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Brandneu: Der Technics SL-1200 ist zurück - Modelle G / GR / GAE / MK7 / SL-1500C

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Albus
Inventar
#4912 erstellt: 12. Aug 2019, 12:49
Tag,

gehört zu den präsentierten Testergebnissen der STEREOPLAY (dann: kritisches Moment der weiteren Verwendung) auch die Lastkapazität bei Betrieb des Technics SL-1500C über LINE OUT ON (d.i. interner PHONO-EQ ON) bzw. über LINE OUT OFF (d.i. interner PHONO-EQ MUTE) mit Zubehör-Audiokabel? Nein? Oder etwa doch?
Wurde auch eine naheliegende Aufwertung des Plug-and-Play-Produktes durch einen der dort, STEREOPLAY, beliebten und hochgeschätzten Tonabnehmer empfohlen? MM oder MC? Schließlich ist es eine Sache des Potentials, mit dem einfachen 2M-Produkt beim Technics SL-1500C nicht stehen zu bleiben.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 12. Aug 2019, 12:50 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#4913 erstellt: 12. Aug 2019, 13:08

Holz24 (Beitrag #4911) schrieb:
Dürfte man seinen geliebten Plattenspieler samt ein paar Lieblingsscheiben eigentlich mit ins KKH nehmen und neben seinem Krankenbett aufstellen ?


Warst Du schon mal im KKH? Dürfen tust Du das bestimmt, nur ob man das machen will? So richtig Sinn ergäbe das ohnehin nur im Einbettzimmer. Die meisten Musikliebhaber, die im KKH nicht auf Musik verzichten können, werden aus rein praktischen Gründen mit dem Smartphone hören.
Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass in den 70ern oder 80ern Plattenspieler in KKH-Zimmern üblich gewesen wären. Damals hat man vermutlich Radio oder das KKH-Programm aus der Konsole gehört. Später, als die Walkmänner aufkamen, konnte man auch eigene Konserven hören.
Frag doch mal nach, falls Du da mal für länger rein musst.
Jazzy
Inventar
#4914 erstellt: 12. Aug 2019, 15:20
@Albus: die Kapazitätsfrage entwickelt sich langsam zum running gag. Natürlich in der stp nichts davon. Aufrüstung auf ein Concord 40 Anniversary wird empfohlen. Interner Pre wird als fast gleich gut wie ein Cambridge Duo bewertet.
laut-macht-spass
Inventar
#4915 erstellt: 12. Aug 2019, 15:28
[quote="Jazzy (Beitrag #4914)"Interner Pre wird als fast gleich gut wie ein Cambridge Duo bewertet.[/quote]

Das wäre dann aber doch schon sehr ordentlich, hätte mal beinahe den Cambridge gekauft, ist ein gutes Gerät und für ca. 300 Euro zu kaufen, wenn der interne Pre auf vergleichbarem Niveau ist, spricht das für Technics
zio
Stammgast
#4916 erstellt: 12. Aug 2019, 20:32
Hallo

Da ich wohl meinen MK2 begraben muss, komme ich an einem Neukauf nicht vorbei!

Habe den einen von meinen zwei MK2 angemacht und da drehte sich der Teller immer schneller und schneller....
Die Tasten 33 und 45 leuchteten permanent. Habe Ihn aufgeschraubt um zu sehen ob irgendwas sichtbar wäre, was sich nicht gehört, habe bemerkt dass alle 5 Kondensatoren (104Z) ausgelaufen und auf der Platine verklebt sind.

So gut es geht habe ich mit Verdünner die Rückstände sauber gemacht und alles wieder zusammengebaut. Leider hatte die Aktion überhaupt nichts gebracht, so dass ich auf die Platine Kontaktspray einsprühte.
Jetzt läuft gar nichts mehr, auch keine Beleuchtung

