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Brandneu: Der Technics SL-1200 ist zurück - Modelle G / GR / GAE / MK7 / SL-1500C

+A -A
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*Vinyl-Capo*
Hat sich gelöscht
#5764 erstellt: 29. Dez 2019, 00:33
Meine 2 Mk. II (ein silberner und ein schwarzer) sind von 1985 und 1987 und also über 30 Jahre alt. Sie haben jede Menge Betriebsstunden drauf. Trotzdem funktionieren sie immer noch einwandfrei.

Ab und zu mal ein Tröpfchen Öl ans Tellerlager, dann kann es wieder 1 - 2 Jahre unbeschwert weitergehen. Die Nadelbeleuchtungen sind irgendwann kaputt gegangen und ich habe sie dann gegen deutlich hellere LEDs getauscht. Keine Glühbirne hält ewig, also kein Qualitätsmangel.

VG
Holger
Inventar
#5765 erstellt: 29. Dez 2019, 00:46

herrdadajew (Beitrag #5763) schrieb:

hast du nicht gemerkt,dass das nur ein Spass war?


Naja, so wie manche hier sofort mit ausgefahrenen Krallen hinterm Ofen vorgesprungen kommen, wenn es auch nur ein Fitzelchen Kritik an den neuen Technixen gibt... da wundert man sich doch über nix mehr.
Warum also nicht auch das penible Zählen der Betriebsstunden... ?

Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#5766 erstellt: 29. Dez 2019, 05:05
ja, ne neue Lampe hat meiner auch schon allerdings keine LED. Ich mag das kühle Licht moderner LEDs nicht so gerne.

Dazu war noch das große Gewinde der Tonarmhöhenverstellung fest und musste zerlegt werden plus natürlich der übliche Kabelbruch hinten am Chinchkabel mit Brummstörungen . Da sind die eingebauten Chinchbuchsen der neueren Dreher schon besser wobei es wieder eine Verbindung mehr ist welche im Signalweg liegt.
Und er beste Stecker ist nunmal kein Stecker.. Tja, nicht ist perfekt..

Sonst keine Mängel.

@WBC,
musst Dich nicht angepisst fühlen aber mich wundert das schon das jemand die Stunden seines Drehers zählt. Da wäre ein Betriebstundenzähler bei laufendem Motor schon eine gute Idee denn nur das Alter sagt ja auch nicht zu viel aus.

lg Carsten
Liquid_Spirit
Stammgast
#5767 erstellt: 29. Dez 2019, 08:41
Guten Morgen allen Analog Gläubigen,

wer kann folgendes erklären. Ich bin weder Elektriker noch Physiker und kann mir deshalb nicht erklären warum es so ist. Also, ich hab den Technics SL 1210 GR. Seit Anbeginn seiner Zeit habe ich das Problem, dass sich die Platten aufladen. Statisch. Ich nehm sie vom Teller nach dem Abspielen und habe quasi dann einen staubleeren Raum, da dieser am Vinyl klebt. Also der Staub. Ich hab alles mögliche probiert um dieses Phänomen zu mindern bzw. zu eliminieren. Pflanzen in der Bude, Luftbefeuchter (mein Hygrometer sagt mir teilweise 30% Luftfeuchte), andere Matten aus Acryl, Kork, Gummi, Mitlaufbesen etc.

Nichts davon hat geholfen. Zufällig bin ich trotzdem auf eine Lösung gestoßen, allerdings zufällig. In einem anderen Forum für analoge Musikwiedergabe wurde ein Headshell aus Japan der Firma Yamamoto empfohlen. Gekauft hab ich es, weil es lediglich 0,5 Gramm mehr wiegt als das Original Technics.
Hergestellt ist dieses Headshell aus Holz. Nach ca. 4 Wochen kam es, Tonabnehmer umgebaut und losgelöst. Klanglich natürlich kein Unterschied zu sämtlichen anderen Headshells vorher. Warum auch. Was mir aber auffiel war, ich hatte plötzlich Platten die nach dem abspielen nicht mehr geladen waren.
Ich hab es wirklich hardcore getestet. Platte gewaschen. Mit dem original Technics Headshell nach einem abspielvorgang aufgeladen. Ebenso mit allen anderen HS aus Aluminium. Mit dem Holzheadshell nix. Ich habe inzwischen komplett alle TA auf Holzheadshells und habe seit dem NICHT EINE aufgeladene Platte mehr. Und da spielt die Umgebung keine Rolle mehr. Ob trockene Luft oder nicht, völlig egal. Auch völlig egal welche Tellermatte drauf liegt. Bei Abspielvorgängen an dem der Tonabnehmer am Holzheadshell hängt gibt es keine statischen Aufladungen mehr. Mich freut das ungemein, haben die ewigen Staubmagneten mir schon erheblich den Spaß verhagelt.

