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Warf384s' Polybrüll - Kleine, Laute, Feine, Mobile Musikboxen+A -A |
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Autor |
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Warf384#
Inventar |
#1 erstellt: 08. Okt 2013, 20:06 | |
Mit diesem Posting möchte ich euch meine neueste Eigententwicklung vorstellen: Die Polybrüll ...und auch gern zum Nachbau ermutigen. Allgemein Was ist ein/eine Polybrüll? Bei der Polybrüll handelt es sich um eine Kombination aus 2 einfachen Breitband-Passivboxen mit dem Lautsprecher FRS-8/4 von Visaton, sowie einem recht kompakten Leistungsverstärker mit integrierten Akkus, welcher die Breitbänder mit seinen ca. 2x 20W RMS selbst im Akkubetrieb mechanisch ausreizen kann. Die Lautsprecher ...sind, wie bereits erwähnt, zwei Visaton FRS-8 mit 4 Ohm. Verbaut sind sie in Gehäusen mit Außenabmessungen von 112(B)x112(T)x160(H) Millimetern aus 6 mm starkem Pappelsperrholz. Stückliste Holz: 4 St. 100 x 112 mm Pappelsperrholz 6 mm 4 St. 160 x 112 mm Pappelsperrholz 6 mm 4 St. 100 x 148 mm Pappelsperrholz 6 mm Nicht zu vergessen(!): - Holzleim - Spanplattenschrauben; 3,5 x 12 mm - Und die Lautsprecher natürlich! Bisherige Kosten: Je nach Holzquelle und Audiohändler variabel, in meine Fall bisher ca. 30€ Der Verstärker Das Herzstück des Projektes besteht aus zwei Verstärker-ICs des Typs TDA2025, einer aktiven Frequenzgangkorrektur, 4 Lithium-Polymerakkus (welche bei der Namenvergabe eine nicht unwichtige Rolle gespielt haben ) und diversen Kleinteilen und einem Aluminiumgehäuse. Die Frequenzgangskorrektur Der FRS 8 besitzt von Natur aus einen starken Hochtonanstieg sowie ein breites Abstrahlverhalten im Mittelhochtonbereich, was sehr unangenehm klingen kann. Nach Simulationsversuchen und deren endloser Begutachtung durch menschliche Ohren (vorwiegend meine ) kam es dann zu folgender Schaltung: ... welche folgendes mit dem Wiedergabespektum des FRS 8 tut: - Aber das ist doch gar nicht linear?! Ein leichter Hochtonanstieg muss auf Achse erhalten bleiben, um die starke Bündelung unter Winkel auszugleichen. Andernfalls klingt das ganze in jedem normal bewohnbarem Raum aufgrund des Indirektschalls schrecklich dumpf. Die Frequenzgangskorrektur ist direkt an den Verstärkereingang angeschlossen, jedoch sind die Bauteile so dimensioniert, dass sich nach belieben ein 10 k-Poti zwischenschalten lässt, ohne direkt hörbare Interferenzen auszulösen. Der Akku Zur Energieversorgung dient ein Verbund aus vier 2S1P-LiPo-Akkus vom Onlineversandhändler P*llin. Die Akkus besitzen einen integrierten Balancer und einen Tiefentladeschutz, jedoch keinen Überladungsschutz, welche deshalb extern realisiert werden musste. Die Beschaltung der Akkus sieht nun so aus: Bei den Dioden, welche mit einer Spannungsangabe beschriftet sind, handelt es sich um Z-Dioden mit 1,3 W Belastbarkeit und angegebener Spannung. Zum Laden wird an "DC IN" ein beliebiges Netzteil mit 18...20 V und mindestens 1,28 A angeschlossen. Das LED zeigt einen vollen Akku an. !!! Sicherheitshinweis: Lithium-Ionen-Akkus reagieren sehr empfindlich auf falsche Behandlung, daher ist hier besondere Vorsicht beim Nachbau geboten. Es gilt es erstes, den Pluspol des Akkus mit einem geeigneten Sicherungshalter mit angegebener Sicherung zu verbinden und diesen zu isolieren, um einem Kurzschluss vorzubeugen. Außerdem kann eine Beschädigung der Außenhülle des Akkus zu gesundheitsschädlicher Rauchentwicklung und einem Entflammen des Akkus führen. Das gleiche gilt für starke Überladung und/oder Kurzschluss. Um damit nicht jeden Potentiellen Nachbauer abzuschrecken sollte ich noch erwähnen: Sobald der Akku isoliert an einer Sicherung dran ist, der Lötkolben nicht draufliegt und niemand mit spitzem Werkzeug hineinsticht, ist der Umgang sicher. Sobald er im Aluminiumgehäuse ist, erst recht. So ist der Akku in meinem Gehäuse verbaut, die Ladereglerplatine ist mit Klebeband umwickelt und am Akku fixiert, den Akku selbst ist mit doppelseitigem Klebeband am Gehäuseboden befestigt. Der Verstärker Aufgebaut habe ich ihn nach diesem Schalplan: Und zwar freiverdrahtet. Das hat zum einen den Grund, dass das Alugehäuse für eine weitere Platine nicht ausreichend Platz bietet, zum anderen den Grund, dass das Boucherot-Glied am Verstärkerausgang möglichst dich am Bauteil selbst sein sollte. Das Ganze sieht dann etwa so aus: Die Kühlfahne des ICs liegt an Masse und muss daher nicht isoliert werden, da das Gehäuse ebenfalls auf Masse liegt. Zusammenbau, Gesamtverschaltung und Teileliste folgen später... nun noch ein paar Bilder und Messwerte: Hier stehen sie seit 2 als PC-Lautsprecher im Akkubetrieb, ein Aufladen war noch nichts erforderlich. Eine kurze Messung mit einem Superlux ECM-999 vom Hörplatz aus (ca 70 cm Entfernung) ergab dann das hier: [Beitrag von Warf384# am 09. Okt 2013, 11:58 bearbeitet] |
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