Elkos im Phono Vorverstärker wechseln !

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Beitrag
Kocker
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Jun 2013, 12:44
Hallo liebe Hifi-Freunde,

ich möchte gern von meinem Phono Vorverstärker " Teufel Phonostation 1" die Standart-Elkos wechseln in High-End Elkos...

Habe mir alle Elkos aufgeschrieben...
das geht von 10V - 50V und von 10uF - 220 uF

Hier im Detail:
10 V - 100 uF 2 x
16 V - 47 uF 1 x
16 V - 100 uF 4 x
16 V - 220 uF 2 x
25 V - 47 uF 1 x
50 V - 10 uF 5 x

Nuun meine Frage wo bekomm ich vernünftige Elkos her??

Für jede Anregung bin ich Euch dankbar.

MfG

Kocker


[Beitrag von Kocker am 15. Jun 2013, 14:07 bearbeitet]
detegg
Inventar
#2 erstellt: 15. Jun 2013, 14:58
Hi,

die Frage nach dem "Warum" erübrigt sich wohl.
Das sind Standartwerte, Du kannst alles nehmen, was auf die Platine passt, auch höhere Spannungsfestigkeit.
Und wichtig - für den Verkäufer - auf einen möglichst hohen(!) Preis achten.

Oder besser, Du sparst auf einen guten RIAA-VV, der auch zu Deinem Tonabnehmersystem passt.

;-) Detlef


[Beitrag von detegg am 15. Jun 2013, 15:01 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#3 erstellt: 15. Jun 2013, 16:08
schau mal hier
http://www.mundorf.com/deutsch%201.1/main-frameset.htm


aber welchen Sinn soll das haben
Kocker
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 15. Jun 2013, 16:51

detegg (Beitrag #2) schrieb:
Hi,

die Frage nach dem "Warum" erübrigt sich wohl.
Das sind Standartwerte, Du kannst alles nehmen, was auf die Platine passt, auch höhere Spannungsfestigkeit.
Und wichtig - für den Verkäufer - auf einen möglichst hohen(!) Preis achten.

Oder besser, Du sparst auf einen guten RIAA-VV, der auch zu Deinem Tonabnehmersystem passt.

;-) Detlef


Hallo und DANKE,

alles was auf die Platine passt? brennen die anderen nicht durch...
hohen preis? = welcher Hersteller Kannst mir ein paar nennen...

ich hatte auch an mundorf gedacht aber da komm ich nicht ganz zu recht mit bzgl. den werten...

mfg
jehe
Inventar
#5 erstellt: 15. Jun 2013, 18:43
scauter2008
Inventar
#6 erstellt: 15. Jun 2013, 18:53
frag doch im Voodoo Bereich nach, die können dir sicher helfen was das tauschen angeht

es wird keinen Sinn machen die zu tauschen.
spare das Geld lieber und kauf einen besseren wen der zu schlecht ist.
max130
Inventar
#7 erstellt: 15. Jun 2013, 19:18
Servus Kocker,
ich finds ok, die Kondensatoren zu tauschen:
Du lernst Löten,
Du kannst nach der Aktion hören, ob Du einen Unterschied hörst,
Du hälst das Konjunktur-Rad in Schwung,
und Du trägst zu unserer Kurzweil bei

Probier Panasonic low ESR vom freundlichen Elektronikversender, die sind bezahlbar und vielleicht besser, als die, die Du jetzt hast, wer weiss

VG
Stefan
0408SUSI
Gesperrt
#8 erstellt: 15. Jun 2013, 19:23

Kocker (Beitrag #1) schrieb:
Nuun meine Frage wo bekomm ich vernünftige Elkos her??


Achtung! Absoluter Insidertipp, darfst du also auf keinen Fall weitersagen!

