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Es lebe das Tapedeck...

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hal-9.000
Inventar
#155 erstellt: 03. Apr 2007, 07:49
Hier gibts noch Maxell XL II: http://www.bluthard.de/
Habe erst kürzlich welche dort erworben.
araso
Stammgast
#156 erstellt: 03. Apr 2007, 11:49

hal-9.000 schrieb:
Hier gibts noch Maxell XL II: http://www.bluthard.de/
Habe erst kürzlich welche dort erworben.



Sind aber nur XLII 100, dafür bezahlbar.
hal-9.000
Inventar
#157 erstellt: 03. Apr 2007, 12:40

araso schrieb:
Sind aber nur XLII 100, dafür bezahlbar.

Ich weiß - ist für mich das geringere Übel gewesen ...
Immer noch billiger, als in der Bucht stellenweise im Sofortkauf angeboten.

Snipere mir seit einiger Zeit so ein paar Kassetten in der Bucht zusammen. Nur ca. jede 10. Auktion klappt zu dem Preis, den ich mir vorstelle bzw. bereit bin zu zahlen.
Lohnt ja auch erst ab einer bestimmten Stückzahl, da sonst der Versand zu teuer ist.


[Beitrag von hal-9.000 am 03. Apr 2007, 12:41 bearbeitet]
araso
Stammgast
#158 erstellt: 03. Apr 2007, 12:47

hal-9.000 schrieb:

Snipere mir seit einiger Zeit so ein paar Kassetten in der Bucht zusammen. Nur ca. jede 10. Auktion klappt zu dem Preis, den ich mir vorstelle bzw. bereit bin zu zahlen.
Lohnt ja auch erst ab einer bestimmten Stückzahl, da sonst der Versand zu teuer ist.


Du bist das also immer. Deswegen ist das bei mir immer nur jede 20te, die klappt.



Araso
outofsightdd
Inventar
#159 erstellt: 03. Apr 2007, 12:55
In der Bucht gibt's derzeit auch so n Packen XL-IIS, aber gleich 20 Stück ... da wird der Preis sicher sinnlos hochschießen... Schade drum, 5 hätten mir gereicht. vielleicht sollten sich wenigstens die hifi-forum-nutzer absprechen und reinteilen ... ist das ebay-regelkonform?
hal-9.000
Inventar
#160 erstellt: 03. Apr 2007, 13:09
@araso:

Ist etwas mühselig und zieht sich ziemlich hin, man ist eben nicht gewillt, das Geld zum Fenster rauszuwerfen.


outofsightdd schrieb:
vielleicht sollten sich wenigstens die hifi-forum-nutzer absprechen und reinteilen ... ist das ebay-regelkonform?

Was spricht dagegen?
araso
Stammgast
#161 erstellt: 03. Apr 2007, 13:26
@ Hal 9000

@ Outofsightdd

Mir würden 5 - 10 stk. im Moment auch reichen. Die Idee, sich das Paket zu teilen ist gut. Wer bietet von uns und welches Limit hat jeder.
Ich wohne in Hamburg. Zum Verteilen kommt ja je nachdem noch wieder Porto dazu.



Arnulf
hal-9.000
Inventar
#162 erstellt: 03. Apr 2007, 13:32
Muss mal schauen, wenn ich wieder daheim bin - melde mich ...
musikverrückter
Stammgast
#163 erstellt: 04. Apr 2007, 09:27

juhu, ein Thread ohne Polemik, nur Fans und nicht meiner ist größer,schöner,stärker..;-)
Da trage ich gerne was dazu bei.
Auch ich bin nach wie vor Analogfan, was sich nicht nur in Kasettendecks sondern auch Plattenspielern äussert.
Leider manches eine Frage des Preise und des Platzes.

Ich muss mir igrndwann mal einen richtig guten Plattenspieler zulegen.
Jetzt aber zu den Kasettendecks:
Meine Wünsche derzeit:
Nakamichi Dragon(meist über ebay zu teuer)
Nakamichi RX 505
Teac 8030S
Revox B 215

Meine Sammlung besteht derzeit aus:
Teac V 5000 (läuft seit 1988 klaglos und ohne Fehler, seine casetten klingen auch auf meinen anderen Decks gut bis sehr gut)

Teac V 5010(direkter Nachfolger, aus meiner Sich nur optisch verändert, kaufte ichw egen günstigem Preis)

Nakamich BX 100:
das Kleinste, soviel ich weiss, habe es vor kurzem wieder herrichten lassen.
Klingt fein, aber nicht überagend.

Nakamichi RX 202E:
Genial, klingt fast so gut wie die großen Brüder 303 und 505, die Idee mit der Casettendrehung fasziniert mich nach wie vor und funktioniert einwandfrei.

Nakamich ZX7 (ZX9 suche ich auch!)
Fast das Dragon...allerdings wird hier noch alles von hand eingestellt. Wenn man sich Mühe gibt sind die Aufnahmem nahe an der CD.
Freunde hören keinen Unterschied.

Akai GX 75:
Klase in Optik und Haptik.
Läuft wie ein Uhrwerk und klingt gut.
Mit Azimuthschraube an der Seite.

Das erwähnte Sony KA6 ES habe ich leider nie gehört.
Wäre mal reizvoll.
Die Yamahas fand ichauch immer gut, das K650 wäre nochmal eine Idee,aber der Platzwird nun doch knapp, vor allem wenn sich die wünsche mal erfüllen sollten.
Vielleicht kann ja Jemand helfen?;-)
Ansonsten wünsche ich Allen hier viel Spass!
araso
Stammgast
#164 erstellt: 04. Apr 2007, 09:51
Hallo Musikverrückter (sind wir das nicht alle?)
Ich führe schon seit 5 Monaten Buch über gewisse Geräte in der Bucht. Es sind ja fast jede Woche 2 Dragons drin. Zuerst war keins unter 750,- Euro zu haben, aber im letzten Monat gingen die um die 500,- weg (bis auf eine Ausnahme). Die RX 505 sind bei ca. 400,- Euro stabil. Vielleicht doch jetzt Gelegenheit. Die gierigen scheinen satt zu sein. Das BX 100 war kein echtes Nakamichi. Da hat man versucht, auch den Billigsektor zu bedienen. Es gehört vielleicht in eine Sammlung, aber erwarten kann man da nicht viel.



Araso

Analogisch höre ich Musik, digitale Melodie-Errechnung kribbelt nicht.
musikverrückter
Stammgast
#165 erstellt: 04. Apr 2007, 11:02
Ja da hast Du recht, aber den Nickname gibts sonst kaum..;-)
stimmt ziwschen 400-500 euro ist aber auch schmerzgrenze für so alte geräte. dasn muss ich schon sagen.
dragons gingen auch schon für 1000 euro und mehr raus.
das zahle ich bei aller Liebe nicht mehr.
Trotzdem ist erstaunlich das dieses Winzlingnaka besser klingt als der Durchschnitt. Aber Recht hast du..
V8Driver
Stammgast
#166 erstellt: 08. Apr 2007, 07:38
Hallo zusammen,

Ich hab vor kurzem mein altes Technics M63 Tape aus dem Keller gezogen und es funktioniert einwandfrei. Es ist ein Dreikopfgerät hat aber noch kein Dolby C.

Eigendlich gibt es ja keinen Grund heute noch ein Tapedeck zu betreiben aber mir gefällt einfach die Optik dieser Geräte.

Habs mal provisorisch hingestellt, was meint Ihr ? Leider konnte ich meine Frau noch nicht überzeugen, ihr stehen eh schon zu viele Geräte rum.