Jetzt muss ein neuer her!
Die Frage ist nur:
- wieder ein "alter" MK2 oder ein "neuer" MK7?
8bitRisc
Inventar
#4917 erstellt: 12. Aug 2019, 21:21
Evtl. kannst du versuchen eine Ersatzplatine im Netz zu kaufen.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß man die Elektronik nicht mehr reparieren kann. Wenn dein MK2 optisch noch gut in Schuß ist kannst du damit auch zu einem fachkundigen Radio- und Fernsehtechniker gehen.
Ich denke für max. 200€ sollte der MK2 repariert sein.
Holz24
Inventar
#4918 erstellt: 12. Aug 2019, 21:22
Den MKII würde ich mal zu Varyturn schicken, Die können dir mit Sicherheit helfen.
WBC
Gesperrt
#4919 erstellt: 12. Aug 2019, 22:12
Kontaktspray auf ne Platine ist aber auch ziemlich sinnig...ich denke, da hat's durch diverse Kurzschlüsse noch einige andere Bauteile gekillt...
Im übrigen gehe ich natürlich davon aus, dass die ausgelaufenen Kondis durch entsprechende neue ersetzt wurden...


[Beitrag von WBC am 12. Aug 2019, 22:21 bearbeitet]
holger63
Hat sich gelöscht
#4920 erstellt: 12. Aug 2019, 22:13
Kommst du aus Köln? Radio Richter..
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#4921 erstellt: 12. Aug 2019, 22:46
oder einfach eine gut gebrauchte Platine bestellen und selbst einbauen. Die paar Schrauben bekommt jede Muddi heraus
zio
Stammgast
#4922 erstellt: 13. Aug 2019, 17:05

8bitRisc (Beitrag #4917) schrieb:
Evtl. kannst du versuchen eine Ersatzplatine im Netz zu kaufen.
Wenn dein MK2 optisch noch gut in Schuß ist kannst du damit auch zu einem fachkundigen Radio- und Fernsehtechniker gehen.
Ich denke für max. 200€ sollte der MK2 repariert sein.


Bei uns in der Schweiz wird das öffnen des MK's schon knapp 200Euro kosten
Ersatzplatine wäre natürlich die beste Wahl, nur woher ist so eine zu bekommen?
Der Dreher ist optisch in einem sehr guten Zustand, habe Ihn in einem Koffer, keine Kratzer nichts.


Holz24 (Beitrag #4918) schrieb:
Den MKII würde ich mal zu Varyturn schicken, Die können dir mit Sicherheit helfen.


Verkaufen die auch "nur" Platinen Das wäre natürlich perfekt, wechseln kann ich diese selbst.


WBC (Beitrag #4919) schrieb:
Kontaktspray auf ne Platine ist aber auch ziemlich sinnig...ich denke, da hat's durch diverse Kurzschlüsse noch einige andere Bauteile gekillt...
Im übrigen gehe ich natürlich davon aus, dass die ausgelaufenen Kondis durch entsprechende neue ersetzt wurden...


Dies ist mir auch klar geworden resp. habe es eigentlich vorher geahnt. Habe es auch abtrocknen lassen, leider halt zu wenig wie es aussieht. Aber "in der Hitze des Gefechts" passieren manchmal solche sachen.
Da ich Ende August wieder einen Auftritt habe bin ich auf zwei MK's angewiesen
Werde hoffentlich irgendwo noch einen auftreiben können.


holger63 (Beitrag #4920) schrieb:
Kommst du aus Köln? Radio Richter..

Nein, aus der Schweiz


Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #4921) schrieb:
oder einfach eine gut gebrauchte Platine bestellen und selbst einbauen. Die paar Schrauben bekommt jede Muddi heraus

Aber finden muss man diese zuerst. Weisst du Zufällig ob der 1200er MK2 die gleiche Platine hat wie der 1210er MK2?
In der "schweizer" Bucht (ricardo.ch) hätte es ein paar die man schlachten könnte
WBC
Gesperrt
#4923 erstellt: 13. Aug 2019, 18:17
1200MK2 und 1210MK2 sollten baugleich sein, da die dritte Zahl nur die Farbe angibt...
Aznavourian
Stammgast
#4924 erstellt: 13. Aug 2019, 18:35
Wie WBC schon schrieb! Die sind Baugleich!