Also, kauf dir bei Teufel die sogenannte " Teufel Phonostation 1". Da sind zufälligerweise ganz exakt die Elkos drinne, die du benötigst. Einfach auslöten, und in den vorhandenen VV einlöten. Und wenn du es ganz und gar auf die Spitze treiben willst, könntest du den VV, aus dem du die Cs ausgelötet hast, sogar recyclen, indem du ihm die ausgelöteten Cs aus deinem Tuningobjekt verpasst.
Ultraschall
Inventar
#9 erstellt: 16. Jun 2013, 09:36
Okay, ernste Antwort Panasonic low ESR ist schon ein guter Tipp. Und die mit höherer Spannnungsfestigkeit kaufen, so das sie noch rein passen. (Mit höherer Spannungsfestigkeit werden einige Parameter besser.)

Oder noch besser als Mundorf von Sanyo gibt das eine teure low ESR Reihe, die OSCON Elkos:
http://us.sanyo.com/Electronic-Devices-Components/OS-CON

Meines Wissens nach das Beste an Elkos, was man zu kaufen bekommt. Aber ob es was bringt?

Ich würde eher zu Elkos im Signalweg Folienkondensatoren (MKP, KP, Styroflex) parallel schalten.

Gruß
audiophilanthrop
Inventar
#10 erstellt: 16. Jun 2013, 11:50

Ultraschall (Beitrag #9) schrieb:

Ich würde eher zu Elkos im Signalweg Folienkondensatoren (MKP, KP, Styroflex) parallel schalten.

Ob DAS was bringt, ist erst recht fraglich, schließich ändert sich am Verhalten im hörbaren Bereich dabei absolut nichts.

Blindes Elkotauschen bleibt so oder so fragwürdig. Man sollte schon verstanden haben, wozu der jeweilige Elko gut ist. Siebelko? Pana FC o.ä. mit niedrigem ESR, kein Thema. Koppel-C? Dann ist eher niedriger Leckstrom gefragt, wenn man nicht gleich Folien reinquetscht.
Ultraschall
Inventar
#11 erstellt: 16. Jun 2013, 12:50
Ich will jetzt auch keine Diskussion anfangen, über Elkos im Signalweg, aber über deren Memoryeffekt dürften doch hier einige alte Hasen Bescheid wissen? Und der Parallel-C fängt einiges davon ab.
audiophilanthrop
Inventar
#12 erstellt: 16. Jun 2013, 14:04
Da müßtest du mir im Zweifelsfall vom Schlauch runterhelfen, denn ich sehe erstmal nicht, was er da bei einem Klöppel-C groß abfangen könnte.

Dielektrische Verluste? Ich hab's jetzt nicht simuliert, würde aber wetten, daß ein 100µ mit ESR 1 Ohm im gesamten NF-Bereich deutlich weniger |Z| hat als z.B. ein 100n. Und wenn der allergrößte Anteil vom Strom eh durch den Elko geht, ist die Parallelfolie ziemlich wurschtegal. EDIT: Mal kurz nachgerechnet - der Parallel-C müßte für einen nennenswerten Effekt bei 5-10% der Kapazität des Elkos liegen.
Leckstrom? Der bei einer Parallelschaltung sowieso nicht.

Speaking of |Z|, es wurde gezeigt, daß erst einmal ein nennenswerter Teil der Signalspannung am C abfallen muß, bevor dessen Nichtlinearität sich zeigt. Und da wir es bei NF-Kleinvieh nicht mit Mordsströmen zu tun haben, heißt das in der Nähe der Untergrenze des Übertragungsbereichs. Und da kann die Parallelfolie überhaupt nichts ausrichten.

Anders sieht es aus, wenn es um die Betriebsspannungen einer Verstärkerschaltung geht. Aber selbst dann müßte ein Bypass-C i.d.R. in die Nähe der Schaltung anstatt einfach parallel zum Elko. Sonst fordert man mit etwas Pech auch noch dessen Serieninduktivität heraus und produziert einen hübschen Impedanzpeak.


[Beitrag von audiophilanthrop am 16. Jun 2013, 14:16 bearbeitet]
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