Viele Grüße

Alex
Hoschti
Schaut ab und zu mal vorbei
#167 erstellt: 10. Apr 2007, 21:52
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Das Teil ist ein Knaller ,was für eine Verarbeitung miut Holz + Metall ,optisch ein Hochgenuss und wenn das Teil richtig funzt + nicht leiert, was soll es dann im Keller verstauben oder bei ebay rein, da geht es für 5 E wech ? Nee nee, das brauch kein Mensch. Sei froh, daß Du das Ding hast , liebe und pflege es.

Schneke der Frau Blumen + Parfum , das zieht immer javascript:insert(' ','')
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Gelscht
Gelöscht
#168 erstellt: 11. Apr 2007, 07:33

Technics M63 Tape



das hatte ich auch mal. Ich muss aber leider sagen, dass es weder schön...und auch nicht wertig verarbeitet ist/war!

Es gibt bestimmt noch viele gute(brauchbare!) und auch schöne Tapedecks, aber dieses gehört sicherlich nicht dazu.



Nee nee, das brauch kein Mensch


...da sind wir uns einig!...dieses Technics-Ding braucht wirklich kein Mensch.


V8Driver
Stammgast
#169 erstellt: 11. Apr 2007, 10:35
Hi,

@Hoschti, Das sieht durch das Licht nur aus wie Holz ist aber Silbergraues Blech.

@Maräntzchen

Ich bin mir sicher das es sehr viel bessere und höherwertigere Tapedecks gibt, nur habe ich halt nur dieses und es ist in einem sehr guten, voll funtionsfähigen Zustand. Warum sollte ich es nicht verwenden ? Es hat ja auch mal Geld gekostet. So miserabel kanns ja auch net sein.

Grüße

Alex
musikverrückter
Stammgast
#170 erstellt: 11. Apr 2007, 11:05
Wenn der läuft läuft er..:-)
Sehe ich genauso..;-)
Wenn er irgendwann kaputt geht, sieht die sache anders aus.
Eine Reparatur lohnt sich dann meist nur in Eigenregie.
Gelscht
Gelöscht
#171 erstellt: 11. Apr 2007, 12:04
V8Driver und alle anderen:


Warum sollte ich es nicht verwenden ? Es hat ja auch mal Geld gekostet. So miserabel kanns ja auch net sein.


natürlich kann man das verwenden! Ich bezweifle aber stark, dass die meisten der Besitzer solcher Decks(aus dieser Zeit und der Klasse) das auch tun! Der Sound ist nicht gerade der beste und oft unerträglich.

Ich persönlich bin auch nicht der Meinung, dass man etwas unbedingt behalten und angucken muss nur weil es Mal Geld gekostet hat.
Ich weis nicht ob Du es mal mitbekommen hast: ich besitzte auch klassische Geräte die ich TÄGLICH benutze! Die sinnvolle Nutzung von Tapedecks dieser Art ist aber meiner Meinung nach nicht mehr machbar(erträglich ).

Ich finde auch viele Bandmaschinen optisch sehr ansprechend, aber wenn ich mal ernsthaft darüber nachdenke, ist eine Anschaffung(für mich) doch eher unnütz.
Sicherlich gibt es auch sehr gute Geräte von Revox oder Teac, deren Aufnahme- und Abspielqualitäten immernoch sehr gut sind!

...vielleicht lege ich mir tatsächlich nochmal eine Revox zu!!

Aber das von Dir gezeigte Technicsdeck hat seinen Zweck erfüllt und hat ausgedient!!(das soll jetzt kein persönlicher Angriff sein, aber es ist nun mal so!! )

zudem ist es keine Schönheit!


musikverrückter
Stammgast
#172 erstellt: 11. Apr 2007, 12:10
Jeder wie er mag, denke ich.
Aber ja, mit meinen Teacs bin ich hochzufrieden, die Revox fehl tauch noch bei mir in der Sammlung...:-))

V8Driver
Stammgast
#173 erstellt: 11. Apr 2007, 15:49
Hallo Maräntzchen,

natürlich hast Du recht, hat sich nur so hart angehört.

Mein geliebtes Tapedeck, schnief.

Dann werde ich es mal wieder einpacken und in den Keller stellen.

Zum zwischendurch die alten Aufnahmen anhören ist es aber immer noch gut. Eine ernsthafte Verwendung hatte ich eh nicht geplant, die Zeiten der Kassette sind wirklich vorbei.

Grüße

Alex
araso
Stammgast
#174 erstellt: 11. Apr 2007, 16:26

V8Driver schrieb:


Eine ernsthafte Verwendung hatte ich eh nicht geplant, die Zeiten der Kassette sind wirklich vorbei.

Grüße

Alex



Und was wäre die Alternative? 26cm Spulen sind im Auto unhandlich. Und der flache Klang einer CD mit errechneten Geräuschen ist geradezu frustierend.

Araso.

Musik ist zu wertvoll, als das man sie einfach profitmaximiert.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#175 erstellt: 11. Apr 2007, 16:31
Hallo, ich habe den Thread (noch) nicht komplett gelesen.

Trotzdem mein Senf dazu:

Bis vor etwa 3 Jahren habe ich in Ermangelung eines Rechners (CD- Brenners) noch Kassetten gehört.

CDs mussten natürlich auch auf diese Weise konserviert werden.
War klanglich ganz OK. (Nakamichi 480)

Kassetten kosteten nichts, waren aber auch nicht mehr so gut wie zu Spitzenzeiten.

Zuletzt gab es das 3er Pack Maxell SQ C90 bei LIdl für 1,50 Euro!
Nicht gerade besonders gute Kassetten, aber nicht soo schlecht.
(kommen, wie es aussieht aus der Türkei, von RAKS)

Seit ich den Rechner mit Brenner habe, nehme ich nur noch fürs Auto Kassetten auf.
In einen alten Kadett B gehört einfach kein CD Wechsler!

Nur so aus Spass habe ich mal einige alte Aufnahmen auf Kassette mit denen auf CD verglichen.

Meiner Meinung nach besser als mp3 unter 128kB/s!

Je nach Musikrichtung auch noch besser. (Hochtonauflösung)

Mit dem leichten Rauschen bin ich aufgewachsen, damit kann ich leben. (benutze kein Dolby)

Das Technics Tapedeck hatte ich auch mal (steht noch auf dem Dachboden).
Klingt nicht so prickelnd und rauscht ziemlich stark.
Schlimm fand ich es aber beileibe nicht.
Die Mechanik ist sehr robust.
(bis auf die Laufwerkstasten finde ich es eigenlich ganz hübsch)

Es ist zumindest besser, damit alte Kassetten aus alten Tagen zu zelebrieren, als einfach alles wegzuwerfen.

Die ganzen Plastikanlagen, mit denen heute "alle Welt" Musik "geniesst",
klingen selbst bei CD viel schlechter als dieses (und die meisten anderen) Tapedecks über eine halbwegs vernünftige Anlage.

(Surroundanlagen vom Kaffeeröster oder Feinkost Albrecht eingeschlossen)

Als ernsthafter HiFi Hörer ist man von der Kassettenzeit abgerückt, weil es anderes, vielleicht besseres gibt.
Aber einige unbeugsame Zeitgenossen pflegen die Liebe zu schön gemachten alten Geräten. (bewusst nicht "Klassiker"!)

