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Yamaha lineup 2018/19: CX-A 5200 / MX-A 5200

+A -A
Autor
Beitrag
Longxiang
Stammgast
#952 erstellt: 05. Feb 2019, 12:05
Ich habe da mal einer Frage. Ist das normal das die Kurfe im oberen Drittel liegt?
Sollte diese nicht mittigen platziert sein?
Und was sagt eigentlich diese Kurve aus?
Ist auf YPAO linear eingestellt.
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[Beitrag von Longxiang am 05. Feb 2019, 12:07 bearbeitet]
Private_Investigation
Hat sich gelöscht
#953 erstellt: 05. Feb 2019, 14:39
Ist normal. Der PEQ hat einen Regelbereich von -20dB bis +6dB. Entsprechend liegt die Nulllinie bei der graphischen Darstellung im oberen Drittel.

Die Kurven zeigen an welche Korrekturen YPAO bei PEQ linear vornimmt. Also welche Frequenzbereiche durch den PEQ angeboben oder abgesenkt werden, damit es am Hörplatz möglichst linear klingt.
Der PEQ ist aber nur ein Teil der Frequenzgang-Korrekturen nach der Einmessung. Der anderen Teil (R.S.C.) ist nicht einsehbar.
Longxiang
Stammgast
#954 erstellt: 05. Feb 2019, 14:55
Okay. Gibt es ein neues Update der 5200er? Bei mir hat es heute auch eine neue Firmware angezeigt die ich anschließend auch aktualisiert habe.
Private_Investigation
Hat sich gelöscht
#955 erstellt: 05. Feb 2019, 15:34
Ja -> https://de.yamaha.co...ds.html#product-tabs
Bevor die Frage zum Inhalt kommt: Stability Improvement, also nix genaues bekannt.


[Beitrag von Private_Investigation am 05. Feb 2019, 15:36 bearbeitet]
Onka
Stammgast
#956 erstellt: 05. Feb 2019, 20:27
Hallo, eine Frage von mir ist noch nicht beantwortet. Wer weiß das? Kann ich innerhalb der Szenen auch einen anderen Eingang (Quelle) wählen? Für Musik z.B. Audio 4 statt Audio 2? Ich habe meinen Blu-ray-Player zusätzlich per XLR-Kabel verbunden und die Wiedergabe findet bei Audio 4 statt. Audio 1 ist automatisch der TV. Ich dachte, dass ich die Reihenfolge verändern kann, finde aber nicht das entsprechende Menue. Unter Szene-Einstellungen kann ich nur Häckchen setzen. Kann die Reihenfolge der Szenen verändert und können eigene Szenen angelegt werden? Viele Grüße Onka
Der_Kumpel
Ist häufiger hier
#957 erstellt: 05. Feb 2019, 20:58
Hallo Onka, klar kannst du selbst Scenen anlegen bzw bearbeiten. Einfach Eingang, DSP und diverse Parameter auswählen und dann mit längerem Druck auf die entsprechende Scenentaste speichern. Mit den Häckchen wählst du nur aus, welche Parameter in der Scene gespeichert werden
std67
Inventar
#958 erstellt: 05. Feb 2019, 21:07
genauer gesagt wählt er aus welche Parameter beim Aufruf der Scene geladen werden. Gespeichert wird immer ALLES
Wooderson
Stammgast
#959 erstellt: 05. Feb 2019, 22:04

Private_Investigation (Beitrag #953) schrieb:
Der PEQ hat einen Regelbereich von -20dB bis +6dB.


Den Pegelaufschlag würde ich tunlichst vermeiden, da man hier die Treiber der Lautsprecher schnell ans mechanische Limit bringt... zumindest passive (ohne Limiter). Also Pegeleinstellungen manuell korrigieren. Im Pro-Bereich ist es auch üblich nur "abschwächend" zu korrigieren.