Aber, erklären kann ich mir das nicht. Jemand von euch ? Jemand hier der das Wissen hat mir zu erklären warum es mit einem Holzheadshell nicht zu statischen Aufladungen kommt ? Ich würde es gerne verstehen.

Gruß

Lars


[Beitrag von Liquid_Spirit am 29. Dez 2019, 08:45 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#5768 erstellt: 29. Dez 2019, 10:57
Moin LS,


Liquid_Spirit (Beitrag #5767) schrieb:
Guten Morgen allen Analog Gläubigen,
...
Aber, erklären kann ich mir das nicht. Jemand von euch ?


und hier das Wort zum Sonntag.
...
Du musst einfach das was passiert in logisch-technische Vorgänge zerlegen.

Also: wenn du die LP auflegst und NICHT abspielst, ist sie dann nach 20 min auch statisch geladen?
Annahme: nein.
Dann bedeutet das: sie wird durch den Abspielvorgang aufgeladen.

Normalerweise sind Plattenteller, Tonarm und Gehäuse (sofern aus Metall) geerdet, besser gesagt: im Potentialausgleich (Pa).
Dadurch wird eine statische Aufladung verhindert, weil die Ladungstrennung kurzgeschlossen wird.
Deshalb gibt es dieses Problem oft bei der Verwendung von Filzmatten, da diese die LP elektrisch vom Teller isolieren.
Dann funktioniert der Pa natürlich nicht mehr.

Ich tippe daher auf einen Verbindungsfehler beim Pa, zB. beim Tonarm, der (u.U.) den Tonabnehmer erdet.
Weil ich das Foto vom AT 150 MLX gerade auf dem Schreibtisch habe:

DSCN8615

da sieht man schön dass der Ta über den grünen Pin geerdet ist.
Unter der Tonarmbasis ist eine kleine Platine wo die Tonarmkabel auf ein anderes Kabel verbunden werden
und dort ist bei vielen Drehern der Massepunkt vom Dreher, also auch vom Plattenteller.
Wenn diese Verbindung korrekt ist, wird die statische Aufladung kurzgeschlossen.
Hier liegt wohl der Fehler.

Wenn dein Mitlaufbesen leitfähige Haare hat (zB. aus Karbon) dann kann der Pa auch dadurch stattfinden.

Warum allerdings bei dir die Aufladung bei einem HolzHS nicht passiert, das kann ich dir nicht sagen.

Wie gefällt dir übrigens dieses HolzHS ?

DSCN3411

keine statische Aufladung hier, weder mit Holz oder mit Metall
WBC
Gesperrt
#5769 erstellt: 29. Dez 2019, 12:23


[Beitrag von WBC am 29. Dez 2019, 13:11 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#5770 erstellt: 29. Dez 2019, 12:50
>>>>Aber, erklären kann ich mir das nicht. Jemand von euch ? Jemand hier der das Wissen hat mir zu erklären warum es mit einem Holzheadshell nicht zu statischen Aufladungen kommt ? Ich würde es gerne verstehen.<<<<


>>>>und hier das Wort zum Sonntag.
...
Du musst einfach das was passiert in logisch-technische Vorgänge zerlegen.
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Warum allerdings bei dir die Aufladung bei einem HolzHS nicht passiert, das kann ich dir nicht sagen.<<<<




Einfach nur geil...