Selbst die Geräte der damals nicht so beliebten Marken haben zum Teil einfach etwas, dem sich mancher nicht entziehen kann.
Der, dem das nicht passt, kann ja auf der Wegwerfwelle mitschwimmen.
Anderen den Spass an ihren "Schätzchen" zu vermiesen finde ich persönlich nicht so nett.

Ist aber keine ernsthafte Kritik, nur meine ureigenste Meinung.
Ehrlickeit ist ja auch schon etwas!

Hoffe, das war jetzt nicht zuviel Text und noch dazu Wiederholung,

Gruss,

Jens
araso
Stammgast
#176 erstellt: 11. Apr 2007, 16:59
Hi Rorenoren.

Ne, zuviel Text war es nicht.
Goiles Auto, Kadettilac. Wir haben mal mit ´nem Kadett B und der Autoanlage zweier Boxen auf´m Dach ´ne Party nachts auf´m Golfplatz veranstaltet. Vergeß´ ich nie, aber die Geschichte wär´ dann doch zu lang.

Araso.

Ohne Panne ewig lange.
Cosimo_Wien
Stammgast
#177 erstellt: 11. Apr 2007, 19:22
Zur "Aktualität" von Kassettenrecordern: Heute hat ein AKAI GX 95 € 456,-(!!!) bei Ebay erzielt.
http://cgi.ebay.de/w...=STRK:MEWA:IT&ih=013
Ich bin ja auch ein Sammler und hab´ schon ein paar Euronen mehr ausgegeben, wenn mir ein Gerät besonders gefallen hat, aber dieser Preis ist nicht nachvollziehbar.
Grüße an alle Analogfreunde, Thomas
Gelscht
Gelöscht
#178 erstellt: 11. Apr 2007, 19:25
den Wahnsinn habe ich auch schon gesehen.

Aber bei dem Gerät handelt es sich (bei einem normalen Preis) um eines der sinnvollen Geräte. Dieser Preis ist natürlich nicht nachvollziehbar
araso
Stammgast
#179 erstellt: 11. Apr 2007, 20:10
Moin.
Die Capstanwellen hätte er aber mal reinigen können.

Über Ostern ist für ähnliches Geld ein CT-F 1250 weggegangen. So anbetungswürdig es auch ist, den Frequenzgang der Geräte aus den letzten "High-End" Serien, hat es nicht. Und der ist es ja, der immer der einzige Nachteil war, der die Leute nach einer "besseren" Technik schauen ließ. Schade, daß CD und vor allem MP 3 diese Chance nicht wahrgenommen haben.
Problemloser wäre es ja gewesen, aber bei immer anspruchsloser werdenden Werbe-manipulierten "Verbrauchern" (ich bin "Gebraucher"), kann ein gutes Tape in 15 Jahren rückbetrachtet mit 450,- Euro vielleicht sogar preiswert gewesen sein. Wenn ich mir die Preise für gute Ovp-Kassetten in der Bucht angucke, möchte ich am liebsten Maxell-Kassetten produzieren. Und es würde mich nicht stören, dabei reich zu werden.

Araso.
LCS_ASZ
Stammgast
#180 erstellt: 15. Apr 2007, 07:57
So, ihr seid schuld Durch diesen Thread bin ich draufgekommen, mein schönes Sony TCK 870ES wieder aus dem Schrank zu holen in dem es die letzten 5 Jahre verbracht hat. Hab jetzt grad ne entspannte Stunde mit entstauben und reinigen zugebracht. Dann nach den ganzen alten Tapes gesucht und siehe da: Macht richtig Spaß.
Die Tapes haben allerdings einiges von ihrer einstigen Qualität verloren.
Es sieht allerdings so aus als wäre der Antriebsriemen etwas spröde und die Andruckrollen sind auch nicht mehr taufrisch. Hat jemand Erfahrung ob es dafür noch Ersatzteile gibt? Jetzt wo es wieder im Regal steht solls auch wieder spielen.

Gruß
Lothar
Gelscht
Gelöscht
#181 erstellt: 15. Apr 2007, 08:05

Die Tapes haben allerdings einiges von ihrer einstigen Qualität verloren



vielleicht meint man das nur, weil wir uns an den CD-Klang zu sehr gewöhnt haben!

LCS_ASZ
Stammgast
#182 erstellt: 15. Apr 2007, 08:20

Maräntzchen schrieb:

Die Tapes haben allerdings einiges von ihrer einstigen Qualität verloren



vielleicht meint man das nur, weil wir uns an den CD-Klang zu sehr gewöhnt haben!

:prost


Ja mag sein. Aber in dem Fall dürfte auch die lange Lagerzeit ihren Teil dazu beigetragen haben
Cosimo_Wien
Stammgast
#183 erstellt: 15. Apr 2007, 09:37

LCS_ASZ schrieb:
Die Tapes haben allerdings einiges von ihrer einstigen Qualität verloren.
Es sieht allerdings so aus als wäre der Antriebsriemen etwas spröde und die Andruckrollen sind auch nicht mehr taufrisch. Hat jemand Erfahrung ob es dafür noch Ersatzteile gibt? Jetzt wo es wieder im Regal steht solls auch wieder spielen.

Gruß
Lothar


Hallo!
Vielleicht liegt es auch nicht (oder nur zum Teil) an den Tapes. Das Deck sollte nach so langer "Lagerungszeit" gewartet werden (neue Andruckrollen etc., Justage der Tonköpfe,...). Ich hab´ vor ca. 2 Jahren an einem Teac-Deck ein Service machen lassen. Verfügbarkeit von Ersatzteilen war kein Problem.
Bei machen Kassetten wird die Klangqualität auch besser, wenn man sie einmal komplett umspult. Dadurch werden "Kopiereffekte" vermindert.
Diese entstehen so:
Wenn das Band aufgewickelt ist, liegen verschiedene Stellen des Bandes aufeinander. Wenn nun eine Bandstelle eine hohe Magnetisierung aufweist, kann diese Magnetsierung andere Bandstellen magnetisieren. Dies führt zu Klangbeeinträchtigungen. Beim Umspulen werden diese Kopiereffekte fast gänzlich wieder beseitigt.
Jedenfalls viel Spaß mit der "alten" Analogtechnik
Elos
Inventar
#184 erstellt: 15. Apr 2007, 09:48

Cosimo_Wien schrieb:
Wenn das Band aufgewickelt ist, liegen verschiedene Stellen des Bandes aufeinander. Wenn nun eine Bandstelle eine hohe Magnetisierung aufweist, kann diese Magnetsierung andere Bandstellen magnetisieren. Dies führt zu Klangbeeinträchtigungen. Beim Umspulen werden diese Kopiereffekte fast gänzlich wieder beseitigt.
Jedenfalls viel Spaß mit der "alten" Analogtechnik
:*

Stimmt das Umspulen von Bändern sollte man öfters tun auch bei Tonbandgeräten
Da ich auch Sammler bin von Tonbandgeräten und Cassettendecks ist das bei lang gelagerten Tonbändern und Cassetten schon öfters passiert


[Beitrag von Elos am 15. Apr 2007, 09:50 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#185 erstellt: 15. Apr 2007, 09:50
Hallo,

das mit den Kopiereffekten kenne ich anders:

Die Bandlagen kopieren den Magnetismus während langer Lagerzeiten, unter Magnetfeldern oder/ und Wärme.

Einmal durchkopiert bleibt das Problem für immer.

Das Umspulen während langer Lagerzeiten (alle 2 Monate z.B.) verhindert oder vermindert das Durchkopieren, da nie genau zwei Bandstellen wieder genau gleich übereinander zu liegen kommen.