In der Grafik oben sieht man auch schön die Probleme einer typischen Lautsprecher-Aufstellung, da versucht wird die Auslöschungen durch die Reflexionen an Rückwand und Boden (floor bounce) zu korrigieren. Das ist aber natürlich nur die zweitbeste Lösung!
Private_Investigation
Hat sich gelöscht
#960 erstellt: 05. Feb 2019, 22:47
Manche Beiträge wecken eine bestimmte Assoziation, in diesem Fall Iglo.
Longxiang
Stammgast
#961 erstellt: 05. Feb 2019, 23:23
Also soll ich die Lautstärke der Endstufen noch etwas weitere unter drehen.
@Wooderson: und woher weist Du das ich eine typische Lautsprecher Anordnung habe und wie mein Raum beschaffen ist anhand der Grafik?
Private_Investigation
Hat sich gelöscht
#962 erstellt: 05. Feb 2019, 23:58
Wenn man deine Historie im Hifi-Forum kennt hast du sicher genug eigene Erfahrung um die Endstufen so einzupegeln, dass deine Lautsprecher nicht überlastet sind, auch wenn es mal lauter wird.
Das gefiel mir immer besonders gut, die Cremona Auditor M hatte ich selbst einige Jahre mit einem Octave V70 SE.
Longxiang
Stammgast
#963 erstellt: 06. Feb 2019, 10:47
Welche Pegelferhältnisse habt Ihr an den externen Endstufen und der Vorstufe eingestellt.

Dachte bei einstellbaren Pegeln der Endstufen bis zum maximal Anschlag aufdrehen und der Rest macht die Vorstufe.
Habe aber verschiedene Meinungen bekommen nur 1/3 Stellung usw. und nicht voll aufdrehen der Endstifen da sich sonst das Grundrauschen ändert und Potenzial verschenkt wird.
Benutze die IMG Stageline STA-2000D.
fplgoe
Inventar
#964 erstellt: 06. Feb 2019, 11:01
Eine PA-Endstufe im Wohnzimmer???

OK, aber Du kannst doch einfach danach gehen, wie Deine Vorstufe die Pegel eingemessen hat. Stehen sie alle bei -10dB, war die Endstufe viel zu weit aufgedreht, im Plusbereich entsprechend zu niedrig. Wenn das Ergebnis der Einmessung irgenwo +/- 6dB liegt, wäre das schon ideal.
Passat
Inventar
#965 erstellt: 06. Feb 2019, 11:04
Wie es richtig gemacht wird kann man sich im Car HiFi Bereich anschauen:

Vorstufe voll aufdrehen, dann Empfindlichkeitsregler der Endstufe so weit hoch drehen, bis es anfängt zu verzerren bzw. die Lautsprecher am Ende sind.
Dann minimal zurückdrehen.

So nutzt man den vollen Lautstärkeeinstellbereich der Vorstufe und läuft nicht Gefahr, das es zu Übersteuerung/Verzerrungen/Überlastungen kommt.
Und bzgl. Rauschen ist man auch auf der optimalen Seite.

Grüße
Roman
Longxiang
Stammgast
#966 erstellt: 06. Feb 2019, 11:22

fplgoe (Beitrag #964) schrieb:
Eine PA-Endstufe im Wohnzimmer???.


Ich habe ein dediziertes Heimkino. Die Pegel hat die Vorstufe auf 0 - +2 angehoben.
WilliO
Inventar
#967 erstellt: 06. Feb 2019, 11:31
Hallo Longxiang,
bei mir sind ja zwischen Vor- und Endstufen noch 3 Controller eingeschleift. Insofern unterscheiden sich unsere Anwendungen.
Bei meiner CX-A5000 laufen deshalb alle Ein- und Ausgänge auf Max.-Pegel. Die (Profi-) Endstufe max. ansteuern und die Pegelregler nur soweit aufdrehen dass das (Endstufen-) Rauschen praktisch nicht hörbar ist. Das ist insbesondere bei Verwendung von MT-/HT mit hohem SPL wichtig.

Gruß
Willi
fplgoe
Inventar
#968 erstellt: 06. Feb 2019, 11:33

Longxiang (Beitrag #966) schrieb:
...Die Pegel hat die Vorstufe auf 0 - +2 angehoben.
Dann passt es doch.

PS: Dass Du nach jeder Pegeländerung an den Endstufen die Vorstufe wieder neu einmessen solltest, ist klar, oder?


[Beitrag von fplgoe am 06. Feb 2019, 11:35 bearbeitet]
Longxiang
Stammgast
#969 erstellt: 06. Feb 2019, 11:39
Das ist mir klar. Normalerweise rühre ich die nach dem Einmessen auch gar nicht mehr an. Mich hat nur gewundert das die Grafik bei mir im oberen Drittel ist. Ich dachte es läge eventuell an den falschen Pegeln.
bernhard.s
Inventar
#970 erstellt: 06. Feb 2019, 11:42

fplgoe (Beitrag #964) schrieb:
Eine PA-Endstufe im Wohnzimmer???