[Beitrag von WBC am 29. Dez 2019, 13:12 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#5771 erstellt: 29. Dez 2019, 14:28

.JC. (Beitrag #5768) schrieb:

Deshalb gibt es dieses Problem oft bei der Verwendung von Filzmatten, da diese die LP elektrisch vom Teller isolieren.
Dann funktioniert der Pa natürlich nicht mehr.


Und bei einer Gummimatte funktioniert der Potentalausgleich über den Plattenteller?

Bisher dachte ich, die Aufladung kommt von der Reibung zwischen der Filzmatte und der Platte. Dazu müsste sich die Platte allerdings relativ zur Filzmatte bewegen. Dies geschieht z. B. beim Scratchen (hier unwahrscheinlich) oder beim Plattenwechseln während der Teller dreht.
Welche Auswirkung eine Headshell aus Holz hier haben soll, ist mir allerdings schleierhaft.
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#5772 erstellt: 29. Dez 2019, 15:05
ich würde mal den Mitteldorn der Tellerlagers gegen Masse messen. Also zum Erdungskabel des Plattenspielers. Wenn hier Durchgang vorhanden ist, liegt es nicht am Plattenspielern. Falls hier keine Verbindung ist, haben wir ein neues Technics Problem gefunden. Die Mittelachse muss geerdet sein ansonsten laden sich die Platten so sehr auf, daß es sogar Funken schlagen können. Hier kann man zur Not auch nachrüsten wobei ich mir schwer vorsteller kann, daß Technics diesen Fehler macht.

Falls Durchgang gemessen wird, spielt eher die zu geringe Luftfeuchtigkeit im Raum die größte Rolle. Gerade in der trockenen Heizsaison..

Platten feucht abwischen oder waschen ist dann halt umso wichtiger und die Luftfeuchtigkeit im Raum erhöhen.
Wäsche im Wohnzimmer aufhängen könnte helfen

Holz24
Inventar
#5773 erstellt: 29. Dez 2019, 17:14
Hallo,
ich vermute mal, die Plattenspielermasse ist zwar am Verstärker angeschlossen, aber dieser ist nicht geerdet, zumindest nicht richtig !
Also mal ein zusätzliches Kabel legen, welches sicher geerdet ist .

Markus
Liquid_Spirit
Stammgast
#5774 erstellt: 29. Dez 2019, 18:20
Und deshalb ist es mit nem Headshell aus Holz nicht. Aha.....
Holz24
Inventar
#5775 erstellt: 29. Dez 2019, 19:41
Die Platte ist trotzdem elektrisch geladen - Du merkst es nur nicht so, weil Holz isoliert.
Anlage nicht geerdet bedeutet im Umkehrschluss Spannung ( V ) auf den Gehäusen.
Solange der Strom ( A ) sehr gering ist, kannst Du sogar anfassen.
Holz24
Inventar
#5776 erstellt: 29. Dez 2019, 19:46
Es wäre sogar naheliegend, dass die Plattentellermasse funktioniert, vermutlich wird das Vinyl darüber aufgeladen.
Holz24
Inventar
#5777 erstellt: 29. Dez 2019, 19:49
Es sind natürlich alles Vermutungen, ich kenne ja den Rest der Anlage nicht.

Markus
herrdadajew
Inventar
#5778 erstellt: 31. Dez 2019, 14:12
Hallo

Ich wünsche allen " Streithähnen" hier einen guten Rutsch ins neue Jahr und auch im nächsten viel
Freude mit euren Technicsen!

VG
fluppe66
Stammgast
#5779 erstellt: 31. Dez 2019, 17:51
Dem schließe ich mich gerne an! Und hoch die Tassen!
jxx
Inventar
#5780 erstellt: 01. Jan 2020, 14:39


Was mir die Tage noch durch den Kopf gegangen ist, es wurde hier ja mal von einem „lauten“ Geräusch geschrieben, verursacht vom Start/Stopp Knopf des GAE/G (beim GR bin ich nicht sicher). Für mich ist es eher ein Klack Geräusch, welches durch den sehr hochwertigen mechanischen Schalter verursacht wird, vergleichbar den Relais Geräuschen bei hochwertigen HiFi Geräten.
Also in meinen Augen etwas gutes Was daran als störend empfunden wird, kann ich nicht nachvollziehen
whitehead_eagle
Stammgast
#5781 erstellt: 01. Jan 2020, 16:36
Ja, sehe ich genauso.