Dass Kassetten, besonders BASF ChromdioxidII (nicht "Super") einen Grossteil ihrer Höhen verlieren ist leider Tatsache.

Meine alten Maxell, BASF Cromdioxid Super II und andere klingen auch nach 20 Jahren noch "verdammt nah an der CD".

Dropouts habe ich eigentlich nur bei TDK festgestellt, wenn die Kassette ein zweites Mal bespielt wurde.
Bei den anderen, selbst übel mitgenommenen "autosommeramstrandimsand" Kassetten gibt es das Problem bei mir so gut wie nie.(Billigkassetten ausgenommen)
Das liegt aber zumindest teilweise auch am Tonkopf.


Gruss, Jens
Cosimo_Wien
Stammgast
#186 erstellt: 15. Apr 2007, 10:08

rorenoren schrieb:

Das Umspulen während langer Lagerzeiten (alle 2 Monate z.B.) verhindert oder vermindert das Durchkopieren, da nie genau zwei Bandstellen wieder genau gleich übereinander zu liegen kommen.


Warum sollten nicht genau zwei gleiche Bandstellen zusammenkommen? Ich glaub´ eigentlich nicht, dass die Toleranzen so groß sind, dass sich die Bandstellen, die übereinander liegen, beim Umspulen signifikant ändern.

Was die Kassetensorte anbelangt, bin ich ein absoluter "Fan" von Maxell XLII-S. Wird leider nicht mehr erzeugt, wird aber bei Ebay häufig angeboten und ist manchmal zu recht guten Preisen zu bekommen. Astronomische Preise erzielen manchmal Metall-Kassetten.

Grüße, Thomas
Das.Froeschle
Inventar
#187 erstellt: 15. Apr 2007, 10:27

Maräntzchen schrieb:
...vielleicht lege ich mir tatsächlich nochmal eine Revox zu!!

Timo, dieser Satz aus Deinem Munde...
Wirkt Deine Klangkugel eigentlich auch bei Spulentonband-Geräten?
rorenoren
Hat sich gelöscht
#188 erstellt: 15. Apr 2007, 10:41
Hallo Thomas,

die Genauigkeit, mit der die Bandstellen übereinanderliegen dürfte im cm- Bereich liegen.(abhängig vom Bandzug)

Es kopieren sich die Tiefen Töne am stärksten durch.

Selbst die tiefsten Töne auf der Kassette sind max. 2,375mm lang, 20 Hertz angenommen.
(4,75cm/s : 20 Schwingungen/s, bin Mathelegastheniker , falls falsch,bitte korrigieren)

Da die Schwingung zur Hälfte in "Nord und Südpol" Magnetismus aufgeteilt ist, würde z.B. bei einer Abweichung von 1,1875mm der Effekt für diesen Ton nach gleicher Lagerzeit unter gleichen Bedingung aufgehoben.
(Theoretisch)

Durch die kürzere Zeitspanne der Magnetisierung und unterschiedliche Felder nach dem Umspulen bleibt der Kopiereffekt geringer.

Gruss, Jens

P.S.
Maxell mag/ mochte ich auch am liebsten.


Edit:

Noch was vergessen, beim Umspulen wird wechselseitig gespult, das heisst eimal ist Seite A, dann Seite B "spielbereit".
Das nur noch ergänzend.
Meine obige Annahme gilt nur für den Fall, dass das Band vor- und wieder zurückgespult wird.
Das wird aber so nicht empfohlen.


[Beitrag von rorenoren am 15. Apr 2007, 10:52 bearbeitet]
Cosimo_Wien
Stammgast
#189 erstellt: 15. Apr 2007, 10:58
Hallo Jens!
Klingt logisch. Es verwundert mich allerdings, dass die Toleranz beim Umspulen im cm-Bereich liegt.
Schaden kann´s jedenfalls nicht lange gelagerte Bänder komplett umzuspulen, auch um "Verklebungen" zu lösen.
Mir macht es nach wie vor Spass mit Kassetten Musik zu hören. Hat schon was, wenn sich die Zeiger der Aussteuerungsanzeiger bewegen bzw. die LEDs leuchten. Vielleicht kommt es ja einmal zu einer Renaissance dieser Technik. Plattenspieler wurden auch schon oft totgesagt und manche Hersteller haben wieder welche ins Programm aufgenommen. Grüße, T.


PS: Bei Ebay steht schon wieder ein AKAI GX 95 bei € 400,- und noch 5 Stunden Restzeit!!!
rorenoren
Hat sich gelöscht
#190 erstellt: 15. Apr 2007, 11:23
Hallo Thomas,

na gut, die Angabe cm- Bereich war etwas plakativ gewählt.

Das Band lässt sich , je nachdem wie straff es aufgewickelt ist, einige Umdrehungen der Spule straffen.
Dass es da im Endeffekt nicht für jede Stelle des Bandes auf cm- Werte kommt ist klar.

Aber es ging hauptsächlich um das Prinzip.
(zusätzlich zu meinem "Edit")

Das mit dem Zusammenkleben habe ich bei Tonbändern aus den 80er Jahren schon erlebt. (BASF)
Das war zum Teil so stark, dass das Band beim Spulen schräg gerissen ist.

Auch die Köpfe waren nach wenigen Sekunden"zu".

Einige Bänder aus den 50er Jahren sind noch gut.
(klingen nicht soo toll, aber OK)

Bei Kassettenbändern habe ich den fiesen Abrieb auch nur bei BASF gehabt. (LH- Band, orange mit schwarzem Steifen)

Ansonsten ist meine Erfahrung, dass gute Bänder erstaunlich langzeitstabil sind.
(auch was die Klangqqualität angeht)

An eine wirkliche Renaissance glaube ich nicht.

Es wird wohl eine Randerscheinung bleiben.

Das Erstellen von Aufnahmen dauert einfach zu lange für den "modernen" Menschen.

Das schöne an der Bandaufnahme ist, wie bei allem analogen, die direkte Eingriffsmöglichkeit.

Aber die Zeiten sind bald vorbei, versuchen wir einfach, sie noch etwas zu verlängern.

Gruss, Jens
Gelscht
Gelöscht
#191 erstellt: 15. Apr 2007, 11:27

Timo, dieser Satz aus Deinem Munde...
Wirkt Deine Klangkugel eigentlich auch bei Spulentonband-Geräten?



die Klangkugel lässt sogar den Rasen im Vorgarten besser und grüner wachsen!

Elos
Inventar
#192 erstellt: 15. Apr 2007, 11:54

Maräntzchen schrieb:

Timo, dieser Satz aus Deinem Munde...
Wirkt Deine Klangkugel eigentlich auch bei Spulentonband-Geräten?



die Klangkugel lässt sogar den Rasen im Vorgarten besser und grüner wachsen!

:prost


Bei diesen Klangkugeln wird ja meine Kassette entmagnetisiert und dann is ja keine Musik mehr drauf, ne,ne
araso
Stammgast
#193 erstellt: 15. Apr 2007, 19:15

LCS_ASZ schrieb:
So, ihr seid schuld Durch diesen Thread bin ich draufgekommen, mein schönes Sony TCK 870ES wieder aus dem Schrank zu holen in dem es die letzten 5 Jahre verbracht hat. Hab jetzt grad ne entspannte Stunde mit entstauben und reinigen zugebracht. Dann nach den ganzen alten Tapes gesucht und siehe da: Macht richtig Spaß.
Die Tapes haben allerdings einiges von ihrer einstigen Qualität verloren.
Es sieht allerdings so aus als wäre der Antriebsriemen etwas spröde und die Andruckrollen sind auch nicht mehr taufrisch. Hat jemand Erfahrung ob es dafür noch Ersatzteile gibt? Jetzt wo es wieder im Regal steht solls auch wieder spielen.

