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Kabel zu dick für Verstärkerklemme - Aderendhülsen o.Ä. verwenden+A -A |
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Autor |
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Nexusclub
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 18. Jan 2015, 00:09 | |
Hallöchen, ich hab mal ne Frage die das Anschließen betrifft. Ich habe einen Marantz PM-52 und benutze dafür 2,5mm Kupferkabel. Jetzt ist das Kabel leider zu dick und ich musste mich echt anstrengen das irgendwie da rein zu bekommen und es sieht doch sehr unglücklich aus, als ob sie leicht wieder rausgingen. Was kann ich da nehmen? Eine Kollege sprach von Aderendhülsen. Kann ich die verwenden und welche am besten; es sind ja die normalen Klemmen zum schrauben. So sieht er von hinten aus |
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Kalle_1980
Inventar |
#2 erstellt: 18. Jan 2015, 00:15 | |
Wenn man das voll auf schraubt, sollte ein 2,5 mm² aber eigentlich bequem da rein passen, wenn nicht sogar auch ein 4 mm² |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#3 erstellt: 18. Jan 2015, 00:20 | |
nee, dein Problem liegt anders... das Kabel ist nicht zu dick! Du drehst doch die Klemmen im Uhrzeiger-Sinn zu. D.h. du musst das Kabel auch so einführen, dass es "durch die Drehung mitgezogen" wird und nicht genau anders herum "aufgedröselt" und wieder raus geschoben wird. Ich weiß nicht wie ich das besser beschreiben soll, aber ich hoffe du hast verstanden was ich meine? |
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Nexusclub
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 18. Jan 2015, 01:49 | |
Also bei meinem Subwoofer geht das z.B. super, da kann man die Klemmen komplett rausschrauben und das Kabel bequem herumlegen. Hier geht das sehr schwergängig und kaum komplett heraus - der Verstärker wurde Anfang der 90er gebaut und von daher ist alles etwas "verhärtet". Also so gehen hier definitiv keine 2,5mm!! Bekomm ich die Klemmen irgendwie komplett heraus oder gibt es was anderes, was ich benutzen kann? Sowas wie flexible Aderendhülsen? [Beitrag von Nexusclub am 18. Jan 2015, 01:51 bearbeitet] |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#5 erstellt: 18. Jan 2015, 02:01 | |
bei den Bildern in deinem anderen Thread sieht man recht deutlich, dass das Kabel eigentlich passt (2.5qmm passt eigentlich immer) aber es von der falschen Seite eingeführt wurde... Ich würde mal vorsichtig versuchen, ob man nicht mit einer entsprechenden Spax-Schraube die "Reduzier-Stücke" aus den Klemmen heraus ziehen kann. Das kann ich auf den Bildern nicht richtig erkennen. Ich vermute aber mal, dass das so wie HIER aussieht?!? Wenn das klappen sollte, dann besorgst du dir einen (oder zwei) Satz Bananenstecker, z.B. diese hier und du hast keine Probleme mehr! |
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cr
Inventar |
#6 erstellt: 18. Jan 2015, 03:59 | |
Wenn Adernendhülsen, dann sind Stiftkabelschuhe gut geeignet (können gecrimpt oder das Kabel eingelötet werden) (um keine unnötigen Diskussionen aufkommen zu lassen: Ja, man kann das Kabel auch in solche Ösen einlöten, sie sind entweder aus Kupfer oder verzinnt) zB http://www.conrad.ch...chType=mainSearchBar zB: 1,5mm2 Stift für 2,5mm2 KAbel usw http://www.conrad.ch...-St?ref=searchDetail Die Isolation zieht man vorher ab und dann wieder drauf, oder man nimmt unisolierte. [Beitrag von cr am 18. Jan 2015, 04:01 bearbeitet] |
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Meyersen
Stammgast |
#7 erstellt: 18. Jan 2015, 14:51 | |