Ich wünsche allen ein gutes neues Jahr!
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#5782 erstellt: 01. Jan 2020, 23:16
@ jxx

das laute Klackgeräusch hatte ich auf der Messe beim1200 G bemerkt und es war auch nur bei diesem zu hören. Die anderen aktuellen Modelle standen genau daneben und machten dieses Geräusch eben nicht. Es klang schon sehr mechanisch und defintiv nicht vom Schalter selbst. Als wenn innen ein Urviech von Relais den Anker zieht oder als ob etwas im Antrieb lose war. Aber schon eher wie ein Relais. Auf jeden Fall klang es nach einem Defekt
jxx
Inventar
#5783 erstellt: 02. Jan 2020, 04:03
Nee, dass muss so und gehört sich so beim GAE/G
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#5784 erstellt: 02. Jan 2020, 23:44
nicht euer Ernst... klingt wirklich wie kaputt so laut hat es geklackt beim Start/Stopp

wenn das wirklich normal sein soll, was ich mir wirklich kaum vorstellen kann, ist der Traum eines GAE / G für mich geplatzt und noch ein Grund mehr für immer beim guten alten Mk2 zu bleiben.


[Beitrag von Fan_großer_Schwingspulen am 03. Jan 2020, 00:49 bearbeitet]
jxx
Inventar
#5785 erstellt: 03. Jan 2020, 13:14
Der Traum vom GAE in der Regel sowieso
yordi
Inventar
#5786 erstellt: 03. Jan 2020, 13:22
hallo,

mein 1200G hat dieses Klacken bei Start/Stop definitiv nicht.

Gruß yordi
jxx
Inventar
#5787 erstellt: 03. Jan 2020, 13:36
Nicht beim Start oder Stop, beim drücken
WBC
Gesperrt
#5788 erstellt: 03. Jan 2020, 13:53
Ich konstatiere...auch hier also schwerwiegende Probleme...manmanman...

Kann man überhaupt noch was von Technics kaufen...???


[Beitrag von WBC am 03. Jan 2020, 13:56 bearbeitet]
fluppe66
Stammgast
#5789 erstellt: 03. Jan 2020, 14:00

WBC (Beitrag #5788) schrieb:
Ich konstatiere...auch hier also schwerwiegende Probleme...manmanman...

Kann man überhaupt noch was von Technics kaufen...??? :KR

Ja, allein im Netz ist genug verfügbar (Ironie)


[Beitrag von fluppe66 am 03. Jan 2020, 14:03 bearbeitet]
Holger
Inventar
#5790 erstellt: 03. Jan 2020, 14:04

WBC (Beitrag #5788) schrieb:

Kann man überhaupt noch was von Technics kaufen...??? :KR


Klar doch... nur halt nix Neues.

Die alten Klassiker sind nach wie vor bestens, wie sehr viele Besitzer hier gerne immer und immer wieder bestätigen.

WBC
Gesperrt
#5791 erstellt: 03. Jan 2020, 14:19
Das ist wahr - ich habe auch welche hier...
herrdadajew
Inventar
#5792 erstellt: 03. Jan 2020, 14:38
Hallo
Da ist es wieder!
Da wird wieder wegen einer Kleinigkeit ein Geschwurbel gemacht,dass sich jetzt jeder meldet,bei dem das Geräusch auch auftritt und als Außenstehender hat man das Gefühl Technics bringt massenhaft Schrott im Umlauf. Derartiges gab es früher auch, es wurde nur nicht so hoch gehypt.