Gruß
Lothar


Hallo Lothar.
Das Tape ist eigentlich noch längst nicht alt genug für solche Erscheinungen (Lagerung in der Wohnung). Den Antriebsriemen solltest du einfach mit Seife waschen. Die sind aus gutem Material. Die rechte Andruckrolle sieht immer etwas riffelig aus. Das gehört so, genau wie der rechte Capstan matt ist und der linke blank. Sinn: die immer definierte Bandspannung zwischen rechts und links (Zug). Die Andruckrollen ziehst du mit einem Q-Tip und Isopropanol ab. Die Köpfe braucht man nicht nachzujustieren -wodurch sollten sie sich verstellt haben?- . Bis mindestens Mitte der 80er Jahre waren BASF-Bänder eigentlich in jeder Hinsicht scheiße . Meine TDK SA-X, MA-R und alle guten Maxell klingen auch nach 20 Jahren super , -bis auf die vergewaltigten. Ohne analoge Medien fehlt mir das Kribbeln auf´m Rücken, CD geht nur durch die Ohren. Achte mal drauf, ob du diesen Unterschied auch erlebst. Dann wirst du dieses tolle Tapedeck nicht wieder "einsperren" wollen. Aber Vorsicht: Es könnte mit dem Kauf einer Bandmaschine enden.

Viel Spaß, Araso.
klausES
Inventar
#194 erstellt: 15. Apr 2007, 20:55

LCS_ASZ schrieb:
So, ihr seid schuld Durch diesen Thread bin ich draufgekommen,
mein schönes Sony TCK 870ES wieder aus dem Schrank zu holen in dem es die letzten 5 Jahre verbracht hat.


Ja, das 870 hab ich auch und es ist wirklich wunderschön.
Kann mich nicht dran satt sehen...


araso schrieb:
Ohne analoge Medien fehlt mir das Kribbeln auf´m Rücken, CD geht nur durch die Ohren.
Achte mal drauf, ob du diesen Unterschied auch erlebst. Dann wirst du dieses tolle Tapedeck nicht wieder "einsperren" wollen.


@Araso

So ähnlich geht mir das inzwischen auch.
Als ich vor einem halben Jahr (nach 15 Jahren CD-Alone) meine eingemotteten
Tapedecks wiederentdeckt und derer gelauscht habe war ich vom Klang regelrecht überwältigt, beim 870 sogar mit Tränen in den Augen.
Hatte die vielen Jahre völlig vergessen wie toll ein (gescheites) Tapedeck klingen kann.

Vielleicht waren die vielen "nur noch CD" Jahre, plus der allgemeinen Suggestion im Hinterkopf,
allem Analogen ab zu schwören sogar nötig um jetzt diesen Effekt so zu erleben...


Grüße Klaus


PS.
und ich Vollidiot hatte vor 5 Jahren fast alle TDK und Maxell weg geschmissen.
hal-9.000
Inventar
#195 erstellt: 15. Apr 2007, 21:00
Aus klanglichen Gesichtspunkten hätte ich kein Kassettendeck und ich habe bestimmt nicht das Schlechteste.
Dafür habe ich aber noch genug andere Gründe
rorenoren
Hat sich gelöscht
#196 erstellt: 15. Apr 2007, 22:17
Hallo,

ich denke schon, dass ein ordentliches Tapedeck mit vernünftigen Kassetten mp3 qualitativ ebenbürtig ist.
Die extrem- Bitraten mal unter Vorbehalt ausgenommen (über 192kb/s))

Der Klang guter Kassetten ist in den Höhen feiner aufgelöst und insgesamt harmonischer/ wärmer. (was für grauenhafte Worte)
Mp3 bietet den Vorteil, fast völlig rauschfrei zu sein und natürlich die Platzersparnis. (sowohl auf die Datenmenge bezogen, als auf die Player)

Die Qualität der Kassetten hat sich bei mir etwa so dargestellt:

Agfa: ordentliches Bandmaterial, besch... Mechanik*

BASF: je nach Sorte gutes bis schlechtes Bandmaterial, gute Mechanik

Du Pont/ Philips: weder noch

Fuji: nix gut

Memorex: so ziemlich der grösste Mist überhaupt (verklebtes Gehäuse, welliges Band...)

Maxell: je nach Typ ordentliche bis sehr gute Mechanik, mechanisch empfindliches Bandmaterial (Verformungen in Längsrichtung, aber nicht hörbar), guter Klang, langzeitstabil

RAKS: brauchbar, konnte aber mit den "Guten" nicht ganz mithalten

Sony: mittelmässige Mechanik, mittelmässiger Klang (UCX-S guter Klang),mechanisch empfindliches Bandmaterial (Abrieb)

Scotch, später "3M": Mist

TDK: gute Mechanik, guter Klang, neigten aber zu Drop Outs, wenn 2x aufgenommen wurde oder stärker beansprucht
(gilt nicht für Normalband)

That´s: mittlemässige Mechanik, gutes Band, hoher Preis

* ich habe meine Agfa Kassetten nach folgender Methode dauerhaft brauchbar gemacht:
Das Wachspapier in der Kassette senkrecht zur Achse, und quer nur aussen einmal scharf gefaltet und etwas glattgezogen.
Der Knick federt etwas und hält den Wickel glatt.
(bei den späteren Agfas mit Plastikfolie lässt sich wohl nichts retten, vielleicht auch knicken)

Das alles waren meine Erlebnisse mit den kassetten auf verschiedenen Tapedecks, also nicht nur einem.
Natürlich ist das nur meine persönliche Meinung und etwa für 1983 bis 1996 gültig. (für mich)
Die Hersteller haben die jeweiligen Merkmale über die Zeit erstaunlich konstant beibehalten.

Verschiedene Bandsorten waren auch oft unterschiedlich in der Qualität.

Meine Liste bezieht sich hauptsächlich auf Chromband, bzw. Chromersatz.

Denon (Maxell), Grundig (BASF), Fisher (?) und andere Gerätehersteller haben sich meist jeweils bei den oben genannten bedient.
(bei Nakamichi bin ich nicht sicher, ist aber auch anzunehmen)

Ich weiss nicht, welche Kassetten es heute noch gibt.
(Sony, made in China)
Als es noch welche gab, habe ich mich damit eingedeckt.
(nicht übertrieben, aber da ich kaum noch aufnehme, reichlich)

Wie schon geschrieben, gab es zuletzt bei Lidl "Maxell SQ" (wohl hergestellt von RAKS, Türkei) für 1,49 Euro, für 3 Stück!)

Die reichen zum Aufnehmen fast aller Sorten Musik aus, rauschen aber etwas.

Bei manchen rappelt die Mechanik beim Spulen.
Das sind aber nur die Klemmkeile für das Band.

Das Geräusch verschwindet, wenn die Spulen einmal kräftig mit dem Gehäuse zusammengedrückt werden.
(Komisch, aber klappt)

Die Maxell XLII (schwarzes Gehäuse, grüne Verpackung) kosteten zum Schluss etwa 20 Mark 10 Stück.
Die Nachfolger mit den grauen Gehäusen kosteten etwa das selbe (fand ich aber mies, damals)



Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 15. Apr 2007, 22:21 bearbeitet]
LCS_ASZ
Stammgast
#197 erstellt: 16. Apr 2007, 05:06

araso schrieb:
...
Aber Vorsicht: Es könnte mit dem Kauf einer Bandmaschine enden.