Was spricht dagegen.....



Longxiang (Beitrag #963) schrieb:
Welche Pegelferhältnisse habt Ihr an den externen Endstufen und der Vorstufe eingestellt.
Benutze die IMG Stageline STA-2000D.


Ich habe auch eine STA-2000D und eine STA-1000D.

Ich habe zuerst auf 12 Uhr eingemessen, das war mir zu leise.

Jetzt stehen die Endstufen auf ca. 2 Uhr....

Ich würde mal sagen, dass muss man für sich und seine Anlage selbst raus finden.....
Longxiang
Stammgast
#971 erstellt: 06. Feb 2019, 12:14
Meine stehen jetzt auf 8 Uhr und wenn die Yamaha auf Lautstärke 0 steht ist das schon sehr laut. Kommt wahrscheinlich auch darauf an. Welche Leistung und Wirkungsgrad die Lautsprecher besitzen.
Wooderson
Stammgast
#972 erstellt: 06. Feb 2019, 12:21
Ich glaube hier wird was durcheinander geworfen:
Klar die Gain-Kette kann man wie beschrieben aufeinander abstimmen, dabei hilft natürlich eine Pegelsteller an der Endstufe (was fast alle HiFi-Amp nicht haben). Aber, damit arbeitet man ja global, d.h. durch ganze Frequenzband.

Was ich meinte ist, das der YAPO PEQ ja nur lokal anhebt, wie in den Kurven zu sehen. Wenn da mal flockige +6dB draufgeschlagen werden, um die – als Beispiel – durch den Floorbounce @200Hz entstandene Auslöschung zu kompensieren, dann hat der Lautsprecher, bzw der einzelne Töner schon die 4-fache Last (die Endstufe natürlich auch). Das würde ich passiv niemals machen, weil man ungeschützt ins Material fährt. Aktiv hat man diese Probleme natürlich nicht.

Also, YAPO PEQ manuell korrigieren und die Pegelerhöhungen rausnehmen. Die Einmessung kann das als Basis dienen, das ist ja schnell gemacht. Aber wie gesagt, sowas wie einen Floorbounce elektronisch zu korrigieren ist ohnehin nicht sehr sinnvoll, das ist eher Aufgabe der Aufstellung und Raumkaustik.
fplgoe
Inventar
#973 erstellt: 06. Feb 2019, 12:23

Longxiang (Beitrag #971) schrieb:
...
Lautstärke auf Referenzlevel 0dB ist natürlich laut.

Das wird aber auch nicht lauter (oder leiser) wenn Du die Endstufe höher oder niedriger einstellst, weil die Vorstufe entsprechend gegen regelt. Der am Sitzplatz ankommende Pegel ist bei Lautstärkeeinstellung XdB prinzipiell immer gleich.


[Beitrag von fplgoe am 06. Feb 2019, 12:23 bearbeitet]
Longxiang
Stammgast
#974 erstellt: 06. Feb 2019, 12:44
Das ist ja das Problem die 0dB habe ich selten mitgemacht. Jetzt geht das je nach Quelle. Ich habe sonst immer bei ca .-15 bis -20 Musik gehört. Nun muss ich auf -10 anheben um die gleiche Lautstärke zu hören.
Vorher hatte ich die Stellung auf allen Kanälen der Endstufen auf ca 11 Uhr. Nun sind sie auf 8 Uhr.
bernhard.s
Inventar
#975 erstellt: 06. Feb 2019, 12:47
Also 8 Uhr ist bei meinen IMG Stageline fast aus bzw. Lautstärkeregler auf ca. 10% (3 - 4 Punkte über 0-Stellung)......
Longxiang
Stammgast
#976 erstellt: 06. Feb 2019, 13:13

bernhard.s (Beitrag #975) schrieb:
Also 8 Uhr ist bei meinen IMG Stageline fast aus bzw. Lautstärkeregler auf ca. 10% (3 - 4 Punkte über 0-Stellung)...... :?


Sind bei mir 5 Punkte bei der 2000D und bei Refenrenzpegel 0 in der Vorstufe.
Private_Investigation
Hat sich gelöscht
#977 erstellt: 06. Feb 2019, 13:14

Also, YAPO PEQ manuell korrigieren und die Pegelerhöhungen rausnehmen.