VG
Holger
Inventar
#5793 erstellt: 03. Jan 2020, 15:03

herrdadajew (Beitrag #5792) schrieb:
früher


Ja... früher... ohne Internet... wo heutzutage jeder, der noch ein wenig Datenvolumen übrig hat, meint, zu jedem Mist etwas absondern zu müssen... ja, früher, da war wirklich alles besser...

herrdadajew
Inventar
#5794 erstellt: 03. Jan 2020, 15:22
...und man spricht von einer Servicewüste ,wenn nachts um halb drei keiner mehr wegen eines 30 Euro Toasters ans Telefon geht...

Auch ein Merkmal der modernen Zeit!


[Beitrag von herrdadajew am 03. Jan 2020, 15:29 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#5795 erstellt: 03. Jan 2020, 15:39
Um wieder aufs Thema zu kommen...was klackt da genau bei den Premium- Plattenspielern von Technics....?
Burkie
Inventar
#5796 erstellt: 03. Jan 2020, 23:13

herrdadajew (Beitrag #5792) schrieb:
Hallo
Da ist es wieder!
Da wird wieder wegen einer Kleinigkeit ein Geschwurbel gemacht,dass sich jetzt jeder meldet,bei dem das Geräusch auch auftritt und als Außenstehender hat man das Gefühl Technics bringt massenhaft Schrott im Umlauf. Derartiges gab es früher auch, es wurde nur nicht so hoch gehypt.

VG :.


Das stimmt zwar.

Aber früher kurz vor Produktionsstopp kostete der Original-1210-MKII "nur" um die 450 €, der M5G so um die 700 €, allerdings jeweils ohne Tonabnehmer. Und das war ausgereifte solide Technik, die bekanntermaßen praktisch unverwüstlich war.

Heute kostet die Luxus-Version vom 1210er so um die 1500 €.
Es ist völlig verständlich, dass man für diesen Luxus-Preis auch ein absolut untadeliges Produkt in absolut untadeliger Verarbeitung erwartet. Die neuen Technixe werden ja auch für diesen Luxus-Markt positioniert.

Eiernde Plattenteller, angelaufene Plattenteller oder evtl. billige Schalter gehen bei dem Preis einfach gar nicht.

Zumal es ja auch echter Technics sein soll, mit der "legendären" Qualität und Solidität.

Die Anspruchshaltung der Konsumenten orientiert sich dann natürlich auch am Preis, an der Positionierung im Markt und an den Erwartungen an das Produkt, die das Marketing der Firma erzeugt.

Grüße
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#5797 erstellt: 04. Jan 2020, 00:26
Hi Burkie
leider kostet der 1200G keine 1500 sondern 3500 Ocken. Beim 1200GR für 1500,- war das Geräusch nicht vorhanden und man bedenke wie laut es auf der Messe zuging.
Und diese laute Klackgeräusch kam definitiv nicht vom Schalter selbst und sicher war hier etwas defekt oder schon abgenutzt. So ein fieses Geräusch habe ich zuletzt bei billigen Halbautomaten aus den Späten 80ern gehört wenn im inneren die Hebel umlegen. Mechanisch für Technics Verhältnisse unter aller Sau.

Hätte ich nur mal den Technics Vertreter gefragt aber dieser war schon in einem Gespräch vertieft.
laut-macht-spass
Inventar
#5798 erstellt: 04. Jan 2020, 10:07

Burkie (Beitrag #5796) schrieb:


Aber früher kurz vor Produktionsstopp kostete der Original-1210-MKII "nur" um die 450 €, der M5G so um die 700 €, allerdings jeweils ohne Tonabnehmer. .



Diese Preise waren aber nicht allgemein gültig, es waren Abverkaufs-Angebote einzelner Händler... und das auch nur kurzfristig... die offiziellen Preise lagen damals auch schon bei rund 1000-1300 Euro und was ist nicht teurer geworden in den letzten 10 Jahren... zumal die neuen Modelle auch das eine oder andere mehr können als die alten.

Und sich daran hoch zu ziehen, dass ein einzelner 1200G, auf einer Messe, wo hunderte von Leuten an dem Ding rumspielen, ein Klacken beim Drücken eines Schalters macht, finde ich doch etwas übertrieben.