Viel Spaß, Araso.

Wieso enden? Damit hat alles begonnen. Meine ASC AS6002 läuft seit über 20 Jahren. Und die stand keine Sekunde im Schrank.
araso
Stammgast
#198 erstellt: 16. Apr 2007, 20:48
Hi.
Alles enden..... Die Begeisterung bestimmt nicht. Meine Akai 646 läuft seit 1985 einwandfrei als Master-Musik-Speicher.
Aber enden kann das Geld. Wenn ich mir die Preise für Bandmaterial von Maxell angucke, bin ich doch froh, daß ich zur Zeit nur Kassetten brauche.

Araso.

Man kauft keine Bandmaschine, man kauft den Zwang, Bänder zu kaufen
germann
Ist häufiger hier
#199 erstellt: 23. Apr 2007, 21:21
Schön das es so viele wirkliche Tape Liebhaber noch gibt.

Bin spät dran, werde aber nun mal auch meine Tapes hier posten :

1. SANSUI SC-3330 ( mein derzeitger Liebling, aus erster Hand bekommen, und fast nie benutzt )
2. SANSUI SC-1100 ( abgenudelt, steht nur wegen der Optik rum )
3. AKAI GX-M 50 silber ( Neuzustand )
4. AKAI GX-M 30 silber ( Neuzustand )
5. AKAI GX-M 10 schwarz ( stark gebraucht )
6. AKAI GXC-709D schwarz ( Neuzustand )
7. AKAI GX-F80 schwarz ( hat noch eine kleine Macke in der Mechnik, aber bald fertig )
8. KENWOOD KX-5010 schwarz ( Neuzustand )
9. KENWOOD KX-5030 schwarz ( Neuzustand )
10. KENWOOD KX-W8030 schwarz Doppeldeck ( Neuzustand )

plus so 8 oder 10 Ersatzteilträger diverser Hersteller die derzeit nicht laufen.

Was mache ich mit so vielen Tapes ? Ganz einfach "haben wollen" und benutzen. Alle sind angeschlossen und funktionieren, und werden immer wieder von mir benutzt. Dagegen ist CD einfach nur "seelenlos".

Cassetten, habe ich hunderte, fast nur TDK-SA Tendenz steigend. Bezugsquellen: Bekanntenkreis, Trödelmarkt, also fast umsonst.

Die Tapedecks haben sich im Laufe der letzten 10 Jahre bei mir angesammelt, weil eben viele Verwandte, Bekannte und Freunde auf CD Umgestellt haben, und ich somit auch wusste von wem ich die Geräte bekommen habe. Auch von ebay ist das ein oder andere Gerät dabei, aber ich habe es aufgegeben bei ebay Geräte zu kaufen, denn die Verkäufer machen fast alle nur falsche Angaben, oder verschicken die Geräte schlecht verpackt, so das Schrott ankommt.

Weiterhin bin ich, wie viele andere hier auch, der Meinung das Tapes immer noch besser klingen als MP3. Auch von der Dynamik her kommt eine gute Tape Aufnahme an eine CD immer heran, gutes Gerät und Cassette mal vorausgesetzt.

Und zu guter Letzt macht es mir einfach Spass, Tape zu hören, die Geräte zu besitzen und zu benutzen, die ich mir damals, als die neu zu kaufen waren, gar nicht leisten konnte.

Ob das nun zeitgemäss ist Tapedecks zu besitzen und Tapes zu hören, oder nicht, ist mir ziemlich egal.
araso
Stammgast
#200 erstellt: 24. Apr 2007, 11:45
Hi.
Der Vergleich zu MP3 geht garnicht. Das ist eher ein hochintergriertes Horchgerät für Schwerhörige (Allerdings sind viele schwer hörig -nach allem was andere sagen, daß man es haben muß).

Ich kann mich noch gut an einen Bericht über das Fraunhofer-Institut erinnern, als sie MP3 gerade entwickelt hatten. Sinn war für Firmen, wie BMW ein Datenkomprimierungs Programm zu entwickeln, daß die teuren Standleitungen nach Übersee besser ausnutzen kann, da dort, wie hier die Entwicklungsabteilungen parallel an den gleichen Dingen arbeiten und in Echtzeit kommunizieren müssen.

Auf die Frage, ob es sich für Musik eignen würde, lautete die Antwort: Absolut nicht!!

Man hat aber die Wundergläubigkeit der Masse unterschätzt, die alles "endgeil" findet, was blaue LED´s hat und piepsen kann.
DOSORDIE
Inventar
#201 erstellt: 24. Apr 2007, 19:25
Ich benutze nach wie vor überall Cassetten und auch nachdem ich mir nun ein Notebook angeschafft habe, das mir eigentlich alle Arbeit abnehmen könnte, benutze ich Cassetten, ich habe zwar alle mp3s die mir wichtig sind die ich auch auf Cassette habe auf dem Notebook, aber mit Cassetten machts immernoch mehr Spass, ich fühle mich damit wohler. Aber ich kann nicht sagen, dass mp3 schlecht klingt, aber 192 kbps höre ich keinen Unterschied mehr zum Original und auch 128 kbps klingen ausreichend gut ich finde der Unterschied zum Original ist da bei einem gut gerippten mp3 ungefähr so wie eine gute Aufnahme mit Dolby, höhere Bitraten dann sozusagen ohne Dolby, dafür hat man aber auch kein Rauschen. Natürlich kann man mit Cassetten Aufnahmen machen, die einer CD so stark ähneln, dass man sie ab einem gewissen Pegel nicht mehr vom Original unterscheiden kann, aber Digitaltechnik klingt nunmal mit weniger Aufwand besser oder ausreichend gut, wenn man nicht die Bitraten unterschreitet, wo dann die Frequenzen nachlassen, aber das könnte man auch mit einem schlechten Cassettenrecorder vergleichen, der macht ja auch schlechte Aufnahmen.

Ich nutze mp3 zum archivieren und wenn mir einzelne Titel gefallen und ich es nicht einsehe, deshalb das ganze Album zu kaufen, kaufe ich mir eben nur diesen Titel bei musicload oder im IStore, dann nehme ich das Lied auf Band auf und erst ab dann bekommt es für mich eine wirkliche Bedeutung. Es ist die Liebe zum Detail die mir fehlt. Gut klingende mp3s hat man ganz schnell ganz viele, sie kommen von überall her, aber man macht sich keine Gedanken über ihre Herkunft und die Art der Musik, ein Kumpel hat ein neues Album und sofort kopiert man es sich, egal ob gut oder schlecht und dann geistert es eben auf der Festplatte rum und wird nicht gehört, bei einer Cassette überlegt man sich schon, was man darauf aufnimmt, weil Bandmaterial kostbar ist und man ja auch nicht die ganze Zeit spulen will. Ich mag Analogtechnik auch viel viel lieber und bin immer wieder erstaunt darüber wie gut sie klingt. Vor allem ein guter alter Walkman klingt viel besser als jeder mp3 Player, wäre aber ein mp3 Player mit einer Verstärkerstufe wie ein alter Walkman ausgerüstet, würde er um Einiges besser klingen, aber was nützt die beste Quelle wenn die D/A Wandlung und die Verstärkerstufe schlecht oder zu schwach ist?