So einfach ist das nicht.
YPAO korrigiert sowohl mit dem (sichtbaren) PEQ als auch mit dem (unsichtbaren) R.S.C..
Welchen Einfluss der R.S.C. -Teil bei bestimmten Frequenzbereichen auf den Pegel hat liegt im Verborgenen.
Wooderson
Stammgast
#978 erstellt: 06. Feb 2019, 13:37
RSC korrigiert im Zeitbereich


[Beitrag von Wooderson am 06. Feb 2019, 13:38 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#979 erstellt: 06. Feb 2019, 13:57

Private_Investigation (Beitrag #977) schrieb:
...
Und erst recht der Einfluss auf die YPAO-Volume-Kurve, die ja ganz prägnant vom ermittelten Pegel abhängig ist.


Wooderson (Beitrag #978) schrieb:
RSC korrigiert im Zeitbereich
Nicht nur. Ich suche nachher Zuhause mal den Artikel raus, wo das etwas detailierter beschrieben war, das ist viel mehr, als nur ein wenig Laufzeitanpassung.


[Beitrag von fplgoe am 06. Feb 2019, 13:57 bearbeitet]
bernhard.s
Inventar
#980 erstellt: 06. Feb 2019, 14:03

Longxiang (Beitrag #976) schrieb:

bernhard.s (Beitrag #975) schrieb:
Also 8 Uhr ist bei meinen IMG Stageline fast aus bzw. Lautstärkeregler auf ca. 10% (3 - 4 Punkte über 0-Stellung)...... :?


Sind bei mir 5 Punkte bei der 2000D und bei Refenrenzpegel 0 in der Vorstufe.


Ich habe bei mir eben mal nachgesehen:

Trotz Lautsärte an den IMGs auf 2 Uhr:

L 0 db
C +1,5 db
R +0,5 db
SL 0 db
SR +0,5 db
Passat
Inventar
#981 erstellt: 06. Feb 2019, 14:17

fplgoe (Beitrag #979) schrieb:

Wooderson (Beitrag #978) schrieb:
RSC korrigiert im Zeitbereich
Nicht nur. Ich suche nachher Zuhause mal den Artikel raus, wo das etwas detailierter beschrieben war, das ist viel mehr, als nur ein wenig Laufzeitanpassung.


R.S.C. arbeitet ähnlich wie Audyssey.

Grüße
Roman
QE.2
Inventar
#982 erstellt: 06. Feb 2019, 14:17

fplgoe (Beitrag #979) schrieb:


Nicht nur. Ich suche nachher Zuhause mal den Artikel raus, wo das etwas detailierter beschrieben war, das ist viel mehr, als nur ein wenig Laufzeitanpassung.


Ja, mach mal, das wäre echt interessant.
Passat
Inventar
#983 erstellt: 06. Feb 2019, 14:24
fplgoe
Inventar
#984 erstellt: 06. Feb 2019, 14:29
Danke!
Private_Investigation
Hat sich gelöscht
#985 erstellt: 06. Feb 2019, 21:25
Das Messprotokoll des Center-LS bei 75Hz ist interessant. Die Plus-Korrektur durch R.S.C. liegt weit oberhalb der max.6dB, welche mit dem PEQ möglich sind.
holzli
Stammgast
#986 erstellt: 10. Feb 2019, 09:29
Ich bin ja schon paar Jahre Besitzer der Yamaha Vor/Endstufen und habe kürzlich ein Upgrade auf die CX-A5200 gemacht, bin damit voll zufrieden. Dann folgte Anfangs Jahr noch ein Upgrade bei den Frontlautsprechern, 2 x B&W 803D3 und ein Center HTM2, was mich nochmals einen grossen Schritt vorwärts brachte.

Dank einem Hinweis von Forenmitglied Aprofis82, dass mit einem separaten Stereosystem zum Musikhören noch deutlich mehr geht, habe ich mich damit befasst und Seit 2 Tagen habe ich zusätzlich ein separates Stereosystem von Naim, einem mir bis vor kurzem unbekannten Hersteller. Elegant gelöst mit einer Umschaltbox und per Trigger vom Yamaha gesteuert. Und sogar meinen Subwoofer B&W DB1D habe ich noch eingebunden, schön das mann beim DB1D zwei völlig von einander unabhängige Setups mit separaten Eingängen fahren kann, so habe ich den Yamaha per XLR angeschlossen und den Naim per Cinch.