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Technics

zio
Stammgast
#4925 erstellt: 13. Aug 2019, 18:50
Top

Besten Dank Euch allen
hoehne
Inventar
#4926 erstellt: 14. Aug 2019, 09:04
Welche Platine ist es denn? Viele Platinen bekommt man tatsächlich auf dem internationalen Markt in der Bucht. Und tatsächlich ist ein Austausch nicht schwer. Möglicherweise sind nur einige Stecker kurzfristig abzustecken.
Kein Hexenwerk. Es gibt des weiteren viele Tutorials auf Youtube.
Das schöne am 1200/1210 - er ist total einfach aufgebaut - und funktioniert trotzdem.


[Beitrag von hoehne am 14. Aug 2019, 09:06 bearbeitet]
sliceofhogan
Stammgast
#4927 erstellt: 14. Aug 2019, 11:19

Das schöne am 1200/1210 - er ist total einfach aufgebaut - und funktioniert trotzdem.


Genau Fast wie eine Rega
hoehne
Inventar
#4928 erstellt: 14. Aug 2019, 13:55
Rega ... teurer als Pro-Ject bei maximal gleicher Leistung. Music Hall auch.

Hier: dieser Händler hat sehr viele Teile vom 1200/1210 https://www.ebay.de/...rksid=p2047675.l2562


[Beitrag von hoehne am 14. Aug 2019, 14:23 bearbeitet]
zio
Stammgast
#4929 erstellt: 14. Aug 2019, 15:45

hoehne (Beitrag #4926) schrieb:
Welche Platine ist es denn?


Diese hier

Nur wie auf den zwei letzten Bilder (Platine von unten) sehen die Kondensatoren gleich aus wie meine. Ausgelaufen und auf der Platine festgeklebt.
Daher dachte ich der Fehler (immer schneller drehendes Teller) sei wegen dem verkleben.
KongIslander
Stammgast
#4930 erstellt: 14. Aug 2019, 17:22
Ahjo, warum kaufste dir die Platine nicht?
Kannst direkt alle Teile tauschen/lassen die kaputt gehen können und zack, hält der Dreher wieder ne Weile. Dürfte keine 100€ kosten, da die Demontage ja schon erfolgt ist.
hoehne
Inventar
#4931 erstellt: 15. Aug 2019, 09:19
Genau so! Trau dich. Zumal du dann nach erfolgter Operation ein erhebendes Gefühl verspüren wirst ("Ich habe Feuer gemacht!")
Nee, ernsthaft: du kannst alles auseinanderbauen, gerne auch fotografierend festhalten für den Wiederzusammenbau. Das sind ja auch nur Steckverbindungen.
Und hey: Schrott isser jetzt bereits. Wenn du scheiterst, bekommste für alles die 90€ der Hauptplatine auch wieder raus, indem du den Schrott verkaufst. Von mir auf jeden Fall.

Hier - sein Kanal bietet eigentlich alles und auch ohne Englisch-Kenntnisse gut anschaulich. Such mal die 4 "How to Strip..." Videos (vornehmlich Part 2 ab 3:50 etwa und Part 3) : https://www.youtube....=0&sort=da&flow=grid


[Beitrag von hoehne am 15. Aug 2019, 09:27 bearbeitet]
vinyl-gekko
Hat sich gelöscht
#4932 erstellt: 15. Aug 2019, 12:04
also der 1500 C würde mich schon locken. Dieses glatte Design ohne die hässlichen Strobo-Pins am Teller und den gräßlichen Pitch-Schieberegler-das hat echt was. Und das Auge hört ja mit!

Andererseits bin ich mit meinem hochgerüsteten MK2 letzte Serie von 2010 eigentlich hoch zufrieden. Habe den paar mal auseinander gebaut um andere Arme zu montieren und kam aus dem Grinsen gar nicht mehr raus. Diese Materialqualität, dieser saubere mechanische Aufbau-begeisternd. Mit einem SME 309 oder dem neuen schweren Jelco Arm TK 850S hält der MK2 locker mit HighEnd-Laufwerken der 5k Euro-Klasse mit. Bitte keine Diskussion ob ein anderer Tonarm den MK2 voranbringt, er macht es deutlichst

Ich frage mich, ob der 1500 C ebenfalls mit den Nachrüst-Tonarmbasen für MK2 ausgestattet werden kann und man diverse Tonarme montieren kann. Oder ist wegen der Endabschaltung zwingend der Werksarm notwendig? Passt die Öffnung im unteren Chassis zB für jelco-Arme?

