringt es auf den Punkt!!!!!!!

Man kann für das Geld nun mal keine schreinerische Meisterleistung erwarten, trotzdem fande ich die Gehäusequalität in früheren Jahren einfach besser.

Dadurch das heute MDF verwendet wird, ist die Oberflächengestaltung für jeden doch erheblich einfacher geworden.
Die Passgenauigkeit ist doch immernoch sehr gut, zumindest habe ich bisher nichts gegenteiliges gehört.

Wer Designerboxen sucht, wird sicher nicht zu OS gehen, obwohl es (mittlerweile) auch bei OS sehr hübsche Gehäuseformen (z.B.Juno) gibt.

Zum Glück habe ich keine Probleme mit dem WAF
Bei mir waren die Boxen vor der Frau da, also hat sie sich den Boxen anzupassen (ängstlich umdreh)


Gruß
Mac
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