Trotzdem fühle ich mich unwohl mit einem mp3 Player und wenns mal keine Cassetten mehr gibt, dann ist das für mich wie ein Schlag ins Gesicht. Ich nutze auch sehr gern Tonband wegen dem Sound und der Optik und Schallplatten eben so, bei Platten kann ich oft sagen, dass die sich da beim Abmischen mehr Mühe gegeben haben und der Sound deshalb besser ist als auf CD, aber rein technisch ist es meiner Ansicht dennoch möglich, dass eine CD besser klingt als die Schallplatte, trotzdem mag ich Analogtechnik lieber, sie macht mehr Spass, aber diese Lästereien über Digitaltechnik kann ich nicht nachvollziehen. Wenn man für Digitaltechnik so viel Geld ausgibt, wie die alten Analoggeräte damals gekostet haben müsste der Sound wenn man gute Aufnahmen hat um Einiges besser klingen.

Ich finde auch die Bildqualität von Analogfernsehen und alten Videorecordern überraschend gut, gar keine Frage und ich werde VHS, Video 2000 und Betamax noch in 20 Jahren vergöttern, ich sehe auch gern Video 2000 und VHS an, aber Ton und Bild bei Digital TV und der DVD sind bei der richtigen Bitrate nunmal einfach besser, wie die das machen und was die meinen Ohren und Augen vormunkeln ist mir egal, aber ich nehme es eben so wahr und wer wirklich einen gut gerippten mp3 bei über 200 kbps im Blindvergleich noch vom Original unterscheiden kann hat meiner Ansicht nach nen Hörfehler oder Schweine Glück. Ich glaube die Optik spielt da viel mit und wenn man sich ein Autoradio für 50 Euro kauft oder einen PC mit Onboard Sound hat, dann klingt natürlich die Cassette besser, aber man muss auch überlegen, was ein Cassettenautoradio oder ein Tapedeck früher gekostet hat und heute ein kompletter PC, wenn man gute Hardware hat, dann klingt digital besser.

Wie gesagt ich mag selbst analog lieber, ich kann ohne Cassetten und alte Ghetto Blaster, Walkmen, Tapedecks, Bandmaschinen und Plattenspieler nicht leben, die Sachen sind viel besser verbaut, die Elektronik besteht meistens nicht aus integrierten Schaltkreisen, man kann viel selber machen und man sieht einfach noch was davon, was da eigentlich vor sich geht und das ist das schöne daran, ausserdem hält eine Bandaufnahme viel länger als gebrannte DVDs oder CDs und klingt selbst nach 30 oder 40 Jahren noch immer ausreichend gut, zwar nicht wie am ersten Tag, aber sie ist noch hörbar, die CD oder DVD ist bis dahin nicht mehr am Leben... Es hat eben beides seine Vor und Nachteile... ich vertraue da auch nicht auf Messwerte, das darf man bei Analogtechnik sowieso nicht, wenn man sie mit digitaler vergleicht, sonst hat die ja gleich verloren, ich hab auch schon Cassettenrecorder mit nem Frequenzgang bis 10 kHz hatten gehört, die trotzdem unglaublich brilliant und kraftvoll klangen und beste Aufnahmen gemacht haben, wenn ich so an die ersten Stereocassettengeräte von Philips denke N3502 oder sowas, total simpel aber irgendwie machts was her, mit diesen riesigen mechanischen Tasten und dieser metallenen Klappe und klingt garnicht schlecht, es muss auch nicht HiFi sein um gut zu klingen...

LG, Tobi
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Gesperrt
#202 erstellt: 24. Apr 2007, 19:34

araso schrieb:
Hi.
Der Vergleich zu MP3 geht garnicht. Das ist eher ein hochintergriertes Horchgerät für Schwerhörige (Allerdings sind viele schwer hörig -nach allem was andere sagen, daß man es haben muß).


Wie ich solche Aussagen doch liebe


araso schrieb:
Ich kann mich noch gut an einen Bericht über das Fraunhofer-Institut erinnern, als sie MP3 gerade entwickelt hatten. Sinn war für Firmen, wie BMW ein Datenkomprimierungs Programm zu entwickeln, daß die teuren Standleitungen nach Übersee besser ausnutzen kann, da dort, wie hier die Entwicklungsabteilungen parallel an den gleichen Dingen arbeiten und in Echtzeit kommunizieren müssen.

Auf die Frage, ob es sich für Musik eignen würde, lautete die Antwort: Absolut nicht!!


Darf ich dich daran erinnern, wofür die Kassette entwickelt worden ist? Genau, als Diktiergerät, nicht für Musik.


araso schrieb:
Man hat aber die Wundergläubigkeit der Masse unterschätzt, die alles "endgeil" findet, was blaue LED´s hat und piepsen kann. :hail


Siehe obiges Zitat. Du verwendest ein Diktiergerätemedium und willst es uns hier als Qualitätsmedium verkaufen. Tja, "Wundergläubigkeit" der Masse.

P.S: Ich kann jedes Kassettendeck vom Original unterscheiden, bei MP3 gelingt mir das nicht immer
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Gesperrt
#203 erstellt: 24. Apr 2007, 19:43

DOSORDIE schrieb:
Ich benutze nach wie vor überall Cassetten und auch nachdem ich mir nun ein Notebook angeschafft habe, das mir eigentlich alle Arbeit abnehmen könnte, benutze ich Cassetten, ich habe zwar alle mp3s die mir wichtig sind die ich auch auf Cassette habe auf dem Notebook, aber mit Cassetten machts immernoch mehr Spass, ich fühle mich damit wohler. Aber ich kann nicht sagen, dass mp3 schlecht klingt, aber 192 kbps höre ich keinen Unterschied mehr zum Original und auch 128 kbps klingen ausreichend gut ich finde der Unterschied zum Original ist da bei einem gut gerippten mp3 ungefähr so wie eine gute Aufnahme mit Dolby, höhere Bitraten dann sozusagen ohne Dolby, dafür hat man aber auch kein Rauschen. Natürlich kann man mit Cassetten Aufnahmen machen, die einer CD so stark ähneln, dass man sie ab einem gewissen Pegel nicht mehr vom Original unterscheiden kann, aber Digitaltechnik klingt nunmal mit weniger Aufwand besser oder ausreichend gut, wenn man nicht die Bitraten unterschreitet, wo dann die Frequenzen nachlassen, aber das könnte man auch mit einem schlechten Cassettenrecorder vergleichen, der macht ja auch schlechte Aufnahmen.


Die ganze (Kassettendeck-)Rauschunterdrückungsgeschichte ist sowieso Murks. Entweder rauscht es oder man hat mit den diversen Mängeln dieser minderwertigen analogen Kompressoren zu leben. Schwierig, das kleinere der beiden Übel zu wählen.


DOSORDIE schrieb:
(...) Vor allem ein guter alter Walkman klingt viel besser als jeder mp3 Player, wäre aber ein mp3 Player mit einer Verstärkerstufe wie ein alter Walkman ausgerüstet, würde er um Einiges besser klingen, aber was nützt die beste Quelle wenn die D/A Wandlung und die Verstärkerstufe schlecht oder zu schwach ist?


Nunja, ich hatte diverse teure Sony-Walkmen, darunter sogar ein Modell mit Dolby C, habe die Maxel XL-II-S (mit dem matten Gehäuse, versteht sich) verwendent, die Tapes mit einem Revox B710 bespielt, penibel ausgesteuert versteht sich, aber an die Qualität eines vernünftigen MP3-Players der nicht gerade für 19.90 auf dem Grabbeltisch liegt, kamen die nie heran. Bei weitem nicht.