Und das wichtigste: Es hat sich voll gelohnt! Klanglich ein grosser Unterschied! Hätte ich vor kurzem gar nicht geglaubt, das so eine Verbesserung möglich wäre, da ich als Mitglied hier im Forum immer wieder lese, dass es keinen Klangunterschied bei Verstärkern geben kann.
Warum das so viel besser klingt, weiss ich auch nicht.

Aber ich bin total zufrieden mit meiner Investition
DSC_0985DSC_0981DSC_0983DSC_0971DSC_0973DSC_0974


[Beitrag von holzli am 10. Feb 2019, 09:32 bearbeitet]
nuernberger
Inventar
#987 erstellt: 10. Feb 2019, 10:18
Und nur darauf kommt es an!
Herzlichen Glückwunsch!
multit
Inventar
#988 erstellt: 10. Feb 2019, 10:38

holzli (Beitrag #986) schrieb:
...Seit 2 Tagen habe ich zusätzlich ein separates Stereosystem von Naim, einem mir bis vor kurzem unbekannten Hersteller. Elegant gelöst mit einer Umschaltbox und per Trigger vom Yamaha gesteuert...

D.h., der Yamaha (Vor- und Endstufe) ist außen vor bei Stereo? Das würde den Klangunterschied erklären, denn das Thema nicht vorhandener Verstärkerklang betrifft ja im Prinzip nur die Endstufe. Ein Vorverstärker hat durch klangbeeinflussende Maßnahmen (Einmessung/Korrektur, fest verbaute Kurven etc.) einen großen Einfluss... der Endverstärker maximal durch Leistungsgrenzen im oberen Lautstärkebereich (Klirr, Schutzschaltung etc.).

Bei meinen nuVero 14 dachte ich auch lange, dass ich eine extra Endstufe bräuchte und hatte die auch (2 fette Advance Acoustics Monos), aber mit Kauf der MX-A5000 konnte ich beim besten Willen keinen Unterschied auch beim Lauthören feststellen. Es mag aber leistungshungrige Lautsprecher geben, denen die Yamaha nicht ausreicht.
holzli
Stammgast
#989 erstellt: 10. Feb 2019, 10:51

multit (Beitrag #988) schrieb:

holzli (Beitrag #986) schrieb:
...Seit 2 Tagen habe ich zusätzlich ein separates Stereosystem von Naim, einem mir bis vor kurzem unbekannten Hersteller. Elegant gelöst mit einer Umschaltbox und per Trigger vom Yamaha gesteuert...

D.h., der Yamaha (Vor- und Endstufe) ist außen vor bei Stereo? Das würde den Klangunterschied erklären, denn das Thema nicht vorhandener Verstärkerklang betrifft ja im Prinzip nur die Endstufe. Ein Vorverstärker hat durch klangbeeinflussende Maßnahmen (Einmessung/Korrektur, fest verbaute Kurven etc.) einen großen Einfluss... der Endverstärker maximal durch Leistungsgrenzen im oberen Lautstärkebereich (Klirr, Schutzschaltung etc.).

Bei meinen nuVero 14 dachte ich auch lange, dass ich eine extra Endstufe bräuchte und hatte die auch (2 fette Advance Acoustics Monos), aber mit Kauf der MX-A5000 konnte ich beim besten Willen keinen Unterschied auch beim Lauthören feststellen. Es mag aber leistungshungrige Lautsprecher geben, denen die Yamaha nicht ausreicht.


Ja, die Vor/Endstufen sind aussen vor bei Stereo, ebenfalls denke ich, wird wohl die Vorstufe den entscheidenden Klangunterschied ausmachen. Und der Unterschied ist sehr deutlich zu hören, bin selber erstaunt darüber und weiss nicht genau warum.
multit
Inventar
#990 erstellt: 10. Feb 2019, 11:00
Wenn beide im Pure-Direct Stereo ohne Sub auch deutlich unterschiedlich klingen (bei gleicher Lautstärke), dann wäre was faul...