Technisch hat der 1500 C den Vorteil schwererer Teller, mehr Drehmoment und bessere schwingungsdämpfende Füße, der MK2 hat den Vorteil besserer Motor und stabilerer 3-lagiger Chassis-Aufbau mit insgesamt höherem Gewicht. Klanglich sollen die Unterschiede jeweils mit Werksarm gering sein. Sehe ich das richtig?

Also was meint ihr:taugt der 1500 C zum Pimpen

Gruß gekko
Tywin
Hat sich gelöscht
#4933 erstellt: 15. Aug 2019, 12:41
Hallo gekko,


Bitte keine Diskussion ob ein anderer Tonarm den MK2 voranbringt, er macht es deutlichst




Den Beweis anhand eines sinnvollen Vergleichs mit reproduzierbaren/verifizierbaren Ergebnissen bringst Du sicher noch

Damit sich Diskussionen dazu von selbst erübrigen

Ansonsten spricht gar nichts dagegen, dass Du bei Deinen irgendwie durchgeführten Vergleichen zu dem subjektiven Eindruck gelangt bist, dass andere Tonarme Dir ein schöneres Hören von Schallplatten ermöglichen

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 15. Aug 2019, 12:49 bearbeitet]
Holz24
Inventar
#4934 erstellt: 15. Aug 2019, 13:57
Hallo gekko,

der 1500C ist mMn. nicht geeignet zum Tonarmtausch, die bekannten Armbasen lassen sich dort nicht montieren !

Markus
Jazzy
Inventar
#4935 erstellt: 15. Aug 2019, 15:11

Technisch hat der 1500 C den Vorteil schwererer Teller, mehr Drehmoment

Mmmh, 2kg zu 2kg. Nix schwerer. 1,5kgcm zu 1,8kgcm,Wahnsinns mehr Drehmoment, die 0,7s bis Nenndrehzahl aber wieder gleich.
whitehead_eagle
Stammgast
#4936 erstellt: 15. Aug 2019, 15:47
Ja es ist vom Drehmoment nicht so viel mehr, weil es auch nicht mehr braucht. Diese Drehmomente sind mehr als genug, dass hat Technics richtig erkannt.

Bei vielen Hanpins sind es um die 4,5kgcm.
Das ist schon fast übertrieben, lässt sich aber gut verkaufen. Die sollten lieber mehr Wert auf Verarbeitungsqualität und den verwendeten Materialien legen, dass würde mehr bringen.


[Beitrag von whitehead_eagle am 15. Aug 2019, 15:51 bearbeitet]
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#4937 erstellt: 15. Aug 2019, 17:55
der 1500C hat aber doch den kleineren Motor im Vergleich zur 12er Reihe
WBC
Gesperrt
#4938 erstellt: 15. Aug 2019, 19:07
Der Motor ist nicht "kleiner", der ist komplett anders konzipiert und aufgebaut. Der hat nichts mehr mit dem der alten 12xxMK Reihe gemeinsam...
Das wäre Äpfel mit Birnen zu vergleichen...macht auch keiner, oder...?
KongIslander
Stammgast
#4939 erstellt: 15. Aug 2019, 20:42
Vor allem interessierts doch wenn überhaupt den Wayne, wenns funktioniert wie es soll...
WBC
Gesperrt
#4940 erstellt: 15. Aug 2019, 21:35
Eben...
vinyl-gekko
Hat sich gelöscht
#4941 erstellt: 15. Aug 2019, 22:37
meine schlichte Frage war nur, ob externe Arme gehen.
Antwort: ne , geht nicht.
Danke.
Schade.


Der Techi-Werksarm ist nicht schlecht, aber zB ein SME 309 bietet mit gleichem System (zB AT 33 EV oder Goldring 1042 oder Ortofon 2M Black) deutlich mehr Bass, größeren Raum und sattere Klangfarben. Der neue schwere Jelco TK 850 S bringt zB mit MCs wie Hana SL oder ZYX-Systemen mehr Substanz und Farbe. Da will ich auch mal ein Ortofon SPU dranschrauben.