Moin, die Stiftkabelschuhe würde ich aus eigener Erfahrung mit dem Zeugs (einige Jahre Schaltanlagenbau) für Hifi-Geräte nicht empfehlen. Die Teile sind recht unnachgiebig und hart, nicht wie weiches Kupfer, das ich den Klammen anpasst. Daher bieten die Stifte nur minimale Kontaktfläche, wenn man keine Schraubklemmen hat, die man wirklich fest anziehen kann. Das geht bei Hifi-Amps in den allermeisten Fällen nicht. Außerdem sitzen diese Stiftkabelschuhe in den Klemmen von Amps nicht auf Ewigkeit fest. Das habe ich in früheren Zeiten selbst erfahren dürfen. Ich kam ja durch den Job sehr günstig an die Stiftkabelschuhe ran... Aderendhülsen sind da schon besser geeignet. Oder, wie bereits geschrieben, Bananas. Bei vielen Amps und AVRs kann man mit einer kleinen Schraube die "Stöpsel" aus den LS-Klemmen ziehen, so dass man danach Stecker nutzen kann. Gruß Kai |
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cr
Inventar |
#8 erstellt: 18. Jan 2015, 16:10 | |
Rein kupferne habe ich aber auch schon gesehen, müßte man suchen |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#9 erstellt: 18. Jan 2015, 16:26 | |
das Problem mit solchen "Stiften" ist nach meiner Erfahrung, dass die in keiner Weise "federn". Man hat damit ein ähnliches Problem wie bei einer Verschraubung ohne Federscheibe und dann noch unterschiedliche Materialien und Temperatur-Schwankungen. Man kann die Plastik Schrauben der Klemmen ja nicht "richtig fest" knallen. Im ersten Moment scheint der Stift fest zu sein. Aber nach einer Weile oder nur der kleinsten Bewegung "rüttelt" sich das Ding los, es ist eben nichts da was den Druck aufrecht erhält. Das ist dasselbe Prinzip weshalb man Kabelenden in Verschraubungen nicht verzinnen sollte. |
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cr
Inventar |
#10 erstellt: 18. Jan 2015, 16:48 | |
Das Lötzinn zerrinnt, der Stift nicht. Kupferstift ist schon weich. Verzinnter Stahl hart. Zudem gibt es auch Verstärker-Lautsprecheranschlüsse mit Federklemme, wo das Problem nicht anfällt Hier aus Kupfer, verzinnt: der ist wohl kaum hart http://www.wirth-gmb...chuh-ohne-isolation/ [Beitrag von cr am 18. Jan 2015, 16:50 bearbeitet] |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#11 erstellt: 18. Jan 2015, 17:38 | |
klar kann man das machen, ICH sehe das aber als eine der schlechtesten aller möglichen Lösungen an! ich weiß, es passt nicht so 100% aber ich bin in dieser Beziehung ein "gebranntes Kind" (im wahrsten Sinne des Wortes, auch wenn es nicht zu einem Wohnungsbrand gekommen ist). Das sind keine Fake Bilder, sondern das ist meine Hand mit dem Deckel einer Verteilerdose aus der vorherigen Wohnung. In der Dose waren Kupfer Voll Kabel mit Lüster-Klemmen verbunden von denen wohl eine nicht mehr wirklich guten Kontakt hatte: ich habe zum Glück im Raum nebenan gesessen und habe das Gekokel gerochen bevor es angefangen hat zu brennen. Seitdem stehe ich "unsicheren" Schraubverbindungen sehr skeptisch gegenüber! |
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cr
Inventar |
#12 erstellt: 18. Jan 2015, 17:42 | |
Die Lüsterklemmen sind immer so eine Sache, dreht man sie zu fest, ist der Draht fast durch usw. (dennoch brennt kaum mal eine Verteilerdose ab) Gute Erfahrungen habe ich mit Lüsterklemmen, wo zwischen Schraube und Draht noch eine Lasche ist |
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Meyersen
Stammgast |
#13 erstellt: 18. Jan 2015, 23:53 | |