[Beitrag von multit am 10. Feb 2019, 11:01 bearbeitet]
holzli
Stammgast
#991 erstellt: 10. Feb 2019, 11:09

multit (Beitrag #990) schrieb:
Wenn beide im Pure-Direct Stereo ohne Sub auch deutlich unterschiedlich klingen (bei gleicher Lautstärke), dann wäre was faul...


Selbstverständlich vergleiche ich in Pure direct, beim Naim geht's ja gar nicht anders. Ich muss vielleicht den Klangunterschied präzisieren, z.Bsp.. bei Stimmen, höre ich beim Naim jeden Hauch, bei der Gitarre das zupfen der Saiten...dagegen klingt der Yamaha wie abgerundet, auch toll, aber zurückhaltend.

Ich glaube eben auch nichts, was ich nicht selber probiert habe, aber in diesem Fall hat sich das ausprobieren für mich gelohnt. Bin aber auch schon paar mal auf die Nase gefallen. Zum Beispiel mit der Neeo Universalfernbedienung....


[Beitrag von holzli am 10. Feb 2019, 11:10 bearbeitet]
BennyTurbo
Inventar
#992 erstellt: 10. Feb 2019, 13:26
Finde ich spannend so ein Thema.... bei mir gibt die CX-A5200 alle Details wieder und verglichen mit einem Marantz oder Denon AVR klingt das ganze offen und luftig..... bei Denon oder Marantz klingt es sanft und nicht so detailliert..... daher kann ich gut nachvollziehen was Du meinst.... Ggf. legt da einfach ein reines Stereo Gerät noch etwas drauf.... wobei mir da bei Yamaha gar nix fehlt.
Aprofis82
Stammgast
#993 erstellt: 11. Feb 2019, 11:43
Das bestätigt voll und ganz meine Erfahrungen. Wenn man viel Wert auf gute Stereo Ausgabe legt, dann kommt man an einem guten Vollverstärker nicht vorbei. @holzli hat auch viele negative Stimmen zu meiner Empfehlung für eine reine Stereokette gelesen, zum Glück hat er es selbst ausprobiert und ist sehr zufrieden. Der Unterschied ist wirklich sehr groß.
QE.2
Inventar
#994 erstellt: 11. Feb 2019, 11:52
Na ja, das ist wohl alles relativ. Ich hatte früher eine ähnliche Konfiguration, bin aber dann zu dem Schluß gekommen, das es sich nicht lohnt. Die Unterschiede waren für den Aufwand einfach zu gering. Muß jeder für sich entscheiden.
Passat
Inventar
#995 erstellt: 11. Feb 2019, 11:55
Eine reine Stereokette hat zudem das Problem, das man wieder alle Raumprobleme zu hören bekommt, die ein AVR mit dem Einmeßsystem wegbügelt.

Ketzerisch gesagt: Stereoverstärker/Receiver ohne Einmeßsystem sind eine Fehlkonstruktion.

Grüße
Roman
Aprofis82
Stammgast
#996 erstellt: 11. Feb 2019, 12:20
Das Einmesssystem beschneidet denn Lautsprecher aber auch sehr, wenn der Raum es hergibt, dann würde ich Stereo immer ohne Einmessung hören. Beim Surround dagegen ist eine Einmessung natürlich ein Segen.
fplgoe
Inventar
#997 erstellt: 11. Feb 2019, 12:31

Aprofis82 (Beitrag #996) schrieb:
... dann würde ich Stereo immer ohne Einmessung hören. ...

Wenn man sich so in seine Raummoden verliebt hat...
QE.2
Inventar
#998 erstellt: 11. Feb 2019, 13:03

Aprofis82 (Beitrag #996) schrieb:
Das Einmesssystem beschneidet denn Lautsprecher aber auch sehr, wenn der Raum es hergibt, dann würde ich Stereo immer ohne Einmessung hören. Beim Surround dagegen ist eine Einmessung natürlich ein Segen.


Beschneidet? Was soll das denn sein? Braucht man beim AVR ja nur mal auf Front zu schalten, da hört man dann den Unterschied, wenn nicht eingemessen ist. Und ich z.B. höre dann bei mir sehr deutlich, wie das Klangbild unangenehm aufgedickt ist.
Und warum soll das dann nur bei surround ein Segen sein, das gilt doch für Stereo ebenfalls.


[Beitrag von QE.2 am 11. Feb 2019, 13:05 bearbeitet]
Passat
Inventar
#999 erstellt: 11. Feb 2019, 13:23
Nur weil man in Stereo hört sind doch die Raummoden und andere Fehler des Raumes nicht verschwunden.