Wie ich die Klangunterschiede gemessen habe? Na, mit Ohrwatschilometer, was sonst


[Beitrag von vinyl-gekko am 15. Aug 2019, 22:41 bearbeitet]
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#4942 erstellt: 15. Aug 2019, 22:51
höre ja auch einen Linn Akito Arm auf meinem Mk2 und mit gefällt in erster Linie der bessere Geräuschspannungsabstand bei leisen MCs und die geile Optik des schwarzen Linn Tonarm welche fast wie ab Werk durchgehen könnte.
vanye
Inventar
#4943 erstellt: 15. Aug 2019, 23:42

vinyl-gekko (Beitrag #4932) schrieb:
Bitte keine Diskussion ...

Dies ist ein öffentliches Diskussionsforum. Gedacht zum Austausch von Meinungen und Diskussionen. Wenn Du grundsätzlich nur Dein eigenes Echo hören willst, schreib einen Blog ohne Kommentarfunktion.
highfreek
Inventar
#4944 erstellt: 16. Aug 2019, 05:39

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #4942) schrieb:
höre ja auch einen Linn Akito Arm auf meinem Mk2 und mit gefällt in erster Linie der bessere Geräuschspannungsabstand bei leisen MCs und die geile Optik des schwarzen Linn Tonarm welche fast wie ab Werk durchgehen könnte.


Die Aussage hätte ich gerne mal erklärt , was ist ein Geräuschspannungsabstand bei einem Tonarm?

Er gefällt dir optisch, vollkommen ok mach mal Bilder vom Umbau


[Beitrag von highfreek am 16. Aug 2019, 05:49 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#4945 erstellt: 16. Aug 2019, 08:25

vinyl-gekko (Beitrag #4941) schrieb:

Der Techi-Werksarm ist nicht schlecht, aber zB ein SME 309 bietet mit gleichem System (zB AT 33 EV oder Goldring 1042 oder Ortofon 2M Black) deutlich mehr Bass, größeren Raum und sattere Klangfarben. Der neue schwere Jelco TK 850 S bringt zB mit MCs wie Hana SL oder ZYX-Systemen mehr Substanz und Farbe.


Was bitte, soll das sein?

Gruß
Holger
Inventar
#4946 erstellt: 16. Aug 2019, 08:37
Der Eindruck, der sich ihm bietet...

Ist doch OK, man muss doch nicht alles erklären, erst recht nicht "Bauchgefühle".
Burkie
Inventar
#4947 erstellt: 16. Aug 2019, 08:48

Holger (Beitrag #4946) schrieb:
Der Eindruck, der sich ihm bietet...

Ist doch OK, man muss doch nicht alles erklären, erst recht nicht "Bauchgefühle".


In einem reinen Schwurbelforum sicher nicht.
Aber in einem "Fachforum" könnte man schon sich bemühen, dem auf den Grund zu gehen, was einen "sattere Klangfarben" empfinden lässt...?
Was ist denn mit "Klangfarben" überhaupt gemeint? Etwa, am Beispiel einer akustischen Gitarre oder eines Schlagzeuges, oder eines Klavieres?

Grüße
ForgottenSon
Inventar
#4948 erstellt: 16. Aug 2019, 08:58

Burkie (Beitrag #4947) schrieb:

Was ist denn mit "Klangfarben" überhaupt gemeint?


https://de.wikipedia.org/wiki/Klangfarbe

Bei Plattenspielern vermutlich der Rauschanteil (SCNR)


[Beitrag von ForgottenSon am 16. Aug 2019, 08:59 bearbeitet]
holger63
Hat sich gelöscht
#4949 erstellt: 16. Aug 2019, 08:59
Die Klangfarbe eines Instruments sind mehr oder weniger seine Obertöne.
Ich finde auch, sowas muss man nicht erklären, es ist halt Vokabular der Hochpreis-Hochglanzmagazine. Die Leser verstehen schon, was gemeint ist, und dass dies keine verifizierbaren Aussagen sind, weiß auch jeder. Also, so what..


[Beitrag von holger63 am 16. Aug 2019, 09:00 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#4950 erstellt: 16. Aug 2019, 09:12

holger63 (Beitrag #4949) schrieb:
Die Klangfarbe eines Instruments sind mehr oder weniger seine Obertöne.