Moin, es gibt gute Gründe, warum in Abzweigdosen so gut wie niemand mehr Schraubklemmen nutzt, sondern federbelastete Klemmen (meist von Wago). Bilder wie von Mickey Mouse habe ich in den 80ern, als ich noch als Elektroinstallateur gearbeitet habe, sehr oft gesehen, und letztens auch hier im Haus. Kupfer fließt immer ein wenig, und irgendwann sind die Drähte in der Klemme dann lose. Schlimm war mal eine Turnhalle in BS. Da haben wir zig Abzweigdosen ausgetauscht, weil es überall gebrutzelt hatte. War keine schöne Arbeit. Aber Diskussionen über Abzweigdosen und Dosen- bzw. Lüsterklemmen bringen den TE auch nicht weiter, oder? @ Nexusclub: Hast Du mal über Bananenstecker nachgedacht? Sehr wahrscheinlich sind die Klemmen des Marantz unter der Plastikkappe dafür geeignet. Ich würde bei einer Klemme mal vorsichtig mit einem Bohrer beigehen, und versuchen, ob man unter dem Plastik nicht eine steckertaugliche Buchse findet. Das ist eher die Regel als die Ausnahme. Die Buchsen am Marantz sehen aus, als wenn es hier auch so wäre. Aus irgendeinem dämlichen Grund haben schon seit Ewigkeiten Geräte großer japanischer Hersteller für Geräte in der EU die Buchsen für Bananas verstopft. Ich habe erst vor einigen Stunden die Buchsen am AVR (ein aktueller Yamaha) meines Neffen "entkorkt". Nun gehen Bananas rein. Die Enden von Litzen sollten im Übrigen nicht verzinnt werden, weil das verzinnte Ende sehr viel schneller bricht, als einzelne Litzendrähte. Gruß Kai |
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Nexusclub
Schaut ab und zu mal vorbei |
#14 erstellt: 21. Jan 2015, 18:21 | |
Meyersen
Stammgast |
#15 erstellt: 22. Jan 2015, 01:18 | |
Moin, in diesem Fall hilft nur BOHREN. Das schrieb' ich ja auch schon vorher. KLICK! Der Trick mit den Schrauben hilft nur bei Amps, wo der Hersteller das Dilemma mit Stöpseln gelöst hat. Beispiel: Yamaha Back Da kann man sehen, dass die Klemmen mit einem Stopfen versehen sind. Den kann man mit einer Schraube raus ziehen. Bei Deinem Marantz hilft nur der Bohrer - aber bitte sanft eingesetzt. Mach' Dir bitte mal die Mühe, den ganzen Text zu lesen - und den Sinn zu erfassen. So, ich bin damit hier raus. Gruß Kai |
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Nexusclub
Schaut ab und zu mal vorbei |
#16 erstellt: 22. Jan 2015, 01:25 | |
Ob ich da wirklich bohren will? Ich weiß es noch nicht.
Nö, viel zu aufwendig und mein kleines Hirn bekommt soviel Informationen auch nicht verarbeitet. Bin froh, wenn ich mir morgens die Schuhe zugebunden bekomme... |
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cr
Inventar |
#17 erstellt: 22. Jan 2015, 01:46 | |
Wie wär damit, einfach nur einen Teil der Litzen einzuklemmen und die restlichen zu kürzen? Ich kann so ein Theater um einen Lautsprecheranschluss wirklich nicht nachvollziehen, denn elektrotechnisch ist völlig egal, wieviel von den Litzen nun eingeklemmt sind. Auch 1mm2 würde leicht reichen. Oder nimm ein Stück 1,5mm starren Kupferdraht, wie in den Hausverkabelungen üblich und löte ihn mit der Litze zusammen. Man muss jetzt wirklich nicht aus jeder Lappalie so einen Elefanten machen [Beitrag von cr am 22. Jan 2015, 01:49 bearbeitet] |
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Nexusclub
Schaut ab und zu mal vorbei |
#18 erstellt: 22. Jan 2015, 02:27 | |
Ich hab das Ganze noch mal neu und mit viel Gedult verkabelt und mir dabei Mickey Mouses Ratschlag zu Herzen genommen. Jetzt scheint es alles recht stabil, sollte es noch Probleme geben, werde ich vielleicht doch bohren müssen. Danke, dass ich an euren Erfahrungen teilhaben durfte. |
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cr
Inventar |
#19 erstellt: 22. Jan 2015, 02:30 | |
Na geht doch. gutes Halten |
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cptnkuno
Inventar |
#20 erstellt: 22. Jan 2015, 09:03 | |
Bevor du bohrst crimp dir einen Gabelkabelschuh auf die Leitung |
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