DOSORDIE schrieb:
Ich finde auch die Bildqualität von Analogfernsehen und alten Videorecordern überraschend gut,


Hm, ich kann das heute fast nicht mehr sehen...
hal-9.000
Inventar
#204 erstellt: 24. Apr 2007, 19:50
Ich habs woanders schon mal geschrieben, passt hier aber auch ganz gut:

Warum sollte man sich mit inzwischen recht teuren Kassetten rumärgern, wenn ich mit geringem Aufschlag das gleich auf Vinyl oder CD bekomme?
Warum sollte ich eine LP (oder CD) auf Kassette überspielen? Soll ich mir die Ausleihen überspielen und wieder zurückbringen? Wo kann man das machen? Ist das Ausleihen + Kassettenkauf + Zeitaufwand + ggfs. Versand so viel günstiger als gleich CD/Vinyl kaufen? (mal abgesehen von seltenen teuren Raritäten) - Aber wer verleiht schon gern seine Raritäten?

Alles in allem gehört eine Kassette bzw. ein Kassettendeck für mich irgendwie zum HiFi dazu - allein der Vollständigkeit halber, weil es es schon früher hatte. Daher hab ich auch seit letztem Jahr ein schnuckeliges B215 von Revox, welches in meinen Augen/Ohren wirklich sehr gute Aufnahmen macht und mit dem ich sehr zufrieden bin. Man muss schon sehr genau hinhören um es zu identifizieren, würde sicher auch mal daneben liegen, von daher muss es subjektiv nicht zwangsweise/grundsätzlich schlechter als die Vorlage sein. Objektiv/messtechnisch lässt es sich sicherlich problemlos identifizieren.
Es ist für mich aber trotzdem keine aber auch gar keine Alternative zu CD und Vinyl.

Die Empfindlichkeit ist in meinen Augen schon ein/das KO-Kriterium - falsche Lagerung, Bandabrieb, Hitze, versehentlich mal zu nahe am LS/TV gelagert oder zu langsam dran vorbeigegangen und schon wars das mit der ach so tollen Aufnahme. Ich habe CD's und Schallplatten, Alter über 15 Jahre, x-mal gehört - Zustand/Klang wie neu. Ich habe Kassetten, Alter 15 Jahre x-mal abgespielt, Zustand ok - Klang?
Und kommt mir jetzt keiner mit, ich könne nicht ordentlich mit den Medien umgehen! Ich bin - was das anbelangt - sehr sehr pingelig. Das gleiche gilt in übrigen für meine Bandmaschine - geiles Teil ohne Frage, aber alles mit zu vielen Nachteilen verbunden um bei mir mit den anderen Medien mithalten zu können.


Jetzt fragen sich wahrscheinlich einige - Warum hab ichs dann? Siehe oben - weil es für mich dazugehört, weil ichs schön finde, es Spass macht und ich bis zu einem gewissen Grad mit den Nachteilen (teilweise) leben kann und will, jedoch nicht - ich betone nicht! aus klanglichen Gesichtspunkten.
Ich überspiele mir nur noch Sachen von Freunden die mich interessieren, die ich nicht im Original haben will und ab und an mal ein Mitschnitt vom Radio - das wars. Könnte mir den ganzen Plunder auch auf CD kopieren (habe ein Philips CDR 796) oder ein mp3 erstellen, mach ich auch - "turnt" mich aber nicht annährend so an.

Ich hab meinen Spass mit meinen paar Kassetten und den paar Bändern und freue mich immer wenn ich sehe, wie sich was bewegt. Dann erinnere mich an früher, wie ich stundenlang "Westradio" hörend vor meinen Kassettenrekorder gesessen habe um das aktuellste Material auf Kassette zu bannen, was es logischerweise nicht immer (für Ostmark) zu kaufen gab. Ich hatte dabei desöfteren einen steifen Daumen/Finger, weil der Ansager nicht zu quatschen aufhörte und ich ewig auf der Pausentaste stand.
Glücklicherweise wurde damals nicht soviel in die Titel reingequasselt und die Titel wurden auch zu Ende gespielt, da konnte man noch vernünftig mitschneiden.

Wäre ich jetzt noch jung und nicht damit aufgewachsen, sähe ich keinen Grund, mit Kassette anzufangen.


[Beitrag von hal-9.000 am 24. Apr 2007, 19:52 bearbeitet]
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Gesperrt
#205 erstellt: 24. Apr 2007, 20:14
Hallo hal-9.000


hal-9.000 schrieb:
Ich habs woanders schon mal geschrieben, passt hier aber auch ganz gut:

Warum sollte man sich mit inzwischen recht teuren Kassetten rumärgern, wenn ich mit geringem Aufschlag das gleich auf Vinyl oder CD bekomme?


Du machst den Fehler, dass du die Sache rational angehst

Sinn ergibt das heute nicht mehr wirklich, vorallem seitdem Festplattenplatz resp. CD-R so günstig sind. Früher sah das anders aus. Vorallem bei Tonband mit 9.5/Sec und Viertelspur gingen 6 Stunden Musik drauf, da war das Tonband dann günstiger als alle Alben auf LP, zudem war das Tonband der weniger schlechte Datenträger als die "olle Pladde".


hal-9.000 schrieb:
Warum sollte ich eine LP (oder CD) auf Kassette überspielen? Soll ich mir die Ausleihen überspielen und wieder zurückbringen? Wo kann man das machen? Ist das Ausleihen + Kassettenkauf + Zeitaufwand + ggfs. Versand so viel günstiger als gleich CD/Vinyl kaufen? (mal abgesehen von seltenen teuren Raritäten) - Aber wer verleiht schon gern seine Raritäten?


Selbst wenn es das wäre, mit einer CD-Kopie wärst du besser dran. Qualität 1:1, das Cover lässt sich einfach kopieren. Schneller geht es auch noch, als die elend lange Aufnahme in Echtzeit.


hal-9.000 schrieb:
Alles in allem gehört eine Kassette bzw. ein Kassettendeck für mich irgendwie zum HiFi dazu - allein der Vollständigkeit halber, weil es es schon früher hatte. Daher hab ich auch seit letztem Jahr ein schnuckeliges B215 von Revox, welches in meinen Augen/Ohren wirklich sehr gute Aufnahmen macht und mit dem ich sehr zufrieden bin.


Genau deswegen hatte ich das B215 gekauft, einfach weil es dazu gehört und weil es mich gereizt hat. Ich habe aber einen Freund für den ich seit längerer Zeit - ok, die letzten paar Monate nicht mehr - viele Kassetten bespielt habe. Er ist Kassettenfan und ihm zuliebe mache ich es, Aufnahmen auf CD wären natürlich einfacher, billiger und schneller. Würde ich keine Aufnahmen für ihn mehr machen, würde ich es wahrscheinlich verkaufen.


hal-9.000 schrieb:
(...) Jetzt fragen sich wahrscheinlich einige - Warum hab ichs dann? Siehe oben - weil es für mich dazugehört, weil ichs schön finde, es Spass macht und ich bis zu einem gewissen Grad mit den Nachteilen (teilweise) leben kann und will, jedoch nicht - ich betone nicht! aus klanglichen Gesichtspunkten.


Also ich nicht, ich verstehe deine Beweggründe, denn ich habe so ziemlich die gleichen. Leider überfordert eine solche pragmatische, differenzierte Sicht- und Herangehensweise die Dogmatiker. "Was mir gefällt, ist gut", heisst die Devise. Diese Geräte rein zum Spass zu haben und nicht die Ambition damit verbinden, die beste Qualität zu erreichen, wird in den allermeisten Fällen nicht verstanden. Zeigen diverse Diskussionen zum Thema.

Gruss
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