Danke,
darunter kann ich mir etwas vorstellen.

Wie aber kann ein Plattenspieler bzw. der Tonarm die Obertöne der Instrumente "satter" darstellen?

Sind das durch Verzerrungen entstandene Obertöne...?

Gruß
hoehne
Inventar
#4951 erstellt: 16. Aug 2019, 09:20
Vielleicht ist das subjektive Ergebnis des Zusammenwirkens von Tonarm (-masse) und Tonabnehmer ein besseres?
Außerdem: man bestellt einen (optisch schöneren), neuen Tonarm, bastelt den auf seinen Dreher... alles sieht schick aus - ist doch logisch, dass es besser klingt! Freud'sches Hören; das Auge hört bekanntlich mit.
vinylrules
Inventar
#4952 erstellt: 16. Aug 2019, 09:29
Es könnte einfach etwas damit zu tun haben, dass SME 309 / IV / V eine sehr hohe Dämpfung haben und besonders mit Tonabnehmern, die einen kräftigen Hochton haben und an anderen Tonarmen schon mal ins Aggressive gehen, sehr gut harmonieren. Und natürlich hört man das. Allein der Umstand, dass man mit dem Tonarm "lauter" hören kann, als mit anderen, spricht dafür. Also der Punkt, wo es vom Pegel mit dem Technics-Arm langsam unangenehm wird, liegt beim 309 einfach höher. Dafür braucht man weder einen Blindtest noch muss man den Kram digitalisieren. Einfach die Potistellung merken oder (analog) markieren.
Holger
Inventar
#4953 erstellt: 16. Aug 2019, 09:30
Daher auch "Bauchgefühl"... die Unterschiede dürften tatsächlich so subtil sein, dass niemand hier in der Lage wäre, die Arme nur durch Hören eindeutig zu unterscheiden.
Nebenbei bemerkt gilt dies mbMn auch, wenn man z. B. einen ollen TD 150 gegen einen modernen Technics "antreten" läßt, mit gleichem Tonabnehmer.
Wer möchte, kann übrigens gerne mal mit seinem Technics vorbeikommen... gleiche Tonabnehmer habe ich mehrere, und gleiche Platten auch. Und die Kontrahenten würden auch über die gleiche Phonovorstufe laufen.
Burkie
Inventar
#4954 erstellt: 16. Aug 2019, 10:03

vinylrules (Beitrag #4952) schrieb:
Es könnte einfach etwas damit zu tun haben, dass SME 309 / IV / V eine sehr hohe Dämpfung haben und besonders mit Tonabnehmern, die einen kräftigen Hochton haben und an anderen Tonarmen schon mal ins Aggressive gehen, sehr gut harmonieren.


Hallo,

"satte Klangfarben" ist also reduzierter Hochton-Anteil...? Die Obertöne im Hochtonbereich werden also gedämpft..?

Nebenbei, was hat denn die "Dämpfung" eines Tonarmes mit der Hochtonwiedergabe des Tonabnehmers zu tun..? Wie darf ma n sich das vorstellen?

Grüße
Burkie
Inventar
#4955 erstellt: 16. Aug 2019, 10:05

Holger (Beitrag #4953) schrieb:
Daher auch "Bauchgefühl"... die Unterschiede dürften tatsächlich so subtil sein, dass niemand hier in der Lage wäre, die Arme nur durch Hören eindeutig zu unterscheiden.


Hallo,

wie kann man dann guten Gewissens behaupten, irgendwelche Austausch-Tonarme brächten den Plattenspieler merklich "nach vorne"...?

Grüße
Holger
Inventar
#4956 erstellt: 16. Aug 2019, 10:08
Weil der, der's schreibt, eben so erlebt... immer dran denken: hier ist alles nur INDIVIDUELLE MEINUNG.

NICHTS hier hat ALLGEMEINGÜLTIG unbedingte Relevanz für's echte Musikerleben zuhause, wie sind alles Individuen, die unterschiedlich hören und erleben.
WBC
Gesperrt
#4957 erstellt: 16. Aug 2019, 10:09
Ich denke auch, dass vieles "Einbildung" ist - man möchte eine Verbesserung hören und man hört sie dann auch...irgendwie muss ja die finanzielle Ausgabe zu rechtfertigen sein - alles andere wäre ansonsten ja auch äusserst frustrierend...