Defekte gab es auch beim MK2 mehr als genug, hab in den späten 90ern viel damit "gespielt" in diversen "Unterhaltungstempeln", meist stand ein Dreher als Reserve bereit, warum wohl?

Viel Spaß mit euren Drehern - es lebe das Vinyl!
Burkie
Inventar
#5799 erstellt: 04. Jan 2020, 14:48

laut-macht-spass (Beitrag #5798) schrieb:

Burkie (Beitrag #5796) schrieb:


Aber früher kurz vor Produktionsstopp kostete der Original-1210-MKII "nur" um die 450 €, der M5G so um die 700 €, allerdings jeweils ohne Tonabnehmer. .



Diese Preise waren aber nicht allgemein gültig,


Doch, das waren die Preise, für die jeder, wirklich ein jeder, einen echten MKII fabrikneu damals hätte kaufen können. (Bei den Preisen für den M5G bin ich mir nicht ganz sicher, der Preis lag so zwischen 600 bis 800 €.)

Das waren aber die dauerhaften Standard-Preise von Thomann und Music-Store in Köln, die sich ja immer Konkurrenz machen und ihre Preise stets aufeinander abgleichen.

Auch nachdem ich meinen gekauft hatte, waren die Preise noch lange Zeit auf diesem Niveau.

Erst, als der Produktions-Stopp erfolgte, stiegen bei Thomann und Music-Store und bei allen Händlern, die noch die Originale im Lager hatten, die Preise kontinuierlich an. Bis zuletzt auf - glaub ich - so um die 1500 € für einen MKII.

Grüße
jxx
Inventar
#5800 erstellt: 04. Jan 2020, 15:11
Auf jeden Fall 2050€ für einen MK5 bei Thomann

Was den Schalter des GAE/G angeht, ist von meiner Seite alles gesagt
laut-macht-spass
Inventar
#5801 erstellt: 04. Jan 2020, 15:16
Bevor die neuen Modelle von Technics angekündigt wurden, lagen der MK2 bei 1899-1999 Euro und der 5er bei 2199 Euro, Preise beziehen sich auf Amazon, hatte die dort nen halbes Jahr auf dem Wunschzettel... gebrauchte MK2 wurden zu der Zeit hier bei uns in der Gegend meist um 1000 Euro angeboten, Geräte die um 800 Euro kosten sollten waren einfach optisch und/oder technisch fertig...

der günstigste Preis, den man mir in einem hannoverischen Fachgeschäft, für den MK2, jemals gemacht hat waren 850 Euro (999 Liste abzüglich 15%)

so sehen die Angebote in etwa bei uns in der Region aus:

https://www.ebay-kle.../1043376953-172-2454

mal ganz ehrlich, dann leg ich doch 50% drauf und hol mir nen neuen 1210GR mit Garantie...
WBC
Gesperrt
#5802 erstellt: 04. Jan 2020, 15:38
Is klar, nie DJ, nie gescratcht - und ist auf dem Bild zwischen DJ-Equipment eingebaut zu sehen...
laut-macht-spass
Inventar
#5803 erstellt: 04. Jan 2020, 16:20
eben - und so sehen die Anzeigen eigentlich immer aus... und dazu die Preise...
herrdadajew
Inventar
#5804 erstellt: 05. Jan 2020, 21:22

Is klar, nie DJ, nie gescratcht - und ist auf dem Bild zwischen DJ-Equipment eingebaut zu sehen.


Schon etwas frech...
Burkie
Inventar
#5805 erstellt: 05. Jan 2020, 21:35

laut-macht-spass (Beitrag #5801) schrieb:
Bevor die neuen Modelle von Technics angekündigt wurden, lagen der MK2 bei 1899-1999 Euro und der 5er bei 2199 Euro, Preise beziehen sich auf Amazon, hatte die dort nen halbes Jahr auf dem Wunschzettel... gebrauchte MK2 wurden zu der Zeit hier bei uns in der Gegend meist um 1000 Euro angeboten, Geräte die um 800 Euro kosten sollten waren einfach optisch und/oder technisch fertig...