Aus dem Yamaha-Programm käme für mich derzeit nur ein einziges Stereogerät in Frage: Der R-N803D.
Der hat als einziges Yamaha Stereogerät YPAO an Board.
Alternativ die neue Vor-/End-Kombi C-5000/M-5000 mit einem zwischengeschalteten Antimode.
Aber die eher nicht, denn es fehlt ihr die Loudness.

Und ohne Loudness sind Verstärker auch fast eine Fehlkonstruktion, denn da kann man nur mit Referenzpegel hören und der Lautstärkeregler dient nur zum Anpassen des Verstärkers an den Wirkungsgrad der Lautsprecher und wird dann nie mehr angefasst.

Bei allen anderen Lautstärken entspricht die Tonalität ohne Loudness nicht mehr der der Aufnahme.

Grüße
Roman
Private_Investigation
Hat sich gelöscht
#1000 erstellt: 11. Feb 2019, 14:41
In den Zeiten als es noch gar keine Einmessung gab war es auch schon möglich eine gut klingende Stereoanlage zu besitzen. Der ein oder andere hier ist evtl. schon etwas älter und kennt das noch.
Und ehrlich gesagt hat es damals mehr Spaß gemacht. LS-Aufstellung optimieren ... Einrichtung akustisch verbesseren ... Verstärker, Plattenspieler + Tonabnehmer, Player, usw. vergleichen ... meinetwegen auch ein bisschen (bezahlbarers) Voodoo.
War zumindest viel interessanter, entspannter und fröhlicher als über YPAO, Audyssey, Anti-Mode, etc. zu palavern und zu suggerieren DSP wäre das
M=EC² von HiFi/Heimkino.
Heute glaubt ja schon die Mehrheit (siehe Kaufberatung), es funktioniert nach dem Motto "Schatzi, wo darf ich die Lautsprecher aufstellen? Sag was wie es dir gefällt, ich drück dann einfach 2-3 Knöpfchen damit es auch toll klingt".
Wooderson
Stammgast
#1001 erstellt: 11. Feb 2019, 16:30

Passat (Beitrag #999) schrieb:

Aus dem Yamaha-Programm käme für mich derzeit nur ein einziges Stereogerät in Frage: Der R-N803D.
Der hat als einziges Yamaha Stereogerät YPAO an Board.


Oder sich einfach mal an Aktiv-Boxen trauen, die eine Einmessung mit an Board haben (z.b. Genelec GLM).

Wie immer eine lustige Diskussion hier @"Das Einmesssystem beschneidet denn Lautsprecher aber auch sehr"
burkm
Inventar
#1002 erstellt: 11. Feb 2019, 16:41
Das war und ist immer eine Frage des Anspruchs gewesen.
Raummoden waren und sind als physikalische Gesetzmäßigkeit in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Raums, der Möblierung, der LS, der LS- und Subwoofer-Aufstellung sowie der Hörposition schon immer vorhanden gewesen, nur "früher" waren sie eben unausweichlich und man musste mit dem zufrieden sein, was sich wie auch immer ergab oder was man durch "Herumrücken" vielleicht erreichen konnte.

"Früher" hat man sich ohne Einmesssystem deshalb mit den vorhandenen Gegebenheiten meist abfinden müssen, da man auch da nur selten die Wahl hatte um die LS (bzw. die Anlage) und vielleicht sogar einen Subwoofer "optimal" aufzustellen. Leider ist der Spruch "Früher war alles besser..." deshalb fast nie zielführend, weil einfach schlicht falsch. Aber Fehleinschätzungen einer "verklärten" Vergangenheit sind im Rückblick immer schon an der Tagesordnung gewesen; eine Eigenschaft des menschlichen Gedächtnisses oder einfach nur fehlender Kenntnisse.

Einmesssysteme sind deshalb dahingehend schon ein "gewaltiger" Fortschritt in dem Bemühen, für "Otto-Normalverbraucher" ohne erhebliche Eingriffe in die Akustik des Raumes mit dem damit verbundenen Aufwand zumindest für einen "kleinen" Bereich eine einigermaßen ausgeglichene Wiedergabesituation herzustellen. Man tut sich damit aber leichter, wenn man von dem "Rest" auch etwas versteht...
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