Ich denke, dass Hifi ein sehr emotionsgeladenes Hobby ist - weil vieles halt nicht wirklich greifbar ist....
Burkie
Inventar
#4958 erstellt: 16. Aug 2019, 10:27

WBC (Beitrag #4957) schrieb:

Ich denke, dass Hifi ein sehr emotionsgeladenes Hobby ist - weil vieles halt nicht wirklich greifbar ist....



Hallo,

nur Einbildungen sind nicht "wirklich greifbar", Realitäten allerdings schon.
Und die Realität ist, das vermeintliche Klangunterschiede (ab einem gewissen Grundniveau der Geräte und Komponenten) in der Regel leider eher subtil bis nicht hörbar sind anstatt "merklich" und "deutlich".

Ich habe z.B. einen Vergleichstest verschiedenster Tonabnehmer und Nadeln gemacht. Wenn es sich nicht um wirklich billige schlechte Nadeln handelte, waren die Unterschiede meist vernachlässigbar. Lediglich etwa bei bestimmten Zischelstellen der Platten zeigten sich die Unterschiede.

Grüße
vinylrules
Inventar
#4959 erstellt: 16. Aug 2019, 10:34

Nebenbei, was hat denn die "Dämpfung" eines Tonarmes mit der Hochtonwiedergabe des Tonabnehmers zu tun..? Wie darf ma n sich das vorstellen?

OK, letzter Versuch. Ein VdH DDT II neigt im Technics Arm zum klingeln, was im SME eben nicht passiert. Der spielt so "sauber" dass das DDT eben nicht unangenehm in den Höhen klingt, sondern viel mehr Feininformation absondern kann, als im Vergleichsarm. Muss kein vdH sein, das G1042 ist auch fröhlich in den Höhen dabei, selbt ein AT150MLX ist erträglich. Und deswegen geht das dann auch lauter, weil es nicht auf den Keks geht - weniger klirrt (Lautstärke unter der Schmerzgrenze wird meist nur als solche Empfunden, weil das Signal verzerrt). Diese Eigenschaften verleiten auf der anderen Seite viele Leute dazu, den Klang der SME mit "eingeschlafenen Füße" zu bezeichnen.

Ich denke auch, dass vieles "Einbildung" ist - man möchte eine Verbesserung hören und man hört sie dann auch...

Ist sicher oft so. Den Unterschied zwischen SME 309 und V muss man sich ersaufen


[Beitrag von vinylrules am 16. Aug 2019, 10:35 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#4960 erstellt: 16. Aug 2019, 10:45

vinylrules (Beitrag #4959) schrieb:

Nebenbei, was hat denn die "Dämpfung" eines Tonarmes mit der Hochtonwiedergabe des Tonabnehmers zu tun..? Wie darf ma n sich das vorstellen?

OK, letzter Versuch. Ein VdH DDT II neigt im Technics Arm zum klingeln, was im SME eben nicht passiert. Der spielt so "sauber"


Ja, aber wieso? Was ist der konstruktive Unterschied zum Technics-Arm?

Grüße
Neuplattler
Stammgast
#4961 erstellt: 16. Aug 2019, 10:57
Ich habe ja keinerlei Vorbelastung was Plattenspieler angeht...

Ich stelle mir das so vor:
Die Nadel produziert ja nicht nur Töne über den Generator sondern hält ja auch die Spur.
Durch die Bewegung der Nadel in der Rille werden auch geringe Kräfte auf den Tonarm übertragen.

Ist der Tonarm nicht genug gedämpft dann bewegt die Nadel möglicherweise den Tonarm mit - der Ton wird unsauber

Ist das in etwa richtig?
Holger
Inventar
#4962 erstellt: 16. Aug 2019, 11:03

Burkie (Beitrag #4960) schrieb:

Ja, aber wieso? Was ist der konstruktive Unterschied zum Technics-Arm?


Finde es heraus - bau sie auseinander und vergleiche.

Wie sollte das sonst jemand wissen?
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