Ja,

das ist alles richtig.
Nachdem der Fabrikations-Stopp erfolgte und keine neuen 1210er mehr hergestellt wurden, gingen die Preise für die Lagerbestände durch die Decke.
Aber auch für gebrauchte Geräte.


Allerdings waren fabrikneue Geräte, etwa 1210 MKII vor dem Fabrikations-Stopp für weniger als 500€ regulär zu bekommen, bei Thomann so um die 450 € herum.
Die Konkurrenz-DJ-Plattenspieler von Reloop oder Stanton lagen je nach Features und Qualität drunter oder leicht drüber.


Damals waren die Technixe aber auch Arbeitsgeräte oder Gebrauchsgegenstände. Die sollten halt "nur" solide und haltbar funktionieren. Ob da jetzt die Strobo-Punkte am Teller leicht (!) rauf und runter gingen, oder ein Taster Geräusche machte, war damals vermutlich eher egal.

Viele DJ-Technixe waren eh mit Aufklebern verschandelt worden, und das Gehäuse abgestoßen.


Mit der jetzigen Positionierung der 1210er GR (oder wie sie auch alle heißen) als Luxus-Kult-Plattenspieler ist da natürlich auch eine ganz andere Erwartungshaltung vorhanden.
Jetzt müssen sie für diese Clientel auch fein und untadelig verarbeitet sein, um diesem Luxus-Anspruch gerecht zu werden.
Diese Denke setzt sich auch bei den 1500ern fort.



Grüße
Jazzy
Inventar
#5806 erstellt: 05. Jan 2020, 21:40
Wobei ein mk2 nach heutigen Standards auch an die 1500,-€ kosten würde.
.JC.
Inventar
#5807 erstellt: 05. Jan 2020, 21:55
Hi,


Burkie (Beitrag #5805) schrieb:
Damals waren die Technixe aber auch Arbeitsgeräte oder Gebrauchsgegenstände.


stimmt, für HiFi gab´s die halb- und vollautomatischen "Brüder"
(die Panasonic ja heute nicht mehr baut)

zB. den SL 1710 MK2, hier kurz vorm Einpacken (ging an Forenkollege)

IMG_8424
Burkie
Inventar
#5808 erstellt: 05. Jan 2020, 21:56
Hallo,

der Produktions-Stopp war doch gegen Ende 2010.
Bis dahin kosteten sie aber nur um die 450€.
Wenn MKII heute um die 1500€ kosten sollen müsste, dann hätten wir ja eine Inflation von rund 200%, bezogen auf 2010.
Also etwa 11% durchschnittlich die letzten 10 Jahre.


Grüße


[Beitrag von Burkie am 05. Jan 2020, 22:20 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#5809 erstellt: 05. Jan 2020, 22:42

Burkie (Beitrag #5808) schrieb:
Bis dahin kosteten sie aber nur um die 450€.


nee, das war der Abverkaufpreis, als alle dachten bei Vinyl wäre game over
Normalpreis war 1000 DM
Rainer_B.
Inventar
#5810 erstellt: 05. Jan 2020, 23:00
und ich meine mal die letzten Geräte bei Thomann zum Wahnsinnspreis gesehen zu haben. Könnte mich irren, aber iirc waren es weit über 2000 Euro.

Rainer
Papa_San
Inventar
#5811 erstellt: 05. Jan 2020, 23:02
Ihr habt beide recht. Mein 1210MK2 kostete 1990 laut UVP 998,-DM. Ich habe ihn dann bei Schauland zusammen mit einem Ortofon MC 200 (UVP: 298,-DM) für 1150,-DM bekommen.

2005-2009 (weiss das nicht mehr so ganz genau) gab´s den Technics lange Zeit für 400-500 €. Ich wollte mir damals einen auf Lager kaufen. Hab lange überlegt aber dann lief mir ein neuwertiger SL-151MK2 über den Weg.

Gruß
Siggi
Burkie
Inventar
#5812 erstellt: 06. Jan 2020, 00:09

.JC. (Beitrag #5809) schrieb:

Burkie (Beitrag #5808) schrieb:
Bis dahin kosteten sie aber nur um die 450€.


nee, das war der Abverkaufpreis, als alle dachten bei Vinyl wäre game over
Normalpreis war 1000 DM



Hallo,

Normalpreis von 1000 DM macht in Euros umgerechnet etwa um die 450-500 €. Der Kurs war etwa 1:2.

Vinyl-Game-Over war ungefähr Anfang der 90er Jahre. Damals war die LP auf einem Verkaufs-Tief, nur die neuen Länder hier im Osten kauften noch LPs. Nach der Wiedervereinigung, als die Ausstattung im Osten mit CD-Spielern noch nicht so hoch war wie im Westen.
Und im Osten die Nachkauf-Leidenschaft an West-Alben befriedigt wurde. In der DDR waren ja Westplatten zwar begehrt, aber auch etwas rar.

Nach der Wende konnten die Ossis endlich all die West-Platten kaufen, denen sie Zeit ihres Lebens in der DDR immer hinterher gehechelt hatten.

Viele Plattenpresswerke der großen Plattenfirmen stoppten aber in dieser Zeit die LP-Produktion.
Ich kann mich noch an einen Bericht in einer Kundenzeitschrift des Plattenhandels, ich glaube es war das WOM-Magazin, erinnern, in dem über die letzte Plattenproduktion im EMI-Presswerk bei Köln berichtet wurde.
Auch PolyGram stellte keine Platten mehr her.

Allein Sonopress hatte in Deutschland noch eine Plattenproduktion, und presste noch eine kurze Zeit lang für die anderen Plattenfirmen.


Gegen 2006-2009 herum, begann nach meiner Erinnerung hingegen der "Plattenboom". In den Elektro-Großmärkten (Medien-Märkten) gab es wieder Regale für Platten. Und es standen auch wieder Plattenspieler in den Regalen.

Und zu diesem Zeitpunkt erst, also Ende 2010, verkündete Panasonic das Ende der Marke Technics und ihrer Plattenspieler. Die kosteten damals ganz regulär "nur" um die 450 €. Also, der MKII. Andere gab es damals von Technics eh nicht, nur die MKII, den MK5 und den M5G, letzteren für um die 700 € oder so, nach Erinnerung.

Erst nach dem Fabrikations-Stopp von Technics, stiegen die Preise für Lagerware wie irre an. Auch bei Thomann.


Letztlich hat Panasonic das ganz richtig gemacht.

Als alle den Technics MKII als günstigen DJ-Standard ansahen, hatte Panasonic allen durch den Produktions-Stopp klar gemacht, was sie am Technics hatten und nun verlieren würden.

Damit haben sie geschickt vorbereitet, den 1210er in einer Neu-Auflage für mehr als doppelten oder gar dreifachen Preis wieder im Markt platzieren zu können.

Grüße
.JC.
Inventar
#5813 erstellt: 06. Jan 2020, 09:59
Moin,


Burkie (Beitrag #5812) schrieb:
Letztlich hat Panasonic das ganz richtig gemacht.


ja die Japaner können auch Kaufmann.

Technik sowieso und früher haben sie sogar die Obsoleszens vergessen.
Ich hab (u.a.) noch einen SL 1400 (um 1975) der läuft tiptop, hat eben nur den Kabelbruch im Cinchkabel,
aber das lässt ja recht einfach reparieren.
hoehne
Inventar
#5814 erstellt: 06. Jan 2020, 11:17

WBC (Beitrag #5795) schrieb:
Um wieder aufs Thema zu kommen...was klackt da genau bei den Premium- Plattenspielern von Technics....?

Also bei meinem 1200G klackt nichts oder zumindest nichts auffällig. Der Start/Stop-Taster hat den normalen Widerstand und Sound eines Mikro-Schalters. Nichts Auffälliges. Wenn natürlich auf so einer Messe die Ausstellungsgeräte vom geneigten Besucher (und vielleicht Technics-Hasser) wie Hafenhuren behandelt werden, ist evtl. so ein Taster zum Ende der Messe auch mal hinüber. Ich weiß es nicht.


[Beitrag von hoehne am 06. Jan 2020, 11:18 bearbeitet]
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